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Das Erbe meiner Mutter Teil 03

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„Ich habe ihn nicht nur gesehen, ich habe ihn auch gelesen", schmunzelte Frank. „Und ich habe ihn auch dabei. Denkst du, du kannst lesen?"

„Nun mach's nicht so spannend", grinste ich Frank an. „Gib ihn mir schon." Ich richtete mich auf und Frank half mir die Rückenlehne des Bettes entsprechend einzustellen. Ich faltete das Papier auf und begann zu lesen.

Egal was ihr beide glaubt herausgefunden zu haben, handelt jetzt nicht unüberlegt. Alles ist anders als es scheint. Mit 25 wirst du die volle Wahrheit erfahren. Ich habe euch doch gesagt, dass wir für die Unseren sorgen. Und das nicht nur in 1 Hinsicht. Geht in die Waschküche im Anbau und schiebt die Waschmaschine beiseite. Zählt langsam bis 10. Und dann wünsche ich euch Beiden 99 Jahre Glück. Tut nichts unüberlegtes, du wirst alle 5 Semester benötigen. Und falls du Probleme hast, frag' nach den lila angemalten Wüstenspringmäusen.

Verblüfft starrte ich auf das Blatt Papier in meinen Händen. „Frank, was ist in der Waschküche?" Und ich blickte in seine Augen.

„Nun, unter der Waschmaschine wurde ein Tresor eingebaut. Kann noch nicht lange her gewesen sein, der Beton sah noch frisch und feucht aus. Möglich, dass wir zu bald nachhause kamen und den ‚Baumeister' überrascht haben. Der Code ist übrigens anscheinend in diesem Schreiben enthalten, das Zahlenfeld auf der Tresortür deutet auf jeden Fall darauf hin."

„Und? Hast du ihn aufgemacht? Was ist darin?" Neugierig blickte ich in Franks Gesicht.

„Nicht lachen, meine Kleine. Aber das betrifft uns beide. Mit dem Öffnen wollte ich warten bis du wieder zuhause bist. Aber etwas anderes: hast du die Nachricht nicht nur gelesen sondern auch verstanden? Die Nachricht stammt ganz klar von Frau Dr. Mars, und das heißt sie ist nicht unser Feind. Wer ist also unser Gegner? Und um was geht es dann in der ganzen Sache?"

„Das spielt erst einmal keine Rolle", erwiderte ich nach kurzem Nachdenken. „Wenn du morgen kommst um mich abzuholen, bring' alle Kopien mit. Wir mieten trotzdem ein Schließfach und deponieren sie dort."

Als Frank dann gegangen war hatte ich Zeit und Ruhe um weiter nachzudenken. Mir fiel plötzlich ein, wie Elvira überhaupt gemerkt haben konnte, dass ich in der Firma gesucht und etwas gefunden haben musste. Der Transponder für das Öffnen der Türen im Betrieb war der Verräter! Es musste natürlich Computeraufzeichnungen geben, welcher Transponder zu welcher Zeit welche Türen geöffnet hatte, schon allein wegen der Arbeitszeiterfassung und der Autorisierung, nicht jeder Mitarbeiter durfte mit seinem Transponder jede Türe öffnen. Und diesen Computer konnte man mit Sicherheit von jeder Stelle der Welt aufrufen, natürlich nur mit dem korrekten Passwort als Zugang.

Aber das erklärte noch nicht, ob Elvira Mars nun Freund, Feind oder vielleicht auch nur temporärer Verbündeter war. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich freuen sollte, dieses kleine Rätsel im großen Puzzle gelöst zu haben. Eine Antwort führte hier nur zu weiteren Fragen.

--

Am nächsten Tag nach der Visite durfte ich - auf eigenen Wunsch und eigenes Risiko, wie es so schön heißt - das Krankenhaus verlassen. Eigentlich würden mich die Ärzte gerne noch zwei bis drei Tage zur Beobachtung behalten. Mit Kopfwunden sei einfach nicht zu spaßen.

Und nach dem Zwischenstopp bei einer Bank für die Anmietung des Schließfachs kamen wir nachmittags auch wieder zuhause in Nysted an.

Neugierig gingen wir in die Waschküche und Frank schob die Waschmaschine beiseite. Nun sah auch ich zum ersten Mal die Tür des Safes mit dem Zahlenblock für die Eingabe der Kombination. Ich nahm den Brief von Elvira Mars und tippte die Zahlen der Reihe nach ein. Frank konnte daraufhin die Tür problemlos öffnen. Im Safe fanden wir einen ungefähr DIN-A-5 großen und ca. fünf Zentimeter dicken dunkelgrauen Kunststoffumschlag.

„Lass' uns in die Küche gehen", schlug Frank vor, verschloss den Tresor wieder und schob die Waschmaschine an ihren angestammten Platz.

Wir staunten nicht schlecht als ich den Umschlag leerte. Zwei dänische Ausweise, zwei dänische Reisepässe, zwei dänische Führerscheine, zwei Girokarten sowie Kontoauszüge für ein Konto bei der Danskebank und ein Familienstammbuch. Ausgestellt waren alle Dokumente jeweils mit Franks bzw. meinem Konterfei auf die Namen Ole Pedersen und Freya Pedersen. Und entsprechend dem Familienstammbuch waren wir beide, Frank und ich bzw. jetzt Ole und Freya, miteinander verheiratet.

„Sind die alle echt?", war das erste, was ich überrascht von mir gab.

„Sieht zumindest alles sehr echt aus", gab Frank nach Durchsicht aller Unterlagen von sich. „Aber wie wollen wir das handhaben? Hier in Nysted kennen uns alle als Eva und Frank Retsch. Wir können ja jetzt schlecht durch den Ort gehen und uns als Familie Pedersen vorstellen. Gleiches gilt für das Vliesstoffwerk."

„Nein, da hast du recht", bestätigte ich. „Aber wir können jederzeit überall hin - z.B. in Urlaub - fahren und dort als Ehepaar Pedersen einchecken. So schlecht ist das auch nicht." Und ich musste bei dieser Vorstellung leicht schmunzeln. „Ach, und übrigens, Herr Pedersen, wir schreiben inzwischen den zweiten Januar und Sie sind Ihren ehelichen Verpflichtungen in diesem Jahr noch gar nicht nachgekommen. Wollen Sie Ihre Frau etwa vertrocknen lassen?"

„Nun, das auf keinen Fall." Und lachend hob er mich hoch. Mit meinen Armen umklammerte ich nun ebenfalls lachend und kichernd seinen Hals und wurde von ihm die Treppe hinauf und in unser Schlafzimmer getragen.

Es dauerte dann auch nicht lange und wir landeten beide ausgezogen in unserem Bett. Als Frank meine Schenkel spreizt und seine Finger durch meine Muschi gleiten ließ war diese bereits ordentlich feucht und mir entkam bereits ein leichtes Stöhnen. Ich war sowas von heiß, ich hatte den Sex wahrlich vermisst.

Und da es meinem Schatz genauso ging verloren wir auch keine Zeit mit Vorspielen. Kräftig rammt er mir seinen Sporn in meine Lusthöhle. Tief und erregt zog ich Luft in meine Lungen. Und als gäbe es kein Morgen begann Frank mich zu stoßen, nicht umsonst nannte ich ihn meinen Stier. Ich spürte die Hitze durch meinen Körper wabern, mein Stöhnen wurde lauter und abgehackter. Aber auch Frank konnte nicht mehr ruhig bleiben, hektisch keuchte er seine Lust hinaus.

Dann war es soweit, mit einem Urschrei entlud sich Frank in mir und flutete mich. Ich spürte das Pumpen und Zucken seines Freudenspenders. Und dies warf auch mich über die Klippe. Heißer schrie ich meinen Orgasmus hinaus.

Als ich langsam wieder zu mir fand lag ich entspannt auf Franks Schulter und spürte seine liebevollen Blicke auf mir ruhen.

„Weisst du eigentlich, wie sehr ich das vermisst habe", fragte ich ihn lächelnd.

„Denkst du, mir ging es anders?" Und unvermittelt grinste er mich an wie ein kleiner Junge zu Weihnachten, der die Geschenke unter dem Christbaum erspäht hatte.

„Dann weisst du aber auch, dass das noch nicht alles war. Einmal will ich dich jetzt auf jeden Fall noch spüren. Und diesmal sitze ich oben und bestimme das Tempo", wies ich ihn zurecht.

„Was immer du willst, meine Prinzessin. Aber gönn' deinem alten Herrn vorher bitte eine kleine Pause."

„Solange es nur eine kleine ist", säuselte ich zärtlich.

Nach kurzer Zeit nahm ich sein bestes Stück liebevoll in meine Hand und wichste es leicht. Und als ich das Pulsieren spürte und sein Schwanz in meiner Hand langsam größer wurde unterstützte ich diese seine Bemühungen indem ich meine Lippen sachte über das Stück Fleisch in meiner Hand stülpte und mit meiner Zunge langsam seine Eichel umspielte.

„Ooohhh, was machst du mit mir", hörte ich Franks leises Stöhnen. Unruhig rutschte er hin und her.

„Also wenn du nicht still liegen kannst", und ich grinste ihn an, „dann muss ich mein Vorgehen ändern." Und bevor er etwas sagen konnte saß ich auf ihm und schob mir sein bestes Stück langsam und genüsslich zwischen meine Schamlippen.

„Ist das besser", fragte ich grinsend. Und ich begann mich langsam auf seinem harten Schwanz hin und her zu bewegen. Liebevoll begann Frank nun, meine Brüste zu verwöhnen, meine Nippel zu reizen und mich langsam aber sicher heiß zu machen.

Nach einigen Minuten begann er jedoch zu betteln: „Bitte, mein Schatz, lass mich endlich kommen! Ich halt' das so nicht mehr aus. Mach mich fertig!"

Grinsend erhöhte ich meine Geschwindigkeit auf ihm und nicht lange darauf sah ich in seinen Augen, dass er kurz vor dem Kommen war. Aber auch ich war inzwischen geil und spürte wieder die Hitze in mir. Also erhöhte ich nochmals das Tempo, inzwischen legte ich einen veritablen Parforce-Ritt auf meinem Schatz hin.

Plötzlich griff sich Frank meine Oberschenkel und zog mich eisern auf sein bestes Stück. Und dann spürte ich ihn zucken und pumpen in mir, spürte jeden einzelnen seiner Spermaschübe in mich hinein. Und dieses Gefühl ließ auch mich kommen. Stöhnend brach ich auf Frank zusammen.

13

Die Zeit verging und von meinem Fall gegen den Tisch blieb nichts zurück als eine kleine Narbe auf dem Kopf unter meinen Haaren, also nichts Weltbewegendes oder Offensichtliches.

Die eine Woche Pause zwischen den beiden Semestern hatte ich sinnvoll genutzt und meine Semesterarbeit abgeschlossen. Heute, am ersten Montag des zweiten Semesters in der privaten Wirtschaftsuniversität, hatte ich diese auch gleich an meine Dekanin, Frau Dr. Larson, zur Auswertung übergeben. Einerseits hocherfreut, dass das Kapitel ‚Semesterarbeit' abgeschlossen war. Andererseits ernüchtert, weil schon die nächste Aufgabe auf mich wartete. Nun saß ich müde im Zug von Kopenhagen nachhause und ließ den Tag Revue passieren.

Frau Dr. Larson hatte mir erfreulicherweise mitgeteilt, dass sich meine Vorlesungsfächer im zweiten Semester noch nicht ändern würden, erst ab dem dritten Semester würden sich hier Veränderungen ergeben. Andererseits hatte Sie mir auch schon wieder eine neue Aufgabe für die Montage zugeordnet.

Die Fakultät arbeitete schon seit einigen Semestern an einem Simulationsprogramm für Gebäude, hier sollten zum einen energetische Berechnungen und zum zweiten wohn- und betriebswirtschaftliche Berechnungen zusammengeführt werden. Ein Interessent sollte klassisch die Kosten und Nutzen von energetischen Sanierungen rund um ein Gebäude vergleichen können. Viel wichtiger war aber - unter anderem auch für Makler und Städteplaner - wie sich eine Umnutzung von leerstehenden Gebäuden bewerkstelligen ließ, welche Kosten erforderlich und welche Gewinne hier erzielbar waren und ggf. welche Bau-, Brandschutz-, Umweltschutz- und sonstigen Vorschriften einzuhalten waren. Und das Ganze sollte nicht nur auf den deutschsprachigen Raum eingeschränkt werden, sukzessive sollten alle europäischen Länder einbezogen werden.

Während des zweiten Semesters hätte ich Zeit, um mich in die bereits geleisteten Vorarbeiten einzuarbeiten. Mit meinem neuen dänischen Ausweis (woher wusste meine Dekanin dies?) würde ich eine Sicherheitsüberprüfung über mich ergehen lassen müssen, schließlich würde ich in eine Arbeitsgruppe der Universität einsteigen in der mehrere Kommilitonen aus unterschiedlichen Ländern beschäftigt waren. Ich würde somit sechs bis zehn von Ihnen kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten. Die eigentliche Mitarbeit an diesem Projekt würde für mich aber erst im dritten Semester beginnen.

Die Montage im zweiten Semester sahen für mich also so aus, dass ich zusätzlich zu den üblichen Tutorien am Nachmittag einmal monatlich vormittags meinen Gesprächstermin mit Dr. Larson hatte und die anderen Montage als Zuhörerin in der Arbeitsgruppe anwesend wäre. Meine primäre Aufgabe wäre es, so Dr. Larson, Datenbanken mit von mir zu entwickelnden Inhalten für den deutschsprachigen Raum zu füllen - gemäß den Vorgaben der für die Programmierung zuständigen Mitarbeiter des Projekts. Und wie üblich hatte ich von meiner Dekanin wieder einen aktualisierten USB-Stick mit allen erforderlichen Informationen für das Semester erhalten. Un das Beste, eine Zusage dass ich mit diesem Programm ein Musterobjekt für die städtebauliche Umwidmung und Entwicklung eines leer stehenden alten Werksgebäudes als Masterarbeit bekommen würde.

--

Als ich in Nysted aus dem Zug ausstieg erlebte ich eine Überraschung. Frank stand mit einem Reisekoffer und seinem Pilotenkoffer auf dem Bahnsteig. Überrascht begrüßte ich Ihn mit einer Umarmung und Küssen. „Was machst du denn hier? Du willst mich doch nicht abholen, mit der Ausrüstung", war alles was mir im ersten Moment einfiel.

„Leider gibt es ein kleines Problem", meinte er betrübt. „Zurzeit ist Internationale Buchmesse in Leipzig. Und vom Verlag sind viele Mitarbeiter, die als Messestandbetreuung eingeteilt waren, erkrankt. So hat mein Chef alle Reserven zusammengekratzt und uns als Notbesatzung für Leipzig angefordert. Sobald dieser Zug in fünfzehn Minuten wieder nach Kopenhagen zurückfährt werde ich leider dabei sein. Ich fliege noch heute Nacht ab Kopenhagen-Kastrup nach Leipzig und werde voraussichtlich bis Sonntag dort bleiben müssen. Im schlimmsten Fall komme ich also erst Montag nächster Woche wieder nachhause."

Traurig sah er mir in die Augen. Und auch mir wurde klar, dass wir seit dem Tod meiner Mutter noch nie so lange voneinander getrennt waren. Mit einem dicken Kloß im Hals stand ich vor ihm. Ich warf mich an ihn und drückte ihn ganz fest an mich. Aus meinen Augen kullerte jeweils eine kleine Träne.

„Also gut", meinte ich nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte. „Dann muss es eben so sein. Komm bitte bald und gesund wieder heim. Und noch etwas." Ich grinste ihn unvermittelt frech an. „Zahle für nichts, dass du zuhause umsonst haben kannst."

„Aber, aber, sehe ich denn wirklich so aus?" Und er blickte mir gespielt empört in die Augen.

„Nein, das nicht mein Schatz." Und ich lächelte ihn an. „Aber ich werde das trotzdem kontrollieren. Und wehe du spritzt nächste Woche mit zu wenig Druck in mich. Und um dir das alles noch etwas zu erschweren, werde ich dir jeden Abend per Handy ein schönes Bild von mir senden, da kannst du beim Einschlafen immer an mich denken und von mir träumen."

„Das glaube ich jetzt nicht", widersprach er mir lächelnd. „So wie ich dich kenne, werden das keine jugendfreien Bilder sein. Und wie soll ich dann - so aufgewühlt - ruhig und gut einschlafen können?"

„Ach, das schaffst du schon." Grinsend knuffte ich ihm in den Bauch.

Und nach einem letzten Kuss verschwand Frank im Zug, dessen Lok gerade umrangiert und wieder - diesmal an das jetzt vordere Ende des Zugs - angekoppelt wurde. Ich winkte noch einmal und machte mich auf den Weg den Bahnhof zu verlassen.

--

Als ich - melancholischen Gedanken nachhängend - durch Nysted lief um nachhause zu kommen, stand plötzlich Maja Frederickson vor mir. Beinahe hätte ich sie übersehen und hätte sie in Gedanken versunken umgelaufen.

Nach kurzer Begrüßung fragte diese mich auch sogleich ob etwas passiert wäre, dass ich so schlafwandlerisch durch Nysted lief. Um rasch nachhause zu kommen erklärte ich ihr nur kurz dass Frank nach Leipzig müsse und erst in einer Woche wieder hier sei und ich total müde aus Kopenhagen von meiner Uni zurück käme und nur noch etwas essen und dann in mein Bett wollte.

„Also da habe ich eine bessere Idee." Und sie nahm mich an der Hand und führte mich in ihr Büro. „Ich habe dir ja schon einmal gesagt, dass wir Frauen einen Club gegründet haben. Und hier bei mir ist einer der drei Eingänge. Die weiteren Eingänge sind über das links nebenan liegende Restaurant und die rechts nebenan liegende Stadtbücherei. Die Clubräume sind hinter diesen drei Häusern, dafür haben wir einen Teil unserer rückseitigen Gärten geopfert. Komm' einfach mal mit, ich zeig' dir die Räumlichkeiten, danach gehen wir ins Restaurant etwas essen. Zusammen schmeckt es besser als allein zuhause."

Und so führte Maja mich durch ihr Büro hindurch in einen wunderschönen Clubraum, der problemlos an einen der englischen Männerclubs erinnerte. Gemütliche Sessel, immer vier um einen Tisch herum gruppiert. „Hier kannst du mit Freunden etwas aus dem Restaurant essen, dir ein Buch oder eine Zeitung aus der Bücherei holen, gemeinsam Gesellschaftsspiele spielen und an der Bar auch einen Wein, einen Drink oder einen Cocktail dazu bestellen", begann sie die Führung.

Ich nickte beeindruckt. „Das ist aber nicht nur für den Frauenclub, oder", fragte ich überwältigt.

„Oh, nein. Dieser Bereich wird oft auch von Touristen an Tagen mit schlechtem Wetter genutzt. Nur die in Separees abteilbaren Sitzgruppen an der Wand entlang werden häufig auch von unserem Club genutzt. Wie du siehst, kann man diese Nischen auch mit blickdichten Vorhängen verschließen. Und wenn der Club die Räume nutzt ist auch niemand weiter hier. Zutritt ist dann - vor allem auch für Männer - off Limits." Sie grinste mich an.

„Und da habt ihr dann euren Spaß", erwiderte ich ketzerisch.

„Nicht nur da", und Maja führte mich lächelnd weiter. „Komm' mit durch diese Tür."

Wir betraten eine mit gedimmten Lichtern ausgeleuchtete Umkleide, welche um einiges wohnlicher als die üblichen Umkleiden von Sporthallen ausgestattet war. Zwar gab es auch hier Spinde, aber diese waren nicht nur funktionell sondern auch noch aus Holz und viel schöner als die metallischen. Darüber hinaus befanden sich hier auch wunderschöne und gemütliche Sitzgelegenheiten im Holzdesign. „Komm' weiter", wies sie mich an.

Der nächste Raum, den wir betraten, beinhaltete eine Sauna, ein Dampfbad, zwei Whirlpools, einige Ruheliegen sowie eine große und leicht erhöht errichtete Liegewiese mit Kissen und kuscheligen Decken. „Das ist unsere eigentliche Spielwiese." Und sie lächelte mich verführerisch an. „Hier im Nebenraum sind Duschen und eine Schwallbrause", führte Maja weiter aus.

„Und für die Gemütlichkeit . . ." Sie unterbrach sich und drückte mehrere Lichtschalter, so dass der Raum im warmen Licht erstrahlte. Über der Liegewiese leuchteten zugleich mehrere Infrarotlampen auf und sofort wurde der Raum nochmals merklich wärmer und gemütlicher.

„Boah", drückte ich mein Empfinden aus. „Das ist ja wirklich gemütlich hier", lobte ich.

„Komm' weiter mit." Und Maja führte mich zu einer Terrassentür. Ein kleiner Garten mit einigen weiteren Ruheliegen und hohen Hecken rundum wurde sichtbar. „Unser Außenbereich nach den Saunadurchgängen. Und dieser Saunabereich hier sowie der Garten ist wirklich nur für die Clubmitglieder."

„Wie viele Clubmitglieder gibt es denn", fragte ich nun doch neugierig.

„Clubmitglieder sind wir tatsächlich nur Achtzehn. Aber zu unseren Abenden darf jedes Clubmitglied einen Gast mitbringen, selbstverständlich nur einen weiblichen. Und dich, liebe Eva, möchte ich als meinen Gast für diesen Donnerstag hierher einladen. Nun, was sagst du dazu? Kommst du?"

Und nachdem ich erst einmal schwieg fragte sie weiter: „Was ist? Du bist diese Woche allein. Versuche es doch einfach einmal. Und dann urteile erst. Hab' einfach keine Vorurteile und trau' dich."

„Alles kann und nichts muss?", fragte ich zögerlich.

„Ja, selbstverständlich. Und alles was hier passiert bleibt auch hier. Niemand erzählt außerhalb was in diesem Club passiert", erwiderte sie.

„Also gut", stimmte ich nach einem tiefen Atemzug zu. „Ich bin einfach zu neugierig um nicht zu erscheinen." Und ich lächelte Maja schief an. „Vielleicht ist das ja auch einmal mein Untergang. Aber jetzt habe ich Hunger. Können wir den Rest bitte beim Essen besprechen?"

Und so erfuhr ich bei einem erstklassig gegrillten Fisch mit Kartoffeln und Salat sowie einem Glas Weißwein im Restaurant die weiteren Einzelheiten, die ich nach Meinung Majas für den Donnerstagabend wissen musste.

wird fortgesetzt

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10 Kommentare
AnonymousAnonymvor 4 Monaten

Auch der dritte Teil ist wieder Spitze und ich warte gespannt auf Teil 4 ❗

Viel Glück und Erfolg bei deiner Operation und der Reha ❗

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Auf jeden Fall erstmal gutes Gelingen und schnelle Genesung, die Reha mag helfen!

Und dann… warte geduldig auf die Fortsetzung!

GordianIVGordianIVvor 5 Monaten

Alles Gute für das neue Jahr, einen erfolgreichen Verlauf der Operation und der anschließenden Reha! Und was die Geschichte angeht: sie ist so angelegt, dass sie nach vielen Fortsetzungen verlangt. Das verspricht ein ausdauerndes, anhaltendes Lesevergnügen.

GeeFFGeeFFvor 5 Monaten

Hallo liebe Marita,

danke für eine weitere Folge dieser schönen, spannenden Geschichte.

Aber zuerst einmal, viel Glück für die kommende OP und die anschließende Reha.

Wie drücken dir die Daumen, dass deine Gesundheit wieder voll hergestellt wird.

Herzliche Grüße

GeeFF

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Vielen Dank für das Schteiben und Hochladen der Geschichte.

Ich freue mich wenn es eine Fortsetzung geben würde.

A b e r viel, viel wichtiger ist die Gesundheit der Autorin, da tritt die baldig Fortsetzung völlig in den Hinfergrund.

Daher alles Gute für die Operation und das am Ende der Reha alles so ist wie es sein sollte.

G u t e B e s s e r u n g

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