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Sie Lernen Sich Im Kino Kennen (01)

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Bettina und Albert kommen sich unerwartet näher ...
818 Wörter
4.14
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Albert erinnert sich: „An einem verregneten Herbstnachmittag wie damals war Kino gerade das Richtige. Ich hatte mich in die hinterste Reihe gesetzt, ungefähr in der Mitte, und betrachtete die Leute vor mir. Das Kino war etwa halb voll. Nur langsam tropften weitere Zuschauer herein und setzten sich da und dort. Während ich das sehr gemischte Publikum musterte, stürzte plötzlich ein weibliches Wesen in meiner Reihe auf mich zu. Nein, nicht auf mich, sondern auf den Sitz neben mir. Aber statt sich hinzusetzen, schaute sie sich um und setzte sich dann so, dass ein Sitz zwischen uns beiden frei blieb. Sie schlug ihre Kapuze zurück und zog ihre regennasse Jacke aus. Hervor kam eine reife, wohlgeformte Frau in einem anliegenden roten Pullover. Erste weisse Haare gaben ihrer kecken Kurzhaarfrisur eine silbern getönte blonde Farbe. Zufrieden realisierte ich, wie mir der Anblick gefiel; wie mich die Umrisse des roten Pullovers fast ein wenig erregten.

Während ich so in Gedanken und Gefühle versunken vor mich hinschaute, tönte es plötzlich aus der Richtung meiner neuen Nachbarin auf dem übernächsten Sitz: „Sie, Entschuldigung, aber dort können Sie nicht sitzen bleiben, sonst stört Ihr Kopf die Projektion." Sie zeigte auf die Lücke in der Wand hinter meinem Kopf. „Normalerweise ist Ihr Sitz gesperrt, aber jetzt hat offenbar jemand die Absperrbänder weggenommen."

Die angenehme und ruhige Stimme wollte für mich so gar nicht zur temperamentvollen Frisur und Oberbekleidung passen. Während ich solchen Gedanken nachhing, hörte ich die Stimme weiter sagen: „Setzen Sie sich doch einfach neben mich, das ist immer noch ein sehr guter Platz."

Oh, das war aber ein Angebot! Noch so gerne nahm ich es an und freute mich darauf, mit meiner Entdeckung von heute Abend einige Worte wechseln zu können. „Wer weiss, was für ein Bijou mich da im roten Pullover erwartete", dachte ich, während ich mich direkt neben meine Nachbarin setzte. „Wissen Sie, ich habe das gleich gesehen, als ich kam und habe deshalb den Sitz zwischen uns frei gelassen", fügte sie an. Sie sollte es nicht bereuen.

Aha! Auch strategisches Denken war diesem hübschen Blondschopf nicht fremd, dachte ich. Und während wir uns in einigen Sätzen Smalltalk ergingen, wurde es dunkel, und die Vorstellung begann.

Ein dezenter Geruch nach Flieder umgab und erregte mich. Das musste von meiner Nachbarin kommen. Ich schaute verstohlen zu ihr hinüber: Sie sass zurückgelehnt im Kinofauteuil; sie trug eine dunkle Hose über langen kräftigen Beinen. Ich stellte mir vor, dass da auch ein sexy Po war. Locker wie am Strand räkelte sie sich im Stuhl -- spontan stellte ich sie mir im Bikini vor. Das wäre ein toller Anblick, auch weil sie die Beine leicht spreizte, was auf mich sogar im Kino verführerisch wirkte. Und während weiterer Fantasien meinerseits achtete ich kaum auf den Film, als plötzlich schon der Pausenton erklang.

Zusammen tranken wir eine Cola an der Kinobar. Ich stellte mich als Albert vor. Mein Gegenüber hiess Bettina. Während wir so sprachen, war ich total bezaubert vom Charme dieser Frau: Welch angenehme Stimme, welch kluge Sätze, welch attraktive Figur! Ich hätte ein bisschen unruhig zugeschaut, meinte sie beiläufig gegen Schluss der Pause." Soweit Alberts Erinnerungen, wie sie in seinem Tagebuch stehen.

Bettina war selber verwirrt: Auch sie achtete kaum auf den Film. Da hatte sie ganz spontan diesen Unbekannten sozusagen neben sich gesetzt, und jetzt war sie in Gedanken ständig bei ihm. Sie merkte, wie er ihre Beine betrachtete und lange an ihrem Schoss hängen blieb. Ein, zwei Mal glitt sein Blick auch hoch zu ihrem Busen und ihrem Gesicht. Wenn seine Hände sie auch so ruhig und doch bestimmt streicheln würden? Er gefiel ihr: Ein grossgewachsener und schlanker Mann mit dunkeln Haaren, welche an den Schläfen schon deutlich ergraut waren -- er musste wie sie in den Fünfzigern sein. Er war ruhig, fragte nach ihrem Alltag und ihren Freizeitbeschäftigungen und bewunderte ihren Pullover. Rot sei eben seine Lieblingsfarbe. Dass er von ihrem stattlichen Busen sehr eingenommen war, sagte er ihr natürlich nicht, das hatte sie selber gesehen. Gefalle ich ihm auch, fragte sie sich in Gedanken.

Nach der Vorstellung gingen die beiden noch einen Kaffee trinken. Beim angeregten Gespräch konnten sie sich nun in die Augen sehen und waren beide überrascht von der neuen Perspektive. Albert war ein lebhafter Erzähler. Seine kastanienbraunen Augen funkelten, wenn er von seinen Radtouren erzählte. Er tat dies aber nicht, um selber gross heraus zu kommen, wie sie es von anderen Männern kannte. Vielmehr betonte er interessante Merkwürdigkeiten und fragte mehrmals, ob sie solches auch schon erlebt habe. Das ermöglichte ihr, ihm von ihren beruflichen Erfahrungen zu erzählen. Sie telefonierte dabei viel mit den oft gleichen Kunden und erzählte ihm von den Merkwürdigkeiten, die ihr dabei auffielen. Ihre blauen Augen waren der ruhende Pol in diesem anregenden Austausch. Die Zeit verging im Nu, und die beiden waren sich einig, dass sie sich wieder sehen wollten. Sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung, nachdem sie ihre Telefonnummern ausgetauscht hatten.

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Ein solcher Perspektivwechsel ist ok, kann man machen (auch wenn es sich für zwei Absötze kaum lohnt), aber er muss dann in jedem Fall irgendwie optisch angekündigt werden (neues Kapitel, sehr großer Absatz, Trennstrich usw.)

Außerdem passt es vermutlich nicht in die Kategorie Erstes Mal, es sei denn einer von beiden ist noch Jungfrau …

helio49helio49vor 5 MonatenAutor

Danke für euer Feedback!

@Anonym: Ich finde, es gibt hier zu wenig kurze Geschichten als Teaser :-) So schreibe ich eben selber einige.

@tralalo: Ja, das stimmt auf den ersten Blick. Aber die Idee ist, dass sich die lesende Person so besser in die betreffende Figur versetzen kann.

XERNONXERNONvor 5 Monaten

Ich mag die Geschichte genauso wie sie ist und würde mich über weitere Momente mit deinen Protagonisten freuen!

tralalotralalovor 5 Monaten

Der mehrfache Perspektivwechsel (erst Albert, dann Bettine, schließlich der Erzähler) stört leider erheblich.

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Vielversprechend, jedoch viel zu kurz.

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