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Das Dreieck

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Eva bewunderte Gloria um ihre Selbstbeherrschung, gab sich jedoch in ihrer kämpferischen Absicht, Sandro zurück zu gewinnen, nicht geschlagen: „Gloria, sie sind doch viel älter als Sandro und wenn sie in wenigen Jahren eine Matrone sind, wird Sandro noch immer in Saft und Kraft stehen und immer wieder nach jungen Frauen Ausschau halten. Sie sollten sich dessen bewusst werden und ihn frei geben".

Gloria gelang es nur mühsam, ihre Gleichmütigkeit beizubehalten.

Da sie wusste, dass Eva im Grunde genommen Recht hatte, dies aber vor ihr unter keinen Umständen eingestehen wollte, gab sie mit müder Stimme zurück: „Eva, sie sind noch jung. Auch sie werden älter und für Männer wenig begehrenswert. Und wenn dann ein Mann kommt, ihnen den Himmel auf Erden verspricht und all das reichlich schenkt, wovon wir Frauen träumen, was spielt da ein Altersunterschied eine Rolle? Ich bin seit fast zwei Jahren mit Sandro glücklich und möchte das auch bleiben. Dabei nehme ich gelegentliche Affären von ihm in Kauf".

Gloria begann Eva leid zu tun und der Kampfesmut schwand.

„Entschuldigung, ich wollte sie nicht verletzen" murmelte sie und hatte den Wunsch, sich in ein Mauseloch zu verkriechen.

Gloria hatte sich wieder gefangen. Sie stand auf und fragte mit der Geste einer formvollendeten Gastgeberin: „Haben Sie Lust, einen Cognac mit mir zu trinken, trotz des frühen Morgens? Ich glaube, wir können ihn beide brauchen".

Eva nickte.

Gloria hob das Glas und fragte: „Worauf wollen wir trinken?"

Eva sagte leise: „Auf Sandro, meinen lieben Tiger".

Sie kippte den Cognac hinunter und Tränen traten in ihre Augen.

Gloria ging zum „du" über und fragte mitfühlend: „Du liebst Sandro wohl sehr?"

Jetzt war es mit der Fassung von Eva vorbei. Der Schmerz forderte sein Tribut. Sie konnte kaum das Schluchzen unterdrücken und all das erlebte Glück mit Sandro sprudelte aus ihr heraus. Gloria empfand mit Eva Mitleid, weil sie spürte, dass aus ihr echte und tiefe Liebe zu Sandro sprach, wie sie sie auch zu ihm empfand. Dies zu wissen, verband sie der jungen Frau zutiefst, obwohl sie wusste, dass sie Rivalinnen waren.

Sie setzte sich neben Eva auf die Couch, nahm sie in den Arm und sagte fast flüsternd: „Eva, höre auf zu weinen. Sandro kommt zum Mittagessen. Da solltest du wieder die junge, selbstbewusste Dame sein, die vor meiner Türe stand. Wir werden ihn gemeinsam fragen und er wird entscheiden. Einverstanden?"

Eva hauchte ein „ja", fragte nach der Toilette und verschwand wortlos. Als sie Minuten später zurück kam, war ihr Makeup aufgefrischt und sie strahlte eine frische Selbstsicherheit aus, die Gloria verblüffte. In der folgenden Stunde tauschten sich die Frauen über ihr Leben und Interessen aus und stellten überrascht fest, was auch Sandro bei seinem Vergleich konstatiert hatte. Trotz der unterschiedlichen Herkunft und verschiedener Lebensläufe, waren sie sich in ihrem Denken und ihren Interessen sehr ähnlich. Symphatie für die Andere keimte auf, obwohl ihnen bewusst war, dass einer von ihnen Schmerz und Enttäuschung bevor stand, wenn Sandro sich entschied.

Sandro klingelte. Er stand erwartungsfroh vor der Türe. Der gestrige Rausschmiss bei Eva schmerzte ihn zwar noch sehr und die Liebe zu ihr, brannte noch in ihm. Doch heute war „Gloriatag" und daher hatte er beschlossen, sich mit dem Thema „Eva" ein anderes Mal auseinander zu setzen. Da er seit zwei Tagen keinen Verkehr mehr hatte, stand sein Schwanz knüppelhart in der Hose und er gierte nach der Unendlichkeit des schwarzen Loches in Glorias herrlicher Möse. Gloria öffnete die Türe.

Ihr Blick war glanzlos und seinen Kuss mit begleitendem Griff unter ihren Rock, wehrte sie mit der Bemerkung ab: „Komm rein, wir haben Besuch".

Der Anblick im Wohnzimmer war ein Schock. Dort saß Eva, umklammerte ein Cognacglas und begrüßte ihn mit „Hallo, Sandro, Liebster".

Der Schock war so groß, dass sein harter Schwanz zum schlaffen Pimmel mutierte. Gloria trat hinzu und sagte süffisant: „Sandro, Eva kennst du ja in und auswendig. Also erübrigt sich eine Vorstellung. Ich decke mal den Tisch und während dieser Zeit könnt ihr euch das sagen, was gestern ungesagt blieb".

Während Glorias Tellerklappern im Esszimmer zu hören war, fanden Eva und Sandro keine Worte. Sie starrten sich gegenseitig an und Evas Blick erzeugte in Sandro unglaubliche Sehnsucht nach ihrer Nähe.

Das Essen wurde für Sandro zu einer Höllenmahlzeit, bei der er von den Frauen gnadenlos ins Kreuzverhör genommen wurde und darlegen musste, was ihn zu diesem Doppelspiel getrieben hatte. Keine ausweichende Erläuterung oder Antwort wurde akzeptiert und so blieb es nicht aus, dass Sandro zum Nachtisch, wie ein Häufchen Elend in seiner männlichen Erbärmlichkeit, am Tisch saß. Zum abschließenden Kaffee mit Cognac zogen sich die Drei wieder ins Wohnzimmer zurück, wo die zwei Frauen auf der Couch Platz nahmen und Sandro den Sessel gegenüber zuwiesen. Er fühlte sich wie vor dem Tribunal des Jüngsten Gerichts.

Gloria begann die Fortsetzung des Gesprächs. „Sandro, wie stellst du dir nun die Zukunft vor? Die siehst wohl hoffentlich ein, dass sich etwas ändern muss", sagte Gloria in ihrer beherrschend strengen Art, die ihm im Zusammenleben dieses Gefühl der Geborgenheit gab und beim Vögeln zur wilden Wut trieb.

Sandro schüttelte heftig den Kopf und krächzte, wobei ihm die Stimme versagte: „Ich möchte nichts ändern. Ich kann doch nichts dafür, dass ich euch beide in gleicher Weise, heiß und innig liebe. Wenn ich eine von euch aufgebe, dann hat die andere nur mein halbes Herz, weil meine Gedanken und mein Sehnen bei der weilt, der ich Adieu sagen musste".

Eva nahm das Cognacglas, kippte es auf einen Zug, um sich Mut anzutrinken, und sagte: „Du bist durch und durch egoistisch. Wie es mir dabei geht, scheint dich einen Dreck zu kümmern. Meinst du, ich könnte glücklich sein, wenn ich zu Hause sitze und weiß, das du dir gerade die Lust bei einer anderen aus den Eiern spritzst? Liebe bedeutet für mich auch, dem Anderen nicht weh zu tun".

Sandro stöhnte auf.

Sein Gesicht war verzweifelt und seine Augen flackerten. „Mein Gott, Eva, mein Engelchen, verstehe mich doch. Ich liebe euch beide mit jeder Faser meines Herzens. Ich kann nicht anders. Ich brauche Gloria und dich wie die Luft zum Atmen. Euch Beide! Nur mit einer allein werde ich mein Leben lang todunglücklich sein".

Resignierend fügte er hinzu: „Und jetzt macht, was ihr wollt! Diejenige, die mich zwingt, auf die Andere zu verzichten, wird am Ende nur meinen Schwanz und ein bisschen Zuneigung gewinnen, mich aber nie ganz ihr eigen nennen können. Denn meine Liebe wird wegen der Sehnsucht der Anderen entgegen wachsen".

Gloria merkte, dass dies Sandros letztes Wort war und dass er nicht gewillt war, eine Entscheidung zu treffen.

Ehe Eva etwas erwidern konnte, sagte sie entschlossen: „Gut Sandro, Eva und ich kennen nun deinen Standpunkt und so werden wir zwei Frauen eine Lösung finden müssen. Und sei sicher, wir werden sie finden. Du gehst jetzt am Besten nach Hause, denn was Eva und ich zu besprechen haben, ist Frauensache. Morgen Nachmittag kommst du dann zu einem Kaffee zu mir. Dann werden entweder Eva oder ich der Vergangenheit angehören oder vielleicht hast du uns beide verloren".

Und etwas boshaft fügte sie hinzu: „Lieber Sandro, wie heißt es so schön: No risk, no fun".

Dann komplimentierte sie ihn aus dem Haus.

Gloria kehrte ins Wohnzimmer zurück, stand am Fenster und starrte in den Garten. Sie suchte verzweifelt nach einem Ausweg aus dem Dilemma, denn sie wusste, sie werde nie auf Sandro verzichten wollen und können, genauso wie es auch Eva erging. Zugleich war ihr bewusst, dass sie als Ältere und Frau mit Erfahrung, eine Lösung finden musste, die für sie beide gangbar war. Sie hatte einen Entschluss gefasst, der ihr ein Höchstmaß an fraulicher Selbstaufgabe abverlangte, als sie sich wieder zu Eva auf die Couch setzte. Jetzt galt es nur noch Eva davon zu überzeugen.

„Eva, bist du christlich orientiert und bedeutet dir die Bibel etwas? Ich finde in der Bibel oft eine Antwort, wenn ich verzweifelt bin und keinen Rat mehr weiß" fragte sie mit einschmeichelnder Stimme.

Evas Antwort, in der Bibel stünden oft die Antworten auf Fragen, die man selbst nicht beantworten könne, machte Gloria zufrieden. Sie ging zum Bücherschrank, holte das Neue Testament und blätterte suchend in dem Buch.

Nach einiger Zeit sagte sie: „Ich habe etwas gefunden, was uns eine Antwort geben kann. Es steht im 1. Korinther, Vers 13". Sie begann laut zu lesen: „Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf."

Gloria machte eine Pause, dann fügte sie an: „Ja, das ist die Antwort".

Evas Gesicht war ein großes Fragezeichen.

„Das ist ein sehr schöner Vers, aber was hat das mit unserem Problem mit Sandro zu tun?" fragte sie ratlos.

Glorias Stimme war fröhlich, ja sogar etwas beschwingt: „Das ist eigentlich ganz einfach. Liebe erträgt alles, soll uns sagen, dass wir es auch ertragen können müssen, wenn uns der Partner Schmerzvolles abverlangt. Sandro verlangt von dir und mir, zu akzeptieren, dass er gleichzeitig uns beide liebt. Wir können es nur ertragen, wenn wir ihn wirklich tief und selbstlos lieben. Dabei hoffen und glauben wir mit jeder Faser unseres Herzens und jedem Winkel unserer Seele, dass er seine Liebe gerecht zwischen uns verteilt. Wenn dies der Fall ist, dann hält unsere Liebe zu ihm allen Anfechtungen stand und es wird nie Eifersucht auf die Andere in uns sein. Ich will sagen: Lasse uns Sandro zwischen uns teilen, ohne Scham und Geheimnisse voreinander. Dein Glück soll mein Glück und mein Glück dein Glück sein. Lasse uns Freundinnen sein, die wie Zwillinge miteinander verbunden sind".

Eva starrte Gloria fassungslos an und murmelte entsetzt: „Habe ich richtig verstanden? Du willst einen Dreier mit allen Konsequenzen? Mal ganz deutlich gesagt. Wenn Sandro sich bei dir die Lust aus den Eiern vögelt oder dir in der Möse herum wühlt, soll ich dabei zusehen und dir und ihm dieses Vergnügen aus Liebe zu ihm gönnen?"

Gloria nickte nachdrücklich und ergänzte: „ Umgekehrt ist das natürlich genauso. Weißt du, beim ersten Gedanken daran, habe ich das auch weg geschoben, weil es mir pervers erschien. Aber je länger ich darüber nachdenke, weiß ich, dass dies die Lösung ist. Schlafe einfach drüber und morgen früh kommst du zu mir und ich bin sicher, du wirst mir die richtige Antwort geben".

Eva stöhnte auf: „Mein Gott, du verlangst mir Übermenschliches ab. Ich bin nicht so weltgewandt und erfahren wie du. Ich bin nur eine kleine Verkäuferin, die Sehnsucht hat, nach dem, was man Liebe nennt. Die ganz einfach verschmelzen will mit dem Mann, der ihr Schicksal ist. Und jetzt verlangst du, dass ich mir beim Vögeln wie in einem Pornofilm zusehen lassen soll. Ich glaube, das geht über meine Kräfte".

Gloria schloss die Unterhaltung ab, indem sie sagte: „Es wäre der Königsweg. Aber das musst du entscheiden. Und jetzt bringe ich dich nach Hause. Auch ich brauche Zeit, mit dem Ganzen fertig zu werden".

Am nächsten Morgen pünktlich um 10 Uhr war Eva erneut bei Gloria. Sie hatte sich, weil es Samstag war, noch einmal krank gemeldet und mitgeteilt, sie sei am Montag wieder bei der Arbeit. Gloria hatte ein üppiges Frühstück gedeckt, weil sie meinte, schwierige Dinge ließen sich am Besten bei einem guten Essen besprechen.

„Wie geht es dir heute morgen?" fragte Gloria bei der Begrüßung und gab Eva ein Küsschen auf die Wange.

„Gut wäre geprahlt. Das war die zweite Nacht, in der ich fast kein Auge zugemacht habe" murmelte Eva, während sie sich an den Tisch setzten.

Gloria platzte fast vor Neugier, obwohl sie innerlich befürchtete, Eva würde ihre Idee ablehnen, weil diese, außer ihrer kleinen Handtasche, keine Tasche mit sich hatte.

Nach einer langen Pause, in der Eva umständlich ihr Frühstücksei abpellte, begann sie zu reden: „Gloria, was bezweckst du mit dem Vorschlag, unsere Liebe hier bei dir zu dritt auszuleben? Wir können es doch auch beim bisherigen Zustand belassen, in dem Sandro uns mit seinen „Gloriatagen" und „Evatagen" beschenkt. So wäre bei uns beiden die Intimität und der Zauber unserer Liebe gewahrt".

Gloria rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her und legte ihre Hand auf die von Eva. „Ich bin ganz sicher, das hätte keine Zukunft. Zumindest ich würde von Eifersucht und bohrenden Fragen zerrissen, was zwischen dir und Sandro abgeht. Ich würde mich fragen, ob Sandro nicht gerade die Liebe zu mir mit Füßen tritt, weil er dir heiße Liebesschwüre ins Ohr flüstert und gesteht, er liebe dich mehr als mich. Nur wenn wir das, was du Zauber der Liebe nennst, wirklich gemeinsam erleben, hat Eifersucht keine Chance".

Die Begründung schien Eva nicht zufrieden zu stellen, denn sie nahm einen neuen Anlauf: „Weißt du, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir als Dreiergespann Gemeinsames erleben. Das stelle ich mir sogar sehr schön vor. Aber im Bett zu Dritt ist für mich eine Horrorvorstellung. Ich wäre dabei so gehemmt, dass ich Sandro keine Geliebte mehr wäre, die sich ihm bedingungslos hingibt. Schon die Vorstellung, mich vor dir auszuziehen und du siehst, wie ich mich mit harten Brustwarzen und nasser Muschi nach Sandros Schwanz sehne, verursacht mir Alpträume. Ganz zu schweigen von den Augenblicken innigster Vereinigung".

Glorias Hand streichelte Evas Hand begütigend: „Wir können es ja langsam angehen lassen" sagte sie leise und fuhr fort: „Wenn du möchtest, kann ich mich zurückziehen, sobald Sandro bei dir zur Sache kommt. Ich bin sicher, irgendwann kommt dann auch der Zeitpunkt, an dem es dir nichts mehr ausmacht".

Eva rückte den Stuhl zurück und fragte: „Darf ich kurz in den Garten? Ich muss nachdenken".

Das Nachdenken dauerte mehr als eine halbe Stunde.

Eva kam zurück und stieß schon in der Türe atemlos hervor: „Gloria, also gut. Lasse es uns versuchen. Ich kann aber nicht versprechen, dass ich das durchhalte. Aber dazu gibt es viel zu besprechen, zumal wir hier über etwas diskutieren, zu dem Sandro seine Zustimmung nicht gegeben hat".

Gloria atmete erleichtert auf und sagte nicht ohne innere Erregung: „Das mit Sandro werde ich heute Nachmittag klären. Keine Sorge, er wird uns deswegen aus der Hand fressen. Und zum Besprechen offener Fragen zwischen uns zwei, haben wir bis Sandro kommt, viel Zeit".

Gloria war wieder die alles beherrschende Frau, die es gewohnt war, die Fäden zu ziehen.

Sie stand auf und begann den Tisch abzudecken, wobei sie, fast beiläufig, sagte: „Schön, dass du diese Wahl getroffen hast. Für mich wäre es eine Horrorvorstellung gewesen, wenn ich hätte fühlen müssen, dass Sandro von der verlorenen Liebe zu dir träumt, während er mit mir im Bett ist".

Sie fügte seufzend an: „Unser Sandro ist schon ein seltenes Exemplar von Mann. Wenn mir vor einer Woche jemand gesagt hätte, ich würde mich auf so einen Deal einlassen, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Was tut man nicht für ein Bisschen Glückseligkeit".

Nachdem der Tisch abgedeckt war, erschien Gloria mit einer Flasche teurem Champagner.

„Der stammt noch aus der Zeit mit meinem Mann. Ich habe ihn aufgehoben für einen ganz besonderen Anlass. Ich glaube, der ist jetzt gekommen. Lasse uns auf unsere Liebe zu Sandro trinken und dabei besprechen, was dir unklar ist".

Die Unterhaltung zwischen Sandros Geliebten zog sich bis weit über die Mittagszeit hinaus und schaffte unglaubliche Nähe zwischen den Frauen.

Die Fahrt Sandros zum Haus von Gloria war für ihn, als ob er zu seiner Hinrichtung fahre und als er an der Haustüre klingelte, stellte er fest, dass „Klein-Sandro" sich in der Hose schlafen gelegt hatte. Gloria begrüßte ihn mit einem begehrlichen Zungenkuss, der Sandros Herz einen Stich versetzte.

Voll Trauer dachte er: „Ich habe Eva verloren".

Als er im Wohnzimmer Eva auf der Couch sitzen sah, irrten seine Augen verwirrt zwischen den Frauen hin und her.

Sein erster Gedanke war: „Mein Gott, wie grausam können Frauen sein. Die ist hier, um sich an meiner Enttäuschung zu weiden".

Gloria setzte sich auch auf die Couch und gurrte lockend: „Sandro, Liebling, setzte dich zwischen uns. Eva und ich haben für dich entschieden, wie es weiter gehen kann".

Mit sichtlichem Unbehagen ließ sich Sandro auf den freien Platz zwischen den Frauen fallen. Sein Herz schlug wie ein Dampfhammer. Die Frauen genossen seine Ungewissheit und schwiegen. Gloria lächelte, griff an seine Männlichkeit und begann den schlaffen Schwanz zu massieren. Sandros Blick suchte Eva, die gelassen dem Spiel Glorias zusah.

„Was geht denn jetzt hier ab?" durchzuckte es ihn.

Die Lösung ließ nicht auf sich warten.

Gloria begann: „Sandro, die „Gloriatage" und „Evatage" sind unwiderruflich zu Ende. Wir werden einen neuen Anfang machen, in dem es weder Lüge, noch Geheimnisse gibt. Dass du zwei Frauen gleichzeitig liebst, ist ungewöhnlich und das bedarf einer ungewöhnlichen Antwort, die aber nicht verhandelbar ist. Entweder du akzeptierst, wozu wir uns schmerzlich durchgerungen haben, oder du wirst uns beide verlieren. Du wirst uns deine Liebe beiden schenken und dabei das beachten, was du gestern versucht hast, zu erklären. Für dich ist Liebe teilbar und daher werden Eva und ich unsere Liebe zu dir auch teilen".

Sandros Schwanz machte einen Satz und streckte sich zu einer gewaltigen Latte. Er jubelte innerlich. Sein Jubel wurde allerdings sofort wieder gedämpft, als er sich an die einleitenden Worte erinnerte, wonach die „Gloriatage" und „Evatage" zu Ende seien.

„Wie stellt ihr euch das vor?" krächzte er mit belegter Stimme und spürte erstaunt, dass die Hand, die seinem Schwanz Lust eingehaucht hatte, gewechselt hatte.

Evas Hand zog den Reißverschluss der Hose nach unten und wühlte in seinen Shorts.

Gloria lachte glucksend und sagte zu Eva: „Er begreift nicht, was ihm bevor steht. Typisch Mann!"

Dann wurde sie wieder ernst und erklärte, was die Frauen abgesprochen hatten. Zwei Empfindungen tobten in Sandro. Zum Einen zerriss ihn fast der innere Jubel über sein Glück. Zum Anderen wurde ihm schlagartig bewusst, dass er sich damit unter die Herrschaft der zwei Frauen begibt, die er liebte. Besonders die Bedingung beschäftigte ihn beunruhigend, sowohl Gloria als auch Eva erwarteten, im Bett hintereinander befriedigt zu werden, wobei durch Los entschieden werde, wer die Letzte sei und seinen Samen empfangen dürfe. Er würde, wenn er zustimme, zum Spielzeug ihrer Liebe. Blitzschnell wog er beide Empfindungen miteinander ab, wobei die Lust in seinem Schwanz das ihre dazu beitrug.

Er nahm beide Frauen in den Arm, wobei seine Hand die Brust jeder streichelte und sagte erregt und glücklich: „Ihr macht mich unglaublich glücklich. Ich werde euch immer ein guter Mann sein".

Er begann keuchend mit den Augen zu rollen, weil Evas Finger an seinem Schwanz den Samen hochsteigen ließen.

Gloria zischte: „Eva! Höre auf! Sonst ist dein Tiger nachher ein zahmes Kätzchen. Er verdreht schon die Augen".

Die Hand fuhr aus den Shorts, als habe der Schwanz elektrische Schläge ausgesandt. Um die schwüle erotisierende Stimmung abzukühlen, schlug Gloria vor endlich Kaffee zu trinken und anschließend zu würfeln, in welcher Reihenfolge Sandro seinen Liebhaberpflichten nachkommen dürfe.

Das Los entschied, dass Gloria den Anfang machen werde.

Sie fackelte nicht lange und sagte mit begehrlicher Stimme: „Sandro, jetzt ist genug geredet. Jetzt kommt deine Kür".

Sie stand mit fragendem Blick zu Eva auf und zog Sandro mit sich in Richtung Schlafzimmer.

Eva antwortete mit belegter Stimme: „Geht schon. Ich komme irgendwann nach".

Auch sie stand auf, ging aber auf die Terrasse und setzte sich in die Hollywoodschaukel, weil sie hoffte, so blieben ihr die Liebeslaute von Gloria und Sandro erspart. Dem war allerdings nicht so. Eva erlebte die Wildheit ihres Tigers und das brünstige und klagende Keuchen Glorias hautnah mit, obwohl zwei Türen zwischen ihr und dem Geschehen im Bett waren. Denn das Liebesgestöhne war zwar gedämpft und wechselte auch die Lautstärke, doch je leiser es wurde, desto mehr spitzte Eva unwillkürlich die Ohren. Als sie Glorias gutturalen Schrei hörte und wusste, dass diese auf dem Gipfel der Lust angekommen war, ging Eva ins Wohnzimmer, zog sich bis auf den kleinen Slip aus und ging leise ins Schlafzimmer. Sandro und Gloria lagen auf dem Rücken und sahen sich mit glücklichem und verzehrendem Blick an. Sandros steil aufragende Latte zeigte, dass er sich an die Verabredung gehalten hatte, Eva seinen Samen zu schenken. Glorias fraulicher Körper glänzte von Liebesschweiß und in der Kuhle zwischen den vollen Brüsten zeigte sich noch das Rot der Ekstase. Ihr Haarbusch war zerzaust und verklebt vom Mösensaft, in dem Sandros Schwanz ein Bad genommen hatte.