Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Adjutantin 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Er hatte noch weitergehende Ideen, aber dafür war es viel zu früh. Einen Schritt nach dem anderen war seine Devise. Er wartete gespannt auf die Antwort. Als Martin empört reagierte, fühlte er sich belastet. Einen vernünftigen Plan B hatte er nämlich nicht gehabt.

10.Martin Sahn

Ich hatte keine andere Möglichkeit als dem Oberst zu trauen. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen?? Folglich tat ich alles, was er mir aufgetragen hatte. Zum Wohnheim beim Lazarett in Potsdam zu gelangen, war gar nicht so schwer. Für einen Moment hatte ich Sorgen, als ich beim Empfang gemustert wurde, aber dann durfte ich weiter. Ich war als Mandy durchgekommen. Jetzt musste ich im Zimmer noch die Uniform finden und anziehen.

Die Uniformen waren im Schrank hinter der linken Schranktür. Glücklicherweise gab es auch eine mit Hose. Das war mir schon bedeutend lieber. Damit brauchte ich auch nicht mehr die Strumpfhose, dachte ich zunächst. Leider war das eine Fehlanzeige. Nach der Anprobe ohne Strumpfhose erkannte ich schnell, dass dies keine gute Idee war. Die Hose saß zu eng -- und meine Klöten fielen genauso auf wie mein Pimmel, obwohl beide Attribute wirklich nicht so groß waren. Die formende Strumpfhose ebnete das ausreichend ein.

Der Pullover ging allerdings auch nicht mit der Uniform. Da blieb mir nur das Anziehen der weißen Bluse, die im Schrank neben der Uniform aufgehängt war. Die Bluse saß natürlich nicht optimal, da sie enger als der Pullover geschnitten war. Gut, da musste also die Uniformjacke die fehlenden Brüste kaschieren. Die passenden Uniformschuhe waren angenehm flach, aber unangenehm eng. Sie hatten eben Mandys Größe -- und nicht meine. Die restlichen Sachen packte ich eilig ein, so wie der Oberst es verlangt hatte.

Jetzt noch zur Straße, in der sich die Wohnung von dem Freund von Oberst Popow befand. Das fand ich schnell genug. Klingeln -- und schon bat der Oberst mich hinein. Er musterte mich kritisch. Natürlich war ich mir bewusst, dass es nicht perfekt war. Er schien aber halbwegs zufrieden zu sein. Dann kam der Hammer, als er ankündigte, dass ich zumindest für sechs Monate als Mandy leben müsse -- und dann auch noch als seine Adjutantin! Hatte er sie noch alle?

„Herr Oberst, bei allem Respekt, aber das geht doch nicht! Wie soll ich das denn durchhalten? Ich kann eine solche Rolle vielleicht eine Woche lang spielen, aber irgendwann wird es schwierig. Im Wohnheim gibt es doch nur junge Frauen. Die werden mit mir reden wollen. Irgendwann wird herauskommen, dass ich noch nie eingekauft habe oder die Regeln in der FDJ kenne oder, oder ... Oder jemand will mit mir zum Schwimmen gehen - und dann gibt es auch die militärische, sportliche Ertüchtigung, soviel ich weiß. Ich im Badeanzug oder in einer engen Turnhose, das geht gar nicht. Der ganze Alltag ist doch mit Fallen für mich gespickt!"

Er nickte teilweise zustimmend, aber er zum Schluss erwiderte er etwas, das mir den Atem nahm:

„Martin, das ist ja durchaus richtig, aber dafür habe ich ja die Lösung schon erwähnt. Du arbeitest als meine Adjutantin und Sekretärin. Damit ist das Problem mit dem Wohnheim im Wesentlichen beseitigt. Eine Sekretärin eines ranghohen Offiziers wird nicht so ausgefragt und Überstunden werden als Ausrede auch ohne weiteres akzeptiert genauso wie die Mitfahrt auf Dienstreisen des Offiziers."

Das begriff ich nicht so richtig. Schön, dass mit den Überstunden konnte mir am Feierabend in der Woche helfen, das begriff ich schon, aber sonst?

„Herr Oberst, natürlich kann mir das in der Woche helfen. Aber ich bin ja auch am Wochenende im Wohnheim. Da kann ich mit dieser Ausrede gar nix anfangen!"

„Martin, das hast Du noch nicht so richtig verstanden, denke ich. In achtzig Prozent aller Fälle ist es so, wenn sich im medizinischen Korps der russischen Streitkräfte ein Oberstarzt eine Adjutantin erwählt, dann ist diese auch seine Geliebte. Keiner wird nachfragen, wenn sie am Wochenende und auch sonst nur wenig im Wohnheim nächtigt. Schließlich hat ein Oberst eine große Dienstwohnung mit Gästezimmern."

Meine Augen wurden groß, als ich schlagartig begriff, was er da andeutete. Wobei andeuten eigentlich nicht der richtige Ausdruck war. Das war schon ein Wink mit dem Zaunpfahl!

„Herr Oberst, das kann doch nicht Ihr Ernst sein! Ich kann doch nicht bei Ihnen ... Das wird doch Klatsch und Tratsch geben!! Und Dienstreisen ... also das...!"

Er war die Ruhe selbst. Er ließ sich durch meinen aufgeregten Ton nicht im Mindesten stören. Er zuckte nur mit den Schultern:

„Ja, es wird für Tratsch in den Kantinen sorgen, aber keine Meldung verursachen. Gleichzeitig wehrt es effektiv jede Ermittlungsaktivität durch die Stasi ab. Eine Affäre mit einer Krankenschwester wird sehr gut durch das Militär toleriert. Gut, bei Dienstreisen läuft es darauf hinaus, dass Du bei mir im Doppelzimmer übernachtest, wenn die Sache glaubhaft sein soll. Denk daran, morgen früh musst Du zum Dienst erscheinen -- und das wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Verhör beim Kastrop starten. Und ‚Martin' kann nicht mehr über die Grenze gehen, um Absprachen für die Flucht zu treffen. Peter Walder ist kein Westberliner, er wird beim Grenzübergang sofort eine Warnung auslösen. Also, was hast Du denn sonst als Wahl?"

Die Frage brachte mich hart zum Überlegen. Die Flucht über die Tschechoslowakei war für die nächste Zeit unmöglich. Da hatte er sicherlich Recht. Im Rest der Woche, wenn das Verhör glimpflich auslief, würde mein Aufenthaltsort sonst das Wohnheim sein, genau den Ort, den ich vermeiden wollte. Innerhalb eines Monats irgendwie nach Ungarn oder gar nach Jugoslawien zu kommen, weil es extrem schwierig bis unmöglich sein würde, mich abzustimmen. Wie konnte ich mich dazu mit Peter Walder verabreden, damit er mir meinen Ausweis überbrachte, wenn er nicht über die Grenze konnte, ohne Alarm auszulösen?

„Das sehe ich ein. Aber es wird doch niemand glauben, dass Sie als Oberst plötzlich mit ... Mandy erscheinen..."

Ich konnte und wollte das nicht wörtlich aussprechen oder gar ausbuchstabieren, was dieses Thema ‚Geliebte' beinhaltete. Der Oberst grinste nur:

„Oh, Nawralow ist durchaus im Bilde, dass ich Deine Mutter und ihre Tochter nicht das erste Mal besuche. Der Name ‚Mandy' fällt also nicht das erste Mal. Den zu überzeugen wird nicht so schwer sein. Den Oberstabsarzt Schleuter dazu zu bringen, wird dann möglich sein, wenn wir heute Abend ein Essen veranstalten, zu dem er und Nawralow eingeladen werden. Wenn er glaubt, dass er General Nawralow und mir einen Gefallen damit erweist, dann wird er einlenken, obwohl es zu einem Konflikt mit Kastrop führt."

Ich war verblüfft, als er so zuversichtlich war. Und ich war überrascht wegen der Idee des Essens, weil mir zuerst nicht einleuchtete, was das sollte. Der Oberst sah wohl an meiner Miene, dass mir das alles nicht so richtig klar war.

„Ganz einfach. Du wirst als ‚Gastgeberin' das Essen zubereiten. Ich weiß von Mandy, dass Du das gut kannst. Nawralow weiß, wie sehr ich gutes Essen schätze. Wenn wir dann noch miteinander flirten, dann wird er schon selber den Schleuter bearbeiten. Nawralow möchte einen zufriedenen Oberst Popow haben -- und nach seiner Meinung stimmt einen Offizier nichts so zufrieden wie gutes Essen und guter Sex. Eine Geliebte, die auch noch gut kocht, ist also für ihn der Garant für einen zufriedenen Untergebenen..."

Ich wurde rot, als er das so unverblümt aussprach. Gleichzeitig war ich über das Flirten mehr als beunruhigt. Er meinte doch nicht etwa... Ich musste das wissen:

„Herr Oberst, was verstehen Sie denn unter miteinander flirten? Ich bin mir nicht sicher..."

„Es fängt erst mal damit an, dass Du mich Igor und Du nennen musst. Natürlich würde es hilfreich sein, wenn Du demonstrativ auf meinem Schoß sitzt und mich küsst..."

„Igitt... das.... glaube ich jetzt nicht..."

Das war doch nicht sein Ernst, oder? Ich konnte es nur hoffen, dass er einen Scherz machte. Es war garantiert ein geschmackloser Scherz! Seine Antwort ließ mich sprachlos!

„Martin, das hier ist keine Diskussion über eine Szene im Studententheater. Es geht hier um das Thema Fluchthilfe nach § 105 Strafgesetzbuch. Das kann lebenslange Freiheitsstrafe bedeuten! Also erwarte ich auch entsprechend von Dir alles, was die Glaubwürdigkeit fördert. So wie Du im Moment agierst, glaube ich, müssen wir das ernsthaft vorher üben. Ich habe keine Lust auf Dilettantismus bei so einer ernsten Sache."

Sein Ton war hart und kompromisslos. Bisher war er freundlich im Ton gewesen, aber sobald ich das ‚Igitt' ausgestoßen hatte, waren seine Gesichtszüge hart geworden. Ach du grüne Neune! Jetzt kapierte ich, wo der Hase im Pfeffer lag. Oh nein, das war doppelt schwierig. Wenn ich nicht völlig danebenlag, dann war der Oberst vom anderen Ufer. Autsch! Gleichzeitig hatte er Recht mit der Fluchthilfe. Das hatte nämlich auch Peter fairerweise erwähnt. Unser Plan schien aber so lückenlos zu sein, dass ich mir wenig Sorgen gemacht hatte -- und nun das!

11.Igor Popow

Martin war glücklicherweise seiner Argumentation gefolgt. Der Junge war zwar naiv, aber er war garantiert nicht dumm. Er verstand natürlich, weshalb Peter Wald anscheinend die Risiken heruntergespielt hatte. Der war natürlich in erster Linie darauf erpicht gewesen, seine Verlobte Mandy in seine Arme zu bekommen. Peter Wald hatte aber offensichtlich keinen Plan B gehabt, falls etwas schiefgehen sollte. Jedenfalls nicht im Sinne von einem Nachrichtenaustausch für den Fall von Schwierigkeiten. Martin Sahn war naiv, dass er darauf nicht bestanden hatte. Einfach schon für den einfachen Fall, falls der Zug ausgefallen wäre.

Alles lief relativ gut ab. Bis dann der Punkt kam, wo nicht nur die Theorie diskutiert wurde, sondern auch die Praxis. Und in dem Moment wurde Igor sauer. Sachliche Argumente hätte er akzeptiert, aber die spontane Reaktion eines ‚Igitt' auf die Notwendigkeit des Duzens und des demonstrativen Flirtens/Küssens ärgerte ihn kolossal.

Als er dann auch noch sah, wie der junge Mann nach seiner Ermahnung bei dem Wort ‚üben' wieder eine Schnute zog, da platzte ihm die Hutschnur. Er setzte etwas ein, was er unter normalen Umständen nicht gemacht hätte. Er ging um den Jungen herum und klatschte ihm dann auf den Arsch. Der wurde sofort rot. Igor zögerte keine Sekunde und machte ihm die Sachlage erneut klar:

„Martin, wenn Du schlau bist, dann können wir Dich so vor einer Strafe bewahren -- und nicht nur das. Meine Adjutantin kann ich in neun Monaten mitnehmen zur Konferenz in Helsinki, wenn die Umstände günstig sind. Wenn unser Verhältnis allerdings nicht überzeugend ist, dann wird sich mein Chef fragen, warum ich das beantrage. Das fängt mit dem heutigen Abend an. Es muss echt wirken! Begreifst Du das?"

Der junge Mann nickte resigniert. Er war intelligent genug, das zu begreifen. Er war alles andere als enthusiastisch. Und nach seiner Reaktion ‚Igitt' brachte Igor auch nicht zu fragen, ob Martin schon mal homosexuelle Erfahrungen hatte.

Natürlich war sein Vorschlag auch für ihn selber ein großes Risiko. Die Denunziation einer Affäre mit einem jungen Mann würde auch für Igor zu negativen Konsequenzen führen, selbst wenn das Thema Fluchthilfe gar nicht ins Spiel kam. Sobald er den ersten Schritt machen gegenüber seinem Chef würde, konnte er nichts mehr leugnen. Er war dann auf die glaubhafte Mitwirkung von Martin angewiesen. Gleichzeitig hoffte er wider alle Vernunft, dass der auf Dauer nicht nur widerwillig mitspeilen würde, sondern irgendwann Spaß an der Sache bekommen würde. Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Er sah ihn gespannt an. Der junge Mann nickte zögerlich.

Igor machte ihm sofort klar, was er als die richtige Art von Demonstration ansah und küsste Martin voll auf den Mund, während er ihn umarmte. Er war zufrieden, als dieser sich nicht wehrte, sondern seine Arme leicht auf Igors Schultern legte. Wenn auch der Enthusiasmus dieser Bewegung zu wünschen übrig ließ.

„Ich schlage vor, Mandy, dass Du in den Uniformrock wechselst. Das kommt besser an bei den Herren."

12.Martin Sahn

Es war merkwürdig. Ich glaubte dem Oberst ohne Zögern, dass er mir wirklich helfen wollte. Mir war nämlich auch klar, dass er sich selber durch die Hilfe auch in Gefahr brachte. Ich sah es aber auch als erwiesen an, dass er vom anderen Ufer war und diese Gelegenheit durchaus genoss.

Geküsst zu werden von einem Mann, dessen Bartstoppeln ich dabei spüren konnte, erwies sich als sehr verstörend, weil er mich dabei gleichzeitig auf eine Weise umarmte, die intimer als mir recht war. Seine Hand auf meinem Hintern war leicht massierend! Ich kam mir benutzt vor.

Aber das war erst der Anfang, wie ich bald merken sollte. Denn kaum hatte ich den Rock aus der Tasche geholt, kam sein Angebot mir beim Umziehen zu helfen.

„Doch, Du brauchst Hilfe. Wenn ich vorne Deine Hose strammziehe, dann sieht das nicht authentisch aus, für eine Sanitätsgefreite. Mancher könnte denken, dass sich ein Gefreiter dahinter versteckt. Also runter mit der Hose und auch raus aus der Strumpfhose!"

Das schlimme daran war, er hatte Recht damit. Es sah in diesem Moment trotz der formenden Strumpfhose verdächtig nach Hoden aus. Aber wer zog schon die Hose so straff? Meine nicht gestellte Frage wurde beantwortet, als ob er Gedanken lesen könnte.

„Ich habe es vorhin bei bestimmten Bewegungen gesehen. Ich habe ein geschultes Auge."

Er dirigierte mich in ein Zimmer mit einer Liege, offensichtlich ein Gästezimmer. Ich musste mich hinsetzen. Schuhe aus, Hose aus und dann auch noch die Strumpfhose herabrollen und ausziehen. Da saß ich nun in dem weißen Slip, den Mandy gekauft hatte und war peinlich berührt. Denn nun war es ohne die formende Strumpfhose noch mehr evident: Ein junger Mann in einem Damenschlüpfer.

„So geht das nicht! Runter damit. Wir müssen das besser aussehen lassen. Du musst zur Mandy werden -- und nicht wie eine Parodie wirken!"

Als ich zögerte, schubste er mich nach hinten um und zog mir im nächsten Moment den Schlüpfer aus. Ich protestierte empört, aber er kommentierte das ganz trocken:

„Wir müssen an die Wurzel all des Auffälligen und Hervorstehenden gehen. Aber es ist doch gut, dass es hier keine üppige Behaarung gibt -- die paar Härchen können wir nachher noch rasieren."

Im nächsten Moment hielt er meinen Schwanz in der rechten Hand und zog die Vorhaut langsam zurück, bevor ich etwas sagen oder anderweitig reagieren konnte.

„Das genau wäre eines der Probleme gewesen. Wenn Dein niedliches Ding so wie jetzt viel zu schnell reagiert -- und steif wird. Das müssen wir ... verhindern."

„Nein, Herr Oberst. Das ... das -- neiiin!"

„Klappe! Was denkst Du, wie würde das aussehen, wenn Du während des Besuches der beiden plötzlich eine Erektion bekommst? Und gewöhne Dich endlich daran, mich ‚Igor' und ‚Du' zu nennen!"

Ich war sprachlos, als ich binnen einer halben Minute von ihm zu einer vollen Erektion manipuliert wurde. Seine Handbewegungen waren gekonnt auf den maximalen Effekt ausgerichtet. Ich fühlte mich ganz peinlich berührt -- und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde noch schlimmer, als ich ein Lustgefühl nicht unterdrücken konnte. Er grinste amüsiert:

„Na, gefällt das der kleinen Mandy? Ein Mediziner weiß ganz genau, wo die Lustzentren liegen."

Mit diesen Worten drückte er sanft auf eine Stelle unter den Hoden auf dem Damm. Das erzeugte eine noch stärkere Erektion und ein Schaudern überlief mich. Er begann jetzt langsam zu pumpen. Meine Vorhaut zog er vor und zurück. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte an etwas anderes zu denken. Aber ich konnte an nichts anderes als an den Genuss denken, den mir seine Hand bereitete. Mein Atem wurde hektisch. Er lächelte und kitzelte mit seiner freien Hand meine Hoden. Es war eine echte Lust, das zu spüren. Ich war gespannt wie ein Bogen. Alles in mir war bereit.

„Ja, so ist es richtig. Gleich wird die liebe ‚Mandy' einen Orgasmus bekommen -- und dann wird alles einfacher."

Ich wollte seine Worte nicht hören und auch nicht wahrhaben, aber es dauerte nur Momente, bis ich die Anzeichen spürte. Mein Glied fing an zu zucken -- und in der nächsten Sekunde spuckte es im hohen Bogen den ersten ‚Schuss' Sperma von mehreren folgenden heraus. Ich hörte mich wohlig aufstöhnen und konnte das nicht unterdrücken. Ich schämte mich gleichzeitig. Ein älterer Mann hatte mich zum Erguss gebracht -- und ich hatte es ihn machen lassen. Ich fühlte mich --- besudelt. War das der richtige Ausdruck? Jedenfalls hatte ich auch Spritzer von meinem Samen auf meinen Beinen.

Während ich noch versuchte, wieder zu Atem zu kommen, kam er mit einem Waschlappen in der einen Hand und einem Rasierer und Creme in der anderen wieder zurück.

„Schritt 1 ist jetzt Waschen und Rasieren der Beine, obwohl das bei den wenigen Härchen kaum nötig ist, aber da deine Haarfarbe so dunkel ist, ist es schon besser."

„Ich, ich kann mich doch selber waschen...und Rasieren auch."

Es war mir unangenehm, mich von ihm waschen zu lassen. Es war natürlich aberwitzig, jetzt ein Schamgefühl dabei zu verspüren, wo er mich gerade zum Abspritzen gebracht hatte. Aber ich hatte nun einmal dieses Gefühl.

„Natürlich kannst Du das, aber es kommt noch Schritt 2 nach dem Säubern und Rasieren-- und den musst Du wohl erst lernen. Ich werde Deine Hoden zurück in den Hodenkanal drücken und danach mit einer Art Elastikgurt Deinen Penis sicher nach hinten verstauen. Für Deine Optik als Mandy wird das selbst im Schlüpfer noch ausreichend authentisch ausschauen!"

Er hatte Recht. Nach rund zehn Minuten war er fertig mit seinem Werk. Ich konnte es kaum glauben. Diese Haltevorrichtung verstaute meinen Penis nach hinten umgebogen im Tal zwischen meinen Hinterbacken. Er zog mir das Höschen an. Es gab nur ein leicht unangenehmes Spannungsgefühl durch die Vorrichtung.

„Steh auf und sieh Dich im Spiegel an. Nun weißt Du auch, warum das Vermeiden einer Erektion so nötig war. Es hätte sonst wehgetan."

Im weißen Schlüpfer sah ich praktisch wie ein Mädchen untenrum aus, wenn man nicht ganz so genau hinschaute. Jetzt begriff ich seine Argumentation und Handlungsweise. Es konnte mir aber keiner erzählen, dass er das nicht mit einer Begeisterung jenseits jeder anatomischen Notwendigkeit gemacht hatte!

„Jetzt noch Strumpfhose und Rock sowie Schuhe anziehen, Mandy. Aber nicht die normale, sondern die Version für den schicken Ausgang. Mandy hat sie von Dir aus dem Intershop erhalten, hat sie mir mal erzählt, wenn es die noch ist. Quasi hast Du die also für Dich selber gekauft."

Er lachte bei seiner Bemerkung. Im Rock sah es perfekt aus, besonders bei den feinen Strumpfhosen, die die Glattheit meiner Beine noch unterstrichen.

„Du hast hübsche Beine, Mandy, die sehen in Nylons toll aus."

Sein Kompliment machte mich eigenartig stolz. Es war verrückt. Wie konnte ich als Mann stolz auf hübsche Beine in Nylons sein?

13.Igor Popow

Igor fragte sich, ob er selber noch wusste, was er machte. Ja, natürlich schuldete er Bian etwas. Inzwischen bekam er aber das Gefühl, dass seine Dankesschuld nicht mehr im Einklang mit dem immer höher werdenden Risiko war. Mandy zu versprechen, sich als Anlaufstelle bei Problemen für ihren Bruder zur Verfügung zu stellen, war ja noch im Rahmen. Martin als ihrem Bruder Hilfestellung und Rat für die Reise in die Tschechoslowakei zu geben, war auch noch vertretbar. Das aber nur unter der Voraussetzung, dass dieser oder Mandy nicht schon unter Beobachtung stand.

Nun, die Indizien für eine Überwachung waren stark. Eigentlich hätte er sofort, nachdem ihm Martin erzählt hatte, dass er angehalten worden war, die Reißlinie ziehen müssen. Es war töricht von ihm gewesen, dem Jungen Hilfe anzubieten. Jedenfalls nicht Hilfe, die über die Angabe einer Reisemöglichkeit auf Umwegen nach Pilsen hinausging. Andererseits wusste er auch genau, dass Martin dabei binnen weniger Tage in der Haft gelandet wäre. Das war ein Faktor -- und der andere war die Tatsache gewesen, den jungen Mann die Kleidung von Mandy relativ ungezwungen tragen zu sehen. Er wirkte so, als ob er damit besser zurechtkäme und aussah, als die meisten jungen Männer, die er kannte. Von Mandy wusste er zwar, dass Martin nach ihrer Kenntnis sich mit Mädchen traf. Nachdem er ihn aber so persönlich erlebt hatte, hatte er den Eindruck, als ob Martin sich durchaus mit der Beziehung zu einem Mann einverstanden sein könnte, vielleicht auch zunächst nur auf einer unterbewussten Ebene.