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Dani plus Sahne

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Wie gesagt hatte ich dies nur mit meiner letzten Freundin, die wie meine Schwester Rebekka hieß, getan, aber die war ein echter Fan gewesen. Kam dabei oft mehrmals hintereinander, also machte ich wohl einiges richtig.

Auch deshalb war ich überrascht, als sie mich nach kurzer Zeit bremste.

„Nicht so schnell, uns hetzt doch keiner", wurde ich informiert. „Ja... so... ist das gut."

Dann stöhnte sie nur noch leise. Hm, bei Rebekka hatte ich wirklich nur versucht, sie so schnell wie möglich auf den Höhepunkt zuzusteuern und mir den Zungenschlag gemerkt, der das erreichte. Das wollte Dani offenbar nicht.

Also improvisierte ich, spielte ich mit dem recht kleinen Kitzler, den ich immer wieder mit ihrem reichlich austretenden Sekret von ihrem Scheideneingang geschmeidig hielt. Trotzdem kam auch sie nach nur wenigen Minuten, war wahrscheinlich gleichfalls von allem vorherigen total angeturnt gewesen.

Ein angenehm überraschtes Auflachen wehte zu mir herunter, als ich einfach weiter leckte. Weiter spielte, immer mehr Freude daran hatte. Kein Ziel mehr, aber enorm Spaß an dem, was ich tat. Sie hob ihren Kopf an, ihr anfängliches Grinsen ging schnell in lustverzerrtes Zucken ihrer Mundwinkel über.

Dann ließ sie den Unterkiefer hängen und stöhnte emphatischer. Fasziniert schaute ich in ihr gerötetes und überirdisch schönes Gesicht, während ich sie ein weiteres Mal zum Höhepunkt leckte. Wow, so ausdrucksstark war Rebekka nicht dabei gewesen. Und auch nicht so laut, die hatte immer nur etwas schwerer geatmet.

„Hey... das reicht. Press deine Zunge noch ein bisschen drauf... ja... so... mmmh."

Das tat ich dann auch eine Weile, bis sie davon genug hatte und mich sozusagen an meinen Haaren zu sich hochzog. Wir küssten uns sofort, diesmal sehr entspannt und gelassen. Sie lächelte und strich über mein Haar, als wir den Kuss lösten.

„Du siehst zufrieden aus", fischte ich nach Komplimenten.

„Das bin ich auch. Vor allem, weil du schon wieder hart und bereit für den zweiten Gang bist. Wenn du willst, können wir jetzt richtig ungezogen sein. Willst du?"

Was für eine Frage. Auf die es nur eine Antwort gab. Sie öffnete sich mir bereitwillig und half mir ein wenig, als ich nicht gleich den Eingang fand. Mühelos drang ich in sie ein.

„Ah... herrlich... und bitte, mein lieber Sam, auch hier gilt... wir haben es nicht... eilig... mmh... ja... so..."

Es dauerte eine Weile, bis ich wirklich verstand, was sie wollte. Es war halt neu und ungewohnt für mich. Zum einen, eine Partnerin zu haben, die sich nicht nur von mir beackern ließ, sondern mitmachte, bald die Führung übernahm, sich auf mich legte und mir genau zeigte, was das war, das sie erleben wollte.

Zielloses Gleiten in einem Meer exquisitester Empfindungen, im Einklang mit der verspielten und träumerischen Musik, keine Jagd zum Gipfel, wie mit Rebekka. Bei der ich das Kunststück, sie dabei auch zum Kommen zu bringen, nur zweimal vollbracht hatte.

Und was diese Frau auf mir da alles an Feinheiten und neuen Erfahrungen einbrachte, war ohnehin total überwältigend. Sie spielte mit ihren Scheidenmuskeln, dass ich ein ums andere Mal völlig haltlos vor Verzückung wimmerte, küsste mich unablässig, während wir in aller Seelenruhe uns gegenseitig und unsere Reaktionen kennenlernten.

Dann war ich wieder auf ihr drauf und emulierte ihre Bewegungen, langsam, sanft und verspielt, unfassbar schön. Erst nach langer, langer Zeit spürte ich, dass ich nichtsdestotrotz langsam auf den Höhepunkt zusteuerte. Wollte aber nicht, dass es endete. Wollte eigentlich, dass es niemals endete und hielt kurz an.

Sie sah mich prüfend an, und lächelte dann.

„Nein, ist okay, komm ruhig. Lass dich gehen. Komm in mich hinein. Gib dich ganz. Tu es."

Nun, wenn man so ermuntert wird... auch hier war ich ein braver Junge. Der dann doch in bekanntere Muster zurückfiel, als es wider Erwarten nicht so schnell ging. Deutlich engagierter zu Werke ging. Und dann fasziniert und völlig verblüfft ihren Orgasmus kurz vor meinem erlebte.

Wow. Das war... einfach nur wow. Wieder küssten wir uns lange, ich weiterhin in ihr drin. Komischerweise war mir unklar, ob er noch hart oder schlaff war, irgendwie fühlte sich alles total anders an. Erst als sie mir ins Ohr flüsterte, dass jetzt die Zeit für die Zigarette danach gekommen sei, löste ich mich von ihr.

Aha, tatsächlich noch relativ steif, aber kaum, dass er das Tageslicht sah, fiel er in sich zusammen. Minuten später kuschelten wir auf ihrem Liegestuhl und rauchten genüsslich.

„Siehst du, nun ist es passiert und wir brauchen uns darum keine Sorgen mehr machen", meinte sie nach langem, aber überhaupt nicht unangenehmen Schweigen.

„Wenn du das sagst. Dir ist klar, dass wir das so oft wie möglich wiederholen müssen? Wenn wir Bock haben, natürlich."

„Natürlich. Das versteht sich von selbst. Du verstehst aber auch, dass es dort endet? Dass es kein Auftakt zu einer Beziehung ist?"

„Ich habe deine Warnung noch im Ohr. Wir haben Spaß, und sonst nichts. Damit kann ich leben."

„Kannst du? Das hoffe ich, ehrlich. Das war und ist wirklich schön. Es wäre eine Schande, wenn wir es mit falschen Erwartungen zerstören."

„Ich versteh' schon. Immerhin bin ich in deinen Augen ein kleiner, dummer Junge und für eine echte Beziehung völlig ungeeignet. Mal abgesehen von unserem Verwandtschaftsgrad."

„Ach, komm, so ist das nun auch nicht. Natürlich bist du noch kein echter Mann, aber das würde ich nicht einmal unbedingt als Nachteil sehen. Nur möchte ich weiter so sein, wie ich bin. Mich nicht über eine Beziehung definieren, wie du das so schön gesagt hast, verstehst du?"

„Ich denke schon. Wollen wir wieder rein? Hast du... noch Bock?"

„Ah, ich wusste doch, was für Vorteile die Jugend hat. Und weil Jugend so gern forscht, probieren wir gleich noch mal ein paar andere Varianten aus... wenn du willst?"

Ich wollte. Und das taten wir. In einem Zustand völliger Erschöpfung endete unsere Forschungsreise dann gegen drei Uhr morgens in ihrem Bett. Noch nie in meinem Leben war ich so selig eingeschlafen.

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Für die arme Dani, die ja am nächsten Morgen zur Arbeit musste, war die Nacht selbstverständlich viel zu kurz gewesen. Böse drum schien sie nicht zu sein, küsste mich noch lange zum Abschied. Ich schlief noch weitere fünf Stunden, bevor ich mich endlich erhob.

Das war allerdings komisch, allein in der noch etwas fremden Wohnung zu sein, ohne sie. Nur ich und meine Gedanken. Die irgendwie alle keinen Sinn machten. Und irgendwie doch. Ich hatte mit meiner Tante geschlafen. Etliche Male noch in der Nacht.

Es war der göttlichste Sex meines Lebens gewesen, da konnten die Erfahrungen mit Rebekka natürlich nicht ran reichen. Ich war mir aber trotzdem ziemlich sicher, dass sich das auch im Verlauf meines späteren Lebens nicht unbedingt relativieren würde.

Ich erkundete ein wenig die nähere Umgebung, wollte wissen, wo ich war, wo ich was fand und so weiter. Fand einen schönen Park, wo ich ein paar Stunden im Gras verbrachte. Und rauchte, denn schon am ersten Kiosk, den ich passierte, endeten alle meine guten Vorsätze.

Es war nicht wichtig. Nichts war wichtig. Ich stand an der Schwelle zu einem neuen Leben, dem wirklichen Erwachsensein. Und noch zu etwas Anderem. Das war mir unterschwellig schon klar. Dass ihre einzige echte Forderung wahrscheinlich die größte Herausforderung meines Lebens werden würde.

Mich nicht in sie zu verlieben. Diese Frau hatte mir in der vergangenen Nacht den Himmel auf Erden beschert. War die erste und einzige, mit der ich einfach so sein konnte, wie ich war. Brauchte mich nicht darzustellen, zu produzieren, zu verstellen.

Konnte meine Unsicherheit, meine Überraschung, meine Freude und auch meine Ängste zeigen. Sie nahm das alles so hin, mich an, völlig und vollständig an. Ich musste nicht für sie irgendwie sein, einfach nur ich selbst. Mir war klar, dass sie damit mit Sicherheit auch unter Frauen ihrer Altersklasse eine absolute Ausnahmeerscheinung war.

Ich war gerade auf dem Heimweg, als sie mich anrief.

„Hey! Hast du schon was gegessen, Sam?"

„Nö, ich war bis jetzt im Park, bin gerade auf dem Heimweg, warum?"

„Ich mache jetzt Feierabend, habe Lust auf indisch, wäre das was? Soll ich dir was mitbringen?"

„Klar. Das ist aber nicht das Einzige, worauf ich Lust hätte."

„Ach was. Nach dem Marathon gestern?"

„Du wolltest doch wieder aktiver werden?"

Sie lachte fröhlich auf.

„Gebongt. Wenn ich ganz ehrlich bin..."

„Konntest du auch den ganzen Tag an nichts Anderes mehr denken. Wirst du gerade feucht?"

„So was fragt man seine Tante nicht. Und ja... bin ich eigentlich schon seit Stunden..."

„Mmh. Dann beeil dich. Ich kann es gar nicht erwarten, dich wieder kommen zu sehen."

„Oh, Junge... du bist schlimmer als dein Vater. Wo bist du nur mein ganzes Leben gewesen?"

„Ist doch egal. Wichtig ist, wo ich jetzt bin. Gerade vor der Haustür angekommen. Und richtig geil auf dich. Beeil dich gefälligst."

„Na, wenn du mich so lieb bittest..."

„Bis gleich Dani. Freu dich auf deine Sahne zum Dessert."

Die bekam sie dann auch. Überall hin, in ihre magische Möse, auf ihre herrlichen Titten, in ihren After, in Gesicht und Mund. Der brave Junge machte meist sauber oder bekam einen Teil seines Obolus wie am Vorabend zurück. So ging es fast täglich zur Sache, wenn sie nicht wirklich lange arbeiten musste.

Am Ende der zweiten Woche rief dann meine Mutter wieder an.

„Hallo, mein Schatz. Alles in Ordnung? Geht es dir gut?"

„Ja, besser könnte es mir gar nicht... gehen."

„Du könntest dich ja auch mal von dir aus melden, wir machen uns natürlich Sorgen um dich."

„Völlig... unnötig. Mir geht es hervorragend."

„Und... gibt es schon positive Neuigkeiten, ich meine, mit einer Wohnung, oder einem Zimmer irgendwo?"

Nun, dazu hätte man sich eventuell bemühen müssen. Auf die Idee waren wir allerdings aus bekannten Gründen nicht mehr gekommen. Ich hatte echte Schwierigkeiten, mich auf das Gespräch zu konzentrieren. Vor allem, weil Dani mich gerade entspannt und genüsslich ritt.

„Nein... aber... wir haben keine Eile... alles ganz entspannt. Kommen wunderbar... zusammen... zurecht."

Ja, seit Neuestem kamen wir auch synchron. Hatten uns immer besser eingespielt.

„Noch nicht mal was angeschaut?"

Na, hauptsächlich deine Schwester. In allen Lagen, Zentimeter für Zentimeter erkundet, überall.

„Nö, aber Dani meinte, wir können es auch gerne zu einer permanenten Lösung machen", meinte ich grinsend, weil Dani feixend angehalten hatte.

„Das war nicht die Vereinbarung."

„Es ist aber wirklich... die bequemste Lösung. Wir... ergänzen uns ganz hervorragend. Sie hat mich gerne hier... wirklich. Willst du sie sprechen? Sie bestätigt dir das sicher gern."

Und hört dann vielleicht auch mal auf, mich mit ihren gottverdammten Zaubermuskeln zum Kommen zu melken. War das herrlich pervers.

„Nein, ich kann es mir vorstellen. Sie hatte immer gern Gesellschaft. Aber das möchte ich nicht, das weißt du."

„Warum?"

„Das kann ich dir jetzt nicht so einfach erklären. Und will ich auch nicht. Es muss reichen, dass es so ist."

„Ich verstehe. Nun... ich zähle dabei nicht? Was für mich gut und wichtig ist?"

„Was... aber..."

„Ich bin kein Kind mehr. Ich passe schon auf mich auf. Ich fühle mich hier... sauwohl, ich will nirgendwo anders mehr hin, okay? Ich mag Dani total, und sie mich, besser konnte es gar nicht... kommen..."

Oh mein Gott, das tat ich gerade, in die angesprochene Tante hinein, die mich mit einem diebischen Vergnügen über den Gesprächsverlauf hinweg weiterbearbeitet hatte.

„Samuel, jetzt höre mir mal gut zu...", setzte meine Mutter an. Ein Zeichen höchsten Zorns, wenn sie meinen vollen Namen verwendete.

„Will ich aber nicht. Ich will hier mein Leben so führen, wie ich es möchte. Und mit wem ich es möchte. Und das ist nun zufällig deine Schwester, auch wenn dir das nicht in den Kram passt."

„Ich habe dir doch gesagt, dass das passiert...", zischte sie vermutlich meinen Vater an. „Jetzt nimmt sie uns unser Kind weg", kam gleich die Bestätigung. „Lass mich... red' du mit ihm."

„Hallo, Sam", hörte ich wenig später die Stimme meines Vaters am anderen Ende. Sah dabei in Danis irritiertes Gesicht, die wohl doch mit dem Ausbruch meiner Mutter nicht gerechnet hatte.

„Hallo Papa. Wie ist Mama denn drauf?"

„Na... halt sehr emotional. Du hast keine Ahnung, wie sehr sie das mitnimmt."

„Also ist sie nicht mehr neben dir?", erkundigte ich mich vorsichtig.

„Nein, sie ist rausgelaufen. Und heult."

„Das... das wollte ich nicht. Aber verstehst du wenigstens, was ich meine?"

„Ja, ich denke schon. Dani ist... sehr umgänglich, easy going, wie das heute so schön heißt. Ich war mir ziemlich sicher, dass du dich bei ihr wohlfühlen wirst."

Na, wie sehr, hättest du dir wahrscheinlich nicht vorstellen können. Fuck. Ich poppte gerade die große Liebe meines Vaters. Das wurde mir erst in diesem Moment richtig bewusst, auch, als ich Danis nun deutlich angespanntere Gesicht sah.

„Es ist einfach die optimale Lösung. Für euch doch auch, denn wegen Miete..."

„Miete zahlt er hier keinesfalls", mischte Dani sich ein, denn ich hatte nun endgültig auf Lautsprecher gestellt, was bei dem Organ meiner Mutter noch überflüssig gewesen war. „Und er kann so lange bleiben, wie er will. Er hat ganz recht, wir ergänzen uns hervorragend."

„So, so. Ja, vielleicht ist das ein Argument, das Carmen gelten lassen kann. Du weißt aber, warum sie so reagiert..."

„Nein, ich bin gewiss kein Mutterersatz für ihn. Wenn überhaupt, helfe ich ihm, ein Mann zu werden."

Dann verblüffte uns mein Vater beide, denn dass er den doppelbödigen Spruch richtig einordnete...

„Sage mir bitte, dass du das nicht so meinst, wie ich mir das gerade denke."

Fuck! Fuck! Fuck! Auch Dani verlor für einen Moment ihre Fassung.

„Ich helfe ihm lediglich, selbstständig zu werden. Selbstvertrauen zu entwickeln, dass er jetzt dringend brauchen wird. Bringe ihm so einiges bei", versuchte sie sich ohne Lüge herauszuwinden.

„Dani, sag mir bitte, dass du nicht mit ihm schläfst", kam die ungerührte Antwort meines Vaters. Na, ungerührt, seine Stimme klang schon mächtig beeindruckt und gebrochen.

„Ich habe dich nie angelogen. Das werde ich auch jetzt nicht tun", gab sie mit tonloser Stimme zurück.

„Verstehe...", hauchte es vom anderen Ende. Dann räusperte er sich und fuhr fort: „Ich muss jetzt Schluss machen. Ich... rede mit Carmen. Über das mietfreie Wohnen... sonst... nichts."

„Ich tu' das nicht, um euch wehzutun, verdammt... Jascha!", warf sie noch ein, aber da hatte er schon aufgelegt.

„Scheiße, scheiße, scheiße", entfuhr es mir.

Auch Dani verbarg ihr Gesicht kurzzeitig in ihren Händen. Doch dann ließ sie diese langsam sinken, ergriff mein Gesicht und küsste mich. Wie noch nie zuvor, trotz aller Zärtlichkeit und Leidenschaft, die wir in stundenlangen Küssen erlebt hatten. Diesmal... war da noch so viel mehr drin. Was?

Sie schüttelte den Kopf, als ich sie fragend ansah, nachdem wir den Kuss gelöst hatten. Stieg von mir ab und ließ sich neben mir auf das Sofa sinken. Es dauerte eine Weile, bevor sie mit dem Sprechen begann.

„Er hat sicher geahnt, dass das passieren könnte. Passieren würde. Er konnte mir nicht widerstehen, warum solltest du das können."

„Meinst du?"

„Ja. Ein Tiefschlag war es trotzdem, das hast du ja auch wohl mitbekommen. Es tut ihm weh... ich habe ihm wehgetan. Das wollte ich nicht, und doch... hätte ich wissen müssen, dass es das tut. Verstehst du... irgendwie... liebe ich ihn immer noch. Schau nicht so erschrocken, nicht mehr so wie damals... aber irgendwie verbunden bin ich immer noch mit ihm. So ein Gefühl vergeht nicht so einfach... vor allem, wenn es sich nicht natürlich ausläuft, sondern... abrupt nicht mehr zugelassen wurde."

„Ich denke, ich verstehe, was du meinst."

„Das hat aber nichts mit dir zu tun. In keiner Weise. Ich habe das weder geplant noch mache ich das, um den beiden... irgendwie einen reinzuwürgen, verstehst du?"

„Wenn du das so sagst, glaube ich dir das."

„Obwohl... es völlig geil war, dich zu reiten, während du mit meinem Schwesterchen sprichst..."

„Ich war dabei und kann das nur bestätigen."

Jetzt mussten wir beide lachen. Sie sah mich danach nachdenklich an.

„Und damit das auch klar ist, ich fahre nicht auf dich ab, weil du deinem Vater ähnelst. Du bist Sam, du bist eine eigenständige Persönlichkeit, und nicht ein schales Abbild eines verflossenen Geliebten."

„Das ist ja beruhigend. Das heißt... du fährst auf mich ab?"

„Meinst du, sonst würde ich fast jede freie Minute mit dir im Bett verbringen?"

„Ach, es geht nur um den Sex."

„Verdammt, was weiß ich, was hier noch abgeht. Du bringst mich richtig ins Rotieren, kleiner Mann."

„Und das ist dir unangenehm? Über die Möglichkeit hatten wir noch nicht gesprochen. Dass du dich in mich verliebst."

„Vielleicht habe ich das mit dem Selbstbewusstsein schaffen oder erwecken ein bisschen übertrieben."

„Jetzt nicht ausweichen. Könntest du das tun?"

Sie schloss die Augen und atmete tief durch.

„Möglich."

„Na sowas. Du bist nicht gekommen. Das holen wir jetzt nach."

„Was? Ich dachte, du wolltest... re... den... fuck... genau... so... mmh..."

Nein, das wollte ich nicht. Dazu war ich viel zu aufgewühlt, wurde mir plötzlich klar, dass sie mit ihrer Andeutung bestätigte, was ich fühlte. Auch von ihr fühlte. Das war schon längst nicht mehr nur Sex. Das Herzklopfen, wenn ich sie die Tür aufschließen hörte.

Die zärtlichen Stunden, wo wir uns nur stumm ansahen, Musik hörten, uns mit unserer Gegenwart streichelten, und nicht nur mit Händen und Körpern. Redeten, oder einfach nur still miteinander waren. So unbeschreiblich glücklich miteinander waren. Uns täglich näherkamen, noch näher, als das eine körperliche Verbindung zulässt.

Hier wuchs etwas heran, ein Gefühl, was immer stärker und stärker wurde. Uns aber beiden keine Angst machte, das wurde mir langsam klar. Vor allem jetzt, wo ich eigentlich die Bestätigung hatte, dass es synchron geschah, wie viele unserer Orgasmen letzthin.

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Der Unibetrieb nahm zwar einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit ein, aber nicht den Wesentlichsten. Die wenigen Stunden außerhalb des Wochenendes, die wir uns gönnten, waren eine so unfassbare und alles auslöschende Glückseligkeit, dass sie mir in größeren Dosen wahrscheinlich auch den Verstand geraubt hätte.

Der Sex hatte mittlerweile Dimensionen erreicht, die ich nicht mal für möglich gehalten hatte. Nicht nur ich nicht, Dani schien ein ums andere Mal ähnlich fassungslos. Und dann passierte es, nach einem dieser irrsinnigen, halbstündigen Rauscherlebnisse einer körperlichen Vereinigung, die weit darüber hinausging.

Ich ließ sie noch ihre wollüstigen Nachbeben nach dem gemeinsam erlebten Orgasmus auskosten. Dann sprach ich aus, was ich fühlte, wirklich fühlte:

„Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch", kam ohne eine Sekunde Zögern zurück.

„Na, dann ist doch alles gut."

„Ja", meinte sie schlicht. „Jetzt ist alles gut."

Das war es. Meine Mutter beruhigte ich dadurch, dass ich mich regelmäßig meldete und vom Studium erzählte. Mein Vater fragte nach einem halben Jahr nach, ob wir richtig zusammen waren. Er war der erste und einzige in unserer Familie, der es direkt erfuhr.

Es traf ihn sicherlich, aber auch wieder nicht. Er meinte nur, er hätte sich schon gedacht, dass es passieren würde und wünsche uns alles erdenkliche Glück.

Das ist mehr als drei Jahre her, ich habe mein Studium beendet. Aber nicht meine Beziehung zu Dani.

Es ist sicher anders als damals, nicht mehr so heiß und wild, wie es zum Teil zu Anfang war, ruhiger, natürlicher, selbstverständlicher, aber auch noch erfüllender. Sie hat mich nicht zu dem gemacht, was ich jetzt bin, aber ich bin neben ihr, durch sie und unsere Beziehung gewachsen.