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Der alte Freund 02

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"Hmmmm Schatz....ich bin so froh, dass du das sagst!" Freudig gab sie Marc einen dicken Schmatzer auf seine Wange, dann kam sie nahe an sein Ohr:

"Weisst du was? Ich habe so richtig Lust auf euch beide!", dann sprang sie mit einem Satz ins kalte Wasser, stand hüfttief darin und rang nach Luft:

"Oh Gott, oh Gott, oh Gott......es ist so mega kalt.......oh mein Gott!"

Sie lachte, dann versuchte sie Marc auch ins Wasser zu ziehen, was jedoch völlig aussichtslos war.. Stattdessen spritzte sie ihn mit den Händen nass und kletterte dann aus dem Wasser heraus. Marc nahm sie in den Arm und strich ihr erst über ihren kalten Rücken bis zu ihrem knackigen Po, der jetzt ganz kalt war. Genüsslich ertastete er ihren Körper und genoss dabei die neidischen Blicke anderer Männer. Sie sollten es alle sehen! Das war seine Andrina, seine Frau! Halb-Spanierin, braungebrannt, Gewinnerin der genetischen Lotterie, aber darüber hinaus auch eisern in ihrer Ernährungs- und Sportdisziplin. Ein Männertraum...und er hatte sie geheiratet.

Andrina zog Marc an seiner Hand auf die Decke und überfiel ihn dann mit Küssen und Zärtlichkeit. Liebevoll und innig spürten sie immer wieder ihre Lippen aufeinander. Erst als Andrina endlich genug hatte, kramte sie ihre Essensbox aus dem Korb und machte ihnen schließlich eine Brotzeit auf der Decke. Dabei vergaß sie ganz, dass sie nur einen Tanga-Bikini trug. Immer wieder beugte sie sich auf ihren Knien über den Picknickkorb und bereitete so den Männern hinter ihr eine wundervolle Aussicht, ohne es zu merken. Auch Marc bemerkte es nicht sofort, doch als er es wahrnahm, empfand er tiefe Genugtuung. Ja, das war der perfekte Po seiner Frau. Sie sollten ruhig gucken.....am Ende des Tages, würde er diesen Körper genießen. Moment! Er ......und sein bester Kumpel - vermutlich - ganz klar war es ja noch nicht, aber wahrscheinlich. Dieser Gedanke fühlte sich wieder komisch an. Die Exklusivität seiner Rolle als Ehemann verblasste ein Stück weit.

"Was Eric wohl gerade macht!", durchbrach Andrina plötzlich die traute Zweisamkeit.

"Er wird wohl noch arbeiten, denke ich. Er hat ja den Morgen nicht nutzen können....vermutlich wird er jetzt nacharbeiten!"

Plötzlich fasste Andrina an Marcs Arm und sah ihn von der Seite an:

"Hey.....was hälst du davon, wenn ich ihm einen Nachricht schreibe und ihn ein bisschen heiß mache?" Ihre Euphorie für diese Idee klang grenzenlos. Wie hätte Marc dies ablehnen können, ohne die Stimmung zu drücken. Doch irgendwie erregte ihn diese Idee auch.

"An was hast du gedacht?", fragte Marc, der sich etwas daran störte, dass dieser Gedanke die Zweisamkeit aufgehoben hatte und sein bester Kumpel nun wieder in ihren Köpfen war.

"Du könntest ein Foto von mir machen....und es ihm schicken...vielieicht was dazu schreiben?"

"Hmmm....ok.....warte!", Marc stand auf und blickte auf sein Handydisplay, schüttelt dann aber den Kopf: "Wir müssen das Essen wegpacken, das passt nicht auf das Bild!", beide lachten dabei. Andrina verräumte die ganze Tupperware in ihren Korb, sehr zur Freude aller Männer hinter ihr, die ihr wieder auf den Po schauten und vermutlich hofften, der Tanga würde endlich etwas verrutschen und noch mehr freilegen.

Als sie die Sachen endlich verstaut hatte, schüttelte sie ihre Haare und legte sich dann auf den Bauch, die Beine geschlossen und Marc machte ein paar Bilder von ihr auf dem Bauch liegend, ihr Po dabei im Zentrum der Aufnahme. Dann legte er sich zu Andrina und sie schauten gemeinsam die Bilder durch:

"Das sieht doch schön aus!", meinte Marc.

"Ne, da sieht man den Wasserball von der Familie im Hintergrund! Ich finde das da besser! Kannst du es mir schicken?"

"Soll ich dir Erics Nummer auch schicken...dann kannst du es gerade selbst schicken. Ich finde es irgendwie komisch, wenn sowas von meinem Handy kommt."

"Vielleicht hast du recht.....ausserdem wollte ich sowieso seine Nummer!"

Marc schickte ihr das Bild und die Kontaktdaten von Eric, dann legte er seinen Kopf auf seinen Armen ab und beobachtete Andrina, wie sie konzentriert am Handy eine Nachricht verfasste.

"Keine Sorge, Schatz, ich werde es dir zeigen, bevor ich es abschicke!", sagte sie liebevoll und tauchte dann wieder ab in ihrer Konzentration. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, hielt sie Marc das Handy hin. Darauf sah er eines der Bilder, das er erst gemacht hatte, allerdings nun sanft durch einen Filter noch verführerischer gestaltet. Darunter hatte sie geschrieben:

"Hey, was machst du? Ich denke schon die ganze Zeit an dich!" Dahinter war ein Kuss-Smiley.

"Denkst du wirklich schon die ganze Zeit an ihn?", fragte Marc und ärgerte sich sofort über seine eigene Frage.

"Ja....wenn ich ehrlich bin schon.....nicht die ganze Zeit.....aber viel! Kann ich es senden?"

"Nur zu!", brummte Marc, war sich aber eigentlich nicht sicher, ob er es so wollte.

"An was hast du denn gedacht, wenn du an ihn denkst?"

"Hmmm.....hab viel an seine Lippen gedacht und wie gut er küsst. Aber auch an seinen Geruch. Ich mag wie er riecht.....und wie er sich anfühlt." Andrina zählte auf, als handle es sich um eine völlig Selbstverständlichkeit. Dann kniff sie die Augen zusammen und flüsterte: "und natürlich an seinen geilen Schwanz! Der fühlt sich so geil an, Schatz! Egal ob in der Hand, im Mund oder tief in mir! Ich werde ganz feucht, wenn ich nur daran denke!"

Ihr Handy brummte. Eric hatte wohl geantwortet. Andrina öffnete die Nachricht, ließ dabei aber ihr Handy so zwischen Marc und ihr liegen, dass er gut mitlesen konnte:

"Hmmm du siehst so verdammt sexy aus! Habe auch den ganzen Tag an dich denken müssen!" Kuss Eric

Andrina tippte sofort ihre Antwort: "An was hast du denn gedacht?" Dabei wippte sie mit ihren hochgeklappten Beinen hin und her, während sie auf dem Bauch lag.

Marc blickte sie von der Seite an und folgte mit seinen Augen dem Kurvenverlauf ihres Körpers in dieser Liegeposition. Wie eine Hügellandschaft zog sich dieser erst über ihre Waden, dann über die Rückseite ihrer Oberschenkel, hin zum höchsten Berg, ihrem Po, dessen Erhöhung durch ein deutliches Tal des unteren Rückens begrenzt wurde. Er beobachtete, mit welcher jugendlichen Freude und enormen Energie sie mit Eric schrieb. Das Abenteuer beflügelte sie offensichtlich mit Lebensfreude. Selbst wenn Marc Bedenken hatte, dass die Sache aus dem Ruder laufen könnte, so musste er doch anerkennen, dass es ihr gut tat und sie fröhlich stimmte.

"Der Reiz des Neuen!", dachte er sich. "Auch dieser wird vergehen....!" Seltsam, dass er in diesem Moment an diesem Gedanken Freude empfand. Missgunst war nicht natürlicher Bestandteil seines Repertoires. Doch während er an Eric dachte und es ihn ein bisschen ärgerte und eifersüchtig machte, dass Andrina so auf ihn stand, so erregte ihn doch schon wieder der Gedanke, was alles noch passieren könnte und er live miterleben dürfte.

Wieder vibrierte ihr Handy: Erics sehnlichst erwartete Antwort.

"Ich musste die ganze Zeit an deine Küsse denken, wie gut du dich anfühlst und wie geil es war, als du mir das Kondom abgezogen hast! Dich pur zu spüren war unglaublich! Ihr beiden seid einfach der Hammer. Ich fühle mich so wohl bei euch! So schön, dass es bei euch keine Eifersucht gibt!"

Sofort tippte Andrina ihre Antwort und hatte diesmal das Handy schon ein Stück näher bei sich, als wäre es ihr nicht mehr so wichtig, dass Marc lesen könnte was sie schrieb:

"Ich habe einfach den besten Ehemann der Welt! ....und du hast jetzt noch die beste Freundin der Welt...zwinker Smiley."

Dieses Mal mussten sie nicht lange auf seine Antwort warten:

"Bedeutet das, wir sind in einer Art Dreierbeziehung? Marc ist dein Ehemann und ich dein Freund? Lach-Smiley"

Vergnügt zeigte sie die Nachricht Marc, der sie mit gemischten Gefühlen aufnahm. Eigentlich wollte er das Wort Beziehung überhaupt nicht in diesem Zusammenhang hören - höchstens sexuelles Abenteuer....geile Abende....Spass....aber nicht Beziehung.

"Du wirkst wie ein verliebter Teenager!", sagte er süffisant und gab doch ein Lächeln dazu.

"Voll, oder!", lachte Andrina, ohne die unterschwellige Kritik zu bemerken. "Ich fühle mich auch so! Ich liebe dich über alles, habe den tollsten Ehemann -- und jetzt bin ich noch dazu ein bisschen in ihn verknallt....das ist so wundervoll, oder!" Sie fiel ihm um den Hals und überwältigte ihn dann auf der Decke liegend mit liebevollen Küssen. So sah sie das also! Langsam begann Marc zu begreifen wie untrennbar Sex für sie auch mit einer emotionalen Ebene verknüpft war. Ein auf sexuelle Abenteuer reduzierter Kontakt wäre eine Illusion. Doch muss es deswegen gleich eine Beziehung sein? Für ihn ging das klar zu weit. Dennoch wollte er ihr nicht die Freude nehmen. Seine geliebte Andrina so glücklich zu sehen, war definitiv herzerwärmend, auch wenn der Grund dafür fragwürdig war.

Ihre pure Lebensfreude übermannte ihn und so blieb Marc nichts anderes übrig, als einfach seine Arme um sie zu legen und sie festzuhalten, während sie sich an seinem Hals nach oben küsste und sich schließlich ihre Zungen zu einem leidenschaftlichen Kuss vereinten. Seine Hände glitten dabei über ihren unteren Rücken bis zu ihren Pobacken. Für einen Moment vergaß er, dass sie in einem Park lagen. Nie würde er genug davon haben, diese Pobacken zu spüren. Es war ihm egal, dass vermutlich alle Männer im näheren Umkreis ihr nun auf sie glotzten und ihn beneideten.

"Was soll ich ihm zurückschreiben, Schatz?", fragte Andrina zärtlich und nahm dabei wieder ihr Handy in die Hand.

"Hmm....schreib ihm doch, dass du zwar meine Frau bist, aber heute Abend trotzdem dafür sorgen wirst, dass er keinen einzigen Gedanken an eine andere Frau hat!"

Andrina biss sich auf die Lippen: "Hmmmmmm....möchtest du das, dass ich das mit ihm mache?"

"Ich möchte, dass du das mit uns beiden machst!", fügte Marc bestimmt an und zog sie wieder ganz fest an sich. Sie sollte ruhig spüren, was der Gedanke daran bereits bei ihm bewirkte.

"Also keine Dreierbeziehung.....einfach nur ab und zu Spass?", fragte sie nochmals nach und schon die Frage implizierte, dass sie es sich eigentlich anders gewünscht hätte.

"Mir geht das zu weit! Sowas mag in der Fantasie gut klingen, aber in echt funktioniert das niemals!" Marcs Ton war jetzt sehr bestimmt.

"Schon gut.....ich habs verstanden!", sagte Andrina leicht gedämpft und tippte dann:

"Da würde Marc nie mitmachen....aber heute Abend wirst du trotzdem an keine andere Frau denken! Zwinker Smiley"

Marc nickte zufrieden und nahm Andrina dann wieder versöhnlich in seinen Arm. Doch die war noch nicht fertig mit dem Thema:

"Wieso denkst du, dass eine Dreierbeziehung nicht funktionieren kann, Schatz? Du bist so viel auf Geschäftsreise und ich alleine zuhause. Würde es dich wirklich so sehr stören, wenn ich diese Zeit mit Eric verbringen würde. Ich meine.... es könnte doch auch aufregend sein für dich, oder nicht? Außerdem ändert es nichts an unserer Beziehung....du bist und bleibst mein Mann, Marc.....daran wird sich nie etwas ändern. Ich möchte mit dir alt werden, daran zweifelst du doch hoffentlich nicht!"

Marc dachte lange nach. Er war nicht der Typ für schnelle emotionale Antworten. Schon früh hatte er gelernt, dass in Verhandlungen die ersten Emotionen die schlechteste Antwort ergeben würden. Mit etwas Distanz, würde er adäquat reagieren können:

"Schatz, bist du zu viel alleine. Sollte ich mehr zuhause sein?", seine Stimme war liebevoll und ruhig. Sein Blick fürsorglich und fest.

"Nein Baby.....das ist es nicht. Ich weiss ja, wie viel dir deine Arbeit bedeutet....und es ist auch kein Problem für mich, wenn du diese Termine wahrnimmst. Es ist mehr.........", Andrina zögerte.....blickte für einen Moment in die Ferne und fixierte ihn dann wieder mit ihren grossen braunen Augen: "Der Sex mit Eric war sehr geil! Ich will dir nicht weh tun, aber ich steh wirklich sehr auf ihn. Ich möchte nicht, dass er wieder geht und es bei einem Abenteuer bleibt. Ich möchte mehr von ihm.....ich will ihn spüren.....aber ich will ihn auch näher kennenlernen. Ich will nicht, dass er andere Frauen kennenlernt und ich bin nur ab und zu euer Sexobjekt, das er ficken darf und du dabei gerne zusiehst, verstehst du das?"

Sie machte eine Pause und fuhr dann fort: "Für mich ist unsere Ehe unzerstörbar, Schatz. Du bist alles, was ich mir je gewünscht habe: Klug, sportlich, extrem attraktiv, lustig. Ich liebe jede Minute mit dir........und ich liebe den Sex mit dir! ........aber..........der Sex mit Eric war anders....und ich möchte mehr davon. Ich will ihn wieder spüren und entdecken.......aber wenn du das nicht möchtest, dann ist es für mich auch ok. Ich würde niemals etwas tun, was du nicht möchtest oder was unsere Beziehung in Gefahr bringen könnte...... aber wenn du wüsstest, wie sehr ich mich dir zugehörig fühle....... Eric könnte nie eine Gefahr für dich werden, dafür liebe ich dich viel zu sehr! Aber ich habe mich ein bisschen in ihn verknallt und ich kann mir nichts Erfüllenderes vorstellen, als mit euch beiden zusammen zu sein und euch beide immer wieder intensiv zu spüren!"

"Du meinst als meine Ehefrau und gleichzeitig seine Freundin?"

"Ja genau......in erster Linie bin ich natürlich deine Frau! Aber ich bin auch ein bisschen mit Eric zusammen, als seine Freundin. Er kommt mich regelmässig besuchen...und wir haben geilen Sex."

Marc ließ sich die Worte durch den Kopf gehen, war aber nicht überrascht, sondern fühlte sich mehr in seinem Bauchgefühl bestätigt. Er wusste, er musste jetzt sein Herz weit aufmachen und durfte auf keinen Fall seine Antwort aus Eifersucht formulieren, die hätte nämlich schon längst ein "bist du nicht mehr ganz dicht" formuliert.

"Ich muss darüber nachdenken", sagte er stattdessen liebevoll und beschloss heimlich für sich erst einmal ganz sicher nicht darüber nachzudenken oder es ernsthaft in Betracht zu ziehen. Außerdem beschloss er, ihre Worte nicht persönlich zu nehmen. Wenn er ehrlich war, hatte auch er manchmal Lust auf andere Frauen. Verschiedene Begegnungen waren ihm im Gedächtnis geblieben, meist mit Frauen, die so ganz anders waren als seine Andrina. War der Mensch eigentlich nicht für Monogamie geschaffen? Ganz sicher war er sich nicht, denn zwischen ihm und Andrina war alles gut, besser als er es sich hätte wünschen können und sowieso besser als bei den meisten Beziehungen in ihrem Freundeskreis. Und dennoch hatte sie Lust auf Eric, der genetisch so ganz anders war als er selbst und zumindest in diesem Punkt musste er Andrina recht geben: Man kann seinen Partner lieben und mit ihm alt werden wollen und dennoch Lust auf Sex mit einem anderen Menschen verspüren.

Er erinnerte sich an seine Zeit in Japan, wo er auf Misaki, die Dolmetscherin traf. Ein Engelsgesicht, blasse, makellose Haut, zierlicher Körper, gesegnet mit unglaublich großen, wohlgeformten Brüsten, die eigentlich nicht zum restlichen Körper passen. Ein genetisches Wunder. Misaki hatte ihn vom ersten Moment an angehimmelt und ihn als "Nordmann" betitelt. Sie war intelligent, schüchtern und zurückhaltend, aufreizend devot, und doch hatte sie genug Interesse an ihm bekundet, so dass er wusste, er hätte können, wenn er hätte wollen. Doch er blieb Andrina stets treu. Dennoch musste er immer wieder an ihre unglaubliche Physis denken. Manchmal flirtete er ein bisschen, gerade so viel, dass er spürte, dass Gegeninteresse da war. Aus irgendeinem Grund waren Menschen in diesem Punkt widersprüchlich: Sie sehnen sich stets nach einem Menschen, dem einzig wahren und besonderen Menschen, mit dem sie eine Beziehung eingehen. Sie wünschen sich Treue und kämpfen selbst damit, treu zu bleiben. Sie sehnen sich nach Vertrautheit und merken dann wenn sie sie haben, dass sie auch Langeweile mit sich bringt und Neuem und Unbekanntem ein großer Reiz innewohnt - genau diesen Reiz hatten wir alle bei dem eigenen, vertrauten Partner auch verspürt als er uns noch nicht so vertraut war. Ein klarer Widerspruch.

Vielleicht war der Vorschlag von Andrina von einer Metaebene betrachtet gar nicht so verkehrt, sofern er selbst sich auch wieder einem Abenteuer hingeben dürfte. Auf keinen Fall wollte er auf Geschäftsreisen in einem Hotelzimmer sitzen und nur Bilder ansehen, wie Andrina und Eric sich vergnügten. Es würde ihn sicher erregen.....doch dann würde er es sich selbst machen und danach würde ihn dann ein Gefühl von Einsamkeit und Scham überkommen. Einsam wäre er dann in seinem Zimmer, wohl wissend, dass seine Frau in den Armen von Eric liegen würde, während er einen kühlen Kopf bewahren müsste. War es nicht absurd, dass ihn die Vorstellung, dass sie Sex haben, sehr erregte, aber die Vorstellung dass sie kuschelnd vor dem Fernseher lagen oder gemeinsam eine Pizza belegen könnten, fast in den Wahnsinn trieb. Und gleich musste er zugeben, er würde auch nicht nur mit Misaki ins Bett wollen. Gerne würde er sie zum Essen ausführen, gute Gespräche führen, flirten, lachen, sie kennenlernen, sie verführen, sie entdecken und genießen und danach mit ihr kuschelnd im Bett liegen. Ein gutes Vorspiel startete nie erst im Schlafzimmer, sondern immer im Kopf schon viel früher. Wahre Erotik ging weit über das Körperliche hinaus. Für diese Erkenntnis brauchte es jedoch Erfahrung. Selbst wenn ihm ein Abend mit Misaki gefallen würde, Andrina wäre stets seine Ehefrau. Nichts könnte dies ändern.

Andrinas Handy brummte und riss beide aus ihren Gedanken. Sie öffnete die Nachricht und

stieß dann ein "OH mein Gott!" hervor. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte auf ihr Display, bis sich Marc schließlich aufrappelte, um ebenfalls die Nachricht zu lesen. Zu sehen war ein Foto von Eric unter der Dusche. Das Wasser lief über seinen muskulösen Körper. Sein Schwanz war hart und man konnte dessen Kraft und Stabilität erahnen. Darunter stand: "Musste eben unter der Dusche an dich denken! Freue mich darauf dich mit Marc zu verwöhnen!"

Selbst Marc musste zugeben, dass ihn die Nachricht erregte. Nicht, dass er irgendetwas an Eric erotisch gefunden hätte. Es war lediglich sein harter Schwanz und die Vorstellung, diesen wieder in seiner Andrina zu sehen und zu erleben wie sie sich gegenseitig zum Höhepunkt trieben. Und er könnte diesmal aktiv dabei sein. Er zog Andrina an sich und sagte dann: "Wir sollten nach Hause gehen!"

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Als Andrina und Marc zuhause ankamen, saß Eric oben ohne, nur mit einer Leinenhose bekleidet, vor einer Tasse Kaffee am Esstisch und hatte sein Laptop aufgeklappt. Nach der erfrischenden Dusche, die er auch für das Foto genutzt hatte, war ihm nun nach Entspannung. Das erste, das Andrina von ihm sah, war sein breiter Rücken, seine muskulösen Schultern, überzogen von exotisch brauner Haut. Nichts hielt sie mehr! Auf direktem Wege überfiel sie ihn mit einer Umarmung von hinten, dann sprang sie auf seinen Schoss mit den Worten: "Da ist ja mein anderer Schatz!" und gab ihm einen sinnlichen Kuss, direkt vor Marc, dem nichts anderes übrig blieb, als die Szene mit anzusehen. Erst als sich Andrina von Eric löste, konnten sich auch die beiden Männer mit Handschlag begrüssen und dabei kletterte Andrina wieder von Erics Schoss und fiel Marc um den Hals, um ihm ebenfalls einen langen sinnlichen Kuss zu geben.

"Ich geh duschen, Schatz!" Dann verschwand sie im Badezimmer.

"Ihr beiden seid der Wahnsinn! Ich weiss gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll!" lachte Eric überwältigt und nahm dann einen Schluck von seinem Kaffee. Dann wurde er wieder ernster und wandte sich erneut an Marc, diesmal mit fast flüsternder Stimme:

"Sag, mal......passt das schon noch für dich? Ich meine.....ist das ok für dich, wenn Andrina und ich......".

"Sie hat es gestern sehr genossen.....und jetzt ist sie etwas übermotiviert. Ich glaube sie möchte sicherstellen, dass sie nicht nur ein Sexobjekt ist, sondern eher eine Art Freundin....aber ich halte davon ehrlich gesagt nicht so viel."