Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Dreieck

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Sie drückte Sandro auf den Rücken, legte ihren Kopf mit Blickrichtung nach unten auf den Bauch und begann mit dem Pimmel zu spielen. Sandro lag träge da, weil ihn die männliche Erschöpfung danach gepackt hatte, und genoss ohne Gier die zarten Frauenhände, die seinen Schwanz liebkosten. Plötzlich fuhr Feuer in seine Lenden, als ob er einen elektrischen Schlag erhalten hätte. An seiner Nille saugte der Mund und Eva Zunge umkreiste das Bändchen. Der Pimmel wuchs.

„Gleich habe ich ihn so weit" trällerte Eva triumphierend und erntete ein tiefes grunzendes „Weiter lutschen", weil sie die Nille aus ihrem Mund hatte gleiten lassen.

Jetzt war es mit Evas Zärtlichkeit zu Ende. Sie knetete wild die Eier, fuhr mit dem Mund rasend schnell den Stamm auf und ab, während die Zunge die Nille umkreiste, und massierte mit großem Druck den oberen Ansatz seiner Schambehaarung.

Sandro keuchte entfesselt „Mein Gott! Du Furie!" und bockte nach oben.

Dann war Evas Werk getan. Der Schwanz stand, als ob er eine Eisenstange verschluckt hätte.

Zufrieden lächelte sie: „Und jetzt kannst du mich nehmen. Mit der Hand mache ich es mir nämlich besser als du".

Er nahm sie wild, hemmungslos und versaut und als ihr Katzenschrei das Zimmer füllte, mischte er in ihr seine Spermien mit denen vom ersten Mal.

Als sich Eva erholt hatte, kicherte sie schmollend: „Du Ferkel, jetzt muss ich mich waschen. Ich laufe ja aus".

Damit hüpfte sie aus dem Bett und verschwand im Bad.

Sandro blieb befriedigt und zufrieden im Bett liegen. Bei ihm meldete sich das schlechte Gewissen gegenüber Gloria.

„Was machst du hier bloß? Du betrügst deine geliebte Göttin! Du bist ein erbärmliches Schwein!"

Eine andere Stimme in ihm hielt dagegen: „Quatsch! Einmal ist kein Mal. Gloria hat auf dem Schiff sicher auch ihren Spaß. Sie wird es nie erfahren".

Dann meldete sich die Versuchung zu Wort: „Sandro, du wirst dir doch wohl dieses köstliche Fötzchen nicht entgehen lassen, so lange Gloria weg ist. Und wenn sie zurück ist, sagst du einfach zu Eva tschüss und bye bye. Damit es keine Komplikationen gibt, darf Eva eben nicht erfahren, wo du wohnst und arbeitest".

Die Stimme der Versuchung war wie süßes Gift und verdrängte alle Gedanken an Treue und an Gloria, seine Göttin. Die Würfel waren gefallen.

Eva kam aus dem Bad zurück. Sie trug Jeans und eine Bluse. Der Veilchenduft, den sie verströmte, war betörend.

Sie warf ihm einen flauschigen Bademantel zu und sagte: „Ziehe den an. Deine Klamotten hänge ich zum Trocknen auf".

Dann fügte sie bedauernd hinzu: „Ich hätte dir gern etwas Leckeres zum Essen gemacht, aber ich habe außer einem Käsebrot nichts im Haus".

Sandro grinste, warf ihr den Autoschlüssel zu und sagte: „Engelchen unten vor dem Haus steht der Laden, in dem du dich nach Herzenslust bedienen kannst. Du erinnerst dich, dass ein junger Mann kurz vor Ladenschluss einen Megaeinkauf gemacht hat".

Eva jubelte und verschwand.

Jetzt ging Sandro ins Bad, stellte sich unter die Dusche und während er sich im Schritt wusch, sagte er im Selbstgespräch mit Blick auf seinen schlaffen Pimmel: „Ruhe dich aus. Die Strapazen für dich sind noch nicht zu Ende. Ich will nur noch einmal ihren traumhaften Orgasmusschrei hören".

Beim Essen erzählten sie sich etwas über sich selbst, wobei sich Sandro mit Details zurück hielt. Er erfuhr, dass Eva 25 Jahre alt war, den Abschluss der Realschule hatte und nach einigen erfolglosen Praktikas, die vom Arbeitsamt gefördert wurden, vor einem halben Jahr die Stelle als Kassiererin bekommen hatte. Ihre Eltern leben in einem kleinen Dorf, das 500 km entfernt ist. Nach einigen Liebschaften, die aus unterschiedlichen Gründen auseinander gegangen waren, lebte sie nun allein.

Sandro grinste süffisant und bedachte die Auskunft mit den Worten: „Hi, hi, kein Wunder, dass du so gierig auf meinen Schwanz warst. Es immer nur mit den eigenen Fingern treiben, ist langweilig".

Eva lachte glockenhell auf. Seine schlüpfrige Bemerkung schien sie zu erregen. „Lebst du hinter dem Mond? Dazu gibt es Gummischwänze" gurrte sie und fügte neckisch hinzu: „Die sind ausdauernder als ihre fleischlichen Geschwister".

Sandro knurrte: „Das kommt auf einen Versuch an".

Eva wechselte das Thema und erzählte, dass sie Bücher und Zeitschriften über fremde Länder und Kulturen verschlinge.

„Weißt du, mein Traum ist Australien" sagte sie aufgeregt und schwächte sofort ab: „Aber das werde ich mir nie leisten können. Ich bin froh, wenn ich nächstes Jahr soviel zusammengespart habe, dass ich nach Mallorca fliegen kann".

Damit hatte sie den Nerv von Sandro getroffen. Er begann von seinem Fernweh zu erzählen und schwärmte von dem vor, was er selbst erlebt und in Vorträgen gehört hatte, wobei sich beides im Feuer der Erzählung vermischte. Eva hing an seinen Lippen und hörte ihm gebannt zu. Sandro war mächtig stolz, eine Zuhörerin getroffen zu haben, die ihn anhimmelte.

Die Zeit verflog und als Eva versteckt gähnte, stand er auf und sagte: „Na, dann werde ich mal gehen. Ich werde dich immer in Erinnerung behalten, Engelchen und vielleicht treffen wir uns ja wieder, wenn ich in deinem Supermarkt einkaufe".

Eva erschrak deutlich und murmelte hastig mit bettelndem Blick: „Ich dachte, du bleibst heute Nacht hier. Oder wartet eine Frau auf dich?"

Sandro setzte sich wieder und antwortete begütigend: „Auf mich wartet niemand. Mir ist auch lieber heute Nacht einen warmen Körper neben mir zu spüren. Und wenn du magst, können wir dabei auch noch ein Bisschen fummeln. Wer weiß, vielleicht nimmt mein Schwanz die Qualitäten deines Gummischwanzes an".

Eva fiel ihm mit einem Jubelschrei um den Hals und stöhnte brünstig: „Ja, komm ganz schnell ins Bett, mein wilder Tiger, und suche das Mäuschen".

Im Bett zeigte Sandro Eva eine Stunde lang, wozu wilde Tiger in der Lage sind und nach zwei Orgasmen, jammerte sie: „Ich kann nicht mehr. Ich bin fix und fertig".

Sandro lächelte mit verkniffenem Gesicht. Denn einerseits war er zufrieden, dass er es ihr zwei Mal besorgen konnte, andererseits hatte er aber seine Ejakulation zurück gehalten und lag jetzt mit gierendem steifem Schwanz neben ihr.

„Dein Tiger ist aber noch hungrig" krächzte er.

Sie kicherte und sagte: „Dann wird das Engelchen den Schwanz wohl klein machen müssen".

Sie tauchte zwischen seine Beine und Mund und Zunge entfachten in seinem Geschlecht ein Feuerwerk der Wollust, das mit einem entfesselten Brüllen endete, als er seinen Samen in ihren Mund schoss.

Sie schluckte den Mannessaft mit offensichtlichem Genuss, schmiegte sich an ihn und kommandierte: „Tiger, Schwänzchen ist leer. Daher wird jetzt geschlafen".

Eva hatte erst um 10 Uhr Arbeitsbeginn und daher genossen Sandro und sie ein ausgiebiges Frühstück.

Er brachte sie vor den Markt, küsste sie innig und versprach: „Mache pünktlich Schluss. Dein Tiger wartet hier um 20 Uhr mit vollem Säckchen. Himmel, bin ich scharf auf dich".

Sie trennten sich winkend und Kusshände zuwerfend. Dieses Ritual wiederholte sich jeden Morgen, denn Sandro ging nur in seine Wohnung, um seine Kleidung zu wechseln und um seiner Arbeit nachzugehen. Die Nächte gehörten der gemeinsamen Lust mit Eva. Im Laufe der Zeit geschah allerdings Unvorhergesehenes. Sandro begann sich in Eva zu verlieben. Und als die Rückkehr von Gloria zwei Tage später bevor stand und der Gedanke immer näher rückte, dem Engelchen Adieu zu sagen, war es für eine Trennung zu spät. Die Liebe hatte erbarmungslos zugeschlagen.

Sandro war an diesem Tag zu keinem klaren Gedanken fähig und sagte daher alle Geschäftstermine ab. Er saß in seinem Wohnzimmer und grübelte verzweifelt über seine Gefühle zu Gloria und Eva nach. Beide Frauen waren grundverschieden und hatten doch unglaubliche Gemeinsamkeiten. Da war Gloria, die beherrschte, reife und erfahrene Frau, bei der er sich geborgen fühlte und deren Temperament, wenn sie mit ihm um die Vorherrschaft über ihre Möse kämpfte, höchsten Genuss und Zufriedenheit in ihm hoch wachsen ließ. Ihre fleischige Möse, wenn sie geöffnet dunkelrot entgegen gierte, war wie ein schwarzes Loch im Universum. Gefräßig und geheimnisvoll. Sie zog seinen Schwanz in sich, saugte ihn leer und spuckte ihn als schlaffen Pimmel wieder aus. Und da war Eva, dieses zarte Geschöpf, das ihn in Liebe anhimmelte und ihm das Gefühl gab, bedeutend und wichtig zu sein. Gerade dieses Gefühl war eine wundervolle Ergänzung zur Geborgenheit bei Gloria. Evas Fötzchen, das ihn an einen halben Pfirsich erinnerte, war jung, straff und saftig. Und ihre Art, wie sie sich ihm hingab und wie die süße Möse seinem Schwanz eine lustvolle Heimstatt bot, hatte etwas Anrührendes an sich. Doch auch die Gemeinsamkeiten der zwei Frauen, machte seine Liebe zu ihnen aus. Beide liebten ihn heiß und innig. Mit beiden ließ sich wunderbar von der Sehnsucht nach fernen Ländern träumen. Beide entwickelten in ihrer eigenen Art Unternehmensgeist und Neugier auf Neues, was ihn auch trieb. Beide nahmen in so an, wie er war und versprühten einen Charme, dem er nicht widerstehen konnte. Kurz gesagt: Sandro konnte und wollte auf keine seiner Frauen verzichten. Die Stimme des Leichtsinns in ihm, die alle Bedenken niederbügelte, riet ihm eine Lösung, die er letztlich verinnerlichte. Sandro beschloss, seine Tage in „Gloriatage" und „Evatage" aufzuteilen, wobei er ständig variieren wollte, um keinen Argwohn zu erwecken. Da die Woche sieben Tage hatte, wollte er den überzähligen Tag seinem Schwanz zum Ausruhen geben.

Sandro pendelte ein Jahr lang zwischen seinen geliebten Frauen hin und her und sowohl Gloria, als auch Eva schwelgten in ihrer Liebe zu ihm so, dass kein Misstrauen über regelmäßige geschäftliche Unabkömmlichkeiten und plötzliche Unpässlichkeiten aufkam, die er vorschob, weil die Andere dran war.

Es war wieder „Gloriatag" und Sandro machte mit Gloria einen Einkaufsbummel, bei dem sie ihn von Kopf bis Fuß neu einkleidete, weil er Jahr und Tag immer im gleichen Outfit herum lief. Sie kamen gerade aus dem Geschäft des teuersten Herrenausstatters der Stadt. Sandro war bepackt wie ein Lastesel und küsste seine Geliebte dankbar und innig. Auf der anderen Straßenseite hastete Eva, die einen freien Tag hatte und daher Sandros Abwesenheit besonders schmerzlich empfand, zum Bus, um nach Hause zu fahren. Ihr Blick fiel auf die Seite gegenüber und ihr Herz machte einen Luftsprung. Dort stand ihr geliebter Sandro. Sie stoppte ab und wollte über die Straße, als sie den Kuss sah. Ihr war, als ob der Blitz in ihr eingeschlagen und ihr jemand gleichzeitig ein Messer ins Herz gestoßen hätte. Sandro küsste eine andere Frau, die zudem uralt und in ihrem pinkfarbenen Kostüm ziemlich aufgedonnert war. Evas Gedanken flogen zwischen, ihn sofort vor dieser Frau zur Rede zu stellen, und ihn zu beobachten, was weiter geschehe, hin und her. Zuletzt entschied sie sich, den beiden zu folgen, weil sie immer noch hoffte, der Kuss könne eine harmlose Erklärung bekommen.

Zwei Straßen weiter blieben diese Frau und Sandro vor einem teuren Auto stehen und begannen den Kartons und Tragetaschen unter Scherzen und Küssen im Kofferraum zu verstauen. Jeder Kuss bereitete Eva tiefen Schmerz und in ihrer Traurigkeit begannen die ersten Tränen zu fließen. Gleichzeitig packte sie wilde Entschlossenheit, der Sache auf den Grund zu gehen, koste es, was es wolle. Sie rannte zum nächsten Taxistand, an dem nur wenige Meter entfernt, drei Taxis auf Fahrgäste warteten.

„Fahren sie hinter diesem Auto her", sagte sie atemlos, „und zwar so, dass wir nicht bemerkt werden".

Dann sank sie schluchzend in ihrem Sitz zusammen.

Der Taxifahrer, ein gemütlicher älterer Herr, schaute mitleidig auf seinen Fahrtgast und fragte: „Fräuleinchen, der Herr bei dieser Frau ist wohl ihr Freund?"

Eva, die zu keiner Unterhaltung fähig war, nickte nur. Der Fahrt führte auf direktem Weg zu Glorias Haus, das in einem der vornehmen Wohnviertel der Stadt lag und dem gegenüber ein Spazierweg war, der zur Straße hin, durch Büsche abgetrennt war.

Während Gloria den Einkauf aus dem Kofferraum holte und Sandro damit bepackte, fragte der Taxifahrer: „Und nun? Wohin kann ich sie jetzt fahren?"

Eva zückte ihren Geldbeutel und antwortete: „Ich zahle".

Der Taxifahrer gab ihr das Rückgeld und seine Visitenkarte: „Wenn sie zurückfahren wollen, einfach anrufen und ich bin zur Stelle. Hier, aus dieser Gegend fährt weder ein Bus, noch werden sie ein Taxi finden. Hier wohnen die Honoratioren der Stadt, die alle ein Auto haben".

Er rauschte davon und ließ Eva zurück, die gerade noch sah, wie Sandro mit der Frau im Haus verschwand. Sie wanderte den Fußweg entlang, um einen Platz zu suchen, wo sie auf Sandro warten konnte. Denn trotz der Eindeutigkeit der Situation klammerte sie sich immer noch an die Hoffnung, das Ganze könne eine harmlose Erklärung haben. Sie fand eine Bank, auf die sie sich setzte und von der sie die Haustüre im Blickfeld hatte.

Im Haus bestand Gloria darauf, dass Sandro sich auszog, um die neuen Kleider anzuziehen. Da auch neue Herrenunterwäsche Bestandteil des Einkaufs war, stand er splitternackt vor Gloria und präsentierte einen harten Schwanz, der nach lustvoller Erschöpfung gierte. Da auch Gloria infolge der Knutscherei einen feuchten Slip hatte, wurde die Anprobe verschoben und beide ergötzten sich im Strudel der Lust aneinander. Währenddessen saß Eva hoch aufgerichtet, als habe sie einen Besenstiel verschluckt, auf der Bank und wartete. In ihr tobte Enttäuschung und Eifersucht. Es wurde Abend. Die Dämmerung brach herein, als sich im Haus Bewegung zeigte. Im Lichtschein eines Zimmers, dessen Vorhänge nicht zugezogen waren, tauchte die Frau auf. Sie war nackt und sprach mit jemand im Zimmer, wobei sie sich obszön an ihre Möse griff. Die Lösung, mit wem sie sprach, erfolgte augenblicklich. Sandro tauchte auf. Er war ebenfalls nackt und trat hinter sie, wobei er sein Geschlecht an ihrem Po rieb und wollüstig ihre Brüste knetete. Eva hatte genug gesehen. Laut aufschluchzend stand sie auf und suchte eine Telefonzelle, um den Taxifahrer zu rufen, der sie nach Hause bringen sollte. Die Heimfahrt war für Eva ein schrecklicher Alptraum. Ihr geliebter Sandro, ihr Ein und Alles, vögelte eine andere Frau. Die Erkenntnis war ein Schock. Das Glück war zersprungen wie Glas. Im Laufe der Nacht, in der Eva kein Auge zutat, fasste sie den Entschluss und den Plan, Sandro mit ihren Beobachtungen zu konfrontieren und dann zum Teufel zu jagen.

Der Tag, der folgte, war für Sandro „Evatag" und er öffnete fröhlich pfeifend Evas Wohnungstüre, denn inzwischen hatte er von ihr einen Schlüssel bekommen, dass er nicht vor dem Haus warten musste, wenn sie sich von der Arbeit verspätete. Der Kuss, den sie ihm auf die Wange gab, war kühl, reserviert und flüchtig.

„Wie war dein Tag gestern?" flötete sie mit zuckersüßer Stimme, obwohl sie innerlich fast explodierte.

„Engelchen, wie immer hektisch. Aber wenigstens habe ich einen guten Abschluss gemacht" antwortete er nichts ahnend und ließ sich in den Sessel fallen.

Eva beschloss, ihn direkt und obszön anzugehen.

„Hast du dich nicht versprochen? Du meintest doch sicher statt Abschluss Abschuss?" fragte sie zischend.

Sandro, dem etwas ungemütlich wurde, weil der Unterton ihrer Stimme ungewohnt scharf war, erwiderte: „Engelchen, wer wird den so etwas denken? Du weißt doch, du bist mein Ein und Alles. Ich liebe dich mit jeder Faser meines Herzens und für mich wird es nie mehr eine andere Frau geben".

Jetzt riss Eva die Geduld. Wut bebend fuhr sie vom Sessel hoch und zischte: „Dann war dieses abgetakelte Weib, dem du mit stehendem Schwanz die Hängetitten massiert hast, wohl ein Geist".

Sandro starrte sie an und glaubte, man habe ihm eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet.

„Engelchen, was meinst du um Gottes Willen? lallte er, noch immer fassungslos von ihrer Bemerkung.

Eva kam in Fahrt.

„Du erbärmliches Schwein. Du Hurenbock. Ich habe dich mit dieser Schabracke in dem lila Kostüm gesehen, die du von 16 Uhr bis 19 Uhr gebumst hast. Ich habe gesehen, wie du deinen Schwanz an ihrem fetten Arsch gerieben hast. Man sollte beim Herumhuren wenigstens die Vorhänge zuziehen. Und jetzt, du mieser Bock, raus aus meiner Wohnung. Den Schlüssel lege im Flur auf die Kommode. Lasse dich nie wieder blicken, du mieses Stück Dreck".

Sie riss die Wohnzimmertüre auf und schrie mit überschlagender Stimme: „Raus!".

Als er zögernd versuchte, Eva mit einer Erklärung zu besänftigen, sagte sie mit ruhiger Stimme, aus der Entschlossenheit klang: „Ich bin gespannt, was diese Hure sagt, wenn sie hört, dass ihr geiler Freier auch mit mir gevögelt hat".

Sandro schrie förmlich auf: „Mein Gott, das kannst du doch nicht tun. Bitte, tue es nicht".

Die Antwort war ein schrilles Auflachen, aus dem Verzweiflung und Trauer klang: „Ich sage noch einmal. Raus, du Sau".

Eva schob ihn aus der Wohnungstüre und warf sie ins Schloss. Dann stürzte sie ins Schlafzimmer, warf sich aufs Bett und heulte sich stundenlang den Kummer von der Seele.

Am nächsten Morgen war Evas Entschluss gefasst. Sie meldete sich bei ihrem Arbeitgeber krank, zumal sie in ihrer Gemütslage nicht zu vernünftiger Arbeit fähig war, und begann sich sorgfältig und dezent zu schminken. Dazu wählte sie einen kurzen Rock, der viel Bein bis knapp zum Slip zeigte, sowie eine enge Bluse ohne BH, so dass ihre kleinen festen Brüste in ihrer vollen Pracht auf den Stoff modelliert wurden. Dann rief sie das Taxi, dessen Nummer sie bekommen hatte und gab die Adresse dieser Frau an. Als sie aus dem Auto stieg, schlug ihr Herz heftig und als sie vor der Türe stand, auf der „G. Kern" geschrieben war, war sie drauf und dran, ihr Vorhaben aufzugeben.

Sie holte tief Luft und klingelte. Gloria öffnete die Türe und schaute Eva erstaunt fragend an: „Ja, bitte?"

Eva versuchte, ihrer Stimme einen festen Klang zu geben: „Entschuldigung, dass ich störe, Frau Kern. Ich bin Eva Kern. Ich möchte mit ihnen etwas besprechen, was uns beide betrifft".

Als Gloria fragte, was sie nach Evas Meinung gemeinsam hätten, fügte Eva gepresst hinzu: „Ich denke da an Sandro".

Gloria schluckte deutlich und lud Eva ins Haus ein, wo sie ihr einen Platz auf der Couch anbot.

Eva war von dem vornehmen und prunkvollen Wohnzimmer sichtlich beeindruckt, so dass Gloria nachfragen musste: „Was ist mit meinem Sandro?" fragte sie bohrend neugierig.

Eva kämpfte sofort mit offenem Visier: „Ganz einfach gesagt. Sandro ist mein Geliebter und ich bin hier, um sie zu bitten, ihre Finger von ihm zu lassen".

Gloria stieß zischend die Luft aus. Dies war der gefürchtete Augenblick, in dem es galt, um den geliebten Mann zu kämpfen.

Um der jungen Frau sofort alle Hoffnungen zu nehmen, setzte sie ein gleichmütiges Gesicht auf, schlug ihre Beine bedächtig übereinander und sagte: „Ach Gott, meine Liebe, so sind die Männer. Ab und zu naschen sie an fremden Honigtöpfchen, kommen aber immer wieder reumütig an den heimischen Herd zurück. Mein Sandro scheint da keine Ausnahme zu sein. Und ich kann ihm nicht einmal böse sein, wenn ich sie sehe. Sie sind nämlich ein entzückendes Wesen".

Eva schluckte und dachte: „Mein Gott, ist das Weib abgebrüht. Aber, was die kann, kann ich auch".

Ihre Stimme war jetzt leise und scharf. Sie wollte diese Frau verletzen.

„Sandro nascht seit einem Jahr mehrmals in der Woche an meinem Honigtöpfchen. Da kann ihr Honigtopf für ihn weder aufregend riechen, noch lecker schmecken" sagte sie leise.

Gloria stand hastig auf, ging zur Terrassentüre und starrte aus dem Fenster, um dieser jungen Frau ihre Bewegung nicht zu zeigen. In ihr tobte helle Panik. Sandro, dieser wunderbare Mann, den sie so liebte, dass sie alles für ihn opfern würde, war nichts als ein untreuer Lügner.

Nachdem sich Gloria wieder gefangen hatte, drehte sie sich mit beherrschtem Gesicht wieder um, ging zurück zu ihrem Sessel und sagte in völlig anderem Ton: „Nun, Eva, so darf ich sie doch nennen, dann sollten wir wie vernünftige Frauen miteinander darüber reden. Gegenseitiges Angiften führt zu nichts. Wir sind beide betrogen und das sollte Grundlage genug sein, ruhig nach einer Lösung zu suchen".