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Das eigene Haus

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Den Quickie, auf den sie nun beide Lust hatten, musste noch warten, weil zwei ältere Ehepaare an den Strand kamen. „Das ist also präsenile Bettflucht", dachte sich Lara, hatte aber eine Idee. „Komm", rief sie Lilli zu, lief den Strandabgang hinauf und dann statt zum Haus zu den Sportanlagen von Bagheera. Hinter Oleanderbüschen standen dort Tischtennisplatten, mehrere Kletteranlagen und ein Trampolin für Kinder und Jugendliche. Eines der Kletterhäuser würde genug Schutz für einen Outdoor-Quickie bieten, dachte sich Lara, setze sich an den Rand der Plattform eines der Kletterhäuser, öffnete ihre Schenkel und lud Lilli ein, sie zu lecken. Die konnte natürlich nicht widerstehen, da Lara sich ihr in genau der richtigen Höhe präsentierte. Sie musste nicht einmal in die Knie gehen, sondern konnte sich einfach vor Lara stellen, deren nach der Foto- und Filmsession, den Zungenküssen und dem Fingern in den letzten Minuten längst geschwollene Perle schon lockend etwas hervorschaute. Erst der Sex mit Lilli hatte Lara erkennen lassen, dass ihre Klitorisvorhaut bei sehr starker Erregung den Blick auf die Spitze ihre Perle zulässt. Sie hatte bei der Tribade hinunter geschaut und sehen können, wie herrlich sie ihre Perlen reiben und von ihrer Nässe umschließen lassen konnten.

Doch Lilli begann erst einmal mit den Innenseiten der Schenkel und fasste gleichzeitig mit den Händen in Laras volle Brüste. Die konnte und wollte nicht stöhnen und musste sogleich den Kopf zur Seite legen und ihren Oberarm vor den Mund pressen. Lilli hatte doch etwas Angst davor, erwischt zu werden, auch wenn es gerade einmal kurz vor 8 Uhr war. Rasch begann sie Laras Mitte zu erkunden, drang so tief ein, wie sie konnte und merkte an Laras Reaktion, dass dann nicht mehr viel Stimulation ihrer Perle nötig sein würde, um sie zum Höhepunkt zu bringen. Es vergingen nicht einmal 30 Sekunden, da bäumte Laras Oberkörper sich auf und die Wellen der Lust gingen über sie hinweg.

Lilli spürte längst selbst die Nässe in ihrer Mitte. Schnell hatte sich Lara wieder gesammelt, drückte Lilli gegen die Schultern, die einen Schritt zurückweichen musste, ließ sich von der Plattform gleiten, setzte sich auf den Boden und zog Lilli, indem sie sie von hinten mit den Händen an die Oberschenkel fasste, wieder an sich heran. Nun war Lillis nasse Mitte direkt vor Laras Gesicht. Sie legte den Kopf etwas in den Nacken und begann, Lilli intensiv zu lecken, die sich nun mit den Händen am Kletterhaus festhielt und versuchte, ihr Becken im Takt von Laras Zunge zu bewegen, um einen noch schöneren Höhepunkt erleben zu können. Mit den Händen massierte Lara Lillis Po und kam ihrem Anus immer näher, bis sie schließlich begann, ihn mit den Fingern zu stimulieren. Lara konnte nach den Erlebnissen der letzten Nacht nicht mehr überraschen, wie empfindlich Lilli auf anale Stimulation reagierte. Nun war sie es, die den Arm vor ihren Mund drücken musste, deren Körper sich innerhalb weniger Sekunden anspannte und von einem heftigen Orgasmus durchströmt wurde und bei dem sie, wie schon bei einigen zuvor, auch wieder etwas squirtete.

Noch vor wenigen Tagen hätte Lara sich nicht vorstellen können, ihre Lust auf Frauensex, ihre Lust auf Lilli, so intensiv auszuleben. Sie war fasziniert davon, dass sie ihre Körper, ihre Lust in so kurzer Zeit schon so intensiv entdeckt hatten und ihren Lüsten und Säften freien Lauf ließen, keinerlei Scham hatten, fast wortlos Stellungen und Praktiken probierten und einfach zu einem wunderbaren sexuellen Einklang gefunden hatten. Lara war längst klar, dass sich Lilli intensiv mit lesbischem Sex beschäftigt haben musste und ihr erstes Mal in der Theorie sicher oft durchgespielt hatte, sei es über Bücher oder Lesbenpornos. Für sie selbst war in den letzten Tagen alles, was sie mit Lilli gemacht hatte, ein Versuchen und Probieren. Lilli schien dagegen bei jeder Stimulation und auch bei den Momenten, wo sie in einer eher passiven Rolle war, sehr genau zu wissen, wie das Lusterlebnis noch größer werden konnte oder was sie einfach ausprobieren wollte.

Lara fragte sich, ob genau das eben der Unterschied ist, wenn die sexuelle Lust klar auf ein Geschlecht gerichtet ist. Lillis sexuelle Identität war klar lesbisch, aber dennoch verbunden mit dem Wunsch, dass alle Körperöffnungen beim Sex eine Rolle spielen. Das war eine Schnittmenge ihrer Lust, mit der Lara nicht gerechnet hatte. Sie war 17 bei ihrem ersten Mal Analsex mit ihrer Freundschaft plus. Und der Sex mit einem Mann ließ sie auch definitiv nicht los. Während Lilli sie leckte, ergoss sich im Moment des Orgasmus in ihrem Kopfkino der Samen von Marc in ihren Mund, den sie gerade oral verwöhnte. Lara wurde sich an diesem Morgen ihrer Bisexualität, endgültig klar, ebenso ihrem Wunsch einmal im Mittelpunkt eines Dreiers mit einem Mann und einer Frau zu stehen. Doch wie sollte sie das Lilli erklären, die sich sehr verliebt hatte und wie sollte sie es schaffen, in den verbleibenden Tagen auch Sex mit Marc zu haben?

Lara und Lilli blieben noch etwas am Klettergerüst, hielten sich in den Armen, küssten sich und rieben ihre Brüste aneinander. „Ich habe noch eine Sache, die ich gerne machen möchte, nichts mit Sex, sondern Sport", sagte Lara, lief zum Trampolin hinüber und begann zu springen. Ihre üppigen Brüste gerieten natürlich sehr in Bewegung und Lilli schaute mit offenem Mund auf das, was sie da nun sah. „Lilli, so lassen sich die Brüste noch einmal in einer ganz besonderen Weise spüren. Ich bin gerade total geflasht. Mach mit!" Lilli zögerte kurz, kletterte dann aber auch auf das Trampolin. „Ja, es stimmt, es ist irgendwie cool und noch einmal eine ganz besondere Form von Nackt-Sein. Wenn wir es tagsüber machen, würden es viele Leute aber bestimmt komisch finden, weil Nacktsport mit größeren Brüsten ja doch immer irgendwie als Problem gesehen wird", waren nun auch Lillis Gefühle denen von Lara sehr ähnlich. Lara nahm zwischendurch ihre Brüste immer wieder in die Hände, um das Bouncen für einige Sekunden zu unterbrechen und so zu verhindern, dass es wirklich schmerzhaft wurde. „Jede Frau weiß doch, wann freie Brüste eine Pause von Bewegung brauchen", sagte sie zu Lilli, die gerade ganz andere Dinge beschäftigten. „Ich finde es cool, dass meine Brüste jetzt so groß geworden sind und sich auf und ab bewegen." Da wurde Lara klar, dass Lilli die so späte Pubertät samt langer Flachbrüstigkeit wirklich belastet hatte. Nach einigen Minuten ließen sich beide einfach ins Trampolin fallen und rollten aufeinander zu, als das Trampolin langsam aber sicher zum Stillstand kam. Sie küssten sich, fassten sich an die Brüste, hatten schon wieder Lust aufeinander, wollten aber nicht riskieren, erwischt zu werden. „Lass uns noch einmal in unserem Zimmer verschwinden. Wir sollten mit dem Sex in der Öffentlichkeit nicht noch risikoreicher sein", meinte Lara, als Lillis Finger schon wieder in ihre nasse Mitte eindringen wollten. Sie massierten sich noch einmal kurz die Brüste, reizten sich gegenseitig die sich hart reckenden Brustwarzen und gingen zurück zum Haus.

Als sie gerade die Treppe zur Terrasse hochgehen wollten, stoppte Lara und hielt Lilli zurück. Sie hatten vorhin den Vorhang der Eingangs- und Terrassentür geöffnet, sodass Lara nun sehen konnte, wie Marc mit stocksteifem Penis zurück ins Schlafzimmer der Jungen ging. „Bevor wir da reingehen, muss ich Dir etwas sagen. Ich vermute, dass auch zwischen unseren Brüdern was läuft. Ich bin mir seit einigen Monaten sicher, dass mein Bruder schwul ist und sich für Marc interessiert. Und jetzt ist Marc gerade mit bretthartem Penis von der Küche ins Schlafzimmer gegangen", erklärte Lara. „Uh, das ist aber viel Querness auf einen Haufen, wenn es stimmt", schien Lilli die Sache mit Humor zu nehmen. „Lara, ich kann Dir dazu nichts sagen, weil ich mit Marc noch nie über sexuelle Dinge gesprochen habe. Stören würde es mich absolut nicht. Ich habe aber keine Vorstellung davon, wie meine Eltern auf zwei homosexuelle Kinder reagieren, falls Marc nicht bi ist oder gerade einfach nur mal schwulen Sex haben will, weil er durch Tim so einfach drankommen kann."

Wenn Lilli es für möglich hielt, dass ihr Bruder so kühl kalkulierend ist, dann könnte sie in diesem Urlaub ja doch noch erfolgreich sein, dachte sich Lara. Sie blieben noch zwei Minuten vor der Tür stehen, um dann die Terrassentür, die gleichzeitig die Eingangstür war, zu öffnen und leise hinein zu schleichen. Sie konnten wirklich leise Stöhngeräusche aus dem Zimmer der Jungs hören. Das heizte ihre Lust noch einmal an und sie liebten sich nun ganz ohne Toys sehr intensiv, kamen noch einmal zu zwei Höhepunkten. Dann war wieder eine Überreizung ihrer Perlen erreicht.

Irgendwann klopfte es an der Tür. „Lust auf ein Bad in stürmischer See", hörten sie Marc fragen. „Ja, wir sind dabei", antwortete Lilli und stand sogleich auf. Lara folgte, denn für einen Moment war sie mal frei von sexueller Lust. Das änderte sich aber, als sie auf der Veranda stand, wo Marc und Tim auf sie warteten. Sie musterte die Luststäbe der Jungs und fragte sich, ob sie auch schon richtig miteinander geschlafen hatten, diese mächtigen Glieder schon in den Anus des jeweils anderen eingedrungen und ihn zum Höhepunkt gebracht hatten. Lara merkte, wie sie wieder feucht wurde und ihr Kopfkino längst bei Gruppensex angekommen war. Im Wasser sorgten die Wellen dafür, dass alle genug Mühe hatten, sich in ihnen zu bewegen, was Lara irgendwann doch nicht mehr nur an Sex denken ließ. Bald stand Lillis Vater auf dem Strand und hielt die Bäckertüten hoch. Eine sehr leckere Bio-Bäckerei bot im kleinen Einkaufsladen der Anlage seine tollen Produkte an. Wenige Minuten später stiegen die vier aus dem Wasser, duschten sich kurz ab, trockneten sich und liefen zum Frühstück im Haus der Eltern hinüber.

Prüfungen

Lara nahm beim Frühstück deutlich wahr, dass sich Lillis Stimmung verändert hatte. Sie war sehr schweigsam und musterte immer wieder Tim und Marc. Die waren auch nicht so eloquent wie sonst, aber die Eltern schienen nichts zu merken, stellten jedenfalls keine Fragen. „Ich habe den Wetterbericht gecheckt", sagte auf einmal Laras Vater. „Ab 14 Uhr ist der Wind so, dass Surfen für Könner kein Problem ist. Wer kommt mit mir raus?" Lara war sofort klar, dass das eine Ansage an die Jungs war. Wettkampforientiert und immer wieder Dinge zu einer Art Männlichkeitsritual zu machen, dass hatte es auch in den letzten Jahren immer wieder mal bei ihm gegeben und die beiden Jungs hatten mitgemacht. „Wir fahren gleich einkaufen und ich gehe nachher ins Wasser. Ich hoffe, Ihr seid dabei", beendete er seine Aufforderung. Lara merkte, dass Tim nicht wirklich davon überzeugt war, am Nachmittag aufs Brett zu gehen, sagte aber „Ja, natürlich", nachdem Marc mit einem „Gerne", erwidert hatte. Wegen des noch nicht nachlassenden Windes löste sich die Frühstückstafel recht schnell auf. „Jungs, wollt Ihr an den Strand Wettkampf machen oder auf der Terrasse bleiben", fragte Lilli und zwinkerte Lara zu. „Tim, lass uns die Waveboards nehmen und für den Battle mit Deinem Dad trainieren", sagte Marc und setzte wie selbstverständlich ein Ja von Tim voraus. „O.K., dann kommen wir später nach und übernehmen die Boards von Euch", war es Lilli, die nun ein Ja von Lara voraussetzte. Dabei drehte sie sich zu Lara und fasste sich mit einer Hand zwischen die Schenkel. Lara und Lilli nutzten wenig später das Allein-Sein im Haus, um wieder miteinander zu schlafen und zum ersten Mal auch im Haus kein Lustgeräusch zu unterdrücken oder zu dämpfen. Es war wieder wunderschön.

Da Lilli noch mit ihrer Mutter besprechen musste, was sie am Abend zusammen kochen wollten, ging Lara zunächst allein zum Strand. Da sie wegen des Windes nur ihr Handtuch dabei hatte, nahm sie den kleinen Trampelpfad, der nahe vom Haus zum Strand führte und sie praktisch direkt zum Liegeplatz der Familien brachte. Nach den ersten Schritten hinab verdeckte kein Busch mehr den Blick und sie sah, dass die Jungen längst aus dem Wasser gekommen waren, in 69er Position nebeneinander lagen und sich die Hoden massierten und die steifen Penisse wichsten. „Beide haben wirklich mächtige Luststäbe", dachte sich Lara. Sie war sich sicher, dass sie steif jeweils an die 20cm zu bieten hatten, drehte sofort um und lief zum Haus der Eltern.

Lilli hatte dort alles schnell bereden können und kam bereits auf Lara zu. „Lass uns einen Strandspaziergang machen. Ich muss Dir in Ruhe was erzählen", sagte Lara. Lilli stellte keine weiteren Fragen. Sie schmissen die Handtücher auf einen der Stühle auf der Terrasse und gingen zum Strand. Einige Gäste genossen auch das Spiel von Wind und Wellen, sodass Lilli erst nach einigen Schritten am Strand fragte: „Was ist denn passiert, dass niemand unser Gespräch mitbekommen soll?". „Nichts. Ich bin mir inzwischen nur sicher, dass mein Bruder schwul ist und Dein Bruder mit ihm zusammen schwulen Sex hat. Ich wollte gerade über den Weg durch das Gebüsch zum Strand gehen und konnte sehen, wie sich Tim und Marc gegenseitig ihre Schwänze wichsten, die Säcke massiert en und krasse Erektionen hatten. Die haben beide um die 20cm zu bieten. Mein Dildo hat 14 cm."

In diesem Augenblick merkte Lara, dass das eine lesbische Frau wohl eher nicht interessierte und dazu auch unangemessen war, weil sie noch nicht wirklich geklärt hatten, was sie nun waren, Lilli es durchaus als lustvolle Betrachtung einer bisexuellen Frau verstehen und eifersüchtig werden konnte. „Sorry, Lilli, da sprach jetzt doch sehr die Bisexuelle, die weiß, was ihre Mitte perfekt ausfüllt. Deshalb will ich mir ja nach dem Urlaub mindestens einen größeren Dildo kaufen", versuchte Lara die Situation zu retten und konnte sich nach Lillis Reaktion auch gleich wieder beruhigen. „Ja, um so richtig ausgefüllt zu sein, benötige ich wohl auch ein anderes Toy als Deinen Dildo. Mir hat alles gefallen, was wir mit Deinen Toys gemacht haben und ich will alles kennenlernen, was den Spaß am lesbischen Sex noch steigern kann." Lara atmete auf. „Dann können wir ja wieder umkehren", sagte sie und nach einem innigen Kuss gingen die zwei wieder zurück. „Schau, jetzt hätte ich auch gewusst, was Du vorhin erfahren hast", sagte Lilli und zeigte mit einer Hand in Richtung des Liegeplatzes der Familien. Dort hatte sich Marc am rund um sie herum leeren Strand hinter Tim gestellt, seinen Penis genau zwischen dessen Pobacken platziert und umarmt. Tim bekam eine Erektion. Er war aber überhaupt nicht ärgerlich, ging einen Schritt vor und fasste mit einer Hand nach hinten, wo er das nun leicht aufgerichtete Glied von Marc zu fassen bekam. Er wichste es etwas und sprang dann ins Wasser. Marc folgte ihm. Als die beiden Mädchen auch an der Stelle angekommen waren und ins Wasser sprangen, begannen sie mit ihren Schwestern zu rangeln und bei den Geräuschen, die Wind und Wellen machten und der Freude des Wellenbadens, sprachen Lara und Lilli die Jungen auch nicht darauf an, was sie gesehen hatten.

Der Wind hatte inzwischen etwas nachgelassen. Wieder an Land schaute Lara versonnen aufs Wasser und lächelte. Sie hatten die Zeit des Urlaubs bis auf die zwei Abendessen im Restaurant komplett im Lichtkleid verbringen können und seit dem zweiten Abend Sex mit Lilli, den sie sich so intensiv und vielseitig in ihrem Kopfkino vor dem Urlaub nicht hatte vorstellen können. Welche lesbische Frau hatte in der zweiten gemeinsamen Nacht schon intensiven Toysex und die Gewissheit, gemeinsam Analsex zu mögen sowie die intensive Beschäftigung mit den Brüsten der Partnerin. Wenig später hörte sie einen Pfiff. Die Eltern waren vom Einkaufen zurück und sie hatten sich im Strandbistro verabredet, um zusammen ein Crêpes oder Galette zu essen. Dieses Essen war für die Familien, die langjährige Stammgäste von Bagheera waren, eine Premiere. Durch einen Pächterwechsel durften der Außenbereich und ein Teil des Innenbereichs der Strandbar nun bis 19 Uhr auch nackt betreten werden. Lara konnte so endlich hier auch machen, was in anderen FKK-Feriendörfern selbstverständlich war, tagsüber nackt in einem Restaurant sitzen. Sie fand es schön und nicht anzüglich, wie der vielleicht 25 Jahre alte Kellner, der Shorts und T-Shirt trug, anerkennend auf ihre Brüste schaute, war extra etwas ins Hohlkreuz gegangen, als er am Tisch die Bestellungen aufnahm. Es war noch ein Schritt nacktes Leben mehr. Da wegen des Wetters nicht nur wenige Gäste am Strand waren, sondern auch im Restaurant, dauerte es vom Bestellen der Speisen bis zum Servieren nicht lang. Es war Lara durchaus recht, denn jede gemeinsame Zeit mit dem Rest der Familien verhinderte, dass Lilli und sie sich so nahe sein konnten, wie sie es nach den letzten zwei Tagen und Nächten einfach sein wollten.

„So, in einer halben Stunde geht es aufs Brett. Wer kommt denn jetzt mit", sagte Laras Vater in eine kurz am Tisch entstandene Stille hinein. Während Lillis Vater sogleich verneinte, bereiteten Marc und Tim wenig später ihre Bretter und Segel vor und steckten Gewichte in die Weste, die sie angesichts des Windes dann ich tragen wollten. Derweil gönnten sich die vier Frauen noch einen Drink. Lara hatte schon da ein ungutes Gefühl, hielt alles für eine übertriebene und überflüssige Mutprobe ihres Vaters. Skeptisch beobachtete sie nun die drei, die wegen des Windes maximal 250 Meter hinaus surften und dann eine Wende versuchten. Ihrem Vater und auch Marc gelang es schließlich gut, sich bei dem Wind in den Wellen auf dem Brett zu halten und auch bei den Wenden nicht zu stürzen. Doch Tim hatte erkennbar Probleme, stürzte immer wieder und hatte irgendwann nicht mehr die Physis mit Brett und Segel zurück an den Strand zu kommen. Er war wohl, so schätzte es Lara vom Strand aus ein, völlig erschöpft. Ein anderer Tourist sprang irgendwann ins Meer, kraulte zu ihm und brachte ihn in seichtes Wasser . Tim hatte Mühe, sich dort über Wasser zu halten, so erschöpft war er. Dann kraulte der Mann zu Tims Board, um es samt Segel zurück an den Strand zu bringen. Tim schaffte es irgendwann bis an den Strandsaum und brach dort mehr oder minder zusammen. Außer Lara schien es von den zwei Familien niemand zur Kenntnis zu nehmen. Sie war es nun, die reagierte, aufstand und zu Tim ging. Er war völlig aufgelöst und weinte, atmete so schwer, als würde er etwas hyperventilierten. Lara drückte ihn fest an sich. Sie schaute kurz über ihre Schulter. Brett und Segel lagen immer noch hinter ihr. Erst als der Mann, der Tim quasi gerettet hatte, etwas zu den Eltern sagte, stand Tims Mutter auf und bewegte sich in ihre Richtung.

„Bring mich hier weg", schluchzte Tim. Lara stand auf, zischte ihrer Mutter nur ein kurzes „Ich kümmere mich schon" zu, nahm den Schlüssel ihres Hauses und begleitete Tim hinauf. Der hatte seinen Surfanzug am Strand einfach ausgezogen und warf sich nun nackt und nass auf sein Bett und begann, noch heftiger zu weinen. Es dauerte mehrere Minuten, bis Lara ihn beruhigen konnte. Nach einem großen Glas Wasser und dem Biss in eine korsische Wurst fing Tim sich halbwegs. Dann brach es aus ihm heraus. „Lara, hör mir zu und unterbrich mich nicht. Ich bin schwul und habe mich schon im letzten Urlaub in Marc verliebt und mich nicht getraut, es ihm zu sagen. Jetzt habe ich es geschafft und Marc hat sich als bisexuell geoutet. Ich habe Papis Mutprobe nur mitgemacht, weil ich Marc beweisen wollte, wie männlich auch ich bin, damit er am Abend richtig mit mir schläft, wir Analsex haben. Mehr als Küssen, gegenseitiges Wichsen und Oralsex ist noch nicht gelaufen. So, jetzt ist es raus. Aber Du hast Dir das mit dem Schwul-Sein bestimmt schon gedacht, weil ich vor Dir ja nie für irgendein Mädchen geschwärmt habe."

Lara war perplex und beeindruckt zugleich. „Danke, für Deine Offenheit und Deinen Mut. Ich hoffe, Marc nimmt Dir das Outing nicht übel", entgegnete Lara, fest entschlossen ihrem Bruder ohne Rücksprache mit Lilli nichts über das zu erzählen, was zwischen ihnen los ist. „Das ist mir egal", schluchzte Tim. „Er wird sich nun bestimmt einen Jungen suchen, der seine Kraft und Athletik hat." Lara war bedrückt, wie sehr die missglückte Mutprobe Tim gerade beeindruckte. Allerdings fiel es ihr auch schwer für Aufmunterung zu sorgen, zu niedergeschlagen war Tim einfach. „Weißt Du was. Ich melde uns ab und wir fahren auf einen Eisbecher nach Moriani Plage und reden, ohne daran denken zu müssen, dass gleich Marc, Lilli oder die Eltern in der Tür stehen", schlug sie Tim für den Rest des Nachmittags einen Tapetenwechsel vor, auch wenn sie damit ihren Plan in diesem Urlaub bis auf Abendessen im Restaurant dauerhaft nackt zu sein, aufgeben musste. Tim willigte ein und so erfuhr sie, dass eben nicht nur Lilli, sondern auch Tim vor zwei Jahren sein inneres Coming-Out hatte und auch er sich im Urlaub der Familien vor zwei Jahren verliebt hatte. Lara glaubte nicht daran, dass Marc Tim nun einfach fallen ließe, sondern die konkreten Pläne zu schwulem Sex auch umsetzen wollte. Sie würde so oder so das Nachsehen haben, aber das störte sie nicht, da Lilli gerade eine unheimlich starke Anziehungskraft auf sie ausübte, weil der Sex mit ihr gerade alle Vorstellungen, die sie sich vom Sex mit einer Frau gemacht hatte, übertraf. Als sie das Gefühl hatte, dass Tim sich emotional stabilisiert hatte und Marc wieder unter die Augen treten konnte, zahlte sie und sie fuhren zurück.

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