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C14 Der gegängelte Sebastian Teil 02

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12.8k Wörter
4.7
3.3k
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Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 10/25/2023
Erstellt 10/17/2023
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Am nächsten Tag konnte ich nicht eher Feierabend machen, ich musste sogar länger bleiben, um die Arbeit vom Vortag nachzuholen. Entsprechend konnte ich mich nicht lange vorbereiten. Die Zeit reichte gerade noch, meine Arbeitskleidung gegen eine Shorts und ein trägerloses Top zu wechseln. Schnell stopfte ich noch den Jumpsuit in eine Stofftasche, denn wenn ich ihn bei den heutigen Temperaturen überzog, hätte Mutti nachgefragt. Auf so eine Diskussion hatte ich keine Lust, denn ich wollte mich schnell in den Keller schleichen. Bastian war zum Glück noch nicht da, hoffentlich war er noch nicht wieder weg.

Bastian ließ mich warten, aber es war nicht seine Schuld, denn ich hörte eine Auseinandersetzung mit einer Freundin seiner Schwester. Erst behauptete sich Sebastian ganz gut, grins, er hatte bei mir gelernt, dann mischte sich aber Karo ein und rief: „Maaamaaa, Sebastian streitet schon wieder mit meinen Freundinnen", rief sie hysterisch laut, „nur weil er keine Freunde hat, will er mir meine Freundinnen vergraulen." Kurz danach sprach seine Mutter ein Machtwort, nun ja, natürlich gegen Sebastian. Die armen „lieben", „netten" Mädchen sind doch immer die Guten und bekamen recht.

Es dauerte noch etwas, bis Sebastian in den Keller schlich und ich merkte, wie aufgewühlt er war. Er war fast wieder in dem Zustand, wie bei unserem ersten Zusammentreffen hier im Keller und das konnte ich nicht zulassen. Ich brauchte ihn gerade ganz dringend, aber ich brauchte ihn als bösen Despoten und nicht als wimmernden Schwächling. Ohne auch nur ein bisschen an die Folgen zu denken, fasste ich einen Entschluss.

„Lass deine Wut raus", forderte ich ihn, „lass sie an mir aus. Du brauchst dich bei mir nicht zu bremsen, nun ja, vielleicht solltest du mein Gesicht verschonen, musst du aber nicht. Wir sind hier im Keller, du bestimmst über mich und meine Gefühle haben keine Bedeutung. Los, lass uns nach hinten gehen und mit mir darfst du alles machen."

Darauf griff ich seine Hand und zog ihn schnell nach hinten. Als sich die Tür des Heizungskellers geschlossen hatte, blieb ich vor ihm stehen und verschränkte meine Arme auf dem Rücken, um mich nicht versehentlich zu schützen.

„Los, lass die Wut raus", forderte ich sogar, „du bist keiner, der sich so was gefallen lässt." Da Basti nicht reagierte, schob ich noch einmal hinterher: „Stell dir einfach vor, ich sei die Freundin von Karo, oder am besten, ich bin deine Schwester Karo, auf die du eine immense Wut hast."

„Nein scheiße, ich kann keine Frau schlagen", brach Sebastian darauf zusammen, „das mit dir war etwas anderes, das war nur Sex und du hast dich doch nicht dagegen gewehrt, im Gegenteil sogar, du konntest nicht genug bekommen. Ich könnte dich doch nicht schlagen, erst recht nicht meine Schwester."

„Dann haben wir ein echtes Problem", wusste ich erst nicht weiter und hatte eine Erleuchtung. „Wenn du dich mit Julian zusammentun willst, musst du Frauen auch wehtun können, richtig wehtun, nicht nur schlagen. Julian misshandelt die Frauen im Stall, rein nur zu seinem Vergnügen. Die Frauen erwarten es von ihm, meine Mutter will dabei sogar richtig verletzt werden. Julian war vorher schon ein absoluter Mistkerl, der kein Mitgefühl mit seinen Opfern hatte. Du sollst nicht irgendwelche netten Mädchen misshandeln, du hast mich doch als Übungsobjekt und bei so einem minderwertigen Flittchen wie mich, brauchst du dir keine Gedanken machen, was aus ihr wird."

Sebastian reagierte immer noch nicht, obwohl ich an seinen Gesichtszügen sah, dass es in ihm arbeitete. „Wenn du dich dazu nicht in der Lage siehst, muss ich allein zu Julian gehen und mich von ihm misshandeln lassen", schob ich noch hinterher, „dich kann ich dann allerdings nicht mitnehmen, obwohl ich lieber von euch Beiden misshandelt werden möchte."

Um meinen Worten Nachdruck zu geben, trat ich zur Seite und wollte an ihm vorbei. Bastian ließ es aber nicht zu und stupste mich in die Mitte des Raumes. „Dir ist schon klar, dass du es immer wieder tun musst", provozierte ich Bastian noch, statt ihn zurechtzuweisen, „wenn du mich heute schlägst, wirst du mich immer wieder misshandeln müssen, du wirst mich nie wieder los, ich werde immer vor dir kriechen."

Busch, die erst Backpfeife schleuderte meinen Kopf zur Seite. „Du meist also, du kannst mich mit meinen eigenen Tricks manipulieren?", blaffte mich Basti darauf an. „Vertue dich mal nicht, wie das ausgeht." Wieder hatte ich eine hängen, obwohl Basti mein Gesicht doch verschonen sollte. Sorry hatte ich es mir erhofft, aber nicht als Bedingung gestellt. Jetzt brannten meine Wangen aber schon und die nächsten beiden Ohrfeigen folgten genauso heftig, aber direkt hintereinander, dass mein Kopf weiter zu ihm sah.

Darauf griff Basti in mein Top und zog es mir vorne über den Kopf, dass der Stoff meine Oberarme hinter meinem Körper zusammenhielt. Auf meine so freigelegten Brüste trafen die nächsten Schläge, und auch wenn es wehtat, fand ich es geil, wie sie unter Bastis Schlägen rot anliefen.

Als Basti aber darauf merkte, dass seine Hände bei dem Schlagen auch wehtaten, musste ich grinsen. Das Grinsen viel mir aber schnell aus dem Gesicht, als Basti nach meinen Nippeln griff und die brutal nach außen drehte. Kurz schrie ich auf, wechselte aber schnell ins Betteln, denn niemand außerhalb des Kellers sollte mitbekommen, dass ich hier bis aufs Blut gequält wurde, werden wollte.

Nun wechselte eine Hand zu meiner Scheide und ohne Rücksicht presste Basti alle vier Finger auf einmal in meinen Schlitz, da ich schon so richtig nass war, dass er mich gut mit der Hand ficken könnte. Für mich war es wie eine Bestätigung, denn obwohl es für mich unvorstellbar schmerzhaft war, reagierte mein Körper mit Geilheit, genau, wie es bei meinen Schwestern war.

„Im Waschkeller liegt ein Schlauch", gab ich Bastian einen Tipp, „damit kannst du mir viel schlimmer wehtun, ohne dass du es in deinen Händen spürst." Über meine Reaktion hatte ich nicht nachgedacht, aber ich wollte auf gar keinen Fall, dass es jetzt schon zu Ende war. Ich war so in Rage, ich kannte keine Grenzen und in der Euphorie musste ich Bastian dazu bringen, dass er weit über das Ziel hinausschießt.

Bastian zögerte kurz, er erkannte aber, dass wir bereits so weit drinsteckten, dass wir nicht zurück konnten. Ein Abbrechen war nicht mehr möglich, es hätte uns beide seelisch zerstört. Wir hatten schon mit den abartigen Pinkelspielen einen Weg eingeschlagen, den wir nun nicht mehr verlassen konnten, besser gesagt, nicht verlassen wollten. Bastian sah in mir sein Sexspielzeug, das sich auf seine perversen Fantasien einließ und sogar für körperliche Misshandlungen bereit war. Mir wiederum zeigte Bastian, was es hieß, sich ganz den verachtenswerten Handlungen der krankhaft triebgesteuerten Perversen auszuliefern, die sich an unschuldigen Opfern vergehen. Teilweise erkaufen sie sich diese abartigen Handlungen für Geld, oder überrumpeln die Opfer, die ganz Schlimmen nehmen sich es sogar mit Gewalt. Bastian zeigte mir, welche Gefühle meine Schwestern dabei genießen durften, denn sie machten es leidenschaftlich mit.

Basti hatte einen Entschluss gefasst, denn nun griff er wieder nach meinem rechten Nippel und drehte ihn so nach innen, dass ich vor Schmerz auf die Knie ging. Ganz ließ er mich nicht runter, denn er zog mich bis in den Waschkeller hinter sich her.

Sofort sah er den Schlauch, aber es war nicht der, den ich meinte. Auf dem Haken hing ein glatter, weicher Schlauch, Bastian griff aber nach dem alten, kurzen Schlauch, der noch am Wasserhahn angeschlossen war. Das war ein wesentlich schwererer, roter Schlauch, längs geriffelt und außen recht porös. Wenn Bastian mich damit schlagen sollte, wird garantiert die Haut mitgerissen und ich bekomme blutende Striemen.

Bastian hatte den Schlauch bereits abgeschraubt und panisch blickte ich auf die schwere Messingverschraubung. Was ist, wenn er mich mit diesem Ende schlägt, mir brach der Schweiß aus und mir wurde abwechselnd warm und kalt. Erleichternd sah ich, dass sich Bastians Hand um das Messing legte, doch als mich der Schlauch traf, brach die Welt für mich zusammen.

Basti hatte meinen Oberschenkel getroffen, dass ich ins Taumeln geriet und er fing mich ab, indem er an meine Brust griff und mich daran hochzog, was fast so war, als wolle er meine Brust abreißen. „Du Arschloch", rutschte mir gleich raus, und da ich merkte, dass Bastian noch gar kein böser Despot war, fügte ich schnell hinzu: „Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst."

Ich hatte mich wieder gefangen und um meine Bereitschaft zu zeigen, verschränkte ich meine Finger und legte sie auf meinen Kopf. Wer nach so einer Attacke mit dem Schlauch freiwillig diese Haltung annimmt, legt es darauf an, weitere Schläge einzustecken. Das war eindeutig, doch Basti war wie erstarrt.

„Ich habe es doch gewusst, es war falsch", murmelte er in einer wirren Tonart, „ich habe es ihr doch gesagt, dass ich kann ..., keine Frau schlagen kann. Aber sie musste ja unbedingt weiter machen, sie hat es doch unbedingt gewollt, sie hat mich sogar gegängelt, damit ich es tue. Sie hat mich doch unter Druck gesetzt, sie hat mich erpresst. Bestimmt hätte sie mich verleugnet und mich bei meiner Schwester lustig gemacht. Warum hat sie mich nicht in Ruhe gelassen, als ich ihr gesagt habe, dass ich keine Frau schlagen kann."

Bastian machte eine Pause und mir wurde unwohl, wie er mich anstarrte, statt einfach weiterzumachen. „Aber sie ist doch gar keine richtige Frau", sprach er in einer viel tieferen Tonart weiter, „sie ist doch nur eine Jungsau, die darauf wartet, dass sie in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Sie ist in einem Schweinestall gezeugt worden, von einer Zuchtsau ausgetragen worden, die ihr Ferkel in eine Schweinebucht geworfen hat. Die war schon da wertlos und jetzt ist es an mir, das Viech an seinen Geburtsort zurückzubringen. Kaput machen kann ich doch gar nichts an ihr, jedenfalls nichts, was wert hat."

Der Schlauch traf mich mit einer immensen Wucht an der Seite, dass ich nur schnell wegdrehen wollte. Da ich Basti nun den Rücken zudrehte, schlug Basti mir mit dem Schlauch von links und rechts über Kreuz auf den Rücken und ich hatte wieder etwas, was ich von ihm abwenden musste. Nun war es mein Bauch, den er traf und er raubte mir damit die Luft.

Vor Verzweiflung ging ich in die Knie und beugte mich vor, in der Hoffnung, dass er meinen Rücken nicht blutig schlagen würde. Tat er nicht, aber Basti stand direkt hinter mir. Es folgten direkt hintereinander zwei weitere Schläge und die waren gemeiner, als alle anderen zuvor. Basti schlug neben meinem Kopf auf die Schulter, wobei der Schlauch zwischen meine Brüste traf und sich der Schlag bis zu meinem Schambein fortsetzte.

Damit hatte er mich geknackt, ich rollte mich vor Schmerz auf dem Boden, bis ich mich etwas an den Schmerz gewöhnt hatte. Der war nicht weg, nur ich konnte ihn wenigstens etwas ertragen. „Bitte nicht mehr", heulte ich, „bitte nicht mehr."

Basti erkannte meine Verzweiflung, denn ein böses Grinsen zog in sein Gesicht. „Du hast es nicht anders gewollt", nahm er mir jede Hoffnung auf ein baldiges Ende, aber seine Stimme war wieder so wie sonst hier im Keller. „Noch bin ich nicht mit dir fertig, aber da du es bis jetzt zugelassen hast, denke ich, dass es doch ab jetzt mein Recht ist, dich jederzeit zu verprügeln."

Während sein Grinsen noch fieser wurde, wurde mir heiß und kalt zugleich. Ja, so war die Absprache, ich hatte die Vereinbarung widerspruchlos akzeptiert und Basti bezog es nicht nur hier auf den Keller. Für mich bestand aber gerade kein Grund es zu unterbinden, gewissermaßen war es mir schon vor dem ersten Schlag klar, dass Basti das Recht einfordern würde. Streng genommen hatte ich sogar darauf gebaut, nur mit den schrecklichen Schmerzen war ich noch überfordert.

Was war ich doch nur für ein klägliches Würmchen. Meine Schwestern erlebten so etwas tagtäglich und meine Mutter gestand Julian sogar ein, dass er ihr sogar irreparable Verletzungen zufügen durfte. Sie sah sich so weit, dass sie es sogar für endgültig wollte, also sie wollte es bis zum Schluss haben, sie wollte nicht alt und gebrechlich werden, wie ihre Freundin, die ohne den Ehemann nicht überleben konnte. So wie sie als Vorbild gesehen wurde, würden meine Schwestern es ihr nacheifern, irgendwann einmal, wenn sie keine Kinder mehr bekommen können. Warum bin ich nur so ein Würmchen, dabei will ich mich doch unbedingt mit ihnen zusammentun, ihrem Weg folgen.

Bastian hatte den alten Schlauch über das Waschbecken gelegt und ich hoffte still, dass er ihn nicht gleich an der anderen Seite aufnahm. Mir wurde schummerig, wenn er mich mit dem schweren Messingverschluss treffen würde. Und nein, ich würde mich nicht wehren. Basti hatte ein Recht dazu, mich in jeder Art zu schlagen, wenn er mich dabei verletzt, ist es in jeder Art von mir auszuhalten. Ich wollte es so, er sollte den letzten Schritt an mir üben, damit er vor Julian zeigen kann, dass er gleichwertig ist. Wenn Basti einmal im Stall ist, darf er nicht mehr an sich zweifeln, er muss böse sein, von Grund auf böse.

Erst einmal ging meine Befürchtung ins Leere, denn Bastian griff nach einem alten Klammerbeutel. Hatte ich gedacht, darin seien nur alte, ausgeleierte Klammern, so merkte ich schmerzhaft, wie sehr ich mich täuschte. Das waren wohl Klammern, die jemand beiseitegelegt hatte, weil sie zu stramm klammerten. Bei denen musste man schon Kraft in der Hand haben, um sie überhaupt auseinander zu bekommen.

„Shit", fluchte Bastian anfangs, als er die Klammer öffnen wollte, um sie an meine Brust zu drücken. „Ey ist das geil", war seine zweite Reaktion, „die sind ja voll stramm." Er hatte sie weit auseinander gedrückt und nun lag mein Nippel zwischen den offenen Schenkeln. Basti sah mir mit freudiger Erwartung in die Augen, als sich die Klammer langsam schloss. Erst zischte ich nur, aber der Schmerz war so groß, dass ich nur noch bettelnd heulte.

„Oh geil", war Basti begeistert von meiner Reaktion und hatte schon die zweite Klammer in der Hand. Leider muss ich euch enttäuschen, die zweite Klammer war genauso schlimm wie die Erste, aber von der Ersten hatte ich da schon nichts mehr gemerkt.

Ich bekam noch weitere Klammern an meine Brust und Basti schimpfte über meine fehlende Oberweite, aber es war immer nur beim Ansetzen schlimm, der Schmerz hat es darauf sofort betäubt. Auch an meinen großen Schamlippen bekam ich welche, hier empfand ich es noch nicht einmal schlimm.

Schnell merkte Basti, dass er mich mit den Klammern nicht richtig quälen konnte und suchte nach einer anderen Möglichkeit. Er fand sie, direkt neben dem Klammerbeutel. Dort hing eine Wäscheleine vom Außenbereich, die jemand zu mehren Schlaufen zusammengelegt hatte. Vielleicht waren es sechs bis sieben Ringe, mit einem Durchmesser ungefähr wie mein Unterarm. Noch sah es recht harmlos aus, aber das richtige Teil in der richtigen Hand ... Ein böser Sadist weiß solche Dinge zu nutzen.

„Na, wenn die Klammern nicht mehr wehtun, dann kann ich sie ja wieder abmachen", kündigte Basti sein Handeln an, um mir weitere Angst zu machen und schon schlug er mit dem Ring zu. Erst war Basti noch so unsicher, dass er auf die Klammern von meinem Bauch zielte, aber als sie davonsprangen und ich panisch schrie, war es für Basti eine helle Freude.

Ich will es verkürzen, es war der leibhaftige Horror. Bei jeder Klammer, die sich löste, kam sofort der angestaute Schmerz ungefiltert durch, dazu noch die bösen Peitschenhiebe, die die Wäscheleine auf meiner Haut hinterließ. Basti hatte sich richtig in diese Leine verliebt.

Als ich nur noch wimmernd auf dem Boden lag, fragte Basti erwartend: „Und kleine Masosau, immer noch der Meinung, dass ich bei Julian nicht mithalten kann?" „Bitte, bitte, nicht mehr schlagen, du bist viel schlimmer als Julian", gab ich Basti recht, allein um sein Selbstwertgefühl zu stärken, denn genau darum ging es heute. Bei Julian war ich mir nicht sicher, obwohl, wenn die Beiden zusammenkommen, wird Basti bestimmt alle moralischen Hemmungen verlieren und nur so kommt er zu seinem Ziel. „Dann solltest du dich mit Anika auseinandersetzten", forderte mich Bastian das erste Mal auf, ihm den Weg zu Julian zu öffnen, „ansonsten wird das heute bald nur noch Kindergarten sein."

Darauf verließ Basti den Keller und ließ mich als kleines Häufchen Elend zurück. Richtig genommen, ging es mir gar nicht schlecht. Körperlich tat natürlich alles weh, aber seelisch ging es mir blendend. Mein Plan war aufgegangen, Basti war inzwischen zwar böse geworden, aber er war stärker denn je. Er hatte an der Klippe gestanden und ihm drohte ein Leben als jämmerlicher Waschlappen. Nun war das in weite Ferne geraten und mir tun jetzt schon die Frauen leid, die sich mit ihm abgeben. Nein, sie tun mir nicht leid, ich lasse mich gerne mit ihm ein und es gibt bestimmt noch einige Frauen, die ähnlich empfinden.

Als es draußen dunkel war, schlich ich mich hoch in mein Zimmer, und als ich sicher war, dass meine Eltern schliefen, traute ich mich erst, die alles verdeckende Kleidung auszuziehen. Im Spiegelbild sah ich schrecklich aus, mein Körper war überzogen mit Striemen und an den Stellen, wo mich der Schlauch getroffen hatte, bildeten sich bereits die dunklen Hämatome. Zum Glück waren meine Wangen nur stark gerötet.

Kontaktversuch

Am nächsten Morgen waren die Hämatome dunkelblau ausgebildet und die Striemen immer noch deutlich sichtbar. Obwohl es heiß war, musste ich langärmelige Kleidung tragen. Mühsam schleppte ich mich zur Arbeit, denn mir taten die ganzen Knochen weh. Jede Bewegung erinnerte mich an die Tortur, die ich am Vortag erleben musste, grins, ne erleben durfte.

Neben meinen körperlichen Gebrechen war ich aber gedanklich mit etwas anderem beschäftigt. Bastians hatte mich im Keller aufgefordert, dass ich mich mit Anika in Verbindung setze, und ich hatte zu der Forderung nur genickt. Dabei wusste ich wirklich nicht, ob Anika überhaupt real war, oder es vielleicht doch nur ein kranker Freak war, der mich bei einem Treffen fies missbrauchen wollte. Aber einmal ganz ehrlich? Wo war da bei mir der Unterschied? Ich wollte aus diesem langweiligen Leben mit meinen Adoptiveltern ausbrechen, zumal ich denen auch nur eine Last war. Mit Bastian habe ich an dem verruchten Leben geschnuppert und für mich konnte es doch gar nicht besser laufen.

Ein Perverser, zehn Perverse, irgendwo muss ich doch anfangen. In dem Ergebnis ging es nur darum, dass ich die Grenzen der Sexualität erreiche und überschreite. Wo die Grenzen liegen könnten, weiß ich noch gar nicht, aus meiner Sicht gab es keine, denn alles, was der normale Mensch ablehnte, wollte ich unbedingt austesten.

„Hallo, ich habe deine Geschichten gelesen und muss unbedingt wissen, ob du wirklich Anika bist. Was sagen dir folgende Fakten:

Meine Adoption war nicht legal und deswegen kann ich nicht über das Amt nach meiner Mutter suchen.

Ich bin das siebte Kind von einer Frau, die Inga heißen soll.

Mein Geburtstag ist der 17. Juli 2001.

Anika kennt die richtige Antwort.

Solltest du nicht Anika sein, ist es nicht schlimm. Mir gefallen deine Geschichten und ich muss dir gestehen, ich würde gerne so etwas erleben."

Den Text hatte ich geschrieben, ohne lange nachzudenken und abgeschickt, ohne ihn zu lesen. Nun hieß es warten, denn Anika war bestimmt nicht durchgehend online. Trotzdem saß ich die erste halbe Stunde am Laptop und klickte immer wieder auf Aktualisieren.

Schließlich war es an der Zeit, dass ich mich für den Keller fertigmache, doch die Schmerzen an meinen Gliedern machten mir noch arg zu schaffen. Im Zwiespalt, Bastian nicht zu enttäuschen und Anikas Anschreiben nicht zu verpassen, schnappte ich mein Handy. „Ich habe Anika angeschrieben und warte auf eine Antwort." „Sorry, ich schaffe es heute nicht in den Keller." Bastian hatte die Zeilen wohl gelesen, aber er antwortete mir nicht. Warum sollte er zu mir auch eine höfliche Konversation führen, ich war doch nur ein Opfer, an dem er sich verging.