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Das große Spiel 04: Die Strafe

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Er lachte auf. "Ich denke nicht, dass dein Rücken jetzt schon mitspielt. Und wo wir gerade dabei sind — Halt still! Keine Bewegung!"

Flüssiges Feuer lief über ihren Rücken, ihren Hintern, ihre Beine. Finger berührten sie, verteilten das Feuer gleichmäßig. Nur der Befehl ihres Königs hielt sie davon ab, mehr als nur ihren Hintern hin und her zu bewegen. Das Feuer erlosch und wurde durch Kühle ersetzt.

"Ohhh", stöhnte sie, teils vor Schmerz, teils vor Erleichterung.

"Ich hoffe, es war dir eine Lehre."

Fiona nickte. "Durchaus, mein Gebieter." Sie würde in Zukunft ihre Zunge hüten, zumindest würde sie sich sehr genau überlegen, wie weit sie mit ihren Bemerkungen ging. Und sie war sich sicher, irgendwann würde sie die Schmerzen vergessen haben und sich nach der unendlichen Lust zurücksehnen, die sie erlebt hatte.

Doch nicht heute. Nicht in den nächsten Wochen. Nicht bevor sie genau wusste —

*

"Was ist los?", fragte Drago verwirrt. Der Raum war deutlich voller als sonst.

Das lag vor allem an einem hochgewachsenen und breitschultrigen Mann mit Glatze und langem, weißem Bart. Er trug eine bodenlange, dunkelblaue Robe, die mit silbernen Sternen verziert war.

Er stand, wie auch Fatima am großen Tisch, und beide murmelten etwas, das Drago nicht verstehen konnte. Auf dem Tisch lag Fiona nackt und lang ausgestreckt auf einem dunkelroten Laken. Rings um sie herum waren brennende Kerzen, rauchende Räucherstäbchen und Schalen voll Rosenblütenblättern aufgebaut.

Ab und zu griff Fatima oder der Mann in eines der Schälchen und warf eine oder mehrere Blütenblätter auf Fiona. Genauer gesagt auf ihren Unterbauch. Dann beugten sich beide nach vorn und schienen die Lage der Blütenblätter auf ein Achtel Zoll genau zu vermessen und beurteilen.

Danach richteten die beiden sich wieder auf und ließen ihre Hände über Fionas Körper gleiten. Über den Körper seiner Königin. Zugegeben, sie schienen sie nicht zu berühren, sondern einen minimalen Abstand von der Haut einzuhalten.

Drago öffnete den Mund, doch eine Hand stoppte ihn. "Warte", flüsterte Rigard ihm zu.

"Wer ist das?", flüstert Drago zurück. "Was ist mit Fiona passiert?"

"Das ist Toroxo, der Oberste Priesterheiler des Reichs."

"Priesterheiler", keuchte Drago. "Verdammt nochmal!" Es kostete ihn erhebliche Mühe, nicht loszubrüllen. "Was ist mit meiner Königin passiert?"

"Du musst die beiden machen lassen. Fatima hat die Sache im Griff."

Drago runzelte die Stirn. Der oberste Priesterheiler war einer der Handvoll Männer im Reich, die dem König nicht untertan waren. Die Tempel der Heiligen Vielfaltigkeit unterstanden Toroxos Herrschaft und galten als nicht zum Reich gehörig. Umgekehrt zahlten die Priester eine erkleckliche Steuer für diese Privilegien.

Das war der Hauptgrund dafür, dass Drago — der mit keinem Tempel irgendeiner Gottheit etwas am Hut hatte — bisher noch keinen Gedanken daran verschwendet hatte. Hätte er aber vielleicht. Wenn dieser Kerl einfach so — "Wie kommt er hier herein. Ich dachte die Wachen —"

"Fiona hat ihn geholt."

Also war doch etwas mit ihr. Und sie hatte ihrem Ehemann und König nichts davon gesagt. Eine Insubordination allerhöchsten Ranges! Drago verzog das Gesicht. War ihr also die eine Bestrafung doch nicht genug?

"Und", fragte Fatima plötzlich. "Ich habe Recht, oder? Männliches Chakra. Ich habe es ganz genau geschmeckt."

Der Priesterheiler runzelte die Stirn. "Ich — es ist noch sehr früh."

"Wartet, eure Heiligkeit", sagte Fatima und legte ihre Hand auf Fionas nackte Schamlippen. Sie begann mit kleinen Kreisen und strich dann einmal hinauf und wieder herunter. Dann glitten ihre Finger in Fionas Liebestunnel.

Fiona seufzte auf. "Oh! Schööön!"

Drago runzelte die Stirn. Was war das nun wieder? Fatima streichelte seine Frau hier vor aller Augen. Naja. Das war nicht ungewöhnlich. Doch vor den Augen eines Fremden? Eines Fremden, der sich nun wieder vorbeugte und mit seiner Nase beinahe Fionas Schambereich berührte. "Ich rieche nichts."

"Fiona, Liebste", sagte Fatima. "Komm für mich." Sie ließ ihre ganze Hand in Fionas Körper verschwinden.

Drago schüttelte den Kopf.

Mit dem Daumen der anderen Hand rieb Fatima Fionas Klitoris. Schneller und schneller.

Fiona begann zu keuchen. Dann schrie sie auf.

Fatima zog ihre Hand heraus und hielt sie dem Priesterheiler unter die Nase. "Riecht", sagte sie. "Oder noch besser: Kostet davon. Es ist eindeutig."

Der Priesterheiler streckte vorsichtig seine Zunge heraus und ließ sie über Fatimas Zeigefinger wandern. "Hmmm", sagte er dann. "Mich deucht, Ihr habt recht." Er verbeugte sich leicht und wandte sich um.

Nun schien er Drago zum ersten Mal zu sehen. "Eure Majestät", sagte er und verneigte sich. Nur eine Spur tiefer als er es vor Fatima getan hatte.

"Oberster Priesterheiler Toroxo", sagte Drago und verbeugte sich ebenfalls leicht. "Es freut mich, Euch kennenzulernen."

"Besser spät als nie", sagte der Mann mit einem sanften Lächeln. "Ihr habt, im Gegensatz zu nahezu allen Euren Vorgängern, wohl kein Interesse an den Göttern."

"Nun", sagte Drago. "Die Götter interessieren mich schon, doch nicht ihre institutionalisierte Verehrung."

Toroxo nickte langsam. "Und dennoch hat sich Eure Königin in der Stunde der Wahrheit an mich gewandt."

"Was, verdammt nochmal, ist hier los?"

"Das, Eure Majestät, soll Euch die junge Lady Fatima erläutern. Ein erstaunliches Talent und das in solch jungen Jahren. Ich muss gestehen, dass es schon sehr lange her ist, dass mich jemand verblüfft hat. Darf ich wohl gelegentlich auf ihre Dienste zurückgreifen? Ich kann Euch versichern, dass Ihr Euch das Wohlwollen der Götter sichert."

Drago wollte ihm schon sagen, wo er sich das Wohlwollen der Götter hinstecken sollte, doch da sah er aus den Augenwinkeln Fatimas Gesicht. Die Kleine strahlte geradezu und blickte ihn bittend an. Wie konnte er ihr etwas abschlagen?

Er verneigte sich leicht. "Wenn Euch so sehr daran liegt, dann werde ich es erlauben."

"Ich danke Euch, Eure Majestät. Herr Reichsgraf, Lady Fatima. Eure königliche Hoheit. Ich verabschiede mich."

Er hatte kaum die Tür hinter sich geschlossen, als Drago in Richtung Tisch rannte. "Fiona!", rief er und ließ seiner Furcht freien Lauf. "Was ist mit dir? Wie schlimm ist es? Bist du sehr krank? Nun sag doch einer etwas. Fatima! Sprich!"

Die kleine Orientalin fiel auf ihre Knie. "Eure Majestät, es tut mir wirklich fürchterlich leid."

Drago blieb das Herz stehen.

"Ich bin schuld", meldete sich Fiona zum ersten Mal. "Ich habe die beiden bequatscht, den Mund zu halten."

"Worüber, verdammt nochmal? Rede, Weib!"

Sie grinste übers ganze Gesicht. "Kannst du dir vorstellen, wie sehr mich das getroffen hat, dass mein Ehemann und König es für nötig hielt, mich einen Kopf kürzer zu machen?"

"Was?" Ihr Kopf saß doch an seinem angestammten Platz. "Ich würde doch nie —"

Sie setzte sich auf und stieß ihren Zeigefinger auf seine Brust. "Du hast an meinem Thron gesägt. Du hast die Beine kürzer machen lassen, damit ich zu dir aufschauen musste. So eine kleinliche Intrige. In dem Moment habe ich mir geschworen, es dir heimzuzahlen. Du solltest mindestens genauso leiden wie ich."

"Ich —" Sie hatte recht. Und eigentlich hatte er sich schon lange bei ihr dafür entschuldigen wollen. Aber es war nie der richtige — Nein. Es war seine Arroganz, die ihn davon abgehalten hatte.

Drago sank vor seiner Gattin und vor den interessierten Blicken seiner beiden Vertrauten auf die Knie. "Eure königliche Majestät", sagte er mit gesenktem Kopf. "Ich möchte Euch von ganzem Herzen um Vergebung für dieses Verhalten bitten. Mein Verhalten war eines Königs nicht würdig."

"Ha!"

Drago wartete ein paar Atemzüge. Dann blickte er auf. Fionas Augen blitzten.

Er holte Luft. "Willst du mir nicht vergeben, Geliebte?"

Sie sprang vom Tisch, griff nach seinen Händen und zog ihn hoch zu sich in eine Umarmung. "Natürlich vergebe ich dir, Papa."

Ein Atemzug, zwei Atemzüge — "WAS?", brüllte Drago.

Fiona strahlte über das ganze Gesicht. "Ich bin schwanger. Du kriegst einen Thronfolger. Herzlichen Glückwunsch!"

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