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Chili, rot

Geschichte Info
Nick verleitet Desiree zu einem autoerotischen Experiment.
11k Wörter
4.64
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Nick verleitet Desiree zum einem autoerotischen Experiment.

********************

Desiree besucht ihren Halbbruder Nick, der nach einer Trennung in der kahlen Wohnung sitzt und Trübsal bläst. Der Kühlschrank enthält außer Bier und Wodka nur einige Chili-Schoten. Sie fragt ihn, wozu er das braucht, wenn er doch nichts kocht. Seine Antwort führt zu einem denkwürdigen Abend.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich muss es gestehen: Die Recherche zu dieser Geschichte beinhaltete einige Selbstversuche. Falls sich jemand von der Schilderung inspiriert fühlen sollte, empfehle ich äußerste Vorsicht bei der Umsetzung. Lol.

Dingo666

********************

„.... und dann hat sie tatsächlich gesagt: Fuck off, ich bin Juristin!"

Nick legte den Kopf in den Nacken und lachte schallend über die Pointe seiner Geschichte. Seine weißen Zähne schimmerten im Halbdunkel.

Desiree fiel ein, allerdings etwas unsicher. Ihr war schummrig zumute, und sie hatte nicht genau mitbekommen, um was es ging und was der Witz an der Sache war. Doch das spielte keine Rolle. Sie saß mit ihrem Halbbruder spätabends auf einem Balkon in Berlin, die Sonnenwärme des Julitages strahlte noch aus den Wänden, und sie tranken zusammen Bier. Die Welt war schön!

Sie nahm einen Schluck aus der Flasche. Eigentlich mochte sie gar kein Bier. Hatte sie immer gedacht, jedenfalls. Doch jetzt und hier, da schmeckte es ihr erstaunlich gut. Interessant. Ob das auch zu den Dingen gehörte, die man eben erst als Erwachsene zu schätzen wusste? Ihr achtzehnter Geburtstag lag erst wenige Wochen zurück, und sie hatte sich noch nicht an die neue Form ihrer Existenz gewöhnt.

Nick sah sie an und grinste. Im schwachen Schein der Straßenbeleuchtung von unten sah er aus wie ein Pirat. Ein Fünftagesbart zierte seine markanten Züge, und die lässigen Klamotten, die er sich nach der Rückkehr vom Restaurant angezogen hatte, zeigten viel von seinem muskulösen Körper. Er trug eine schwarze Shorts und ein armfreies Shirt, das die Oberarme frei ließ. Arme, die man sich gut beim Säbelschwingen oder am Steuerrad einer Galeone vorstellen konnte.

Desiree musterte ihn verstohlen. Er wirkte entspannt und mit sich zufrieden. Ganz anders als der verhärmte junge Mann mit den Ringen unter den Augen, der ihr am Vormittag die Tür geöffnet hatte. Der gemeinsame Tag hatte ihn sichtlich gelockert.

„Auf die Juristen!", intonierte er und streckte ihr seine Bierflasche über den Tisch entgegen.

„Auf die Juristen." Glasklirren. Sie wusste nicht genau, worauf sie gerade tranken, doch auch das war letztlich egal, oder? Sie hatte es geschafft, ihn durch den Besuch aufzuheitern, und diese Gewissheit erzeugte ein wunderbar zufriedenes Gefühl in der Brust. Sie mochte Nick, schon immer. Und endlich hatte sie es selbst in der Hand, ihn zu treffen, wenn sie das wollte.

„Noch ein Bier?" Nick stieß ein zartes Rülpsen aus.

„N-nein." Sie stellte die leere Flasche ab und stand auf. Für eine Sekunde wankte die Welt, und sie hielt sich an der Tischplatte fest. Huh -- bis eben dachte sie noch, dass sie überraschend wenig von dem Alkohol spürte. „Ich muss erst mal aufs Klo."

„Bring mir auf dem Rückweg noch eine Flasche aus dem Kühlschrank mit, ja?"

„Klar."

Sie stolperte in die Wohnung und kicherte grundlos vor sich hin. Es ging ihr einfach groß -- ar -- tig! Die Autofahrt nach Berlin, das Bibbern, als sie sich auf den vielspurigen Straßen vorantastete. Die Euphorie, als sie tatsächlich vor der richtigen Adresse parkte. Nick hatte sie in die Arme genommen und in die Höhe gestemmt, als würde sie nichts wiegen.

Dann der Tag in der Stadt, die unzähligen Leute, der Lärm, der Dreck, das Leben. Das fantastische Restaurant vorhin -- bis dahin hatte sie nicht gewusst, dass es eine mongolische Küche überhaupt gab. Sie hatten einen lauschigen Ecktisch ergattert und Nick hatte ihr von Lydia erzählt, seiner Ex, und der gerade erfolgten Trennung. Sie hatte gespannt zugehört und genickt, und einmal hatte sie ihre Hand auf seinen Ellenbogen gelegt. Ihre Finger wirkten ganz schmal im Vergleich zu dem kräftigen Piratenarm.

Das alles war ein einziger Trip, eine Reise in eine exotische Welt, so kam ihr dieser Ausflug vor. Ganz anders als das beschauliche Dahinrinnen der Zeit in Frönsheim, wo sie herkam. Hey, bald würde sie auch ausziehen, raus in die große, weite Welt, und jeden Tag solche Abenteuer erleben, bestimmt!

Wo war noch gleich das Bad? Unsicher spähte sie um die Ecke und fand die richtige Tür. Sie raffte den leichten Sommerrock hoch, schob den Slip runter und setzte sich auf die Toilette. Dabei plumpste sie so hart auf die Brille, dass sie schon wieder kichern musste. Schon klar, sie hatte einen sitzen. Ganz nett, eigentlich. Da konnte man sich wohl dran gewöhnen, nach so einem herrlichen Tag.

Ihr Blick streifte umher, während es unter ihr plätscherte. Das Bad schien der am besten eingerichtete Raum der Wohnung, komplett möbliert mit Dusche, Badewanne, Klo und Waschbecken. Sogar eine Waschmaschine stand daneben. Die anderen Zimmer zeigten dagegen noch gähnende Leere.

Nick war vor zwei Wochen eingezogen, direkt nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin. Soweit sie das abschätzen konnte, hatte er die meiste Zeit seitdem hier drin gehockt, entweder heulend oder stockbetrunken oder beides. Es war Reinhold, ihr gemeinsamer Vater, der sie vor einigen Tagen angerufen und ihr vom Los ihres Halbbruders berichtet hatte.

Bei dem Telefonat war die Idee des Besuchs entstanden. Das kam ihr ganz gelegen, denn sie brauchte Fahrpraxis mit ihrem alten Fiesta, nachdem sie endlich den Führerschein und einen fahrbaren Untersatz hatte.

Außerdem fand sie Nick schon immer interessant. Kein Wunder, er war acht Jahre älter als sie selbst und bei seiner eigenen Mutter aufgewachsen. Sie hatten sich nur ab und zu gesehen, bei Familienfeiern und so. Als Kind hatte sie zu ihm aufgesehen wie zu einem Halbgott, und jetzt fand sie es total spannend, ihn mal so zu erleben. Von Erwachsener zu Erwachsenem, sozusagen.

Sie wischte sich ab, spülte, und kicherte wieder. Großstadtleben, hm? Kein Problem. Hier kam Desiree, das stahlharte Mädel aus der tiefsten Provinz, und hielt locker mit. Ein Blick in den Spiegel zeigte allerdings keine kühle Erscheinung, sondern ein verschwitztes Mädchen mit wirrem Haarschopf und rot glänzenden Wangen. Das knappe Top saß stramm um ihre Apfelbrüste, und der Rock zeichnete eher ihre schmale Gestalt nach, als dass er nicht vorhandene Rundungen simulierte.

Erstaunlicherweise gefiel sie sich sogar so. Auch eine Nebenwirkung des Alkohols? Nicht übel! Normalerweise fand sie ihr Aussehen nicht so prickelnd -- zu dünn, und zu unausgewogen, mit den schmalen Hüften, und den im Vergleich doch recht großen Titten. Sie grinste ihr Spiegelbild an, strich die dunklen Haare zurück und drückte die Brüste hoch, damit sie bequemer im BH saßen.

Erst schlurfte sie in die falsche Richtung und stand plötzlich in Nicks Schlafzimmer. Leer, bis auf einige Umzugskartons, die sich an einer Wand hochstapelten, und eine Matratze. Ah, hier lang, durch die Küche. Da drangen die warme Luft und die Geräusche der nächtlichen Stadt durch die Balkontür herein.

Moment. Nicks Bier. Sie ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. Das gelbliche Licht im Inneren illuminierte eine Ansammlung aus braunen und durchsichtigen Flaschen. Bier und Wodka, so wie es aussah. Sonst nichts. Kein Mineralwasser, keine Milch, nichts zum Essen. Desiree schnaubte.

Sie griff zwei der Bierflaschen -- eine letzte konnte sie doch auch noch vertragen, vor dem Schlafengehen. Schon wollte sie die Tür schließen, als ihr ein transparentes Plastiktütchen im untersten Fach auffiel. Sie zog es hervor. Im Inneren leuchtete eine Anzahl kleiner Chili-Schoten in grellem Rot.

Mit einem Stirnrunzeln betrachtete sie das Gemüse. Wozu um alles in der Welt brauchte ihr Halbbruder Chili, wenn er nichts kochte? Die Umhüllung war geöffnet, also hatte er wohl schon etwas davon verbraucht. Seltsam. Oder gab es einen Drink, für den man das benötigte? Wodka Chili oder so?

Sie nahm die Tüte mit und ging auf den Balkon. Ein Bier stellte sie vor Nick ab, das andere öffnete sie selbst. Nick grinste, und sie stießen an, schweigend. Der erste Schluck schmeckte gut, aber dann reichte ihr es auch schon. In ihrem Hinterkopf meldete sich ein dumpfer Schmerz. Oh je.

„Sag mal, wozu sind denn die Chilis im Kühlschrank?", versuchte sie sich abzulenken und hielt den Plastikbeutel hoch. „Kochst du doch manchmal hier?"

„Kochen? Nee." Er lachte, mit einem seltsamen Unterton. „Mit Kochen hat das nichts zu tun." Auch seine Stimme klang ein wenig verschwommen. Kein Wunder, er hatte ein paar Bier mehr gehabt als sie selbst.

„Was denn dann?"

Er feixte nur und nahm einen langen Schluck.

„Nun sag schon."

Nick beäugte sie und stellte die Flasche mit einem Ruck ab. „Mh, warum nicht. Du bist ja jetzt volljährig."

„Was hat denn das damit zu tun?" Der Kopfschmerz wurde stärker. Verdammt. Sie rieb sich über die Stirn, als könnte sie ihn damit einfach beiseite wischen.

„Der Chili ist ein kleines, hm, Hilfsmittel, für einsame Situationen", grinste ihr Halbbruder und sah nach oben, als gäbe es dort etwas irre Interessantes zu sehen. Doch dort befand sich nur der Balkon des darüber liegenden Stockwerks. Sie hasste das, wenn er sie so von oben herab behandelte. Wie ein begriffsstutziges Kind.

„Äh -- kapiere ich nicht. Was für Situationen?", bohrte sie nach.

Nick lachte und griff nach einer Schote. Er zückte seinen Schlüssel, und schlitzte sie der Länge nach auf. Helle Kernchen quollen heraus.

„So." Er nahm seinen Zeigefinger und berührte mit der Kuppe einmal den Riss in der Chili. Dann hielt er ihn hoch, ihr entgegen. Sie sah nichts. Lag das nur am Halbdunkel hier draußen?

„Capsaicin", verkündete er. „Das Zeug, das Chilis so scharf macht. Ein wenig davon ist jetzt am Finger."

„Okay. Und jetzt?"

„Jetzt kann man zum Beispiel das hier machen." Er strich sich mit der Fingerkuppe einmal über die Unterlippe.

„Hä?" Sie runzelte die Stirn. Wurde sie hier gerade verarscht?

„Probiere es aus. Aber Vorsicht: Nicht zu viel von dem Zeug auftragen, ja?"

Verwirrt nahm sie die Chili und tupfte die Fingerspitze in die Öffnung an der Seite der Schote. Sie merkte nichts, nicht mal Feuchtigkeit. Mit einem Schulterzucken fuhr sie sich über die Lippen. Nick sah sie an, erwartungsvoll.

„Und jetzt?", fragte sie.

„Es dauert ein paar Sekunden. Ah, bei mir geht es los." Er lehnte sich zurück und lächelte mit geschlossenen Augen vor sich hin. Den Mund hatte er leicht geöffnet. Desiree schüttelte den Kopf. Er tat ja fast so, als hätte er Drogen eingeworfen. Sie spürte überhaupt nichts. Vielleicht zu wenig? Sie tunkte ihren Finger nochmals in die Schote, nachdrücklicher, und rieb zwischen den Kernchen herum.

Doch bevor sie das Zeug ein zweites Mal an ihren Mund bringen konnte, bemerkte sie es. Eine leichte Wärme auf den Lippen. Belebend, irgendwie. Sie lächelte überrascht. Zuhause aßen sie nicht so scharf, ihre Mutter vertrug das nicht. Daher hatte sie wenig Erfahrung mit Chilis.

Die Wärme nahm zu. Ein sanftes Glühen, sehr angenehm. Die Lippen fühlten sich größer an, fast wie geschwollen. Die Hitze pulsierte schwach im Takt ihres Pulses.

„Gut, hm?" Nick hatte ein Auge geöffnet und schmatzte.

„Und das machst du manchmal? Einfach so?" Sie spielte mit den Lippen. Jetzt fühlte sie sich richtig heiß da. Als sie von innen dagegen leckte, breitete sich sofort eine heftige Schärfe auf der Zungenspitze aus. Das ließ sie lieber bleiben!

„Nein." Wieder sein Schnauben, mit diesem leicht abfälligen Unterton. Desiree biss die Zähne zusammen. Das intensivierte das Brennen auf den Lippen nur.

„Was denn jetzt?"

„Das Capsaicin reizt Schleimhäute, klar? Lippen zum Beispiel. Oder anderswo."

Sie musste ihn wohl angeglotzt haben wie ein Auto, denn er lachte laut auf. Dann zwinkerte er ihr zu, schob sich zurück vom Tisch, und fuhr mit der Hand in seine Shorts. Dort fummelte er sich zwischen den Beinen herum, während er sie superbreit angrinste. Dann schloss er die Augen und stieß einen kleinen Laut aus. Seine Miene zeigte träumerische Aufmerksamkeit, völlig nach innen gewandt.

„Ah!"

Endlich fiel der Groschen, und sie kicherte albern. Echt jetzt? Er hatte sich dieses Chili-Zeug an den Schniedel gerieben? Und dort wurde es jetzt so warm wie auf ihren Lippen?

Desiree schluckte, plötzlich atemlos. Sie war nicht prüde, und sie hatte ihre Erfahrungen gesammelt, aber von solchen Sex-Spielchen hatte sie nicht die geringste Ahnung. Ein weiterer Blick durch den Türspalt, hinein in das Leben der Erwachsenen? Etwas, das sie von ihrem großen Halbbruder lernen konnte?

„Mmmmm." Anscheinend gefiel es ihm. Er grinste leutselig vor sich hin.

Ob sie auch...?

Hey, warum nicht?

Mit einem alkoholseligen Schwirren im Kopf schob sie die Hand unter den Tisch, und unter ihren Rock. Nick hatte immer noch die Augen geschlossen. Gut -- es war ihr lieber, dass er das nicht mitbekam. Verstohlen drängte sie den Zeigefinger in den Beinausschnitt ihres Slips und tupfte damit einmal über die Schamlippen, von oben bis unten. Ihr Herz klopfte dabei schnell, bis in den Hals hoch. Sie kam sich vor wie eines der Kids in den amerikanischen Filmen, bei denen es immer um Mutproben und sowas ging.

Desiree wartete, atemlos. Nichts, außer dem Nachhall der Berührung. Nanu? Bei Nick wirkte es doch. Vielleicht waren die Schamlippen nicht so empfindlich wie ein Mund, oder ein Penis, überlegte sie. Kurz entschlossen schob sie den Finger wieder ins Höschen und wiederholte den Auftrag, langsamer und sorgfältiger. Dann tauchte sie mit der Spitze ein wenig zwischen die Lippen, fuhr die Spalte nach.

Ja! Es funktionierte. Ein erstes, zartes Wärmegefühl schlich sich in ihren Schoß. Sie brach in ein hysterisches Kichern aus und lehnte sich zurück, die Schenkel leicht gespreizt.

Nick sah über den Tisch. Seine Augen weiteten sich. „Du hast es auch ausprobiert?" Die Ungläubigkeit in seiner Stimme war Balsam für ihr Ego.

„Na klar." Ihr Grinsen passte kaum auf ihr Gesicht. „Witzig."

„Ich hoffe, du hast nicht zuviel erwischt.", runzelte er die Stirn.

„Ach was."

Die Wärme breitete sich auf ihrer Pflaume aus wie ein Tintenfleck auf Löschpapier. Sie kroch über die Schamlippen und auch dazwischen. Dort fühlte es sich schnell SEHR warm an. Greller, irgendwie.

„Huh! Ganz schön heiß", lachte sie und rutschte auf dem Stuhl hin und her.

„Ja. Bei mir auch." Er zwinkerte ihr zu. „Diesen Trick hat mir ein Freund verraten, der lange solo gelebt hat. Er meinte, wenn man ohne Partner auskommen muss, dann kann man mit einer Chili aus dem Supermarkt eine richtige Kunstform aus der schnöden Masturbation machen."

„Aha." Wow! Sie sprach mit Nick ganz lässig über Themen wie Selbstbefriedigung? Dieses Erwachsenenleben gefiel ihr immer besser. Und die Hitze, die nun ihre geheimste Region in Besitz nahm, ließ sie ihre Scheidenmuskeln automatisch anspannen, immer wieder. Chili als Sex-Booster, wie abgefahren war das denn?

„Und du machst das drauf?", trieb sie diesen unerhörten Austausch weiter voran. „Wenn... du dich befriedigst?" Die Wärme auf ihren Wangen stammte nicht von der Chili.

„Nur manchmal." Er zuckte die Schultern und wirkte plötzlich melancholisch. „Zwei oder drei Mal habe ich damit rumexperimentiert."

„Und -- ist es so gut, wie dein Freund sagt?" Mh, das wurde ja immer noch wärmer da unten. Sie breitete die Schenkel so weit aus, wie es ihre Hüftgelenke zuließen. Mehr Luft!

„Es ist schon besonders." Er rieb sich mit der Hand über die Hose. „Die Hitze bringt mehr Aufmerksamkeit an die richtigen Stellen, und das hilft durchaus."

„Ja, eindeutig. Mehr Aufmerksamkeit." murmelte sie und setzte sich aufrechter hin. Das Brennen intensivierte sich immer weiter, nun auch weiter innen. Vielleicht hatte sie es eine Spur übertrieben? Doch das wollte sie jetzt nicht eingestehen. Nicht sich selbst, und nicht Nick gegenüber, dem Idol ihrer Kindheit, jetzt endlich auf Augenhöhe.

Ihr Mund puckerte noch heiß vor sich hin, doch hier wurde es nicht mehr schlimmer. Also ließ die Wirkung nach, schloss sie. Das würde auch an der Muschi so ablaufen. Es ging bald vorüber. Bestimmt!

Doch vorerst wurde es heftiger. Desiree schluckte nervös und presste die Schenkel zusammen, ganz automatisch. Riss die Beine wieder auseinander, als das nur weitere Hitze produzierte. Sie wand sich auf dem Klappstuhl von Ikea, und schnaufte unterdrückt.

„Ist alles in Ordnung?" Nick legte den Kopf schräg.

„Ja. Alles gut. Alles gut...", stammelte sie und presste sich heimlich die Hand auf den Unterleib, über dem Rock. Wohlweislich die linke. Die ohne jede Spur von Capsaicin an den Fingern. Wärme wallte ihr von unter dem Stoff entgegen. Sie erschrak. Es wurde da tatsächlich heiß? Das war nicht nur ein Gefühl, eine Täuschung der Nervenzellen?

Ihre ganze Scheide juckte und brannte wie verrückt. Sie musste sich einfach reiben, obwohl ihr schwante, dass sie damit alles nur verschlimmerte. Ihr gerade neu gezimmertes Selbstbild als erwachsene Frau knitterte. Hoffentlich bemerkte Nick das nicht. Wie peinlich! Die Kleine vom Land eben, machte alles falsch, und kannte sich natürlich auch nicht mit solchen Toys aus, pah!

Ein leises Stöhnen entfuhr ihr. Erschreckt presste sie die Lippen zusammen. Doch es wurde immer heißer da unten. Sie lehnte sich auf eine Seite, auf die andere, balancierte auf den Sitzhöckern. Nichts half. Es brannte sich richtiggehend in sie hinein, beinahe schmerzhaft jetzt.

„Desiree? Was hast du denn?"

Sie sah ihn an, aus riesigen Augen. „Ich... ich habe wohl... uh..."

„Desiree?"

Dieses Brennen! Dieses Stechen! Wie blöd konnte man eigentlich sein, um sich selbst reizendes Zeug in die Muschi zu reiben, halbbetrunken? Sie krümmte sich, eine Hand in den Schoß gekrallt, und japste nach Atem.

„Ich glaube, du hast..."

Sie sprang auf, so hastig, dass der Stuhl hinter ihr umfiel. „Ich -- muss aufs Klo...", stammelte sie, und wankte ins Innere der Wohnung. Breitbeinig, denn jede Bewegung, jede Reibung forcierte das unmenschliche Brennen. Sie stolperte ins Bad und knipste das Licht an. Mit dem Hintern lehnte sie sich gegen eine Wand, beide Fäuste in die pulsende Fuge zwischen den Beinen gepresst. Ihre Blicke hetzten durch den Raum. Was tun? Was tun?

„Ooooohh..."

Sie nestelte an ihrem Rock herum, fand den Reißverschluss, zerrte ihn herunter. Noch schneller streifte sie den Slip ab. Die kühle Luft an der lodernden Muschi tat gut. Sie beugte sich vor, auf das Schlimmste gefasst. Doch äußerlich war gar nicht so viel zu erkennen. Die Schamlippen waren ein wenig gerötet und geschwollen, mehr nicht. Dabei pochten sie so heiß und hart, als würde sie dort immer wieder ein Lavaschwall treffen.

Es tat weh. Richtig weh!

Schluchzend taumelte sie zum WC, riss einige Blätter Klopapier ab und tupfte sich damit an der Muschi herum. Das machte alles nur schlimmer. Und in ihrem Kopf saß immer noch dieses wattige Gefühl, dieses verzögerte Flirren vom Alkohol, das half ebenfalls nicht bei der Lösung ihres Problems.

„Nnnnnnggghh..."

Desiree hockte sich mit blankem Po auf den geschlossenen Toilettendeckel -- kühles Plastik! -- und atmete durch die Zähne, mit lautem Zischen. Der Schmerz! Es brannte so sehr, als würde die zarte Haut ihrer Schamlippen Blasen werfen und sich ablösen, bis auf das rohe Fleisch. Und immer noch stieg die Temperatur an, nun von lodernd zu weißglühend. Mit Mühe unterdrückte sie einen Schrei. Nein, nicht auch noch Nick alarmieren! Er sollte sie nicht so sehen, so...

Ihr panischer Blick fiel auf die Badewanne. Die Handbrause, die am Regler hing. Sie stemmte sich auf, kam hoch, wankte zur Wanne. Schluchzend stieg sie hinein, schmerzverkrümmt, und setzte sich auf den Rand, den Rücken an die Fliesen der Rückwand gepresst, die Beine weit gespreizt. Mit zitternden Fingern nahm sie die Brause und drehte das Wasser auf, den Regler komplett auf die rechte Seite gedreht.