Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alle Kommentare zu 'Das Sex-Treffen'

von swriter

Filtern nach:
  • 24 Kommentare
gu6gnxgu6gnxvor fast 8 Jahren
Schade!

Ich habe von dir schon viel bessere Geschichen gelesen.

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@gu6gnx

Danke zunächst für deine ehrliche Meinung.

Kannst du vielleicht erklären, was dir bei dieser Geschichte, im Vergleich zu einigen anderen meiner Storys, fehlt? Leider lässt dein Kommentar viel Raum für Interpretationen.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren

Ein Tatsachenbericht.

tralalotralalovor fast 8 Jahren
Bemüht

Du versuchst erkennbar, Stimmungen zu erzeugen. Anscheinend gerät dir aber teilweise die Suche nach der treffenden Formulierung bzw. nach der besten Wortwahl zum Selbstzweck, oder Du verlierst einfach das Ziel aus den Augen. Ich meine damit, dass Du nach meinem Eindruck dann die Szene vor deinen Augen nicht mehr präsent hast.

2 Beispiele:

1, "Ich habe es mir mit einem Cappuccino gemütlich gemacht und studiere gedankenverloren die Getränkekarte. Wie jedes Mal bin ich euphorisch, aufgeregt und ein wenig nervös."

Gemütlichkeit und Gedankenverlorenheit stehen im Widerspruch zu Euphorie, Aufgeregtheit und Nervosität. Gleichzeitigkeit geht m. E. nicht.

2. "Ich gehe in mich und versuche, eine spontane Entscheidung zu treffen."

Insichgehen und nach einer Entscheidung suchen sind aktive Handlungen, die eben nicht die spontane Entscheidung auszeichen, sie sind das Gegenteil.

Das hört sich nichtig an, aber es erschwert dem Leser, Bilder im Kopf entstehen zu lassen, in die Geschichte einzutauchen.

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Bereits nach dem Lesen des ersten Absatzes

(unter Berücksichtigung des Titels der "Story"), stellte ich das Weiterlesen ein.

Dem Autor sei empfohlen, der Frage nachzugehen, woran das wohl liegen könnte.

Ich hege die Hoffnung, er kommt selbst darauf.

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@tralalo & 1-Absatz-Anonymous

Leider hat nur einer von euch einen Kommentar gepostet, mit dem ein Autor etwas anfangen kann.

Ihr dürft selber entscheiden, wem die Ehre gebührt.

PS:

Kommentare, die sich in vagen Andeutungen ergehen und die praktisch keine Aussagekraft entfalten, sind ebenso gut wie keine Kommentare. Und wenn ich erkennen könnte, dass die Leser nach dem ersten Absatz aufhören zu lesen, hätte ich entweder nach dem ersten Absatz die Geschichte beendet (der Rest lohnt sich dann ja nicht) oder diesen anders formuliert.

swriter

_Faith__Faith_vor fast 8 Jahren
ok, ich habe mir nur den ersten Absatz zur Brust genommen.

"Ich sitze in einem gut besuchten Café und warte auf meine Verabredung."

Der Satz ist in sich schon eine Geschichte. Als ersten Satz einer Geschichte finde ich ihn nicht so prickelnd, da er keine Neugier weckt.

"Ich habe es mir mit einem Cappuccino gemütlich gemacht und studiere gedankenverloren die Getränkekarte."

Wie macht man es sich in einem gut besuchten Café "gemütlich"? Meist sitzt man an einem kleinen Tischchen und hat viel zu wenig privaten Raum, weil ständig jemand vorbeiläuft. Offenbar hat er schon einen Cappuccino bekommen, sich also schon für ein Getränk entschieden. Warum studiert er dann die Getränkekarte? Zum Studieren ist eine gewisse Konzentration nötig. Gedankenverlorenes Studieren ist Nonsens.

"Wie jedes Mal bin ich euphorisch, aufgeregt und ein wenig nervös."

Vorschlag: Ich bin wie jedes Mal aufgeregt. [Punkt] alles weitere verwässert die Aussage nur.

"Ich mache das nicht das erste Mal"

Ist im vorherigen Satz schon gesagt, kann ersatzlos weg.

"Viele Male zuvor habe ich auf jemanden gewartet, den ich nicht kannte und bei dem ich nicht wusste, was mich erwarten würde."

Schon wieder die Info, dass es nicht das erste Mal ist, langsam werde ich misstrauisch. (was es nötig hat, will betont werden) Sag doch einfach, dass du ein Blinde Date hast.

"Mein Name ist Sven, und ich erwarte meine Fickpartnerin für den Abend."

Kleine Sideinfo: der Name "Sven" läuft gerade gar nicht, habe auch so einen Pflegefall im Portfolio. :-)

Das Wort Fickpartnerin ist wie ein falscher Ton in der Melodie und greift der Handlung voraus. Außerdem stelle ich mir die Frage, woher er sich so sicher sein will, da er im vorherigen Satz gesagt hat, dass er nicht weiß was ihn erwartet. Vielleicht sagt sie ihm nicht zu oder sie rennt schreiend davon, wenn sie ihn sieht. Ist es vielleicht eine Prostituierte, die es für das Geld macht?

"Woher ich weiß, dass ich an diesem Tag noch zum Schuss kommen werde?"

Das ist eine Rückfrage auf eine Frage, die gar nicht gestellt wurde. Weder direkt noch zwischen den Zeilen habe ich mir als Leser hier die Frage gestellt ob er "Schießen" wird. Mir wird auch nicht klar, ob du damit die Kopulation an sich oder die männliche Ejakulation im speziellen meinst. Der Satz ist ein harter Stolperstein und kann meiner Meinung nach komplett entfallen.

"Ganz einfach, weil es abgesprochen ist."

Es ist also abgesprochen, dass er schießen darf? Was bringt mir die Info? Warum soll ich noch weiterlesen, wenn der Ich-Erzähler quasi das Ende am Anfang verrät? Also hat sein Blinde Date gar keine andere Wahl, als ihn schießen zu lassen. Das ist nicht nur Prostitution, das ist Zwangsprostitution. Solltest du mit Schießen, wie oben erwähnt, den Samenerguss meinen, hilft dir kein Vertrag der Welt. Gerade gedankenverlorene Aufgeregtheit, gepaart mit Nervosität ist Gift für ein entspannendes Happy End.

lg

Faith

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Schade,

dass Sie es nicht selbst erkennen "swriter".

Der erste Absatz sähe nach (m)einer Lektorierung wie folgt aus:

Zu streichender Text in Klammern:

"Ich sitze in einem gut besuchten Café und warte auf meine Verabredung.

(Ich habe es mir mit einem Cappuccino gemütlich gemacht und studiere gedankenverloren die Getränkekarte. Wie jedes Mal bin ich euphorisch, aufgeregt und ein wenig nervös. Ich mache das nicht das erste Mal. Viele Male zuvor habe ich auf jemanden gewartet, den ich nicht kannte und bei dem ich nicht wusste, was mich erwarten würde. Mein Name ist Sven, und ich erwarte meine Fickpartnerin für den Abend. Woher ich weiß, dass ich an diesem Tag noch zum Schuss kommen werde? Ganz einfach, weil es abgesprochen ist.)

Ich bin ein sexuell aufgeschlossener Typ."

Anmerkung dazu: Nehmen Sie dem Leser nicht den Raum für seine Fantasie. Angabe von Ort (Szenerie) und Motiv genügen. Durch eine geschicktere Titelwahl könnten Sie das Motiv auch verschleiern und allmählich narrativ aufdecken. Stellen Sie dem Leser keine Fragen, die er sich im Verlauf selbst beantworten kann, außer, Sie halten ihn für Dumm. Zumal er durch den von Ihnen gewählten Titel genügend informiert ist. Achten Sie zudem auf Kongruenz (Symmetrie) der Aussagen, die Sie über den Protagonisten machen bzw. ihn über sich selbst treffen lassen.

Bsp.: Ich mache das *nicht das erste Mal*. *Viele Mal* zuvor habe ich auf jemanden gewartet, den ich *nicht kannte* und bei dem ich *nicht wusste*, *was*( sollte es nicht besser lauten: wer (mir begegnet)?) mich erwarten würde. Mein Name ist Sven, und *ich erwarte* meine Fickpartnerin für den Abend. (Wer oder was denn nun? Und warum gedankenverloren euphorisch nervös? Er hat es sich doch "bei einem Cappuccino *gemütlich* gemacht" (wohl auch *Wie jedes Mal*)).

Ich hoffe, ich war Ihnen hiermit konkret genug. Ich hätte jenen ersten Absatz nicht (so) formuliert und den Rest der Geschichte auch nicht (so).

LG.

Ein kritischer Leser.

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@_Faith_

Zunächst einmal danke ich dir, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Beginn meiner Geschichte genauer unter die Lupe zu nehmen. Sobald die Hinweise konkret werden, kann man auch etwas damit anfangen.

Mir scheint, einige Textstellen sind wirklich nicht optimal gelungen. So nippt der Hauptdarsteller am Cappuccino und studiert die Getränkekarte. Vielleicht macht es mehr Sinn, wenn er erst sein erstes Getränk austrinkt, bevor er ein neues aussucht. Oder aber er will gerne vorbereitet sein.

Was die Wahl der Namen angeht, entscheide ich spontan und studiere nicht die Geburtenregister oder Beliebtheits-Charts der werdenden Eltern. Mir ist relativ egal, welcher Name z. Zt. angesagt ist. Ich achte nur darauf, dass ein 60-Jähriger nicht Kevin und ein 18-Jähriger nicht Horst heißen. Oftmals kommen immer wieder dieselben Namen zum Einsatz, und der eine ist für mich nicht besser oder schlechter als der andere.

Natürlich greift der erste Absatz der Handlung voraus. Es ist ja nicht so, dass der Typ ahnungslos in der Kneipe sitzt und gar nicht vorhat, jemandem abzuschleppen. Nein, er ist zum Sex verabredet, und das darf der Leser gerne von Anfang an erfahren. Die Überraschung in der Geschichte liegt vielmehr darin, dass es anders läuft, als erwartet, weil jemand auftaucht, mit dem er nicht rechnet. Und natürlich habe ich nicht recherchiert, bei wie vielen Sexverabredungen die Partner unverrichteter Dinge auseinander gehen, weil sie sich doch nicht gegenseitig anziehend finden. Daher die Zuversicht des Hauptcharakters, dass er sicherlich noch "zum Schuss" kommen wird. Was für mich übrigens eine übliche Formulierung für zu erwartenden Sex darstellt.

M.E. besteht kein zwingender Grund, die Lektüre nach dem ersten Absatz einzustellen, da längst nicht klar ist, was passieren und wie es enden wird. Es sei denn, man stolpert zu arg über "unscharfe" Formulierungen. Das muss jeder Leser für sich entscheiden. Hauptsache, der Leser weiß, warum er nicht weiter lesen will ... Und in dem Fall kann er es dem Autor auch verraten. ;)

swriter

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@ein kritischer Leser

Warum nicht gleich so? Scherz beiseite. Danke für die zusätzlichen Ausführungen.

Ja, mancher Kritiker hat schon behauptet, ich würde mich in Nebensächlichkeiten verlieren. Mir scheint, ich habe den Leser zu Beginn mit zu vielen Infos erschlagen und sicherlich kommen zu viele Wortwiederholungen vor.

Aber ... Deine Version erscheint mir aber doch arg "kastriert". Wenn ich so viel der Fantasie der Leser überlasse, wird es eine extreme Kurzgeschichte. Ich habe versucht, eine gewisse Athmosphäre zu schaffen, was nur bedingt gelungen scheint. Für den Freiraum der Leser zum Beflügeln der Fantasie verzichte ich in der Regel auf konkrete Beschreibungen der Charaktere.

Vielleicht gelingt es mir bei zukünftigen Geschichten ein gesundes Mittelmaß zu finden.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Kastriert? :-)

Die Kunst des Erzählens besteht ja im Weglassen (des Überflüssigen.)

Da habe ich eine Idee:

Sollten Sie es schaffen, eine erotische Geschichte über einen 'Kastraten' zu verfassen, die nicht nur mich sowohl emotional als auch geistig fesselt, werde ich Ihr größter Fan. Ihre Aufgabe bestünde allerdings darin, weder die Worte kastriert, Kastrat, Kastration oder Synonyme für (s)eine physische (oder psychische) Geschlechtslosigkeit (sexuelle Identität) zu verwenden. (Kastrationsangst?) Die Form und der Stil des Textes sollte mit dem Inhalt korrespondieren, ohne an 'Wesentlichem' einzubüßen. Wie wäre es mit einer Story über das intime, (entbehrungsreiche?) Leben eines Kastraten, der Opernsänger im 18. Jahrhundert ist?

Das ist doch eine ambitionierte Herausforderung, der Sie sich stellen könnten? (Da fällt mir ein: Das wäre auch ein interessantes Thema für mich ...)

Lassen Sie es sich nicht nehmen. Man wächst mit den Aufgaben. ;-)

LG

Ein kritischer Leser.

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@Ein kritischer Leser

Nein, dass mit dem Kastraten überlasse ich gerne anderen. Nur noch mal eine kurze Anmerkung zum Weglassen des Überflüssigen:

Natürlich macht es Sinn, Überflüssiges in einem Text wegzulassen. Dies gilt zum Beispiel für überflüssige Füllwörter, die den Text aufblähen, aber nicht wirklich bereichern. Auch darf man Beschreibungen wie das Aussehen der Handelnden gerne der Fantasie der Leser überlassen. Mich interessiert beim Lesen weder die genaue Körpergröße noch die Augenfarbe. Herausstechende Merkmale wie Haare bis zum Hintern, eine füllige Figur oder einen üppigen Busen streiche ich gerne heraus, aber mehr will ich den Gedanken der Leser nicht vorwegnehmen. Aber Ziel eines Autors sollte nicht sein, den Ehrgeiz zu entwickeln, alles bis auf das Nötigste zu streichen.

Ich bin mir sicher, dass, wenn ich die Geschichte extrem gekürzt, auf ausführliche Beschreibungen der Örtlichkeiten, der Handlungen und Gedankengänge verzichtet hätte, ich Kritiker auf den Plan gerufen hätte, die mir ein liebloses Herunterschreiben des Textes vorgeworfen hätten. Auch will ich es mir nicht zu einfach machen und es den Lesern überlassen, die Grundidee der Story auszuschmücken. Das ist die Aufgabe des Autors, der die Leser mit auf eine Reise nehmen soll. Und das funktioniert m. E. nicht, indem die Einleitung der Geschichte aus gerade mal zwei Sätzen besteht.

Dass man es besser machen könnte, will ich gar nicht in Abrede stellen.

swriter

Auden JamesAuden Jamesvor fast 8 Jahren
Verschwendung guter Absichten

Könnten die Herren Kommentatoren, ob anonym oder pseudonym: egal, ihre guten konstruktiv-kritischen Absichten bitte auf die Beiträge von Autoren verwenden, die solche nicht nur hundertmal mehr verdienten als die personifizierte Talentlosigkeit und Selbstgefälligkeit im dt. LIT (auch bekannt als "swriter"), sondern darüber hinaus auch für sich und ihre Geschichten zu nutzen wüssten?

Wie wie wäre es z. B. mit "Lizzywritesforfun" und ihrem aktuellen LIT-Beitrag "Karma"? Ich denke, da wäre für alle mehr gewonnen als an dieser Stelle sinnlos zerronnen!

In diesem Sinne

Auden James

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@Auden James: Verschwendung guter Absichten

Woher nimmst du die Erkenntnis, dass ich konstruktive Kritik nicht zu schätzen weiß und keinen Nutzen aus ihr ziehe? Nur, weil ich mich nicht ergeben vor den Kritikern in den Dreck werfe und Asche über mein Haupt schütte, bedeutet es nicht, dass ich mir von den Kommentaren nichts annehme. Ich habe zahlreiche Anregungen aus konstruktiven Kritiken angenommen, und wer meine Texte liest und nicht nur pauschal ablästert, wird die Verbesserungen auch erkennen.

Wenn es den Herren Kritikern aber nicht in den Kram passt, dass ein Autor hinterfragt, sich erklärt und seine Standpunkte vertritt, dann sollen sie besser von Kommentaren Abstand nehmen. Aus dem Wunsch des Autors, mit den Kritikern in einen Dialog treten zu wollen, zu schließen, er wäre intolerant oder unbelehrbar, halte ich für falsch.

Man stelle sich eine Buchlesung vor, bei der ein Autor von Angesicht zu Angesicht auf seine Leser trifft. Diese loben oder kritisieren ihn. Der Autor wird Meinungen hinterfragen und erklären, warum er dieses oder jenes so und nicht anders geschrieben hat. Es entsteht ein Gespräch, eine Diskussion, bei der unterschiedlichste Sichtweisen zur Sprache kommen. Natürlich klappt das bei LIT nicht, da, sobald der Autor zu einer Erklärung für seine Beweggründe ansetzt, er als unbelehrbar und selbstgefällig abgestempelt wird.

Im Übrigen stelle ich mal eines klar: Ich bin kein Schrifsteller und halte mich nicht für einen. Behauptet habe ich das übrigens auch nicht. Daher bin ich ein ums andere Mal überrascht, mit welcher Detailkiritk manche Kritiker um die Ecke kommen und einzelne Sätze, ja sogar Wörter auseinandernehmen und zu analysieren versuchen (Selbstverständlich mache ich mir Gedanken über die angeprangerten Textstellen, damit die Mühe der Kritiker nicht umsonst war.)

Wie gut, dass die meisten Leser nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und einfach nur die Geschichte genießen wollen.

Und ja ... Kommentiert bitte die von AJ empfohlene Geschichte und auch viele andere Storys. Jeder Autor hat es verdient, ein ordentliches Feedback für seine Arbeit zu erhalten. Ich bin mir sicher, AJ wird hier mit gutem Beispiel vorangehen.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Verschwendung guter Absichten (ohne Auden James in einer Antwort vorgreifen zu wollen, die hoffentlich erfolgt!)

„Woher nimmst du die Erkenntnis, dass ich konstruktive Kritik nicht zu schätzen weiß und keinen Nutzen aus ihr ziehe? Nur, weil ich mich nicht ergeben vor den Kritikern in den Dreck werfe und Asche über mein Haupt schütte, bedeutet es nicht, dass ich mir von den Kommentaren nichts annehme. Ich habe zahlreiche Anregungen aus konstruktiven Kritiken angenommen, und wer meine Texte liest und nicht nur pauschal ablästert, wird die Verbesserungen auch erkennen.“

Woher nicht nur Auden James diese Erkenntnis nimmt? Weil sich seit 200 Geschichten deine Texte eben nicht (wesentlich und / oder lobens-oder erwähnungswert) verbessert haben.

Weil du deine Kritiker verbellt hast und verspottest, statt dir anzunehmen, was dir wiederholt gesagt wird. Weil es gerade für dich mehr als nötig wäre, dich in den Dreck zu werfen und sich für den Dreck beim Leser zu entschuldigen, den du hier immer wieder veröffentlichst. Weil gerade dir die Asche auf dem Haupt gut bekäme, denn erst dann, wenn dir die Erkenntnis begegnen würde, dass du noch lange nicht schreiben kannst und du noch immer weit, weit von guten Texten entfernt bist, vielleicht eine spürbare Veränderung eintreten würde.

“Wenn es den Herren Kritikern aber nicht in den Kram passt, dass ein Autor hinterfragt, sich erklärt und seine Standpunkte vertritt, dann sollen sie besser von Kommentaren Abstand nehmen. Aus dem Wunsch des Autors, mit den Kritikern in einen Dialog treten zu wollen, zu schließen, er wäre intolerant oder unbelehrbar, halte ich für falsch.“

Es gab in der Vergangenheit wahrhaftig genug Kritiker, welche deine Argumente versucht haben zu entkräften, dir an Beispielen aufgezeigt haben, was falsch läuft. Du kennst deine Reaktion am besten. Ob es dir nun gefällt oder nicht, als unbelehrbar hast du dich am Ende herausgestellt!

“Man stelle sich eine Buchlesung vor, bei der ein Autor von Angesicht zu Angesicht auf seine Leser trifft. Diese loben oder kritisieren ihn. Der Autor wird Meinungen hinterfragen und erklären, warum er dieses oder jenes so und nicht anders geschrieben hat. Es entsteht ein Gespräch, eine Diskussion, bei der unterschiedlichste Sichtweisen zur Sprache kommen. Natürlich klappt das bei LIT nicht, da, sobald der Autor zu einer Erklärung für seine Beweggründe ansetzt, er als unbelehrbar und selbstgefällig abgestempelt wird.

Im Übrigen stelle ich mal eines klar: Ich bin kein Schrifsteller und halte mich nicht für einen. Behauptet habe ich das übrigens auch nicht. Daher bin ich ein ums andere Mal überrascht, mit welcher Detailkiritk manche Kritiker um die Ecke kommen und einzelne Sätze, ja sogar Wörter auseinandernehmen und zu analysieren versuchen (Selbstverständlich mache ich mir Gedanken über die angeprangerten Textstellen, damit die Mühe der Kritiker nicht umsonst war.)

Wie gut, dass die meisten Leser nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und einfach nur die Geschichte genießen wollen.“

Nein! Ein Dialog (oder ein fruchtbarer Dialog) entsteht nur dann, wenn der Autor der Kritik gegenüber einsichtig reagiert, diese gelten lässt, sich eingesteht, dass er Mist gemacht hat. Genau deswegen wird nicht jeder Schriftsteller, er kann nicht jeden Lektor als ungeeignet entlassen, weil ihm sein eigener Mist aufgezeigt wird! Ein Autor, ein wirklicher Autor, nimmt ungezählte Fehlschläge hin, in dem Bewusstsein, dass er sich auch nach „X“ Büchern erst auf dem richtigen Weg befindet oder eben noch lange nicht dort ist (und vielleicht nie auf selbigen gelangen wird)!

Du machst dir augenscheinlich bis heute nicht die Mühe, über all die unzähligen, enttäuschten Leser nachzudenken, welche deinen Texten immer wieder eine Chance geben, obwohl du diese schon lange nicht mehr verdient hast! Denn wie du schon sagtest: Die Nutzer dieser Seite wollen GENIESSEN, die wollen weder vom Autor beschimpft noch als doof hingestellt werden, wenn sie Kritik wagen.

Aber so oder so, es erstaunt, welche neuen Töne du spuckst! Ist dir etwa aufgefallen, dass du dank deines eigenen dümmlichen Verhaltens kein Feedback mehr bekommst? Fein! Willkommen im Leben! ;-)))))

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@Anonymous: Verschwendung guter Absichten

Da ich keine Lust habe, mich zu wiederholen, verweise ich einfach auf meine Stellungnahme zu "Die syrischen Schwestern".

swriter

helios53helios53vor fast 8 Jahren
Überwältigend!

Ich meine jetzt nicht gerade die Story an sich, aber die selbstbewusste Dicke, die freche Blonde, die aggressive Wuchtbrumme, die war im wahrsten Sinn des Wortes überwältigend.

Nach dem zweifellos etwas holprigen Beginn, an dem sich die Creme der Kritiker festgelutscht hat, habe ich mich - das muss ich zugeben - recht gut amüsiert (ganz im Gegensatz zu dem von Auden James so dringlich empfohlenen Text "Karma"). Nur habe ich ganz vergeblich auf die Lustgewinnung oder gar auf deren Teilhabung gewartet. Na so was! Swriter kann auch ohne! ;)

tom0664tom0664vor fast 8 Jahren
Aber es ist ja nicht nur der erste Absatz

Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wimmelt es von verunglückten Formulierungen:

"... ich sehe den Glanz rund um die Schamlippen, der sich im Licht der Glühbirne spiegelt."

Wenn sich hier überhaupt etwas spiegelt, dann das Licht der Glühbirne in der Feuchtigkeit rund um die Schamlippen (wieso eigentlich nur rundherum und nicht auf oder zwischen den Schamlippen?), aber der Glanz (wo auch immer) kann sich nicht im Licht spiegeln! Warum nicht einfach: "Ich sehe ihre Schamlippen feucht im Licht der Glühbirne glänzen."? Weniger Wörter, alles gesagt und vor allem logisch korrekt...

"... und verstaut eine Brust nach der anderen in den BH-Körbchen."

Da fragt man sich spontan, wie viele Brüste die Dame hat;-)

"Ein frohlockendes Jauchzen verkündet mir den Spaß, den Lisa erlebt, als meine Zunge in ihrer Nässe zu baden beginnt."

Der erste Halbsatz ist ein swriter Original, wie es niemand kopieren kann, im zweiten Teil frage ich mich, warum du so oft Sätze mit "beginnen" bildest. Der Erzäher beginnt auch noch ihre Titten zu bedienen, sie zu ficken, und sie beginnt seinen Gürtel zu öffnen. Reicht es nicht meistens zu schreiben, dass die Akteuere etwas tun, oder ist es immer entscheidend, dass sie beginnen etwas zu tun?

"Ich komme und spüre, wie mein Sperma tief in meine Sexpartnerin gespritzt wird."

Sexpartnerin ist auch so ein Unwort, das viel zu häufig in deinen Geschichten vorkommt, und die Passivkonstruktion ("gespritzt wird") ist weder elegant noch passend. Es klingt unpersönlich, mechanisch, während es doch der Erzähler selbst ist, der aktiv seinen Saft verspritzt. Oder es ist das Sperma, das spritzt. Warum also die passive Form?

Immer wieder versuchst du offenbar, dich interessant, ungewöhnlich, fantasievoll oder wie auch immer auszudrücken, aber oft geht das daneben (manchmal meilenweit, manchmal haarscharf), sodass ich mich als Leser nach der einfachen Lösung sehne. Künstlich geschraubte Formulierungen, die vermutlich ironisch klingen sollen, verfehlen meistens ihr Ziel.

tom0664

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@tom0664: verunglückte Formulierungen

Warum gewinne ich regelmäßig den Eindruck, vor ein Tribunal aus pensionierten Deutschlehrern gestellt zu werden? Hat sich keiner der "Ich-picke-mir-einzelne-Sätze-heraus-Kritiker" mal die Frage gestellt, ob mein Hauptanliegen nicht eher das Skizzieren der eigenen Fantasie, das Erzählen einer Geschichte ist, und nicht, perfekt formulierte Texte abzuliefern? Scheinbar nicht, denn sonst wäre auch mal ein Wort über den Inhalt der Geschichte verloren worden.

Ich könnte jetzt zu jeder der angeführten Textpassagen zu einer Erklärung ausholen, doch dann würde mir wieder vorgeworfen werden, ich rede mich um Kopf und Kragen (obwohl es einiges zu sagen gäbe). Daher beschränke ich meine Nachfrage auf einen Punkt.

Wie wir schon bei der Formulierung "etwas auf die Beine stellen" nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind, fürchte ich, es wird bei "eine nach der anderen" nicht anders sein.

Wenn der guten Frau mit dem üppigen Busen der BH von den Brüsten geschoben wurde (Mann, schon wieder Passiv), und sie den ursprünglichen Zustand wiederherstellen möchte, und wenn sie den BH nicht gleichzeitig über beide Brüste schiebt, wird sie es nacheinander tun. Eine Brust nach der anderen. Für mich ist nicht ersichtlich, warum für eine Formulierung "eine nach der anderen" mehr als zwei "Dinge" erforderlich sein sollten.

Ich bin mir sicher, du wirst meinem Unverständnis abzuhelfen versuchen, auch wenn es mir selbst nach der dritten Erklärung nicht einleuchten will.

swriter

helios53helios53vor fast 8 Jahren
Tribunal

Beginne einmal mit der Überlegung, ob Tom0664 dir nicht eventuell sogar wohlgesonnen ist und dir helfen will!

Seine Anmerkungen sollten als wertvolle Hinweise verstanden wissen, denn sie haben - und hatten immer - Hand und Fuß.

Andererseits lieben die swriter-Fans offensichtlich seinen Stil und wenn man sowohl deine Leserzahlen, als auch die Bewertungen in Betracht zieht, dann machst du doch auch vieles richtig, sprich: du machst das, was deine Leser lieben.

Kein Grund, nicht besser werden zu wollen. Es kann ja kaum schlechter werden, wenn du mit der Verwendung von "beginnen" sparsamer umgehst, deine manchmal schrulligen Formulierungen hinterfragst, ob sie wirklich humorvoll wirken (was wohl der Sinn darin sein wird) und das nicht speziell für den vorliegenden Text, der ja nicht mehr zu ändern ist, sondern für die nachfolgenden, auf die wir sicher nicht lange zu warten brauchen. Vielleicht ein paar Tage länger, wenn du noch einmal mit Bedacht drüber gehst.

;)

PS.: Im Falle von "auf die Beine stellen" wirst du kaum mit jemand auf einen grünen Zweig kommen, der ein durchschnittliches Sprachgefühl besitzt.

swriterswritervor fast 8 JahrenAutor
@helios53

So ... "tom0664" möchte mir helfen. Komisch ... Und warum garniert er dann seine Kommentare mit purer Häme und tiefster Verachtung? Nur, weil der Kommentar zu dieser Geschichte überraschend moderat ausfällt, habe ich nicht die herablassenden Kommentare zu anderen Geschichten vergessen. Wirf mal einen Blick auf seinen vor Sarkasmus triefenden Kommentar zu "Versetzung gefährdet". Wertschätzung ist für mich etwas anderes. Kannst du nachvollziehen, dass ich Kritik solcher "Leser" nur ungern reflektiere, selbst wenn diese noch so fundiert sein mag?

Ich stelle mir folgende Frage: Hätte er den Kommentar abgegeben, wenn der Autor nicht "swriter", sondern "Hanswurst99" lauten würde? Ich kann nicht erkennen, dass er regelmäßig bei anderen Autoren Vorschläge unterbreitet, einzelne Textpassagen anders zu gestalten. Und das liegt ganz bestimmt nicht daran, dass alle anderen Autoren außer mir perfekt schreiben und deren Texte keinen Anlass zur Kritik geben.

Übrigens:

Ich habe vor geraumer Zeit eine meiner Geschichten unter einem anderen Autorennamen hier auf LIT veröffentlicht. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind in diesem Text ebenso viele "verunglückte Formulierungen" enthalten, wie vermeintlich in der vorliegende Story. Bis heute hat es nicht ein negatives Wort zur Textqualität dieser Geschichte gegeben. Zufall? Wo waren die kritischen Anmerkungen der Zeitgenossen zu der Geschichte des "anderen Autors", die sich mit Vorliebe an die Texte des "swriter" halten? Oder war eine Kritik nicht interessant genug, weil nicht "swriter" als Autor angegeben war?

Das sagt ja viel zur Intention mancher Kritiker aus. Also verzeih mir bitte, Helios, wenn ich nicht an das Märchen der LIT-Samariter glaube, die mir "nur" helfen wollen.

Wirkliche Hilfe habe ich von einigen Lesern und Autorenkollegen erhalten, denen mein uneingeschränkter Dank gilt. Du darfst dich gerne zu den wenigen Kritikern zählen, die sich immer fair verhalten haben und trotz teilweise deftiger Kritik in meine Richtung immer sachlich geblieben sind. Leider können oder wollen das die meisten Kritiker nicht.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Jaja....

Helios53, hör gut zu, wie dir der Swriter seine Befindlichkeiten erklärt! Und du auch, tom0664...ihr könnt noch was lernen! :-D

Nicht jeder hat das Recht, diesem hochbegabten Genie eine Meinung zu sagen, die vielleicht reflektiert wird. Nein...da muss schon ein ganzes Lexikon von "Swriterregeln" eingehalten werden.

Auch wenn ich es nicht gern zugebe: Unser guter Auden James hat durchaus ins Schwarze getroffen, als er schrieb "Könnten die Herren Kommentatoren, ob anonym oder pseudonym: egal, ihre guten konstruktiv-kritischen Absichten bitte auf die Beiträge von Autoren verwenden, die solche nicht nur hundertmal mehr verdienten als die personifizierte Talentlosigkeit und Selbstgefälligkeit im dt. LIT (auch bekannt als "swriter"), sondern darüber hinaus auch für sich und ihre Geschichten zu nutzen wüssten?" ;-))))

Ein durchaus amüsierter Schon-Lange-Nicht-Mehr-Swriter-Geschichten-Leser

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Lustige Story ;-)

Lidl hat ne Fleischtheke? ;-) Davon abgesehen fand ich die Geschichte nicht schlecht, obwohl ich schon Bessere von dir gelesen habe.

swriterswritervor etwa 3 JahrenAutor
@Anonymous: Fleischtheke bei Lidl

Da hast du mich wohl erwischt. Tatsächlich soll es bei diesem Discounter keine Bedienung für Wurstwaren geben. Ich bitte meine Unkenntnis zu entschuldigen. Das passiert, wenn man seiner Frau das Einkaufen überlässt. ;)

Und ja... Wenn man die Bewertung zugrundelegt, ist das tatsächlich nicht eine meiner besten Geschichten.

swriter

Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
userswriter@swriter
14.11.2022: Da sowohl in Kommentaren als auch im Forum über das Thema Kritik in Kommentaren diskutiert wurde, stelle ich an dieser Stelle klar, auf welche Art von Feedback ich Wert lege. Gerne darf man mir schreiben, ob eine Geschichte gefallen hat. Gerne darf begründet werde...
Wischen Sie, um mehr Cams zu sehen