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Der Pornograf 10

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„Ja, durch eine großzügige Spende vom Verlag an ihr Haus."

„Die Mädchen selbst haben also nichts davon, Kikki?"

„Doch, natürlich. Jedes der Mädchen, das fotografiert wurde, bekommt von mir einen Bon. Dafür kann sie zu Hause Geld eintauschen. Je nachdem, 5 bis 10 US$. Das ist hier eine ganze Menge Geld."

„Habe bitte ein Auge darauf, dass alle sich mit der Wäsche auch der Kamera stellen. Sie sollen natürlich nicht nur in dieser Wäsche posieren. Nackt will der Verlag sie schon sehen, wer es denn halt wagt. Ich habe hier ebenfalls ein Bon Heft, vom Verlag. Ich werde an diejenigen Girls Bons austeilen, die etwas mehr bieten, als nur in Wäsche zu posieren. Jeder Bon ist 5 US$ Wert. Du und Suko könnt euch natürlich auch etwas aussuchen. Auch euch würde ich sehr gerne fotografieren. Es ist der einzige Weg an Wäsche zu kommen."

„Du meinst du würdest mich auch ... Da muss ich erst darüber nachdenken", lächelte Kikki. „Heute Morgen ist eigentlich noch frei. Hast du besondere Wünsche?" Fuhr sie dann fort.

„Ich fände es gut, wenn ihr meine Frauen zu einer Stadtbesichtigung bringen würdet. Ich möchte dafür mit Hans in ein gutes Fotogeschäft. Ich muss ein paar tausend Dollars, für Kameras und Zubehör, ausgeben. Kannst du, Hans, mir da helfen?"

„Kein Problem. Schiebe du deine Frauen ab, ich rufe einen guten Freund an. Wir sind Kollegen. Sein Schwiegervater hat eines der größten einschlägigen Geschäfte in der Stadt." Er telefonierte.

Wir verabredeten uns, mit unseren Damen, für Zwölf zum Mittagessen, wieder hier in der Suite. Dann zog ich mit Hans los.

Der Schwiegervater bediente mich selbst. Sein Englisch war gut. Ich wollte die neueste Canon, mit Motoraufzug, eines der neuen Vario Objektive sowie eine große Blitzanlage, mit drei synchronen Satellitenblitzen. Meine alten Scheinwerfer nahm ich erst gar nicht mit.

Dazu brauchte ich noch ein paar Fotobirnen für die hiesige Spannung und dazu passende Fassungen mit Anschlusskabel. Auch 100 Fuji Diafilme, 200 ASA. Damit hatte ich gute Erfahrungen.

Herr Akura klapperte mit den Wimpern. „Ich muss prüfen, ob alles da ist. Einen Augenblick bitte." Er telefonierte. Der Rückruf kam schnell. „Alles da. Wie gedenken sie zu bezahlen?"

„Bar in US-Dollar. Ich brauche eine Zollquittung wegen der Ausfuhr. Aber jetzt sprechen wir erst mal über den Preis."

Die Verhandlung war zäh aber freundlich. Der ausgehandelte Preis war sehr gut. Ich musste nichts von meinem eigenen Geld drauflegen. Ich handelte noch aus, dass ich mit der Kamera jetzt und hier zwei Probeaufnahmen machen kann. Kopien davon in 40 x 60cm, sollten bis 12 Uhr, zusammen mit der Ware, im Hotel sein. Der Bote würde im Gegenzug das Geld bekommen. Herr Akura wollte selbst kommen. Ich fotografierte erst Hans, dann eine Zeitung. Bildfüllend. Das ist der brutalste Test, den mir Pop beibrachte. Man erkennt auf Anhieb die Qualität des Objektives. Es darf, vor allem an den Rändern, keine Verzerrung und keine Farbschleier geben.

Wir ließen uns danach ein bisschen durch die Stadt fahren und waren pünktlich im Hotel. Die Damen, und Herr Akura, waren schon da. Die Probebilder waren besser als erwartet. Ich hatte mich nicht verkauft. Herr Akura verbeugte sich tief und ging, während unser Buffet fertig gestellt wurde. Ich zog mir mit Hans zusammen erst einmal ein Bier rein. Champagner wäre mir lieber gewesen, als ich auf der Karte den Preis von 1000 US$ sah, ließ ich es bleiben. Ach ja, Renate kassierte das Bild von Hans. Ich hatte es mir gedacht, es kostete nicht mein Geld.

Eine ganze Schar Mädchen kam gegen Zwei. Die Arbeit begann. Kikki erläuterte etwas, dann stoben die Mädchen los - ins Gästezimmer, Wäsche aussuchen. Meine Frauen stoben mit, Suko war der reitende Bote, sie führte mich an die Locations. Hans war Beleuchter und Wachhund. Ich solle gut auf ihn achten, wie er sich benimmt, befahl mir Lis. Da ging es um Renate.

Ein schwarzer Body, gut ausgefüllt, war mein erster Kunde. Es gibt also auch Japanerinnen mit Holz vor der Hütte. Sie agierte sehr grazil. Kein Wunder, das sind ja alle Tänzerinnen, schoss mir durch den Kopf. Ich ließ fragen, wie alt das Mädchen sei. Neunzehn. Die ersten Bilder waren schnell im Kasten. Die Canon fühlte sich gut an. Es machte Spaß damit zu arbeiten. Als Nächste kam eine Rotbraune. Tolle Figur. Sie trug einen frechen BH aus schwarzem Leder, ein Minihöschen aus dem gleichen Material und eine schwarze Strumpfhose mit passenden Handschuhen. Willi wusste scheinbar, was in Japan verkäuflich ist, zumindest der hiesige Vertreter wusste es. Die Aufnahmen war mir locker einen Bon wert.

Zu meiner Verblüffung war die Nächste nackt. Grazil drehte sie sich in einer Tanzposition. Zwei Bons. Ein schüchternes Mäuschen saß auf einer Couch; im schwarzen Zweiteiler, sie knöpfte die Bluse auf und ließ den Rock fallen. Komplett neue weiße Unterwäsche. Sie zog sich schnell wieder an. „Ich wilklich behalten dülfen?"

Es posierte eine, nackt, am Esszimmertisch; eine im Body unter eigener geöffneter Jacke. Mit schönem rotem BH und passendem Slip. Noch eine, im kleinen schwarzen Body. Die scheinen besonders beliebt zu sein. Es ging zügig voran. Ich hatte schon fünf Filme durch. Ein Blick auf die Uhr - es näherte sich dem Ende. Zum Schluss kam ein ganz freches Geschöpf; schwarzer Hut, schwarze Handschuhe bis zum Ellbogen und ein Samtband um den Hals. Sonst nichts, außer silberfarbenen Schuhen. Sie war frech genug, auch ihre Muschi zu zeigen. Das waren mir heute drei Bons wert. Nicht, dass mich ihre Muschi interessiert hätte, eher weil sie halt so freizügig war. Sie küsste mich dafür auf die Backe. Feierabend. Die Mädchen zogen los.

Wir setzten uns zu einem kleinen Schluck in die Sitzgruppe. Lis ging zu Hans und sagte: „Darf ich mal?" Dann fasste sie ihn frech zwischen die Beine. Hans wurde knallrot. „Er ist brauchbar. Da unten herrschte Ruhe. Keiner von diesen Difikiano Typen", verkündete sie.

Der Grund des Testes war allen klar, vielleicht der kleinen Suko nicht so ganz. Sie schrieb es wohl unter Verrücktheiten der Langnasen ab. So werden die Europäer hier genannt.

Wir aßen wieder in der Suite. Ich bestellte uns Wein dazu. „Ich denke der Tag verlief gut. Die Mädchen haben, alle, wirkliches Talent. Wer war eigentlich die kleine Freche zum Schluss, Kikki?"

„Sie spielt mit großem Erfolg einen Clown. Sie ist eine unserer vielen Stars. Alle sind ausgewählt worden, weil sie verschiedene Typen repräsentieren. Von kesser Motte bis scheues Reh", wusste sie.

„Bevor ich es vergesse, Hans, kannst du bei Akura anrufen? Ich habe hier 12 Diafilme, ob er die sofort entwickeln und trocknen kann, ungerahmt in Folie? Dann soll er mir eines dieser neuen Geräte leihen, wo man den Film auch ohne Rahmen durchziehen kann. Ich muss bei diesem Auftrag sicher gehen. Ich zahle, wenn notwendig, ein Pfand und eine Leihgebühr."

Es war möglich, kostenlos. Hans zog los, unser Mann für das Grobe machte einfach seine Arbeit. Er argumentierte nicht mit mir und lernte schnell. So Leute braucht man.

„Ich muss sagen, mit Hans hat Kikki einen Volltreffer gelandet. Ich habe kaum gemerkt, dass er da war. Wie ein Schatten folgte er mir, lautlos leuchtete er gekonnt aus. Er schwätzt nicht und hält sich von den Mädchen fern. Ich glaube eher, dass sie ihn langweilten. In der Richtung müssten wir auch mal forschen", informierte ich Renate.

„Was habt ihr mit dem armen Hans vor?", wollte Kikki wissen.

„Renate fasst ihn als eventuellen Heiratskandidaten ins Auge. Da darf er ja nicht schwul sein", erklärte Lis ungerührt.

„Das ist er ganz sicher nicht", erklärte Kikki.

„Hast du schon mit ihm geschlafen, wenn du es so genau weißt?" Wollte nun natürlich ausgerechnet Lis wissen.

„Das hat sich nie ergeben." Kikki wurde tatsächlich rot. „Ich weiß es aber von einer Amerikanerin. Die war ganz scharf auf ihn, als er seinen freien Tag hatte. Er sei ein begabter Schatz."

Unser Gespräch plätscherte so dahin. Auch Suko hatte heute Abend so einiges zu sagen. Es drehte sich natürlich alles um das Shooting. Dann kam Hans wieder. Wir betrachteten die Bilder. Ein Stein fiel mir vom Herzen, sie waren auch in meinen Augen gut. Der Verlag kann damit sicher zufrieden sein.

„Die sehen ja teilweise wirklich niedlich aus. So habe ich sie natürlich auch noch nicht gesehen. Diese Vollbusige sieht fast so gut aus wie Renate. Verzeih mir, das ist mir nur so rausgerutscht. Ich wollte dich nicht beleidigen, nichts liegt mir ferner. Aber die Aufnahmen versetzten einem doch irgendwie ... in einen Ausnahmezustand? Obwohl ich immer dabei war, die Kamera sieht da halt vieles anders. Ich bewundere dich Paul, wie du das so machst", gestand Hans.

Renate machte keine langen Faxe. Sie ging rüber und küsste ihn, bis ihr die Luft ausging. Dann kam sie an ihren Platz zurück. „Das, mein lieber Hans, war für dein vernünftiges Geschwätz. Du wirst mir immer sympathischer. Oder ist es dir womöglich unangenehm, wenn dich eine Frau anmacht? Ich kann es auch lassen."

„Sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Ich habe gestern Nacht darüber nachgedacht: Du bist schon mein Typ. Ein wenig zu frech vielleicht, das kann aber nur gut sein. Ich würde gerne mit dir korrespondieren. Wir haben Zeit, bei mir brennt nichts an. Einmal mit dir ... halt, damit wir wissen, ob es da auch funkt, dann kann ich warten. Nicht ewig, aber lange", offenbarte sich Hans zur Freude von Renate.

Sie setzte sich neben ihn. Es gab noch ein Küsschen. „Wir werden es in Kobe einfach mal versuchen, wie es sich ergibt. Paul und Lis sind einverstanden. Es geschieht noch nicht aus Liebe. Ein bisschen schon, das Problem ist, dass mich Paul verwöhnt hat. Da muss mein zukünftiger Mann schon was bringen, wie es Lis schon andeutete."

„Oh ihr glücklichen Europäer", seufzte Kikki. „Ihr sprecht über solche Sachen einfach locker dahin. Ihr meint auch, was ihr sagt, nehme ich an. Diese Freiheit haben wir in Japan nicht. Ich würde also nie öffentlich sagen, dass ich mit Paul gerne schlafen würde und dann noch einfach so, nur weil ich Lust darauf habe. Das wurde uns in der Geisha Schule als Erstes beigebracht. Eigene Wünsche werden nie ausgesprochen. Nur der Kunde ist wichtig."

„Würdest du denn gerne mit Paul schlafen?" Lachte Lis. Dass Japanerinnen auch tiefrot werden, hatten wir mit Kikki als klaren Beweis. „Du brauchst doch nur ja oder nein zu sagen. Oder schläfst du lieber mit Frauen?", schob Lis nach.

„Ihr seid unverschämt. Trotzdem: ja und nein", sagte sie leise.

„So ganz verstehe ich das jetzt aber nicht", bohrte Renate. „Ja du willst, nein du willst nicht? Das macht doch keinen Sinn."

„Nein ich bin nicht lesbisch. Ein wenig spielen gerne, aber ausschließlich nicht. Ja zu Paul." Kikki sah verlegen auf den Boden.

Es war jetzt an mir, zu ihr rüber zu sitzen. Ich legte den Arm um sie. „Liebe Kikki. Meine Weiber sind und waren schon immer frech. Wir sind zueinander aber immer ehrlich. Da hat Eifersucht keine Chance. Das heißt nicht, dass wir reihum mit jedem schlafen, der uns vor die Nase kommt. Da ist unsere Beziehung viel zu gut und wird es auch bleiben. Wenn uns jemand sehr sympathisch ist, da kann es auch mal eine Ausnahme geben. Wir reden aber zuerst darüber. Oft kommt es nicht vor, warum auch. Wir sind Arbeitstiere und haben selten Zeit dazu. Bei der Arbeit? Da gäbe es oft Gelegenheit, aber für uns sind die Klienten tabu. Wenn du einmal Lust hast, komm einfach ins Schlafzimmer. Wenn dich meine Frauen stören, dann bleibt uns immer noch das Gästezimmer. Mache, was du gerne willst."

„Ich bin heute noch richtig munter. Die Zeitverschiebung. Wie steht es mit euch?", fragte Lis. Nur Hans und Suko waren müde. Hans ging auf seines und Suko ins Mädchenzimmer.

„Ich habe mir was aus dem Wäschekoffer ausgesucht. Wenn du Lust hast, würde ich gerne darin posieren. Heute ist es ruhig. Ich habe gesehen, wie schön deine Aufnahmen wurden. Ich bin gespannt, ob die von mir auch so gut werden", sagte Kikki ganz leise.

„Das machen wir. Meine Frauen werden dir helfen. Sei einfach völlig entspannt", freute nun ich mich.

Man merkte sofort, dass Kikki ausgebildet ist. Sie war einfach wundervoll in der hellblauen Spitzenunterwäsche. Am Schluss agierte sie nackt und völlig natürlich. Da war ein dickes Lob fällig. Ich war, ich gebe es gerne zu, sogar fasziniert von ihr. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte „danke. Morgen früh um Sieben beim Frühstück." Dann ging sie auf ihr Zimmer.

„Eine tolle Frau. Gott sei Dank schon zu alt für unseren Paul. Schlafen kann er aber mir ihr, das macht den beiden sicher Spaß. Was meinst du liebste Renate?", giggelte Lis später im Bett.

„So sehe ich das auch. Was mir heute aber besonders auffiel, ist die penible Sauberkeit der Japanerinnen", wusste Renate noch.

„Ich sage euch was, die Mädchen sind einfach große Klasse. Ist liebreizend ein Wort dafür, dem ihr zustimmen könnt?", fragte ich.

„Unbedenklich. Ja", sagte Renate und Lis stimmten zu.

Der nächste Tag verlief wie erwartet. 16 Filme. In der Mittagspause machte ich ein paar nette Bilder von Suko. Hans tat seine Arbeit und fiel überhaupt nicht auf. Am Nachmittag hatte Lis eine ihrer verrückten Ideen:

„Hans, würdest du wohl, mit einem Mädchen deiner Wahl, ein paar Bilder für Paul stellen? Beide nur mit einem Slip bekleidet? Wir brauchen auch mal einen Mann in der Szene."

„Wenn ihr es braucht - ich habe keine Probleme damit. Es darf nur nichts Unanständiges sein. Da machen aber wohl weder die Mädchen, noch Paul mit", antwortete er gelassen. Er machte es nicht sensationell aber ohne Erektion. Und das mit einem wirklich süßen Käfer.

Renate hieb mir ihre Faust so kräftig in den Bauch, dass es weh tat, als ich ihr sagte, ich würde Hans lieber als Assistenten einstellen, als in ihr als Mann überlassen. Sie könnte dann ja auch beruhigter nach Teheran fliegen. Natürlich wussten wir, dass es ein Scherz war. Es bezeichnet aber unsere Gefühle für Hans.

Es blieb nur noch wenig von der Wäsche übrig. Ein Bote holte sie ab. Im Hotel wurden wir unter vielen Verbeugungen verabschiedet, eine Limousine brachte uns zum Bahnhof. Der Zug war recht voll und die Fahrt eher langweilig. Dann waren wir da.

Es war sein Hotel, in dem wir in Kobe abstiegen. Wir hatten das ganze obere Stockwerk. Die Präsidenten Suite war riesig, alleine der Eingang glich einer Säulenhalle. Eine ideale Foto Location. Wir hatten sogar ein Dampfbad und einen kleinen Pool auf der Terrasse. Da musste Tokio zurückstecken, so prachtvoll es auch dort war. Hier ist allerdings der Grundstückspreis eklatant niedriger. Hans war der zweite Empfangschef und für alle VIPs zuständig. Auch für uns. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Takarazuka, es waren nur wenige Minuten, von unserem Hotel aus. Kikki hatte, mit unserer Unterkunft, gut gewählt. Die Mädchen wohnen in einer Art Dorf. Häuser, Bungalows und japanische Hütten mit Papierwänden, alles war da. Das Dorf war von einer Mauer umgeben und streng bewacht. Männer hatten hier keinen Zutritt.

Wir wurden zuerst zur Direktorin gebracht. Unterwegs sah ich einen Anschlag, mein Passfoto klebte drauf. Kikki sagte, das sei meine Ankündigung, mit allen wichtigen Details.

Die Direktorin war sehr nett, Kikki hatte wohl schon von mir erzählt, auch von meiner Arbeitsweise. Ich bekam ein Schreiben, auf Japanisch (es hängt seitdem über meinem Schreibtisch):

Dies ist der ehrenwerte Fotograf Paul Oktober. Er wird die angekündigten Bilder machen. Es steht jedem Mitglied des Hauses frei zu posieren wenn und wie es mag.

Übersetzte es mir Kikki. Renate und Lis bekamen zusätzlich eine rote Schärpe, Hans und ich eine extrabreite Grüne, mit Schriftzeichen drauf. Es war sozusagen unser Pass. Wir sollten immer zusammenbleiben. Die Türen dürfen nur von den Frauen geöffnet werden. Es könnte ja sein ... Ein rotes Kreuz an einer Türe bedeutete: Eintritt verboten. Manchmal standen wir nur in einer Küche oder einem Abstellraum, meist im Schlafraum eines Mädchens.

Die Wäsche von Willi war schon da. Die Mädchen hatten gewählt. Wir machten uns auf den Weg. Ich war überwältigt von der Schönheit, dem Liebreiz und der Freundlichkeit. Ich schoss Bild um Bild, fand Motiv um Motiv. Wenn nicht ich, dann meine Frauen. Die kennen mich halt. Hans machte klaglos seine Arbeit und zwar sehr gut. Wir freundeten uns an. Am Abend war ich kaputt, ein hervorragendes Abendessen richtete uns alle wieder auf.

Suko blieb in Tokio, dafür hatten wir ein Mädchen vom Hotel, das sich um alles in der Suite kümmerte. Ein uniformierter kleiner Racker, den ich natürlich auch fotografierte. Sie holte sich ganz brav die Erlaubnis dazu von Hans.

Am Mittwochvormittag war Pause, ein Ausflug war angesagt. Ich hatte nur die kleine Kamera dabei. Die drei Städte sind fast zusammengewachsen. Nur ein paar Felder waren dazwischen. Als wir ein wenig in die Landschaft liefen, kam uns ein besonders liebenswerter Fratz entgegen. Ich machte mir einen Spaß daraus, ihr meinen Schrieb zu zeigen. Ganz ernsthaft hob sie ihre Bluse und zeigte die Ansätze einer Brust. Ich gab ihr 10 Dollar. Das fand sie offensichtlich sehr gut. Sie hätte mir sicher noch mehr gezeigt, doch ich schätzte sie auf Elf oder Zwölf. Sie war Siebzehn, erfuhr ich von Kikki.

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus ans Meer. Im Bus summte es wie in einem Bienenstock. Drei Dutzend junge Mädchen. Hans blieb zu Hause, es gab Arbeit für ihn, vom Hotel aus. Irgendein Kongress. Dabei hatte er doch eigentlich Urlaub.

Ich bin kein Freund von Superlativen, aber es war traumhaft. Das Wetter, das Meer und vor allem die Mädchen. Eine Rasselbande mit viel Blödsinn im Kopf, aber doch Wohlerzogenen und immer höflich. Es war einfach das totale Vergnügen, hier fotografieren zu dürfen. Das Wasser war leider noch kalt, die Luft aber schon warm.

Heute gab es erstmals bei meiner Arbeit einen kleinen Zwischenfall: Eines der Mädchen hing sich plötzlich an meinen Hals und küsste mich sehr intensiv, mit allem Drum und Dran. Bis Kikki und meine Frauen darauf aufmerksam wurden, war sie wieder weg. Kikki war sauer, sie schimpfte wegen der Disziplinlosigkeit. Meine Frauen lachten, Kikki dann auch. Es war ja völlig harmlos. Ein Mädchen hatte halt mal ihren Frust rausgelassen. Na und. Ich denke das Mädchen hat mehr Kummer damit als ich. Mir machte es sogar Spaß.

Kikki erstattete keine Anzeige, sie behauptete, das Mädchen nicht erkannt zu haben. Ich kann sie sowieso kaum auseinander halten. Lis und Renate meinten, sie wären zu weit weg gewesen, das würde jedoch nicht mehr vorkommen, dabei grinsten sie auch noch. Ich konnte es ihren Augen ablesen: wegen einem Kuss so einen Aufstand?

Abendessen. Wie gewohnt. Ein paar der Mädchen waren da. Ich machte Bilder im Dampfbad, im Säulengang und zum Abendrot. Dann mussten die Mädchen zurück. Es herrschte wohl eine sehr strenge Disziplin. Hans hatte noch Dienst.

Kikki fragte, ob sie wohl im Gästezimmer übernachten könnte. Sie hatte heute wieder Modell gestanden, offenbar hatte sie viel Spaß daran. Meine Frauen waren immer dabei; nicht aus Eifersucht, es war einfach Routine und keine dachte darüber nach. Wir gingen gegen Elf ins Bett. Um halb Zwölf kam Kikki. „Ob Paul wohl ..."

„Hier schmusen oder bei dir mehr?"

„Lieber bei mir. Ich bin halt etwas scheu in der Beziehung."

„Mach uns keine Schande, morgen früh wollen wir euch beide hier sehen", verabschiedete mich Renate.

Kikki und ich gingen ins Bett des Gästezimmers.

„Ich schäme mich. Ich habe es seit dem Tod meines Mannes nicht mehr gemacht. Ich habe mit mir gespielt sonst nichts. Einmal hatte ich auch eine Freundin bei mir, das war schön, aber halt kein Ersatz. Ich werde jetzt an meinen Mann denken. Ich hoffe du verstehst das, ihn liebte ich, dich mag ich. Du erkennst den Unterschied, denke ich. Lass es uns das jetzt nicht kaputt reden."

Ich schmuste mir ihr. Sie brachte Klein Paul in Aufruhr.

„Der ist ja noch größer als ..." Sie küsste ihn. Dann ging die Gier mit ihr durch. „Mach es mir brutal, mach es mir lange, mache es mir schön. Füll mich auf. Ich bin sauber und sicher. Aber tue es. Jetzt!"

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