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Der Unternehmenskauf

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Schnell duschte sie zu Ende, trocknete sich ab, legte ein wenig dezentes Makeup auf und zog sich dann ihr kurzes Sommerkleid an, von dem sie wusste, dass es ihre langen Beine gut zur Geltung brachte. Dazu noch ein paar hochhakige Schuhe und sie war fertig.

Mit einem Taxi fuhr sie zum Restaurant, an dem Sandra schon auf sie wartete. Auch Sandra hatte sich schick gemacht. Sie begrüßten sich mit einem Küsschen auf die Wange.

„Da bin ich ja mal gespannt auf Deinen Unternehmensberater."

„Er ist nicht MEIN Unternehmensberater" protestierte Susanne halbherzig.

„Na, am Telefon konnte man aber den Eindruck bekommen. Deine Stimme klang so verträumt, als Du über ihn gesprochen hast" lachte Sandra. „Komm lass uns rein gehen. Ich habe schon richtig Hunger."

Im Restaurant wurden sie an den Tisch geführt, an dem die drei Männer schon auf sie warteten.

„Ich war so frei, meine Freunde Paul und Andrew mitzubringen. Sie wissen über den Vorfall heute Nachmittag Bescheid und werden schweigen wie ein Grab."

Sie machten sich miteinander bekannt und setzten sich.

Der Kellner kam mit den Karten und schnell hatten sie gewählt.

„Lasst uns erst das Essen genießen. Reden können wir später."

Und das taten sie.

Während sie auf das Essen warteten, erzählten die Jungs über ihre Erfahrungen im Ausland. Peter hatte ihnen gesagt, dass Susanne vor dem Studium zwei Jahre durch die Welt getourt war. Und auch Sandra war ziemlich viel unterwegs gewesen. Und so hatten sie reichlich Gesprächsstoff. Sie fanden eine Menge Orte, an denen jeder schon gewesen war. Und so manch lustige Anekdote wurde erzählt.

Die Stimmung wurde immer lockerer und so wunderte es keinen als Peter vorschlug, zum Du überzugehen. Die Altersunterschiede waren schließlich nicht sehr groß. Und keiner war hier Vorgesetzter von den beiden.

Aber auch das beste Essen geht einmal zu Ende und nun wurde es ernst.

Peter wandte sich an Sandra.

„Susanne hat Dir sicher erzählt, was heute Nachmittag passiert ist. Sie hat mir auch berichtet, was scheinbar für Zustände in der Entwicklung herrschen. Bitte erzähl uns alles, was Du weißt. Nehme dabei kein Blatt vor den Mund. Es wird Dir nicht schaden, dafür sorgen wir."

„Ach, das ist auch egal. Ich hab sowieso vor zu kündigen."

Das war auch für Susanne neu. Aber sie konnte Sandra verstehen. In der Abteilung zu arbeiten war sicher die Hölle und sie selber überlegte auch schon, die Firma zu wechseln. Ihren Traum, in die Entwicklung von Afterwork zu gehen, würde sie nicht ausleben wollen. Nicht mit dem Vorgesetzten.

Sandra begann zu erzählen. Am Anfang noch stockend, aber dann immer flüssiger. Es tat ihr gut, endlich mal mit jemandem zu sprechen, der vielleicht etwas verändern könnte.

„Teutmann ist der Herrscher in der Abteilung. Und fast jeder tut alles, was er sagt, um nicht gefeuert zu werden. Und mit alles meine ich alles."

„Ich habe mir die Personalliste angesehen" meinte Andrew. „Es arbeiten sehr viele Frauen in der Abteilung, was ein wenig ungewöhnlich ist. Die Technik wird in anderen Unternehmen ja überwiegend von Männern beherrscht."

„Die Fähigkeiten sind auch eher zweitrangig. Hauptsache die Frauen sehen gut aus und sind willig."

„Willig?" hakte Peter nach.

„Ja, zu jeder Zeit willig, sich von Teutmann vögeln zu lassen. Er ruft sie zu sich ins Büro und dann geht es los. Er verlangt von allen Frauen, Röcke zu tragen und kein Höschen. Damit er jederzeit Zugriff hat."

„Und das machen die mit?" fragte Paul erstaunt.

„Teutmann hat so sein eigenes Auswahlverfahren bei den Bewerbungen. Und es gibt immer noch genug blöde Frauen, die sich darauf einlassen" erklärte Sandra.

„Aber das kann er doch nicht in der Firma machen" war Paul geschockt.

Sandra lachte auf. „Natürlich macht er das in der Firma. Zuhause wartet ja seine Frau auf ihn. Er hat sich extra einen Durchbruch in das Büro nebenan machen lassen und hat dort eine Spielwiese einrichten lassen.

Wann immer er Lust hat, bestellt er eine der Frauen zu sich, manchmal auch zwei. Und dann geht es los."

„Hast Du das selber gesehen?" wollte jetzt Peter wissen.

„Nein, aber die Frauen reden halt darüber. Und da bekommt man eine ganze Menge mit. Teutmann ist ein perverses Schwein. Er will alles. Sie müssen ihm Lust vorheucheln, es sich gegenseitig machen, damit er sich daran aufgeilen kann. Oder er nimmt sie in jeder vorstellbaren Form. Und dabei ist er mit Sicherheit nicht zärtlich. Ich habe mehrmals gesehen, wie die Frauen anschließend blaue Flecke hatten."

Die drei Männer waren geschockt.

„Aber warum hat niemand etwas dagegen getan?"

„Teutmann wurde immer vom Chef gedeckt. Er kannte wohl eine Leiche im Keller, wie man so sagt. Er konnte sich alles rausnehmen. Und wenn eine nicht spurte, wurden sie rausgeschmissen. Und er hat sich immer Frauen ausgesucht, die auf das Geld angewiesen waren. Das er mich noch nicht gefeuert hat, ist ein Wunder. Schließlich habe ich mich geweigert, da mitzuspielen. Und ich bin auch die einzige Frau, die Hosen trägt" lachte sie bitter auf.

„Aber wenn die Frauen nach dem Kriterium ausgewählt werden, kann das für die Qualität doch nicht gut sein."

„Das ist es auch nicht. Es gibt ein paar Männer, die Neuentwicklungen machen sollen. Aber die sind auch nicht wirklich gut. Das sieht man ja an dem, was in den letzten Jahren auf den Markt kam."

„Und das ist Schrott. Das kriege ich dann in der Reklamationsabteilung auf den Tisch" regte sich Susanne auf.

„Und dabei gibt es durchaus gute Vorschläge. Aber die werden einfach nicht akzeptiert."

„Und welche sind das?" wollte Peter wissen.

Sandra schwieg.

„Jetzt erzähl schon von Deinen Ideen" forderte Susanne ihre Freundin auf. Die zögerte ein wenig, aber dann begann sie doch zu sprechen.

„Die Geräte müssten moderner werden, in die digitale Welt vernetzt werden."

„Wie das?" Peter hatte sich nach vorne gebeugt. Sein Interesse an den Ideen war offensichtlich.

„Na, zum Beispiel die Thermolette. Wenn man die Steuerung digitalisieren würde, könnte man eine viel feinere Steuerung der Garprozesse hinbekommen. Und wenn man sie mit einem Smartphone koppeln würde, könnte man Kochrezepte aus dem Internet oder von den eigenen Webseiten, die aber auch noch entwickelt werden müssten, in die Thermolette laden. Das würde das Zubereiten von Speisen vereinfachen und Zeit sparen."

„Hört sich gut an. Ist das nur eine Idee oder gibt es dazu schon Entwicklungen?"

„Ich habe nach Feierabend daran gearbeitet. Es funktioniert. Das müsste zwar professioneller programmiert werden, aber das wäre relativ schnell zu machen. Ich habe sogar schon ein Mustergerät gebaut."

„Und warum hast Du Teutmann das nicht vorgeschlagen?"

„Habe ich ja, aber er hat mich rausgeschmissen. Das wäre Quatsch. So was bräuchte keiner. Die Frauen wären bisher auch ohne so einen neumodischen Schnick Schnack ausgekommen."

Peter musste sich zusammennehmen, um nicht zu platzen.

Morgen würde er mit Teutmann sprechen. Er wollte sich ein eigenes Bild machen. Er glaubte Sandra zwar, aber ein Prinzip von ihm war, sich beide Seiten anzuhören, bevor er eine Entscheidung fällte.

Dann fiel ihm ein, dass heute Freitag war und er das Gespräch wohl bis Montag verschieben musste.

Nach dem schockierenden Geständnis hatte keiner mehr große Lust, noch lange zu bleiben. Sandra rief ihren Freund an, um sich abholen zu lassen. Susanne wollte sich wieder ein Taxi rufen.

„Ich kann Dich fahren. Ich habe keinen Alkohol getrunken" meinte Peter.

Susanne ließ sich gerne dazu überreden. Konnte sie so doch ein bisschen länger mit Peter zusammen sein. Er hatte ihr in der Firma schon gut gefallen, aber heute Abend war er ihr mit seinem Charme noch sympathischer geworden.

Er führte sie zu seinem Audi A 6, einem Leihwagen. Zuhause wäre er mit einem anderen Wagen aus seinem großen Fuhrpark gefahren, aber hier war er ja nur ein Unternehmensberater und wollte auf keinen Fall durch ein extravagantes Auto auffallen.

Er ließ sich von Susanne den Weg beschreiben.

Sollte sie ihn auf eine Tasse Kaffee einladen? Nein, das war zu offensichtlich, auch wenn sie sich vorstellen konnte, mit Peter ins Bett zu gehen. Sie war keine Frau, die sich schnell auf so etwas einließ. Ihr letzter Bettpartner hatte sie vor zwei Jahren verlassen. Aber Peter hatte eine so nette Art. Da konnte sie sich durchaus mehr vorstellen.

Dann schalt sie sich in Gedanken. Er ist doch eine ganz andere Liga. Er würde sicher nichts mit einer so kleinen grauen Maus wie ihr anfangen.

Da kannte sie Peters Gedanken aber nicht. Er hatte den Abend sehr genossen. Besonders wegen Susanne. Sie war so ganz anders, als die Frauen mit denen er sonst ging. Keine Modellmaße, aber eine tolle Figur, die zu ihrem Typ passte. Und sie hatte eine lockere, sehr sympathische Art an sich. Er fühlte sich in ihrer Anwesenheit einfach nur wohl. Wie es wohl wäre, mit ihr ins Bett zu gehen. Ob sie dort auch so leidenschaftlich wäre, wie in ihrem Job?

Aber jetzt mit ihr im Bett zu landen wäre sicher ein Fehler. Würde vielleicht dieses leichte Band, das er zu ihr spürte, kaputt machen.

„Danke für den netten Abend. Ich werde jetzt zu meinem Hotel fahren und das gehörte erst einmal verdauen."

„Es war wirklich sehr schön. Danke."

Susanne war ein wenig enttäuscht, konnte aber verstehen, dass die Atmosphäre jetzt nicht die Richtige wäre.

„Hast Du morgen schon was vor?"

Susanne war erstaunt.

„Morgen ist Hausputz und Wäsche angesagt."

„Und Sonntag?"

„Da habe ich noch keine Pläne. Werde wohl das schöne Wetter genießen."

„Hättest Du Spaß, ein wenig segeln zu gehen. Ich lade Dich ein."

„Du hast ein Segelboot hier?"

„Nein, aber das kann man leihen. Habe ich schon öfter am Wochenende gemacht. Aber mit Dir würde es noch mehr Spaß machen."

Da brauchte Susanne nicht lange überlegen.

„Ja, gerne. Ich war noch nie segeln."

„Dann hole ich Dich hier um 10.00 Uhr ab."

Sie beugte sich zu ihm hinüber, gab ihm ein Küsschen auf die Wange.

„Danke. Ich freu mich auf Sonntag."

Dann war sie verschwunden. Peter saß noch ein bisschen im Wagen. Spürte immer noch ihren Mund auf der Wange. Mit einem Lächeln im Gesicht fuhr er dann zum Hotel.

---

Am Sonntag stand er pünktlich vor Susannes Haustür. Er freute sich auf den Tag mit ihr. Er klingelte und eine Minute später war Susanne da. Sie hatte wohl schon auf ihn gewartet.

Susanne trug eine kurze Jeans und ein ärmelloses Shirt. Dazu ein paar leichte weiße Sneaker. Und eine große Umhängetasche.

„Hast Du einen Badeanzug mit? Vielleicht gehen wir schwimmen, wenn Du Spaß hast."

Susanne lachte. „Klar. Es könnte ja sein, dass ich auch ein Sonnenbad nehmen möchte."

Gut gelaunt ging es los. Sie fuhren die 50 Kilometer bis zum Bodensee und hielten am Yachthafen. Susanne war auf das Segelboot gespannt. War es so ein kleines Ding in dem sie gerade Platz hatten? Als er sie dann aber zu einer rund 11 Meter langen Yacht führte, war sie sehr erstaunt.

„Damit gehen wir segeln?"

„Ja, warum nicht?"

Für ihn war es selbstverständlich, dass er ein großes Schiff segelte. In Portals Nous auf Mallorca hatte er eine 30 Meter Segelyacht mit allem Komfort liegen. Hier am Bodensee hatte er einen für das Gewässer passenden Bavaria Cruiser gemietet. Und das nicht nur für das Wochenende, sondern für die gesamte Zeit des Aufenthalts bei Afterwork. Er war an jedem freien Wochenende segeln gegangen. Und so konnte er auch persönliche Dinge an Bord lassen und musste nicht jedes Mal Gepäck mitnehmen.

„Das muss doch ganz schön teuer sein."

„Ach, so schlimm ist das nicht. Und für ein Hobby gebe ich das Geld gerne aus. Sonst bin ich sehr sparsam."

Susanne war verwundert und auch ein bisschen betrübt. Er spielte eben doch in einer ganz anderen Klasse. Was wollte er dann von ihr? War sie nur ein Abenteuer? Das kleine, arme Mädchen, das man mal schnell verführen konnte? Im Innersten hatte sie auf ein bisschen mehr gehofft. Auch wenn sie das niemals zugegeben hätte. Nicht einmal sich selbst gegenüber. Aber sie wollte sich den Tag nicht verderben lassen. Sie hatte sich so auf den Segelausflug und auf Peter gefreut. Wenn er aber glaubte, sie mit dem beeindruckenden Schiff mal eben so ins Bett zu bekommen, lag er falsch.

Sie betraten das Schiff. Peter machte es startklar und ein paar Minuten später waren sie auf dem Wasser. Der Wind war gut und schnell vergaß Susanne ihre trüben Gedanken. Es war toll, wie die Yacht durch das Wasser schnitt. Sie genoss es neben Peter am Ruder zu sitzen.

„Was hältst Du davon, wenn wir nach Rorschach segeln und dort zu Mittag essen? Da gibt es einen guten Italiener, bei dem ich schon öfter war."

„Ich bin mit allem einverstanden."

Während sie ein wenig gegen den Wind kreuzten, unterhielten sie sich über Gott und die Welt.

Peter war von Susanne beeindruckt. Ihre Interessen und Kenntnisse waren sehr vielfältig. Egal ob es Kunst, Musik, Kultur oder sogar Politik war. Es machte Spaß, mit ihr zu diskutieren. Sie hatte ihre eigene Meinung zu vielen Dingen und vertrat sie auch. Nicht verbissen, sondern in einer sehr sympathischen Art und Weise. Die meisten anderen Frauen, mit denen Peter sonst im privaten Bereich umging, himmelten ihn immer an. Waren ganz schnell seiner Meinung. Hatten keine eigene oder hielten sie zurück. Meinten ihm so zu gefallen. Er hatte sich dabei oft gelangweilt, wie ihm jetzt bewusst wurde. Es tat gut, mit Susanne zu reden. Er fühlte sich in ihrer Anwesenheit immer wohler, wie er erstaunt feststellte. Sie war einfach so ganz anders.

Natürlich ließ sich das Thema Arbeit nicht ganz ausklammern.

„Ich hatte den Eindruck, dass Sandra einiges auf dem Kasten hat. Ihre Vorschläge hörten sich gut an und schienen wohlüberlegt zu sein."

„Ja, soweit ich das beurteilen kann, ist sie wirklich gut. Sie hat schon eine ganze Reihe Angebote von anderen Unternehmen bekommen, die sie haben wollten."

„Und warum ist sie dann geblieben?"

„Sie hätte nicht mehr hier leben können. Hätte umziehen müssen und das kann sie nicht, weil sie ihre schwerkranke Mutter pflegt."

„Das spricht sehr für sie."

„Was ist eigentlich mit Dir? Du gehst in ein Unternehmen rein, prüfst alles und gibst dann dem neuen Eigentümer Empfehlungen, was er tun soll?"

„Ja, so in etwa läuft das. Wir prüfen wirklich jeden Bereich intensiv und geben dann Handlungsempfehlungen."

„So ein Investor ist doch nur auf schnelles Geld aus, oder? Kaufen, hübsch machen und dann schnell wieder mit Gewinn verkaufen."

Susanne klang ein bisschen empört, als sie das sagte. Und bei Peter regte sich das Gewissen. Sie hatte ja eigentlich Recht. Es ging um schnellen Gewinn. Bislang hatte er noch kein Unternehmen wirklich lange im Besitz gehabt. Aufhübschen, wie sie das nannte und schnell wieder verkaufen oder zerschlagen, um mit den einzelnen Teilen einen ordentliche Gewinn einzustreichen -- das war sein Business.

Damit hatte er Erfolg. Viel Erfolg. Aber auf die Dauer war es irgendwie unbefriedigend. Natürlich hatten sie einen erfolgreichen Deal ausgiebig gefeiert, waren dabei reich geworden. Es war immer ein kräftiger Schuss Adrenalin dabei, solche Geschäfte über die Bühne zu bringen. Konkurrenten auszutricksen. Aber es war nichts, was auf Dauer davon blieb. Außer seinem sehr stattlichen Vermögen.

„Na ja, es kann auch sein, dass der Investor das Unternehmen saniert und damit dauerhaft Gewinn macht."

Nur das es bei ihm noch nie passiert war.

„Und, verdienst Du viel Geld damit?"

Verdammt. Wusste sie, wer er war?

„Womit?" fragte er irritiert zurück.

„Na. mit der Beratung des Investors."

Peter atmete erleichtert aus.

„Man verdient nicht schlecht, aber das wirkliche Geld macht natürlich der neue Eigentümer, wenn es gut läuft."

„Nicht schlecht" sagte sie versonnen. „Wenn man sich solch eine Yacht leisten kann."

„Hey. Das ist mein Hobby. Segeln macht mir unheimlichen Spaß. Schon seit meiner Kindheit gehe ich segeln. Und das ist mir schon einiges wert."

Sie musste lachen, so empört wie er jetzt reagierte.

„Ist ja schon gut. Mir gefällt es doch auch sehr gut. Besser, als auf einer kleinen Nussschale auf dem Bodensee zu kreuzen."

Die leichten Dissonanzen, die kurzzeitig geherrscht hatten, verflogen bei ihrem natürlichen Lächeln.

Sie hatten Rorschach fast erreicht und Peter musste sich auf das Anlegen konzentrieren.

Der Italiener war wirklich hervorragend. Zu einer sehr guten Penne trank Susanne einen leichten Weißwein. Peter trank Wasser. Schließlich musste er nachher noch fahren.

Als sie wieder an Bord waren und das offene Wasser erreicht hatten, meinte Susanne zu Peter: „Wenn Du nichts dagegen hast, werde ich jetzt ein wenig die Sonne genießen. Der Wein hat mich müde gemacht."

Sie ging in die Kabine und zog sich einen Bikini an.

Peter fuhr im Heck eine Plattform aus, damit sie sich hinlegen konnte. Im vorderen Teil des Bootes war das auf Grund des Kajütenaufbaus nur schlecht möglich.

Als sie aus der Kabine kam und Peter sie in dem Bikini sah, musste er ein Aufstöhnen unterdrücken. Obwohl der Bikini nicht zu knapp war, haute ihn der Anblick fast um. Susanne hatte eine traumhafte Figur. Schlank, mit einem flachen Bauch, einem herrlichen Busen, der nicht zu groß war und einem fast knabenhaften Hintern. Natürlich hatte er das schon vorher festgestellt. Aber sie jetzt im Bikini zu sehen, so viel nackte Haut, die einen seidenweichen Eindruck machte, war noch einmal etwas ganz anderes, als im angezogenen Zustand.

Susanne breitete das Handtuch aus und legte sich darauf. Da sie jetzt hinter ihm lag, musste er sich umdrehen, um sie zu sehen. Da er am Ruder stand, blickte er von oben auf sie herunter.

Susanne hatte bereits die Augen geschlossen und so konnte er sie ausgiebig betrachten. Ihre langen schlanken Beine, die schmale vom Bikini verhüllte Hüftpartie. Den flachen Bauch. Das Tal zwischen ihren hübschen Brüsten. Das schöne Gesicht mit der um sie ausgebreiteten roten Mähne.

Wie es wohl wäre, seine Hände über ihren Körper gleiten zu lassen. War ihre Haut so weich, wie sie schien?

Seine Hose hatte sich inzwischen deutlich ausgebeult. An seinem Mast hätte er ein weiteres Segel hissen können. Gut das Susanne die Augen geschlossen hatte. Hoffte er wenigstens. Er konnte sie hinter der Sonnenbrille die sie trug, nicht sehen. Es wäre sehr peinlich gewesen, wenn sie ihn so erwischt hätte. Er griff in die Hose, um seinen Schwanz in eine angenehmere Position zu bringen.

Er dachte über seine Beziehung zu Susanne nach. Na ja, eine Beziehung war es nicht. Aber sicher mehr als eine flüchtige Bekanntschaft. Sie hatte ihn in ihren Bann geschlagen, wie er sich eingestehen musste. Mit ihr zusammen zu sein, war sehr angenehm. Sie machte kein Aufheben um ihre Person. War natürlich und schlagfertig. Auch witzig.

Am liebsten würde er sofort mit ihr in der Kabine verschwinden und testen, ob sie auch im Bett so leidenschaftlich wäre, wie sie in den Diskussionen war. Er wusste, dass er damit ihre Beziehung gefährden könnte. Und das wollte er auf keinen Fall. Er wollte sie nicht zu Gunsten eines kurzen Abenteuers verlieren.

Nach einer Weile drehte sich Susanne auf den Bauch. Peter drehte sich wieder zu ihr um, nachdem er sich vergewissert hatte, das voraus kein anderes Schiff im Weg war.

Sein Blick fiel als erstes auf ihren kleinen Po. Der war wirklich zum anbeißen. Passte perfekt zu ihr. Sie hatte die Beine ein wenig auseinander genommen. Er veränderte seine Position, um ihr zwischen die Beine zu schauen. Sehen konnte er nicht wirklich etwas, da der Bikini alles Wichtige züchtig verhüllte. Peter kam sich wie ein 16 jähriger Schüler vor, als er sie so betrachtete. Aber er konnte den Blick nicht von ihr lassen. Und der Zustand in seiner Hose verbesserte sich dadurch auch nicht.

Er griff von oben hinein, um seinen steifen Schwanz wieder in eine bessere Lage zu bringen. Als er ihn berührte, durchzuckte es ihn. Er war so erregt, dass er wahrscheinlich nur ein paar Mal daran reiben musste, um seinen Saft zu verschießen. Aber das wollte er natürlich nicht. Er konnte sich ja schließlich nicht vor ihr einen runter holen.