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Alle Kommentare zu 'Daniela 01'

von Sabis

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  • 7 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Spannung!

Da kommt doch Spannung auf, wie lange wie oft sie sich ihm entzieht, wie langsam er sich ihr annähert... ob sie wirklich das hält was sie verspricht wenn sie geil ist...?

Jedenfalls eine tolle Geschichte, deren Anfang viel verspricht!

HartMannHartMannvor mehr als 9 Jahren
Hervorragend

Gut geschrieben, gutes Ambiente, plausible Geschichte (was eben so plausible ist in so einem Forum) nund sauaufregend.

Klasse!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
Schlechter Frauengeschmack trifft dilettantische Redundanz

Respekt ist dem Autor des vorliegenden Texts dafür zu zollen, dass er – unfreiwillig? – die Herausforderung annimmt, eine erotisch-pornographische Geschichte, die von unattraktiven (und unterbemittelten) Figuren bevölkert wird, zu schreiben. (Dafür, dass er es in Angriff nimmt, eine eigentliche G e s c h i c h t e zu schreiben, ganz gleich wie banal, natürlich auch.) Aber „Sabis“ ist diesem so problematischen wie mutigen Unterfangen – leider! – in vielerlei Hinsicht nicht gewachsen.

Das nimmt seinen Anfang in der über weite Strecken der ersten beiden LIT-Seiten anhaltenden erzählerischen Redundanz, d. h. also dass immerzu bereits geschilderte Sachverhalte bis hin zu ganzen Wortgruppen (vgl. „war es ihm durch den Kopf geschossen“) wiederholt werden, als ob der Autor der Ansicht wäre, dass seine Leser ebenso unterbelichtet seien, wie seine Hauptfiguren (vgl. Danielas verräterische Beichte an der Tür ihres neuen Nachbarn: „Ich habe bis jetzt meine Wohnung eingeräumt und erst jetzt bemerkt, dass ich Hunger habe.“), weshalb ihnen alles bis zum Erbrechen vorgekaut werden müsse, und geht über in die abwechslungslose Namensgebung (vgl. „Hiller“, „Haller“ und „Baller“ – wobei offenbleibt, ob letzerer Name bloßer Verdreher des vorhergehenden ist), bis es schließlich in den völlig unvermittelten und bestenfalls in einem schlechten Pornostreifen noch „logischen“ Verhaltensänderungen der Hauptfiguren im Wohnungsflur, wo der asoziale Dauerwichser zum potenten Alphatier und die (nicht nur) modisch zurückgebliebene Nachbarsschnalle zur willigen „Dreilochstute“ mutieren, endet.

Apropos Nachbarsschnalle: Die weibliche Hauptfigur („Daniela“), das muss ich zugegeben, ist eine wirklich beachtliche Ausgeburt des schlechten Geschmacks: Sie riecht widerlich nach „Vanille, gepaart mit einem Hauch Moschus und Schweiß“ – was für eine grässlich süßlicher Fall von Billigparfüm-trifft-Transpiration! –, sie besitzt „der Schwerkraft folgend[e]“ Hängetitten, die unter der Bluse bei jedem Schritt – trotz massivem BH! – eine lustige Schaukelfahrt veranstalten, sie ist übergewichtig (vgl. „Er registrierte erregt, dass sie einen kleinen Bauchansatz hatte, der den Bund ihres Rocks etwas spannte.“), unterbelichtet (s. o.) und mit einer Hackfresse gesegnet, denn derart häufig, wie der Erzähler es als nötig erachtet, dem Leser mitzuteilen, dass ihr Gesicht „nicht hässlich“ sei, kann es nur hässlich sein, kurzum: Könnte ein Weib unattraktiver sein?

(Wenn man den Worten des Erzählers Glauben schenken kann, so käme, könnte zur Verteidigung des Autors vorgebracht werden, vielleicht die „Schabracke“ von einer 62 Jahre alten Witwe aus dem vorliegenden Text in Frage, obgleich deren Schreckbild – zum Glück? – der Phantasie des Lesers überlassen bleibt.)

Im Kern, wie sich am Ende herausstellt, ist der Text nichts anderes als die dilettantisch redundante Hypostase eines nach eigener Aussage (vgl. das Sprachrohr der männlichen Hauptfigur kurz vor Schluss: „[Daniela] gehörte mit absoluter Gewissheit zu der Sorte Frau, die sehr genau wussten, wie einfach Männer tickten.“) überaus einfach tickenden Männerhirns, was (nicht nur) die erotische Vorstellungswelt anlangt. Mit einer parodistischen Bewältigung (obgleich derart anmutende Momente hier und da zwischen den Textzeilen auftauchen) des vorliegenden Stoffs überfordert bleibt „Sabis“ somit nur die Flucht nach vorn ins einfältige WV-Gelände.

Zitat: Wer den schlechten Frauengeschmack des Autors teilt, schwer von Kapee ist und mit glaubhaftem Verhalten fiktiver Figuren nichts anzufangen weiß, dem wird der vorliegende (und in der „Daniela“-Reihe nachfolgenden?) Text(en), um es in den Worten des Autors zu sagen, „mit absoluter Gewissheit“ zu tiefer Befriedung verhelfen können; allen anderen Leser: eher nicht.

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

≍ EQ 11

[W = {x ∈ ℤ | -1 ≤ x ≤ 50} ∧ Q(0,5) = 15 ∧ σ ≈ 8,6]

SabisSabisvor mehr als 9 JahrenAutor

Nun ja, der selbsterkorene Reich-Ranicki des LIT hat seine, nur für ihn und einer Handvoll erleuchteter Untergebener verständlich, Kritik geäussert und dem Proletengesocks wieder gezeigt, wo der Hammer des exquisiten Geschmacks hängt.

Am Boden zerstört und jedweder Hoffnung auf eine auftrebende Karriere beraubt, werde ich jegliche Schreibversuche ab sofort einstellen und weiterhin Glückwunschkartentexte frisch aus dem schwülen Sumpf meines präfrontalen Kortex niederschreiben. Schliesslich will der schöngeistige Feinschmecker sich nur bei hoher Dichtkunst ergiessen ...sich ausgiessen? Wie auch immer.

Weint nicht um mich - es werden bessere folgen.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Warum so empfindlich?

Warum lässt Du Dich von einem unverbesserlichen Selbstdarsteller mit dem nie befriedigten Trieb, LIT retten zu müssen, so verunsichern? Scheiß drauf und mach weiter!

AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Wie gehr es weiter?

seit geraumer Zeit warte ich und sicher auch andere auf eine Fortsetzung.

Wär doch schade wenn es kein Nächstes mal gäbe-

ein Fan

Anonymous
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