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Alle Kommentare zu 'Caros Lektion'

von _Faith_

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  • 10 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 14 Jahren
sehr gute Geschichte

Ist wieder mal eine sehr gute Geschichte geworden. Mir gefaellt dein Schreibstil echt gut. Ausserdem eine lustige Idee.

Weiter so.

AnonymousAnonymvor etwa 14 Jahren
Spitze!!!

Hallo Faith,

Klasse Plot, schreibhandwerklich einwandfrei umgesetzt.

Freundliche Gruesse an Dich und an die Drachenherrin.

Nachtdienstler

AnonymousAnonymvor etwa 14 Jahren
Wow

ich bewundere deine Fantasie immer wieder und immer wieder gerne....

LennierLenniervor fast 14 Jahren
Immer wieder eine Freude eine Geschichte von Dir zu lesen!

Als ich in der Liste der neuen Geschichten den Namen _faith_ gelesen habe, wusste ich schon das mich wieder eine sehr fantasievolle ungewöhnliche Geschichte erwartet. Und ich wurde nicht enttäuscht, sondern von der neuen Idee sehr überrascht! Vielen Dank für die tolle Geschichte!

Ein herzlicher Gruß,

Lennier

PS: Ich freue mich schon sehr darauf wieder einmal Deinen Namen bei den neuen Geschichten zu lesen.

Kirius1960Kirius1960vor fast 14 Jahren
Welcome back...

...Faiht.

Schön das Du dich hier mal wieder blicken lässt

und dieses Forum niveauvoller gestaltest.

Lieben Dank für diese hervorragende Geschichte

Kirius

MontezumasRacheMontezumasRachevor fast 14 Jahren
Caros Schmerzen waren wie weggeblasen

*Lach* ... wieder mal ein typischer Faith. Solltest du die Geschichte irgendwann vielleicht mal "woanders" posten, dann schau doch mal, ob du das Hilfsverb "hatte" ziemlich eliminieren kannst. Es wirkt ... naja, ... weißt schon.

*Kinnkratz* Was ich nicht ganz verstehe, ... warum das "Ding" auf einmal da ist und dann wieder urplötzlich weg.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 14 Jahren
Was soll ich sagen? Schade.

Vorweg möchte ich schicken, dass es mich freute, wieder den Namen Faith zu finden, als ich, was ich eher sporadisch tue, einen Blick auf die Neuveröffentlichungsliste des deutschen Lit-Boards warf.

Als dann nach den ersten paar Absätzen, die mich hoffen ließen, dass hier mal endlich wieder etwas Vernünftiges – und vor allem was mit Gewinn zu Lesendes! – sich im deutschen Board fände, ich dann aber, nachdem die mindestens skurrile Idee der "Schwanzträgerin" auftrat, die als Katalysator für alles Weitere dient, ich mit jeder folgenden Seite meine Hoffnungen tiefer eingraben musste – wenn auch weit über den Untiefen, wo sich die wirklich hässlichen Lit-Leichen finden ("Gangbang mit Studentin", "Studentin sucht Wohnung", "Zufallssex mit Mutter" und derlei Texte).

So reicht's leider nur zu zwei Sternen.

Um auf Montys Frage den Versuch einer Antwort zu geben: Ich interpretiere dieses unerklärte Aufreten und Verschwinden des Penis als eine Art Parabel auf das männliche Geschlecht. Vor der Nacht der Metamorphose wird ja aufgezeigt, dass die "Schwanzträger" von ihren Schwänzen vertrottelt seien:

"Sie wollte nicht wahrhaben, dass die Männer gar kein Interesse an einer 'richtigen' Partnerschaft hatten. Nein, sie konnte das nicht glauben, die Typen müssen doch wissen, was sie ihr damit antun. Oder waren es wirklich nur schwanzgesteuerte Trottel, die sich mit so vielen „Weibchen" wie möglich paaren wollten – natürlich, ohne sich dabei fortzupflanzen?"

So, wie diese Passage geschrieben ist, impliziert sie, dass der Text im Folgenden eine Antwort geben wird auf die Fragen der Protagonistin bzw. Autorin, denn, wie bei Erpans Text, habe ich hier den Eindruck, dass Faith Caro ein ums andere Mal als Sprachrohr ihrer selbst gebraucht.

Und – abgesehen von den vorhergehenden Schilderungen – geben die letzten Dialogzeilen Caros auch eine mehr oder minder direkte Antwort:

"Ich hab meine Lektion gelernt. / Ja, ein Schwanz hört nicht auf das Herz, er hat eigene Interessen. Ich wollte es nicht glauben, aber nun habe ich es selbst erlebt."

Sprich: Männer seien identisch mit ihr Geschlechtsorgan, wobei jedoch im Gegensatz zu mancher misogyner Geschichte aus männlicher Autorenfeder der Mann mit seinen ihn auszeichnenden menschlichen Eigenschaften erhalten bleibt, denn sein Schwanz wird ja nicht als vom ihm trennbares Objekt beschrieben, sondern – im radikalen Gegensatz freilich! – wird die These aufgestellt: der Mann IST sein Geschlechtsorgan, sein Penis, Schwanz oder wie auch immer man es nennen mag. Und also ist der Mann unbrauchbar und unfähig, mit den Gefühle und Bedürfnisse der Frau in irgendeiner Weise angemessen umzugehen.

Die Konklusio und somit 'Message' des Textes kann also nur lauten: Frauen, haltet euch von den Männern fern! Wenn's schon (erfüllte) (körperliche) Liebe sein soll, dann geht das nur mit dem eigenen Geschlecht, anderen Frauen!

Aus diesem Grund, der Art und Weise, wie Faith hier mit dem (männlichen) Sexus abrechnet, war ich von ihrer Geschichte – natürlich! – enttäuscht, denn was soll man zu solch einem misandrischen, d.h. männerfeindlichen, Text auch sagen, der in der Art des 'modernen Sexismus' den Männern bestimmte (negative) Rollenbilder zuschreibt, wodurch jedoch nur Vorurteile reproduziert werden, statt mit diesen kritisch umzugehen.

Die Weise, also die Ausdrucksform, die Faith gewählt hat, halte ich bestenfalls für solide, denn die Schilderungen können weder mit sonderlich herausragender sprachlicher Gestaltung noch Originalität, Atmosphäre oder – ich getrau mich kaum, diesen Begriff hier überhaupt noch zu nennen! – Komplexität aufwarten: und zu allem Überfluss ist der Sex auch nicht anregend und schon gar nicht erregend, zudem die Reaktionen der einzelnen Charaktere zu sehr von ihrer Rolle in der Parabel gelenkt werden: Babsi wie Li reagieren, gesetzt, dass der Schwanz wirklich existierte, vollkommen unrealistisch und holzschnittartig: Babsi als Frau, die nach sexueller Erfüllung lechzt, sie bei Männern nicht finden kann, von denen nur ausgenutzt wird (siehe der Spanner), erst lernen muss, sich vom Verhängnis des männlichen Penis zu befreien, um lieben zu können, wer ihr einzig authentische Liebe geben kann: Frauen; und andererseits Li, die trotz ihrer angeblichen großen Fortschritte in Philosophie und Mathematik, reichlich unlogisch und unintellektuell daher kommt: als sie den Penis sieht, denkt sie nicht weiter nach, schaltet den Verstand aus, wie Faith selbst schreibt, und fälllt dem Penis anheim, bis sie blockiert, da der Penis einer Frau gehört, weil sie noch nicht weiß, ihrer Rolle in der Parabel gemäß, das einzig in einer Frau sie Erfüllung finden kann, obschon ihre Rolle die Suche nach einer solchen auch anscheinend gar nicht vorsieht, denn was Babsi und Caro über sie sagen und denken, erweckt eher den Eindruck, dass Li infolge der mathematischen Axiome und Gleichungen jegliche Menschlichkeit verloren hätte, gleichsam dem (männlichen) Maschinenbauer aus dem Witz, über den alle herzlich lachen.

Allerdings ist der Text so leicht geschrieben, dass die drei Seiten sich flüssig und schnell durchlesen lassen, ohne groß Gedanken oder sonstige Reaktionen im Leser hervorzurufen. Aber das erwarte ich vielmehr von berichtenden Nachrichtenmeldungen ohne Tiefe, denn von literarischen Texten, weshalb ich diese 'Qualität' an Faiths Text, der als fiktive, erzählende Geschichte zweifelsohne als literarischer Text zu bezeichnen ist, nicht allzu positiv sehe.

Einzig die fragwürdige Aussage des Textes, die aber anscheinend von den bislang Kommentierenden a) nicht erkannt wurde oder b) unberücksichtigt und unerwähnt blieb (wobei die Frage nach dem Warum sich stellt), diese männerfeindliche Schlussfolgerung des Textes ist es, die "Caros Lektion" aus der Masse der Lit-Texte gewissermaßen heraushebt.

–AJ

_Faith__Faith_vor fast 14 JahrenAutor
danke Auden James...

... noch nie wurde mir solch ein ausführlicher und analytischer Kommentar zur Ehre. Die von Dir herausgearbeitete Botschaft ist absolut richtig, jedoch sollte sie mit einem Augenzwinkern gesehen werden - als triviale Provokation ohne direkten Bezug zu unser aller Alltag.

Das "hölzerne" Auftreten der Figuren lag mir auch etwas schwer im Magen, als ich die Geschichte vor einigen Wochen aus meinem 2006er Geschichtenordner kramte. Aber ich hatte schlicht keine Motivation sie für Lit. noch einmal aufzupolieren. Sollten mir zukünfig öfter solch hochkarätigen Kommentare zukommen, könnte das meine Motivation sicher beflügeln.

lg

F

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

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rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
*****

5 Sterne

LG

LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)

Anonymous
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user_Faith_@_Faith_
Mein einziger Lohn für das Schreiben ist das Feedback der Leser. Wenn ich davon leben müsste, wäre ich schon lange verhungert ...
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