Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Camilla

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Dschonas
Dschonas
148 Anhänger

Dass es dazu kommen würde, daran zweifelte er mittlerweile nicht mehr. Immer noch presste Camilla ihre linke Hand vor ihren Mund, während sie mit der rechten weiter ihre Kniekehle hielt, beide Beine waren nach wie vor gespreizt. Seine Hände hatte er unten an die Innenseite ihrer Schenkel gelegt und ihre Beine so zusätzlich hochgedrückt. Jetzt löste er ebenfalls seine linke Hand. Langsam und behutsam führte er seine Finger an Camillas nasses Loch. Ein dumpfes Aufjammern erklang, als sie spürte wie seine Finger ansetzten.

„Jaah, bitte", flüsterte sie matt, „fingern Sie mich, geben Sie's mir...!"

Sie schien völlig am Ende. Er verstärkte seine Bemühungen, ließ seine Zungenspitze kreisen, leckte ihr abwechselnd durch ihre gesamte nasse Spalte und über ihren Kitzler. Er teilte ihre Schamlippen, die mittlerweile nicht mehr nur von ihrer Feuchtigkeit, sondern auch von seiner Spucke benetzt waren.

Dann trieb er ihr sofort zwei Finger rein, Mittel- und Zeigefinger, so tief es ging. Wieder konnte Camilla einen spitzen Aufschrei nicht unterdrücken und ließ ein mühsames, anhaltendes Stöhnen folgen. Er fingerte sie heftig und hart, er hielt sich nicht damit auf seine Finger wirklich in sie hinein und wieder herausgleiten zu lassen. Stattdessen trieb er sie ihr bis zum Anschlag in den Unterleib und variierte in schnellem Tempo nur den Druck, den er ausübte.

Ein feuchtes Schmatzen erfüllte den Raum. Sie war so feucht, dass ihre Säfte mit jeder seiner Bewegungen in kleinen Spritzern aus ihr heraus schossen und auf dem Kachelboden der Umkleide landeten. Er war selbst unglaublich geil und legte noch einen Zahn zu. Dabei ließ er seine Finger rotieren und presste sie von innen gegen ihr Schambein.

Als er über eine bestimmte Stelle fuhr zuckte Camilla merklich zusammen. Sofort tastete er wieder nach der Stelle und erhöhte den Druck weiter. Ihre Schenkel begannen unkontrolliert zu zittern, erst leicht, dann immer stärker. Ihre Feuchtigkeit rann ihm über die Hand, bis über den ganzen Unterarm, während er sie mit seinen Fingern zum Höhepunkt fickte. Dabei leckte er weiter ihren Kitzler, ließ seine Zunge tanzen, in kreisenden, rotierenden Bewegungen erhöhte er den Druck, verringerte ihn wieder und trieb Camilla vor sich her.

Das Zittern ihrer Beine war mittlerweile auf ihren gesamten Körper übergegangen. Seinen Kopf hatte sie losgelassen und presste sich jetzt mit beiden Händen ein zufällig ertastetes T-Shirt vor den Mund.

Trotzdem konnte Herr Linden deutlich vernehmen, dass ihr Stöhnen in eine höhere Tonlage gewechselt war und scheinbar auch lauter wurde. Er setzte zu einem letzten Sprint an, dann kam Camilla. Wie eine gewaltige Welle überrollte es sie. Das Zittern setzte kurz aus, ein tiefes Einatmen, dann zuckte ihr ganzer Körper krampfhaft. Sie stöhnte und wand sich unter seiner Behandlung, denn er hatte nicht aufgehört, sondern im Gegenteil sogar einen dritten Finger in ihr gieriges Loch geschoben. Wieder und wieder durchlief es sie, vier Mal, fünf Mal und in unregelmäßigen Abständen schickte ihre Muschi ihm schubweise Camillas geile Säfte entgegen, es schwappte und spritzte förmlich aus ihr heraus.

Ihr Körper beruhigte sich nur langsam, während ihr gedämpftes Seufzen durch das Shirt zu ihm drang. Auch Herr Linden ließ seine Bemühungen nur allmählich abebben. Dann ließ Camilla erschöpft ihre Beine nach unten sinken. Er betrachtete zufrieden ihre feuchte, heiße Muschi, die direkt vor ihm lag, küsste sie sanft auf ihre Schamlippen. Langsam ließ sie ihre Arme sinken und legte sie neben ihren Körper.

„Oh Gott", japste sie.

„So gut?", konnte er sich grinsender Weise das Kommentar nicht verkneifen.

Sie kicherte leise. „Ja. So gut! Wie haben Sie nur direkt meinen G-Punkt gefunden? Nicht mal ich wusste so genau, wo der ist!"

Er zuckte mit den Schultern und lächelte nur.

„Jetzt muss ich mich aber sputen. Ich war schon viel zu lange weg, bestimmt kommt gleich Leonie oder Marie und sucht nach mir."

Er nahm an, dass es sich dabei um befreundete Mädchen aus ihrem Sportkurs handelte. „Klar", erwiderte er.

Sie erhoben sich beide. Ein paar Sekunden lang entstand eine unangenehme Stille und sie standen etwas unschlüssig voreinander. Dann löste Camilla die Spannung einmal mehr mit ihrem ansteckenden Lachen.

„Danke!", strahlte sie und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Das hatte ich so nötig! Ich hoffe, das reicht um mir durch den restlichen Sportunterricht zu helfen."

„Ich hoffe auch."

Herr Linden fiel auf, dass Camilla ausnahmslos ihre Unterhaltungen führte. Irgendwie wusste er nie so recht, was er sagen sollte, aber sie schien sehr ungehemmt mit der Situation umzugehen. Im Unterricht und auch sonst im Umgang mit seinen Mitmenschen hielt Herr Linden sich eigentlich für sehr schlagfertig. Aber irgendwie schien sein Verhältnis mit Camilla ihn diesbezüglich zu überfordern.

Wie sie da vor ihm stand, nur mit ihrem kurzen, hautengen Sportoberteil und den Sportschuhen und --socken an den Füßen, irgendwie gefiel ihm dieser Aufzug. Mit einem Mal wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er Camilla zwar Erleichterung hatte verschaffen können, er selbst aber zumindest rein körperlich noch gänzlich unbefriedigt war. Er knetete unglücklich seinen nach wie vor brettharten Schwanz. Camilla schien die Geste zu bemerken und grinste schief.

„Jetzt wissen Sie, wie ich mich gestern gefühlt habe. Hier", sagte sie.

Gerade hatte sie in ihr Höschen steigen wollen, nachdem sie sich am Waschbecken grob gesäubert hatte. Stattdessen reichte sie es ihm jetzt und stieg so in ihre Sporthosen. Diese geile Sau, dachte er sich. Sie schien wirklich gar keine Hemmungen zu haben. Er nahm das Höschen entgegen.

„Ich gehe jetzt zurück in die Halle", begann Camilla zu erklären. „Ich möchte, dass Sie sich einen runterholen, wenn ich weg bin. Und wenn Sie kommen, will ich dass Sie Ihr ganzes, schönes Sperma mit meinem Höschen auffangen. Tränken Sie es richtig schön in ihrem geilen Zeug. Ich will es mir nachher anziehen."

Und schon wieder war er sprachlos und fassungslos ob seines Glücks über diesen notgeilen heißen Feger, der hier vor ihm stand. Er beschränkte sich auf ein bestätigendes Nicken.

Camilla kicherte. „Sie sind süß. Immer so überrascht, irgendwie, und so zurückhaltend. Dabei hat mir es noch nie jemand so gut besorgt."

„Das freut mich, wirklich", antwortete er.

Sie trat an ihn heran und küsste ihn, lang und innig.

„Sie schmecken nach meiner Muschi", sagte sie als sie sich schließlich lösten.

Sie schien erfreut zu sein.

„Das ist meine Tasche", sagte sie mit einem abschließenden Tonfall, deutete auf einen roten Sportrucksack und warf einen vielsagenden Blick auf ihr Höschen in seinen Händen. Dann drehte sie sich um und verschwand. Einmal mehr blickte Herr Linden sehnsüchtig ihrem Knackarsch hinterher. Sein pochender Schwanz meldete sich zurück und er blickte auf das Höschen in seiner Hand. Es war weiß, zum Glück. Da würde man die Flecken wohl nicht so sehr sehen.

Der Gedanke, dass Camilla sein halb getrocknetes Sperma direkt auf ihrer Haut tragen würde machte ihn noch geiler. Er setzte sich auf die Bank, an die gleiche Stelle an der eben noch Camilla ihre Beine für ihn breit gemacht hatte. Sein Schwanz war immer noch hart, schmerzte aber nicht mehr vor lauter unterdrückter Geilheit. An die Wand gelehnt folgte er bereitwillig Camillas Aufforderung. Schon nach weniger als einer Minute kam er und verteilte unter gepresstem Stöhnen sein Zeug in ihrem Höschen. Es war viel zu klein um alles aufzufangen. Sofort sog es sich voll und gut die Hälfte seines Zeugs tropfte auf den beigen Kachelboden.

Nachdem er gekommen war, wartete er ein paar Sekunden mit geschlossenen Augen, bis sich das leichte Schwindelgefühl legte. Sein Kopf wurde wieder etwas klarer. Mit einem Mal hatte er es sehr eilig, die Umkleide zu verlassen. Jetzt wo seine Lust erst einmal verpufft war, übernahmen wieder die Angst entdeckt zu werden und das schlechte Gewissen die Kontrolle.

Es war das erste Mal, dass er sich seiner Frau gegenüber wirklich schuldig fühlte. Als er Camilla an die Brüste gefasst hatte, gut, das war einfach eine recht oberflächliche Handlung gewesen. Und auch als sie ihn um den Verstand geblasen hatte, war sie diejenige gewesen, die auf ihn zugegangen war. Er selbst hatte nicht gehandelt und sah es deshalb, wenn man wirklich sehr großzügig war, nicht als Betrug seiner Ehefrau gegenüber an.

Aber gerade eben hatte er einer gierigen, heißen Zwölftklässlerin ihre Muschi ausgeleckt.

Trotz seines schlechten Gewissens wusste er, dass er es wieder tun und auch noch weiter gehen würde. Nachdem er sich mit diesem Gedanken auseinander gesetzt hatte, ging es ihm besser damit. Er nahm es hin. So war es nun einmal, Camilla war geil, sie wollte ihn und er wollte sie. Während er zum Lehrerzimmer zurück schlenderte um sich auf den Heimweg zu machen, sah er schon wieder auf sein Handy. Die nächste Nachricht von Camilla konnte gar nicht schnell genug kommen.

Gegen vier Uhr vibrierte sein Handy. Er saß gerade in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und ging am Laptop den Unterricht für die nächste Woche durch. Sofort unterbrach er seine Arbeit, als er das verheißungsvolle Geräusch vernahm. In der Tat hatte Camilla ihm geschrieben.

Ich sitze gerade ihm Bus und habe mein klitschnasses Höschen an, ich bin schon wieder ganz zittrig vor lauter Geilheit. Es ist so geil, Ihr Sperma an meiner Muschi zu spüren! Wann können wir uns treffen? Ich will so dringend, dass Sie mich ficken."

Er überlegte fieberhaft. Er wollte sie auch, aber wo? Bei ihr war wohl keine gute Idee, vielleicht in einem Hotel? Aber was würde er seiner Frau sagen? Er fasste einen Entschluss und verfasste eine Nachricht an seine Frau, von der er hoffte, dass sie unauffällig genug klang, um nicht ihren Verdacht zu erregen.

Hey Schatz, bist du dieses Wochenende hier? Ich fänd es schön, wieder mal was zu unternehmen! Wann kommst du heute und morgen nach Hause? Ich liebe dich!"

Er hoffte, dass die Frage nach dem gemeinsamen Wochenende die abschließende Frage kaschieren würde. Freitags kam seine Frau manchmal früher von der Arbeit. Manchmal aber auch nicht. Wenn er Glück hatte, würde es für ihn und Camilla schon morgen so weit sein. Es dauerte eine Weile, bis er eine Antwort bekam. Fast eine Stunde musste er sich beherrschen, Camilla nicht direkt zurück zu schreiben. Er glaubte, es könne nicht schaden wenn sie nicht zu sehr den Eindruck bekam, er würde sich nur noch für sie und ihren Körper interessieren.

Als sein Smartphone schließlich aufleuchtete und er die Whatsapp-Nachricht seiner besseren Hälfte las, konnte er sein Glück kaum fassen.

Hey Schatz! Das ist ja süß, leider hatten wir gerade ein Meeting das nicht so gut lief. Kunden aus Italien, sind unzufrieden mit ein paar Lieferungen. Ich werde wohl bis Sonntagabend in Mailand sein und ein paar Dinge überwachen müssen. Ich nehme morgen Abend den Flieger. Wir holen das nach ja? Ich erklär's dir heut Abend genauer! Ich liebe dich auch!"

Noch bevor er ihr zurück schrieb, öffnete er seinen Dialog mit Camilla.

Das Wochenende über ist meine Frau weg. Von Freitagabend bis Sonntagabend."

Keine zehn Sekunden später kam ihre Antwort.

Geil. Schreiben Sie mir, um wieviel Uhr ich kommen kann, sobald Sie es wissen. Ich kann's kaum erwarten..."

Still pflichtete er ihr bei, schickte aber wiederum keine Antwort ab.

Seine Frau kam zur gewohnten Zeit nach Hause, wirkte aber gestresst. Das war selten bei ihr. Obwohl sie noch recht jung war, hatte sie eine außerordentliche Disziplin, nicht umsonst saß sie mit knapp über dreißig im Vorstand einer großen Firma. Herr Linden half ihr aus ihrem Jacket. Sie setzten sich raus in die Sonne und sie erklärte ihm die genaueren Umstände ihres spontanen Auftrags in Mailand.

Sie wirkte wirklich sehr gestresst. Er half ihr so gut er konnte, massierte sie und bot ihr an, sie persönlich zum Flughafen zu bringen. Für gewöhnlich nahm sie ein Taxi, da der Flughafen eine gute Stunde entfernt war und sie ihm die Fahrt ersparen wollte. Andererseits versuchte er immer ihr so gut es ging unter die Arme zu greifen, ihr Job war deutlich anstrengender als seiner. Zwar würde das das ersehnte Wochenende mit Camilla nach hinten schieben, aber er wollte auch unter keinen Umständen ihren Verdacht erregen. Vielleicht tat er es auch nur, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Bis morgen in der Doppelstunde :*", schrieb Camilla zurück nachdem er sie später am Abend informiert hatte.

Das hatte er ganz vergessen. Morgen würde er sie 90 Minuten lang sehen, ohne sich auch nur in der kleinsten Art und Weise zu verraten. Über ein Dutzend Augenpaare würden fast permanent auf ihn geheftet sein. Das würde heikel werden. Aber er vertraute darauf, dass Camilla dasselbe Pokerface wahrte, das sie auch bisher im Unterricht gezeigt hatte.

Sein Verlangen nach ihr wurde immer stärker. Die ganze Situation machte ihn so an. Eine Schülerin aus seiner Schule, eine Schülerin der zwölften Klasse, hatte ihm einen geblasen, hatte ihn angebettelt ihr die Muschi auszulecken und er hatte es getan, er hatte sie geleckt und er hatte sich von ihr bereitwillig seinen Schwanz verwöhnen lassen. Er betrog seine Frau mit einer 18 Jährigen.

Irgendwie musste er sich das immer wieder klar machen, so sehr spornte es ihn an. Der Gedanke, seine Frau zu hintergehen war mittlerweile keine wirkliche Hemmschwelle mehr, sondern reizte ihn nur noch mehr. Er wollte es auf die Spitze treiben.

Er tippte auf dem Touchpad herum und verfasste eine letzte Nachricht für Camilla: „Ich will, dass du dich morgen für mich so geil wie möglich anziehst! Bitte zieh wieder die Leggins an, und ein enges Top, ich will, dass deine Brüste aus deinem Dekolleté quellen!"

Wieder kam ihre Antwort nur wenige Sekunden, nachdem er den kurzen Text abgeschickt hatte.

Wenn Sie die Schlampe in mir wollen, dann mache ich das gerne! Bis morgen!", beendete sie ihre Unterhaltung.

Kapitel IV

-- Das Wochenende --

Am nächsten Morgen wachte Herr Linden viel zu früh auf. Die gesamte Nacht über hatte er nicht richtig schlafen können, immer wieder war er aufgewacht und hatte auf die Uhr gesehen. Der nächste Tag konnte gar nicht schnell genug anbrechen. Um sechs Uhr stand er schließlich auf, kurz nach seiner Frau. Meistens reichte es ihm, um sieben Uhr aufzustehen, morgens brauchte er nie besonders lange. Und gerade freitags konnte er sich eigentlich Zeit lassen. Er hatte die ersten beiden Stunden keinen Unterricht. Er behauptete seiner Frau gegenüber, er sei am Vortag noch nicht mit der Unterrichtsplanung durchgekommen und wolle das jetzt nachholen. Gegen acht verließ sie das Haus und verabschiedete sich mit einem liebevollen Kuss, den Herr Linden nur mit Mühe lange genug erwidern konnte. Irgendwie empfand er seiner Frau gegenüber eine seltsame Unruhe seit einigen Tagen. Es war nicht so, dass er ein schlechtes Gewissen hätte, er konnte es selbst nicht genau begründen.

Er verbrachte die überschüssige Zeit dann tatsächlich damit, seinen Unterricht für die folgende Woche vorzubereiten, war aber wie so oft nicht wirklich konzentriert. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Camilla und zu dem gemeinsamen Wochenende, das heute Abend beginnen würde. Ständig blickte er auf die Uhr, alle paar Minuten kontrollierte er sie. Das schien die Zeit nur noch langsamer fließen zu lassen. Als es endlich neun Uhr war, packte er seine Tasche und machte sich auf den Weg.

Er ließ die Fenster seines Wagens herunter und drehte die Musik besonders laut auf. Der frische Fahrtwind tat ihm gut und er lehnte sich entspannt zurück.

Den Weg zur Schule hatte er immer gemocht. Es war nicht weit, gerade einmal etwas mehr als fünfzehn Minuten mit dem Auto und ohne, dass er sich über volle Autobahnen hätte quetschen müssen. Weite Teile der Strecken verliefen außerdem durch den Wald, was die Fahrten speziell im Sommer angenehm machte. Das saftige Grün der Bäume war auf eine schwierig zu definierende Art motivierend und sorgte bei ihm immer dafür, dass eine unbegründete Euphorie in ihm empor stieg. Heute war dieses Phänomen besonders stark. Er freute sich auf den Abend, wenn er seine Frau zum Flughafen begleitet hatte und das Wochenende mit Camilla beginnen konnte. Die schon seit Wochen praktisch ununterbrochen scheinende Mittsommersonne ließ sich auch heute nicht bitten und knallte bereits zu diesen frühen Stunden heiß auf die Straße. Auf dem Lehrerparkplatz stieg er aus seinem Impala und klemmte sich die Tasche unter den Arm und schlenderte Richtung Schulgebäude. Als er den Schuleingang schließlich erreichte, hatte er in seinem Hemd bereits zu schwitzen begonnen. Umso angenehmer war es, die klimatisierte Kühle der Schule zu betreten.

Der Lärm der ersten großen Pause, die immer um zwanzig nach zehn begann, hallte ihm bereits entgegen. Auf dem Flur begegnete er einigen Kollegen, denen er freundlich zunickte, und in alter Routine ließ er seinen Schlüssel am Schlüsselring um seinen Zeigefinger kreisen. Er konnte sich gerade noch davon abhalten, gut gelaunt zu pfeifen.

Das Lehrerzimmer war brechend voll und während der Pausen immer mindestens genau so chaotisch, wie der Schulhof. Kollegen liefen umher, unterhielten sich eng am Fenster zusammen gedrängt oder auch über den gesamten Raum hinweg, planten noch schnell Einzelheiten für die dritte Stunde oder kippten sich einfach gestresst einen Kaffee runter.

Herr Linden drängte sich durch die Menge auf seinen Platz zu. Er stellte seine Tasche ab und begrüßte Frank.

„Tachchen Kollege", gab dieser zurück. „Geiles Wetter, oder? Hab schon wieder gar keinen Bock auf meinen langen Tag heute. Zum Glück ist morgen Wochenende! Schon was vor?"

„Ja, wirklich gut! Habe schon überlegt, mit der 8 heute ein Eis essen zu gehen. Das Wochenende lass' ich aber ruhig angehen, meine Frau fliegt heute Abend nach Mailand, deshalb werde ich wohl nix größeres unternehmen."

„Du Glückspilz. Meine Frau will am Sonntag unbedingt ihre Mutter besuchen... Aber hey, vielleicht schaffe ich es ja mich für morgen von ihr los zu eisen? Du hast doch Sky, wir könnten den Samstag gut bei dir im Garten mit ein paar Bier verbringen, den Fernseher rausstellen..."

Herr Linden wurde mit einem Mal ein wenig nervös, damit hatte er nicht gerechnet. Er hätte die Abwesenheit seiner Frau für sich behalten sollen. Frank und er hatten sich lange nicht gesehen, es könnte schwierig werden ihm eine überzeugende Abfuhr zu verpassen. Glücklicherweise rettete ihn Julie.

„Julian? Julian, hey, könntest du...", rief sie ihm aus einiger Entfernung über den Pulk entgegen.

Dankbar wirbelte Herr Linden herum: „Ja, was gibt's?"

Er drückte sich an zwei diskutierenden Kollegen vorbei und war froh, Frank seine Antwort zunächst schuldig zu bleiben. So hatte er etwas Zeit, sich eine überzeugende Ausrede einfallen zu lassen, damit sein Wochenende mit Camilla nicht platzte.

„Hey, hallo... erstmal. Tut mir leid, dass ich dich direkt stören muss, aber es geht um Camilla..."

Herr Linden schluckte. Julie hatte einen bedeutungsvollen Tonfall angeschlagen. Wusste sie etwas? Oder ahnte etwas? Was sollte er tun, wenn sie ihn konfrontierte? Sich rausreden, alles leugnen? Er begann zu schwitzen.

„Ja, äh... was... was ist denn los?"

„Also du hattest ja vor eineinhalb Wochen mal mit ihr geredet."

„Ja, stimmt. Wieso?"

Seine Handflächen wurden feucht, sein Herz hämmerte in seiner Brust. Der überfüllte Raum kam ihm mit einem Mal wahnsinnig stickig vor.

„Ja, also, sie hat ja scheinbar wirklich auf dich gehört. Hat sich besser angezogen danach, VIEL besser! Aber ich bin ihr eben im Lichthof über den Weg gelaufen und ich glaube, du musst sie dir nochmal zur Brust nehmen, also wirklich. Das stellt... stellt ALLES in den Schatten! Ich verstehe nicht wie ihre Eltern sie so draußen rumlaufen lassen können, das ist abartig, wirklich. Bitte, sprich nochmal mit ihr."

Dschonas
Dschonas
148 Anhänger
1...34567...11