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Das Studio Rudolf 4/4

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„Was für einen Anreiz denn noch?"

Die Stimme von Rudolf verriet, dass er noch weitere finanzielle Einbußen befürchtete. Lady Anett fuhr fort.

„Falls der Sklave gewinnt, bekommt er nicht nur die 20000 Euro, sondern zusätzlich eine 40-minütige Session mit mir, allerdings mit vertauschten Rollen, also ich als Sklavin und er als Gebieter. Er kann dann alles mit mir machen, was er will. Wie hört sich das an? Was meint ihr?"

Vermutlich machte ich ein genauso verblüfftes Gesicht wie Rudolf, was aber wegen der Maske verborgen blieb. Allerdings fasste er sich schneller als ich, da er diesen Vorschlag schneller umriss. Jetzt strahlte er wieder.

„Das ist eine großartige Idee, genauso machen wir es. Ich bin sicher für diesen Zusatzgewinn wird sich der Sklave besonders viel Mühe geben."

Dabei sah er mich an. Er tat so, als ob ich schon gewonnen hätte. Natürlich waren die 20000 Euro allein mehr als genug Anreiz, sich Mühe zu geben. Anetts Vorschlag war allerdings nicht mit Geld aufzuwiegen, denn so etwas hatte sie noch nie gemacht. Also nickte ich artig, obwohl ich mir selbst keine Chance gab.

„So, das war's für heute und ich hoffe alle in ca. 3 Monaten wieder begrüßen zu dürfen", Rudolf hatte das Schlusswort gesprochen.

Die roten Lichter gingen aus und die Spannung im Raum nahm spürbar ab. Das Strahlen in Rudolfs Gesicht war aber wieder verschwunden. Er schien sauer zu sein.

„Den Preis hochtreiben, musste das sein?", fragte er mich wütend.

Ich zog die schwarze Maske von meinem Kopf und sah ihn ernst an.

„Rudolf, Du überrascht mich. Ich habe in Gedanken schon meine Siegprämie eingestrichen und da kommst Du mit diesem beschissenen Vorschlag."

Er schwieg und starrte kurz auf die meinen Hals umgebende Rötung, die jetzt ohne Maske sichtbar wurde.

„Tolle Idee, das Siegerteam gegeneinander antreten zu lassen. Sozusagen der Höhepunkt der ganzen Serie, oder? Lady Anett, die beliebteste Domina auf Deiner Seite gegen den Sklaven 721, zufällig ebenfalls der Beliebteste, nur unter den Sklaven."

„Woher willst Du wissen, dass Du der Beliebteste bist?", versuchte er sich zu verteidigen.

„Ich bin nicht blöd und habe Zugang zu den Statistiken", erwiderte ich mit etwas schärferer Stimme.

„Und ich habe das Gefühl, dass ihr mich verarscht habt. Anett und ich in einem Team. Was für ein Zufall. Damit war fast schon sichergestellt, dass wir gewinnen würden. Und dann treten wir noch gegeneinander an. Mit diesem Finale machst Du doch mehr Kohle als mit allen anderen Wettkämpfen zusammen. Also weine mir hier nichts vor."

Lady Anett setzte zum Sprechen an. Aber ich unterbrach sie, bevor sie loslegen konnte und schaute ihr direkt in die Augen, mal wieder.

„Und Du, Du steckst doch mit denen unter einer Decke. Unter normalen Umständen hätte ich mich nie wieder in Deine Hände begeben."

„Warum eigentlich nicht?", fragte sie lächelnd.

Den wahren Grund konnte ich ihr nicht sagen und überlegte kurz, was eine angebrachte Erwiderung sein könnte.

„Dir macht der Job zu viel Spaß und das ist mir als Sklave zu gefährlich."

Mit diesen Worten ließ ich die beiden stehen und machte mich auf den Weg zur Sklavenumkleide. Gabi und Sabine, die das Gespräch gebannt verfolgt hatten, standen immer noch regungslos da.

Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich ins Wohnzimmer zurück, denn ich wollte nochmal mit Anett sprechen. Und ich hatte Glück, Sabine und Anett saßen dort, Anett hatte sich einen Bademantel übergeworfen.

„Na Tom, bist Du jetzt echt sauer oder hast Du nur so getan, als ob?", fragte Anett geradeheraus.

Mein Ärger war schon verraucht. Aber ich beantwortete ihre Frage trotzdem nicht, sondern stellte eine Gegenfrage.

„Anett, warst Du wegen dieses allerletzten Finales informiert?"

„Oh ja, es war sogar meine Idee, die ich Rudolf irgendwann mal vorgeschlagen hatte. Er ist sofort darauf angesprungen. Und wie sehr er an dieser Session interessiert ist, hast Du an der problemlosen Erhöhung des Preises gesehen. Das war ein genialer Schachzug von Dir."

„Das war kein Schachzug, ich fühlte mich nur überrumpelt."

„Egal, auf jeden Fall ist das Ergebnis toll. Also, wenn ich gewinne, dann teilen wir die 20000 Euro und haben jeder doppelt so viel, wie ohne diesen Wettkampf. Dafür sind die 40 Minuten doch wenig, stimmts?"

Sie schien gut gelaunt zu sein.

„Ja, für Dich ist das kein Problem. Aber ich werde wieder 2 Wochen eingeschlossen und soll dann 40 Minuten durchhalten. Das wird sowieso nicht funktionieren", antwortete ich.

„Da stimme ich Dir zu", lachte Anett.

„Hätte Rudolf den gleichen Vorschlag gemacht, wenn das Team Jennifer gewonnen hätte? Oder war das alles auf unseren Sieg gemünzt?"

Es entstand eine Pause. Dann antwortete Anett, diesmal mit ernsterer Stimme.

„Tom, ich denke schon, dass Rudolf gehofft hat, dass wir gewinnen, denn dann ist dieser zusätzliche Wettkampf für die Mitglieder am interessantesten. Und ja, Du hast recht, dass wir ein Team bildeten, war kein Zufall. Der Rest war aber schon zufällig gewählt, sonst hätte man wahrscheinlich den Sklaven 667 nicht Jennifer zugeordnet. Aber wir haben real gewonnen, da war nichts gefaked, in keiner der Sessions. Du weißt, dass ich ursprünglich den Sklaven 667 nicht masturbieren wollte. Allerdings war zu mir durchgesickert, welche Utensilien Jennifer für Dich ausgesucht hatte und dass Deine Session ganz anders ablaufen würde als Du gedacht hattest. Ich bin sicher, Sklave 667 hätte eine Schmerzsession sehr lange durchgehalten. Seine Art mir seine Zuneigung zu zeigen ist nämlich, meine Züchtigungen möglichst lange hinzunehmen, so dass ich nicht daran vorbeikomme, ihn für seine Leidensfähigkeit zu bewundern. Wenn ich Glück gehabt hätte, hätte er mir zuliebe vor dem Ablauf der 20 Minuten aufgegeben, um uns eine Gewinnchance einzuräumen, für den Fall, dass Du bis zum Ende durchhältst."

Ich nickte, hätte Anett die Schmerzvariante gewählt, hätten wir nicht gewinnen können.

„Und deswegen habe ich mich umentschieden. Das war die einzige Chance regulär zu gewinnen. Dass der Sklave 667 vor einem Orgasmus aufgeben könnte, hätte ich nie gedacht. Er war schon in Minute 9 stark erregt. Und als ich mich dann anschickte, seinen Schwanz in den Mund zu nehmen, hat er die Tennisbälle fallen lassen. Sonst wäre es auch sehr knapp geworden, so schnell wie Du am Ende warst."

Jetzt grinste sie wieder.

„Na, Jennifer hat wieder im Rahmen der Regeln alles ausgenutzt. Als Mann auf einem Sybian sitzen. Darauf muss man erst mal kommen", versuchte ich mich zu verteidigen.

„Und der Abdruck am Hals? Ist es das, was ich vermute?"

„Ja, aber das wirst Du alles sehen, wenn der Clip erst mal online ist."

„Na wenigstens gibt es heute kein Schmerzmittel."

„Und in 3 Monaten? Auch keine Schmerzmittel?"

„Lass Dich überraschen! Im Moment habe ich noch keinen Plan."

Sabine hatte uns die ganze Zeit zugehört, ohne sich einzumischen. Jetzt meinte sie, etwas sagen zu müssen.

„Tom, das Ganze ist ein Spiel. Und ich wette, Du brauchst nach der nächsten Session keine Schmerzmittel. So, wie Ihr beide drauf seid, wird der Kampf zwischen Euch nicht von Schmerzen dominiert sein. Zumal Anett auch damit rechnen muss, dass Du Dich rächst, falls Du widererwarten doch gewinnst. Mach Dir lieber Gedanken, wie Du Deine Lust in den Griff bekommst nach 2 Wochen Abstinenz und dem Ausgeliefertsein an eine schöne Frau."

Ich nickte.

„Genau deshalb habe ich ja keine Chance."

Kapitel 11: Das letzte Finale

Na gut, heute in zwei Wochen würde das Finale stattfinden. Lady Anett gegen mich. Das hieß auch, dass ich heute eingeschlossen wurde. Also war ich auf dem Weg ins Studio.

Dort angekommen, sollte der Dreh kurz vor 19 Uhr beginnen. Ich hatte mich zu Hause unten herum enthaart. Nach der Begrüßung durch Sabine ging ich in die Sklavenumkleide, um mich auszuziehen und zu duschen. Dann begab ich mich nackt in das Studio mit der Couch. Lady Anett war schon da, hatte sich auf die Couch gesetzt und schaute in ihr Handy. Sie hatte ein ledernes Domina-Outfit an, dass aber ihre Brüste, ihre Beine und auch ihren Schoß vollständig bedeckte. Ich hatte sie jetzt 2 Monate lang nicht gesehen. Wieder sah sie großartig aus.

„Hi, schöne Frau", begrüßte ich sie.

„Tom, ich freue mich, Dich zu sehen", erwiderte sie, während sie ihr Handy weglegte.

Wir sahen uns in die Augen und wieder war ich verzaubert. Verdammt, irgendwie war das unfair. Und wir hatten immer noch keine Form für die Begrüßung gefunden. Die Hand zu geben war mir zu doof, umarmen ging in dieser Dom-Sub-Verbindung aber auch nicht. So blieb es bei der einfachen Ansprache, die immer mit Distanz begann.

Sie sah jetzt ungeniert auf meinen Unterleib.

„Na, steht Deinem Kleinen wieder mal eine harte Zeit bevor?", fragte sie.

„Also es steht ihm eine eher weiche Zeit bevor", erwiderte ich trocken.

Sie begann zu lachen.

„Entschuldige, ich wollte gar keinen Scherz machen."

„Ich weiß. Naja, um es für ihn erträglich zu machen, habe ich ihn gestern und heute ein paarmal verwöhnt."

Sie schüttelte den Kopf.

„Du bist schon total oversexed, stimmts?"

„Oversexed und underfucked", stellte ich lapidar fest.

„Und an wen hast Du gedacht, als Du ihn verwöhnt hast? An Lady Black? Mistress Tina? Oder doch an Sabine?"

Schade, ich hörte gar keine Eifersucht durchklingen.

„Der Gentleman genießt und schweigt", antwortete ich, sie musste ja nicht vor dem Finale wissen, dass sie der Traum meiner schlaflosen Nächte war.

„Hast Du Dir denn den Penisvibrator zugelegt, der Dich in der letzten Session so schön hat kommen lassen?" bohrte sie weiter.

Jetzt musste ich lachen: „Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen."

Dann wurden wir unterbrochen, denn Sabine kam mit der Handkamera herein, im Schlepptau hatte sie Rudolf, der die große funkgesteuerte Standuhr trug.

„Na ihr beiden, kann es losgehen?", fragte Sabine und wollte schon anfangen zu filmen.

„Aber erst muss der Sklave noch seine Kopfmaske anlegen", wand Anett ein.

Ja richtig, die Maske hatte ich die ganze Zeit in meiner linken Hand getragen. Gut, dass sie darauf geachtet hatte. Ich zog mir also die Maske über.

„Danke für den Hinweis", murmelte ich.

„Ich pass auf meine Sklaven schon auf", erwiderte sie, während sie aufstand.

„Und jetzt kann Sabine loslegen."

Rudolf kam zu uns. Er wendete sich zu der Handkamera von Sabine.

„Liebe Mitglieder, willkommen beim Einschließen des Sklaven 721, der bis zum Finale in zwei Wochen keusch bleiben muss. Hier habe ich eine Funkuhr, die beweisen soll, dass wir zwei Wochen vorher diese Aufnahmen machen."

Er stellte die Uhr auf die Lehne der Couch.

„So, und wer hat jetzt den Käfig für den Sklaven 721?", fragte er.

Lady Anett grinste, drehte sich um und holte aus der Ecke der Couch den originalverpackten Edelstahlkäfig, den sie jetzt in die Kamera hielt.

„Na dann, jetzt wird also Lady Anett ihren Sklaven 721 einschließen", verkündete Rudolf.

Es dauerte eine Weile, bis sie die Verpackung aufhatte. Ich kannte den Käfig und wusste, dass er sowohl ausbruchsicher war und auch eine Erektion zuverlässig verhinderte. Dann hatte sie die Teile in der Hand. Sie setzte sich auf die Couch, Sabine kam näher und setzte sich ebenfalls.

„So, Sklave 721, jetzt komm mal her", befahl mir Lady Anett.

Ich gehorchte und stellte mich vor sie. Sabine hielt die Kamera direkt auf meinen Schoß. Anett nahm den Penisring, öffnete ihn, griff zwischen meine Beine, zog meine Eier sanft, aber bestimmt nach vorne und legte mir den Ring an. Zum Glück regte sich bei mir nichts. Dann nahm sie die kleine Packung Gleitgel, die dem Käfig beilag, öffnete sie und drückte den Kleks Gleitgel in ihre linke Hand. Dann nahm sie meinen Schwanz und schmierte ihn mit Gleitgel ein, indem sie mit ihrer Hand meinen Schwanz leicht massierte.

Jetzt musste ich doch aufpassen, damit mein Unterleib nicht reagiert. Gerade als das nicht mehr funktionieren wollte, schob sie die Edelstahlröhre vorsichtig über meinen Schwanz. Ich fühlte, wie er nach unten gebogen wurde, bis er fast vorne am gitterförmig verschlossenen Rohr anstieß. Noch ein bisschen Gefummel, bis das Rohr über die Stege des Penisringes glitt. Jetzt fehlte nur noch das kleine Vorhängeschloss, das schließlich einrastete. Die Schlüssel übergab Lady Anett Rudolf.

„Diese beiden Schlüssel werde ich jetzt in den Firmensafe einschließen und sie erst in zwei Wochen wieder hervorholen. Der Sklave wird also in zwei Wochen von seinem Käfig, kurz vor dem Finale, befreit. Aber da seid ihr auch wieder dabei liebe Mitglieder. Wollen die Finalisten jetzt noch ein paar Worte an die Mitglieder richten?"

Sabine richtete die Kamera auf Lady Anett.

„Ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf das Finale freue. Endlich werde ich den Sklaven 721 wieder unter meine Fittiche nehmen dürfen. Und ihr könnt mir glauben, die 20000 Euro nehme ich mit nach Hause, auch wenn der eine oder andere eher die Daumen für den Sklaven drücken wird, aber dass ich mich hier als Sklavin präsentiere, das wird nicht passieren."

Jetzt richtete Sabine die Kamera auf mich. Ich schüttelte aber nur den Kopf und sagte:

„Kein Kommentar."

Sabine schwenkte wieder zu Rudolf.

„Also gut, wir sehen uns in zwei Wochen", fasste er zusammen.

Dann war die Show vorbei. Sabine schaltete die Kamera aus, Rudolf schnappte sich die Funkuhr und warf dann die Schlüssel meines Käfigs Lady Anett zu.

„Also Tom, wenn was sein sollte, die Schlüssel hat Anett, melde Dich gegebenenfalls bei ihr. Ansonsten sehen wir uns in zwei Wochen. Ich freue mich schon darauf."

Er verschwand mit der Uhr unter dem Arm. Lady Anett verstaute die Schlüssel in einer der Taschen ihres Outfits, während ich meine Maske abnahm. Dann sah sie mich wieder an. Ich hatte das Gefühl, sie sah mich anders an als sonst. Ich erwiderte ihren Blick.

„Tom, jetzt guck doch nicht so ernst. Du musst es so sehen, dass Du gerade, wenn Du verlierst, viel Spaß haben wirst."

„Klar!", bestätigte ich und versuchte meiner Stimme etwas Zynisches zu geben.

„Wegen zu starker Schmerzen aufgeben zu müssen, dann hatte ich wahrscheinlich wirklich den Spaß meines Lebens."

Lady Anett begann zu lachen.

„Keine Sorge, wegen Schmerzen wirst Du nicht aufgeben, das kann ich Dir schon jetzt garantieren", erklärte sie.

„Vielleicht gibt es ein paar Schläge, um mich aufzugeilen", fuhr sie fort.

„Aber am Ende werde ich Dich zum Abspritzen bringen. Genau das wollen unsere Zuschauer sehen. Und ich ehrlichgesagt auch."

Irgendwie konnte mich das auch nicht aufheitern.

„Na gut, wir sehen uns in zwei Wochen."

Damit verabschiedete ich mich in die Umkleide.

Die zwei Wochen überstand ich gut. Ich verdrängte den Termin und kam mit meinem Käfig gut zurecht. Lediglich am letzten Tag konnte ich den Gedanken an den nächsten Tag nicht mehr verdrängen und der Käfig wurde lästig.

Gut, heute war es so weit. Ich würde den Käfig loswerden und gedemütigt als Looser das Studio Rudolf verlassen. Immerhin war ich durch meine Gewissheit vorbereitet. Hatte ich den Ehrgeiz, um den Gewinn zu kämpfen? Irgendwie nicht wirklich. Gegen Anett hatte ich keine Chance. Aber das deprimierte mich gar nicht. Schließlich gönnte ich ihr den Sieg. Vielleicht hatte sie Recht und ich sollte mich auf das Finale freuen.

Im Studio empfing mich wie immer Sabine.

„Na Tom, heute ist Euer großer Tag. Ich bin schon ganz gespannt", strahlte sie mich an und umarmte mich.

„Und ich darf als Kamerafrau so dicht wie kein anderer dabei sein. Das wird ein Spaß. Ach ja, es wurden schon Wetten abgeschlossen, wer von Euch beiden gewinnt. Und ich will einen fairen Kampf sehen, klar?"

„Sabine, ist ja schön, dass ihr das alle so aufregend findet. Ich werde mein Bestes tun, Euch nicht zu enttäuschen, aber Anett wird das gleiche tun. Ich vermute, Du hältst Dich heute raus, oder?"

„Klar halte ich mich raus, heute gibt es keine Beschränkungen. Aber keine Angst, es wird schon nicht zu sehr aus dem Ruder laufen. Obwohl das vermutlich viele Mitglieder hoffen."

„Diese dämlichen Wichser", rutschte es mir heraus.

„Tom, jetzt lass mal stecken, immerhin kannst Du neben Deinem Honorar für heute und der Beteiligung an den Turnierclips auch noch die 20000 Euro gewinnen. Und das ganze Geld kommt von unseren Mitgliedern. Von diesen dämlichen Wichsern. Gehörst Du nicht auch zu dieser Gruppe?"

Jetzt musste ich lachen. Ja, es war schon irgendwie lustig.

„Sabine, weißt Du, was Anett heute mit mir vorhat?", traute ich mich zu fragen.

Sie nickte: „Oh ja, das weiß ich, aber ich darf es Dir nicht verraten. Mit diesem Wissen habe ich übrigens gegen Dich gewettet."

„Na das ist ja ganz toll", erwiderte ich.

Entweder wollte sie hiermit meinen Ehrgeiz anstacheln oder Anett hatte sich wirklich was Fieses ausgedacht.

„Na dann ab in die Sklavenumkleide, wir kommen gleich nach."

Wie immer würde der Wettkampf in der Sklavenumkleide starten. Mit dem Aufschließen des Käfigs.

Also begab ich mich in die Sklavenkabine, rasierte mich sorgfältig, putzte mir die Zähne und ging anschließend noch auf die Toilette. So vorbereitet und mit meiner schwarzen Haube bekleidet, wartete ich dann nackt auf Sabine und Anett. Ich wunderte mich, wie ruhig ich war, wahrscheinlich hatte ich verinnerlicht, dass das hier alles nur ein Spiel war, dessen Ausgang nicht wirklich irgendein Leben nennenswert beeinflussen würde.

Und dann kamen sie beide herein, Sabine wie immer mit der Handkamera, die schon lief. Lady Anett hatte ihren Kampfanzug an, d.h. sie trug nur die schwarzen Stiefel, ansonsten war sie, wie ich auch, nackt. Sie lächelte mich an und mir wurde warm ums Herz.

„Na Sklave 721, wie fühlen wir uns denn heute?", eröffnete sie das Theater.

Also gut, jetzt galt es, so gut es ging zu kämpfen.

„Oh Herrin, danke der Nachfrage. Also ich fühle mich gut und gerüstet und mein Schwanz freut sich schon, Sie begrüßen zu dürfen."

„Na, das wollen wir doch mal sehen", kommentierte sie, griff nach der Kette um ihren Hals, an der wohl die Schlüssel hingen.

„Aber das ist nichts gegen unsere Vorfreude, in naher Zukunft der Sklavin Anett mal zu zeigen, wo es wirklich langgeht", ergänzte ich laut und deutlich.

Lady Anett hielt inne und schaute mich wieder an. Wieder huschte ein Hauch Belustigung über ihr Gesicht. Sie schüttelte den Kopf.

„Na Sklave 721, bist Du heute auf Krawall gebürstet?"

Sie lachte, setzte sich auf die Bank und forderte mich auf, mich vor sie zu stellen. Das Schloss war schnell geöffnet und der Stahlkäfig abgezogen. Natürlich berührte sie meinen Schwanz nicht, schließlich war die Hygiene in den letzten Wochen nur stiefmütterlich möglich gewesen.

„Sabine, Du bleibst bei ihm und filmst ihn beim Duschen, damit wir sicher sind, dass er sich nicht doch noch einen vor der Session runterholt. Ich gehe schon vor."

Bevor sie sich aufmachte, reichte sie mir noch eine schwarze Kopfmaske, die meine untere Gesichtshälfte freilassen würde. Das war kein Problem, schließlich hatte ich so eine Maske schon öfter getragen. Jedenfalls immer dann, wenn ich die Damen verwöhnen sollte. Also nahm ich das mal als ein gutes Zeichen für die Session.

Damit ließ sie uns allein. Sabine filmte weiter. Ich seufzte und verschwand in der Dusche. Obwohl sich die Freiheit für meinen Schwanz gut anfühlte, war ich noch nicht in Stimmung, so dass es für die Zuschauer nichts Aufregendes zu sehen gab. Nach dem Duschen trocknete ich als erstes meinen Kopf ab und legte die neue Kopfmaske an. Ab jetzt durfte mich Sabine wieder filmen, wie sie es für richtig hielt.

Im Studio erwartete mich die schon sonst im Turnier neben dem normalen Strafbock üblicherweise verwendete Y-Liege. Was auch sonst. Lady Anett warf mir ein paar Handgelenkmanschetten zu.

„Sklave 721, bitte die Manschetten anlegen."

Ich gehorchte, während Sabine näherkam und jetzt offenbar in Großaufnahme zeigte, wie ich die Dinger anbrachte. Zum Glück waren es die mit dem Klettverschluss, so dass man sich schon sehr blöd anstellen musste, um die Dinger nicht anzubekommen. Allerdings fiel mir auf, dass meine Hände ganz leicht zitterten. Jetzt war ich wohl doch ein wenig aufgeregt.