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Das Buch der Träume - 01

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„Denia ist noch keine vollkommene Kriegerin", erklärte mir Nia anscheinend zusammenhanglos.

„Nicht mehr lange", konterte diese sofort.

„Sie hat noch eine Prüfung zu bestehen. Und dann ..."

„Dann?"

„Wirst du sie kennenlernen. Wenn du willst."

„Verstehe. Nur vollkommene Kriegerinnen lassen sich mit Zwecklingen ein."

„Du hast einen schnellen Geist, Vater Jan", lobte mich Nia.

„Für einen Zweckling", schränkte Denia das ein. „Na, immerhin bist du Vater, Vater Jan. Von einer, die zu einer ganz großen Kriegerin werden kann. Das hast du gestern ja gesehen."

„Das stimmt. Es hat sie verändert. Sie ist ... wie befreit. Wir hatten einen wundervollen Tag zusammen. Ich bedauere schon langsam, dass ich ihr nicht mitteilen kann, dass ich deutlich mehr von ihren Erlebnissen hier weiß, als sie mir erzählt."

„Ja, das wird so sein. Und ich verstehe, dass du das möchtest. Es wäre im Moment nicht gut. Sie will ihren Weg alleine finden. Du würdest sie zurückhalten, ob du das willst oder nicht", meinte Nia ungewohnt ernst.

„Tun das nicht alle Zwecklinge?", warf Denia ein.

„Vater Jan ist etwas Besonderes. Das wirst du schon noch sehen", gab ihre Schwester zurück.

„Gut, dafür ... ja, das will ich sehen."

„Jetzt essen wir erst einmal. Hast du Hunger, Vater Jan?"

„Nicht besonders, wir hatten schönen Fisch vorhin. Und es ist eigentlich meine Bettzeit ..."

„Siehst du, er kann es nicht erwarten, sein schönes Stück in dich zu stecken."

„Das meint er nicht damit. Oder?"

„Das meinte ich allerdings nicht. So viel Geduld habe ich auch, nebenbei."

„Das ist gut. Ich bin hungrig. Nicht nur auf dich. Das aber auch. Und dein schönes Stück", ließ Nia mich wissen.

„Es wächst schon ... er freut sich wirklich auf dich", kicherte Denia.

„Ehm ... nun ... schon. Vielleicht reden wir erst einmal über etwas Anderes. Was ist die Unterkeit?"

„Die Unterkeit ist die Welt unter der Welt, wo Gorfen und Schapen hausen ...", setzte Nia an, während sie große Fleischstücke von dem Spießbraten schnitt.

„Warum erzählst du das dem Zweckling?", unterbrach Denia sie sofort.

„Warum soll er das nicht hören? Die Gorfen und Schapen sind Wächter, die den Eingang zur Innerheit bewachen. Dort wird Denia ihre letzte Prüfung ablegen."

„Und bestehen. Mehr, geiziges Stück", kommentierte sie den mit reichlich Fleisch gefüllten Teller, der ihr gereicht wurde.

„Wenn sie dann dort noch durchpasst. Du bist verfressen wie eine Sumpf-Elfe. Reicht das?"

„Gerade so."

„Komm, zumindest probieren solltest du es, den Geschmack gibt es nicht in deiner Welt", gab mir Nia zusammen mit einem kleinen Stück des Bratens auf den Weg.

Das stimmte allerdings. Ein erstaunlicher Geschmack, irgendwo zwischen Geflügel und Fleisch, dabei total würzig und zerging auf der Zunge.

„Mmh ... wirklich lecker. Was ist das?"

„Thurga. Lendenfilet. Besser schmeckt allerdings noch sein Stück, aber das hat gestern Lara für sich beansprucht", gab Denia grinsend bekannt. „Wie es sich geziemt."

Oh, fuck. Das hatte ich geahnt, aber nicht wirklich wissen wollen.

„Seine Bälle trocknet sie, und wird sie später als Trophäe tragen, wie diese hier", informierte mich die jüngste Schwester, und wies auf die zwei erstaunlich kleinen Bälle, die sie um ihren Hals trug.

Mit einem lauernden Blick, denn ihr war nicht entgangen, dass ich bei der Vorstellung das Gesicht verzog.

„So klein? Hätte ich bei dem Riesenviech nicht gedacht."

„Na, man presst den Saft und das Blut erst langsam raus, das kann man trinken, und dann drückt man sie über Tage immer weiter zusammen. Es kräftigt die Hände. So klein wie bei mir sind sie erst nach Monaten. Dann erst macht man sie um. Keine Angst, das mache ich nie am lebenden Objekt", wurde ich grinsend informiert.

„Na, du doch wohl noch gar nicht, oder?", versetzte ich schnell.

„Pfft. Angelangt habe ich schon genug. Nur das Stück war noch nicht drin."

„So, so. Eine Jungfrau."

„Jungfrau?"

„So nennen sie das in ihrer Welt, wenn eine Kriegerin noch kein Stück in sich hatte", erklärte ihr Nia grinsend, die das ganze Gespräch enorm zu amüsieren schien.

„Aha. Im Mund habe ich es schon gehabt, auch den Saft getrunken. Der vom Thurga schmeckt besser, würziger."

„Auf unserer Welt läuft das etwas anders als bei euch. Und so gerne Denia das leugnen möchte, ist das Stück erst das, was dann wirklich in die Vollkommenheit erhebt", dozierte Nia grinsend und kauend.

„Es ist sicher bei uns ebenfalls ein einschneidendes Erlebnis für eine Frau. Aber meist auch mit Schmerzen und Blut verbunden", berichtete ich.

„Ach so? Davon habt ihr mir gar nichts erzählt?", wunderte sich Denia. „Das klingt ja spannend."

„Sie haben dort keine Srilas in den Flüssen", wurde sie von ihrer Schwester lachend informiert.

„Jetzt verstehe ich. Ja, kann sein, dass es beim ersten Mal wehtat. Das ist so lange her ... vierhundert Sommer?"

„Könnte sein. Aber ein Stück ist kein Vergleich, vor allem nicht so ein Schönes, wie das von Vater Jan."

„Wenn du das sagst. Ich werde es bald selbst wissen."

„Und ich will es jetzt wissen. Ich bin satt. Und hungrig auf dein schönes Stück, Vater Jan."

„Ja, nimm dir sein Stück. Darf ich es groß machen?", schaltete sich Denia unerwartet ein.

„Was fragst du mich? Frag Vater Jan."

„Einen Zweckling ... fragen?", kam mit echtem Erstaunen Denias Rückfrage.

„Dummes Ding. Natürlich. Nur weil wir... das gehört jetzt nicht hierher. Vater Jan kannst du fragen."

„Pfft. Also gut, Vater Jan. Darf ich dein schönes Ding lutschen, bis das Blut einfließt?"

„Hm ... magst du vielleicht erstmal deine Mahlzeit beenden? Du könntest sonst mit der Koordination durcheinanderkommen."

Nia lachte schallend los und auch Denia fand das zureichend lustig, denn sie stimmte ein.

„Keine Angst, ich beiße ihn dir nicht ab. Das wäre ja dumm von mir. Du sollst mich vollkommen machen."

„Soll ich das? Besteh du erstmal deine letzte Prüfung. Und du brauchst dein Fleisch jetzt nicht so runterzuschlingen ..."

„Egal, ich bin eh satt. Also darf ich?"

„Na, wenn du so lieb fragst ..."

Uff. Okay, sie hatte noch nicht die tausendjährige Erfahrung ihrer Schwestern. War ungestüm und etwas rau. Aber diese agile Zunge lag wohl in der Familie. Das war ... schon ganz gut ... na, hart kriegte sie ihn auf jeden Fall.

„Jetzt ist er groß", vermeldete sie mit einigem Stolz.

„Jetzt ist er groß", bestätigte Nia lachend. „Mach ruhig noch etwas weiter. Nicht ganz so wild ... ja so. Jetzt probiere mal, ob du ihn ganz in den Mund kriegst."

„Ganz, wie soll das gehen?"

Dass Nia dies problemlos hinbekam, Itha nebenbei auch, hatte ich am See erfahren.

„In die Kehle rutschen lassen. Entspann dich und ..."

Auch das versuchte die eifrige Schwester etwas zu ungestüm. Mit einem gänzlich unerwarteten Resultat. Nia hielt sich den Bauch vor Lachen, als Denia ihr halbes Abendessen zwischen meine Beine erbrach. Die dabei allerdings schon mitlachte. Kotzte und lachte. Was für ein irres Ding.

„Das musst du etwas ruhiger angehen lassen, junge Frau", ließ ich sie wissen. Junge? Mehr als vierhundert Jahre auf jeden Fall.

„Ich zeig's dir", bot Nia sich an, nachdem sie sich Lach-Tränen abgewischt hatte. „Komm zu mir, Vater Jan, und du, vergrabe deinen Dreck."

Ah, das fühlte sich doch gleich ganz anders an. Nia hatte noch Zeit vor ihrer Vorführung, denn Denia machte sich folgsam daran, das Erbrochene mit Erde zu bedecken. Hatte es eilig, sich dann aus nächster Nähe anzusehen, was Nia mit meinem Stück anstellte.

Ihn dann wirklich komplett in Mund und Kehle verschwinden ließ. Und gleich ein wenig Zunder machte. Wow. Ohne besänftigende Gesänge war sie deutlich energischer.

„Gesehen?"

Denia hatte das Erlebnis eben in keiner Weise abgeschreckt. Sie wollte es wissen. Probierte es sofort, vorsichtiger diesmal ... und hatte Erfolg. Schaute uns beide triumphierend an, als sie ihn aus dem Mund gleiten ließ.

„Genau so. Du lernst schnell", lobte ich sie.

Das schien sie irgendwie zu irritieren, aber sie sagte nichts weiter.

„Das reicht. Ich will das Stück jetzt in mir haben", gab Nia an. „Soll ich ... willst du..."

Jetzt war Denia wirklich perplex.

„Du willst ihn obendrauf lassen?"

„Das kann er gut."

„Aber das ist doch ... abartig."

„Was weißt du schon, du dummes Ding. Er macht das gut. Er hat das Feuer."

„Ein Zweckling?"

Irgendwie war die ganze Situation zwar lustig und bizarr, aber jetzt wollte ich wirklich mit ihr poppen und schaltete mich ein weiteres Mal ein.

„Vielleicht ein Kompromiss. Auf alle viere, werte Kriegerin?"

„Ah, ja, das ist lustig", freute sich Nia, auch, weil ihre Schwester die Augen aufriss.

Sie nahm sofort die gewünschte Stellung ein, und ich drang mühelos in ihre unerwartet nasse Möse vor. Hämmerte schnell und wild auf sie ein, weil ich mir ziemlich sicher war, dass sie das jetzt so wollte. Klappte dabei ihren Lederschurz über ihre göttlichen Bäckchen.

Nur mit einem Lendenschurz rumzulaufen, hatte doch was, nicht einmal lang ausziehen musste sie sich. Ich griff gleichzeitig an ihre herrlichen Titten und zog die bedeckenden Riemen von ihren Brustwarzen. Knetete sie ordentlich durch, während ich es ihr schneller und schneller besorgte.

„Wie die Allegas ... Aber wirklich, das sieht lustig aus", freute sich ihre kleine Schwester mit uns.

„Und ... nicht ... nur ... das", stöhnte Nia begeistert. Juchte, als ich ihr ein paarmal auf den drallen Hintern hieb.

Das schien Denia besonders zu beeindrucken, zum einen schrubbte sie munter an ihrer Pussy rum, zum andern verhalf sie mir ebenfalls zu einigen klatschenden Hintern-Backpfeifen. Es war ihr anzusehen, dass sie am liebsten gleich richtig mitgespielt hätte.

Na, vielleicht ...

„Ortswechsel?", fragte ich Nia kurz, die den Kopf zurückdrehte, aber offenbar nicht verstand, was ich meinte.

„Was?"

Irgendwie war ich mir sicher, dass sie damit einverstanden war. Zog ab, und drang in ihren Hintern ein.

„Ah ... ja ... das ... machst ... du ... gut, Vater Jan."

„Er ist hinten drin", freute sich Denia. „Das ist jetzt wirklich ein toller Spaß."

Das empfand ich ganz ähnlich, es war herrlich in ihrem engen Arschloch, und auch hier schien ihr die eigentlich enorm heftige Bestrafung nichts auszumachen, im Gegenteil. Denia bearbeitete wie eine Wahnsinnige ihre, wie ich bei der Gelegenheit sah, ziemlich bewaldete Muschi.

„Darf sie das auch?", erkundigte ich mich, weil das ja eigentlich meine ursprüngliche Idee gewesen war.

„Dort rein? Das geht ... willst du, Denia? Sein Stück hinten rein?"

Das „Ja" und auf alle viere gehen kamen in einer so blitzartigen Bewegung, dass ich laut auflachen musste. Sie wackelte sogar auffordernd mit ihrem ebenfalls sehr ansehnlichen Hintern. Na, wer konnte so einer Einladung schon widerstehen.

Es war deutlich schwerer bei ihr reinzukommen und sie ächzte ordentlich dabei.

„Oh ... ist ... das ... gut", rief sie mit einiger Lautstärke, als ich voll in ihr drin war und sie zu pumpen begann.

Stöhnte wie verrückt, was aber nicht nur an dem Arschfick lag, denn sie hatte sehr schnell rausbekommen, dass sie in dieser Position ohne Weiteres weiter an sich rumspielen konnte. Das furios tat.

Und bereits nach kurzer Zeit brüllte sie ihren Höhepunkt in den Wald heraus, während sich ihre Rosette um mich verkrampfte. Nia lachte sich halb schlapp und gab mir dann unmissverständlich zu verstehen, dass sie damit meine Aufmerksamkeiten ihrem Schwesterlein gegenüber für ausreichend hielt und selbst wieder bedient werden wollte.

Nun, sollte sie haben. Und das Schönste sollte sie haben. Also zog ich bei Denia ab, spuckte kurz in meine Hand, machte mein Glied notdürftig sauber, obwohl das nicht notwendig erschien, und drang wieder in Nias Scheide ein. Hämmerte noch wilder als zuvor auf sie ein.

Denia schaute sich das eine Weile wirklich fasziniert an, dann schien ihr eine Idee zu kommen. Sie war plötzlich hinter mir, und keine drei Sekunden später hatte ich einen ihrer Finger im Hintern. Dann zwei. Tobte sie sich richtig aus, fickte mich mit ähnlicher Wildheit wie ich ihre Schwester.

Die kurz darauf ebenfalls das Schönste erlebte. Weit entfernt war ich ebenfalls nicht mehr, und versuchte gegen meine aufkommende Erschöpfung noch einmal zuzulegen, aber zu meiner Überraschung entzog sich Nia urplötzlich nach vorn.

„Los, hol dir seinen Saft", forderte sie ihre Schwester auf, die so in ihrem Fingerfick absorbiert war, dass sie wahrscheinlich gar nicht mitbekommen hatte, was vor ihr geschah.

Blitzartig reagieren tat sie trotzdem, krabbelte um mich rum, ergriff fast brutal mein schönes Stück und wichste hart daran herum, bis sie selbst mit ihrer begrenzten Erfahrung begriff, dass der Moment der Saftabgabe unmittelbar bevorstand. Und stülpte ihre Lippen darüber.

Saugte und wichste schmerzhaft, weil sie mich dabei auch mit ihren Zähnen erwischte und trotzdem kam ich kurze Zeit später in heftigen Schüben in ihren Mund. Ihr begeistertes Gesicht würde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen, auch nicht ihre heftigen Saugbewegungen, um mir wirklich noch das letzte Tröpfchen zu entlocken.

„Ah ... du schmeckst ganz anders, Vater Jan. Das ist ... wirklich gut", kommentierte sie strahlend meine Liebesgabe.

„Ehm ... ich hatte ... Fruchtsalat zum Nachtisch", informierte ich sie.

Mit viel frischer Ananas. Veränderte positiv den Geschmack, dem Vernehmen nach.

„Ich verstehe nicht. Macht nichts, das war ein toller Spaß, Vater Jan."

Dem wollte ich nicht widersprechen. Nia hatte davon noch keineswegs genug. Verzichtete jedoch zunächst auf magische Tricks und ließ sich stattdessen von mir mit der Zunge bedienen. Während Denia dabeisaß und den zuvor so unerwartet zurückerstatteten Mageninhalt wieder in die vorherige Fülle überführte.

Natürlich wollte sie nach Nias Schönsten ebenfalls so verwöhnt werden. Den Gefallen tat ich ihr nur zu gern. Auch ohne Magie blieb das nicht folgenlos. Und es wurde wieder richtig laut im Wald ...

~~~~~

„Ah, Vater Jan."

Verblüfft starrte ich an Nia vorbei auf die völlig neue Landschaft, die ich in dieser Nacht, beziehungsweise diesem Abea-Tag, vor mir sah. Das Meer, einen endlosen Strand mit rotem Sand. Weit draußen ein Boot mit zwei großen Segeln.

„Wo sind wir hier?"

„An der Bucht von Markem. Schau."

Ich folgte ihrem ausgestreckten Arm. In weiter Entfernung sah ich eine wasserblaue Mauer, hinter der sich hohe, ebenfalls blaue Gebäude und Türme befanden. Es war schwer einzuschätzen, aber Markem wirkte alles andere als klein, wirklich wie eine Stadt.

Auch dort waren Boote zu sehen, die darauf zusteuerten. In einiger Entfernung von uns andere Gestalten, die gerade ins Wasser gingen. Ich drehte mich noch um, damit ich den Rest dieser Umgebung in mich aufnehmen konnte.

Sanfte, mit spärlichen Gräsern bewachsene Sanddünen zogen sich eine Weile hin, dahinter waren Baumwipfel zu erkennen, wahrscheinlich der nahe Wald.

„Oh. Davon habe ich gehört. Wir sind heute allein?"

„Ja, wir sind heute allein. Vermisst du meine Schwestern?"

„Nein, im Gegenteil. Ich bin froh, dass wir unter uns sind. Obwohl deine Schwestern ebenfalls sehr nett sind."

„Weil du dein schönes Stück nur in mich stecken musst?"

„Zum einen kann von Müssen keine Rede sein, und ich möchte noch mehr Dinge mit dir tun als das Schönste zu erleben."

Sie lächelte zufrieden und bedeutete mir, dass ich mich setzen sollte. Mein Gott, war dieser Sand fein. Wie in einer Sanduhr. Dabei erstaunlich schwer.

„Du hast viele Fragen. Stelle sie."

„Oh mein Gott, wo fange ich an? Da drüben ist Markem, sagst du. Das ist eine Stadt?"

„Die größte hier in der Gegend. Nicht die Einzige, falls du das jetzt denkst. Abea ist groß, viel größer als du dir das vorstellen kannst."

„Und hier leben nur Kriegerinnen und Zwecklinge?"

„Natürlich nicht. Du bist lustig, Vater Jan. Jan ...", hauchte sie und lehnte sich bei mir an. „In Abea gibt es viele, die Berufe haben, wie du sie kennst. Fischerinnen auf den Booten dort. Es gibt auch größere, die die Meere kreuzen. Händlerinnen, Handwerkerinnen, Künstlerinnen. Zu viele, um sie aufzuzählen."

„Nur Frauen?"

„Nein, auch Zwecklinge leben dort. Aber ohne Tagewerk ... das ist der Fluch dieser Welt, Jan. Die Frauen bleiben jung und leben lang, wenn sie nicht eines gewaltsamen Todes sterben. Die Männer, wie du sie nennen würdest, genau andersherum. Sie altern sehr schnell und sterben nach wenigen Sommern. Zu wenig Zeit, um Dinge zu erlernen, die sie zum Überleben oder für die Gemeinschaft brauchen würden. Es werden auch immer weniger geboren, und ihre Lebenszeit wird immer kürzer."

„Oh mein Gott, das ist ja furchtbar."

„Es ist der Lauf dieser Welt."

Ich brauchte eine Weile, um mir das ganze Ausmaß dieser Tragödie vorstellen zu können. Sie setzte ihre Erklärungen nach einer kurzen Pause fort.

„Kriegerinnen gibt es nur wenige. Nur wenige, die dieses Leben führen wollen. Führen können. Es braucht eine besondere Begabung, eine Stärke, eine Kraft, die nicht viele haben."

„Wie du und deine Schwestern."

„Ja, wie alle meine Schwestern."

„Du hast noch mehr?"

„Ja, dreißig, als wir Tonak verließen. Vielleicht jetzt noch mehr."

„Tonak?"

„Die Stadt, aus der wir stammen. Wo meine Mutter diese Welt regiert."

„Ja, Lara erwähnte, dass ihr Prinzessinnen seid."

Sie lachte.

„Nicht, wie du sie dir vorstellst, oder aus deiner Welt kennst. Aber ja, meine Mutter ist so etwas wie die Königin von Abea."

„Warst du immer eine Kriegerin?"

„Nein. Aber ich wusste immer, dass es meine Bestimmung ist."

„Wenn die Männer nur so kurz leben ..."

„Wir sind gut zu ihnen. Auch wenn das aus dem Munde Denias anders klingen mag. Sie haben so wenig Zeit, ein eigenes Leben zu führen. Zu lernen, sich zu entwickeln, wie ihr das nennen würdet. So ... erfüllen sie meist nur einen Zweck."

„Die Fortpflanzung. Deshalb Zwecklinge."

„Du hast einen schnellen Geist, Jan. Das gefällt mir so an dir. Und dein schönes Stück."

„Du musst furchtbar einsam sein."

„Ich habe meine Schwestern, meine Mutter, Freundinnen, Clanschwestern. Aber keinen Partner, wie du hattest, wenn es das ist, was du meinst."

„Niemals gehabt?"

„Es ist nicht gut. Du konntest nicht wissen, dass dir deine Paula so schnell geraubt wird. Wir wissen es zu jeder Zeit. Abea ist eine gefährliche, eine grausame Welt. Wir halten die Zwecklinge von aller Gefahr fern, damit sie ihr kurzes Leben zumindest in Frieden leben können. Im Grunde halten wir sie auch von uns fern. Lassen sie nicht wirklich an uns heran."

„Das verstehe ich. Glaube ich zumindest. Lara ... erwähnte, dass ihr manchmal Männer hierherlockt? Aus meiner Welt?"

„So versteht sie es, aber sie versteht noch nicht alles. Wie sollte sie auch. Du denkst, ich habe das mit dir getan?"

„Nun, dein Zeichen ..."

„Wenn du willst, entferne ich es sofort."

„Nein, das will ich nicht."

Das hatte sie hören wollen. Sie gab mir einen langen, zärtlichen Kuss. Strich über mein Haar.

„Du bist nicht mein Besitz, das hat sie auch nicht ganz richtig verstanden. Es ist das Zeichen, dass ich möchte, dass du Zeit mit mir teilst. Soviel du willst. Na, eigentlich so viel ich will."

„Das läuft im Moment auf dasselbe hinaus."

„Im Moment. Für uns ist alles leider nur ein Moment. Über tausende von Jahren hinweg."

„Das klingt traurig."

„Das war es am Anfang. Jetzt ist es, wie es ist. Ich kann es nicht ändern, und jeder Moment ist anders. Jede Erfahrung anders. Diese mit dir sind besonders schön. Und mit deiner Tochter. Sie ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur auf dieser Welt, auch in deiner."

„Besuchst du sie oft, meine Welt?"

„Du möchtest wissen, warum ich Brahms liebe, nicht wahr? Ja, ich war und bin manchmal in eurer Welt. Ich war bei der Uraufführung des Stückes im Publikum. Eure Welt ist so anders. Sicher für euch auch schön. Aber nicht nur. Sie war einmal anders und voller Magie. Damals habe ich mich dort noch wohler gefühlt."

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