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Die Bibliothekarin Teil 03

Geschichte Info
Alte und neue Abenteuer.
12k Wörter
4.58
21.5k
7
0

Teil 3 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 04/17/2020
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Während sie weiter aßen berührten sich immer wieder ihre Hände und liebevolle Küsse wurden ausgetauscht, indem sie sich kurz über den Tisch beugten und ihre Lippen sanft zusammenkamen.

„Wie geht es dir eigentlich im kleinen schwarzen Kostüm, aber ohne Unterwäsche" provozierte Morena.

Yvette fühlte in sich hinein und gab ihr eine ehrliche Antwort.

„Es ist nicht das erste Mal" gab sie lächelnd zurück und schaute in Morenas erstauntes Gesicht. „Allerdings das erste Mal, dass eine andere Person weiß, wie luftig es unter meinem Rock zugeht."

„Du hast also auch allein provokativ und ein wenig gewagt gehandelt?" fragte Morena. „Ich stelle gerade fest, dass ich dich unterschätzt habe. Aber es freut mich sehr. Ich mag Frauen, die grundsätzlich zu sich selbst stehen. Wie weit sie es dann nach außen tragen bleibt jeder selbst überlassen."

Sie erhob ihr Glas und die beiden stießen an. Yvette kommentierte ihre Äußerung nicht. Denn so vollkommen schüchtern und zurückhaltend, wie Morena sie einschätzte war sie nicht. Sie liebte ihren Körper und auch wenn es hier und da ein paar Gramm zu viel gab, stand sie sehr gern nackt vor dem Spiegel und betrachtete ihn.

Schließlich waren sie mit dem Essen fertig.

„Wollen wir den Kaffee bei mir nehmen oder bleiben wir noch einen Moment hier?"

„Ich denke wir gehen. Auch wenn wir hier nicht im dicksten Gewühl sitzen, ist es bei dir doch gemütlicher und ungestörter" antwortete Yvette und konnte sich ein Zwinkern nicht verkneifen.

Sie lachten, riefen den Kellner und jede bezahlte ihr Essen. Dann saßen sie im Taxi und lagen sich kurz darauf in den Armen für einen leidenschaftlicheren Kuss.

In Morenas Wohnung angekommen, ließ Morena ihre Begleiterin zunächst eintreten, schloss die Tür und folgte ihr. Sie umarmte Yvette von hinten und flüsterte ihr ins Ohr:

„Und jetzt werde ich dich ganz langsam ausziehen und mir anschauen, was der fehlende Slip zwischen deinen Schenkeln verursacht hat."

Yvette blieb einfach stehen und ließ sie gewähren. Sie kam um Yvette herum nach vorn und öffnete die beiden Knöpfe der Jacke. Als würde sie einen Schatz oder ein Geschenk enthüllen, zog sie die Seiten langsam weit auseinander.

„Du hast wunderschöne Brüste, Yvette" kommentierte sie den Anblick. „Und zu wissen, wie sensibel sie auf Berührungen reagieren macht es umso reizvoller, sie anzuschauen."

Dann schob sie die Jacke von Yvettes Schultern und warf sie auf einen der Stühle in der Nähe. Mit nacktem Oberkörper stand Yvette vor ihr und die Vorstellung über das, was jetzt kommen könnte, ließ ihre Nippel erhärten und noch ein wenig hervortreten. Morena jedoch streichelte zärtlich über ihr Gesicht und ihren Hals, dann über die Schultern und Arme. Die kleinen Knöpfe, die offensichtlich nach Aufmerksamkeit gierten, ließ sie unbeachtet. Zärtlich küsste sie Yvettes Lippen, nahm ihre Oberlippe zwischen die Zähne und biss sanft zu. Dann küsste sie sie erneut und wanderte über die Wange zu Yvettes Ohr, das plötzlich das reizende Gefühl einer spielenden Zunge erfuhr. Schauer liefen über Yvettes Körper und sie bekam eine Gänsehaut. Aber die Zunge verweilte nicht lange an ihrem Ohr, sondern wanderte tiefer auf ihren Hals. Nun folgte abwechselnd ein sanftes Lecken und ein leichter Biss, der aber dann sofort wieder fortgeleckt wurde. Yvette spürte, wie sich in ihrem Körper eine immer größere Wärme ausbreitete und dass die Schauer, die Morenas Zunge und Zähne erzeugten sich in ihrem Unterleib sammelten und dort ein sehr angenehmes Kribbeln und Ziehen verursachten. Dann ging Morena um sie herum und griff zum Reißverschluss ihres Rocks, den sie gefühlvoll hinunterzog. Schließlich stand Yvette in ihrem Geburtskostüm vor der Frau, die ihr unendliche Lust bereitete hatte und wieder dabei war, ihren Körper zu spielen wie ein Instrument. Ihre Arme hielt Morena mit ihren Händen fest, sodass sie wie eine Soldatin unbeweglich den Aktionen ihrer Partnerin ausgeliefert war. Bis Morena die Arme langsam nach hinten zog.

Yvette spürte deutlich, wie ihre Brust dadurch noch stärker herausgedrückt wurde und in den Blickpunkt geriet. Plötzlich fühlte sie, wie sich etwas um ihre Handgelenke schloss, kurze Geräusche eines Ratschens erklangen und was auch immer um ihre Gelenke gelegt war, zog sich fest zu. Sie versuchte, ihre Hände loszureißen, es gelang ihr aber nicht. Scheinbar hatte Morena ihr jetzt doch Fesseln angelegt. Yvette geriet in Panik und Tränen strömten augenblicklich über ihr Gesicht.

„Losmachen" schrie sie fast. „Mach mich sofort wieder los!"

Sie tobte in Morenas Armen, um sich zu befreien.

„Bleib ruhig" versuchte Morena sie zu besänftigen. „Ich mache die Binder sofort wieder ab. Nur bleib bitte einen Augenblick ganz ruhig."

Yvette verzweifelte, denn ihr Herz begann zu rasen und sie drohte ohnmächtig zu werden. Dann fielen die Fesseln ab und ihre Hände waren wieder frei. Sie drehte sich zu Morena um und mit der Wut einer Wildkatze zischte sie sie an:

„TU DAS NIE WIEDER!"

Dann war sie mit ihren Kräften am Ende, flüchtete sich auf das Sofa neben ihr und begann hemmungslos zu schluchzen.

Morena war fürchterlich erschrocken. Hatte sie mit einer Abwehrreaktion und einem Kampf gerechnet, dann aber in keinem Falle mit dieser Vehemenz. Ratlos setzte sie sich neben Yvette und versuchte, sie in den Arm zu nehmen und zu trösten. Aber Yvette stieß sie weg und barg ihr tränenüberströmtes Gesicht in ihren Händen. Ohne ein Wort zu sagen blieb Morena neben ihr sitzen.

Nach einer Weile ließ das Weinen nach und Yvette schien wieder ansprechbar zu sein.

„Es tut mir leid" sagte Morena leise. „Ich weiß, ich hatte dir versprochen, dich nicht zu fesseln. Aber es waren doch nur deine Hände..."

Yvette schaute sie mit unendlich traurigen Augen an und schüttelte den Kopf.

„Es war nicht der Bruch deines Versprechens..." begann sie, brach aber dann mitten im Satz ab, denn ein weiteres Schluchzen machte sich in ihrer Kehle breit und suchte den Weg nach außen.

In ihrem Kopf tobten die Gedanken. Sollte sie nach so kurzer Zeit, einer eigentlich Fremden von dem Ereignis erzählen, das eine tiefe Wunde in ihre Seele gebrannt hatte? Wenn sie es aber nicht tat, würde Morena trotz ihres Widerspruchs immer denken, es sei das gesprochene Versprechen gewesen, das sie so aus der Bahn geworfen hatte.

Sie schaute Morena an und fragte:

„Wollten wir nicht einen Kaffee trinken? Und jetzt wäre mir ein Cognac dazu sehr willkommen." Sie schaffte es sogar zu lächeln.

Morena küsste sie auf die Lippen und ging hinüber zur Kaffeemaschine, schaltete sie ein und füllte zwei Gläser mit einem guten Cognac. In der Zeit, in der die Maschine aufheizte, brachte sie die Gläser schon zur Couch, reichte Yvette eines davon und sie stießen an.

Yvette nahm einen kleinen Schluck und spürte, wie die Flüssigkeit durch ihre Kehle den Weg zum Magen fand. Angenehme Wärme breitete sich in ihrem Körper aus und kurze Zeit später hatte sie das Gefühl, sich etwas zu entspannen.

Morena brachte den inzwischen fertigen Kaffee und schweigend saßen sie nebeneinander während sie tranken und jede ihren Gedanken nachzuhängen schien.

„Nimmst du mich jetzt in den Arm?" fragte Yvette. „Ich glaube ich brauche jetzt eine kleine Stütze." Wieder lächelte sie und auch über Morenas Gesicht huschte ein Lächeln.

„Komm her" sagte sie nur und breitete ihre Arme aus.

Yvette rutschte näher zu ihr und drückte ihren nackten Körper gegen den immer noch in dem wunderschönen Kleid steckenden Körper der Frau, die ihr große Lust bereitet hatte, ihr aber auch immer wieder Halt gab.

Schweigend tranken sie Kaffee und Cognac, während sie angeschmiegt auf der Couch saßen.

Schließlich fasste sich Yvette ein Herz und begann leise zu erzählen:

„Ich war vierzehn Jahre alt, als mir mein damals bester Freund und ein Kumpel fürchterlich weh getan haben, seelisch. Sie hatten mich in eine Scheune gelockt und dann mir die Hände genau so, wie du jetzt gerade, nach hinten gefesselt.

Ich lachte zunächst, weil ich es für einen verrückten Spaß hielt. Dann aber begannen sie, mich auszuziehen. Ich bat sie aufzuhören aber sie lachten nur. Als sie dann unter meinen Rock griffen, den Slip herunterrissen und anfingen, mich zwischen den Beinen zu begrabschen, fing ich an zu schreien..."

Immer wieder stockend und mit den Tränen kämpfend berichtete Yvette weiter.

„Ich hatte großes Glück, dass die Mutter des Jungen früher als erwartet zurückgekommen war, meine Schreie hörte und mir zu Hilfe kam. Ich weiß nicht, was sonst damals sonst noch geschehen wäre..."

Wieder atmete sie tief ein, trank den letzten Schluck Cognac in ihrem Glas und Tränen liefen über ihr Gesicht. Jetzt ließ sie zu, dass Morena sie noch fester in den Arm nahm und leise sagte:

„Es tut mir unendlich leid, Yvette. Das wusste ich natürlich nicht."

Bei allem Schmerz musste Yvette lachen.

„Nein, woher solltest du das wissen? Es weiß außer mir kein Mensch."

Aneinander geschmiegt saßen die beiden Frauen völlig still auf dem Sofa und es vergingen zehn, vielleicht fünfzehn, Minuten, bevor Yvette sich wieder völlig gefasst hatte und Morena ansah.

„Ich denke, wenn ich es weiß, werde ich auch Fesseln ertragen können. Aber gerade geschah es genauso plötzlich wie damals und ich hatte wieder die gleiche panische Angst. Es tut mir leid, wenn ich dich angeschrien habe. Ich konnte nicht anders."

Morena lächelte und nahm das Gesicht der jungen Frau in ihre Hände.

„Alles ist gut" sagte sie. „Kannst du mir verzeihen? Oder möchtest du lieber gehen?"

Yvette erschrak. Keine Sekunde hatte sie daran gedacht, jetzt Morenas Wohnung zu verlassen. Trotz des soeben geschehenen Fauxpas hatte sie sehr großes Vertrauen zu dieser Frau, obwohl sie sie erst wenige Stunden näher kannte.

„Möchtest du, dass ich gehe?" fragte sie ein wenig ängstlich.

„Nein" antwortete Morena mit der gewohnten Sicherheit. „Aber ich überlasse dir die Entscheidung."

„Wenn es für dich okay ist, würde ich gern bleiben" bat Yvette. „Der Anfang dieses Wochenendes war zu schön, um es jetzt abrupt zu beenden."

Dann bewegten sich ihre Gesichter aufeinander zu und sie küssten sich zärtlich. Nach einer Weile brach Yvette den Kuss und fragte:

„Hast du noch einen Kaffee?"

Morena lachte befreit und stand sofort auf. Sie ging hinüber in die offene Küche und schaltete die Espressomaschine ein.

„Kaffee? Espresso? Latte Macchiato?" fragte sie.

„Der Kaffee war und ich bleibe dabei. Nur ein wenig Milch, wenn du hast."

Morena nickte und füllte ihre beiden Tassen erneut. Mit den beiden duftenden Getränken ging sie zurück zum Sofa und reichte Yvette eine der Tassen. Sie sah, wie Yvettes nackter Körper zu zittern begann und zog eine Decke unter dem Tisch hervor, die sie ihr reichte.

„Gibt es noch etwas Anderes, was du mir erzählen möchtest, bevor ich schon wieder in einem Fettnäpfchen lande?" fragte sie.

Yvette schlang die Decke um sich und lächelte, als sie antwortete: „Nein, sonst bin ich eigentlich ganz normal."

Beide Frauen lachten und fielen sich dann in die Arme.

Auf einmal nahm Yvette Morenas warme Hand unter der Decke auf ihrer Haut wahr. Es fühlte sich angenehm und zärtlich an. So ließ sie Morena gewähren. Kurze Zeit später schlug Morena allerdings vor:

„Wollen wir uns nicht aufs Bett legen? Erstens ist es dort bequemer und zum anderen kannst du, wenn du möchtest, auch gern ein wenig schlafen."

„Nach schlafen ist mir gerade gar nicht. Ich genieße deine Hände. Aber das Bett scheint mir keine schlechte Idee zu sein."

In einem Anflug von Verrücktheit sprang sie auf, ließ die Decke einfach zu Boden fallen, sprang auf das Bett, breitete Arme und Beine aus und rief lachend:

„Erster! Das Bett ist schon besetzt."

Morena lächelte verschmitzt als sie nun auch ihr Kleid auszog und zum Bett ging. Sie griff Yvettes Fuß und streichelte daran hoch über den Knöchel hinaus und die Wade entlang.

„Ich denke, zumindest um einen Kompromiss zu erreichen, habe ich noch einige Asse im Ärmel. Meinst du nicht?"

„Versuch es" konterte Yvette.

Jetzt nahm Morena einen von Yvettes Füßen in die Hand und hob ihn zu ihrem Mund. Sanft küsste sie die Zehen und den Spann, während ihre zweite Hand die Wade streichelte und massierte. Nach einer Weile kroch sie, sich an Yvettes Bein hochküssend, immer weiter aufs Bett. Mit Freude stellte sie fest, wie der Widerstand der Bettbesetzerin langsam aber sicher erlahmte und sie sogar die Arme an den Körper zurückführte.

„Gefällt es dir?" fragte Morena

„Sehr" bestätigte Yvette. „So darfst du noch Stunden weitermachen und vielleicht sogar die Hälfte deines Bettes wieder zurückbekommen." Sie lachte.

„Na warte, du kleines Biest" drohte Morena im Spaß und blitzschnell lag sie auf der gleichen Höhe wie Yvette, zog sie in ihren Arm und versetzte ihr einen Klaps auf den Allerwertesten. Dann war Morena über ihr.

In Zeitlupe bewegten sich ihre Lippen auf Yvettes zu. Kurz bevor sie sich trafen, öffnete auch sie den Mund und ihrer beiden Zungen begannen diesen alten und zärtlichen Kampf, während sie sich umarmten und ihre Hände über den Körper der Partnerin wanderten.

In unendlicher Zärtlichkeit blieb keine Stelle am Körper der Anderen unberührt. Ihre Beine waren ineinander verschlungen, ihre Brüste rieben sich aneinander und die beiden Frauen wälzten sich in einem zärtlichen Ringkampf auf dem Bett. Jede von ihnen hielt die andere so fest als wollten sie nie wieder loslassen. Sie stöhnten auf, wenn sie am Hals geküsst, an den Brüsten gestreichelt und sanft geknetet wurden und wenn ihre Schamlippen und Kitzler sich besonders intensiv aneinander rieben. Lange Zeit genossen sie einfach, den weichen Körper der Partnerin an ihrer eigenen Haut zu fühlen und das Zittern und Beben beider Körper förmlich in sich aufzusaugen und damit das eigene Zittern noch zu verstärken. Dann flüsterte Morena in Yvettes Ohr:

„Ich komme, meine Kleine. Ich werde ganz herrlich zum Höhepunkt gelangen und ich hoffe, ich kann dich dorthin mitnehmen..."

Weiter kam sie nicht, denn ihr Orgasmus überrollte sie. Ihr Wunsch allerdings wurde auch ohne ihre Kontrolle erfüllt, denn der Körper unter ihr begann ebenfalls zu vibrieren, zu zucken und sich aufzubäumen.

Dann blieb ihnen nichts anderes mehr, als ihre Lust in den Raum zu stöhnen und sich aneinander fest zu halten...

Minutenlang hielten sie sich fest aneinandergedrückt. Dann lösten sie sich und Morena ließ sich einfach zur Seite rollen.

Sie schauten sich an und als Yvette sagte:

„Das war jetzt aber eigentlich überhaupt nicht geplant" mussten sie beide laut lachen.

Später schütteten sie den inzwischen kalten Kaffee ins Becken und machten sich einen neuen. Auf Kleidung hatten sie beide verzichtet und nun standen sie vor dem großen Fenster, schauten gemeinsam über die Stadt und bewunderten die Sonne, die sich langsam darauf vorbereitete, hinter dem Horizont zu versinken.

Während sie still einfach nur hinaussahen, legte Morena ihren Arm um Yvettes Schultern und zog sie gegen sich. War es am Anfang der Jagderfolg, der Morena sehr gereizt hatte, so merkte sie jetzt, dass ihre „Beute" ihr erheblich mehr zu bieten hatte als erwartet. Yvette strahlte eine Menge Zärtlichkeit aus. Die erotischen Signale hatte Morena schon vor Monaten in der Bibliothek wahrgenommen, die Wärme hatte sie jetzt, in den letzten achtundvierzig Stunden gespürt und sie blieb in ihr nicht unbeantwortet. Davor genau aber hatte sie, die sonst so selbstbewusste und provokative Erscheinung, höllischen Respekt. Zu häufig hatte sie in der Vergangenheit erlebt, dass Herzenswärme nur zu Verletzungen -- ihrer selbst oder der anderen Frau -- führte. Da war ihr das erotische Territorium, das sie „ihr eigenes" nannte, erheblich sicherer. Und genau dorthin zog sie sich jetzt wieder zurück, indem sie begann, Yvettes Körper zu reizen und zu erwecken.

Zärtlich strich ihre Hand über Yvettes Arm und sie kuschelte sich noch stärker an Morena. Dann ließ sie sie auf deren Hintern wandern und die Reaktion war eine andere. Yvette bekam eine leichte Gänsehaut. Immer noch stand sie aber an Morena gelehnt einfach still vor dem Fenster.

Morena setzte ihre Fingernägel ein und kratzte sanft vom Po über das Becken an der Körperseite hinauf und schließlich einmal quer über ihre Schultern. Sie fühlte, wie Yvette erschauderte. Sie griff ihr in den Nacken und drückte sie, nackt wie sie war, langsam gegen die kalte Scheibe.

Yvette wehrte sich nicht, war Morena doch in der Lage, innerhalb von Sekunden die Lust in ihrem Körper zu erwecken. Ihre Brüste spürten als erstes die Kühle der Scheibe und sie stützte sich mit den Händen dagegen, um sich etwas zu lösen. Das aber war nicht in Morenas Sinne und deren Hand legte sich zwischen Yvettes Schulterblätter und drückte ihren Oberkörper wieder gegen die Scheibe.

„Tu was ich von dir will, kleiner Bücherwurm" flüsterte sie an Yvettes Ohr. Und jedes Mal, wenn sie IHR Spiel spielte änderte sich ihre Stimme, die dann keinerlei Widerspruch zuließ. Allein dadurch konnte sie in Yvettes Scham tausende Ameisen erwecken, die sofort zu krabbeln und kribbeln begannen. Yvette gab nach und spürte den starken Gegensatz zwischen dem kühlen Glas an ihren Brüsten und der Hitze in ihrer Vagina.

„Weißt du eigentlich, dass ich mit einem Voyeur zu kämpfen habe, der schräg rechts ein Apartment besitzt und ständig versucht, in meines hineinzuschauen?"

Natürlich wusste sie es nicht und Yvette wollte sich spontan vom Fenster zurückziehen aber Morena lachte nur.

„Oh nein, du bleibst genau dort, wo du bist. Heute wirst DU ihm bieten, was er sich sonst von mir stiehlt."

Dann presste sie ihren Körper gegen Yvettes und die spürte die gesamte Fensterfläche von den Brüsten über ihren Bauch und die Schenkel ihre Haut abkühlen.

„Ja, lass deine Hände genau dort wo sie sind, rechts und links oberhalb deines Kopfes. Du siehst so herrlich hilflos aus, mein geiles Mädchen."

Ihre Fingernägel kratzten jetzt durch Yvettes Achselhöhle und an den Seiten ihrer Brüste entlang. Da sie die Seiten nicht gleichmäßig erregte, versuchte Yvette auszuweichen und ihr Körper glitt über das Fenster hin und her. Einige Male ließ Morena so ihre Nägel die Zellen in Yvettes Brust erwachen. Immer näher kam sie dabei den empfindlichen Nippeln und Yvette spürte deutlich die Spannung, die sich in ihr aufbaute und wie die kleinen Knöpfe deutlich härter wurden.

Mit ihrem Knie spreizte Morena jetzt Yvettes Schenkel sodass diese schließlich weit geöffnet ihren hübschen Körper einem eventuellen Betrachter von außen darbieten musste. Aber die Stimulation ihrer Brustwarzen, die Berührung von Morenas Brüsten in ihrem Rücken und ja, auch die Vorstellung jetzt beobachtet zu werden erregten sie mehr als es sie einschüchterte.

Aber zu großer Genuss war nicht in Morenas Sinn. Sie wollte ihrem süßen, heißen Opfer mehr bieten, sie kontrollieren, sie demütigen, sie völlig ihrem Willen unterwerfen.

„Du wirst jetzt eine Hand herunternehmen und beginnen, ganz sanft zu masturbieren. Hast du mich verstanden?"

Yvette erschrak. Niemand hatte sie jemals dabei beobachtet, wenn sie ihren eigenen Körper stimulierte. Nein, das war ihre Privatsache. Sie schüttelte den Kopf und ließ ihre Hand, wo sie war.

„Nein?" fragte Morena streng. „Du möchtest also lieber noch ein weiteres Mal deinen Hintern verhauen haben? Okay, aber diesmal wird es nicht meine Hand sein. Also was ziehst du vor, reizende Finger oder schmerzenden Rohrstock?"

Sie lachte und ließ Yvette einige Sekunden ihren inneren Kampf ausfechten.

Es tobte in Yvettes Kopf. Sollte sie tatsächlich anfangen, sich zu befriedigen? Würde sie auch den Schmerz des Rohrstocks ertragen können? Nein, nicht schon wieder Schmerzen! Ihre Entscheidung war gefallen und langsam zog sie ihre Hand herunter.

„Siehst du, es geht doch" triumphierte Morena. „Und jetzt fang endlich an."

Zielsicher fanden Yvettes Finger ihre Klitoris, die inzwischen schon stark angeschwollen und daher deutlich spürbar war. Sanft strich sie darüber und Lust pulsierte durch ihren Körper. Als ihre Fingerspitze den Eingang zu ihrer Scheide ertastete, krümmte sie den Finger und ließ ihn mit leichtem Druck um den Eingang kreisen. Sie liebte es, sich so ganz langsam immer stärker zu weiten.