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Camilla

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Er atmete erleichtert auf, sein Herzschlag sank umgehend wieder auf die normale Frequenz. Gleichzeitig breitete sich das aufgeregte Kribbeln in seinem Unterleib aus, an dem er seit seinem ersten Gespräch mit Camilla fast schon chronisch litt.

„Klar, kein Problem! Ist es denn wirklich so schlimm?", wollte er wissen.

„Sieh's dir selbst an, ich hab sie mir gegriffen und in die Lehrerbibliothek geschickt. Christian ist da gerade und passt auf, dass sie nicht wieder verschwindet."

„Okay, alles klar, ich geh sofort hin."

„Danke", erwiderte sie, und sah wirklich so aus, als würde sie sich über seine Hilfsbereitschaft freuen. „Ich hab' einfach das Gefühl, dass sie bei mir immer vollkommen dicht macht und das Gespräch mit dir schien sie sich zu Herzen genommen zu haben, deshalb..."

„Jaja, kein Problem", winkte er ab und stiefelte los.

Die Lehrerbibliothek war im Keller und hatte den Namen „Bibliothek" eigentlich nicht wirklich verdient. Es war eher ein Lagerraum für alle alten und aussortierten Schulbücher ‚die man immer nochmal gebrauchen kann', wie Herr Becker, der Schulleiter es ausdrückte.

Als Herr Linden sich jetzt auf den Weg machte, wurden seine Handflächen doch wieder feucht und er musste sein halbsteifes Teil in der Hose verbergen, während er durch den Lichthof eilte. Er konnte es gar nicht erwarten, Camilla zu sehen. Die Entrüstung von Julie war verheißungsvoll gewesen.

Er betrat das Haupttreppenhaus, wandte sich aber nicht nach links, wo die Treppen in die oberen Stockwerke führten, sondern nach rechts in den Keller. Der Lärm der Pause blieb hinter ihm zurück und das Untergeschoss war nochmal eine Spur kühler, als es der Rest des Gebäudes war. Er schritt den Flur entlang, der sich an die Treppe anschloss. Einige alte und zum größten Teil kaputte Schränke standen hier herum, außerdem waren überschüssige Tische und Stühle an den Wänden gestapelt. Am Ende des Flurs sah er aber schon die rote Tür zur Bibliothek, die offen stand.

Er trat ein und begrüßte Christian, der direkt neben der Tür am Computer saß: „Hey Chris, wie geht's?"

Er gab ihm die Hand.

„Ach ganz gut so weit. Bin gerade fertig. Hier...", er nickte mit dem Kopf in den hinteren Teil der Bibliothek. „Sie sitzt da hinten. Wirklich unglaublich. Ich gehe jetzt, dann kannst du ihr in Ruhe den Kopf waschen..."

„Alles klar, danke Chris. Wir sehen uns nachher!"

Sein Kollege nickte und verließ den Raum. Herr Linden blieb noch einen Moment stehen. Es war ganz still. Nur die Schritte von Christian verhallten langsam.

Herr Linden wandte sich um und ging an den paar Regalreihen vorbei, die über und über mit alten, zerfledderten Büchern vollgestopft waren. Im hinteren Teil des Zimmers stand ein weiterer Tisch. Camilla lehnte an der Tischkante, als er das letzte Regal umrundete. Sie strahlte als sie ihn sah. Und ihm wurde heiß, obwohl es wirklich fast schon zu kühl hier unten war.

Camilla hatte wirklich alle Register gezogen. Trotz des schummrigen Lichts, das die flackernden Neonröhren durch die hohen Regale nur unregelmäßig im Raum verteilen konnten, sah sie unfassbar geil aus. Nun, Julie hätte es wahrscheinlich als ungehörig und nuttig angesehen. Und ohne es zu wissen hätte sie mit dieser Einschätzung ja auch genau richtig gelegen. Aber Herr Linden fand es einfach nur geil. Sein Halbsteifer verwandelte sich sofort in einen ausgewachsenen Ständer, als sie jetzt auf ihn zukam.

Sie trug schwarze Leggins, scheinbar aus einem dünnen Kunstleder-Imitat. Von den Knöcheln bis zum Saum hatte sie an den Außenseiten einen recht breiten Einsatz aus dünner, durchsichtiger Spitze, die mit feinen Blumen und Schnörkeln besetzt war, durch den ihre nackte Haut schimmerte. Camilla trug die Hose sehr hoch, und so sah man deutlich, wie sich ihre Schamlippen durch das eng anliegende Material abzeichneten. Ihr Oberteil war wieder sehr weit und locker geschnitten, weiß und uni. Es hatte keinen weiteren Schnickschnack und war sehr schlicht gehalten. Natürlich war es so dünn und durchsichtig, dass der schwarze und ebenfalls mit Spitze besetzte Push-Up BH deutlich zu sehen war. Der äußerst großzügig gefasste V-Ausschnitt war am Saum mit dickerem und somit deutlich schwererem Stoff versehen. Dadurch lag das Top schwer auf ihren hochgepushten Brüsten auf und schaffte sehr eingehende Blicke, durch Camillas Dekolleté auf ihre halbnackten Titten. Camillas Haare waren zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammengefasst, nur zwei Strähnen rahmten ihr wunderschönes Gesicht ein. Wieder hatte sie für ihn ihre Lippen rot angemalt, dafür aber auf Schmuck gänzlich verzichtet. Sie trug sportliche, in grellen Farben gehaltene Sneakers mit kurzen, weißen Sportsocken.

Als sie ihn erreichte fiel sie ihm um den Hals, nur um sich gleich darauf zu ihm hochzurecken und ihn heftig und verlangend zu küssen. Genussvoll und dankbar erwiderte er ihren Kuss. Seine Hände streichelten ihren durchgebogenen Rücken, wanderten aber schnell nach unten. Er knetete ihren prallen, festen Knackarsch durch, während sie ihm ihre Titten entgegenreckte. Eine halbe Minute standen sie einfach so da, Herr Linden gegen das Regal gedrückt, den Arsch dieser willigen Schülerin in seinen Händen. Er hatte die Augen geschlossen und genoss ihren Ansturm mit allen Sinnen. Ihr Duft, ihre Brüste die sich gegen ihn pressten, ihr Arsch in seinen Händen, das glückliche und selige Seufzen, das ihr immer wieder entfuhr und die Freude darüber, wie sehr sie ihn wollte.

Dann löste sie sich von ihm. Sie hielt sein Gesicht in ihren Händen und blickte ihn an, ein wenig außer Atem.

„Gott, du machst mich so an", brachte er hervor.

Sein Blick wanderte an ihr herunter, ihren langen, zarten Hals hinab bis zu ihren so dürftig bedeckten Brüsten.

„Schön, dass ich Ihnen gefalle...", sagte sie, lächelte glücklich und löste sich jetzt vollständig von ihm.

Sie ging rückwärts, ohne sich umzudrehen und ließ ihn nicht aus den Augen. Erst als sie den Tisch hinter sich ertastete blieb sie stehen.

„Ich will, dass Sie mich ansehen", verlangte sie.

Ihre Stimme hatte wieder diesen geilen Unterton und auch ihr Blick verriet ihm, wie scharf sie war.

„Dich ansehen?", fragte er etwas unsicher nach.

„Ja, ich will, dass Sie mich einfach nur ansehen. Ich will Ihre Blicke auf mir spüren, ich will dass Sie mich betrachten, ich will sehen, wie sehr ich Ihnen gefalle. Wie sehr Sie meinen Körper wollen..."

Noch während sie sprach hatte sie damit angefangen, ihre Hände über ihren eigenen Körper streichen zu lassen. Ihre leicht gespreizten Finger wanderten synchron ihre Seiten entlang, über ihre Taille und ihre Hüfte bis über ihre Oberschenkel und wieder zurück. Dabei hob sie ihr Top leicht an und entblößte ihren flachen, straffen Bauch, bevor sie den Druck ihrer Handflächen weit genug verringerte, um es wieder nach unten fallen zu lassen. Sie ließ ihre Hüfte ganz sacht und kaum merklich kreisen, während ihre Hände hoch zu ihren Brüsten wanderten. Ganz sanft zunächst, dann immer stärker streichelte sie ihre Titten, bis ihr Streicheln in ein intensives Massieren überging. Sie grub ihre Fingerspitzen in ihr weiches Fleisch, hob ihr Brüste an, presste sie zusammen, knetete sie und bog ihren Rücken durch, um den ohnehin schon strapazierten BH an seine Grenzen zu bringen. Ihr BH schien eine Größe zu klein zu sein, selbst an der Seite presste sich das weiche Fleisch von Camillas wunderschönen Brüsten hervor.

„Bitte, holen Sie sich einen runter", raunte sie jetzt. „Holen Sie ihren riesigen Schwanz raus, ich will ihn sehen!"

Herr Linden kam ihrer Bitte sofort nach. Sein Schwanz war wieder einmal schmerzhaft hart. Er knöpfte seine Hose auf und sein Schwanz sprang förmlich in seine Hände. Er begann ihn langsam zu wichsen. Währenddessen machte Camilla weiter, ihr glasiger Blick wanderte zwischen seinem mächtigen Ständer und seinen eigenen Augen hin und her, die fest auf sie geheftet waren.

Ihre Hände wanderten jetzt wieder an ihr herunter, über ihren Bauch bis zwischen ihre Beine. Kurz ließ sie ihre rechte Hand zwischen ihre Schenkel fahren, dann ging es wieder zurück ihren Körper hinauf. Sie erreicht den Saum ihres Tops und dieses Mal fasste sie zu und zog es sich in einer fließenden Bewegung über ihren Kopf. Achtlos ließ sie es hinter sich auf den Tisch fallen. Sie stand jetzt nur noch im BH vor ihm. Dass er zu klein war, war jetzt eindeutig. Wie ihre Brüste überall herausquollen, das hatte etwas ungemein Erotisches und Aufreizendes. Herr Lindens Bewegungen an seinem Schwanz wurden schneller, während er den Striptease seiner Schülerin genoss. Denn Camilla hörte nicht auf. Kaum war ihr Top hinter ihr gelandet, griff sie sich auch schon hinter den Rücken. Kurz stand sie so da, dann hatte sie den Verschluss geöffnet. Ihr mächtiger Busen ließ den BH einige Handbreit von ihrem Körper entfernt auf den Boden springen. Sie hatte einen noch größeren Vorbau, als es bisher den Anschein gehabt hatte. Ihre Brüste hingen leicht an ihr hinab. Die Brustwarzen waren hart. Camilla stand einige Augenblicke einfach so da und ließ ihn das Bild genießen und in sich aufnehmen, bevor sie fortfuhr. Wieder wanderten ihre Hände nach oben und erneut begann sie ihre nun befreiten Titten zu bearbeiten. Ihre Finger waren weit gespreizt und sie drückte fest zu, sodass ihr rosiges Fleisch einmal mehr hervor schwoll. Sie zwirbelte ihre Nippel, streichelte sie sacht, hob ihre Brüste an, presste sie an ihren Oberkörper. Die ganze Zeit klebte ihr Blick genauso an Herr Linden, wie seiner an ihr haftete.

Sie wuchtete sich ohne sich umzudrehen mit beiden Händen auf den Tisch hinter ihr, und rutschte bis an die Wand. Ihre Beine waren gespreizt. Ihre geschwollenen Schamlippen drückten sich jetzt deutlich durch den engen Stoff. Herr Linden keuchte gierig auf, als er sah, dass sich ein auf dem schwarzen Stoff ein kaum merklicher, aber doch sichtbarer, nasser Fleck ausgebreitet hatte. Camilla lief aus. Ihre Hände ließen jetzt von ihren Titten ab und streichelten stattdessen die Innenseiten ihrer Schenkel. Auch hier vergrub sie immer wieder ihre Fingerspitzen, wanderte nach außen und innen. Dabei räkelte sie sich unter seinen Blicken, hob und senkte ihr Becken. Das Kribbeln in seiner Schwanzspitze nahm zu.

Schließlich stoppte sie ihre Hand nicht wie bisher, bevor sie dort ankam, wo ihr Venushügel sich unter den Leggins wölbte, sondern glitt zu ihren großen, geschwollenen Schamlippen, die einen so eindeutigen Abdruck in dem nassen Material hinterließen, das sich über sie spannte. Mit den drei mittleren Fingern ihrer rechten Hand massierte sie in kreisenden Bewegungen ihren Kitzler durch die Hose, während ihre Linke weiter ihre Titten knetete. Dabei entfuhr ihr ein kaum wahrnehmbares Stöhnen. Herr Lindens Mund war vollkommen ausgetrocknet, sein Atem ging immer heftiger.

Camilla bearbeitete sich weiter, die Rotation ihrer Hand nahm an Geschwindigkeit zu. Ihr Becken erwiderte die Bewegung ihrer Hand in entgegengesetzter Richtung. Sie begann jetzt lauter zu stöhnen, immer lauter, immer intensiver. Wenn Christian jetzt zurückkehren würde, konnte er die eindeutigen Geräusche aus dem hinteren Teil der Bibliothek unmöglich ignorieren oder missverstehen. Aber wieder einmal war es egal. Herr Lindens Vernunft war wie ausgeknipst und musste hinter seiner Lust zurückstecken.

Das Kribbeln in seiner Schwanzspitze war in einen intensiven Druck übergegangen und er spürte, dass er gleich kommen würde. Die ganze Zeit über hatte sie kein Wort gesprochen, anders als die bisherigen Male. Aber jetzt brach er ihr Schweigen.

„Du geiles Stück, ich komme gleich, ich..."

„Ja!", hechelte sie gierig und sprang von der Tischplatte. Sie eilte auf ihn zu und kniete direkt vor ihm nieder. „Ja, kommen Sie! Ich will ihr geiles Sperma auf meinen Titten, los, jaa... jaa, spritzen Sie mir ihr Zeug über die Titten..."

Bei ihren Worten war es ihm sofort gekommen. In satten, dicken Spritzern pumpte es aus ihm heraus. Wieder war der erste Schub der heftigste und klatschte gegen Camillas Hals. Die restlichen landeten tiefer, auf ihrem Schlüsselbein und ihren Brustansätzen und liefen von dort langsam nach unten. Sie blickte nach unten und sah dabei zu, wie ihre Brüste mehr und mehr von ihm eingesaut wurden. Nach sechs, sieben Schüben verebbte die Flut. Herr Linden sackte nach hinten gegen das Bücherregal und blickte völlig entkräftet auf Camillas mit Sperma bedeckte Titten.

Fotografieren Sie mich."

Ihre Stimme war ein Flüstern. Ein bebendes, verlangendes, raunendes Flüstern. Hastig, mit fahrigen Fingern tastete Herr Linden nach dem Smartphone in seiner Tasche. Er holte es raus, entriegelte es und tippte auf das Symbol für die Kamera. Er fixierte die triefenden Titten. Camilla hatte ihre Hände unten angelegt und hob sie leicht an, der Kamera entgegen.

Das Blitzlicht flackerte auf. Klick. Ein Foto. Klick. Noch eines.

„Fotografieren sie mich, meine nackten Brüste. Ich will, dass Sie sich später noch einmal darauf einen runter holen. Lichten Sie ihre kleine Schulschlampe ab, ich will es, ich will, dass Sie meinen nackten Körper fotografieren, mit ihrem Sperma auf mir."

Camilla hatte begonnen mit ihren Händen seinen Saft auf ihrer Haut zu verreiben, nachdem er die ersten beiden Bilder gemacht hatte. Viele Male ertönte das künstlich erzeugte Klicken, wenn sein Handy ein Foto schoss, viele Male leuchtete das kalte Licht des Blitzes auf. Irgendwann erhob Camilla sich. Herr Linden ließ die Hand sinken, in der er das Handy hielt. Er hatte nicht mitgezählt wie viele Bilder er gemacht hatte, aber es waren viele, so viel war sicher. Camilla biss sich auf die Unterlippe, senkte ihren Kopf leicht, blickte ihn aber trotzdem an. Sie lächelte schon wieder so froh, als sei sie das glücklichste Mädchen der Welt.

„Aah, Gott, Ihr Sperma auf meiner Haut, das macht mich so an..."

Ihre Brüste und auch ihr Bauch glänzten immer noch stumpf von dem halb getrockneten Samen, der überall klebte. Camilla leckte ihre Fingerspitzen ab, jede einzelne. Herr Linden sah ihr zu, sog jede ihrer Bewegungen in sich auf wie ein Schwamm. Dann drehte sie sich um und kehrte zu dem Tisch zurück. Herr Linden steckte sein Smartphone weg und stopfte seinen halbsteifen Schwanz zurück in die Hose, bevor er sein Hemd richtete und sie wieder zuknöpfte.

„Camilla... warum... warum machst du das - für mich?"

Die Frage brannte ihm mit einem Mal auf der Seele. Er wusste nicht warum, aber er hatte das dringende Bedürfnis nach einer Antwort. Camilla schien etwas stutzig über seinen ernsten Tonfall und sah ihn ein paar Sekunden lang an, ohne etwas zu erwidern. Sie schien nachzudenken. Dann zuckte sie die Schultern.

„Ich weiß es nicht genau. Ich mag Sie, ich finde Sie cool und vor allem unfassbar heiß. Warum macht man sowas schon? Es... es macht mich einfach froh. Ich weiß auch nicht."

Wieder zuckte sie mit den Schultern und lächelte unbeholfen. Sie wirkte unsicher und etwas verzagt, als würde sie etwas von ihm befürchten.

„Wieso fragen Sie?"

„Es... hat mich einfach interessiert. Es hat alles so plötzlich angefangen", antwortete er. Jetzt war es an ihm mit den Schultern zu zucken. „Ich mag dich auch, Camilla", fügte er hinzu.

Das zauberte förmlich ein Strahlen in ihr Gesicht. Herr Linden musste lachen, sie erwiderte es und damit war der merkwürdig ernste Moment überwunden. Camilla hatte ihren BH wieder angezogen und musste in der Tat ganz schön pressen, um ihre Brüste annehmbar in ihm zu verstauen. Jetzt warf sie sich ihr Top über.

„Willst du dich nicht vielleicht ein bisschen waschen?", fragte Herr Linden verwundert.

„Nein", grinste sie frech zurück und schenkte ihm einen bedeutungsschwangeren Blick.

Auch er musste grinsen, kämpfte innerlich aber gegen eine neuerliche Lustwelle an.

„Eigentlich sollte ich kommen um dir ins Gewissen zu reden. Frau Hoffstädt hat mich wieder mal drum gebeten, wegen deinem Aufzug."

„Und, haben Sie ihr gesagt, dass es eigentlich Ihre Schuld ist, dass ich so rumlaufe?", lachte Camilla gut gelaunt.

„Nein, natürlich nicht", schmunzelte er. „Aber du kannst so nicht in den Unterricht."

„Keine Sorge, ich hab' an alles gedacht", zwinkerte sie zurück.

Sie kramte in ihrer Tasche, die unter dem Tisch stand. Hervor zog sie eine weiße Bluse und einen engen, grauen Rock aus Baumwolle. Beides zog sie sich über und bedeckte sowohl den feuchten Fleck zwischen ihren Schenkeln, als auch ihr großzügiges Dekolleté.

„Das wird die Hoffstädt ja hoffentlich zufrieden stellen!"

Wieder musste Herr Linden lachen. Dieses durchtriebene Stück!

„Ja, ich denke auch. Komm!"

Er machte eine Armbewegung und bedeutete ihr, die Bibliothek mit ihm zu verlassen. Sie gingen den Gang zurück, durch den Herr Linden gekommen war. An der Treppe trennten sie sich, Camilla würde vorgehen und er würde etwas später folgen, das erschien ihnen unauffälliger.

„Ich freue mich auf heute Abend", verabschiedete sie sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Sie drehte sich um und hopste die Treppe hoch. Herr Linden konnte ihr nur beipflichten. Noch nie hatte er etwas so herbei gesehnt, wie den heutigen Abend. Er sah auf seine Armbanduhr, und nachdem dreißig Sekunden verstrichen waren, folgte er Camilla. Es hatte bereits vor einigen Minuten geschellt, und der Strom an Schülern, der sich zum Ende jeder Pause das Treppenhaus hinauf quetschte, war mittlerweile in ein Rinnsal übergegangen. Herr Linden eilte ins Lehrerzimmer an seinen Platz und griff nach seiner Tasche und den Materialien für die nächsten zwei Stunden. Sowohl Julie als auch Christian waren nicht mehr anwesend und Herr Linden war froh, etwaigen Nachfragen so entgehen zu können.

Die beiden Stunden Erdkunde vergingen so schnell, dass er sich hinterher fragte, was er in der Stunde überhaupt geschafft hatte. Auch die zweite große Pause schien vorbei, sobald sie begonnen hatte. Die ganze Zeit war Herr Linden mit seinen Gedanken bei Camilla und fieberte der Doppelstunde Französisch entgegen.

Abermals brach er vor Ende der Pause auf und war zu früh im Kursraum. Die Tür ließ er wieder offen stehen. Als die ersten Schüler den Raum betraten, saß er am Pult und wippte ungeduldig mit dem Bein auf und ab. Camilla kam mit einer Freundin, setzte sich ganz nach hinten an ihren gewohnten Platz und schien ihm keinerlei Beachtung zu schenken. Herr Linden bewunderte ihre Professionalität. Sie unterhielt sich im Flüsterton und während er es nicht lassen konnte sie immer wieder mit seinen Blicken zu streifen, sah sie nicht ein einziges Mal in seine Richtung. Fast war er ein bisschen enttäuscht, wie leicht es ihr scheinbar fiel.

Der Unterricht begann und verlief ohne, dass Camillas Unschuldsmiene ihr entglitt. Sie sagte nichts, wie auch in der letzten Unterrichtsstunde verhielt sie sich wie immer. Nur am Ende, als sie den Raum mit Carola, ihrer Freundin, verließ, huschte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht, das Herr Linden dankbar zurückgab.

Mit der sechsten Stunde endete sein Arbeitstag und das Wochenende begann. Gut gelaunt machte er sich auf den Heimweg und begann sofort, sich auf sein näher rückendes Abenteuer mit Camilla vorzubereiten. Er duschte sich und rasierte sich, sowohl im Gesicht als auch im Intimbereich. Er cremte sich ein und zog ein weißes, enges T-Shirt an, das seine Muskeln gut in Szene setzte. Das Bett bezog er ebenfalls frisch. Es gab nichts besseres, als es frisch geduscht und einem frisch gemachten Bett so richtig schmutzig zu treiben. Und nichts anderes hatte er vor.

Er würde Camilla abholen, sobald er seine Frau am Flughafen abgeliefert hatte, das hatten sie per SMS ausgemacht. Ihre Adresse war längst in seinem Navi eingespeichert. Er saß die Zeit bis zum Abend ab und war froh, als er endlich seine Frau hörte. Er eilte in den Flur, nahm ihr die Sachen ab und musste sich noch einmal knapp eine dreiviertel Stunde gedulden, bis sie sich geduscht hatte. Ihre gepackte Tasche stand schon vor der Tür.

Die Fahrt zum Flughafen war anstrengend. Seine Frau erzählte viel und er hörte aufmerksam zu, stellte Fragen und beteiligte sich selbst am Gespräch, aber irgendwie strengte es ihn an. Das war neu für ihn, ihre Gespräche waren bisher immer absolut ungezwungen verlaufen. Am Flughafen parkte er in der Tiefgarage und begleitete seine Frau bis in das Gebäude. Hier verabschiedeten sie sich. Sie wünschte ihm ein schönes Wochenende und küsste ihn liebevoll. Da war es wieder. Ein unangenehmes Ziehen der Unruhe in seiner Magengegend, so wie wenn man kurz davor steht eine lange, anstrengende Arbeit abzuschließen und das Ende gar nicht erwarten kann.

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