Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Nackedei

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Nimm deine Quanten weg", schimpfe ich und gucke sie böse an.

Sie grinst. „Ich muss mal meine Füße entspannen."

„Aber nicht auf meinen Beinen!"

„Warum denn nicht? Du bist doch mein Fröschchen", Sie kichert.

„Nimm deine stinkenden Mauken weg", belle ich.

Sie wackelt mit den Füßen.

„Mann", schreie ich fast, da ich es nicht wage, sie anzufassen.

„Jetzt stell dich doch nicht so an", verlangt meine Mutter. „Du bist doch kein kleines Kind mehr."

„Äch will das neeeeecht", knurre ich, knirsche mit den Zähnen, springe auf und verlasse pikiert das Wohnzimmer. Mit großen Schritten gehe ich ins Badezimmer und schließe mich dort ein. Ich stelle mich zum Pinkeln an die Kloschüssel und hebe die Brille an. Bevor ich losstrullere, stoppe ich.

Ich könnte mir schnell noch einen Runterholen, bevor ich schiffe! Das wäre dann ein Abwasch und ich müsste nicht noch einmal von meinem Zimmer aus aufs Klo laufen!

Gute Idee!

Ich lausche nach dem Fernseher und meiner Mutter und fange an zu wichsen. Es dauert nicht lange, bis mein Penis steif ist. Im Stehen kann ich mich auch gut befriedigen, auch wenn´s im Liegen bequemer ist. Groß nachdenken, woran ich mal denken kann, muss ich auch nicht. Ich „ficke" bereits die „gute" Möse der dunkelhaarigen Frau vom FKK. Mein Penis gleitet über meinen Oberschenkel. All zu lange darf mein Spiel auch nicht dauern, denn immerhin könnte meine Mutter aufs Klo müssen.

Legt einfach ihre Füße auf meinen Schoß!

Wichsen.

Sie hat schöne Füße! Wie ich!

Trotzdem soll sie das nicht tun!

Wichsen.

Mütterfüße sind ekelhaft!

Schöne Mütterfüße auch!

Meine Eichel ist sehr dick angeschwollen und wischt mit Vorfreude wunderbar über die Haut meines Beins. Es fühlt sich sehr gut an.

Vielleicht hätte ich es ihr erlauben sollen!

Was? Die Stinkemauken?

Nur vielleicht .... nur kitzeln!

Im Gedanken stelle ich mir meinen steifen Schwanz vor den nackten Füßen meiner Mutter auf meinem Schoß vor. Das Gefühl kommt. Es durchläuft meinen Körper - Ist das herrlich! -- und endet in meinem Schwanz. Sperma durchläuft ihn und ich lasse es in die Kloschüssel laufen.

Ja, gut!

Uff! Entspannung.

Ein guter schneller Orgasmus, wie er sein soll!

Und das nur wegen der Füße deiner Mutter?

Himmel! Das ... ja, stimmt das denn?

Ich strullere los.

Ne, ich habe auch an die Frau beim FKK gedacht!

Ja, aber die Füße deiner Mutter waren spannender für dich!

Quatsch!

Während ich mir beim Pinkeln zuschaue, denke ich an das gerade Geschehene.

Ihre Füße! So ein Blödsinn! Nur der Hintern käme in Frage!

Himmel, was denke ich denn wieder! So *schüttel* ein *schüttel* Mist *zuEndeschüttel*.

-

Im Bett.

So ein bisschen nackig sein, ist manchmal richtig spannend. Für mich. Die Sache in der Umkleide beim TSV finde ich im Nachhinein richtig gut. Ebenso, wie die dunkelhaarige Frau beim FKK mich bis zum Po eingecremt hat, meine Pobacken mit ihren Fingern berührt hat.

Man erlebt richtig dolle Dinger!

Hm, es kann aber auch mal schief gehen!

Was soll´s? Ich hab doch Glück!

Und im Gartenklo?

Hm, da war ich ja nicht nackt, nur mein Schwänzchen hat durchs Loch geguckt! *glucks* Jedenfalls war nie etwas wirklich schlimm!

Man könnte also ... noch mal! Vielleicht beim Zeitungenzustellen?

Zu gefährlich! Lehners und die kleine Frau könnten auftauchen!

Ja, schon, aber wenn ich zu einer Uhrzeit austrage ...

Am nächsten Morgen stehe ich schlaftrunken um fünf Uhr auf, wie beinah mittlerweile jeden Morgen. Man gewöhnt sich wirklich an alles. Früher wäre das für mich nicht vorstellbar gewesen. Nackt stehe ich in meinem kleinen Zimmer.

Mache ich es wirklich?

Was ziehe ich mal an?

Brauche ich überhaupt etwas, wenn ich mich sowieso nackig machen will?

Ja, doch, ich kann ja schlecht die ganze Zeit nackt sein! Wenn mich meine Mutter erwischt?

Hm!

Ich mache meine Zimmertür auf und gucke in den dunklen Flur. Alles ruhig. Langsam gehe ich im Adamskostüm hinein bis zur Tür vom Schlafzimmer. Die Tür ist zu.

Hm!

Ganz vorsichtig drücke ich die Klinke.

Was hast du denn nun vor?

Nur mal gucken, ob sie schläft!

Die Tür macht nur leise Geräusche. Trotzdem verharre ich nach jedem Quietschen kurz und gucke, ob meine Mutter darauf reagieren könnte. Sie liegt seitlich auf der vom Bett ausgesehen linken Seite des großen Doppelbettes und ihr Körper ist wieder mal der Tür abgewandt.

Was tust du denn jetzt?

Nach und nach setze ich einen Fuß nach dem anderen in den Raum. Mein Herz klopft.

Ja, was habe ich eigentlich vor?

Nackt und grübelnd bleibe ich vor der anderen Seite des Betts stehen und schaue auf die Erhebung unter der Bettdecke, den Körper meiner Mutter.

Ja, was mache ich denn hier, ich Trottel?

Ihr Körper bewegt sich. Schlagartig bekomme ich Angst und gehe in die Hocke. Nur meine Augen schauen über die Bettkante hinweg, beobachten die größte Erhebung unter der Decke. Ihr Hintern.

Das willst du doch nicht wirklich!

Nein! Ich schüttele meinen Kopf.

Das sind nur Fantastereien gewesen, du Nase!

Ja! Jetzt nicke ich.

Sie macht ein Geräusch und ich falle fast bis auf den Teppich.

Lauschen.

Nichts.

Wenn die mich so sehen würde?

Auf allen Vieren krabbele ich langsam und sehr leise zur Tür zurück.

Was habe ich mir nur gedacht? Wie kann ich nur? Du missratener Sohn!

Im Flur stehe ich wieder auf und wenig später fahre ich mit meinem alten Fahrrad und den blöden Zeitungen durch die Straßen. Auf dem Spielplatz sitzt kein Pärchen mehr.

Das wäre ja auch ein Zufall!

Außerdem habe ich mal wieder rumgetrödelt und es ist recht spät geworden. Das wollte ich eigentlich verhindern, um sicher zu gehen, dem schwulen Lehners nicht zu begegnen oder der kleinen Hexe.

Nachdenklich bleibe ich in „meiner" Straße stehen, bevor ich anfange, die Blätter zuzustellen.

Soll ich wirklich?

Lust hätte ich ja!

Abschätzend beobachte ich die Gegend, ob jemand so früh bereits herumläuft. Nein. Angespannt hebt sich mein Brustkorb auf und ab.

Oh, Rory, du musst das nicht tun!

Ja ... ja, verdammt! Entschlossen streife ich mir trotzdem das T-Shirt vom Körper, die Hose und ohne groß zu überlegen Schuhe, Socken und Unterhose, bis ich ´blitzeblank` bin. Mein dünner Körper zittert etwas.

Bin ich zu nackt? Hätte ich die Schuhe oder vielleicht die Socken anbehalten sollen?

Nervös schlucke ich Speichel hinunter, gucke auf meine nackten Füße, meinen Penis und gehe dann langsam vorwärts.

Wenn ... wenn mich jemand sieht ... dann ist es mir auch egal! Muss mich ja niemand angucken!

Was mache ich denn auch? Nichts Schlimmes!

Hm!

Oder?

Eigentlich darf man das, glaube ich, nicht!

Nach und nach stecke ich Zeitungen in die Briefkästen. Je länger es dauert, umso weniger nervös bin ich. Man bekommt tatsächlich das Gefühl, als könnte nichts passieren. Vor einer kurzen Treppe, die zu einer braunweißen Haustür hinauf führt, bleibe ich stehen.

Da wohnt Lehners!

Soll ich? Abermals betrachte ich meinen Penis.

Der würde sich doch freuen! So ein schönes dickes junges Schwänzchen!

Hm, vielleicht ist er aber gar nicht schwul!

Ich will ihm trotzdem nicht begegnen!

Wieder gucke ich zur Haustür.

Ist er schon weg?

Hoffentlich!

Wie spät war es eigentlich, als ich den das letzte Mal getroffen habe?

War es spät oder nicht so spät? Früh war´s nicht!

Mist! Ich hätte früher kommen sollen!

Was bleibt mir anderes übrig? Ich greife mir die fünf Zeitungen, die ich hier zustellen muss.

Du könntest dich anziehen, du Hornochse!

Ja, ja! Ich habe immer Glück! Mit zwei Stufen auf einmal steige ich die Treppe empor und schließe auf. Das Treppenhaus ist leer. Sofort beginne ich zügig die Zeitungen in die Kästen zu stopfen.

Bei so einer dummen Schwuchtel wäre es natürlich besser, wenn das Haus eine Röhre hätte, in der ich alle Zeitungen zusammen reinpacken könnte. Allgemein würde ich Zeit sparen. Allerdings hat nur ein Haus in den beiden Straßen, die ich beliefern muss, so eine Röhre. Leider!

„Guten Morgen."

Mir bleibt die Luft weg. Ich habe nicht gesprochen. Aus den Augenwinkeln gucke ich zu den Wohnungstüren. Lehners steckt seinen Oberkörper in den Hausflur und lächelt mich an. Seine dunklen kurzen Haare sind gescheitelt.

DAS hätte nicht passieren dürfen! Rory, du dämlicher Glückspilz!

„Mogn", grüße ich nuschelnd und leise zurück. Vorsichtig linse ich ihn an.

Er guckt mir nicht auf den Schniedel, kommt stattdessen zu mir in den Hausflur, schick gekleidet mit einem gebügelten Hemd und passender, sitzender Jeanshose. Schwarze Lackschuhe.

„Kannst mir die Zeitung so geben", sagt er lächelnd, ohne meinen Körper anzugeiern und streckt seine Hand zu mir aus.

„Äh ..." Ich suche nach der richtigen, obwohl es nur drei sind.

„Die, wie immer", sagt er und zieht sie sich hervor.

So eine Scheißsituation! Rory, du, du ...!

Verdammte Schwuchtel! Kann alles sehen! Ich linse.

Er guckt mich aber nicht an, nur mein Gesicht, ist richtig anständig. Lehners lässt sich überhaupt nicht anmerken, dass ich völlig entblößt vor ihm stehe. Er lächelt nur leicht.

Scheiß Gegrinse!

„Komm mal mit", sagt er überraschend.

Hä? Wohin denn?

Er geht nur zu seiner Wohnungstür und zeigt auf einen Türschlitz unterhalb des Spions. „Du kannst mir die Zeitung dort durchstecken", erklärt er.

„Okay", grummele ich zurückhaltend. Dann fällt mir ein, dass die Zeitungen manchmal ziemlich dick sind. Die würden dann niemals da reinpassen! „Äh ..."

Er guckt mir ins Gesicht.

„Ähm, manchmal ..." stammele ich weiter.

Jetzt guckt er einen Sekundenbruchteil auf meine Beine.

Oder auf den Schwanz!

Schwuchtel! Ich wusste es!

„Ja?" fragt er freundlich, wieder meinem Gesicht zugewandt.

„Die Zeitungen sind manchmal ziemlich dick", erkläre ich.

Er presst seine Lippen zusammen, tut so, als ob er sich am Kopf kratzen würde und guckt fragend auf den Türschlitz. „Tja, du hast recht." Er schaut mich an. „Wie heißt du eigentlich?"

Geht dich einen Scheißdreck an!

„Rory", sage ich leise.

„Hübscher Name."

Ja, sicher! Sag mir bloß nicht deinen!

„Gut, Rory, dann klingele doch bitte einfach bei mir. Ich bin schon früh auf. Du störst mich nicht."

Ich schweige.

„Würdest du das machen?" fragt er freundlich, als ich nicht antworte. Er lächelt mit seinen gepflegten Zähnen und seinem gutaussehenden Äußeren.

Gelackter Sack!

„Ja", knurre ich undeutlich.

„Okay, bis dann!"

Ja, verpiss dich endlich!

Schnell stülpe ich die beiden letzten Zeitungen ein, verschwinde aus dem Haus und gehe weiter die Straße entlang.

Zieh dich lieber wieder an!

So eine verd ...!

Anziehen!

Ach was! Jetzt geschieht nichts mehr!

Hast du bei der Schwuchtel auch gedacht!

Hm, ja! Das war ja ein Reinfall! Jetzt soll ich auch noch bei dem klingeln!

Nach einiger Zeit beruhige ich mich wieder. Gleich habe ich die erste, die längere Straße, geschafft. Ich habe mich nicht angezogen und fühle mich allmählich wieder sicherer.

Völlig nackt mitten in der Stadt! Witzig! Rory, Rory!

Vielleicht sollte ich mal nackt zum Supermarkt?

O je! Mein Herz puppert.

Das würde ich niemals tun, aber der Gedanke daran lässt meinen Penis anschwellen. Wird auch Zeit, den mal anzufassen! Zufrieden nehme ich ihn in die Hand und streichele, verfolge, wie er anwächst zu seiner fast vollen Größe. Dann lasse ich los und schaue mir mein steifes Geschlechtsteil in Ruhe an. Es steht wie eine Eins. Andere sagen, er wäre groß, aber für mich ist er es eigentlich nicht. Gut, klein finde ich ihn auch nicht, gerade, wenn ich ihn mit meinem Körper vergleiche, aber Riesenschwanz ist übertrieben.

Dieses Wort regt mich auf!

Warum eigentlich?

Vielleicht, weil´s eine Beleidigung ist!

Besser als Zwergenschwanz!

Es gibt bestimmt auch Zwerge mit riesigen Schwänzen! Ich gluckse.

Ein Geräusch hinter mir lässt mich still stehen. Ich drehe meinen Kopf und erblicke eine ziemlich alte Frau. Sie guckt böse. Schnell gucke ich wieder nach vorne und schiebe das Fahrrad weiter. Immerhin habe ich noch eine Erektion.

Bleib schön vor der Alten, Rory!

Ich muss jetzt sowieso abbiegen auf die Parallelstraße. Die Alte geht bestimmt geradeaus weiter.

Hoppla! Sie darf aber nicht wissen, wo ich die Zeitungen zustelle! Nachher beschwert sie sich und die Zeitungsfutzis erfahren hiervon!

Oh, nein! Und jetzt?

Geh um die Ecke in die kurze Verbindungsstraße deiner beiden Straßen und tue so, als ob du dort die Zeitungen zustellst! Wenn sie sich beschwert, bekommt der, der dort zustellt, den Ärger!

Ja, das ist eine gute Idee!

Ich biege ab und schiebe mein Fahrrad gleich in den nächsten Hauseingang in der Verbindungsstraße ... und erstarre. Die Alte folgt mir in diesen Hauseingang. Nein!

Ich höre sie etwas meckern und Schlüssel klimpern. Sie geht an mir vorbei und stellt sich an die Haustür.

Scheiße, die wohnt hier! So ein Pech aber auch!

Unsicher tue ich so, als ob ich Zeitungen zusammensuchen würde und linse immer wieder auf die Alte.

Sie verschwindet im Haus und hält mir nicht die Tür auf, die dumpf zuschlägt.

Puh! Gut so! Und jetzt schnell weiter!

Mist!

Wenn die jetzt anruft? Die Zeitung! Und die rufen meine Mutter an!

Oh, Gott, bitte nicht!

So schnell es geht mache ich weiter, habe allmählich keine Lust mehr nackt zu sein, wenn so viel so schief geht. Wenig später komme ich zum letzten Haus, schaue am Haus hinauf und ...

Da hat sich was bewegt!

Ganz sicher! Die Gardine!

Ich lasse meinen Kopf hängen.

„Ich schwöre Stein und Bein, dass die kleine blöde Frau heruntergelaufen kommt!" brabbele ich zu mir selbst, als ich vor der Haustür stehe und aufschließe. „Mit Sicherheit."

Kaum bin ich die Stufen zu den Briefkästen hinaufgestiegen, höre ich es auch schon bollern.

So viel Pech kann man doch gar nicht haben!

Du hast selbst schuld!

Ich lege meinen Kopf in den Nacken und atme tief aus. Stimmt! Und nun?

Lass sie gucken! Was soll´s?

„Äähähääähähä ..." stöhne ich sehr leise. Völlig emotionslos stopfe ich eine Zeitung in den ersten Briefkasten. Das Bollern wird immer lauter und gleich müsste sie um das letzte Treppengeländer herum erscheinen.

„Na, tu!" hör ich die Babystimme der kleinen Frau und rolle mit den Augen, ohne sie anzugucken. „So gefällst tu mir wieder guud, tu."

So eine Überraschung!

„Tu", sagt sie süßlich.

Wenn die nur nicht so reden würde!

Die nächste Zeitung verschwindet im Briefkasten und plötzlich bemerke ich, dass die Frau neben mir steht. Ich gucke sie kurz und ängstlich an. So nah ist die mir noch weniger sympathisch!

„Bist ein Süßer, tu!"

Stumm konzentriere ich mich auf die nächste Zeitung, hebe meine Arme an, die ich brauche, um die Zeitung in die engen Kasten zu zwängen und ziehe ruckartig meine Pobacken zusammen. Die Frau hat mich über meine rechte Poseite gestreichelt.

Die spinnt wohl!

„Hast einen schönen kleinen Popo, tu", giggelt sie, beugt hinter mir ihren Oberkörper seitlich etwas nach unten und streichelt über die andere Seite meines Pos. „Schönn."

Ich mache nichts dagegen, bin mir viel zu unentschlossen, was man in so einer Situation überhaupt tun kann. Die Frau scheint das entsprechend aufzufassen. Wieder stecke ich eine Zeitung mit erhobenen Armen in einen Briefkasten, als ihre Hände über meine Rippen gleiten. Abermals tue ich nichts dagegen.

Mach schneller, Rory, sonst grabbelt die dich noch woanders an!

Kleine Hände gleiten an den Seiten meines Pos bis zu meinen Oberschenkeln, wieder hinauf über meinen Rücken bis zu meinen Schulterblättern.

Nicht zu fassen! Wie kann die das tun?

Nur weil ich nichts anhabe?

Fertig. Die letzte Zeitung steckt.

„Och, wo willst tu tenn hin, tu?"

Ich schaue sie entschuldigend an. „Schule", erkläre ich dann auch noch.

„Och, tas ist aber schate." Sie glotzt mir aufs Geschlechtsteil. „So ein hübscher, wie tu. Pleib doch noch"

„Ähm, ich kann leider nicht."

Wieso denn leider, du Hirni?

„Ooooch", sagt sie und versucht einen Finger in meinen Bauchnabel zu stecken.

Ich weiche aus.

„Kommst morgen so wieter?" fragt sie und streichelt schnell meinen Bauch.

„Äh, weiß nicht."

„Gefällst mir, tu", fügt sie noch an und grinst mich viel zu breit an.

„Ähm, tschüss." Schnell hopse ich die Stufen zur Haustür hinab.

„Tschüssilein", ruft sie mir übertrieben lächelnd hinterher.

Ich lächele verhalten zurück.

Idiot!

Auf dem Heimweg. Endlich wieder angezogen. Ich bin noch etwas geschockt von der Dreistigkeit der kleinen Frau.

Das darf man keinen erzählen!

Immer wieder schüttele ich meinen Kopf.

Fehlte nur noch, dass die mir zwischen die Bäckchen gegriffen hätte oder vorne gar!

In der Wohnung fasse ich mich wieder. Eigentlich ist ja auch wiederum nicht wirklich etwas passiert. Die Alte könnte anrufen, aber das glaube ich nicht. Bisschen Grummeln hat der doch gereicht! Ich mach´s ja auch nicht wieder!

Hm, dass ich das immer so locker nehme! Irgendwie kann ich nichts dagegen tun!

Die kleine Frau geht mir nicht aus dem Kopf.

Was wäre eigentlich, wenn sie dich vorne angefasst hätte? Du hättest dich niemals gewehrt!

Doch, hätte ich!

Niemals!

Doch ... oder?

Seufzend gucke ich in der Küche nach etwas Essbaren und finde trockenes Graubrot. Ich könnte viel mehr auf ein Brötchen. Der Bäcker ist nur eine Häuserecke weiter.

Okay, ich flitze schnell hin!

Mit oder ohne?

Wie? Was?

Mit oder ohne Klamotten?

Mit natürlich!

Im Flur werde ich wieder nervös.

Das kannst du nicht tun!

Ich weiß!

Du wirst erwischt!

Ich weiß!

Dann lass es!

Es ist ... es ist aber aufregend!

Du kennst die Brotverkäuferin!

Die wechselt immer!

Ich lausche nach meiner Mutter. Nichts. Die Uhr zeigt kurz nach sechs an. Der Bäcker müsste also gerade aufgemacht haben.

Ganz schnell werfe ich meine Klamotten in mein Zimmer und husche zur Wohnungstür.

Vergiss wenigstens deinen Schlüssel nicht!

Oh, ja! Himmel! Wenn ich klingeln müsste?

Mein Herz pumpt. Es klopft unter meinen Rippen und ich sehe es. Dünner Junge. Ohne irgendwelche Anziehsachen am Leib, nicht mal Socken oder Schuhe, nur mit Schlüssel und Geld, bleibe ich zögernd im Treppenhaus stehen. Ich habe furchtbare Angst, aber seltsamerweise ebenfalls diesen Drang es zu tun. Prüfend schaue ich am Geländer in die Tiefe. Der vierte Stock ist hoch und ich müsste praktisch an den Türen fast aller Hausbewohner vorbei. Traue ich mich das wirklich?

Also, wenn, dann sollte ich besser nicht warten, bis es zu spät wird und meine Mutter aufwacht!

Geistesabwesend nicke ich leicht. Dann gehe ich wie in Trance das Treppenhaus hinunter.

Ist das ein Gefühl!

Meine Füße patschen ein bisschen auf dem Linoleum, ich bin aber trotzdem noch ziemlich leise.

Schalt dein Hirn aus, Rory! Denk nicht mal daran, was du hier tust!

Erdgeschoss. Richtiggehend zielstrebig watschele ich zur Haustür und mache sie einen Spalt breit auf. Es ist niemand auf der Straße zu sehen.

Und nun?

Hm?

Am besten, ich hake die Tür ein, damit sie offen bleibt und ich schnell wieder ins Haus rennen kann, falls etwas passiert!

Ich mache es und stehe auf einmal in der weit offen stehenden Tür.

Jetzt tu´s auch!

Ich, ich ... ich hab schiss!

Zu recht, du Hansel!

Unsicher gehe ich auf den Bürgersteig hinaus.

Jetzt muss ich wirklich schnell sein! Wenn ich es wirklich tun will, dann, dann ...!

Den Blick auf die Steine vom Bürgersteig gerichtet und mit ziemlich großen Schritten gehe ich um die Ecke und am Haus entlang. Mein Verstand ist weitgehend ausgeschaltet und ich versuche überhaupt nicht daran zu denken, dass ich splitterfasernackt bin.