Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Geheimnis von Maria Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Erst als sie die Stimmen hörte, begriff sie, dass seine Argumente vielleicht doch nicht so scheinheilig gewesen waren, wie sie gedacht hatte. Erst als er ihr in einem kalten Tone sagte, dass er sie sich keine Sorgen zu machen brauche, weil er ihr garantieren würde, dass er ganz langsam mit dem Rücken zu ihr weggehen würde und sich garantiert nicht umdrehen würde, da begriff sie erst richtig, was geschehen war.

Sie hatte geglaubt, dass er ihr Vertrauen missbraucht hätte, aber in Wirklichkeit hatte sie seine Hilfe nicht nur zurückgewiesen, sondern ihm auch ihr mangelndes Vertrauen in ihn überdeutlich demonstriert. Er hatte ihr helfen wollen -- und sie hatte ihm ihr Misstrauen handgreiflich klar gemacht. Dabei war er der erste Junge, der sie noch vor einigen Minuten so angesehen hatte, als ob er sie ehrlich gerne hätte. Sie hatte es vergeigt!

Wenn sie sein Vertrauen zurückgewinnen könnte, dann nur durch drastische Maßnahmen. In den viktorianischen Romanen, die sie so sehr liebte, verzieh der Verlobte oder der Ehemann seiner Partnerin alles großzügig, sobald er sie für ihren Fehler streng bestraft hatte und sie nach der Bestrafung liebevoll tröstete. Sie hatte keinerlei Ahnung, ob dieses Konzept in der Wirklichkeit funktionieren würde, denn sie hatte noch nie einen Freund gehabt, wenn man von harmlosen Flirts absah. Aber sie hatte kein anderes Konzept, um seine sicherlich vorhandene Wut ausreichend zu mildern.

Ein einfaches ‚Entschuldigung' würde es garantiert nicht bringen, denn nach ihrer Entschuldigung war er immer noch mehr als zögernd und sein abweisender Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie würde ihren Stolz schlucken müssen -- und mehr Peinlichkeiten akzeptieren müssen, als sie ursprünglich hatte vermeiden wollen.

9 Thomas

Sie errötete tief, aber sie sah mir fest ins Gesicht, als sie sich bewusst zu mir hin umdrehte und meine beiden Hände ergriff. Meine Aufmerksamkeit hatte sie jedenfalls durch diese Aktion voll gefangen.

„Tom, ich bin jetzt davon überzeugt, dass du kein Spanner bist, sondern dass du mir helfen wolltest. Es ist mir klar, dass du wütend sein musst, dass ich das gesagt habe. Also möchte ich dir zeigen, dass ich dir vertraue."

Es musste ihr wirklich wichtig sein, denn ihr musste klar sein, dass ihre Unterwäsche praktisch komplett durchsichtig war, so wie so vor mir stand. Vielleicht war das auch der Punkt. Wollte sie mir so demonstrieren, dass sie mich ungerecht behandelt hatte? Es erforderte sicherlich Mut, als sie demonstrativ einen halben Schritt zurücktrat und so quasi automatisch meinen Blick auf ihren Körper lenkte. Ich konnte dem auch nicht widerstehen. Ihr BH war so transparent, dass die Nippel an ihren Busen gut erkennbar waren und die dunkleren Vorhöfe sich von der rosigen Haut der melonengroßen Halbkugeln abzeichneten. Ihr Höschen war noch transparenter, weil es sich stärker spannte. Es zeigte eine Fülle von tiefschwarzen, lockigen Schamhaaren, die die rosaroten Schamlippen weitgehend verhüllten. Es war die erste Muschi, die ich aus dieser Nähe sehen durfte. Sie schluckte nervös, als sie meinem Blick folgte, aber weder protestierte sie noch rührte sie auch nur einen Finger, um sich zu bedecken.

„Tom, ich weiß, dass ich dich so hart getroffen habe, dass Tränen in deinen Augen standen. Es war meine Schuld -- und ich bin davon überzeugt, dass du mir nur dann wirklich vergeben kannst, wenn mir auch die Tränen in den Augen stehen, wenn du mich dafür bestrafst, indem du mich auf dem Baumstumpf übers Knie legst, sobald wir beide abgetrocknet und in trockenen Sachen sind -- ich habe noch einen Ersatzslip in der Handtasche. Und ich möchte so gerne, dass du mir wirklich vergibst ..."

Das schockierte mich nun doch. Ja, ich war wütend über sie -- und ich hätte es ihr gegönnt, dass sie eine Strafe bekommt, aber doch nicht durch mich?!

„Bea, das kannst du doch nicht ernst meinen, oder? Du bist doch sogar eine Klasse über mir auf dem Gymnasium und ein gutes Jahr älter als ich..."

„Tom, ich meine das ganz ernst. Du wirst vielleicht auch ohne Strafe sagen, dass du mir alles vergibst, aber es werden nur Worte sein. Wenn du mich nach meiner Strafe tröstest, werden es mehr als Worte sein, weil du dir dann sicher sein kannst, dass ich selbst das Weinen in Kauf nehme, um deine Verzeihung zu erlangen. Und nicht nur das - ich werde es auch hinnehmen, wenn du mein Kleid hoch- und mein Höschen etwas runterziehst, weil ich das so durch meine Dummheit verdient habe. Nicht du hast dich unkorrekt verhalten -- und mein Irrtum hat nichts mit meiner Abiturreife zu tun..."

Das Bild davon stand lebhaft vor meinen Augen -- und es machte mich an, das konnte ich nicht verhehlen. Vor einigen Minuten war ich noch versucht großzügig zu sein, aber ihre Worte hatten das geändert. Sie hatte mir quasi die Erlaubnis gegeben, meinen Ärger auszuleben. Es war wie ein Machtrausch, als ich nickte und zustimmte! Ich sah sie verwundert an, weil sie nervös schluckte, aber ihre Bestätigung ausdrücklich wiederholte. Dabei würde ich ihr als Abiturientin erst das Höschen strammzuziehen und es ihr dann auch noch ausziehen - das sollte mir erst mal einer aus meiner Clique nachmachen! Innerhalb von ein paar Minuten war ich zurück, in Jeans und Hemd, aber ohne die nasse Unterhose. Bea war wieder in dem unvorteilhaft weiten Kleid und sie trug ihre strenge Hornbrille, aber sie hatte noch ihre Haare ungekämmt. Über einem Strauch hingen ihr BH und ihr weißes Höschen zum Trocknen. Das machte mich neugierig, ob sie wohl auch einen zweiten Büstenhalter in ihrer Handtasche hatte. Sie sah mich mit einem angespannten Ausdruck auf ihrem Gesicht an, aber dann senkte sie ihre Augen und erklärte sich bereit. Ich setzte mich auf den Baumstumpf und winkte sie heran:

„Gib mir deine Brille und leg' Dich dann über meinen Schoß, sobald du dein Kleid ausreichend hoch gezogen hast!"

Sie wurde leicht rot, als sie ihr Kleid soweit hochzog, dass ihr Höschen sichtbar wurde, aber sie zögerte nur einen Moment. Der neue Schlüpfer war genauso einfach und unverziert, aber er war trocken und deshalb richtig weiß, nicht durchscheinend. Aus der Nähe betrachtet, bedeckte der Taillenslip straff gespannt mehr als dreiviertel von ihrem ausladenden Po, aber der Bund war nicht sichtbar, weil das Kleid ihn noch bedeckte. Das gab mir einen hervorragenden Vorwand, um ihr Kleid noch viel höher zu schieben, bis ich sicher war, dass sie keinen Büstenhalter trug und ich den Ansatz ihrer Brüste erahnte. Dann konnte ich noch ihre nackten Beine und den unbedeckten, warmen Bauch an bzw. auf meinen Oberschenkeln spüren. Es war aufregend! Ich fing mit leichten Schlägen aus dem Handgelenk an. Es war faszinierend zu sehen, wie ihr Fleisch unter dem Höschen mit wellenförmigen Bewegungen auf den Aufschlag reagierte. Als ich nach den ersten Schlägen meine Hand auf ihrem Hintern ruhen ließ, da drehte sie ihren Kopf und sah mich für einen Moment mit einem rätselhaften Ausdruck in ihren Augen an. Dann blickte sie wieder geradeaus. Sie sagte nichts und ließ auch keinen Laut vernehmen, während meine Hand wiederholt aufklatschte. Es schien ihr nicht weh zu tun -- das war mir zu wenig Reaktion - und zu wenig Strafe.

„Bea, ich glaube, dass ich strengere Saiten aufziehen muss, damit du mir glaubst, dass ich das ernst meine. Ich werde dir jetzt dein Höschen GANZ ausziehen, damit du deine Beine stabil und leicht gespreizt aufstellen kannst!"

Das gab eine Reaktion! Ihr Kopf flog regelrecht herum und sie starrte mich rot werdend an, während sich ihr Mund öffnete zum Protest, den sie dann aber runterschluckte, als ich meine Finger bereits in den Bund des Höschens einhakte. Sie war dann aber kooperativ, indem sie ihren Körper leicht anhob, damit ich den Schlüpfer auf ihre Oberschenkel ziehen konnte und dann über ihre Füße in meine linke Hand nahm. Erst als ich diese Hand mit dem Slip auf ihren freien Rücken legte und mit der rechten ihre Beine spreizte, da blickte sie wieder mit hochrotem Kopf nach vorne. Durch die geöffneten, hellhäutigen Beine schimmerten ihre schwarzen Schamhaare hindurch. Ihre Pospalte war ausgeprägt und ließ noch mehr von ihren intimen Ansichten erahnen.

Jetzt holte ich auch weiter aus und ließ meine rechte Hand härter herabfallen. Es klatschte laut und vernehmlich und sie biss auf ihre Lippen, als sich der Fingerabdruck meiner Hand in roter Färbung auf ihrem Hintern abzeichnete. Ich ließ meine Hand jeweils abwechselnd auf ihre linke und rechte Pohälfte fallen. Sie gab keinen Laut von sich, aber ich hörte sie tiefer atmen, als sich ihr Allerwertester langsam richtig rot färbte. Allmählich frustrierte mich das, denn ich war eigentlich der Meinung, dass meine Hand schon einen ganz schönen Schwung hatte. Ich holte noch etwas weiter aus und ließ die Klapse jetzt kürzer hintereinander landen. Endlich konnte ich eine Reaktion von ihr hören -- sie zischte durch ihre Lippen, weil sie es nicht mehr aushielt und dann stöhnte sie auf. Nach zwei weiteren harten Schlägen war es so urplötzlich mit ihrer Beherrschung vorbei, als ob ein Damm gebrochen sei. Von einem Moment zum anderen standen nicht nur Tränen in ihren Augen, sondern sie weinte regelrecht -- und dann fing sie sogar zu schluchzen, als sie ihre Hände hochbrachte, um ihren Po zu schützen. Das Schluchzen bestürzte mich regelrecht und ich hörte sofort auf. Abrupt fühlte ich mich jetzt schuldig.

„Es wird alles gut. Es tut mir leid. Komm, lass dich trösten. Das war sehr mutig von dir, Bea."

Schnell zog ich sie auf meinen Schoß, sodass ihr Kopf an meiner Schulter lehnte und ihr Kleid wieder herabfiel. Das hatte ich so nicht gewollt, dass ihr die Tränen richtig herunterliefen. Ich küsste die Tränen weg und sie kuschelte sich an mich, während sie immer noch leise schniefte. Ich kam mir wie ein Schuft vor, dass ich sie so zum Schluchzen gebracht hatte. Sie legte die Arme um meinen Hals, während ich die restlichen Tränen weg küsste. Ihre nassen Augen schauten mich an und ihr haarumrahmtes Gesicht wirkte ohne die Brille richtig süß. Da presste ich meine Lippen auf die ihren und küsste sie einfach. Es dauerte keine Sekunde, dann küsste sie mich zurück und wisperte dann in mein Ohr: „Jetzt hast du mir verziehen!"

Ich küsste sie noch einmal, während meine rechte Hand unter ihr Kleid fuhr und ich ihre weichen Oberschenkel erkundete, indem ich meine Hand zwischen sie einführte. Sie atmete scharf ein und öffnete dann ihre Beine willig. Mein Zeigefinger umkreiste ihr Schamhaar, bis er die nasse Spalte fand. Sie küsste mein Ohr und schlang ihre Arme enger um mich.

Ich konnte es nicht glauben, als mein Finger in ihre warme, feuchte Höhle hinein glitschte. Das war das erste Mal, dass mir ein Mädchen erlaubt hatte, sie so intim zu erkunden. Ich war zuerst vorsichtig, aber ich lernte schnell, was ihr gefiel -- auch weil ich ihr Kleid hochzog, um auch beobachten zu können, was mir mein Tastgefühl vermittelte. Inzwischen glitzerte ihr schwarzes Schamhaar schon feucht an einigen Stellen und ihre fülligen, weißen Schenkel waren wollüstig gespreizt. Sie gab kleine Entzückenslaute von sich, wenn ich sie an den ‚richtigen' Punkten berührte. Dann wurde ich noch mutiger und forderte sie auf:

„Zieh' dein Kleid aus -- ich will deinen entblößten Busen sehen und dich ganz nackt haben!"

Sie zögerte nur einen Herzschlag lang, bevor sie meinen Wunsch umsetzte und sich erhob, um ihr Kleid über ihren Kopf auszuziehen. Dieser Anblick ließ meinen Penis noch härter werden, als er ohnehin schon war. Ihre Brüste hatten die Größe von großen Grapefruits oder kleinen Melonen. Sie zeigten steif aufragende Nippel, die mich sofort wünschen ließen, sie zu küssen und zu lecken. Ich zog sie wieder seitwärts auf meinen Schoß und umfasste mit meiner rechten Hand besitzergreifend ihre Muschi, während meine linke ihren Oberkörper so hielt, dass ich ihren rechten Busen küssen konnte. Und ich küsste nicht nur, sondern saugte auch dann ihren Nippel so stark an, als ob ich ihren halben Busen in meinen Mund bringen wollte. Sie gab einen erstickten Laut von sich. Sie strahlte mich an, als ich endlich meinen Kopf wieder hob. Sie bot mir ihre Lippen zum Kuss an, während sie gleichzeitig ihre Schenkel öffnete. Ich nahm beide Einladungen nur zu gerne an. Meine Zunge eroberte ihren Mund, während mein Zeige- und mein Ringfinger über ihre Schamlippen streichelten. Sie streichelte sofort mit ihrer rechten Hand meinen Hinterkopf. Nach einigen Sekunden ermutigte ihre linke Hand meine rechte mehr Druck auszuüben. Sie stöhnte wohlig auf, als meine beiden Finger ohne Widerstand bis zum Anschlag in sie eindrangen. Jetzt traute ich mich auch, sie geradezu mit meiner Hand zu ficken. Sie atmete schnell und schneller. Ich mochte es, als sie mehr und mehr ihre Beherrschung verlor und mit einem entrückten Ausdruck in ihren Augen anfing sinnlich zu stöhnen. Sie schrie unterdrückt auf, als ich von ihrem Mund abließ und ihren linken Busen halb in meinen Mund saugte. Sie schloss ihre Augen und hechelte jetzt regelrecht. Es dauerte nicht mehr lange und ich konnte spüren, wie sie sich langsam versteifte und dann unterdrückt aufschrie, als sie erzitterte und ihre Atmung kurz aussetzte. Im selben Moment schwappte etwas Flüssigkeit über meine Hand und sie schloss ihre Schenkel um meine Hand. Ich ließ von ihrem Busen ab und betrachtete ihr von Leidenschaft verzücktes Gesicht.

Ich war stolz auf mich, dass ich sie offensichtlich zum Orgasmus gebracht hatte. Natürlich wäre ich nur zu gerne noch weiter gegangen und hätte sie genommen, aber selbst ich war in diesem Moment noch mit einem letzten Rest von Vernunft ausgestattet, der mich wissen ließ, dass ich ohne Kondom gar nicht daran denken sollte. Sie kam wieder zu sich und küsste mich innig. Ich konnte dabei meine Finger nicht von ihren seidigen Schenkeln lassen, die sich so wunderbar glatt anfühlten.

10 Bea

Beatrice konnte es nicht glauben, was alles passiert war. Die Krönung von allem war, als er tatsächlich ein Eis in einem Pappbecher mit zwei Löffeln holte und sie ab und zu liebevoll mit Eis fütterte, während sie erneut auf seinem Schoß saß. Ihr Hintern brannte immer noch leicht, aber die Schmerzen waren auszuhalten und ein Preis für seine Küsse, den sie nur zu gern bezahlte. Als er vorschlug, mit dem Taxi zurückzufahren, stimmte sie sofort zu. Ihre Unterwäsche war immer noch nicht trocken und sie wollte nicht ohne BH mit Ute und Fred im Auto sitzen oder gar im Bus. Als er ihr in der Taxe vorschlug, doch mit ihm am Sonntagnachmittag eine kleine Radtour in die Walddörfer zu machen, war sie Feuer und Flamme. Es war das erste Mal, dass sie ein Junge um ein Rendezvous bat. Als er dezent andeutete, dass bei einem Ausflug per Rad es vielleicht besser wäre, keines ihrer Kleider zu benutzen, die auffliegen könnten, sondern eher einen enger anliegenden Rock oder eine Jeans zu wählen, begriff sie sofort, was er damit sagen wollte. Natürlich war ihr bewusst, dass ihre Kleider schlecht geschnitten waren, aber bisher hatte das ihr den Konflikt mit ihrem Vater erspart. Und bis heute hatte sie auch keinen Anlass gehabt, sich für jemanden hübsch anzuziehen.

Als er dann noch erklärte, wie hübsch ihre Haare ihr Gesicht umrahmten, wusste sie schon ziemlich genau, was sie am Sonntag tragen würde und dass sie sich aus der Wohnung schleichen würde oder den Zeitpunkt abpassen, bevor ihr Vater von seinem sonntäglichen Fußballtag zurückkam. Sie bat Tom also, die Uhrzeit für das Rendezvous um eine Stunde zu verschieben. Bei der Rückkehr würde sie sich nicht in die Wohnung ihrer Eltern schleichen können, also würde es dann einen Riesenkrach wegen ihrer Aufmachung mit ihrem Vater geben, aber auch das war es wert.

Am Sonntag weihte sie ihre Mutter ein, sobald ihr Vater in Richtung Stadium unterwegs war. Diese war alles andere als begeistert, aber sie spielte ihrer Tochter zuliebe mit, auch wenn sie um den bevorstehenden Familienkrach wusste. Sie half ihr sogar zum Schluss beim Schminken.

Bea hatte sich dazu entschlossen, Kontaktlinsen zu benutzen. Bei ihrer hohen Fehlsichtigkeit auf dem linken Auge gab es für das noch keine hundertprozentige Korrektur, deshalb hatte sie ja auch eine Brille. Aber vor einem Jahr hatte sie harte Kontaktlinsen bekommen für ein Praktikum in einer Kochschule. Diese würde sie benutzen, auch wenn sie wusste, dass diese zunächst ein Fremdgefühl auslösen würden und sie zudem nur einäugig sehen würde, weil nur das rechte gut korrigiert war. Gleichzeitig stylte sie ihre Haare anders. Sie machte sich einen fransigen Pony mit seitlichen Strähnen und wählte silberne Ohrhänger, um ihr Gesicht weniger rund erscheinen zu lassen - und einen Pferdeschwanz. Sie entschied sich für eine weiße Bluse und schwankte zwischen ihrer einzigen Jeans und dem einzigen engen schwarzen Rock, den sie besaß. Natürlich wären die Jeans für das Rad praktischer und würden auch weniger das Missfallen von ihrem Vater erregen, aber natürlich war der Rock mehr sexy, besonders mit einer feinen Strumpfhose. Das würde gleichzeitig ihre Schenkel etwas weniger füllig erscheinen lassen als mit den Jeans. Das machte die Wahl plötzlich einfach. Sie wollte Tom gefallen, nicht ihrem Vater! Gleichzeitig machte sie sich Sorgen, ob Tom wirklich kommen würde. Nur zu deutlich hatte sie noch in Erinnerung, dass er eigentlich an der schlanken Ute interessiert gewesen war. Wenn er sie versetzen würde, wäre der ganze bevorstehende Familienkonflikt sinnlos! Sie hatte Herzklopfen, als sie sich auf den Weg machte.

Und ja -- die ganze Mühe war es wert gewesen: Der Gesichtsausdruck von Tom sprach Bände, als sie ihn am vereinbarten Treffpunkt traf, wo er schon auf sie wartete. Sie begrüßte ihn herzlich -- und war dann noch zufriedener, als er ihr nach einem kurzen Zögern einen Kuss gab. Sie hatte das Gefühl, als ob sie wie verrückt strahlen würde. Innerlich jubilierte sie, weil ihr erstes Rendezvous so perfekt begann. Sie hatte plötzlich das untrügliche Gefühl, dass er sie um ein zweites Treffen bitten würde, wenn sie alles richtig machte -- und bisher hatte sie das wohl.

11 Thomas

Am Sonntag wusste ich nicht mehr so recht, ob meine Idee mit einem Rendezvous mit Bea gut überdacht war oder nur eine überhastete Entscheidung war. Der Treffpunkt lag in einer Gegend, wo ich auch Leute aus meiner Clique treffen konnte. Unwillkürlich kam dabei in mir die Erinnerung an die Hänselei beim Abschlussball hoch. Davon konnte ich mich nicht frei machen, auch wenn Bea nackt ganz anders aussah als in ihrem Kleid, das nun wirklich nicht gut saß. Ich sah sie zwar mit anderen Augen als noch vorgestern, aber ich war mir sicher, dass die anderen das nicht so sehen würden. Ich hatte sie treffen wollen im Ansturm der Gefühle am See, aber ich hatte auch ungute Gefühle bei der Vorstellung mit ihr gesehen zu werden. Das ließ mich einerseits schuldig fühlen, aber ich konnte diesen Gedanken auch nicht unterdrücken. So erzählte ich keinem Menschen von dem geplanten Treffen.

Als sie dann um die Ecke angeradelt kam, fielen mir bald die Augen aus dem Kopf. Das war ein ganz anderes Mädchen! Von wegen Sackkleid und hässliche Hornbrille! Sie sah aus wie ein richtig bezaubernder und sexy Wonneproppen in ihrem engen Rock und der stramm sitzenden Bluse! Sie hatte genau das niedliche Gesicht, das ich gesehen hatte, als ich sie ohne Brille getröstet hatte. Nein, es sah viel besser aus. Sie war dezent geschminkt und hatte hübsche Ohrringe sowie einen entzückenden Ponyschwanz als Frisur. Sie war weder schlank noch langbeinig, aber sie war kurvenreich und sexy -- und sie war einfach süß! Vielleicht waren ihre Hüften etwas zu ausladend im Vergleich zu ihren Brüsten, aber nach den unvorteilhaften Kleidern, die sie eher wie eine Tonne aussehen ließen, war das vernachlässigenswert. Mit ihr gesehen zu werden war mir von einem Moment auf den anderen überhaupt nicht mehr unangenehm -- im Gegenteil. Ich fuhr mit ihr in Richtung auf die Walddörfer. Verstohlen blickte ich ab und zu auf ihre in die Pedale strampelnden Beine, wenn ich glaubte, dass sie es nicht bemerkte. Ich war einfach fasziniert von dem Anblick der im Sonnenlicht schimmernden Nylons, wo über ihren Knien der Rocksaum unaufhaltsam durch die Bewegungen immer höher kroch, bis sie ihn mit einer kurzen Handbewegung wieder herabzog. Das war so alle zwei bis drei Minuten der Fall. Einmal erwischte sie mich dabei, als sie gerade wieder fühlte, dass ihr Rock wohl zu hoch gerutscht war. Ihr Gesichtsausdruck war eine kuriose Mischung aus einer Abfolge von echtem Ärger und einem stolzen Lächeln, während sie gleichzeitig rot wurde. Zunächst schien es so, als ob sie protestieren wollte, aber dann sagte sie doch nichts.