Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Bibliothekarin Teil 03

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Guten Morgen Schlafmütze" begrüßte sie Yvette. „Lust auf Kaffee?"

„Wenn du mich zuerst kurz ins Bad gehen lässt, dann unbedingt."

Yvette schwang sich aus dem Bett und nackt, wie sie geschlafen hatte, huschte sie ins Bad. Ein kurzer Toilettenbesuch und ein wenig kühles Wasser ließen die Reste des Schlafs schnell verschwinden und lächelnd kehrte sie ins Apartment zurück.

„Bereit für Kaffee..." verkündete sie „...und für alle sonstigen Abenteuer."

Morena lachte.

„Okay, hier ist zunächst dein Kaffee. Ich trinke meinen im Bett. Magst du dich zu mir legen?"

Natürlich wollte Yvette und mit einer duftenden Tasse des dunklen Getränks versehen, stieg sie ins Bett. Der Kaffee tat gut und weckte auch die restlichen Lebensgeister. Als ihre Tasse fast leer war spürte sie Morenas Hand, die sanfte Erkundungsausflüge unter der Decke auf ihrem Oberschenkel unternahm. Sie schaute sie an.

„Guten Morgen" sagte sie noch einmal und lächelte. „Es verspricht ja, ein herrlicher Tag zu werden."

„Magst du eine Geschichte aus MEINEM Leben hören?" fragte Morena und Yvette nickte interessiert. „Dann streck dich aus und genieße" schlug Morena vor.

„Nichts lieber als das" dachte Yvette und rutschte ein wenig tiefer.

Morena streichelte weiter ihr Bein und begann leise zu erzählen:

„Nachdem du keine so schöne Erinnerung an deine Jugend hast, habe ich ein wenig ein schlechtes Gewissen, denn meine Entjungferung wurde durch eine ganze Familie vollzogen."

Yvette zog fragend die Augenbrauen hoch.

„Also auch ich hatte damals, ich war gerade achtzehn geworden einen guten Freund, einen jungen Mann. Wir verstanden uns sehr gut und er war aufgeweckt, höflich und aufmerksam. Wir beide konnten über wirklich Alles sprechen und so kam es irgendwann zum Thema „erster Sex". Ich war noch Jungfrau, was ich ihm damals auch gestand und er gab zu, zwar schon einige Male mit verschiedenen Frauen geschlafen zu haben aber nicht der große Liebhaber zu sein. Kurz und gut, wir beschlossen, dass er derjenige sein sollte, der mich in die körperliche Liebe einführen sollte und da seine gesamte Familie am übernächsten Wochenende einen Kurztrip machen sollte, war auch der Ort schnell geklärt."

Morenas Hand wanderte in gefährlich erregende Zonen, als sie weitererzählte, während Yvette etwas ihre Schenkel öffnete und darauf wartete, wann sie ihre zartesten Falten berühren würde. Trotzdem hörte sie so aufmerksam, wie es ihr möglich war, zu. Allein die Tatsache, dass Morena plante mit einem Mann zusammen zu sein, überraschte sie.

„An dem ausgemachten Samstag wachte ich schon nervös und mit lüsternen Gedanken auf. Die Frage, wie es wohl sein würde, einen Mann in sich zu haben, beschäftigte mich extrem. Den ganzen Tag konnte ich kaum einen anderen Gedanken fassen. Immer wieder sah ich nur ihn und mich in zärtlicher Umarmung."

Sie lachte.

„Und du kannst dir vorstellen, wie heiß ich am Mittag schon war."

Sie mussten beide lachen, kannte Yvette doch inzwischen das überschäumende Temperament ihrer Liebhaberin. Und deren Hand sorgte jetzt deutlich dafür, dass auch sie, Yvette, deren damalige Gefühle nachempfinden konnte, denn Fingernägel kratzten ganz sanft über ihre Schamlippen, Finger streichelten durch ihre Leiste und über ihren Venushügel.

„Die Zeit verstrich, ich machte mich frisch, zog meine reizendste Unterwäsche und ein Sommerkleid an und ging zu ihm hinüber..."

Ihr Mund machte eine Pause, während ihr Finger jetzt Yvettes Klitoris erreicht hatte und sanft berührte. Yvette durchströmten lustvolle Schauer. Dann fuhr Morena fort:

„Wir trafen uns und tranken etwas Wein. Dann küsste er mich aber es war ein freundschaftlicher Kuss und ich hatte viel mehr erwartet. Nun gut. Ein weiterer Kuss, diesmal etwas leidenschaftlicher und seine Hand verschwand unter meinem Kleid..."

Damit verschwand Morenas Finger quälend langsam zwischen Yvettes Schamlippen. Sie war bei weitem feucht genug um erzeugte Geilheit in der Bewegung vollends genießen zu können und streckte sich noch ein wenig mehr den Berührungen entgegen. „Wie kann Morena nur so konzentriert erzählen, während sie mich so heiß macht?" dachte sie.

„Schließlich nahm er mich an die Hand, führte mich in sein Zimmer und zog mich aus. Dann war auch er nackt und wir legten uns aufs Bett. Seine Küsse wurden zwar intensiver aber nicht unbedingt erregender für mich. Und seine Hand, die jetzt versuchte zwischen meine Beine zu kommen, war viel zu schnell auf diesem Weg und seine Haut war mir auch viel zu hart. Trotzdem fühlte er natürlich, dass die Öffnung, die er begehrte, feucht war und war sich sicher, er könne langsam den Angriff wagen. Also zog er ein Kondom über, legte sich auf mich und versuchte, mit seinem Glied in mich einzudringen. Ich war viel zu neugierig, um es ihm zu verweigern und dann spürte ich den Schmerz als mein Kanal geöffnet wurde. Er hielt kurz inne und fragte ob alles gut sei, was ich natürlich bestätigte, denn ich wusste ja, woher der Schmerz kam..."

An dieser Stelle drang auch einer von Morenas Fingern in Yvettes Lustkanal. Allerdings mit viel mehr Geschick, ohne Schmerz und ziemliche Lust erzeugend. Yvette stöhnte leise und Morena gab ihr einen kurzen Kuss bevor sie fortfuhr.

„Ich kürze etwas ab, denn auch wenn es kein schlechtes Gefühl war, dass meine kleine Votze gedehnt wurde, kam ich bei diesem Mal nicht annähernd zum Höhepunkt, denn nach wenigen Stößen stöhnte er auf und spritzte seinen Samen ins Kondom. Dann war eigentlich der Spaß vorbei..."

Zu Yvettes Frustration verschwand nun auch der reizende Finger aus ihrer Spalte und die Hand wanderte zurück auf Schenkel, durch die Leiste und über den Schamhügel. In keiner Weise aber berührte sie die Stellen, die sich inzwischen sehr danach sehnten. Morenas Geschichte ging weiter:

„Da wir ja Freunde waren, kritisierte ich nicht und wir quatschten noch ein wenig im Bett bevor ich dann nach Hause ging."

Jetzt verschwand die Hand vollständig aber zum Glück hörte Morena nicht auf zu sprechen, was Yvette Hoffnung gab.

„Zwei Tage später ging ich mit der Schwester meines Freundes zum See um zu baden. Wir hatten lange Zeit vorher schon eine Stelle entdeckt, die niemand sonst zu kennen schien und wo wir also völlig für uns waren. Wir tobten im Wasser herum, bespritzten uns und hatten viel Spaß. Dann liefen wir zurück zum Ufer und ich streckte mich auf meiner Decke aus. Kathi aber zog auf einmal ihren Bikini aus.

<>Die nassen Sachen am Körper zu behalten ist einfach schrecklich<> kommentierte sie und schaute mich an. <>Willst du deinen Bikini nicht auch ausziehen? Wir sind hier doch völlig unbeobachtet. <> fragte sie. Ich überlegte kurz und tat es ihr gleich. Nackt wie wir geschaffen wurden, streckten wir uns dann auf der Decke aus und ich schloss die Augen.

<>Weißt du eigentlich, dass du einen tollen Busen hast? <> hörte ich sie plötzlich und schaute sie an. Sie lag neben mir, hatte sich auf einen Arm gestützt und schaute mich an.

<>Danke<> sagte ich höflich. <>Du kannst dich aber auch nicht beklagen, oder?<> Ihre Brust war zu der Zeit erheblich größer als meine und sie hatte herrliche dunkle Aureolen aus denen sich lange Nippel erhoben. Sie sah einfach fantastisch aus.

Sie ergriff eine ihrer Brüste und hob sie etwas an.

<>Zugegeben, aber deine sehen viel fester aus als meine, so wie reife große Orangen mit den herrlichen Stängeln an ihren Spitzen. Darf ich sie einmal fühlen?"<> fragte sie direkt. Irgendwie packte mich die Ausgelassenheit, ich setzte mich auf und schob ihr meinen Oberkörper entgegen.

<>Bedien dich!<> forderte ich sie auf. <>Mach damit was du möchtest<>

Kathi zögerte keine Sekunde und ihre warme Hand schloss sich um meine Brust. Sie hob sie leicht an, knetete sie ein wenig und ihr Daumen flog über meinen Nippel.

<>Hmmmmm<> entfuhr es mir und ich zog die Luft ein.

Sie lächelte und dann griff sie mit beiden Händen zu. Meine Brüste erfuhren in Sekunden so intensive Aufmerksamkeit, wie sie es bisher eigentlich nur von mir selbst gewohnt waren. Natürlich wurden meine Nippel sofort steinhart und ich merkte, wie ich spontan ziemlich geil wurde.

Während Morena nun diese Geschichte erzählte, erfuhren natürlich auch Yvettes Brüste sehr zärtliche und lustvolle Berührungen. War ihre Lust nach dem Entfernen von Morenas Hand wieder leicht abgekühlt, so schaffte sie es jetzt, sie sofort wieder aufzuheizen.

Morena fuhr fort:

Kathi spielte eine ganze Weile mit meinen Brüsten und ich wurde heißer und heißer. Plötzlich waren es nicht nur ihre Hände an meinen Brüsten, sondern ihr Mund kam mir entgegen und wir küssten uns. Es war unglaublich. Bei ihrem Bruder hatte ich kaum etwas gefühlt und jetzt hätte ich seine Schwester am liebsten vollständig verschlungen.

Morena küsste zwar nicht Yvettes Lippen, wie es in der Geschichte geschah, aber sie nahm kurze Zeit einen Nippel in ihren Mund, saugte leicht daran und ließ ihre Zunge über seine Spitze spielen.

Yvette stöhnte nun hörbarer.

Dann ging die Geschichte weiter und nur sanfte Hände blieben auf Yvettes Brüsten.

Kathi und ich küssten und lange und leidenschaftlich und als ihre Hand über meinen Bauch tiefer wanderte öffneten sich meine Beine wie von selbst. Ich vergaß völlig wo ich war und mit wem. Ich wollte nur, dass dieses herrliche Gefühl in meinem Körper nie wieder aufhört.

Der Erzählung folgend wanderte jetzt auch Morenas Hand wieder über Yvettes Bauch und zu ihrem Schamhügel. Wieder spielten Lippen und Zunge an ihrer Brust und zwei Finger verirrten sich sogar zu Yvettes Schamlippen und spalteten sie. Dann tippte ein dritter Finger drei-/viermal deutlich auf Yvettes Kitzler, bevor die Geschichte ihren Fortgang nahm.

Kathi war eine erfahrene Frau und drei Jahre älter als ihr Bruder und ich. Sie küsste so gekonnt, spielte so gekonnt mit ihren Fingern an meiner inzwischen sehr nassen Möse, dass ich mich zu keinerlei Gegenwehr fähig sah. Ich streckte mich einfach auf meiner Decke aus und ließ Kathi tun was immer sie wollte. Und sie wollte....

Auch Morena wollte. Sie wollte Yvette heiß machen, dafür sorgen, dass sie diesen Sonntag nie wieder vergaß.

Es dauerte wenige Minuten und ich erlebte einen Orgasmus wie ich ihn mir selbst nie zuvor hatte verschaffen können. Kathis Finger waren an und in meiner Scheide, ihr Mund war auf meinem Hals, den Schultern und meinen Brüsten. Ich konnte einfach nicht anders, als meiner Lust ihren Lauf zu lassen. Ich war zu NICHTS anderem mehr fähig.

Yvette wusste genau, wie Morena sich gefühlt hatte, denn die sorgte jetzt dafür, dass es ihr sehr ähnlich ging. Nur zum Höhepunkt führte sie Yvette nicht, sondern hörte plötzlich auf, nahm sie in die Arme und küsste sie zärtlich.

„Von diesem Zeitpunkt an wusste ich ohne jeden Zweifel, dass ich nur mit einer Frau das erleben konnte, was ich in meinen Träumen erlebte. Haut wie meine Haut, unendliche Zärtlichkeit ohne ein festes Ziel und wortloses Verstehen."

Yvette war frustriert. Ihre Beine zitterten vor Erregung, ihr Unterleib vibrierte, ihr gesamter Körper schrie nach dringender Erlösung.

Morenas wundervolle „Erweckung" einer Schlafmütze hatte weit mehr als eine Stunde gedauert und inzwischen stand die Sonne hoch am Himmel.

„Wollen wir nicht das herrliche Wetter genießen und einen Spaziergang machen, mein geiler kleiner Bücherwurm?" fragte sie lächelnd und Yvette hätte ihr gern die Augen ausgekratzt, versuchte jedoch, wieder zu vernünftigen Gedanken zu kommen um den Tag nicht völlig zu ruinieren.

„Wenn du möchtest, okay" antwortete sie.

Morena stand auf, ging zum Kleiderschrank und zeigte Yvette ein wunderschönes Sommerkleid.

„Ich denke wir haben fast die gleiche Kleidergröße und es sollte dir passen. Magst du es für heute haben?"

Yvette ging zu ihr, berührte den weichen Stoff und schaute sich das Kleid näher an.

„Toll" sagte sie. „Dann brauchen wir nicht extra zu mir fahren um etwas zu holen. Ja, wenn du es mir leihst wäre das hervorragend."

Beide Frauen erfrischten sich im Bad, legten ein leichtes Makeup auf und waren bereit, die Welt zu erobern. Hand in Hand gingen sie aus dem Haus in Richtung Park und Yvette musste lächeln als sie an das letzte Mal dachte, wo sie den gleichen Weg mit zwei erregenden Gegenständen in ihrem Körper hinter sich gebracht hatte. Auch Morena dachte daran, schaute sie an und gab ihr einen Kuss.

„Wenn du möchtest, kannst du den Weg auch wie gestern beschreiten."

Sie öffnete ihre Handtasche und Yvette sah, dass sie die beiden kleinen Gegenstände dort mit sich führte.

„Wie du entscheidest, Domina" verfiel sie sofort wieder in die unterwürfige Rolle.

Morena lachte.

„Nein, heute möchte ich mit dir einfach nur die Sonne genießen und deine Hand in meiner fühlen. Für den Abend allerdings habe ich noch eine Überraschung, wenn du magst."

Natürlich mochte Yvette. Aber alle Fragen zu irgendwelchen Details wurden von Morena geblockt oder mit einem Lachen quittiert. Stattdessen führte sie immer wieder Gespräche mit Yvette, um sie an sinnliche Erlebnisse der beiden Tage oder erotische Träume, die sie vielleicht beide hatten, zu erinnern. So verbrachte Yvette einen weiteren Tag in Gegenwart dieser unbeschreiblichen Frau voller Zärtlichkeit und Lust aber auch voller Ungewissheit und Spannung.

Dann waren sie wieder im Apartment und es wurde Abend. Sie hatten einen weiteren kleinen Imbiss zu sich genommen als Morena fragte:

„Bist du bereit für ein weiteres Abenteuer?"

Yvette hätte nicht bereiter sein können. Endlich würde sich klären, was Morena für ihren letzten Abend geplant hatte.

„Natürlich" antwortete sie. „Du weißt, ich habe nur mein Kostüm von gestern hier. Wäre das den passend für was immer du planst?"

„Absolut passend" entgegnete Morena freudig. „Insbesondere passend, da du keine Unterwäsche brauchst und auch nicht tragen wirst."

Also hatte Yvette doch richtig vermutet, dass es wieder ein erotischer Abend werden würde. Ihr war es gerne recht, wusste sie doch nicht, wie es überhaupt mit ihnen beiden oder grundsätzlich in ihrem Leben weitergehen würde. Aber diese Gedanken schob sie jetzt auch sehr schnell beiseite.

Zwei Stunden später saßen sie im Taxi und wieder erkannte Yvette das Ziel in keinem Falle aufgrund der dem Fahrer genannten Anschrift. Worüber sie sich allerdings wunderte war, dass Morenas Hand diesmal nicht während der Fahrt unter ihrem Rock landete und sie in eine erregte Stimmung versetzte. Aber sie würde bald sehen, was Morena geplant hatte.

Das Taxi hielt vor einer Burgruine, die Yvette zwar vom Vorbeifahren kannte, zu der sie aber keine Information hatte. Sie stiegen aus und gingen auf eine Eingangstür zu, die dem Charakter eines Burgeingangs nachempfunden war.

Morena nahm den schweren Klopfer und schlug mehrmals gegen die Tür. Kurze Zeit später öffnete sich ein Sichtfenster und ein Frauengesicht schaute, wer Einlass begehrte. Dann öffnete sich die Tür und Morena und Yvette betraten ein Kellergewölbe, in dem sich ein, durch große Kerzen erleuchtetes, Restaurant befand. Die Empfangsdame begrüßte Morena mit ihrem Vornamen und führte die beiden dann zu einem der Tische.

„Ich bringe euch sofort die Karte" sagte sie. „Möchtet ihr vor dem Essen etwas trinken?"

„Trockener Sherry?" fragte Morena an Yvette gerichtet, die nickend zustimmte.

Die Kellnerin entfernte sich und Yvette schaute sich um.

Das Gewölbe war konsequent einem Burgverlies nachempfunden. Nicht weit von ihrem Tisch sah Yvette sogar Ketten mit Armmanschetten von der Decke hängen, an denen sicher früher Gefangene gefesselt waren. Die Musik, gregorianische Gesänge und ähnliches, war gedämpft und erklang aus unsichtbaren Lautsprechern, sodass der gesamte Raum davon erfüllt schien. Es gab nur wenige Tische, die allerdings, da es die übliche Essenszeit war, fast alle besetzt waren. Was Yvette dann auffiel, es befand sich kein einziger Mann im Raum. Sie drehte sich zu Morena.

„Ein Restaurant nur für Frauen?" fragte sie.

„Ja, für spezielle Frauen" war deren Antwort, auf die sich Yvette keinen genauen Reim machen konnte. „Gefällt es dir?" fragte Morena.

„Unbedingt" äußerte Yvette ihr Urteil nach dem kurzen Rundblick. „Weißt du, ob es ein ehemaliges Verlies war? Es ist toll gemacht, mit den Kerzen, den Fesselungen, die noch übrig geblieben scheinen und der passenden Musik."

„Es war einmal die Küche der Burg" wusste Morena zu berichten. „Die zusätzlichen Utensilien sind durch die neuen Besitzer angebracht worden."

Ihr Sherry kam, sie tranken einen Schluck und Morena ließ Yvette weiter die Atmosphäre der Lokalität aufsaugen. Sie würde es später noch brauchen, sich hier auszukennen und wohl zu fühlen.

Sie wählten Spareribs und einen Salat zum Essen und unterhielten sich.

„Die Besitzerin und ihre Partnerin haben hier ein Etablissement schaffen wollen -- und ich denke es ist ihnen gelungen -- in welchem sich Frauen zurückziehen, sich treffen und Spaß haben können. Ach schau, da ist Bridget gerade."

Sie winkte einer großen Frau zu, die in einem tief dekolletierten mittelalterlichen Kleid aus dem Hintergrund erschien. Sofort kam sie auf Morena zu.

„Morena" begrüßte sie sie. „Schön, dich wieder einmal hier zu sehen. Und ich sehe, du hast einen neuen Gast mitgebracht." Sie drehte sich zu Yvette und stellte sich vor.

„Bridget. Herzlich willkommen in der „Folterkammer"."

Yvette nahm die ausgestreckte Hand, drückte sie und sagte:

„Yvette. Ihr Lokal ist einfach beeindruckend."

Bridget bedankte sich und entschuldigte sich, da es etwas in der Küche zu regeln gäbe. Dann verschwand sie.

Ihr Essen kam und die beiden Frauen machten sich über die Köstlichkeiten her, denn inzwischen hatten sie wieder einen leeren Magen. Gerade als sie mit dem Essen fast fertig waren, gab es lauteres Getöse in den hinteren Räumen und kurz darauf erschien Bridget und schleppte eine zweite Frau an den Haaren in den Raum, die sich nach Kräften wehrte, aber gegen die kräftige Wirtin keinerlei echte Chance hatte. In der Nähe der Ketten blieb Bridget stehen.

„Meine Damen ich bitte um Entschuldigung, dass wir sie beim Essen stören."

Yvette schaute Morena fragend an, die ihren Blick aber unverwandt auf die sich unweit abspielende Szene gerichtet hatte.

„Diese Schlampe hat es doch wirklich fertiggebracht, während ihrer Arbeitszeit und direkt in der Küche nicht nur einer Kollegin ohne deren Zustimmung unter den Rock zu greifen, sondern dann auch noch sich selbst in einer Ecke Befriedigung zu verschaffen. Um den Frieden und die Gerechtigkeit wieder herzustellen, muss ich sie leider erst einmal auf den richtigen Weg zurückführen."

Yvette traute ihren Augen und Ohren nicht. Was sollte jetzt und hier in aller Öffentlichkeit passieren? Eine Bestrafung vor den Augen aller Gäste? Gebannt starrte sie zu den beiden Frauen. Die zu bestrafende war schlank, blond und trug wie die Chefin ein mittelalterliches Kleid, über welches sie eine Schürze gebunden hatte. Ihres allerdings war erheblich weniger aufwendig gemacht und auch die Materialien schienen nicht so wertvoll wie die der Garderobe ihrer Chefin zu sein. Bridget riss jetzt ihren Kopf hoch und Yvette blickte in das angsterfüllte wunderschöne Gesicht der Küchenhelferin. Ihre blauen Augen funkelten voller Wut, ertappt worden zu sein, und spiegelten ebenfalls die Angst vor der nun sicherlich folgenden Bestrafung wider.

„Rosi, Marie" rief Bridget und zwei weitere Frauen erschienen. Sie schienen ebenfalls Küchenpersonal zu sein, denn sie trugen ein ähnliches Outfit wie die Delinquentin. „Helft mir, ihr das Kleid auszuziehen und sie zur Bestrafung vorzubereiten" endete Bridgets Befehl. Die Herbeigerufenen ergriffen die Arme des Opfers und da sie sich massiv wehrte griff Bridget jetzt einfach in den Ausschnitt ihres Kleides und mit einem lauten „Raaaaatsch" ging das Kleid in Fetzen. Mit vereinten Kräften zogen Rosi und Marie die Reste des Kleides von ihren Schultern.