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Der Besuch der alten Freundin 02

Geschichte Info
Neue Erkenntnisse.
3k Wörter
4.48
6.6k
3

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 02/11/2024
Erstellt 01/24/2024
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Mein Besuch bei Marion war nun schon eine Woche her, aber er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Jetzt sass ich allein daheim und bekam vieles nicht mehr aus dem Kopf.

Wie konnte es soweit kommen, war ich wirklich pervers? Und war ich etwa auch noch lesbisch? Ich wollte beides nicht sein, ich wollte einfach nur normal sein. Aber was ist schon normal??

Auf jeden Fall kann es nicht normal sein wenn man nackt und gefesselt ist, geschlagen wird, und dabei noch einen enormen Orgasmus hat. Oder etwa doch?

Es war Freitag Abend, und ich saß alleine daheim und grübelte, statt unterwegs zu sein und mich zu amüsieren.

Ich hatte immer noch die Bilder im Kopf wie Marion mich in ihr Studio brachte. Sie zog mich an den Haaren hinter sich her. Sie vollständig angezogen, ich völlig nackt.

Als wir ankamen stellte sie mich zwischen zwei Pfosten. Ich musste die Beine spreizen und die Arme nach oben ausstrecken. Marion fesselte mich, so daß ich kurz danach X förmig fixiert zwischen den Pfosten stand. Und ich war unglaublich erregt. Als Marion vor mir stand und eine Hand von ihr zwischen meine Beine wanderte, kamen sich unsere Lippen näher. Meine Augen schlossen sich von alleine. Und kurz danach küssten wir uns. Intensiv und innig. Und ihre Hand hatte auch ihr Ziel erreicht. Ihr Finger spielte mit meinen Kitzler.

Obwohl ihre Lippen meinen Mund verschlossen hatten, stöhnte ich auf. Ich war völlig nass, und dann konnten ihre Finger auch problemlos in mich eindringen. Sie fickte mich mit zwei Fingern, und ich drückte mich ihr bestmöglich entgegen, soweit es meine Fesseln zuliessen.

Sie wusste genau wie ich mich gerade fühlte, und wie sie mich am besten stimulieren konnte um mich an den Rande eines Orgasmus zu bringen. Und das unzählige Male. Ich weiß nicht mehr wie oft sie das machte.

Aber ich war völlig weggetreten und betelte sie an mich endlich kommen zu lassen.

Ich bemerkte gar nichts mehr, bis ich auf einmal etwas auf meinem Arsch spürte, sie hatte angefangen mich zu schlagen. Zuerst erschrak ich, nicht weil es so weh getan hat, sondern weil es so laut klatschte. Und je öfter sie mich schlug, umso heißer wurde mein Arsch, und umso geiler wurde ich.

Ich hatte keinerlei Zeitgefühl mehr, aber irgendwann wurde ich erlöst. Marion kniete vor mir und verwöhnte mich mit ihrer Zunge.

Schon nach Sekunden kam es mir, und das mit einer unglaublichen Intensität. Mir wurde schwarz vor Augen, ich zerrte an meinen Fesseln, und ich glaube ich habe das erste Mal auch geschrien als ich gekommen bin.

Zum Glück hielten mich die Fesseln, sonst wäre ich sicherlich umgefallen.

Dieser Orgasmus wird mir sicher für immer im Gedächtnis bleiben, aber auch mein schlechtes Gewissen danach.

Meine überstürzte Abreise, die sehr knappe Verabschiedung, und vor allem die nicht erfolgte Aussprache mit Marion, das alles werde ich auch nicht vergessen. Ich habe es seitdem nicht geschafft sie anzurufen, und sie hat sich auch nicht gemeldet. Was ich allerdings auch verstehen kann. Ich bin ja schließlich vor ihr geflüchtet.

Ich musste wieder in mein normales Leben zurückkehren, und sollte einfach jemand anrufen mit dem ich ausgehen kann. Leichter gedacht als getan. Es war inzwischen kurz nach 21 Uhr. Wer da Freitags Abend noch daheim war, der wollte entweder nicht ausgehen, oder ich wollte nicht mit demjenigen ausgehen.

Eine blöde Situation, an der ich allerdings auch selber Schuld war. Ich hatte ja immer alle Einladungen zum Wochenende ausgeschlagen, und irgendwann wird man dann auch nicht mehr eingeladen.

Aber ich musste mich ablenken, egal wie. Wenn ich die ganze Zeit hier herum sitzen und grübeln würde, würde ich nur verrückt werden.

Also ging ich einfach mal meine Freundesliste bei WhatsApp durch. Aber auch nach dem zweiten durchschauen war einfach niemand dabei den ich anrufen konnte, oder wollte.

Also noch einmal durchschauen, Ansprüche herunterfahren, und zuschlagen.

Irgendwann bin ich bei Daniel hängen geblieben. Ich schaute länger auf sein Bild, eigentlich sah er nicht schlecht aus. Nein, das war völlig falsch ausgedrückt. Er sah super aus. Und er war ein Macho wie aus dem Bilderbuch. Er war ein Kollege aus einer anderen Abteilung, und hatte mich schon mehr als einmal blöd angebaggert. Wieso war der überhaupt in meiner Freundesliste....?

Aber dann fiel es mir wieder ein, die letzte Weihnachtsfeier, und viel Alkohol. Ich war da wohl zu großzügig mit der Vergabe meiner Nummer, und der Annahme von seiner. Er hatte mich aber nie angerufen, dafür aber öfter in der Firma blöd angesprochen.

Ich war echt verzweifelt, wenn der meine letzte Möglichkeit war mich mit jemandem zu treffen.

Nach einem Glas Wein, und der Erkenntnis dass er wirklich der einzige war den ich anrufen konnte, drückte ich die Telefontaste an meinem Handy.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals als es durchklingelte.

Nach dem zweiten Klingeln wollte ich auflegen, nach dem fünften wurde ich ärgerlich. Wieso nimmt der nicht ab wenn ich ihn schon mal Anrufe?

Enttäuscht legte ich auf und starrte auf mein Handy. Was nun, ich hatte keinen Plan B.

Und in dem Moment klingelte mein Handy. Vor Schreck hätte ich es fast fallen lassen. Es war Daniel wie ich auf dem Display sah.

"Hallo...", meldete ich mich vorsichtig. "Hallo Anja, du hast mich tatsächlich angerufen. Ehrlich gesagt hätte ich das nicht mehr erwartet. Aber du konntest dich meinem Charme wohl doch nicht entziehen. "

Ich konnte förmlich sehen wie er grinste. Und ich wußte dass ich ihn nicht hätte anrufen sollen. Aber jetzt war es zu spät.

"Ja, ich bin voller Sehnsucht nach dir", antwortete ich sarkastisch. "Endlich hast du eingesehen dass ich etwas besonderes bin. Du hast zwar etwas länger gebraucht für diese Erkenntnis, aber besser spät als nie. Was kann ich für dich tun meine Süsse?"

Ich musste erst tief Luft holen und den Reflex unterdrücken einfach aufzulegen. Meinen Sarkasmus hatte er schon mal nicht verstanden und das für bare Münze genommen. Ich musste besser aufpassen was ich sagte.

" Ich bin nicht deine Süsse, ich wollte einfach nur fragen ob wir zusammen was essen gehen, falls du dazu Lust hast, und auch Zeit."

"Natürlich habe ich Lust, und für dich auch immer Zeit. Gib mir deine Adresse, ich hole dich ab." Ich überlegte kurz, stimmte dann aber zu und gab ihm meine Adresse.

Als ich aufgelegt hatte wurde mir bewusst dass er mich nicht einmal gefragt hatte wo ich essen gehen wollte.

Aber das können wir ja immer noch klären. Da er in 15 Minuten da sein wollte war es an der Zeit mich umzuziehen und ausgehfertig zu machen. Das wird eine Herausforderung.

Als er knapp 20 Minuten später bei mir klingelte war ich immerhin umgezogen und soweit fertig dass ich ausgehen konnte. Allzu hübsch wollte ich mich für ihn sowieso nicht machen. Ich brauchte Ablenkung, keine Bettgeschichte. Oder doch...nein...vielleicht....keine Ahnung??

"Hallo, es freut mich dich ausführen zu dürfen. Worauf hast du denn überhaupt Lust? Wir haben vorhin gar nicht darüber geredet. Italienisch, griechisch oder deutsches Essen?"

Ich war überrascht, er konnte ja direkt freundlich sein. "Hallo, es freut mich auch dass du mit mir ausgehen willst. Also für mich gerne deutsch, wenn das auch für dich passt. " Ich hoffte dass er diese Manieren auch für den restlichen Abend beibehalten würde, dann könnte es wirklich ein schöner und unterhaltsamer Abend werden.

Wir gingen zusammen zu seinem Auto, und er öffnete mir die Beifahrertür und liess mich einsteigen.

Das von ihm gewählte Restaurant überraschte mich wiederum, es war sehr edel und gediegen. Ich bereute es nun doch mich nicht schicker gekleidet und zurecht gemacht zu haben.

Sowohl der Aperitif als auch die Vorspeise waren sehr lecker. Das Hauptgericht war ein Genuss, und Daniel erwies sich als galanter Unterhalter. Ich war in allen Belangen beeindruckt.

" Ich hoffe es hat dir alles geschmeckt, ich fand es jedenfalls sehr lecker. " "Oh ja, da kann ich mich nur anschließen, " antwortete ich.

"Wie wäre es noch mit einem Nachtisch, es gibt einiges das ich dir empfehlen könnte." Daniel war wirklich sehr aufmerksam und zuvorkommend.

"Vielen Dank, sehr lieb von dir, aber ich kann nicht mehr. Das Essen war super, aber mehr geht wirklich nicht mehr."

"Alles in Ordnung, du verpasst zwar etwas, aber ich verstehe das, mir geht es nicht anders. Dann werde ich mal die Rechnung kommen lassen damit wir uns ein wenig die Beine vertreten können. Nach dem Essen tut etwas Bewegung gut." Und er gab dem Kellner auch gleich ein Zeichen dass wir zahlen wollten.

"Ich möchte dich sehr gerne einladen, wenn du es mir erlaubst Anja." Eigentlich wollte ich das nicht, die Rechnung war nicht gerade günstig, und trotz des schönen Abends wollte ich nicht dass ich irgendwie in seiner Schuld stehe.

"Das ist einfach nur weil es ein schöner Abend war und ich mich auf diese Art bei dir bedanken wollte, " kam er aber meinen Bedenken zuvor.

"Wenn das so ist, dann nehme ich die Einladung sehr gerne an und bedanke mich dafür, " antwortete ich ihm.

Als wir kurz danach das Lokal verließen war es deutlich kühler geworden. Trotz meiner Jacke wurde mir schnell kalt. Der Sommer war doch noch einiges entfernt.

"Vielleicht doch kein Spaziergang mehr, mir ist etwas kalt. Hättest du noch Lust auf einen Kaffee bei mir?"

Bei dieser Frage vermied ich den Blickkontakt zu ihm und versuchte möglichst neutral zu klingen. Ich hoffte er hat meine Nervosität nicht bemerkt. Ich hatte hier ja gerade alle Klischees bedient. Aber ich wollte jetzt nicht allein nach Hause gehen.

"Gern, aber nur wenn du es auch magst?" Antwortete er leise, drehte sich zu mir um, legte seine Arme um mich, und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss sehr gerne. Es war sehr leidenschaftlich und intensiv. Ich spürte auf einmal seine Hand auf meiner Brust, was mir ein Stöhnen entlockte. Und das obwohl mein Mund immer noch durch seinen verschlossen war. Unsere Zungen spielten miteinander. Meine Augen waren geschlossen und ich gab mich seinen Zärtlichkeiten hin.

Nach einigen Minuten löste ich mich von ihm. "Wir sollten zu mir fahren, da sind wir ungestört und es ist auch etwas wärmer, " grinste ich ihn an.

Das ließ er sich doch gerne sagen, und kurz danach sassen wir in seinem Wagen und waren auf dem Weg zu mir. Wir redeten während der Fahrt nicht, aber seine rechte Hand lag auf meinem Oberschenkel und erzeugte schon leichte Gänsehaut bei mir. Ich hielt mich zurück, obwohl ich zu gerne meine Hand zwischen seine Beine gelegt hätte und auf Erkundungstour gegangen wäre.

Das Risiko ihn aber damit zu sehr vom Straßenverkehr abzulenken und vielleicht einen Unfall zu riskieren, war mir dann doch zu groß. Die paar Minuten konnte ich mich dann auch noch zurück halten.

Schon nach kurzer Zeit waren wir in meiner Wohnung angekommen. Ich ließ ihm den Vortritt, trat nach ihm ein und verschloss die Tür. Ich hatte nicht mal Zeit meine Jacke auszuziehen, da legte er schon von hinten beide Arme um mich und küsste meinen Hals.

Ich bekam sofort Gänsehaut. Und als seine Hände auf meinen Brüsten lagen stöhnte ich laut auf.

Meine Brustwarzen stellten sich auf und er bemerkte dies natürlich sofort. Als er anfing an ihnen zu ziehen wurden sie noch härter.

Er zog meine Jacke aus, dann knüpfte er meine Bluse auf und zog sie aus meinen Jeans. Er streifte sie über meine Schultern und ließ sie einfach fallen. Der BH war kurz danach weg. Ich stand halb nackt vor ihm, und er war noch völlig angezogen. Irgendwie erregte mich das gerade noch mehr.

Er drehte mich zu sich um und ich dachte er wollte mich küssen. Stattdessen drückte er mich an den Schultern nach unten. Mir wurde natürlich sofort bewusst was er wirklich wollte. Also ging ich vor ihm auf die Knie, öffnete seine Hose und holte seinen Penis heraus. Er war schon fast steif, und als ich ihn ein paar Mal gerieben hatte, war er völlig hart. Langsam öffnete ich meinen Mund und fuhr mit der Zungenspitze über seine Eichel. Ihm ging das wohl nicht schnell genug, also packte er mich an meinen Haaren und drückte dann seinen Schwanz in meinen Mund.

Ich war etwas erschrocken, gleichzeitig erregte mich aber seine Dominanz und machte mich sehr geil. Ich ließ es sehr gerne geschehen dass er mich nun in den Mund fickte, statt dass ich ihm einen blasen würde.

Als er zu tief in meinen Mund eindrang musste ich leicht würgen und versuchte ihn automatisch etwas zurück zu drücken. Immerhin reagierte er sofort darauf und war etwas vorsichtiger. Aber er fickte mich immer schneller. Ich konnte darauf aber keinen Einfluss nehmen, er hatte mich immer noch fest an den Haaren gepackt.

Ich versuchte gleichmäßig durch die Nase zu atmen. Wenn er so weitermachen würde, wäre es wohl gleich vorbei und er würde mir in den Mund spritzen. Aber das will er ja sicherlich nicht, das waren zumindest die Gedanken die mir in dem Moment durch den Kopf gingen.

Und in dem Moment passierte es, er stöhnte laut auf und spritzte mir tatsächlich in den Mund. Er gab Grunzlaute von sich als er meinen Kopf fest gegen seinen Schwanz presste. Zum Glück wurde er recht schnell schlaf so dass ich ihn problemlos im Mund halten konnte ohne würgen zu müssen.

Nachdem er so schnell fertig war, wollte ich ihn auch nicht mehr sauber lecken. Und schon gar nicht schlucken. Also drückte ich ihn von mir weg als er sich etwas beruhigt hatte. Ich wollte ihn ja wenigstens seinen Orgasmus auskosten lassen.

Aber als sein Schwanz aus meinem Mund war stand ich auf und holte Taschentücher aus dem Schrank gleich neben mir. Als ich alles ausgespuckt und mich abgewischt hatte, schaute ich ihn erwartungsvoll an.

"Wieso spuckst du aus, ich hätte schon erwartet dass du schluckt."

Ich schaute ihn jetzt entgeistert an. "Und ich hätte erwartet dass du mich auch verwöhnen wirst und nicht so schnell abspritzen würdest. Aber ich hoffe du bist schnell wieder fit und holst das jetzt nach. Wir sollten uns jetzt beide komplett ausziehen und ins Schlafzimmer gehen. Da ist es doch gemütlicher als hier im Hausgang."

Ich streckte meine Hände nach ihm aus und wollte ihm das Hemd öffnen und abstreifen. Seine Hose war ja noch offen.

Aber er ging einen Schritt zurück, ordnete hektisch seine Hose und verschloss sie schnell.

"Also, es tut mir leid, ich bin etwas spät...und...äh...ich glaube ich sollte gehen...vielleicht..."

Ich schaute ihn entsetzt an, hatte er das wirklich gerade gesagt?? Ich konnte es nicht glauben. Ich stand halb nackt vor ihm und wusste nicht was ich sagen sollte.

Es dauerte bis ich meine Fassung wieder gewonnen hatte. Dann ging ich auf ihn zu, drehte ihn herum und schob ihn zur Tür. Die Tür öffnen, ihn raus schieben und die Tür schnell wieder schließen, das war Sekundensache. Ich handelte irgendwie automatisch.

Dann lehnte ich mich mit dem Rücken gegen die Tür und atmete erst mal tief durch.

War ich in einem schlechten Traum oder ist das wirklich gerade geschehen??

Langsam rutschte ich an der Tür entlang nach unten. Als ich auf dem Boden sass zog ich meine Beine an und umschlang sie mit meinen Armen. Der Typ war nicht dominant, der war einfach nur ein egoistisches Arschloch. Das wurde mir so nach und nach immer bewusster. Ich hätte mich nie auf ihn einlassen sollen. Aber nun war es passiert, und ich konnte es nicht mehr ändern. Dann liess ich meinen Tränen freien Lauf.

Nach einer unruhigen Nacht war ich am nächsten Morgen recht früh wach. Von erholsamen Schlaf konnte keine Rede sein. Und da ich auch nicht weiter ins Grübeln verfallen wollte stand ich einfach auf.

Nachdem ich mich im Bad kurz frisch gemacht hatte zog ich mich an und ging zum Bäcker. Es war erst kurz nach 6 Uhr, aber zum Glück hatten die schon geöffnet.

Als ich wieder daheim in meiner Küche war, die erste Tasse Kaffee getrunken hatte und mir eine Brezel schmecken ließ, konnte ich so langsam meine Gedanken ordnen und zur Ruhe kommen.

Und ich konnte sogar über meine eigene Dummheit lachen. Ich hatte wirklich gedacht er wäre eigentlich doch ganz nett. Dabei wollte er mich nur ins Bett bekommen. Dabei musste ich dann doch grinsen, nicht mal das hat er geschafft. Es war ja im Hausgang, und meine Knie erinnerten mich daran dass es nicht bequem war. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst war, ich wollte ihn eigentlich auch nur ins Bett bekommen.

Auch wenn meine Beweggründe andere waren als seine, moralisch gesehen war ich auch nicht besser als er.

Und eine Erkenntnis habe ich auch nicht daraus ziehen können. Ob ich jetzt mehr auf Männer oder Frauen stand, und ob ich Blümchensex oder Pervers bevorzuge, das wusste ich immer noch nicht.

Nachdem ich knapp zwei Stunden selbst mit mir philosophiert hatte, war ich mit dem Frühstück dann fertig, und mit mir selber wieder im reinen.

Ich wollte nicht nachtragend sein und hoffte, er würde dieses kleine Abenteuer auch nicht mehr erwähnen falls ich ihn zufällig mal in der Firma treffen sollte.

Eine zweite Verabredung wird es aber definitiv nicht mehr geben.

Ein zweites Mal so unbefriedigt sitzen gelassen zu werden, da hatte ich wirklich keine Lust mehr darauf.

Nach einer ausgiebigen Dusche machte ich mich schick und beschloss in die Stadt zu fahren und shoppen zu gehen. Das hilft gegen jeglichen Frust und macht auch Spaß. Und so war es auch, und der Rest des Samstags war dann auch sehr kurzweilig und schön.

Meine Stimmung hellte sich immer mehr auf und ich konnte auch den Abend daheim vor dem Fernseher genießen.

In der Nacht schlief ich endlich wieder tief und fest, und auch deutlich länger als am Vortag.

Aber sich am Sonntag abzulenken ist deutlich schwieriger, und shoppen gehen ist auf Dauer auch keine Lösung. Und so verfiel ich im Laufe des Tages immer mehr in eine depressive Stimmung.

So ganz hatte ich also meinen inneren Frieden doch noch nicht gefunden. Irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass ich wohl doch Marion anrufen sollte.

Also holte ich mein Telefon, schaute es lange an, und ich hoffte doch noch eine andere Idee zu bekommen. Aber es fiel mir nichts ein.

Also holte ich tief Luft, und drückte die Ruftaste.

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3 Kommentare
absolutistabsolutistvor 2 Monaten

"Shoppen gehen ist ... auch keine Lösung"? Die Arme hat es wirklich schwer erwischt ;-)

Schön, wieder etwas aus Deiner Fantasie zu lesen!

EssEssCehEssEssCehvor 2 Monaten

Ich zweifelte zwischen Vier und Fünf Sternen, habe mich letztendlich für Vier Sterne entschieden.

Einfach weil ich mir sicher war, ob diese Episode wirklich nötig war. Ich hatte einfach den Eindruck, dass dieser Hintergrund zur eigentlichen Geschichte auch in einem einen-paragraphen-Flashback hätte abgehandelt werden können, ohne dass die Geschichte etwas verlorgen hätte.

Wenn dieser Teil am Ende doch essentiell war, korrigiere ich meine Bewertung später.

AnonymousAnonymvor 2 Monaten

Eine ganz tolle Fortsetzung! Spannend und humorvoll! Da freut man sich schon auf die nächste Folge!!! Top!!!

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