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Das Studio Rudolf 4/4

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Der Knall der Peitsche und ein stechender Schmerz auf meinem Rücken, ließ mich aufschreien und zusammenzucken, was mir kurz den Atem raubte, so sehr hatte ich durch meine Reaktion an meiner Halsschlinge gezerrt. Geil, das war fast geeignet mich zum Höhepunkt zu bringen. Allerdings nur fast, denn die nächsten Schläge drängten meine Lust in den Hintergrund und Schmerz breitete sich aus. Ohne Aufwärmen Stufe 3. Als Goddess Jennifer sicher war, dass ich wieder weit genug von einem Höhepunkt entfernt war, legte sie die Peitsche weg und kam sehr nahe an mich heran. Sie nahm von meiner Penisspitze den Tropfen klarer Flüssigkeit mit ihrem Zeigefinger auf.

„Na mein Lieber, es scheint Dir ja Spaß zu machen. Hier riech mal."

Sie schmierte mir den Tropfen meiner eigenen Lust unter die Nase. Es roch nach nichts, trotzdem fand ich es ekelig. Sie erhöhte die Vibrationen wieder um eine Stufe und trat dann wieder zurück, wie um sich ihr Gesamtkunstwerk zu betrachten.

Durch die starken Penisvibrationen und dem Ding in meinem Hintern war ich steif geblieben. Ich spürte, wie der Schmerz schwächer wurde und sich die Lust wieder in den Vordergrund drängte. Goddess Jennifer verschwand wieder aus meinem Gesichtsfeld, sie stand mit der Peitsche vermutlich neben mir und hatte meinen Kopf und auch meinen Schwanz im Blickfeld. Anders war es nicht zu erklären, dass sie die nächsten Schläge genau in dem Augenblick setzte, wo ich mich schon wieder auf der Zielgeraden wähnte. Dieses Miststück. 2 Schläge reichten aus, um mich ein wenig abzukühlen. Dann wartete sie wieder, bis es mit meiner Erregung nach oben ging. Diesmal sorgte sogar nur ein Schlag dafür, dass ich nicht weiterkam. Und in diesem Zustand hielt sie mich dann, bis das 2. akustische Signal zu hören war.

Zu meinem Erstaunen schaltete sie alle Vibrationen aus. Dann bekam ich zunächst die Tennisbälle in die Hände gedrückt. Als nächstes holte sie sich was vom Tisch, unter anderem ein kleines Fläschchen und kam zu mir. Sie kletterte auf die Treppe und war jetzt wieder genau hinter mir. Sie legte mir ein Gummiband um den Kopf. Ich fragte mich, was das soll, dann hatte sie den auf dem Gummiband laufenden kleinen Schwamm unter meiner Nase platziert. Wie einen Tropfenfänger von Omas Kaffeekanne trug ich jetzt diesen Schwamm unter meiner Nase. Das Fläschchen war eine Sprühflasche.

„Und jetzt bekommst Du noch ein Goodie. Ich habe in den letzten Wochen mit Hilfe meiner Freundin reines Vaginalsekret gesammelt. Hier schau. So viel ist zusammengekommen. Und das sprühe ich jetzt auf den Schwamm. Viel Spaß dabei. Meine Freundin war total begeistert, als ich den Riechschwamm mal an ihr ausprobiert habe. Sie ist dann viel einfacher und öfter gekommen als ohne."

Mit diesen Worten sprühte sie 3 Mal die Flüssigkeit auf den Schwamm. Jetzt wurde mir der Sinn der Gummimaske klar. Wenn sie meinen Mund auch nicht luftdicht verschloss, so konnte man doch nicht ausschließlich durch den Mund atmen, was ich jetzt intuitiv versuchte. Aber wie gesagt, das war keine Option. Und so hatte ich den Geruch von Jennifers Sex in meinem Kopf als ich wieder normal einatmete. Und der Geruch verfehlte seine Wirkung nicht, mein Schwanz wurde noch größer, wenn das überhaupt möglich war.

Ich schielte zur Uhr, die gerade auf 11 Minuten umsprang. Goddess Jennifer war wieder heruntergestiegen. Auch sie sah wohl die Uhr, denn sie ging zur Kurbel und drehte sie um 5 Rasten weiter, ohne zu mir zu schauen. Die 5 Rasten bewirkten vielleicht eine Verkürzung des Seils um 1cm, gefühlt verdoppelte sich aber der Druck auf meinen Hals. Dann holte sie vom Tisch eine neue Peitsche, sie sah aus wie eine Singletail, endete aber in 3 schmalen Lederriemen in deren Ende jeweils ein Knoten gemacht war.

Sie machte ihre Drohung wahr und schaltete sowohl den Sybian als auch den Penisvibrator kommentarlos auf die höchste Stufe. Im ersten Augenblick war ich überrascht über die Wirkung auf meinen Körper. Alleine das Gefühl des Ausgeliefertseins an die Schlinge und den Riechschwamm und den Analplug hatte meine Geilheit verstärkt und jetzt wurde mein Schwanz auch noch gnadenlos mit kräftigen Schwingungen verwöhnt. Und dieser Vibrator hatte auf der maximalen Stufe nur ein Ziel, den Träger möglichst schnell und gerade zum Orgasmus zu bringen. Und auf diesem Weg sah ich mich dann auch. Jetzt galt es, gegen den Orgasmus zu kämpfen. Ich bot alles an Willenskraft auf, was gerade ging, aber nach 20 Sekunden hatte ich verloren und ich steuerte direkt aufs Ziel zu.

Durch die Lautstärke des Sybian hörte ich den Peitschenknall nicht. Aber der stechende Schmerz, als sich die 3 Lederknoten in die Haut meines Pos bohrten, ließ sich nicht ignorieren. Und dann kam der nächste Schlag und noch einer und noch einer und noch einer. Dann wechselte Goddess Jennifer offenbar die Seite denn meine andere Pohälfte bekam jetzt auch ihre 5 Schläge ab. Jeder Treffer eines Knotens verursachte eine kleine Verletzung. Glück im Unglück, dadurch, dass ich auf dem Sybian saß, musste sie gut zielen, um jeweils von einer Seite nur die zugängliche Pobacke zu treffen. Und so trafen nicht alle Knoten ins Ziel.

Sie ließ von mir ab und ging wieder zur Kurbel. Diesmal schaute sie zu mir, als sie die Kurbel wieder um 5 Rasten weiterdrehte. Jetzt war ich definitiv in Schwierigkeiten, denn der Gürtel um meinen Hals begann, mir die Luft abzuschnüren. Immerhin legte sie die Peitsche weg und genoss jetzt das Schauspiel, das ich ihr bot. Wie lange würde ich durchhalten? Nicht mehr sehr lange. Entweder ich würde abspritzen oder ohnmächtig werden. 30 Sekunden später hatte die Lust wieder die Oberhand über die Schmerzen gewonnen. Ich versuchte erst gar nicht, gegen den sich aufbauenden Höhepunkt anzugehen, sondern ließ es zu, dass ich zum Gipfel der Lust getrieben wurde. Ich kam mit aller Macht, mein Samen flog buchstäblich durch die Luft, einmal, zweimal, dreimal. Dann sackte ich in mich zusammen und ließ die Tennisbälle fallen.

Der Druck auf meinen Hals ließ augenblicklich nach und Sekunden später stabilisierte sich auch mein Kreislauf, so dass ich aus eigener Kraft auf dem Sybian sitzen bleiben konnte. Dann schaltete Goddess Jennifer alle Geräte aus. Die Uhr zeigte 12:47.

Ich war benommen von diesem wahnsinnigen Orgasmus und merkte gar nicht, wie Goddess Jennifer mir als erstes den Riechschwamm abnahm und den weißen Gürtel um meinen Hals entfernte, dann meine Fuß- und Handfesseln löste. Sie schob die Treppe wieder an ihre Stelle, danach das Podest. Dann stellte sie sich vor den Sybian und klopfte mit beiden Händen auf meine Oberschenkel.

„Hey Sklave 721, bist Du wieder ansprechbar?", fragte sie.

Ich bemühte mich, wieder in der Realität anzukommen.

„Ich glaube schon", krächzte ich.

„Ich will ja nur wissen, ob Du vielleicht noch ein Viertelstündchen da oben sitzen bleiben willst. Oder soll ich den Penisvibrator entfernen und Dir runterhelfen?"

Ich musste ob des Angebots schmunzeln. Offenbar hatte sie nach unserer letzten Session dazugelernt.

„Ich komme runter, ich bin fertig für heute."

Der Penisvibrator war schnell entfernt. Das Aufstehen vom Sybian gestaltete sich hingegen schwieriger als gedacht. Es dauerte eine ganze Weile, bis mein Po die 2 Kugeln freiwillig wieder hergab. Außerdem hatte ich aus unerfindlichen Gründen wacklige Beine. Trotzdem erreichte ich sicher den Boden.

„So, nachdem nun der Sklave sicher wieder auf eigenen Füßen steht, machen wir hier Schluss und sind gespannt, wie das andere Finale gelaufen ist."

Nach diesem Abschlusskommentar von Goddess Jennifer in die Kamera wurde die Aufzeichnung beendet.

Ich zog mir die Kopfmaske runter, was eine echte Wohltat war. Dann machten wir uns zu dritt auf in das Wohnzimmer. Als wir an der Umkleide vorbeikamen, huschte ich schnell hinein und setzte mir wieder meine Stretchkopfmaske auf. Rudolf hatte angekündigt, dass auch die Verkündigung des Siegers jetzt direkt im Anschluss des Finales gefilmt werden sollte. Rudolf saß schon in einem der Sessel, sonst war aber niemand zu sehen. Verdammt, die andere Session lief wohl noch und das bedeutete, dass wir verloren hatten. Ich hatte versagt.

„Und, welche Zeit haben wir geschafft?", fragte Rudolf.

Während ich noch „Wir? Was meint er mit wir?", dachte, antwortete Goddess Jennifer knapp:

„12 Minuten und 45 Sekunden."

Es war schon grotesk, Rudolf und Gabi waren normal gekleidet, Jennifer und ich waren so gut wie nackt, ich auch noch mit der Maske auf dem Kopf. Jennifer und Gabi setzten sich auf die Couch, ich blieb stehen, ich hatte keine Ahnung wie schlimm mein Po aussah. Vermutlich ging es, denn der Schmerz war auszuhalten, aber ich wollte auch nichts einsauen. Es herrschte minutenlang gespanntes Schweigen. Dann hörten wir es draußen rumoren und dann erschienen die 3 anderen Finalteilnehmer Sabine, Lady Anett und der Sklave 667.

Alle machten einen betretenen Eindruck. Lady Anett hatte einen Arm um den Sklaven 667 gelegt, offenbar nicht um ihn zu stützen, sondern zu schützen. Komischerweise konnte ich bei ihm nur sehr leichte Spuren von Schlaginstrumenten erkennen. Außerdem hatte er seine Kopfmaske nicht mehr auf.

„Gabi, Sabine, ihr dürft jetzt wieder filmen", ordnete Rudolf an.

„Rudolf, damit müssen wir noch warten", erwiderte Sabine.

„Sklave 667 braucht noch ein paar Minuten, um sich zu erholen."

„Was ist passiert?", fragte Rudolf.

Anett und der Sklave 667 hatten sich inzwischen auf das zweite Sofa gesetzt. Immer noch hielt Lady Anett den Sklaven im Arm. Irgendwas stimmte nicht.

Sabine begann zu erzählen.

„Also, um es kurz zu machen, bei unserer Session hat der Sklave bei 10 Minuten und 19 Sekunden aufgegeben. Danach hatte er einen emotionalen Absturz."

Rudolf schaute verständnislos. Jennifer und Gabi auch. Sabine berichtete jetzt ausführlicher.

„Gut, die Session begann ganz normal, der Sklave am Flaschenzug hängend, die Schmerzstufe 2 stoisch hinnehmend. Ich hatte das Gefühl, er genießt es. Auch nach 5 Minuten wurden die Schläge nicht heftiger. In Minute 8 legte Anett die Peitsche weg und gab dem Sklaven die Tennisbälle in die Hand. Dann ging sie vor dem Sklaven auf die Knie und begann, ihn zu masturbieren. Und dann bei 10 Minuten und 19 Sekunden fielen beide Tennisbälle herunter. Die Session war also zu Ende. Anett fing an, den Sklaven zu befreien. Nachdem die Fesseln gelöst waren, merkten wir, dass der Sklave 667 hemmungslos weinte. Er hatte einen emotionalen Absturz."

Ich stellte mir die Situation bildlich vor.

„Hatte der Sklave einen Orgasmus?", fragte ich.

Sabine schüttelte den Kopf.

„Nein, das nicht, er hat nur die Bälle fallengelassen und somit aufgegeben."

Ich suchte den Blickkontakt mit Anett. Unsere Blicke trafen sich einige Augenblicke später. Sie schnitt eine Grimasse und zucke ganz leicht mit den Schultern, während sie Sklave 667 mit einer Hand zärtlich durchs Haar strich.

Verdammt, ich begann eifersüchtig zu werden. Aber mir war alles klar. Da pflegte der Sklave 667 eine platonische Liebesbeziehung zu Anett und konnte als Sklave ihre Züchtigungen genießen, denn er war seiner Angebeteten in diesen Augenblicken sehr nah. Und dann ging seine Göttin vor ihm auf die Knie und masturbierte ihn. Da das alles zwischen den beiden aus seiner Sicht zerstören würde, hatte er abgebrochen. Dass man dann nach dem Abbruch in ein Loch fiel, in dem man sich fragte, ob der Abbruch jetzt richtig oder falsch war, konnte ich verstehen. Und dass seine Entscheidung ihn emotional so sehr traf, war nur das Zeichen für seine aufrichtige Zuneigung zu Lady Anett.

Jetzt herrschte betretenes Schweigen. Dann räusperte sich Sklave 667. Seine Stimme klang nicht weinerlich, obwohl sie ein wenig zitterte.

„Danke Herrin für die Zuwendung. Es tut mir leid, dass ich mich nicht im Griff hatte. Aber ich denke, jetzt geht es wieder. Nochmals vielen Dank."

Sein Körper straffte sich und er löste sich aus der Umarmung von Anett.

„Sklave 667, für diesen Absturz werde ich Dich beim nächsten Mal angemessen bestrafen, klar?"

Anetts Stimme klang trotz der Androhung sanft und leise.

Ein schiefes Grinsen huschte über das Gesicht von 667.

„Herrin, ich bitte darum."

Zu Rudolf gewandt sagte er:

„Ich denke wir können jetzt da weiter machen, wo wir aufgehört haben, ich habe mich im Griff."

Anett mischte sich ein.

„Moment noch Sklave 667. Erst mal müssen wir die Frage klären, ob wir den Clip überhaupt in dieser Form veröffentlichen werden. Immerhin hast Du mich ja quasi gewinnen lassen und jeder, der den Clip sieht, wird erahnen, warum Du das getan hast."

„Herrin, ich habe nichts dagegen, dass alles gezeigt wird. Auch meinen Absturz dürfen alle Mitglieder sehen."

„Das solltest Du Dir noch mal gut überlegen", antwortete Anett.

Dann fuhr sie fort:

„Denn es ist in meinen Augen gar kein Problem, wenn es von diesem Wettkampf eben keine Aufzeichnung gibt. Dann verkünden wir das Ergebnis, ohne einen Clip einzustellen."

Ich sah, dass Rudolf das nicht für eine gute Idee hielt. Andererseits hatte Anett recht, die Veröffentlichung des Clips würde sehr viel Persönliches von 667 enthüllen. Deswegen sprang ich Anett bei.

„Günter, wenn der Clip nicht gezeigt wird, sondern nur das Resultat veröffentlicht wird, bleibt ja auch verborgen, dass Du vor einem Orgasmus aufgegeben hast. Die Mitglieder werden glauben, dass Du wegen der fehlenden Begrenzung der Schmerzstufe aufgegeben hast und das ist weiß Gott nicht unehrenhaft."

Aber Sklave 667 war nicht einverstanden.

„Tom, weißt Du, was dann passiert? Alle werden mich für das Weichei halten, dass man den Mitgliedern nicht zumuten möchte. Außerdem entgeht Lady Anett und mir das Honorar für den Clip. Wer weiß schon, wie die Bewertungen der Mitglieder sein werden, für eine Szene, die sie so noch nie gesehen haben. Nein, ich bestehe darauf, dass alles genauso gezeigt wird, wie es war. Es reicht schon, wenn diese Diskussion gerade eben nicht aufgezeichnet wurde."

Hm, er hatte recht. Und immerhin war er alt genug, um für sich zu entscheiden. Also hob ich abwehrend meine Hände.

„Ist schon gut, ich will nur, dass Du Deine Entscheidung nicht bereust."

„Danke Tom, das werde ich nicht."

Rudolf übernahm wieder die Regie.

„Kinder, also gut. Dann verkünden wir jetzt den Sieger und überreichen das Preisgeld. Gabi, Sabine jetzt dürft ihr aber wieder filmen, Jennifer, Anett, Tom und Günter kommt hier her, wir stellen uns hier hin, ach Sabine, machst Du noch das Deckenlicht an, ja danke, jetzt habt Ihr auch genügend Licht."

Und dann standen wir da, Rudolf in der Mitte, Anett und ich rechts von ihm, Jennifer und Sklave 667 links von ihm, der jetzt genauso wie ich seine Maske aufhatte.

Rudolf wand sich der Kamera von Sabine zu.

„So liebe Mitglieder, das war das Finale unseres Turniers. Das Siegerteam steht fest. Und damit auch die zweiten Gewinner. Die zweiten Gewinner sind Goddess Jennifer und Sklave 667. Herzlichen Glückwunsch."

Anett begann zu klatschen, ich machte es ihr nach und auch Rudolf applaudierte.

„Hier ist Euer Gewinn von 5000 Euro. Wie ihr ihn unter Euch aufteilt, ist Eure Sache."

Mit diesen Worten hielt er Goddess Jennifer und Sklave 667 einen Umschlag hin. Goddess Jennifer nahm den Umschlag.

„Danke Rudolf, ich denke wir werden gerecht teilen, denn so wie ich das sehe, haben wir beide unser Bestes gegeben und das hat halt nicht für den ersten Platz gereicht. Trotzdem freuen wir uns natürlich, zweiter geworden zu sein und vielleicht gibt es ja irgendwann die Gelegenheit zu einer Revanche. Danke auch an alle Mitglieder, die mit uns gefiebert und uns unterstützt haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal."

Damit war die Siegerehrung des zweiten Platzes zu Ende. Mit einer ausladenden Handbewegung schickte Rudolf die beiden weg, so dass wir jetzt nur noch zu dritt im Rampenlicht standen.

„Und das Gewinnerteam ist Lady Anett und Sklave 721! Auch Euch einen herzlichen Glückwunsch und einen kräftigen Applaus."

Jetzt klatschten er, Jennifer und der Sklave 667. Ich wusste gar nicht wohin ich gucken sollte, ich fand die Szene grotesk, immerhin war ich noch nackt, Lady Anett bis auf die Stiefel auch, und 3 Leute beklatschten unseren Sieg. Noch während des Klatschens zog Rudolf einen weiteren Umschlag hervor.

„So Lady Anett und Sklave 721, hier habe ich Euren Gewinn von 10000 Euro."

Er hielt ihn in unsere Richtung und meine Erwartung war, dass Anett ihn nehmen würde, immerhin stand sie direkt neben Rudolf. Komischerweise machte sie aber gar keine Anstalten, den Umschlag zu nehmen. Dann wusste ich warum. Offenbar war Rudolf noch nicht am Ende.

„Aber, bevor ich ihn Euch aushändige, mache ich Euch noch ein Angebot. Ich erhöhe den Preis auf 15000 Euro, wenn Ihr Euch darauf einlasst, noch einen Wettkampf zu bestreiten."

Ich verstand nur Bahnhof, gegen wen sollten wir denn antreten?

„Und dieser Wettkampf findet unter Euch statt. Lady Anett gegen den Sklaven 721, der Gewinner bekommt alles, der Verlierer nichts. Na, ist das nicht ein verlockendes Angebot?"

Lady Anett legte den Kopf schief und sagte:

„Also ich wäre dabei."

Ich war immer noch sprachlos.

„Sklave 721, und was sagst Du dazu?"

Ich fühlte mich überrumpelt. Irgendwie verarscht. War das eine abgekartete Sache?

Also schüttelte ich den Kopf: „Nein. Da mach ich nicht mit."

Rudolf schaute irritiert. Vermutlich hatte er nicht damit gerechnet, dass ich nein sagen könnte. Aus den Augenwinkeln sah ich die roten Lichter der laufenden Kameras. Ein wesentlicher Nachteil eines Live-Streams, jedenfalls dann, wenn es nicht wunschgemäß lief. Naja, der Live-Stream war nur vorgetäuscht, es wurde halt alles „wie live" aufgezeichnet und würde dann genauso veröffentlicht.

Es herrschte Schweigen. Ich schaute kurz zu Lady Anett. Sie schmunzelte und schien die Situation zu genießen.

Rudolf schien mit sich zu ringen. Dann ging ein Ruck durch seinen Körper.

„Ok, Sklave 721, ich erhöhe den Gewinn noch mal! Also auf 20000 Euro. Aber dafür brauche ich heute Deine Zusage."

Scheiße, jetzt war ich im Zugzwang. Natürlich konnte ich immer noch ablehnen. Aber das würde mir das Publikum übelnehmen. Dabei hatte ich sowieso keine Chance auf den Gewinn, egal wie hoch er noch gesetzt würde. Denn gegen Lady Anett konnte ich nicht gewinnen.

„Also?", drängte Rudolf.

Ich seufzte und sagte: „Also gut, ich bin dabei."

Rudolf begann zu strahlen und sprach jetzt direkt in die Hauptkamera.

„Liebe BDSM-Fans, damit steht fest, dass zum Abschluss unserer kleinen Reihe Lady Anett gegen Sklave 721 antritt, und zwar zu folgenden Bedingungen."

Ich hatte geahnt, dass es noch einen Haken geben würde. Rudolf begann die Bedingungen aufzuzählen.

„Also das Finale, für das ich gerade den Gewinn nochmal erhöht habe, wird doppelt so lange dauern wie die bisherigen Wettkämpfe, also statt 20 Minuten jetzt 40 Minuten. Die Zeit der Keuschheit bleibt 2 Wochen, d.h. Sklave 721 wird zwei Wochen vor dem Wettkampf hier bei uns live verschlossen und muss die zwei Wochen vor dem Wettkampf keusch bleiben. Lady Anett gewinnt den finalen Wettkampf, wenn der Sklave 721 während des Wettkampfs aufgibt oder von ihr zum Orgasmus gebracht wird, egal wann in der Session. Sklave 721 gewinnt, wenn es ihm gelingt, in den 40 Minuten nicht aufzugeben und keinen Orgasmus zu bekommen. Weitere Gründe gibt es nicht, da es keine Beschränkung der Schmerzstufe gibt."

Ich überlegte gerade, was das jetzt konkret bedeutete, als Lady Anett anfing zu sprechen.

„Also doppelte Zeit der Session und keine Misshandlungsgrenze, das sind schon ziemlich miese Bedingungen für den Sklaven."

Ich war überrascht, es hörte sich so an, als ob sie auf meiner Seite war.

„Dafür habe ich auch den Gewinn verdoppelt", argumentierte Rudolf, während sich seine Miene verfinsterte.

Lady Anett lächelte.

„Trotzdem, ich glaube, wir sollten dem Sklaven noch einen zusätzlichen Anreiz geben, zu versuchen, durchzuhalten."