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Das Freudenmädchen

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Am Sonntag schleifte ihn sein Vater gegen halb zehn zum Wagen. Er wußte ja schon, wo es hin ging. Er wußte, wer ihn dort erwartete und daß er wieder neue Mädchen kennenlernen würde. Und diese standen im Aussehen denen von Burg Eberstein in nichts nach. Allerdings waren hier noch einige Mädchen in Arbeitskleidung. Und die ließ seine Hose sehr eng werden. Und als Veronika ihn wenig später rundführte, schaute sie ihm ständig auf diese Beule. Denn Veronika trug ein durchsichtiges Negligé und nur eine Büstenhebe und einen Stringtanga. Und als sie ihm ihr Zimmer zeigte, da zog sie diese drei Teile ungeniert aus und normale Straßenkleidung an. Verwundert und im höchsten Maße erregt sah er ihr dabei zu.

„Ich hab Feierabend.", sagte sie, „Allerdings, wenn du willst, mach ich gerne Überstunden."

„Für mich?"

„Ja."

„Das geht doch nicht. Mein Vater wartet unten auf mich."

„Später?"

„Hier?"

„Oder woanders."

„Nur du?", fragte er, an die beiden Blätter von gestern denkend.

„Du denkst an einen Dreier? Du bist ja ein ganz schlimmer."

Daran hatte er nun wirklich nicht gedacht. In den Pornofilmen die er bei Bernd gesehen hatte, hatte er das schon sehr oft gesehen. Und daran gedacht hatte er auch schon. Aber nicht in diesem Augenblick. Erst Veronikas Äußerung hatte ihn wieder darauf gebracht. Aber ihren Körper, den hätte er schon gerne Solo gehabt. Und das sagte er ihr nun auch.

„Bei dir nicht. Mit dir würde ich gerne alleine sein."

„Oh, danke."

Sie küßte ihn kurz, dann drehte sie sich herum und bat ihn ihr das Kleid zu schließen, was er auch tat. Danach ging der Rundgang weiter. Heute allerdings bekam er keinen Zettel zugesteckt. Aber das störte ihn nicht weiter. Wenn er alle Mädchen abgearbeitet hatte, dann würden schon noch einige hinzukommen. Oder er würde wieder von vorne anfangen. Und da er heute keine neuen Adressen bekommen hatte, schaute er sich die Umgebung der anderen Adressen an. Die meisten lagen ja in dichten Wohngebieten. Nicht gerade in Hochhausgegenden, aber auch nicht alleine auf weiter Flur. Einzig Yasmins Haus lag abseits der Wege. Es schien sogar, daß man extra für dieses Haus eine Straße angelegt hatte. Rund um das Haus war eine große Wiese, ein Teich, Blumenbeete, soweit er das bei der Auflösung erkennen konnte, dahinter Wald. Er gehörte zum Naturschutzgebiet Rheinbacher Forst. Als er sich die Wege anzeigen ließ, sah er, daß in der näheren Umgebung kein Weg lag. Alles in allem also ein richtig abgelegenes Grundstück. Schon stellte er sich vor, wie sie es nackt auf der Wiese trieben.

Jahrelang hatte er es vor Gott und der Welt geheimgehalten. Niemand aus seiner Klasse wußte, daß er ein Doppelleben führte. Auch hätte er diverse Väter bereits in seinen Häusern begrüßen können, als er kurz dort war, um etwas mit seinem Geschäftsführer zu klären. Allerdings unterließ er dies. Das hätte zum einen peinlich für die Väter sein können, zum anderen wäre seine Identität aufgeflogen. Zumindest hätte es Gerede gegeben. Zwei Jahre hatte er bereits dieses Leben geführt. Sein Vater fragte ihn hin und wieder, wie es laufe, aber er konnte nicht klagen. Einzig seine Forschungsreise unter Juttas Pulli hatte er damals notgedrungen einstellen müssen. Jutta, nachdem er sie Samstag und Sonntag versetzt hatte, wandte sich von ihm ab und einem anderen zu. Daß er ihr zu unzuverlässig wäre. Das sprach sich natürlich herum. Und das saß bei den anderen Mädchen tief. Und da er sich ja auch noch um seine „Liegenschaften" kümmern mußte, hatte er in der ersten Zeit sowieso kaum Zeit für jemanden. Und so wurde er zu dem, was sein Onkel auch gewesen war. Er wurde zum einsamen Wolf, zum Einzelgänger. Seine Mutter bemerkte dies. Aber nach einer Aussprache mit ihm wußte sie, daß er sich voll und ganz auf die Schule konzentrieren mußte. Schließlich wollte er ein gutes Abizeugnis nach Hause bringen. Denn seine Noten waren kurz nach dem Tod von Onkel Klaus drastisch abgefallen. Zuerst hatte sie auch an Jutta gedacht. Schließlich hatte sie ja gesehen, daß die Beiden sich dauernd geküßt hatten. Wahrscheinlich schliefen sie miteinander und so vernachlässigte er die Schule. Doch zu ihrer Erleichterung war dies nicht der Fall gewesen. Und nach dem Tode von Klaus war Jutta auch nie wieder bei ihnen gewesen. Seine Noten verbesserten sich schließlich wieder und er hielt dies auch eine sehr lange Zeit durch. Dann aber wurden sie erneut schlechter. Der Streß, und im nächsten Jahr das Abi, das setzte ihm doch gewaltig zu. Doch da sein Vater ihm Nachhilfe besorgt hatte, war sie wegen seinen Noten nicht besorgt. Aber etwas anderes verunsicherte sie. Die Nachhilfelehrerin! Sie war höchstens 20 Jahre alt. Eigentlich nicht ungewöhnlich. Gerade von der Schule weg, saß alles noch im Kopf. Aber ihr Aussehen. Sie war außergewöhnlich hübsch. So hübsch, daß sie schon hoffte, daß sie die neue Freundin ihres Sohnes wäre. Dennoch kam sie ins grübeln. Denn da sie zwar sehr hübsch, aber leider auch sehr aufreizend in ihrem ultrakurzen Kleidchen aussah, da war sie sich nicht sicher, ob sie einen Casanova unter ihrem Dach beherbergte. Doch wann auch immer sie an diesem Tag in sein Zimmer platzte, stets saßen sie am Tisch über seinen Büchern. Und dies hatte auch seine Richtigkeit. Sie gab ihm wirklich Nachhilfe. Eine diesbezügliche Bemerkung bei einem Treffen mit seinem Geschäftsführer, und die obligatorische Nachfrage der Mädchen, wie es ihrem Chef ginge, sie sahen ihn ja nicht oft, hatten sie auf einen Plan kommen lassen. Und so sagte sein Geschäftsführer bei ihrem nächsten Treffen, daß er da jemanden hätte.

„Nur zu. Wenn ich dadurch besser werde."

„Bestimmt.", sagte dieser mit einem verschmitzten Lächeln.

Seiner Mutter sagte er, daß dies sein Vater eingefädelt habe.

Einige Tage später, es war ein Montag, saß er mit sehr tief gestapelten Erwartungen im Wohnzimmer, da schellte es. Mißmutig stand er auf.

„Ich geh schon. Das wird meine Nachhilfe sein."

Doch als er die Türe öffnete, wäre er fast tot umgefallen. Stand dort doch ein Mädchen im hübschen Sommerkleid, durch das der Schein der Sonne drang und ihm ihre langen Beine so gut wie entblößt zeigte. Doch das, was ihn Erstarren ließ, war ihr Gesicht. Jutta! Aber nicht sein unerforschtes Gebiet, es war Jutta aus der Burg. Er schluckte.

„Bist du Manfred?", sagte sie so laut, saß es seine Mutter es in der Küche hören mußte.

„Äh, ja."

„Fein. Ich bin Jutta. Dein Vater hat mich engagiert für Nachhilfe in Geschichte."

„Ach ja.", sagte er schnell, sich an das Lachen seines Geschäftsführers erinnernd, „Komm doch rein."

„Danke."

Er ließ Jutta ein und brachte sie in die Küche. Dort stellte er sie seiner Mutter vor. Und die war sehr angetan von ihr. Dann gingen sie nach oben in sein Zimmer. Als er die Türe hinter sich schloß und sich zu ihr herumdrehte, da stand sie vor ihm. Sie faßte sein Gesicht und küßte ihn, das ihm hören und sehen verging. Im Bruchteil einer Sekunde war ihre Zunge in seinen Mund eingedrungen und pflanzte dort ihre Fahne auf.

„Das mußte sein.", sagte sie völlig außer Atem, nachdem sie bestimmt Jahrtausende für diesen Kuß benötigt hatten.

„Wie kommst du hierher?"

„Blöde Frage. Mit dem Auto natürlich."

„Äh, ja, nein. Ich meine wie kommst du hierher."

„Selbe Frage, selbe Antwort."

„Ach man. Du weißt was ich meine."

„Ja. Aber dann stell mir die richtige Frage."

Er sammelte seine Gedanken, dann stellte er sie. Und sie erzählte, daß sein Geschäftsführer ihnen von seinen Noten erzählt hatte.

„Und so bin ich für Geschichte hier. Manuela kommt für Erdkunde, Claudia für Englisch, Yasmin für Bio, Monique für Mathe und Doris für Chemie."

Während sie die Namen aufzählte, stellte er sich die Mädchen vor. Obwohl er sie fast seit einem Jahr nicht gesehen hatte, als Minderjähriger durfte er ja nicht rein, das letzte Mal zur Weihnachtsfeier, welche er, gemäß der Tradition der Häuser, auf der Burg abhielt und die Mädchen aus dem Haus der 1000 Lüste ebenfalls dort anwesend waren, konnte er sich bei den Namen die dazugehörigen Gesichter vorstellen. Und diese Vorstellung ließ ihn innerlich lächeln. Jutta, Monique und Yasmin. Das waren die drei, auf die er schon so lange geil war. Noch knappe zwei Monate, dann wurde er 18. Und dann war kein Gesetz mehr zwischen seinem Schwanz und ihren Dosen. Dann konnte er wie er wollte. Und er wollte immer.

Sie setzten sich an den Tisch und sie lernten wirklich. Doch nur eine Dreiviertelstunde. Die letzte Viertelstunde redeten sie nur. Aber nicht über Geschichte. Und, ohne es zu merken, verriet er ihr mehr über sich, als er allen anderen Menschen auf der Welt zusammen über sich erzählt hatte. Als sie sich verabschiedete, war sein Vater auch im Wohnzimmer. Sein Gesicht sprach Bände. Er wußte ebenfalls, wer Jutta war. Und so kam er, völlig verstört zu ihm ins Zimmer und setzte sich an seinen Tisch.

„Bist du wahnsinnig?", flüsterte er, „Du kannst dir doch keines der Mädchen zu dir bestellen."

„Hab ich doch auch nicht."

„Und was macht die, wie heißt sie nochmal?"

„Jutta."

„Ja, Jutta. Was macht die hier?"

„Nachhilfe."

„Sexualkunde?", fragte er argwöhnisch, „Du weißt doch, das Mama einfach so ins Zimmer kommt."

„Nein, Geschichte. Und Yasmin kommt für Bio, Doris für Chemie, Manuela kommt für Erdkunde, Monique für Mathe und Claudia für Englisch."

„Bist du bekloppt? Was glaubst du, was die Mama sagt, wenn hier die heißesten Bräute der Stadt ein und ausgehen?"

„Keine Ahnung."

„Na, das die mehr als nur Nachhilfe geben."

„Ob ich mich besser mit ihnen draußen treffe?"

„Besser wäre das."

„Ich sag es ihnen. Aber die nächste werde ich noch hier empfangen müssen."

„Laß mal. Ich mach das schon."

Und so traf er sich mit Manuela am Dienstag im Park. Er hatte einen Korb mit Decke und Getränken mitgebracht und wartete dort auf sie. Als sie über die Wiese zu ihm kam, konnte er sehen, wie sich jeder nach ihr umdrehte. Männer wie Frauen. Und auch einige aus seiner Klasse. Die nämlich saßen am Eingang zum Park und lümmelten sich so rum, während einige Paare sich etwas abseits im Gras abknutschten. Darunter auch sein früheres Forschungsgebiet. Sie und auch ihr jetziger Freund starrten hinter Manuela her. Aber das mußten sie auch. Manuela war ein wirklich hübsches Mädchen. Massige goldene Locken, eine Traumfigur, Brüste der Kategorie D, endlos lange Beine, eingehüllt in einem breiten weiten Gürtel und einem äußerst engem T-Shirt, bei dem man genau sehen konnte, daß sie keinen BH trug. Und jede freie Stelle ihrer Haut schimmerte, von der Sommersonne gebräunt, in einem wunderbaren braun. So kostete sie die letzten Sonnenstrahlen des Oktobers aus. Als sie bei ihm ankam, bückte sie sich so ungeschickt, daß man noch vom Eingang aus sehen konnte, daß ihr Po unbedeckt war. Daß aber ihr goldenes Dreieck bedeckt war, das sah Manfred, als sie sich zu ihm setzte. Denn ihr Rock war so kurz, daß ihr Tanga hervorschaute. Damit war er ständig abgelenkt. Aber lernen hätten sie eh nicht können. Er hatte die Bücher vergessen. Als er ihr dies sagte, lachte sie.

„Warst du mit deinen Gedanken?"

„Bei dir."

„Oh, danke."

Sie beugte sich zu ihm hin und küßte ihn. Seine Mitschüler staunten. Saß dieses Rasseweib, was selbst die Mädchen neidisch machte, bei Manfred. Und als ob das nicht schon eine Frechheit war, jetzt küßten sie sich auch noch. Davon nahmen die Beiden aber keine Notiz. Nach diesem Kuß hielt er sie fest und nun küßte er sie. Natürlich brachte er nun seinerseits seine Zunge mit ein. Und er spürte, wie sehr Manuela dies genoß.

„Noch zwei Monate.", flüsterte er.

„Ja.", antwortete sie mit einer Traurigkeit in ihrer Stimme.

„Was ist?"

Wir Mädchen haben gelost, wer dich entjungfern darf. Ich hab verloren. Und in der Reihe steh ich auf Platz 9."

„Wie auf Platz 9?"

„Erst wirst du entjungfert, dann kommen noch 8 vor mir, dann darf ich mit dir schlafen."

„Müßt ihr mit mir schlafen?"

„Nein! Wir möchten es. Du bist so nett. Wir mögen dich. Und wenn ich ehrlich bin, ich glaube, ich mag dich mehr als nur mögen."

„Liebe?"

Sie zuckte verschämt mit ihren Schultern.

„Da bin ich aber nicht die einzige. Jutta ist ganz hin und weg von dir. Ich glaube, die würde dich sofort heiraten."

„Seid ihr denn nicht neidisch oder eifersüchtig auf die, bei der ich meine Unschuld verliere?"

„Oh doch. Jutta hat schon gesagt, daß sie ihr Schlafmittel in die Cola schüttet, damit nichts läuft."

„Dann kann ich aber trotzdem noch über sie drüber."

„Das machst du nicht."

„Wer ist es denn?"

„Das darf ich dir nicht sagen."

„Hm. Dann sag den Mädchen, daß ich mir meine Erste selber aussuche. Es ist eine von euch."

„WER!?!"

„Das wiederum darf ich nicht sagen. Aber soviel kann ich dir sagen, du kommst eher dran."

„Ja? Wieso?"

„Du bist hübsch."

„Das sind die anderen auch."

Er legte seine Hand auf ihren Oberschenkel.

„Aber du bist hübscher als die meisten. Platz 9 hast du nicht verdient."

„Dann bin ich nicht deine Erste?"

Ihren fragenden Augen konnte er nicht wiederstehen.

„Nein. Tut mir leid. Aber du bist unter den ersten fünf."

Wegen dieser Antwort küßte sie ihn noch leidenschaftlicher als zuvor.

„Danke.", flüsterte sie ihm ins Ohr.

Sie rutschte zu ihm herüber und lehnte sich an seinen Hals, während er seinen Arm um sie legte.

„Macht es dir eigentlich nichts aus, daß wir alle schon Erfahrung haben? Du weißt doch, daß wir mit Männern schlafen. Für Geld."

„Nein, es macht mir nichts aus."

„Darf ich dich noch was fragen?"

„Ja, natürlich."

„Sagst du mir, wer die Glückliche ist?"

„Wenn du mir sagst, wer es bei euch war."

„Erika."

Er lächelte. Da er ihr aber seine Antwort schuldig blieb, fragte sie nach.

„Ich hab es dir auch gesagt."

„Jutta, Karin, Yasmin oder Monique."

„Du weißt es noch nicht?", fragte sie erstaunt.

„Nein."

„Wieso?"

„Ich kann mich nicht entscheiden. Karin ist wie ein Mädchen in meinem Alter."

„Sie wird auch meistens als Schulmädchen verlangt."

„Ach ja?"

„Ja. Genau wie Jutta auch."

„Jutta wegen ihrer Größe."

„Ihrer Größe oder die Größe?"

Damit nahm sie seine Hand und drückte sie auf ihre Brust.

„Beides."

„Und Monique?"

„Darum.", antwortete er und streichelte über die gewölbte Stelle ihres T-Shirts."

„Aha! Da kommt der Mann in dir raus. Pralle große Titten. Das mögt ihr alle."

„Sind eure Brüste eigentlich alle echt?"

„Ja. Darauf hat dein Onkel sehr großen Wert gelegt. Kein Silikon."

„Ach ja?"

„Ja. Und was ist mit Yasmin?"

„Ich weiß es nicht."

„Ihr Busen ist ja auch echt."

„Der ist es nicht."

„Was dann?"

„Als sie mich begrüßt hat. Da war was in ihren Augen."

„In ihren Augen?"

„Ja. Ich kann es dir nicht erklären. Aber etwas war da. Sie hat mir gleich gefallen, ohne daß ich auf ihren Busen gestarrt habe."

„Der ist mittlerweile E"

„Ihre Brüste sind größer als die von Jutta?"

Er schaute sie ungläubig an.

„Ja."

„Das ist mir nicht aufgefallen."

„Kleiner Busen, enger Pulli. Großer Busen"

„Noch engerer Pulli."

Sie lachten beide hell auf. Dann aber schüttelte sie ihren Kopf.

„Nein, weiter Pulli. Yasmin trägt gerne Kleider. Die sind oben immer sehr weit, damit man in ihren Ausschnitt sehen kann. Da wirken ihre Brüste kleiner. Aber du hast recht. Sie hat wirklich wunderschöne Augen. So geheimnisvoll. Und wenn sie etwas unsicher oder verwirrt ist, dann hat sie so einen scheuen Blick."

„Genau das meine ich."

„Sie ist ja auch sehr lieb."

„Seid ihr doch alle. Oder nicht?"

„Och, manchmal haben wir auch Zickenalarm. Dann brennt das Sofa."

„Glaub ich nicht."

„Doch. Das passiert auch schon mal."

„Dann werde ich mich wohl besser raushalten."

„Besser ist das."

„Kriege ich noch einen Kuß?"

„Soviel du willst."

Sie hob ihren Kopf und erneut vereinigten sich ihre Lippen zu einem sehr innigen Kuß. Und bei diesem blieb es an dem Tag nicht.

„Eh Mann, wer war denn die geile Alte gestern im Park?"

Er überhörte diese Anrede. Seit er damals Jutta wegen seinen Besuchen mit seinem Vater hatte versetzen müssen, seitdem war er bei seinen Mitschülern unten durch. Jutta war damals das Mädchen mit den größten Titten in der Klasse gewesen. Und alle Jungs waren scharf drauf, mal an selbige anfassen zu dürfen. Als er sie dann an diesem Wochenende versetzt hatte, ohne Grund versetzt hatte, da dachte man schon, daß er eine andere habe. Jutta sagte sich von ihm los und nahm einen anderen aus der Klasse, der nun an seiner Stelle ihr Euter bammeln ließ. Da er aber keine neue suchte oder hatte, hielt man ihn schon für schwul. Und das ließ man ihn auch spüren. Die Entdeckung am gestrigen Tag im Park ließ diese Vermutung in Rauch aufgehen. Denn wenn dies gestern ein Mann gewesen war, dann gab es keine Frauen auf der Welt. Wie gesagt, er ignorierte sie alle. Und so blieben sie dumm. Noch dümmer aber wurden sie am Nachmittag. Denn da traf er sich mit Claudia. Schon ihre Ankunft sagte alles. Sie kam nicht mit dem Auto. Sie saß auf ihrem heißgeliebten Liebling. Einer umgebauten Harley, die Peter Fonda und Dennis Hopper die neidischen Tränen in die Augen hätten schießen lassen. Alle Augen richteten sich auf den Fahrer. Dieser hielt am Eingang zum Park, schaltete den Motor aus und schaute sich um. Als er den Helm abnahm und den Kopf schüttelte, da fielen ihnen die Augen raus. Der Fahrer war eine Fahrerin mit schulterlangen feuerroten Locken. Mit einer mehr als erotischen Bewegung stieg sie von der Maschine ab. Und mit einem ausladenden Hüftschwung ging sie zielstrebig auf Manfred zu, der, genau wie die anderen die Maschine angestarrt hatte. Erst als Claudia ihren Helm abgenommen und ihre Haare geschüttelt hatte, da erkannt er sie. Und dann stieg sie ab und kam zu ihm. Manuela hatte die Mädchen instruiert. Wo sie sich treffen würden, daß seine Mitschüler sie angeglotzt hätten, als wäre sie das neunte Weltwunder, als sie sich geküßt hatten. Claudia aber wollte dem allem noch einen draufsetzen. Sie kam zu Manfred, welcher am Baum auf der Decke saß und zu ihr hoch schaute. Sie stieg über seine Beine, ging in die Hocke, so daß sich ihre Gesichter gegenüber befanden, da faßte sie an seinen Hinterkopf und drückte seinen Mund auf den ihren. Noch bevor sich ihre Lippen trafen, konnte jeder sehen, daß sie ihren Mund geöffnet hatte. Und der Kuß, welcher nun folgte, war absolut nicht jugendfrei.

„Schön, das du mir eine Chance gibst Luft zu holen.", lachte er, als sie sich trennten.

„Muß ich ja. Wenn du hier abkratzt, was glaubst du was die anderen mit mir machen?"

Lachend setzte sie sich auf die Decke und Manfred konnte einen schnellen Blick auf ihren straffen Knackarsch erhaschen. Er war in der hautengen Ledermontur auch nicht zu übersehen. Das hörte er auch am folgenden Tag in der Schule. Heute hatte er die Bücher mitgebracht. Aber die waren nicht nötig. Ohne daß er sich darüber bewußt war, war Claudia mitten im Satz ins englische gefallen. Und, als ob es ganz normal wäre, hatte er ihr ebenso geantwortet. Und so verlief die Unterhaltung in Englisch. Erst nach über einer halben Stunde bemerkte er dies. Und als er sie fragte, was das solle, schlug sie ihn auf den Hinterkopf. Da fiel ihm ein, welche Bücher er heute mitgenommen hatte. Von da an verlief die Unterhaltung wieder in Englisch. Erst als Claudia wenig später ihre Lederjacke auszog, da kam er ins stocken. Was um Gottes Willen hieß bloß: „Man hast du geile Titten" in Englisch? Denn unter ihrer Jacke trug sie nur ein Spaghetti-Top. Und dies verrutschte, als sie sich aus der Jacke schälte. Ihre linke Brust lag für einige Augenblicke völlig frei. Er starrte wie gebannt auf dieses freie Stück Fleisch. Natürlich sah dies auch Claudia. Lachend richtete sie ihr Top und setzte sich neben ihn. Nah. Sehr nah! So redeten sie eine Weile, dann rückte sie wieder von ihm ab und legte ihren Kopf auf seine Oberschenkel. Schließlich ergriff sie seine Hand und führte sie durch den Ärmelausschnitt unter ihr Top. Seine Finger berührten erstmalig in seinem Leben eine nackte weibliche Brust. Und mitten auf dieser prallen Erhebung fanden seine Finger einen mehr als eisenharten Nippel. Über den strich er während der Unterhaltung mit seinen Fingerspitzen. Immer und immer wieder. Mal ganz sanft, mal härter, mal nur über die Spitze ihres Nippels und mal nur um ihn herum. Claudia wurde zusehends ruhiger, innerlich aber immer unruhiger. Auch ging ihr Atem nunmehr schneller. Plötzlich stockte ihr Teil der Unterhaltung, dann zuckte sie mehrmals zusammen. Fragend, ob das wohl ihr Orgasmus gewesen sei, schaute er sie an. Sie hingegen lächelte ihn mit feuerrotem Gesicht an.