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Das Studio Rudolf 4/4

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„So liebe Mitglieder, jetzt bleiben mir noch 10 Minuten, um den Sklaven zum Orgasmus zu bringen. Seht her, er ist schon schön steif. Kein Wunder nach zwei Wochen Abstinenz und der aufgesetzten Atemreduktionsmaske. Was glaubt Ihr, welch erotisches Klima jetzt unter der Maske herrscht! Der Sexgeruch gepaart mit dem Gummigeruch. Das ganze in heisser, feuchter, abgestandener Luft. Jetzt wollen wir mal sehen, wie lange er sich noch beherrschen kann."

Während Lady Anett diese kleine Ansprache hielt, fühlte ich, wie sie meine Beine wieder spreizte und dann mit ihren Händen begann, meinen Schwanz zu massieren. Wieder war reichlich Gleitgel im Einsatz. Sie musste sich wohl zwischen meinen Beinen hingekniet haben. Und sie hatte Recht, mein Schwanz war schon hart und steif, so dass das es ein 10 Minuten netto Kampf sie gegen mich sein würde. Verdammt, es waren doch nur 10 Minuten, die musste ich doch durchhalten können.

Dummerweise zeigten ihre Bewegungen an meinem Schwanz keinerlei Hektik oder Ungeduld. Vielmehr strahlten ihre Liebkosungen ihre Überlegenheit und die Gewissheit aus, mich mit nur ganz leichten Berührungen zum Orgasmus treiben zu können. Diese Erkenntnis heizte mich sogar noch zusätzlich an.

Und sie hatte recht. Unter der Gummimaske war es inzwischen heiß und schwül geworden. Mein Kopf war schweißgebadet. Unbewusst hatte ich begonnen, beim Einatmen die Luft mit viel Kraft einzusaugen, um das maximale Volumen bei jedem Atemzug auszunutzen. Vielleicht konnte ich damit eine Sauerstoffunterversorgung vermeiden.

Ihre Schwanzmassage machte mich wahnsinnig. Diese leichten Auf- und Abbewegungen in unterschiedlichem Tempo, gepaart mit sekundenlangen Pausen und dem sanften Kraulen meiner Eier brachten mich in einen fast schon irrealen Erregungszustand. Ich wollte kommen. Unbedingt kommen. Und trotzdem war es mir nicht möglich, da sie mir den letzten Schubser vorenthielt.

Das ging scheinbar ewig und irgendwann fragte ich mich, ob sie vorhatte, mich erst in den letzten Minuten kommen zu lassen. Wenn das so war, konnte ich ihr vielleicht doch noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Plötzlich hielt sie mit den Bewegungen inne. Dann wendete sie sich offenbar Sabine zu.

„Sabine, tust Du mir einen Gefallen?"

„Aber gerne", antwortete Sabine, die sich doch nicht einmischen sollte.

„Wenn Du schon dort stehst und sein Atmen filmst, würdest Du bitte das Atemloch zuhalten, wenn ich meinen Arm hebe?"

„Du bist der Boss", antwortete Sabine.

„Und wenn ich meinen Arm das zweite mal hebe, dann hörst Du damit auf, verstanden?"

„Klar, mach ich."

Um möglichst viel Luft zu ergattern, musste ich beim Ausatmen so viel wie möglich von der verbrauchten Luft loswerden, was bedeutete, dass ich meine Lungen beim Ausatmen so ziemlich entleerte. Vermutlich würde sie den Arm heben, wenn ich gerade ausgeatmet hatte. Aber wieso musste sie den Arm heben? Sie konnte es Sabine doch auch zurufen.

Dann spürte ich wieder Berührungen an meinem Schwanz. Die waren anders als vorher. Es war wärmer, an der empfindlichsten Stelle aber intensiver als vorher. Dann wurde mir klar, was gerade passierte. Lady Anett verpasste mir gerade einen Blowjob. Sie hielt mit einer Hand meinen Schwanz an seinem Schaft fest und hatte ihren Mund über meine Eichel gestülpt und führte mit Hand und Kopf eine Auf- und Abbewegung durch. Eine Domina schenkte dem Sklaven einen Blowjob. Diese Erkenntnis katapultierte mich direkt vor meinen Höhepunkt. Ich stampfte mit den Füßen auf. Daraufhin ließ der Druck ihrer Zunge nach und damit fehlte mal wieder der kleine Schubser über den Gipfel. Ich sog wieder mal so viel Luft ein wie möglich. Dieses Miststück dachte ich, als ich bemerkte, dass die Luft beim Ausatmen nicht die Haube verlassen konnte. Offenbar hielt Sabine jetzt das Loch zu.

Also stoppte ich das Ausatmen und hielt den Atem an. Der Druck ihrer Zunge wurde wieder stärker und die Bewegungen an meinem Schwanz schneller. Es ging wieder dem Gipfel entgegen. Dann musste ich doch wieder Einatmen, bekam aber jetzt nur meine schon verbrauchte Luft in die Lungen. Ich begann, meinen Kopf hin und her zu schlagen und protestierte durch den Ringknebel so gut es ging.

Dann fühlte ich etwas Merkwürdiges an meiner Eichel. Es fühlte sich so an, als ob sie irgendwo anstieß oder in eine zu enge Öffnung rein sollte. Mein Orgasmus wurde durch die Erkenntnis ausgelöst, dass mein Schwanz gerade mit einem Deepthroat verwöhnt wurde. Mein Schwanz stieß das aufgestaute Sperma in 3 Schüben aus, während ich innerlich verkrampfte.

Plötzlich bekam ich wieder Luft. Komischerweise fuhr Anett mit ihrer Tätigkeit fort. Ich hörte Anett weder würgen noch husten, sie schien Übung im Deepthroat zu haben. Da mein gutes Stück nach dem Höhepunkt empfindlich ist, konnte ich genauso wie vorher nicht stillhalten. Dann spürte ich wieder die aufkeimende Atemnot, auch wenn das Atemloch nicht mehr von Sabine zugehalten wurde. Aber offenbar war die Haube ein wenig verrutscht, so dass das Loch beim Einatmen durch eine Falte verschlossen wurde. Ich äußerte meinen Unmut durch unverständliche Laute.

Dann war mein Schwanz plötzlich wieder frei und Anett sagte:

„Sabine, bitte nimm ihm die Maske ab, bevor er uns noch erstickt."

Es dauerte noch ein paar Augenblicke bevor ich Sabines Hände an meinem Hinterkopf fühlte, und dann konnte ich wieder frei atmen. Gierig schnappte ich nach Luft. Frische Luft! Es fühlte sich großartig an.

Während Anett jetzt dazu übergegangen war, meinen immer noch harten Schwanz mit ihren Händen zu bearbeiten, begann es plötzlich zu piepen. Die 40 Minuten waren rum. Anett ließ ihre Hand noch 3 mal über meinen Schwanz gleiten. Dann ließ sie ihn los und wendete sich an die Kamera.

Ungläubig hörte ich, was sie den Mitgliedern mit ernster Stimme zu sagen hatte.

„Liebe Mitglieder, das war also das Finale, auf das ihr so lange gewartet habt. Und tatsächlich ist der Sklave 721 der Sieger. Mein Plan, ihn erst in den letzten Minuten zum Orgasmus zu bringen, hat nicht funktioniert. Dabei war ich sicher, dass es mir gelingen würde. Aber er hatte sich gut im Griff. Verdammt! Ich habe verloren. Damit streicht er den Gewinn von 20000 Euro ein. Ich hoffe es hat Euch ein bisschen Spaß gemacht, auch wenn der Sklave 721 wieder nicht zu seinem Recht gekommen ist."

Anett legte eine kleine Pause ein. Ihre Stimme klang jetzt nicht mehr ernst, sondern eher heiter.

„Und das wird sicher das nächste Mal ganz anders, wenn ich dem Sklaven für 40 Minuten zur Verfügung stehe. Ich denke, dass wir das so in 3 Monaten machen, wenn die Oberschenkel von Sklave 721 vollständig verheilt sind. Bis dahin wünschen wir Euch alles Gute. Tschüss!"

Ich lag immer noch atemlos und erstaunt auf der Liege. Jetzt, wo Sabine die Handkamera abgestellt hatte, wollte ich etwas sagen, aber das ging mit dem Ringknebel nicht. Anett schob meine Beine wieder zusammen, befreite meine Handgelenke von den Manschetten, setzte sich dann wieder auf mich und beugte ihren Kopf wieder zu mir hinunter. Sie sah mir wieder direkt in die Augen.

„Glückwunsch Sklave 721. Du hast es geschafft. Ich bin stolz auf Dich."

Mit diesen Worten legte sie wieder ihre Lippen auf die meinen und gab mir einen Zungenkuss durch den Ringknebel. Gleichzeitig spürte ich, wie sie die Schnalle von dem Knebel öffnete. Dann hob sie ihren Kopf an und befreite mich von dem kreisförmigen Knebel. In ihren Augen konnte ich ein Feuer erkennen. Als sie mir wieder einen Zungenkuss geben wollte, öffnete ich bereitwillig den Mund und unsere Zungen kämpften, bis auch ich ihre Mundhöhle ein wenig erforscht hatte.

Sabine stand daneben.

„Mensch Tom, starke Leistung, hätte nicht gedacht, dass Du das durchhältst", sagte sie und fuhr fort: „Jetzt bin ich meinen Wetteinsatz los."

Da weder Anett noch ich auf ihren Kommentar reagierten, kam sie auf einen netten Gedanken.

„Soll ich Euch vielleicht allein lassen?", fragte sie.

Anett hob wieder den Kopf und schaute mich fragend an. Ich hob eine Augenbraue und begann zu grinsen. Anett schüttelte lächelnd den Kopf.

„Oversexed und underfucked", murmelte sie.

Zu Sabine gewandt sagte sie:

„Sabine, das ist eine sehr gute Idee. Bitte lass uns allein und sorge dafür, dass wir ungestört bleiben, bis wir rauskommen. Die Backgroundkameras können aber ruhig weiterlaufen."

Dann schaute sie mich wieder an.

„Geht klar. Lasst Euch Zeit", bestätigte Sabine.

Ich hörte wie Sabine das Studio verließ und die Tür hinter sich schloss. Schweigend schauten wir uns in die Augen.

„Und jetzt?", presste ich hervor.

Anett begann zu lachen.

„Jetzt bekommst Du erst mal Deine Kopfmaske wieder auf. Ansonsten will ich nichts von Dir hören."

Die Maske war schnell übergezogen.

„Und jetzt ficke ich Dir das Hirn raus."

Jetzt musste ich auch lachen.

„Übernimm Dich mal nicht", erwiderte ich.

Während sie wieder mit ihren verwöhnenden Beckenbewegungen begann, mich aufzugeilen, ergänzte sie:

„Keine Sorge, aber ich muss mich jetzt abreagieren. Und auch wenn ich es nicht schaffe, Dir das Hirn herauszuficken, bei mir schaffe ich das auf jeden Fall."

Momente später war mein Schwanz in ihr verschwunden. Dann intensivierte sie ihre Hüftbewegungen. Ich hielt sie an der Hüfte fest sie und presste sie gegen mich. Sie war ziemlich aufgekratzt. Ich spürte, wie sie abging wie eine Rakete. Aber klar, im Bewusstsein, dass sie mich gerade eben erst zum Abspritzen gebracht hatte, machte es Sinn, dass sie sich auf ihre eigene Lust konzentrierte, so schnell würde ich nämlich nicht noch einmal kommen. Genau das stachelte jetzt aber wiederum meine Lust an. Aber so schnell wie sie, konnte ich nicht sein. Und das war auch gut so. Denn bevor ich an diesem Tag meine Ladung ein zweites Mal in Lady Anett pumpte, diesmal in ihren Schoß statt in ihren Mund, war sie schon mindestens dreimal gekommen.

Am Ende lagen wir beide keuchend und verschwitzt auf der Bank. Ich war in diesem Moment glücklich, genoss ihre Nähe und hätte noch stundenlang so liegen bleiben können. Aber irgendwann löste sie sich von mir, stand auf, befreite noch meine Beine von den Riemen und half mir auf.

Als wir dann beide nebeneinanderstanden und uns zur Tür wandten, sagte sie:

„Ich finde es schade, dass das Turnier vorbei ist. Ich danke Dir. Mit Dir hat es besonders viel Spaß gemacht."

Diese Worte holten mich schlagartig von Wolke 7 wieder runter in die harte Realität. Nein, wir waren kein Paar. Nein, wir waren nicht verliebt. Jedenfalls sie nicht. Ja, wir hatten intensiven Sex gehabt. Ja, wir hatten Körperflüssigkeiten ausgetauscht. Aber nein, das bedeutete gar nichts, schließlich fand alles im Rahmen eines Pornos statt.

Mir wurde klar, dass wir außerhalb des Studios Rudolf gar keine Beziehung hatten. Und es lag vermutlich an mir, das zu ändern. Wenn ich es wollte.

Grade jetzt wollte ich es mehr als alles andere in der Welt.

Aber grade jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, die Initiative zu ergreifen.

„Dito", erwiderte ich deshalb und fuhr fort, „aber warum ..."

Anett unterbrach mich.

„Nicht jetzt. Nimm es bitte einfach hin."

Ich nickte, obwohl ich immer noch nicht verstand, warum sie mich hatte gewinnen lassen.

Es war mit der Intimität endgültig vorbei, als wir durch die Tür das Studio verließen. Sabine und Rudolf erwarteten uns schon im Wohnzimmer. Plötzlich lief wieder die Handkamera von Sabine. Rudolf kam auf Anett und mich zu und gratulierte uns zu dem gelungenen Finale. Dann drückte er mir einen Umschlag in die Hand.

„Willst Du nicht nachsehen, was drin ist?", fragte er.

Ich öffnete den Umschlag und sah das Bündel rosa Scheine. Ich hielt den Umschlag in die Kamera.

„Danke Rudolf" sagte ich. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich gewinnen kann."

Dann hatte ich plötzlich eine Idee, die meinen Blutdruck nach oben schnellen ließ.

„Und ich lade Lady Anett extra zum Abendessen ein. Denn auch sie hat doch ganze Arbeit geleistet."

Anett antwortete.

„Also diese Einladung nehme ich an. Und ..."

Ich unterbrach Anett und schaute ihr in die Augen.

„Super, ...", hier machte ich eine kleine Pause und wartete darauf, bis sie meinen Blick erwiderte. Dann fuhr ich fort:

„... dann musst Du nur noch aussuchen, wo wir essen gehen wollen. New York? Sidney? San Francisco oder vielleicht doch Tokio oder Singapur? Guten Fisch soll es aber auch in Anchorage oder Reykjavik geben. Du hast die Wahl."

Anett schaute überrascht. Dass ich es mit diesem Vorschlag ernst meinte, bewies die mitlaufende Kamera von Sabine. Aber vermutlich auch meine Stimme, die komisch klingen musste, so aufgeregt wie ich war. Täuschte ich mich oder wurde Anett rot? Und dass sie nicht sofort ablehnte, war doch ein gutes Zeichen, oder nicht? Auch wenn ihre Miene ernst blieb. Vielleicht hätte ich sie nicht so in Verlegenheit bringen dürfen. Ich war halt nicht gut in diesen Dingen.

Dann entspannten sich ihre Gesichtszüge und das Lächeln erschien, das ich so an ihr mochte.

„Sklave 721, jetzt lass mal stecken, hier um die Ecke gibt es doch auch einen guten Italiener."

Sie hatte meinen Angriff pariert. Souverän pariert. Das war unmissverständlich eine Abfuhr, die ich mir da geholt hatte. Schade, aber ich hatte es wenigstens versucht.

Dann wandte sie sich wieder an die Kamera.

„Der Sklave 721 hat sich das wirklich verdient. Denn er hat in diesem Turnier so viel Lust aber auch so viel Leid erfahren, dass es nur gerecht ist, dass er gewonnen hat. Vielleicht wird er sich mit dem Geld eine längere Auszeit vom Sklavendasein gönnen."

Ich nickte.

„Das kann schon sein, aber erst nach der nächsten Session mit Lady Anett als Sklavin."

„Und diese Session dürft ihr auf keinen Fall verpassen!", bekräftigte Rudolf und machte dann eine Handbewegung, die Sabine veranlasste die Kamera auszuschalten.

Dann wandte er sich an uns.

„Kinder, das war echt eine gute Show. Hut ab. Ihr seid die Besten. Diesen Ausgang hatte ich mir gewünscht. Toll Tom, dass Du das durchgehalten hast."

Mir war diese Lobhudelei peinlich, denn Anett hatte mich gewinnen lassen. Aber das wussten nur sie und ich. Ich hatte plötzlich das Bedürfnis, mich wieder anzukleiden und verabschiedete mich in die Sklavenumkleide. Ich ließ mir Zeit beim Duschen, denn ich hatte vor dem Verabschieden von Anett nach meiner spontanen Offensive und ihrer sofortigen Abfuhr Bammel. Warum musste immer alles so kompliziert sein?

Epilog

Eine halbe Stunde später verließ ich das Studio Rudolf, nachdem ich mich von Sabine und Rudolf verabschiedet hatte. Lady Anett war nirgends zu finden gewesen. Sabine sagte dann, Anett wäre schon gegangen. Das irritierte mich ziemlich, zumal Sabine bei der Mitteilung traurig und mitleidig guckte und sich ihre Abschiedsumarmung eher wie eine trostspendende Umarmung anfühlte.

Es war schon dunkel und ich machte mich auf den Weg zu meinem Wagen. Ich konnte mich nicht über die 20000 Euro freuen. Und ich spürte eine dunkle Leere in mir. Ich schüttelte den Kopf über mich selbst. Frauen! Die unbekannten Wesen. Wieso hatte ich mich nicht von Anett verabschieden dürfen? Hatte ich sie mit der öffentlichen Einladung so verschreckt? Oder konnte sie mir nicht mehr in die Augen sehen, nachdem sie mir diese Abfuhr erteilt hatte? Hatten wir unser gutes Verhältnis kaputtgemacht? Wenn wir uns in Zukunft aus dem Weg gingen, hätte das Studio Rudolf nicht jede Anziehung für mich verloren?

Plötzlich riss mich eine Stimme hinter mir aus meinen Gedanken:

„Tom!"

Ich erkannte Anetts Stimme. Ich blieb stehen und drehte mich nach einer Pause langsam um. Da stand sie. Sie musste hier draußen darauf gewartet haben, dass ich das Studio verließ, denn sie hatte ihre Jacke an und eine kleine Reisetasche in der Hand. Sie kam ein paar Schritte auf mich zu.

„Ich habe Dich schon die ganze Zeit gesucht", sagte ich.

Sie blieb stehen aber antwortete nicht. Wir sahen uns in die Augen, was trotz der schlechten Beleuchtung möglich war.

„Warum hast Du mich gewinnen lassen?", fragte ich schließlich leise.

Sie lächelte.

„Irgendwie habe ich Dir den Sieg gegönnt. Aber ich wollte mir beweisen, dass ich es geschafft hätte. Deinen Samen ohne Spuren zu schlucken, war dann der Ausweg", erklärte sie.

Ich nickte: „Und die Atemmaske zur Ablenkung von Sabine."

Jetzt lachte sie.

„Genau, hat doch super funktioniert."

„Dann war das alles schon geplant?"

„Oh ja. Und das mit Deinen Oberschenkeln tut mir leid. Das musste wegen der Zuschauer sein."

„Das verstehe ich. Aber warum ich gewinnen durfte, verstehe ich immer noch nicht. Oder wolltest Du die Session mit mir als Gebieter so dringend haben?"

„Wer weiß?"

Es entstand eine Pause. Dann fragte ich ratlos:

„Und jetzt?"

„Könntest Du mich mitnehmen? Ich meine in Deinem Auto?"

„Klar, kein Problem, wohin willst Du?"

Sie antwortete nicht gleich, sondern ließ sich Zeit.

„Zu Dir?"

Diese Antwort traf mich wie ein Blitz. Mir wurde heiß. Hatte ich richtig gehört? Oder spielte mir mein Körper einen Streich? Wieder starrten wir uns sekundenlang an. Ich schüttelte unwillkürlich den Kopf. Dann musste ich nachfragen.

„Nochmal langsam, wohin willst Du?"

Dieser Hauch Belustigung huschte mal wieder über ihr Gesicht. Dann antwortete sie, langsam, jedes Wort einzeln betonend.

„Zu Dir. Als Sklavin."

Sie senkte ihren Blick.

Auch diese Antwort musste ich erst mal verdauen. Aber sie ließ mir nicht viel Zeit dafür, denn sie hob die Reisetasche hoch und sah mich wieder an.

„Ich habe hier ein paar Utensilien eingepackt. Ich dachte wir könnten mein Outcome als Sklavin schon mal üben."

Ich spürte, wie mir ganz warm ums Herz wurde.

„Aber vorhin, der Italiener um die Ecke, ..."

„Tom, erinnerst Du Dich, welche Antwort Du suchtest, als ich Dich vor ewigen Zeiten fragte, wann wir unsere nächste Session haben würden?"

Ich nickte langsam.

„Es geht die Mitglieder nichts an, was wir hinter der Kamera machen."

„Genau. Und wenn man es genau nimmt, Sabine und Rudolf auch nicht."

Ich nickte immer noch.

„Du hast natürlich recht. Und unter diesem Gesichtspunkt tut mir mein Vorstoß vorhin auch leid. Aber ich musste es einfach machen."

Anett lächelte.

„Ich weiß, und es ehrt Dich auch."

Sie kam auf mich zu, hackte sich bei mir unter und wir gingen langsam zu meinem Wagen.

„Und Du hättest hier auf mich gewartet, auch wenn ich Dich nicht vor der Kamera eingeladen hätte?"

„Na klar, denn ich habe letztens ein richtiges Frauengespräch mit Deiner Ex geführt. Sie hat mich angerufen, denn sie war skeptisch, ob Du Dich als Sklave trauen würdest, mich, eine Domina, um ein Date zu bitten. Aber sie hatte unrecht. Tom, ich glaube sie hat Dich wirklich noch gern."

Ich nickte gedankenverloren.

„Also gut, aber ich koche heute Abend. Ok?"

„Was gibt es?"

„Handgemachte Pizza."

„Mein Lieblingsessen", antwortete sie.

Ich schüttelte den Kopf und begann zu lachen.

„Na klar, was für ein Zufall. Wir sind schon ein komisches Paar."

Sie drückte meinen Arm und erwiderte enst:

„Tom, Du hast recht. Wir sind ein komisches Paar. Aber lass uns dem Paar eine Chance geben. Ok?"

Ohne zu antworten, hielt ich ihr die Tür zu meinem Auto auf.

Während sie einstieg, fragte sie:

„Woher wusstest Du, dass ich schon immer mal nach Alaska wollte?"

Ich hielt die Tür immer noch in der Hand.

„Wusste ich nicht, aber ich wollte auch schon immer mal hin."

Sie lachte.

„Aber nicht unter 2 Wochen."

„Nicht unter 4", erwiderte ich und warf die Tür zu.

Auf dem Weg zur Fahrerseite blickte ich auf Rudolfs Studio-Gebäude. Ich sah hinter einer der leuchtenden Fenster Sabine. Sie hatte uns offenbar die ganze Zeit zugeschaut. Als ich die Fahrertür öffnete, winkte sie und streckte dann ihre Faust mit erhobenem Daumen nach oben.

Bevor ich einstieg, winkte ich zurück.

Ich fühlte mich großartig.

Die Leere in mir war verschwunden.

Ende.

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Anonymous
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Anonym
8 Kommentare
MacHeath3GroschenMacHeath3Groschenvor etwa 1 Jahr

Danke für diese schöne Serie. Sehr einfühlsam beschrieben und immer abwechslungsreich.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Ich hätte mich erhängen lassen das wäre für mich das einfachste.

crader374crader374vor mehr als 2 Jahren

Gut geschriebene, intelligente Phantasie die ihre eigenen Grenzen erkundet und fast überschreitet. Mich macht es fast neugierig zu erfahren wie eine Beziehung zwischen einer sadistischen Herrin und einem "Nicht devoten oder masochistischem" Partner wohl ausssehen mag.

michl57michl57vor mehr als 2 Jahren

richtig gute Geschichte - danke dafür 👍👍👍

Usi58Usi58vor mehr als 2 JahrenAutor

@Anonym, @Marita_Z, @Anonym: Vielen Dank für die Kommentare. Es freut mich, wenn ich Euch ein paar Minuten unterhalten konnte. Und dass diese Geschichte auch noch gefunden wurde, nachdem auch der letzte Teil nicht mehr "aktuell" war, freut mich besonders.

Ende der Sommerferien werde ich einen weiteren Teil der Studio Rudolf Reihe veröffentlichen. Mal sehen, wie Euch diese Episode gefallen wird. Bis dahin einen schönen Sommer!

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