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Der Pornograf III - 11

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„Wenn sie 1000 Filme nehmen, kann ich ihnen einen noch besseren Preis machen“, bot Herr Akura gerade an.

„Ich bräuchte auch noch einen neuen Projektor, mein alter ist in Italien geblieben. Meine Kollegin braucht vielleicht ebenfalls einen.“

„Ich bräuchte auch so eine kleine Halfsize Kamera mit Motor“, meinte die Kollegin.

„Leider gibt es diese Kamera nicht mehr, wir haben da aber ein ähnliches Modell im Format 24 x 24 mm. Ginge das auch?“

„Die wäre auch nicht schlecht, da braucht man wenigstens nicht überlegen ob hochkant oder quer“, sagte Gerlinde.

„Bei einem guten Preis würde ich so eine auch nehmen. Hat sie auch Motoraufzug? Das wäre schon wichtig“, fügte ich hinzu.

Der Handel kam zustande. Ich hatte noch Fotolampen bestellt. Gerlinde fragte, ob es denn auch Farbe gäbe mit der man die neutralen Fotolampen färben können. Auch das gab es. Gerlinde bestellte Rot, Gelb und Blau, dazu ein paar klappbare Silberspiegel, klein wir ein Teller, aufgeklappt fast wie ein Wagenrad. Sie kennt sich halt aus. Mir war das neu, gestehe ich. Herr Akura schickte den jungen Mann los, das Fehlende zu holen. Der junge Mann würde auch heute am Abend und die nächsten drei Abende zu uns kommen, um unsere Tagesausbeute abzuholen und vor 21 Uhr entwickelt zurückbringen.

Wir gaben uns die Hand. Ich zahlte. Unsere Ausrüstung war nun vollständig. Herr Akura zog glücklich lächelnd davon. Es waren immerhin knapp 20000 Dollar, die setzt man auch nicht jeden Tag um.

Ich konnte mich gerade noch einen Augenblick aufs Ohr hauen, da kam schon das VIP-Mädchen. Abholen zum Mittagessen.

„Ich habe ein Buffet vorbereiten lassen, da können sich auch die Models davon bedienen, wenn sie wollen. Als Hauptgericht, wenn man das so sagen kann, gibt es eine Miso-Suppe und eine Nudelsuppe mit Seefrüchten. Du hast mir ja gesagt, dass alle, Fisch mögen“, informierte Kikki. „Ein richtiges Essen gibt es erst am Abend. Da ist euer Magen ja auf Mittagessen eingestellt. Wegen der Zeitverschiebung“, erklärte sie den nicht Wissenden.

Es war immerhin schon wieder Stunden her, seit wir an Bord Frühstück bekamen. Alle ließen es sich schmecken. Im Hintergrund hörte ich, dass am Eingang bereits ein reges Kommen herrschte. Juju, das VIP-Mädchen kam und berichtete Kikki. Die meinte gelassen:

„Paul, euere Gäste trudeln ein. Eine halbe Stunde zu früh.“

„Wenn die Girls Hunger haben, lass sie kommen, wir brauchen die halbe Stunde aber noch“, antwortete ich.

Die Girls kamen. Kichernd aber voll diszipliniert.

„Alsdann“, sagte ich zu meinen Damen, nach gut 20 Minuten. Die Models hatten sich alle ebenfalls eine Suppe reingezogen. „Wie besprochen, werden Kikki und Uschi jetzt die Wäsche ausgeben. Verteilt die Models danach im Haus. Doris und Marianne bringen uns zu den entsprechenden Positionen und dann ... Viel Glück und gute Verrichtung, Gerlinde. Zur Halbzeit gibt es eine kurze Teepause.“

Es klappte so prima, wie Kikki es bisher immer arrangiert hatte. Mit Gerlinde war besprochen, minimal sechs Bilder, maximal einen ganzen Film zu machen. Das aber nur, wenn es sich auch wirklich lohnt und es womöglich eine Geschichte dazu gab. Mikel wollte lieber wieder über viele Mädchen berichten. Die Ausbeute war verschieden, mein Schnitt lag bei einem halben Film pro Model. Gerlinde hatte jeweils ein paar Bilder mehr, als Reserve, sagte sie, wenn eines halt nicht so gut würde, wie es sein sollte.

Doris war beim Ausleuchten Spitze, obwohl sie nebenher auch noch die Buchhaltung für die Filme machen musste. Alle Models hatten eine Laufkarte, die an dem Fotovertrag hing. Unsere Mädchen trugen darauf ein, in welcher Reihenfolge die Models auf der Filmrolle waren. Am Schluss wurde, mit unserem Siegel versehen, damit das Honorar in der Agentur abgerechnet. Die Siegel hatte Kikki besorgt.

Die Girls waren ganz prima, man merkte schon, dass sie Models waren. Einige waren so scheu, wie ich es aus Japan gewohnt war, einige waren aber auch sehr mutig und zeigten alles, was sie hatten. Mir fiel auch auf, irgendwas muss in Japan geschehen sein, sehr viel mehr Mädchen hatten richtig nette Möpse. Ich war versucht zuzugreifen um festzustellen ob da nachgeholfen wurde. Natürlich ließ ich es.

Um Halbfünf gab es die versprochene Teepause. Ich hatte, im Verlauf des Nachmittags, zwar ein paar Mal Gerlinde, bei der Arbeit, gesehen, Zeit zu einem Schwatz hatten wir allerdings nicht. Aber jetzt.

„Na wie läuft es?“, fragte ich, an einem Jasmintee schlürfend.

„Erstaunlich gut. Die Mädchen sind ja wirklich süß“, meinte Gerlinde irgendwie euphorisch.

„Und bei euch?“, fragte ich die Girls.

„Super, einfach super“, erwiderte Marianne. „Die können zwar noch weniger Englisch als ich, aber verstehen taten wir uns prima. Es läuft wie geschmiert und es macht einfach Spaß.“

„Gut, dann weiter zur letzten Runde“, kommandierte ich. Auch diese Zeit war schneller vorbei, als ich denken konnte. Doris, meine erste Assistentin, war genauso überrascht, wie ich, als kein weiteres Model mehr zur Verfügung stand. Da unser VIP-Mädchen Juju gerade im Zimmer war, beorderte ich sie auch noch ab. Sie agierte mit einem Lächeln und zeigte mir mit offensichtlichem Vergnügen besonders genau, was sie zwischen den Beinen hat. Das arme Ding machte sich wohl Hoffnungen. Sie wird leider darben müssen, japanische Mädchen waren für mich, auch diesmal, nicht vorgesehen.

„Schluss! Aus“, rief ich in den Flur.

Im Restauranttrakt wartete bereits der junge Mann von Herrn Akura. Wir hatten 39 Filme, Gerlinde davon immerhin siebzehn. Eine Riesenausbeute. Sie war ein wenig aufgeregt. Ich konnte das schon verstehen, bei meiner ersten Reise, ging es mir ja nicht viel besser. Damals schickte ich Hans los, fiel mir ein.

„Um Halbacht ist Abendessen. Ich bitte, pünktlich im Restaurant zu sein“, ließ Kikki ausrichten. „Heute gibt es etwas für Europäer.“

Ich ließ mich in unser Bett fallen. Lis massierte mich. Dann ging sie ins Wohnzimmer zu Gerlinde. Bei ihr tat sie es wohl auch. Sie weiß halt, wie sehr unsere Arbeit auf die Knochen geht; durch das ständige Bücken und dabei auch noch um das Model herumhüpfen.

Das Abendessen war ein Gedicht. Kikki hatte wunderbar zarte Kobesteaks für uns bestellt. Auf der Herdplatte gegrillt. Der Fettrand war dünn und wohlschmeckend. Die Ochsen, von denen sie stammen, wurden damals täglich mit Sake massiert, so war das Fleisch einfach herrlich. Heute, wo ich dies schreibe, werden sie angeblich mit Bier massiert. Nun, das kann ich mir auch gut vorstellen, billiger ist es wohl ebenfalls. Zum Nachtisch gab es Obst, um diese Jahreszeit frische Erdbeeren. Draußen, im Innenhof, lag reichlich Schnee.

„Nun“, kam ich beim gemeinsamen Abendessen auf den Tag zurück. „Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber es kam mir heute erfreulich unaufgeregt vor. Es schien mir, als seien alle mit Begeisterung bei der Sache gewesen.“

Die Girls meinten einhellig, es hätte einfach so viel Spaß gemacht, sie seien gar nicht auf die Idee gekommen, dass es ja eigentlich und genau genommen wirklich sehr viel harte Arbeit gewesen sei.

„Du wirst es nicht glauben Paul“, meinte Gerlinde. „Mein HB hat gar fürchterlich zugeschlagen. Ich war so voll dabei, ich kam gar nicht dazu, an etwas anderes als an die Kamera zu denken. Drauf und durch. Ich denke und hoffe, das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

„Was ist ein Habe?“, wollte Doris prompt wissen.

„Ein Geheimwort zwischen Gerlinde und mir. Es bedeutet übersetzt hartes Brot und meint die Arbeit“, schwindelte ich.

„Danke Paul“, sagte Gerlinde. „Inzwischen stehe ich dazu. Es ist die Kurzbezeichnung für meinen inneren Schweinehund, der mehr in den Models sieht als nur Fotoobjekte. Nur gute Fotografen haben ihn, sagt Paul. Er ist es, der die sexuelle Neugierde in ihnen erweckt und dadurch das finden, was für den Betrachter begehrlich scheint.“

„Oh, das habe ich ja noch nie gehört“, meinte Kikki. „Es macht aber Sinn für mich. Du hast diesen HB doch ganz sicher auch, Paul?“

„Ja sicher“, grinste ich sie an. „Meiner heißt Hurenbock, daher kommt ja diese Abkürzung, die Gerlinde ansprach.“

Der Bote von Herrn Akura kam zurück. Die Filme waren fertig. Die Filme wurden durchgezogen, die von Gerlinde etwas genauer betrachtet. Ausbeute 98%. Alle Bilder waren tadellos. Kein Wunder, dass sich alle freuten. Gerlinde fiel mir einfach um den Hals und schlabberte. Sie war sichtlich erleichtert. Kikki hatte sich schon lange abgewöhnt, sich über unser Benehmen zu wundern.

„Paul, ich bin Spitze. Meinst du nicht auch?“, wollte Gerlinde gelobt werden.

„Das bist du, und wir haben das immer gewusst. Auf dieser Reise werden wir dich so hinbekommen, dass du zur Weltklasse zählst. Gerry Hagemann, Pornografin. Wir beide werden bestimmen, was gute Fotografie weiblicher Schönheit wirklich ist. Mikel wird nach der Reise bestimmt dein Einkommen anheben.“

Und wieder wurde ich abgeschlabbert, dann kamen der Reihe nach auch die Girls dran. Zum Schluss auch noch Lis und Kikki.

„Meine Damen“, verkündigte ich. „In einer halben Stunde treffen wir uns alle im Futonzimmer der mittleren Wohnung. Bitte erscheint nur in den Jukatas bekleidet, die auf eurem Bett liegen. Wir werden ein wenig plaudern, dann gibt es ein echt japanisches Gemeinschaftsbad. Wenn eine der Damen nicht kann, ihr versteht ...“

Alle Damen konnten und alle Damen kamen. Wir redeten über den Tag, den Flug, dann ging es ins Bad. Wir alle genossen es. Danach ging’s auf die Zimmer, hundemüde. Kikki kam mit ins Bett. Dort erzählte sie noch von ihrer neuesten Erwerbung.

„Ich habe vor ein paar Tagen ein neues Haus gekauft. Ein Gästehaus für Damen. Es muss noch viel renoviert und eingerichtet werden. Die Besatzung habe ich übernommen; gute, gesunde junge Männer. Alle waren beim Arzt, alle sind topfit.“

„Männer?“, fragte Lis verblüfft. „Ein Bordell für Schwule?“

„Nein. Ein Frauenhaus. Marni brachte mich auf die Idee, als wir von euerer Party gemeinsam zurückflogen. In Teheran gibt es auch so ein Haus, für Frauen in meiner Situation. Ich werde das Haus nach dem gleichen Prinzip einrichten, wie bei der Mama-san. Damen und Herren treffen sich maskiert. Es wird nach außen hin ein Schönheitssalon werden, dass erst gar kein Verdacht aufkommt. Ein Friseur, Massage, Bäder und eben auch Ruheräume mit ...“ Sie lächelte. „Ich denke, wir werden genug Kundinnen haben. Bei ein paar Freundinnen habe ich vorsichtig nachgefragt. Bedarf ist genug vorhanden, seit in Japan durchaus auch Damen in der Geschäftswelt etwas zu sagen haben. Unsere Mama-san sagte mir, ihre Mädchen hätten sehr wohl auch Interesse daran. Viele möchten halt hin und wieder auch richtig die Liebe genießen und selbst bestimmen, wo es langgeht.“

„Das kann ich mir denken“, lachte Lis. „Und - hast du die Herren schon getestet?“

„Nein, noch nicht. Ich hatte es noch nicht nötig und habe mich auch noch nicht getraut, um ehrlich zu sein. Mitzi hat aber zwei gehabt. Bei ihr war es dringend. Sie meint die Boys wären gut. Wenn sie es sagt, dann glaube ich das auch.“

„Das wäre ja auch eine Möglichkeit gewesen“, grinste Lis.

Kikki lachte, ich grinste; wir verstanden nur zu gut, dass Lis an ihr Abenteuer bei der Mama-San dachte. Auf unserer Hochzeitsreise. Das war natürlich heute kein Thema mehr. So sagte ich nur:

„Und du willst, wie ich dich verstanden habe, dass ich dort auch fotografiere? Ich meine, die Jungs bei der Arbeit?“

„Ja, die Herren als solche und bei der Arbeit. Eine Freundin bat mich, ihr Fräulein Tochter und deren Freundin dort in die Liebe einführen zu lassen. Sie heiraten ältere Herren. Du verstehst? Ich dachte da gleich an dich ...“

„Mich?“, fragte ich entsetzt. „Außer mit dir, habe ich mit noch keiner Japanerin ...“

„Red’ doch keinen Blödsinn. Dich als Fotograf natürlich! Ich bot der Freundin an, ich würde es gegen Fotos kostenlos machen.“

„Das bekommen wir schon hin“, sagte ich erleichtert zu. „Ich kann doch meine Assistentinnen mitnehmen?“

„Ich denke schon. Wir können morgen nochmals darüber reden, jetzt bin ich irgendwie kaputt.“

Wir kuschelten uns unter die Decke und aneinander. Am Morgen erwachte ich herrlich ausgeruht. Kikki war schon im Bad, nur Lis schlief noch. Ich weckte sie. Sofort war sie hell wach.

„Ist was mit den Kindern?“

„Nein, du Schäfchen, du bist in Japan“, erklärte ich ihr.

„Ich sorge mich halt ein wenig. Ich ruf schnell mal in Stuttgart an.“ Sie ging ins Wohnzimmer. Gerlinde war auch schon wach, wie ich aus der Begrüßung entnahm. Nach 10 Minuten war mein Weib wieder da. „Kim hat alles im Griff und Saya ist gerade bei den Kindern. Schönen Gruß an alle und wir sollen uns keine Sorgen machen. Unsere Zwillinge scheinen zufrieden und gesund. Puh, und jetzt habe ich Hunger. Fürchterlichen Hunger.“

„Aber erst duschen, du Ferkel“, grinste ich.

„Selber Ferkel“, maulte sie.

Wir gingen ins Bad, Kikki war gerade aus der Dusche raus. Wir rein, dann Zähne putzen, ich rasieren, Lis sich frisieren und ab ging die Post. Hungrige Wölfe fielen über das Frühstücksbuffet her. Vier davon waren schon da und hatten tiefe Lücken in den Vorrat gefressen. Der Koch war gerade beim Nachfüllen.

Nach dem Frühstück ging Kikki. Zur Mittagspause kommt Mitzi. Juju, das VIP-Mädchen, spielte bis dahin Dolmetscherin. Als Mitzi kam, hatten wir schon wieder 30 Filme durch. Am Nachmittag wurden es 40. Siebzig Filme am Tag war schon enorm. Die Models, die wir heute hatten, aber auch; es gab keine Minute Leerlauf. Unsere Assistentinnen zeigten am Abend dann aber doch einige Ermüdungserscheinungen. Derartige Arbeitszeiten sind sie halt genau so wenig gewohnt wie wir. Neun Stunden, nur mit kurzen Teepausen.

Nach dem absolut fulminanten Abendessen, war aber wieder alles vorbei. Heute schickte ich ihnen, über Mitzi, zwei Masseurinnen aufs Zimmer. Aus eigener Erfahrung wusste ich, wie sehr das half. Lis, Gerlinde, Mitzi und ich genossen das Badeleben. Ich kam zuletzt dran und wurde von der Frau Bademeister schlimm durchgeknetet. Dann quatschten wir noch bis Zehn, da gingen Lis und Gerlinde in unser Schlafzimmer. Ich blieb mit Mitzi noch ein gutes Stündchen, dann kam ich nach. Mein innerer Schweinehund war neu geladen und Mitzi wieder arbeitsbereit, bis Kikki aus dem Urlaub zurückkommt.

Der Vormittag des nächsten Tages verlief wie gehabt. Zum Mittagessen war dann Kikki da. Wir verabschiedeten uns von Mitzi und wünschten ihr alles Gute. Als inzwischen vollkommene Dame, nahm sie zum Abschied gerne einen Handkuss von mir, dann entschwand sie, hoheitsvoll mit den Kleidern rauschend. Kikki hatte aus dem ehemaligen Freudenmädchen wirklich eine vollendete japanische Dame gemacht, die den entsprechenden Respekt sehr wohl verdient.

Am Nachmittag waren nur 24 Models angesagt. Gerlinde mit ihren Girls musste alleine ran. Lis blieb zur Unterstützung, das VIP-Mädchen wurde wieder zum Dolmetscher. Ich ging mit Kikki und meinen Girls, in voller Uniform, erst zur Mama-san, dann in das ... „Wie soll ich diese Einrichtung denn jetzt nennen, Kikki, Papa-san?“

„Nenne es einfach Frauenhaus. Wir werden es Beauty Factory nennen. Denke bitte daran, der Teil den wir heute besuchen ist streng geheim. Auch ihr, Doris und Uschi, solltet es strickt für euch behalten. Ich denke Paul hat euch erzählt, wo es hingeht.“

„Nö“, sagte Uschi.

„Lis sagte was von Aufnahmen in einem Bordell“, gestand Doris.

„Ihr macht einfach euere Arbeit“, sagte ich. „Wenn es euch heiß wird, bremst euch, zumindest bis heute Abend. Dann können wir über alles reden. Bordell ist im Übrigen nur bedingt richtig. Ich habe bewusst nichts gesagt. Es hätte euch nur verunsichert und auf dumme Gedanken gebracht. Vertraut mir einfach, wie bisher auch.“

„Das tun wir. Uschi und ich sind ja keine Unschuldslämmer“, meinte Doris ganz locker. „Uns wirst du ja wohl nicht vermitteln.“

„Kaum“, lachte Kikki. „Bei unseren heutigen Gastgebern sind nur Klubmitglieder zugelassen. Bordell stimmt insoweit also nicht.“

„Aber gebumst wird schon?“, wollte Uschi wissen.

„Ja, wenn du es so simpel sagen möchtest?“, antwortete Kikki. „Es wird die Kunst der Liebe zelebriert. Von erfahrenen Damen mit Gästen, die es mögen, diese Kunst zu genießen.“

„Schon gut“, lachte Doris. „Haben die im Hotel eigentlich eine Wäscherei, falls ich mir das Höschen nass mache?“

„Wirf es einfach in den Korb im Bad. Am nächsten Morgen ist es wieder sauber. Bei uns in Japan sind die Wäschereien Tag und Nacht geöffnet“, lachte jetzt Kikki laut auf. Ich lachte mit.

Bei der Mama-san bekam ich ein paar geile Mädchen vor die Kamera. Die meisten sahen aus wie die unschuldigen Models vom Vortag und am Morgen, sie zeigten aber unverblümt, welches Temperament in ihnen schlummerte. Doris und Uschi fanden scheinbar nichts Besonderes an der Vorstellung, mit Dildos in jeder Größe.

Dann kamen wir zur Beauty Factory. In den meisten Räumen wirkten die Handwerker. Irgendwie, dazwischen, bekam ich Gelegenheit die Herren Einwohner aufzunehmen. Kikki hatte eine Augenmaske übergezogen, die Herren wussten aber genau, dass sie der Boss ist.

Die Locations waren nicht immer die schönsten. Da muss Mikel sicher am Hintergrund retuschieren, aber die Herren waren freundlich und absolut bereit. Ohne eine Mine zu verziehen, zeigten sie ihre ganze Pracht. Doris und Uschi taten ihre Pflicht, als sei da gar nichts dabei. Ich war doch etwas erstaunt, denn selbst die doch so erfahrene Kikki ging während des Shootings raus.

Dann kam das Shooting mit der Tochter der Freundin. Es fand im einzigen Zimmer statt, das bereits fertig war. Ein recht dunkler Raum mit einem großen vergoldeten Bett. Das Mädchen kam, schüchtern, gehemmt. Der junge Mann weihte sie ein, Entjungferung war es aber weder bei ihr, noch bei der danach kommenden Freundin. Als dann endlich beide gemeinsam dran waren, kam langsam Freude auf. Es wurde eine wilde Orgie. Die Mädchen liefen zu Hochtouren auf. Ich gab meinen Girls einen Wink, wir verschwanden und ließen sie sich alleine und in aller Ruhe vergnügen.

Zurück im Hotel, kam ich gerade noch zurecht, den jungen Mann von Herrn Akura zu erwischen. Ich lieferte meine 15 Nachmittagsfilme ab. Wenig, Gerlinde hatte locker wieder zwanzig geschafft. Dafür hatte ich aber eher Sensationelles drauf.