Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Geheimnis von Maria Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Los, Thomas, schlag so zu, dass es mir weh tut. Ich möchte es spüren, wie du den Schläger heruntersausen lässt. Weil ich es wieder so haben möchte wie am See, wie du mir gezeigt hast, wie sehr du mir verzeihst..."

Nach dem vierten Schlag spürte meine linke Hand, wie sie nass wurde. Ich war verblüfft und hielt inne. Sie presste sich enger an meine Finger, bis mein Mittelfinger schon leicht ihre Schamlippen teilte. Ich konnte der Einladung nicht widerstehen und ließ meine Fingerkuppe hineinrutschen.

„Los, Thomas, mach' weiter. Lass den Schläger härter herunterfallen. Lass mich Buße tun für meinen Fehler!"

Sie blickte über ihre Schulter und sah mich bittend an. Wer hätte dem widerstehen können, wenn sich ihre Schenkel für meinen Finger weiter öffneten? Ich ließ den Schläger aufklatschen und sie quietschte auf und strampelte mit ihren Beinen, aber dann presste sie sich wieder an mich, bis mein Finger wieder tiefer in ihr war. Ihr praller Hintern wurde erst rosarot, dann bald feuerrot. Sie strampelte immer heftiger mit ihren Beinen, weil es natürlich immer stärker brannte. Es war ein faszinierender Anblick. So faszinierend, dass ich mich schuldig fühlte, daran so ein Entzücken zu finden. Es erregte sie, das war mir absolut klar, aber ich tat ihr auch mit voller Absicht weh. Das war nicht zu verleugnen und es war nicht so einfach für mich, das zu akzeptieren. Es dauerte nicht sehr lange und ich merkte, wie ihr Orgasmus sich näherte, als ich sie zwischen den Hieben fingerte. Sie atmete immer noch schwer, als mein Blick auf die Uhr fiel. Meine Güte, meine Eltern würden bald zurückkommen können. Das beendete diesen Abend schneller als gedacht.

Die nächsten Wochen waren für mich ein Auf und Ab mit Bea. Leider erstreckte sich ihre Eifersucht nicht nur auf mögliche Konkurrentinnen. Ich hatte in einem Buch in meinem Zimmer ein Photo versteckt gehabt, das ein bekanntes Modell in rosa Strapsen und in einem roten Höschen zeigte. Es sollte doch wohl klar sein, dass ich diese Frau niemals auch nur aus fünfzig Metern Entfernung sehen würde! Jedoch auch das löste ein Eifersuchtsdrama aus, das sich nach dem mir nun bekannten Schema abspielte.

Zu meinem Verdruss wollte sie auch dann meine Aufmerksamkeit ungeteilt für sich haben, als ich sie zum Kartenspielen mit Vereinskollegen mitgenommen hatte, die nichts mit der Schule zu tun hatten. Sie war zuerst besorgt wegen möglicher Bekannter gewesen und dann begeistert, dass ich mich mit ihr bei Freunden zeigte. Der Abend endete jedoch mit einem Missklang, als sie schon gehen wollte, aber die letzte Runde noch nicht beendet war. Sie wurde leicht hysterisch und ich musste letzten Endes das Spiel abbrechen. Als sie meinen echten Ärger darüber realisierte, versprach sie mir, dass sie nächstes Mal ganz lieb zu mir sein würde und ich ihr ganz bestimmt nicht mehr böse sein würde. Sie würde mich sogar ihren Verwandten vorstellen.

14 Bea

Beata Maria fühlte sich langsam überfordert. Je länger sie es geheim hielt, dass Thomas ihr Freund war, desto schwieriger wurde es. Einmal hatte sie sich vorgestern schon bei Ute verplappert, aber die hatte glücklicherweise nicht nachgefragt. Ihre regelmäßigen Beichten beim Pater wurden auch nicht einfacher. Das letzte Mal hatte der doch tatsächlich nachgefragt, ob ihr Freund denn unten ohne sei, wenn sie beichtete, dass es mehr als Küsse gegeben hätte. Sie hatte sofort verneint, dass er jemals unten herum nackt gewesen war. Er schien halbwegs zufrieden mit der Antwort und gab ihr als Buße nur zehn Ave Marias. Sie hatte sich das als Richtlinie sofort gemerkt. Alles war für den Pater lässliche Sünde, solange der Penis von Thomas klar durch ein Kleidungsstück verhüllt war.

Und ihre Mutter drängte darauf, dass sie ihrem Vater gestand, dass sie einen Freund hatte. Ihrer Mutter konnte sie es zumindest nicht abschlagen, dass sie Thomas ihrer Tante vorstellte. Das war ein Kompromiss, auf den sie sich beide einigten. Sie fing sogar an sich vorstellen zu können, dass sie ihre strikte Geheimhaltung aufgab.

Thomas selber war die letzte ihrer Sorgen in diesem Zusammenhang, aber die erste in einem anderen. Sie hatte Sorgen, dass er schlankere Mädchen doch bevorzugte. Das war auch nicht unberechtigt, denn schließlich hatte er im Tanzkurs die schlanke Ute als Partnerin vorgezogen und erst auf ihre Vermittlung hin sie selber als ‚Vertretung' angenommen. Junge Männer standen doch alle auf schlanke, langbeinige Frauen mit schmalen Taillen und wohlgeformten Hinterteilen -- und nicht auf Kurzbeinige wie sie mit Kleidergröße 22. Wer konnte es ihr da verdenken, dass sie eifersüchtig war, wenn es Hinweise gab, dass er an solchen Mädchen ein Interesse haben könnte? Zumindest hatte sie weitere Schritte unternommen, um ihn fester an sich zu binden, ohne das Missfallen des Paters zu riskieren.

Gut, zweimal hatte sie jetzt unberechtigt Eifersucht verspürt und das tat ihr leid, aber das Ritual mit ‚Bestrafen und Verzeihen' vermied unangenehme Diskussionen und es brachte ihr jedes Mal einen Lustgewinn, den sie sich vorher nie erträumt hatte. In dieser Hinsicht hatten ihre viktorianischen Geschichten nicht zu viel versprochen. Auf der anderen Seite war sie für ihn nicht die holde Prinzessin in ihren Träumen, der er sich ausschließlich widmete. Sie hatte es ihm übelgenommen, dass er beim Kartenspiel ihr nicht die Aufmerksamkeit gewidmet hatte, die sie sich vorstellte. Sie hatte ihre Reue beim Kartenspiel anfangs nur vorgespielt, aber sie hatte auch begonnen zu verstehen, dass er eben kein Traumprinz aus ihren Träumen war, sondern ein normaler Schüler und junger Mann. Also einerseits genau die Art von Wesen, vor dem sowohl ihr Vater als auch ihr Pater sie immer warnten, aber andererseits hatte ihre Mama ihr auch gestanden, dass sie selber sich schon mit knapp sechzehn Jahren heimlich mit Papa getroffen hatte. Aber solange sie die Regeln des Paters einhielt, konnte ja eigentlich nichts passieren.

15 Thomas

Ich hätte mir nie vorstellen können, dass es ausgerechnet nach diesem für mich so berauschenden Sonntagabend, der von ihr als Versöhnungsabend gedacht war, am Montag schon einen viel schwereren und folgenreichen Streit geben sollte.

Der Abend fand zu meiner Überraschung tatsächlich bei ihren Verwandten statt. Ich durfte sie am späten Nachmittag bei ihrer Tante Maria im Restaurant besuchen, solange ihr Vater noch in Italien war, um Erbangelegenheiten zu klären. War das nun das Ende von ihrem Bestehen darauf, unsere Beziehung an der Schule geheim zu halten? Ihre Tante sah ihr in Größe und Statur ähnlich, wenngleich sie im Gesicht viel jünger aussah, als ich es mir nach ihrem Alter von Ende dreißig vorgestellt hätte. Natürlich war ihre Figur noch viel fraulicher, als es schon die mit sehr weiblichen Kurven ausgestattete Bea war. Sie war überraschend freundlich und nett. Ich hatte sie mir kritischer und misstrauischer vorgestellt. Sie lobte meine schulischen Leistungen und wünschte mir weiterhin Erfolg. Sie bot sogar an, dass wir Jungens hier am Freitag in zwei Wochen Karten spielen konnten, ohne Konsumzwang. Das war großzügig. Hatte Bea ihr so viel von mir erzählt und war das schon ein Teil der Versöhnung?

Bea kam die Treppe herunter. Sie erschien in einer Aufmachung, die eine Mischung aus dem weißen Kleid vom See und der sexy Strumpfhose vom Waldcafé war. Jedenfalls dachte ich das beim ersten Blick. Auf den zweiten erkannte ich hochhackige Sandalen, die sie bedeutend eleganter wirken ließen, sowie lange, silberne Ohrhänger, die ihr rundes Gesicht optisch streckten. Sie freute sich an meiner Bewunderung -- und auch ihre Tante wirkte sehr zufrieden.

Der zweite Teil der Versöhnung bestand darin, dass wir eines der kleinen Speisezimmer zum Tanzen benutzen durften, samt einer kleinen Musikanlage. Es war eines der Zimmer, die für kleine Familienfeiern genutzt werden konnten. Also, das war eine echte Überraschung! Bea hatte es bisher grundsätzlich abgelehnt in eine Disco oder irgendeine Art von Tanzlokal zu gehen, wo andere Schüler aus dem Gymnasium auftauchen konnten. Ich war in bester Stimmung, als wir eng tanzten.

Es kam noch besser, als sie vor dem nächsten Tanz schelmisch lachte und mich anlächelte:

„Thomas, ich hab' dir doch versprochen, dass ich nächstes Mal ganz lieb zu dir sein werde und du mir ganz bestimmt nicht mehr böse sein wirst. Also hier ist mein erfülltes Versprechen!"

Mit diesen Worten zog sie ihr weißes Kleid weit hoch und mir fielen bald die Augen aus dem Kopf! Es war keine schlichte Strumpfhose, die sie trug. Es waren seidig glänzende Strümpfe, die an rosafarbenen Strapshaltern befestigt waren. Über den Strümpfen war das weiche, üppige Fleisch ihrer Oberschenkel sichtbar, in das sich die Strapse leicht einschnitten. Als sie sich umdrehte, hob sie das Kleid noch höher an. Sie hatte sich gut an das Bild erinnert, das sie bei mir gesehen hatte. Sie trug einen roten Schlüpfer, so ähnlich im Farbton wie das Model auf dem Bild, aber natürlich eine ganz andere Marke. Das war wirklich eine sehr liebe Geste. Es war gleichzeitig sehr sexy, weil der Satinstoff des Höschens sich durch den Elasthananteil wie eine zweite Haut über dem strammen Gesäß spannte und ihre Rundungen so richtig zur Geltung brachte. Kaum hatte sie den Rocksaum los gelassen, da nahm ich sie in die Arme und küsste sie voller Dankbarkeit. Sie lächelte und schon waren wir im Schmusetanz-Modus. Ich konnte nur noch daran denken, was sie unter dem Kleid trug. Aller Ärger über das Kartenspiel war verschwunden. Sie genoss das Tanzen auch offensichtlich. Dann verschwand sie kurz auf die Toilette.

Wir tanzten wieder. Sie reckte sich etwas hoch und flüsterte dann in mein Ohr, mit einem schelmischen Lächeln auf ihrem Gesicht:

„Thomas, weißt du was? Ich habe kein Höschen mehr an. Willst du mal nachsehen, damit ...?"

Das brauchte sie mir nur einmal zu sagen. Im nächsten Moment war ich auf den Knien und hob ihren Rock ausreichend an. Tatsächlich, ihre entblößte Muschi war nur von dem Hüftgürtel umrahmt. Das machte mich wie verrückt an. Ich küsste sie spontan auf ihr Dreieck. Sie wuschelte meine Haare und kicherte laut auf. Das spornte mich an. Ich presste meine Lippen auf ihre lockigen, schwarzen Schamhaare und machte meinen Kuss lang und pressend. Jetzt klang ihr Kichern anders und auch ihre Atmung veränderte sich. Das verstärkte sich noch, als ich sie zu lecken begann, während ich mit meinen Fingern ihre Haare soweit sortierte, dass ich direkt ihre rosigen Schamlippen mit meiner Zunge berührte. Sie stöhnte auf und nahm einen festeren Stand an, wobei sie ihre Beine breiter aufstellte. Ihre Schamlippen öffneten sich. Ihre kleine Feige war schon richtig feucht und schmeckte nach einer exotisch süßen Beere mit einem aromatischen Hauch von Bitterkeit. Dieser Geschmack und Geruch verfolgte mich die ganze Woche. Ich stieß meine Zunge tiefer in die Feuchtgebiete hinein und kostete noch mehr von ihren Säften. Ich war wie berauscht, als ihre Schenkel meine Ohren umschlossen und ich an meinem Hals das seidige Gefühl ihrer Strümpfe spüren konnte. Sie krallte ihre Hände in meine Haare und dieses Zeichen ihrer Erregung ließ mich meine Anstrengungen verdoppeln. Es dauerte nicht lange und sie kam. Jedenfalls nahm ich das an, als sie wild aufstöhnte und ihren Kopf in den Nacken warf. Keine halbe Minute später zog sie mich hoch und grinste plötzlich verwegen. Ich traute meinen Ohren nicht richtig, als sie mich aufforderte:

„Setz dich auf den Stuhl, Tom! Na, da ist jemand aber aufgeregt! Wie kommt denn das bloß?"

Ich bemerkte, wie mein Schwanz bretthart war und sich in meiner leichten Leinenhose ein veritables Zelt aufgebaut hatte. Ich setzte mich schnell, aber das konnte meinen Steifen auch nicht verbergen. Sie stellte sich breitbeinig über meinen Schoß, schürzte ihr Kleid so weit, dass ich gerade eben den Ansatz ihrer rosafarbenen Strapshalter sehen konnte und setzte sich direkt auf mich. Meine Einbildung schoss Purzelbäume. Ich stellte sie mir weit offen für mich vor, als ich ihren Körper spürte und ihre Schenkel mich links und rechts von meinen Hüften umrahmten. Das alleine reichte schon, um mich in den nächsten zehn Sekunden die Kontrolle verlieren zu lassen. Ich konnte nicht dagegen an. Mein Penis fing an zu zucken und bevor ich noch versuchen konnte, die Kontrolle wieder zu erlangen, da pumpte er schon Sperma in meine Unterhose und ich stieß meinen Atem heftig aus, als mir alles vor den Augen verschwamm. Damals war ich noch sehr unerfahren. Sie schickte mich zum Säubern.

16 Bea

Beata Maria war hoch zufrieden. Ihre Idee hatte sich voll ausgezahlt. Ihre Tante war viel verständnisvoller als ihre Eltern. Sie hatte sofort zugestimmt, dass Bea sich dort umziehen konnte. Das machte es sehr viel einfacher. Sie brauchte nicht in Absätzen weit zu latschen, sondern konnte diese direkt im Haus ihrer Tante anziehen. Und Tante Maria stimmte auch zu, dass sie tanzen konnten. Bea war sich sicher, dass Thomas danach nicht mehr über das Kartenspiel maulen würde.

Die Zeit, die ihr Vater mit Erbschaftsangelegenheiten in Italien verbringen würde, konnte sie nutzbringend einsetzen. Wenn er weg war, dann war ihre Mutter viel leichter zu überzeugen. Es blieb ihr nicht mehr so viel Zeit, bis sie fertig mit dem Abitur war. Sie musste einen Plan haben, denn sonst würde ihr Vater nur wieder mit seinem Lieblingsplan ankommen - sie nämlich mit einem Italiener verheiraten, der ein Restaurant besaß.

Über Thomas musste sie in diesem Zusammenhang nachdenken. Sobald sie ihr Abitur in der Tasche hatte, brauchte sie es in der Schule nicht mehr geheimzuhalten, denn sie war ja gar nicht mehr in der Schule dann. Aber was war mit ihrem Vater? Und wollte sie wirklich einen Schüler als Freund haben, wenn sie selber studierte? Wie würde das denn aussehen?

Eines würde aufhören können. Sie hatte Ute abschreiben lassen, sie hatte Arbeiten für sie erstellt, sie hatte ihr Nachhilfe gegeben -- das würde sie nicht mehr nötig haben, um in der Uni akzeptiert zu werden! Sie würde sich nicht wieder in eine Außenseiterrolle drängen lassen. Aber heute Abend gab es erst einmal das Hier und Heute. Mit ihrer Unterwäsche würde sie Thomas dazu bringen, aus ihrer Hand zu fressen -- er würde so zahm sein.

Und damit behielt sie recht. Er war so etwas von angetan, dass sie ihn hätte durch Reifen springen lassen können. Es war ein berauschendes Machtgefühl, als er vor ihr auf seinen Knien seinen Kopf unter ihr Kleid steckte und nicht von ihr abließ, bis sie ihn hochzog. Zum ersten Mal seit langem war sie so richtig zufrieden, ein Mädchen zu sein. Danach hatte sie das Gefühl, dass Thomas alles für sie tun würde. Er war wie Wachs in ihren Händen. Das ließ sie sich trauen, Aktionen zu machen, die sie noch vor einer Woche als unmöglich angesehen hätte, wie sich auf seinen Schoß zu setzen, obwohl sie keinen Schlüpfer anhatte.

17 Thomas

Am Montag in der zweiten großen Pause gab es dann den großen Eklat. Wie üblich stand Bea weit genug weg von mir, um nur ja keine Vermutung aufkeimen zu lassen, dass es eine Beziehung zwischen uns gäbe. Ute hatte mal wieder einen ihrer inszenierten Auftritte. Sie und ihre Freundin Liliane hatten sich mit extrem knappen Mini-Röcken und engen, knallbunten Tops in koordinierten Farben ausgestattet, als sie in den Pausenhof kamen. Sie waren sich der Aufmerksamkeit der meisten Jungen sicher. Auch ich konnte es nicht vermeiden, zu den beiden hinzuschauen. Dann überraschte mich Ute durch einen absolut unerwarteten Kuss, nach dem ich nur überrascht blinken konnte. Ich war so verblüfft, dass ich mich küssen ließ und sie meine Hand auf ihren Po legen konnte. Ich muss auch zugeben, dass ich mich in diesem Moment geschmeichelt fühlte und angemacht. Im Tanzkurs hätte ich sonst etwas dafür gegeben, um Ute so eng an mich gepresst küssen zu können. Das ließ mich automatisch reagieren. Was zum Teufel sollte das denn?

In dem Moment zählten meine Gedanken sowieso nichts mehr. Bea fegte zu mir heran und klatschte mir erst eine schallende Ohrfeige ins Gesicht und dann ihre Faust in meine Eier.

„Du elender Betrüger! Dann sind die Gerüchte aus der ersten großen Pause also doch wahr. Du hast dich mit Ute getroffen. Wie konntest Du nur??"

Ich konnte nach dem ziemlich bösartigen Angriff nur nach Luft schnappen. Dann erklang die Stimme von Liliane, einer Freundin von Ute. Liliane mochte Beata Maria nicht besonders.

„Spiel dich nicht so auf, Schweinchen! Oder willst du uns glauben machen, dass Tom etwa dein Freund sein könnte?"

Das goss Öl ins Feuer. Jetzt explodierte Bea endgültig und ihre Wut richtete sich auf Ute.

„Du hast doch gesagt, du wärest meine Freundin, Ute. Wie kannst du nur?"

„Nun reg' dich nicht auf, Bea. Was ist schon dabei, mit so einem Milchbubi wie Tom zu flirten und zu küssen? Glaubst du etwa, ich würde mehr mit so einem machen? Na ja, vielleicht könnte er mir noch die Füße küssen. Außerdem hast du mir nie gesagt, dass da etwas zwischen dir und ihm sein könnte, woher sollte ich dann etwas davon wissen..."

Das war eine perfekt perfide Lüge, weil sie es weder abstritt noch zugab sich mit mir getroffen zu haben. In diesem Moment wusste ich sofort, dass Bea keinen Argumenten von mir mehr zugänglich sein würde. Trotzdessen hatte ich nicht erwartet, dass sie sich noch weiter in ihre Wut steigern würde.

„Von dir, Lügner Thomas, möchte ich nie wieder etwas hören! Du wolltest mich glauben lassen, ich wäre etwas Besonderes für Dich. Nun bin ich froh, dass ich gestern nicht noch mehr schwach geworden bin. Du taugst nur zum Milchbubi, wenn ich daran denke, wie du in deine Hose ejakuliert hast."

Das letzte aus ihrem Mund zu hören, schmerzte bald noch mehr als der Hieb in meine Eier. In einer Hinsicht war es ja das erste Mal für mich gewesen. Vor der halben Oberstufe damit lächerlich gemacht zu werden, war extrem demütigend. Zudem hatte sie damit sogar einige Lacher auf ihrer Seite, obwohl sie sonst alles andere als beliebt war. Sie rauschte mit erhobenem Kopf weg, noch bevor sich die aufmerksame Lehrerin genähert hatte, die den Aufruhr wahrgenommen hatte.

Ich schlich mich hingegen eher weg, nicht zuletzt um zu vermeiden, dass jemand die Tränen der Schmach erblicken konnte, die sich in meine Augen stahlen.

Ich konnte und wollte den Vorwurf der Lüge nicht auf mir sitzen lassen. Also habe ich sie am Schulausgang abgefangen und versuchte ihr zu erklären, dass Ute mich vor dem heutigen Tage nie geküsst hätte. Sie ließ mich stehen, als ich ihre Gegenfrage nicht beantworten konnte:

„Warum sollte sie dich dann heute küssen und das vor allen Leuten? Welchen Nutzen bringt ihr das? Und warum hast du dich küssen lassen und deine Hand auf ihrem Hintern gehabt? Wer ist also glaubwürdiger? Du versuchst hier nur eine neue Lüge auf eine alte zu setzen!"

Ich konnte nur stammeln, als sie nach meiner Hand fragte. Das Motiv von Ute konnte ich nicht erklären - und ich habe es auch später nie versucht. Natürlich hätte ich Ute fragen können, aber sie hätte mir garantiert nur das erklärt, was sie mir als Wahrheit verkaufen wollte. Dieser Streit mit Bea war der letzte in dieser Woche. Sie ging mir ganz aus dem Weg bis zum Freitag.

Vom Sonntag hatte ich noch die Einladung für das Restaurant zum Kartenspielen. Eigentlich wollte ich ungern dorthin, aber zwei Gründe machten es schwer, das zu vermeiden. Ich hatte meinen Kartenfreunden schon Bescheid gesagt und vielleicht kam Bea ja doch in das Restaurant. Daran sieht man, wie unerfahren ich war. Warum sollte sie dort hinkommen, wenn sie mich in der Schule in den vergangenen beiden Wochen hätte ansprechen können? Aber mitunter klammert man sich an einen Strohhalm. Also ging ich dort hin. Maria, die Tante von Bea, sagte mir, dass sie mir nach dem Kartenspiel etwas sagen müsste, wenn meine Freunde gegangen wären. Das hörte sich nicht gut an, aber ich musste eben bis dahin warten. Die Anspannung machte es nicht leichter -- und vermutlich habe ich etwas mehr getrunken, als mir gut getan hätte.