Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Berührungen 03: Finale

Geschichte Info
Julien und Charlotte kommen sich noch näher.
11.1k Wörter
4.8
12k
3

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 10/13/2014
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorwort

Es sind deutlich mehr als drei Jahre vergangen, dass ich den vorherigen Teil von „Berührungen" hier veröffentlicht habe. Ich meine...immerhin sind wir hier auf einer Seite für erotische Literatur und noch immer haben die beiden Protagonisten nicht miteinander geschlafen? Wo kommen wir denn da hin?!?

Übrigens ist es nur einer guten Freundin zu verdanken, dass ich endlich die Finger wieder über die Tastatur geschwungen habe, um die bereits damals begonnene Geschichte zu einem Ende zu bringen. Danke für die Anregung, V!

Solltet ihr Teil 1 und 2 noch nicht gelesen haben, ist das nicht weiter schlimm, aber ich empfehle es dennoch.

Sicherheitshalber noch einmal, nur für die, die es noch nicht wissen: In meinen Geschichten findet man selten bis gar nicht ein einfaches „Rumgeficke", auch keine Mö****, keine Fo**** etc. Es dauert manchmal etwas, bis es erotisch wird, dafür aber hoffe ich, etwas mehr Tiefe zu erreichen als das in manch anderen Geschichten der Fall ist. Das darf man doppeldeutig lesen ;)

Ich freue mich immer über konstruktive Rückmeldung, was gut war oder vielleicht auch verbessert werden kann in kommenden Geschichten.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß, euer CanisLupus

Berührungen 3 -- Finale

Nach ihrem gemeinsamen Training waren Julien und Charlotte wieder in die jeweils eigene Wohnung zurückgekehrt und hatten sich von den Anstrengungen des Tages erholt. Am Nachmittag aber rief Charlotte bei Julien an. Sie hatte sich auf ihr Sofa gesetzt und zupfte immer wieder an der Decke neben sich, als er dranging:

„Hallo Julien, ich wollte mich nochmal bei dir melden. Noch erschöpft oder hast du dich schon wieder erholt?", fragte Charlotte, etwas lahm, denn sie war ein wenig nervös.

„Es geht schon wieder. Ich fühle mich lediglich irgendwie leer. Als hätte man mir einiges an Ausdauer abgesaugt", gab er mit einem Schmunzeln in der Stimme als Antwort.

Beide wussten, dass sie gerade gleichzeitig am Grinsen waren und an den Vormittag zurückdachten.

„Komisch, woher das wohl kommt", rätselte sie und leckte sich dabei in Gedanken versunken über die Lippen. „Weißt du, ich wollte dich was fragen, bin mir aber nicht so sicher, ob das gerade passend ist."

Julien wunderte sich etwas, denn ihre Treffen bisher waren zum einen immer sehr unterhaltsam gewesen, denn sie hatten sehr ähnliche Geschmäcker und vieles, worüber sie sich wunderbar unterhalten konnten. Zum anderen waren sie auch schon sehr prickelnd und sexy für beide gewesen, so dass er sich fragte, was sie nun nervös machen konnte.

„Oh?", fragte er daher nicht sehr eloquent.

„Weißt du, unsere, oder vielleicht eher meine, ‚kein Sex'-Regel, hat unterschiedliche Gründe."

„Okay", sagte Julien, um ihr zu verstehen zu geben, dass er ihr zuhörte und sie weiterreden könne.

„Es...es fällt mir gerade sehr schwer mit dir darüber zu reden, trotz dass ich dir vertraue und auch das Gefühl habe, dass du mir vertraust."

„Das tue ich." Julien hatte keine Ahnung, was es sein könnte, dass die sonst so starke Charlotte sich gerade so zierte, ihm direkt zu sagen, was Sache war.

„Ach verdammt, das macht es gerade nur noch schwerer, dich um etwas zu bitten! Okay, pass auf, eigentlich ist es auch ganz einfach."

„Charlotte, ich kann mir gerade Nichts vorstellen, weswegen du dich so komisch verhältst. Sag doch einfach, was ist. Du weißt, dass ich komplett in dich verknallt bin."

Sie atmete tief durch, sammelte ihren Mut und verdrängte die Nervosität.

„Okay, also, es ist so gewesen: Als ich einiges jünger war, war ich auch sehr...äh, vertrauensvoll zu einem damaligen Freund. Uuuuund, das war keine gute Idee, wie sich kurz darauf herausstellte. Ich...hatte mal Gonorrhö durch diesen Vollidioten und meine Leichtgläubigkeit. Also, nicht dass du denkst, dass ich denke, dass du was haben könntest, immerhin konnte ich dich heute schon bei Tageslicht ja gut betrachten, aber es gibt halt auch Sachen, die man nicht gleich sieht und deswegen wollte ich dich bitten, ob du dich nicht durchchecken lassen würdest und die Ergebnisse mitbringen kannst, und jetzt bin ich froh, dass es raus ist und es tut mir jetzt schon leid, dich gefragt zu haben!", ratterte es aus Charlotte heraus und sie musste Luft holen. Am anderen Ende der Leitung war es still.

„Hallo? Julien?", fragte sich nach zwei Atemzügen.

„Ja?", kam es zurück.

Sie wollte sich die Haare gerade raufen. Konnte dieser Kerl nicht einfach sagen, was er dachte?

„Was sagst du dazu?", presste sie hervor.

„Oh? Das war alles? Du willst ein Attest, dass ich frei von sexuell übertragbaren Krankheiten bin? Ich dachte schon, jetzt käme sonst was Schlimmes! Das ist doch nur normal", beruhigte er sie.

„Aha. Okay. Es...stört dich nicht, dass ich das von dir erbitte?" Charlotte war etwas baff, aber auch heilfroh. Sie konnte noch nicht so recht fassen, wie ruhig er das aufnahm. Ein anderer Typ hatte sie vor nicht allzu langer Zeit dafür echt sitzen lassen. Vermutlich war es so gesünder für sie gewesen.

„Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn du es nicht eingefordert hättest, weil ich dann dich hätte darum bitten müssen. Zwar habe ich nicht die schlechten Erfahrungen machen müssen, die du hinter dir hast, aber trotzdem empfinde ich das als vernünftig. Du...du lässt doch auch ein Attest anfertigen, richtig?", fragte er sie nun doch noch.

„Natürlich!", antwortete sie sofort. Er musste ja nicht wissen, dass sie schon ziemliche Lust auf ihn hatte und daher schon vergangene Woche einen Termin bei ihrer Gynäkologin hatte und heute der Brief angekommen war, wo die Tests alle mit negativen Resultaten zurückgekommen waren: komplett frei von Infektionen.

„Super. Ich bringe meinen Wisch dann mit, wenn er fertig ist, okay?"

Charlotte nickte wortlos, denn es hatte ihr die Sprache verschlagen.

„Hallo?", fragte nun Julien nach.

„Ja, gerne", sagte sie und entspannte sich endlich, da dieser unangenehme Teil nun abgehakt war.

„Charlotte?"

„Ja?"

„Hättest du Lust, morgen mit mir spazieren zu gehen und vielleicht Kaffee zu trinken?", fragte er sie nun.

„Sehr gerne", sagte sie, während die nervöse Röte in ihrem Gesicht so langsam abkühlte.

Julien und Charlotte wollten sich in der Stadt bei einem Café treffen. In der Nähe gab es auch einen schönen Park, wo sie spazieren gehen wollten. Nach der Verabschiedung legten beide auf und atmeten einmal kurz durch. Sie gingen recht früh ins Bett, weil sie wollten, dass der nächste Tag schneller herbeikäme!

---

Charlotte erwachte nach einer nur halbwegs erholsamen Nacht und stellte sich als erstes unter die Dusche. Das warme Wasser entspannte sie ein wenig, aber es war nicht beruhigend, sie fühlte sich kribbelig, aufgekratzt, nervös. Zugleich aber war sie voller Energie, gespannt und freudig erregt. Ihre Gedanken kreisten um Julien, sein Lächeln, seine Freundlichkeit und Zurückhaltung, aber auch sein gutes Aussehen und damit nicht zuletzt seinen Penis. Mittlerweile hatte sie wirklich Lust auf ihn und der Gedanke daran, sein Glied in sich zu spüren, nachdem sie ja bereits Hand angelegt hatte und ihn schmecken durfte, ließ ihre Brustwarzen steif werden. Eine Hand glitt an dem durch Wasser und Duschgel glatten Bauch herab und sie spielte mit ihren Fingern durch die dünnen Härchen des Landing Strip auf ihrem Schamhügel. Sie kraulte sich ein wenig, genoss das Prickeln der Vorstellung, die Finger noch etwas tiefer wandern zu lassen. Mit der anderen Hand streichelte sie die Haut auf ihren Brüsten, das Tal zwischen ihnen und erfreute sich daran, wie glatt dies war.

„Hmm, glatt hatte ich schon lange nicht mehr und es fühlt sich gut an", dachte sie bei sich, ehe sie kurzentschlossen den Landing Strip einschäumte, den Rasierer nahm und sich zuerst die Achseln glattrasierte, damit der Schaum Zeit hatte, die Härchen weiter unten etwas einweichen zu lassen. Kurz darauf hatte sie ihr Werk komplett vollendet und die einzigen Haare an ihrem Körper waren nun oberhalb ihres Halses.

Als sie aus der Dusche trat und sich im Spiegel betrachtete, fühlte sie sich etwas mädchenhaft, aber ihr Gesicht und Körper waren eindeutig reifer. Ganz zu schweigen von den Gedanken, die sie sich machte. Charlottes Blick ruhte zuerst auf ihrem eigenen Gesicht, glitt dann am Hals herab zu ihren Brüsten, die zwar klein, aber dafür straff waren, gekrönt von Nippeln, die kaum Vorhof um sich hatten. Ihr Bauch war flach, der Bauchnabel ein schmaler Längsspalt. Wenn sie ihre Füße eng nebeneinanderstellte, konnte man trotz ihres thigh gap nicht die inneren Schamlippen erkennen, so klein waren sie und unter den äußeren gut verborgen. Sie stellte ihre Beine weiter auseinander und ging langsam runter in die Hocke, wobei sie genau beobachtete, wie sich die äußeren Schamlippen nach und nach öffneten, aber erst den Blick auf die inneren Schamlippen freigaben, als sie mit dem Po unterhalb der Höhe ihrer Knie war. Sie war zufrieden. Juliens Reaktion darauf konnte sie sich teilweise ausmalen, wenn er sie so sehen würde.

Sie richtete sich wieder auf, wickelte ein Handtuch um ihren Oberkörper und eines um ihre Haare, ehe sie ins Schlafzimmer ging, um sich anzuziehen. Nachdenklich stand sie vor dem Schrank und überlegte, was sie anziehen sollte: Hose und Bluse? Kleid? Bluse und Rock? Letzten Endes entschied sie sich für ein dunkelgrünes Top, dass eine Handbreit ihres Bauches frei ließ, wo dann der Rock begann. Das Top wurde oben von einer Kordel zusammengehalten, die knapp unter den Achseln entlanglief und im Dekolleté geschnürt wurde, unten war ein Gummizug eingearbeitet. Einen BH konnte man dazu kaum tragen, denn es lag eng an und die Träger würden den ganzen Effekt des Tops zunichtemachen. Zum Glück hatte sie keine DD-Brüste, die BHs zu einem Muss werden ließen.

Unter den ebenfalls dunkelgrünen Rock wollte sie zuerst nur einen String anziehen, entschied sich dann aber doch dagegen und schlüpfte in einen schwarzen Slip, ehe sie den Reißverschluss des Rocks zu machte.

Nachdem sie ihren roten Schopf gebändigt und sich noch einmal im Spiegel betrachtet hatte, klingelte es an der Tür. Sie schaute heraus und konnte Juliens Wagen sehen. Erstaunt öffnete sie ihm und wurde von einem Zettel vor ihrer Nase überrascht.

„Julien, was soll das?", fragte sie, während sie den Zettel in die Hand nahm und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. „Ich dachte, wir wollten uns in der Stadt treffen?"

„Ich weiß, aber ich wollte dich lieber abholen", sagte er und nahm sie kurz in den Arm. Dann ließ er sie wieder los und gab ihr Zeit, das Papier in ihrer Hand genauer zu betrachten.

Murmelnd las sie vor sich her:

„Labor Peters und Sommer -- Fachlabor für Infektionskrankheiten...bla bla bla...noch mehr bla bla... Ergebnis: negativ auf alle getesteten Infektionen. Ähm, wann hast du dich denn testen lassen?!?", wollte sie wissen, als sie verstand, dass auch er schon längst sich hatte testen lassen.

„Vor zwei Wochen ungefähr. Denkst du, dass ich erst seit gestern Lust auf dich habe? Dein ‚Kein Sex' finde ich okay, aber ich bin mir recht sicher, dass du irgendwann davon abweichst. Ich wollte nicht das Risiko eingehen, dann durch eine Formalität nicht weiter zu kommen. Wobei ich damit nicht sagen will, dass ich jetzt sofort und unbedingt mit dir Sex haben will, sondern einfach nur, dass ich bereit dafür wäre...", erklärte er.

Sie starrte ihn kurz an, knutschte ihn rasch, entwand sich ihm wieder und flitzt durch ihre Wohnung in das Wohnzimmer, wo sie den Brief ihrer Ärztin aufbewahrt hatte. Dann kam sie zurück, drückte ihm das Papier an die Brust und rannte schon wieder weg: „Bin gleich wieder da...", rief sie noch über die Schulter, während sie mit wehendem Rock wieder im Schlafzimmer verschwand. Sie dachte bei sich, dass Julien echt ein Traum war. Verdammt süß und fürsorgend und mitdenkend und dabei auch noch sexy. Sie hatte gerade noch mehr Lust auf ihn bekommen, aber es gleich hier und jetzt mit ihm zu tun, da wäre keine Spannung bei. Sie wollte ihn noch etwas aufziehen und etwas Aufregenderes draus machen. Eilig schob sie den Rock hoch, schnappte sich das Bündchen vom Slip und zog ihn wieder aus. Dann kramte sie nach dem Perlen-String, zog ihn an und stellte sicher, dass er an den richtigen Stellen saß: Das bedeutete, dass ein schmaler Streifen Stoff zwischen ihren Pobacken herablief, dann aber nach ihrem Poloch von einer kleinen Kette weißer Perlen ersetzt wurde, welche sich nach vorne zwischen ihre Schamlippen legten und erst in Richtung Venushügel wieder von einem breiteren Stoffband ersetzt wurden.

„So, ich denke, wir können gleich los", sagte sie, als sie in den Flur zurückkehrte, bemüht, ihre Erregung zu verbergen, zumal nun auch noch ab und an die Kugeln auf der kleinen Kapuze über ihrem Kitzler hin und her rollten.

„Worauf warten wir noch?", fragte Julien.

„Darauf!", antwortete sie und schlang ihre Arme um seinen Hals, während sie ihren Körper an seinen lehnte und ihre Lippen seine berührten. Sie öffnete ihren Mund leicht und ließ ihre Zunge herausgleiten, hinein in seinen Mund, wo sie von seiner Zunge gern empfangen wurde. Dabei streichelte er vom Hals über ihre Schultern und den Rücken hinab, bis seine Finger kraulend auf der nackten Haut zwischen Rock und Top anhielten. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich bei ihr aus und sie konnte seine Reaktion auf diesen Kuss deutlich fühlen, drückte doch etwas knapp oberhalb ihres Schambeins gegen ihren Bauch.

Nach ein paar atemlosen Herzschlägen lösten sie sich wieder voneinander und standen sich grinsend gegenüber.

„Lass uns losgehen", sagte Charlotte, drehte sich herum und bückte sich, um ihre Schuhe anzuziehen.

„Gern doch", antwortete er und ließ dabei seinen Blick von ihren Beinen raufwandern. Unter dem Rock konnte er die knackigen Rundungen ihres Pos noch gut erahnen. Das erleichterte ein Abschwellen und somit gemütliches Sitzen im Auto nicht unbedingt.

Sie gingen hinaus und setzen sich in sein Auto. Auf der Fahrt in die Stadt streichelte sie ihm immer mal wieder das Bein und auch er konnte seine Hände nicht ganz bei sich lassen. Immer wieder streichelte er die sensible Haut auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel, fuhr aber nie zu weit hoch damit. Sie beherrschten sich beide und unterhielten sich ein wenig über Belangloseres. Charlotte schlug ein anderes Café vor als das, wo sie sich eigentlich hatten treffen wollen, was Julien aber auch egal war. Lediglich Charlotte hatte Gründe, warum sie ausgerechnet hier hingehen wollte.

Dort angekommen, setzten sie sich an die Tische und auch wenn Julien ihre Hand hielt und er sie eigentlich neben sich sitzen lassen wollte, entwand sie sich ihm und nahm an einem Tisch in der Ecke Platz. Sie setzte sich auf den einzigen Stuhl, der in die Ecke zeigte, und führte ihn auf die Bank, wo er sich ihr gegenüber hinsetzte. Sie konnte somit nur noch ihn oder die Wand anschauen, wohingegen Julien sie und alles andere draußen ansah.

„Ist was?", fragte er, etwas verwirrt, dass sie nicht zu ihm gesetzt hatte.

„Nein, alles gut. Ich finde nur, dass man so eine bessere Aussicht hat", antwortete sie ihm. Julien schaute sich um, zog eine Augenbraue hoch, aber sie schwieg dazu. Innerlich zuckte er mit den Schultern, denn sie würde schon ihre Gründe haben. Er schaute sich den Glastisch an und gemeinsam warteten sie auf die Bedienung. Es waren nur wenige andere Gäste da, weshalb der Kellner schnell bei ihnen war und die Bestellung von zwei Latte Macchiato aufnahm. Während sie auf ihre Getränke warteten, lehnte sich Charlotte etwas zurück und ließ ihren Unterschenkel an sein Bein gleiten. Er lächelte sie an und legte den Kopf schief: „Was denkst du gerade?", fragte er.

„Ach, so dies und das", antwortete sie, lehnte ihr Bein aber etwas fester gegen seins, „Nichts, was ich hier in der Öffentlichkeit so sagen wollen würde", ergänzte sie mit einem frechen Grinsen. Dann reckte sie sich, wodurch das Top wieder höher rutschte und ein guter Teil ihres Bauches und des untersten Rippenbogens freigelegt wurden. Julien schaute ihr dabei mit neugieriger Faszination zu, auch wenn er sie schon nackt gesehen hatte. Genau eben nicht komplett nackt zu sein überließ Vieles der Fantasie oder dem Gedächtnis und machte sie dafür umso reizvoller für ihn.

Der Kellner kam schon mit ihren Tassen und stellte sie vor ihnen ab, dann ging er schon zu den nächsten Kunden weiter, nicht ohne einen schlecht verhohlenen Blick auf Charlottes Figur geworfen zu haben. Julien runzelte ein wenig die Stirn darüber und starrte ihm böse nach, während sich Charlotte geschmeichelt fühlte von Juliens Reaktion darauf. Ein wenig Eifersucht machte ihn nur noch süßer.

„Ach Julien, sei nicht böse auf ihn. Er hat definitiv nicht die gleiche Perspektive wie du", sagte sie und lehnte sich etwas nach vorn, wodurch sie ihm einen etwas tieferen Blick in ihr Dekolleté gewährte. Sie grinste ihn breiter an und etwas leicht Verruchtes kroch dabei in ihren Ausdruck.

Nun musste auch Julien lächeln und beugte sich vor, um ihr einen Kuss über den Tisch hinweg zu geben. Sie ließ sich darauf ein, lehnte sich aber anschließend wieder weit auf ihrem Stuhl zurück.

„Schade", sagte Julien, „ich hatte gerade begonnen, die Aussicht wirklich zu genießen."

Sie überschlug ihre Beine, so dass nun ein Fußgelenk auf dem Oberschenkel des anderen Beins lag und sagte: „Nun, manchmal braucht man aber auch den richtigen Abstand, um die Dinge in einem besseren Licht zu sehen."

Sie tranken in Ruhe ein paar Schlücke ihrer Getränke, dann schaute Julien sie an, insbesondere ihr Top, dass nun wieder dicht anlag und keinen Blick tiefer wandern ließ: „Also gerade ist da nicht mehr viel im Licht, muss ich sagen", sagte er mit gespielter Enttäuschung.

„Du siehst das falsch. Manchmal wirkt eine Seite etwas undurchsichtig, aber ein anderer Winkel", und dabei tippte sie auf die Glasplatte ihres Tisches, „sorgt für überraschende Einblicke."

Julien blickte auf den Tisch, überlegte, was sie ihm mitteilen wollte und merkte erst jetzt wirklich, dass der Glastisch durchsichtig war. Charlotte zupfte zur Betonung etwas an ihrem Rock herum, der dadurch noch höher glitt. Sein Blick wanderte nun endlich durch die Tischplatte an ihren Beinen herauf, immer höher, bis leider doch der Rock ein tiefergehendes Schauen verhinderte, nur wenige Zentimeter unterhalb ihrer leicht feuchten Lippen. Sie liebte es, eine gute Show zu machen und Julien musste sich in seinem Stuhl anders hinsetzen, so sehr gefiel ihm wohl der Einblick. Es war Zeit für sie, ihn völlig scharf zu machen. Statt das Bein übergeschlagen zu lassen, zog sie es mit ihren Händen in aufrechter Position zu sich, wobei sie es auch noch leicht seitlich stellte. Dadurch öffneten sich ihre Beine etwas und der Rock war kein Hindernis mehr. Julien schaute ihr durch den Tisch direkt auf die blanken Schamlippen, die von den Perlen ihres Strings getrennt wurden.

Er rührte sich nicht einen Millimeter als befürchte er, eine Bewegung seinerseits könnte auch sie sich bewegen lassen und ihn somit dieses Anblicks berauben. Er schaute flüchtig in ihr Gesicht und stellte fest, dass sie sich auch noch leicht auf die Unterlippe biss und ihm aus gesenkten Lidern zuzwinkerte. Es wurde eindeutig zu eng in seiner Hose. Als der Kellner sich ihnen aus der Ferne wieder zuwandte, wollte er ihn erwürgen, auch wenn der Bursche nur seine Arbeit machte.

„Bedienung kommt!", raunte er Charlotte zu.

„Schade, dein Gesicht war gerade zu schön", erwiderte sie, aber senkte ihr Bein wieder und zupfte den Rock zurecht, so dass sie sich nicht auch vor dem nahenden Kellner entblößte.

„Darf es noch etwas für sie sein?", fragte der und schaute beide nacheinander an.

„Rechnung", raunte Julien nur und blickte den Mann dabei nicht mal an, sondern starrte weiter zu Charlotte.

„Natürlich", gab der konsternierte Kellner zurück und ging wieder rein, um an die Kasse zu gehen.

„Na, na, wo bleiben denn deine Manieren? Der arme Bursche hat schon keinen schönen Job und dann muss er sich auch noch so anknurren lassen, nur weil du Lust auf den Nachtisch bekommen hast?", provozierte sie ihn ein wenig weiter, wobei sie sich eingestehen musste, dass diese Form von Exhibitionismus ihr auch gerade viel Spaß bereitete; es kam schließlich keiner dabei zu Schaden.