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Das Internat 06

Geschichte Info
Spätsommerzeit.
10.2k Wörter
4.37
137.3k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 7 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 03/18/2021
Erstellt 03/31/2006
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6. Spätsommerzeit

Ilka hatte sich längst in den Schulbetrieb eingelebt. Noch war es Sommer und dieses Jahr meinte Petrus es gut mit Großbritannien.

Die lang anhaltende Schönwetterperiode spiegelte sich in der Stimmung des Institutes wider. Im Großen und Ganzen wohnten recht entspannt wirkende Menschen in dem Internat, Streit war selten, viele Aktivitäten konnten im Freien stattfinden. Die von üppigen Sonnenstunden begleiteten Sportstunden hatten nicht nur Ilka eine gesunde braune Hautfarbe beschert, auch die Schüler wirkten wie robuste Sommerkinder.

Ilka hatte wiederholt von Toms Angeboten Gebrauch gemacht und kam zwischenzeitlich mit Pferden, zumindest denen, die ihr anvertraut wurden, recht gut zurecht. Natürlich waren dies eher Tiere mit sanftem Gemüt – aber immerhin, denn bis vor kurzem hatte sie den Kontakt zu diesen, ihr viel zu großen, Tieren gescheut. Natürlich hatte Tom ihr auch, wie versprochen, einige wirklich ausgesprochen romantische Ecken des weitläufigen Gutes gezeigt. Diese Ecken waren so abgelegen, dass sie gefahrlos dem Beziehungsverbot für Lehrer trotzen konnten. Und in der Tat war manche dieser Reitpausen denn auch von Tom für einen Ritt im speziellen Damensattel genutzt worden. Ilka hatte feststellen können, dass es köstlich sein konnte, von ihrer Stute mit vorgewärmtem und vorgeklopftem Pfläumchen abzusteigen, um sich alsbald dem strammen Sattelhorn ihres Reitlehrers zu ergeben. Tom erwies sich dabei auch in der freien Natur als phantasiebegabter und ausdauernder Liebhaber.

Zu den entspannenden Vergnügungen in der Lehrersauna fand Ilka sich recht regelmäßig ein, aber bei weitem nicht täglich. Zum einen waren zwischenzeitlich Klausuren zu korrigieren und auch allerhand andere Unterrichtsvorbereitungen zu treffen, zum anderen wollte sie diese Abende nicht zu alltäglich werden lassen, um sich die Besonderheit und Intensität des Vergnügens möglichst lange zu erhalten. Aber damit stand sie auch nicht allein, `Vollversammlungen` kamen nur mehr maximal an den Wochenenden zu Stande.

Einen festen Partner, der sie häufiger auf ihrem Zimmer oder umgekehrt sie ihn in seinem Apartment besuchen würde, hatte sie nicht gefunden, danach stand ihr auch nicht unbedingt der Sinn. Gleichwohl hatten sich längst solche Paarungen ergeben, die auch akzeptiert wurden, solange eben keine Auffälligkeiten in der Öffentlichkeit zu sehen waren. Einige ihrer Kollegen und Kolleginnen standen dabei ganz offensichtlich auch auf härteren Sex, dem sie miteinander frönten, entsprechende Spuren waren jedenfalls in der Sauna nicht selten deutlich wahrnehmbar.

Tom, der schon seit mehrere Jahren zum Lehrpersonal gehörte, hatte seinerzeit ja auch diesen Hinweis gegeben, als sie ihn fragte, ob sie für die erste Reitstunde etwas beachten sollte, `...da ist es unvorteilhaft, wenn Du mit zu wunder Scham antrittst, wenn Du verstehst, was ich meine...`, waren seine Worte damals gewesen und als sie noch etwas verständnislos gebeten hatte, dies zu konkretisieren, `...Du solltest nicht mit durchgepeitschtem Vötzchen antreten, ich weiß ja nicht, was für Vorlieben Du hast...`.

Nun zu ihrer Vorliebe hatte sich das gewiss nicht entwickelt, aber da war zum Beispiel Anna, eine ungemein schlanke aber sehr weibliche Engländerin, die einen richtigen Sanduhrenkörper mit großen festen Brüsten hatte und ganz offensichtlich eine hohe Schmerzgeilheit mit sich rumschleppte. Sie bildete ein Paar mit Igor, der eigentlich einen sanften aber bestimmten Eindruck hinterließ und offenbar nur zu bereit war, die besonderen Begehren von Anna zu stillen. Mehr als einmal hatte sie deutliche Male auf Po, Brüsten und Scham, mehr als einmal trug sie, an ihrem dann etwas breitbeinigeren Gang zu erkennen, ganze Tage mal einen Analplug, mal einen in der Scheide und an einem Abend, war sie sogar doppelt gefüllt mit frisch gestriemter Scham in der Sauna aufgelaufen. Nun, wenn sie darin Befriedigung fand, so wurde ihr diese auch gegönnt.

Auch Ilka hatte mehrfach, zum Glück leichtere Bestrafungen hinnehmen müssen, wenn ihr auch Lady Sonia bislang erspart geblieben war, nicht das sie Strafen lieben lernte, aber begeistert war sie immer noch von der Sensation danach, wenn ihre wunden Stellen ausgiebig in einem sich anschließenden Liebesspiel um so intensiver herangenommen wurden. Diesen Teil hatte sie allerdings zu schätzen gelernt.

Nein, dieser Sommer verlief ausgesprochen zufriedenstellend für Ilka.

Längst hatte sie auch ihren Frieden mit sich gemacht, selbst Hand anzulegen, wenn es darum ging, Verfehlungen der Schüler zu ahnden. Nicht ein einziges Mal war ihr eine Grausamkeit oder Ungerechtigkeit durch sich selbst oder andere Lehrer in Erinnerung und so hatte sie die erwartete Rolle angenommen, die ihr zunächst so viel Kopfschmerzen bereitet hatte. Auch das Erziehungsprinzip an sich zweifelte sie nicht länger an, obwohl klar war, dass dies nur in diesem speziellen Internat gelten konnte, aber die sichtbaren Lernerfolge, die mit diesem System zu verwirklichen waren, vermochten sie noch immer zu beeindrucken und ihre grundsätzlichen Zweifel beiseite zu wischen. Zumindest für die Dauer ihres Aufenthaltes an Black Mannor. Nur selten dachte sie an die Zukunft, obwohl oder vielleicht weil ihr klar war, dass sie dann wieder würde lernen müssen, mit den Regeln der `normalen` Welt zu recht zu kommen. Doch noch war sie hier und nur zu bereit, das Hier und Jetzt mit allen Höhen und Tiefen zu genießen.

Josephine, Carol und Judith, drei Mädchen aus höheren Klassen, lagen bereits seit Beginn des Schuljahres in einem unheiligen Wettstreit miteinander. Obwohl sie nach außen hin als Freundinnen auftraten, gönnten sie einander in Wirklichkeit nicht das Schwarze unterm Fingernagel. Alle drei kamen aus finanziell sehr gut gestellten Elternhäusern. Da die Schuluniform und die ansonsten ebenfalls egalisierenden Verhältnisse am Institut keinen sichtbaren Wettkampf möglich machte, hatte die drei zunächst angefangen, sich gegenseitig mit angeberischen Behauptungen aus ihrem Leben zu Hause hochzuschaukeln. Wer wen Bedeutenden oder Berühmten kannte, wer von diesen Menschen angeblich zu Hause ein und aus ging, was sie oder ihre Eltern so alles besäßen, wo sie auf der Welt schon gewesen waren und so weiter. Diese Angebereien hatten die drei von den anderen Schülern ein wenig isoliert und sie spielten als Trio irgendwie eine Sonderrolle. Den Lehrern war das nicht entgangen, doch noch hatte sich nichts Schädliches daraus ergeben, auf das zwingend hätte reagiert werden müssen. Dennoch standen sie unter besonderer Beobachtung.

In der Freizeit des letzten Sonntags waren die drei zu einem gemeinsamen Spaziergang aufgebrochen. Dem vorausgegangen war ein ziemlich heftiger Streit mit den anderen Schülern der Klasse, die sich eigentlich zu einem gemeinsamen Ballturnier verabredet hatten, aus dem das Trio sich unerwartet abmeldete. Das Spiel selbst hatte stattfinden können, weil Schüler einer anderen Klasse eingesprungen waren, aber der interne Klassenwettkampf mit einer kleinen Trophäenverleihung am Ende, war so natürlich nicht mehr zu Stande gekommen. Ziemlich spitz und arrogant hatten die drei argumentiert, die Worte schaukelten sich hoch und es gab eine hitzige Grundsatzdebatte über ihr allgemeines Gruppenverhalten, die aber nur kurz ausfiel, da die drei sich einfach umdrehten und den Rest der Klasse in ihrem Zorn stehen ließ. Die Klasse war so fair, den Vorfall nicht zur Meldung zu bringen, dennoch war er der Lehrerschaft nicht entgangen. Die Krone wurde dem Vorfall aber noch aufgesetzt, als die drei Mädchen am Abend wieder zurück kamen. Ihre Kleidung war sichtlich derangiert, die Harre zerzaust.

Mister Mc Gwendor bestellte das Trio nach dem Abendessen in sein Büro. Es gab dort eine längere Unterredung, an der auch Lady Sonia teilnahm.

Für den Anschluss war eine abendliche Sonderkonferenz einberufen.

Die Lehrerschaft trat zusammen.

„Ladies und Gentlemen," eröffnete Mister Mc Gwendor, „wir haben das Verhalten dreier unserer Schützlinge zu besprechen. Die Vorfälle des heutigen Tages, sozusagen als Ergebnis einer eigenen Historie, lassen ein Zuwarten auf den kommenden Samstag nicht zu. Lady Sonia, bitte berichten Sie."

Lady Sonia stellte zunächst kurz zusammengefasst noch einmal die Rolle der drei Mädchen in der Vergangenheit dar, erzählte den Zuhörern damit aber noch nichts Neues. Sie kam dann auf das Verhalten am heutigen Tage zu sprechen, der Unfairness der drei, sich an Verabredungen mit den anderen Klassenkameraden nicht gehalten und deren gemeinsames Vorhaben damit unmöglich gemacht zu haben.

„Nicht nur, dass sie damit die ganze Klasse getroffen haben," führte sie trocken weiter aus, „sie haben den Nachmittag offenbar auch höchst unschicklich verbracht. Alle drei kehrten aus ihrer Freizeit mit ungeordneter und verschmutzter Kleidung zurück. Zunächst haben sie in der Befragung uns gegenüber angegeben, sich verlaufen zu haben und ein Stück weit querfeldein gelaufen zu sein. Eine nähere Befragung hat dann aber einen ganz anderen Sachverhalt ans Licht gebracht. Offensichtlich haben die Ladies, in Ermangelung neuer Einfälle, mit denen sie voreinander noch hätten angeben können, einen ganz eigenen Wettkampf durchgeführt, einen, den ich bislang eher bei pubertierenden Jungen vermutet hätte. In ihrem persönlich Wetteifer untereinander haben sie sich dazu verabredet, an einer unweit von hier gelegenen aber uneinsehbaren Stelle im Gelände eine Art Wettonanieren durchzuführen. Der Verwirklichung dieses unseligen Einfalls haben sie ganz kurzentschlossen der mit der Klasse getroffenen Verbredung den Vorzug gegeben. Über die Frage, wer nun gewonnen hätte, sind sie dann im Anschluss auch noch so in Streit geraten, dass sie sich letztlich in einem kleinen, aber heftigen und wenig ladyliken Raufhändel ergangen haben. Unter der Kleidung weisen sie deutliche Spuren auf, die zudem zeigen, dass sie dabei gegeneinander ohne großes Erbarmen vorgegangen sind."

Die Lady setzte sich nach dem Vortrag wieder.

Mister Mc Gwendor räusperte sich. „Soweit die Fakten Ladies und Gentlemen, zunächst Ihr Votum?"

Maria, die blasse, rothaarige Lehrerein aus Irland mit den vielen Sommersprossen am ganzen Körper, die zugleich Vertrauenslehrerin der betroffenen Klasse war, meldete sich nach kurzem Nachdenken zu Wort. Maria war dafür bekannt, dass ihr die Entwicklung von Teamgeist außerordentlich wichtig war.

„Zunächst ist dieser heutige Vorfall in Verbindung mit dem bisherigen – und wie ich eindeutig sagen muss – nicht akzeptablen Verhalten der Vergangenheit zu sehen. Der heutige Vorfall macht eher deutlich, dass ich, wir alle, auch ohne konkreten Anlass vielleicht doch früher hätten auf die Anzeichen reagieren müssen. Ich werte das Verhalten der Klasse gegenüber als krasses Fehlverhalten, welches allein bereits eine eindeutige Reaktion unsererseits erfordert.

Dass die Mädchen zunächst den Direktor belogen haben, nun gut, zumindest nachvollziehbar, und im Zusammenhang verblasst dieses Fehlverhalten fast, ist aber gewiss nicht unbeachtlich zu nennen.

Der Wettstreit bei dieser Gruppenonanie, wer weiß, was die drei uns da noch so alles an Details verschweigen, kann natürlich nicht hingenommen werden, wenngleich dieser Umstand für mich noch der ist, der am leichtesten wiegen mag, ziehe ich einmal das Lebensalter der drei in Betracht und dass sie von ihren Eltern für den fortgeschrittenen Kurs in Ehehygiene angemeldet sind. Da werden wir im Winterhalbjahr mit den dreien besonders aufmerksam arbeiten müssen.

Der Raufhändel untereinander ist wiederum ein schwerwiegender Vorwurf, der nach deutlicher Ahndung ruft.

Da die Klasse betroffen war, ist diese in die Bestrafung mit einzubeziehen, damit eine logische Konsequenz für unsere Delinquentinnen und auch die Klasseselbst hergestellt werden kann.

Ich schlage darüber hinaus eine Gruppenbestrafung vor. Ich weiß, dass wir im allgemeinen von diesem Instrument möglichst absehen, um gegenseitige Schadenfreude oder andere schädliche Auswirkungen gar nicht erst nicht aufkommen zu lassen. Doch die drei haben als Gruppe agiert, sie sollten die Strafe auch als Gruppe tragen und lernen, das sie Gleiche unter Gleichen sind, auch unter der Peitsche. Außerdem sollten sie lernen, sich zu schämen, etwas, was durch eine Gruppenstrafe in einer Ausgestaltung voreinander und vor der versammelten Lehrerschaft ebenfalls bewirkt werden kann. Es ist aus diesem Grunde auch zu überlegen, ob darüber hinaus die Strafe von einem Mann verabreicht werden sollte.

Mein Vorschlag: In Anbetracht der späten Stunde eine Zweiteilung. Heute noch eine Strafe durch die gesamte Klasse, morgen werde ich Kritikgespräche mit den Mädchen führen und am Abend dann die eigentliche Bestrafung im Kreis der Lehrerschaft. Die jungen Damen haben dann auch ausreichend Zeit, ihr Verhalten zu reflektieren.

Da sie auch gegeneinander gewütet haben, schlage ich vor, dass sie gegenseitig die Strafinstrumente zumindest teilweise vorbereiten."

Diese Bewertung wurde von der Lehrerschaft diskutiert, Schwerpunkte wurden teilweise etwas anders gesehen, am im großen und ganzen wurde die Auffassung allgemein geteilt. Auch geteilt wurde der Vorschlag, in diesem Fall zu einer zweigeteilten Gruppenstrafe zu greifen, in die die Klasse im ersten Teil mit einbezogen werden sollte. Da die gesamte Lehrerschaft anwesend sein würde, war dem Schamgedanken bereits genügend Rechnung getragen, so dass Lady Sonia die Aufgabe des Vollzugs übertragen wurde. Sie wählte drei Sekundantinnen, zu einem Maria, zum anderen Ilka und Cora.

Die Strafaktion im Klassenverband wurde noch für den heutigen Tag um 20:00 Uhr angesetzt, die Klasse für diesen Zeitpunkt in ihren Hörsaal einbestellt. Für den morgigen Tage wurde dann die Zeit auf 18:30 Uhr im großen Strafsaal festgelegt. Am Nachmittag würden die Mädchen unabhängig voneinander ein Kritikgespräch mit Maria über sich ergehen lassen müssen und, jeweils jede für eine andere, je drei dünne Haselnussstecken und eine Birkenzweigrute schneiden, vorbereiten und am Abend mitbringen müssen.

Den großen Strafsaal kannte Ilka noch nicht, da sich ein vergleichbarer Vorfall bislang noch nicht ereignet hatte.

Die Klasse war pünktlich vollständig und erwartungsvoll angetreten. Mister Mc Gwendor, Lady Sonia und die drei Sekundantinnen betraten den Raum, in dessen erwartungsvoller Stille man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Maria hielt als Vertrauenslehrerin einen kurzen Vortrag über die Ereignisse des letzten Tages, wobei die Details der Nachmittagsbeschäftigung der drei betroffenen Mädchen der Klasse gegenüber natürlich nicht offen gelegt wurden. Sie vertiefte noch einmal kurz die generellen Erwartungen an das Verhalten in einer Gemeinschaft und prangerte das Verhalten der drei deutlich an.

Mister Mc Gwendor ergriff das Wort, spitzte seine Ansprache auf den mangelnden Teamgeist und die Folgen für die verprellte Klasse zu und teilte den Schülern noch einmal unmissverständlich mit, dass ein derartiges Verhalten völlig unannehmbar und damit auch strafwürdig sei.

„Ladies und Gentlemen, Sie alle waren in Ihrem Turniervorhaben von dem unkollegialen Verhalten Ihrer Mitkameradinnen betroffen. Jenseits des Umstandes, dass wir uns am morgigen Tage mit den darüber hinausgehenden Verfehlungen werden auseinandersetzen müssen, sollen Sie heute Gelegenheit zur Sühne erhalten. Ich wünsche durch diesen Akt der gegenseitigen Korrektur zu erreichen, dass Sie künftig aufmerksamer und kollegialer miteinander umgehen und das Ziel zu einer einheitlichen Klasse zusammenzuwachsen von allen besser akzeptiert wird, als dies in den letzten Wochen bei einigen von Ihnen zu beobachten war.

Miss Josephine, Carol und Judith, Sie werden jetzt hervortreten, sich über das Lehrerpult beugen und jeder Ihrer Mitschüler wird Ihnen jeweils einen Hieb mit dem Rohrstock geben. Sie werden sich im Anschluss bei Ihren Klassenkameraden angemessen bedanken."

Das Lehrerpult war hinreichend breit, so dass die drei Mädchen nebeneinander Platz hatten. Sie traten vor, beugten sich mit bangem Blick über die Tischlatte und fassten die gegenüberliegende Kante fest mit den Händen. Durch die Tischhöhe bedingt standen sie mit leicht gespreizten Beinen, geradem Rücken und weit vorn übergebeugt. Drei junge Ärsche ragten stramm gespannt nebeneinander in den Raum.

Um die Scham der drei zu erhöhen, schlug Lady Sonia die Röcke bis zu den Schultern hoch, so dass nun die sechs Pobacken nur mehr von den weißen Schlüpfern verhüllt einladend in den Raum standen.

Die übrigen Schüler bildeten eine Reihe. Mister Mc Gwendor übergab dem ersten Schüler wortlos einen langen Bambusstock. Der Junge stellte sich in Position und ließ den Stock mit erheblicher Kraft auf das erste Gesäß herabsausen. Das Mädchen zuckte, gab sich aber nicht die Blöße zu schreien. Auch auf die beiden anderen Gesäße fiel der Stock mit lautem Klatschen und auch dort ein kräftiges Zucken der Delinquentinnen bewirkend. Der Junge übergab den Stock an den nächsten Schüler.

17 Mal fuhr der Stock auf jedes der drei Gesäße erbarmungslos hernieder. Diese Schüler und Schülerinnen hatten allesamt schon Körperstrafen am eigenen Leib erfahren, wenn nicht am Institut, so zumindest doch im Elternhaus, und gingen von daher nicht gerade zimperlich mit ihren vom Weg abgekommenen Kameradinnen um, zumal die Klasse noch sichtlich über die drei Mädchen verärgert war. Diese wiederum wollten sich vor der Klasse nicht die Blöße geben, auch noch zu Schreien, Betteln oder zu Heulen, wenngleich etliche leise Tränen kullerten. Natürlich lagen die Striemen bei dieser Aktion nicht geordnet über- oder nebeneinander, sondern gingen gewiss kreuz und quer über die runden Backen. Doch das, wie auch die Auswirkungen insgesamt, verhüllten die züchtigen Schlüpfer gnädig.

Nach der Bestrafung richteten sich die drei wieder auf, ordneten ihre Röcke und begannen das Entschuldigungsdefilee vor der Klasse.

„Ich sehe meine Verfehlung ein, gelobe Besserung. Danke für die Belehrung," war die Formel jedem Mitschüler gegenüber, die mit einem Knicks und einem zumindest angedeuteten Kuss auf die Schlaghand 17 Mal vorgebracht wurde.

Mit einer kleinen Schlussansprache und der Mahnung an alle, sich dies eine Lehre sein zu lassen, wurde die Klasse in die abendliche Freizeit entlassen, die drei Mädchen jedoch für den nächsten Tag einbestellt. Reuig wirkten die drei Sünderinnen nun, allerdings wohl eher eine Reue über ihre eigene Dummheit, sich auffällig benommen zu haben, ob die inhaltliche Botschaft bereits verstanden war, konnte durchaus bezweifelt werden.

Der nächste Tag verstrich weitgehend ereignislos. Josephine, Carol und Judith sahen dem Abend aber mit recht gemischten Gefühlen entgegen. Ilka, die nach dem Mittag in dieser Klasse unterrichtete, fand die drei mit etwas gedrückten Mienen vor, sie waren zwar um Aufmerksamkeit bemüht, aber dennoch nicht ganz bei der Sache. Das Sitzen fiel ihnen durchaus jetzt schon nicht leicht, und es war ihnen wohl auch bewusst, dass dieses Ungemach allenfalls ein schwacher Vorbote der morgen zu erwartenden Gefühle in ihren Gesäßen würde darstellen können. Nun, Ilka beschloss, diese Unaufmerksamkeit der drei heute einmal durchgehen zu lassen.

Pünktlich trat die Lehrerschaft in dem großen Strafsaal zusammen. Im Prinzip glich er den anderen entsprechenden Räumlichkeiten, nur dass er einem altertümlichen Chemiesaal ähnlich über eine stufenartig aufsteigende vierreihige Empore verfügte, die ca. 40 Zuschauern Platz bot. Auch dort fand sich das hohe Pult mit dem Strafbuch, ein Bock und eine Strafbank, sowie der Eichenschrank mit alle den Strafutensilien.

Die drei Mädchen waren ebenfalls um Pünktlichkeit bemüht, traten ein und schlossen hinter sich die Tür. Jede von ihnen legte die Haselnussstecken und die Birkenrute auf das Pult. Sie hatten sich nicht absprechen können, aber die Zweige und die Ruten waren doch alle ähnlich stark gewählt worden, keine von den dreien hatte für ihr Mitopfer einen monumentalen Knüppel angeschleppt..