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Die Doppelhammer Hütte (17)

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Vinzenz´ Augen wurden noch größer, als er die Summe las und schüttete schnell nach und kippte den Schnaps herunter!"

"Eine Million? I werd narrisch!"

"Hertha wollte ihre Liebsten abgesichert wissen. Sie will natürlich, dass auch die Kinder was bekommen. Aber Du bist der alleinige Begünstigte."

"Heilands Sakrament. Was mache ich mit so viel Geld?"

"Ich schlage vor, Du nimmst Dir einen Notar und regelst alles mit ihm."

"Ok, danke. Wann kann ich denn mit dem Geld rechnen?"

"Ich gebe das Montag in die Buchhaltung, dann müsstest Du das Geld Freitag spätestens auf dem Konto haben!"

"So schnell?"

"Vinzenz. Die Hertha ist doch schon 2 Monate tot und nun sind alle Bescheinigungen da, da geht das dann schnell, wenn erstmal alles geregelt ist.

Als Konrad wieder gegangen war, rief Vinzenz erstmal seinen Chef an und verlängerte seinen Urlaub für die kommende Woche. Auf gut Glück rief er auch den ortsansässigen Notar an und machte direkt für Freitag einen Termin. Den Rest der Woche sahen ihn die anderen nicht mehr, denn entweder er war unterwegs um Erledigungen zu machen oder er war bei Jeremias.

Freitag klärte er alles mit dem Notar und setzte seinen Bruder als Bevollmächtigten ein, der im Sinne der Kinder das Geld verwalten sollte. Nach dem Termin ging er auf die Bank und hob die vorher vereinbarte Summe von 100.000 DM ab.

Samstag früh fuhr er auf den Markt und frühstückte gegenüber von Jeremias Stand. Sobald dieser Feierabend machte, setzte er sich auf sein Motorrad und wartete auf ihn.

"Hallo Vinzenz, Du musst mich nicht abholen. Ich bin doch gut zu Fuß!"

"Weiß ich, aber wir haben keine Zeit, ich muss was Wichtiges mit Dir besprechen!"

"Oh Du machst mich neugierig, gehen wir zu Dir oder zu mir!"

"Zu Dir, da sind wir ungestört."

Bei Jeremias angekommen zogen sich beide aus und erwartungsvoll schaute Jeremias ihn an:

"Was gibt es denn so Wichtiges?"

Vinzenz ging hinaus und holte seine Satteltasche rein. Vor Jeremias Augen kippte er das ganze Geld vor seine Füße.

"Wir können starten, wie schnell kannst Du Deinen Marktstand loswerden?"

"Du willst wirklich nach Nepal mit mir? Hast Du tatsächlich im Lotto gewonnen?" log Jeremias.

"Ach komm, Du wusstest es doch sowieso schon, oder?"

"Ja, stimmt, aber ich konnte es Dir nicht vorher sagen."

"Schon OK. Also, wann können wir los?"

"Nächste Woche, denke ich, aber was ist mit Deinem Job und mit Deinem Sohn?"

"Ich war beim Notar, alles geregelt, ich muss nur noch nächste Woche kündigen."

"Geht das denn so kurzfristig?"

"Mir doch egal, ich komme einfach nicht mehr. Was sollen sie denn dagegen machen?"

"Vinzenz, hast Du Dir das auch gut überlegt?"

"Nein, aber ich spüre, ich muss das jetzt tun. Ich muss hier raus und mit dem Geld kommen wir eine Weile hin und Du zeigst mir Nepal und all das, was Du mir seit wir uns kennen erzählt hast, zeigst Du mir in Echt!"

"Natürlich, Du bist ja entscheidungsfreudig."

Vinzenz packte heimlich seine Sachen und buchte die Flüge nach Katmandu für die beiden. Am Vorabend vor ihrer Abreise, als Valentin wieder mal auf einer Dorffete war, schenkte er seinem Bruder reinen Wein ein. Der war natürlich gehörig von den Socken.

"Und was ist mit Deinem Job?"

"Hab ich heute gekündigt!"

"Und die Kündigungsfrist?"

"Da scheiß ich drauf."

"Und was ist mit Valentin und mit Moritz und Lea?"

"Da wäre ich Dir dankbar, wenn Du das für mich übernehmen könntest. Verstehe doch, ich muss raus und mit Jeremias habe ich ein gutes Gefühl, dass ich viel von der Welt sehen kann. Du hast alle Vollmachten für das Haus und mein Auto und Motorrad. Ich weiß doch, dass ich mich 100% auf Dich verlassen kann."

"Natürlich kannst Du das, trotz allem bin doch immer noch Dein Bruder, irgendwie jedenfalls."

"Klar und das wirst Du auch immer bleiben. Wirst Du es wem erzählen?"

"Ich denke nicht, es reicht doch, wenn wir beide es wissen und so stellt keiner irgendwelche Fragen wegen Valentin."

"Ihr könnt es Euch ja überlegen, ob er bei Dir wohnen bleibt oder ob er alleine ins Haus zieht. Alt genug ist er ja."

"Von mir aus kann er gerne hier bleiben. Ich habe ja in letzter Zeit, als es mit Euch nicht mehr so gut lief, eine besondere Bindung zu ihm aufbauen können."

"Das habe ich schon gemerkt. Er schaut richtig zu Dir auf."

Nur gut, dass Vinzenz keine Ahnung hatte, dass während seiner Abwesenheit Werner und sein Sohn eine wirklich besondere Beziehung zueinander aufgebaut hatten und dass es die Beiden es bei jeder sich bietenden Situation miteinander trieben. Und jetzt, wo sie aus Rücksicht es nicht mehr heimlich tun mussten, würde diese sicherlich noch häufiger sein, als bisher. Werners Schwanz schwoll in seinem knappen Short an und malte sich sofort deutlich ab, so dass dies Vinzenz natürlich nicht verborgen bleiben konnte, der es aber ignorierte.

"Ja, wir haben ein super Verhältnis zueinander und ich passe schon auf Deinen Bub auf!" sagte Werner beschwichtigend und insgeheim hatte er ein verdammt schlechtes Gewissen, dass er es mit Vinzenz und Valentin gleichzeitig trieb. Allerdings bestanden beide darauf, dass der jeweils andere es auf keinen Fall erfahren dürfe. Schon eine verrückte Situation irgendwie, aber so lange es nicht rauskam, beschloss er es einfach zu genießen, zumal Vinzenz ja für eine ganze Zeit von der Bildfläche verschwunden sein würde, was er augenblicklich bedauerte und er überlegte ob sie es nicht noch einmal miteinander machen sollten.

"Und außerdem ist es zu zweit auch viel lustiger und wenn Frank nach Hause kommt, kann er auch hier wohnen. Hab ja mitgekriegt, dass er mit seinem Vater Probleme hat. Aber das kennen wir ja von früher auch, als junger Kerl will man sich nichts von seinem Alten sagen lassen."

"Das stimmt. Kannst Du Frank dann auch alles erklären, wenn er mal wieder vorbeikommt? Ich habe für ihn ja auch immer so ein bisschen den Vaterersatz gemacht!" und unweigerlich dachte er an den kürzlichen Fick der Beiden und wurde in der Lendengegend ebenfalls etwas nervös.

"Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, manchmal habe ich schon gedacht, dass Valentin vielleicht ein wenig eifersüchtig wurde, wenn Du Dich so ausgiebig um ihn gekümmert hast."

Der Gedanke an sein "Kümmern" ließ seinen Schwanz nur noch mehr anschwellen und Werner missverstand das als Einladung zum Abschiedssex und kam auf ihn zu. Werner griff unverblümt Vinzenz an den Schwanz, packte mit der anderen Hand seinen Kopf und drückte Ihm einen fetten Kuss auf die Lippen. Vinzenz war komplett überrumpelt, ließ es aber geschehen. Er wollte ja seinen Bruder, ja er wird immer sein Bruder bleiben, auch nochmals spüren. Wer weiß, wann Sie sich wiedersehen würden. Sie knutschten eine Ewigkeit rum, Vinzenz entriss sich Werner, lief langsam Richtung Schlafzimmer und entkleidete sich auf dem Weg Stück für Stück. Er setzte sich auf die Bettkante und wartete, bis Werner ebenfalls nackt ins Schlafzimmer kam.

Werner stand erwartungsvoll vor Vinzenz. Dieser küsste Werners muskulösen Bauch und wanderte küssend langsam Richtung dem bereits tropfenden Rohr. Vinzenz verschlang Werners Rohr regelrecht und bearbeitete dessen Eier und Damm mit der rechten Hand. Werner stöhnte und brummte unter Vinzenz´ Behandlung und ihm war sofort klar, wie Werner kurz davor war zu kommen. Spontan wandte er den erlernten Griff von Jeremias an. Und es funktionierte! Werner stöhnte kurz heftig auf, aber der Orgasmus blieb fürs Erste aus.

"Woher kennst Du denn solche Tricks?" fragte Werner verblüfft.

Vinzenz grinste nur schelmisch zurück.

Plötzlich lehnte Vinzenz sich zurück und präsentierte Werner seine Grotte. Werner schaute ungläubig, kniete sich aber zwischen Vinzenz´ Schenkel und versenkte seine Zunge in Vinzenz´ Pforte. Da Vinzenz´ Loch inzwischen sich komplett für Werners Zunge geöffnet hatte, nahm er seine Finger dazu.

"Fick mich endlich, Du geiler Bock." schrie Vinzenz fast schon.

"Dein Wunsch ist mir Befehl."

Mit diesen Worten versenkte Werner seinen knüppelharten Schwanz sachte in Vinzenz. Als er bemerkte, wie aufnahmebereit Vinzenz war, legte er richtig los. Die beiden fickten sich halb in Ekstase und nach mehreren Stellungswechseln schrien beide ihren Orgasmus heraus.

Erschöpft sanken beide nebeneinander auf die Matratze.

"Also, das war definitiv nicht Dein erster Fick!" stellte Werner fest, als er wieder zu Atem gekommen war. Vinzenz grinste Werner an

"Was denkst Du, was ich und Jeremias gemacht habe in der einen Woche, als ich verschwunden war."

Werner schüttelte nur ungläubig den Kopf. Sie redeten noch eine ganze Weile im Bett über die Pläne und Wünsche von Vinzenz.

Als sie einige Minuten schweigend nebeneinander lagen, nahm Werner Vinzenz Kopf in die Hand und küsste ihn innig.

"Wenn irgendwas sein sollte, Bruderherz, dann ruf an. Ich komm um die halbe Welt und hol dich." dabei schaute er tief in Vinzenz´ Augen und er sah wie einige Tränen Vinzenz über die Wange rollten.

Werner fuhr Vinzenz und Jeremias in aller Herrgottsfrüh mit ihren Rucksäcken zum Flughafen nach München. Als er nach Hause kam, war Valentin immer noch nicht zurück, der schlief bestimmt bei seinem Kumpel noch seinen Rausch aus. Somit ging Werner zum Telefon und rief die anderen Kinder von Vinzenz ein und lud sie für das kommende Wochenende ein. Mitten im Gespräch kam Valentin ziemlich verkatert zurück und machte sofort große Ohren, als er mitbekam, mit wem sein Onkel telefonierte. Als er endlich aufgelegt hatte:

"Lea kommt? Moritz auch?"

"Ja, ich habe sie für´s kommende Wochenende eingeladen."

"Oh, da wird sich Papa freuen und ich auch. Wir haben uns ja alle seit Mamas Beerdigung nicht mehr gesehen."

"Naja, stimmt schon, aber ansonsten sind sie ja auch nur 2-3 Mal im Jahr aufgetaucht."

"Stimmt auch wieder! Gibt es einen besonderen Grund?"

"Den gibt es. Aber Du wirst es wie die anderen erst am Wochenende erfahren!"

"OK, so geheimnisvoll? Egal, aber sag mal, wo ist eigentlich Papa?"

"Auf dem Flug nach Nepal!"

"Wohin?"

"Ja, Du hast richtig gehört. Dein Vater hat sich abgesetzt auf unbestimmte Zeit."

"Echt jetzt? Da leg´s Di nieder!"

"Ich kann ihn verstehen, er braucht einfach ein bisschen Zeit für sich. Es war ihm alles zu viel seit Herthas Tod!"

"Ja klar, aber hätte nicht ein Urlaub auch gereicht? Und warum ausgerechnet nach Nepal?"

"Er hat da so einen spirituellen Kerl kennengelernt, der ihn für viele neue Dinge interessiert hat und dann haben die Beiden beschlossen, diese Reise anzutreten."

"OK, ja cool, irgendwie!"

"Er hat vorgeschlagen, dass Du so lange bei mir wohnen bleibst. Willst Du?" sagte Werner mit einem vielsagenden Grinsen.

Erst jetzt kapierte Valentin, was die längere Abwesenheit für Vorzüge bedeutete und sagte sofort begeistert zu.

"Natürlich!" und schon fiel er Werner um den Hals und es dauerte nicht lange, bis die Beiden nackt die Treppe zu Werners Schlafzimmer hinaufstiegen.

Nach dem ausgiebigen Sex fühlten sich beide großartig und als sie verschnauft hatten, begann Valentin das Gespräch.

"Natürlich bleibe ich bei Dir. Ich lass mir doch die Gelegenheit nicht entgehen, nun ganz ungehindert mit meinem Onkel die wildesten Dinge erleben zu können."

"Haha, damit habe ich irgendwie gerechnet. Aber schon klar, nein, dann ist das geklärt. Wobei Du aber doch alt genug bist alleine zu wohnen, wenn Du das willst."

"Quatsch!"

"Ich meine ja nur, das bedeutet ja nicht, dass Du nicht jederzeit bei mir vorbeikommen kannst oder nicht willkommen bist."

"Schon klar, aber ich bleib lieber bei Dir, besonders jetzt wo uns keiner mehr stört."

Die ganze nächste Woche trieben es die Beiden wie die Karnickel und beide waren vom gegenseitig ficken noch wunder als Werner und Vinzenz nach dem Vorfall mit dem Münchner Fotograf auf der Hütte.

"Wir sollten langsam mal aufstehen und hier Klar Schiff machen. Lea und Moritz müssen bald kommen und ich muss noch das Essen vorbereiten."

"Du kannst kochen, Onkel Werner?"

"Ich komm Dir gleich dahin."

Und schon klatschte er seinem vorlauten "Neffen" mit der breiten Hand auf den nackten Arsch und ihre Balgerei führte schnell dazu, dass Werner es Valentin noch einmal doggy style mäßig besorgte. Nach dem Sex gingen sie gemeinsam duschen und als sie sich abtrockneten, klingelte es bereits an der Tür.

"Was macht Ihr denn schon hier?" fragte Werner verdattert nur mit einem Handtuch bekleidet.

"Wir haben den Frühzug aus Gießen genommen, wir waren so neugierig, was Du uns zu sagen hast!"

"Na dann kommt mal rein. Wir sind gerade erst aufgestanden. Valentin ist nach mir ins Bad."

"Und wo ist Papa!"

"Setzt Euch erst Mal, ich setz Kaffee auf und zieh mir schnell was an und dann erzähl ich Euch wo Euer Vater ist."

Schnell sprang er in einen Short und ein T-Shirt und als er die Treppe wieder runter kam, saßen die drei Geschwister bereits wild plaudernd auf dem Sofa.

"Also spann uns nicht länger auf die Folter, Onkel Werner!"

"Valentin, kümmerst Du Dich um den Kaffee, den Anfang kennst Du ja schon."

"Alles klar, aber wartet mit dem Rest auf mich."

"Also Euer Vater ist verreist."

"Ah prima, macht er Urlaub, wo denn?"

"Nein, es ist kein Urlaub. Er ist nach Nepal."

"Nach Nepal? Papa? Alleine?"

"Er hat einen Mann kennengelernt, der ihm die Religion und Traditionen näher gebracht hat und da ist er kurzerhand mit ihm zusammen abgehauen. Sozusagen auf Selbstfindung."

"Unser Vater? In Nepal, auf Selbstfindung? Ich fass es nicht?" platzten Moritz und Lea gleichzeitig heraus, als Valentin mit dem Kaffee dazukam.

"Hammer was, unser Papa!"

Sie tranken schweigend Kaffee und jeder hing seinen Gedanken nach, was Werner dann irgendwann unterbrach.

"Aber das ist nicht der Grund, warum ich Euch eingeladen habe. Der wahre Grund ist, dass Eure Mutter eine Lebensversicherung abgeschlossen hatte, die jetzt ausgezahlt wurde und an der ihr 3 ebenfalls beteiligt seid. Vinzenz hat mich für die Zeit seiner Abwesenheit als Verwalter bestimmt."

"Über wie viel reden wir denn?" fragte Lea sofort forsch.

"Für jeden für Euch eine Viertel Million!"

Das saß und keiner wusste mehr etwas zu sagen. Als sich Moritz ein wenig gefangen hatte, nahm er das Gespräch wieder auf.

"Und mit dem ganzen Geld ist der Papa nun nach Nepal?"

"Nein, ich würde mich sehr in ihm täuschen, wenn er das ganze Geld mitgenommen hätte. Er hat sicherlich nur einen kleinen Teil abgehoben und dann sicherlich nur auch von dem Teil, der ihm zusteht. Euer Geld ist also noch da. Ihr solltet überlegen, ob oder was ihr derzeit benötigt, zum Beispiel für Euer Studium oder für die Bafög-Rückzahlung benötigt. Wenn ich mich nicht irre, spart ihr ne Menge, wenn ihr das auf einmal zurückzahlt. Ansonsten würde ich den Rest entsprechend anlegen, damit Ihr was davon habt.

Auf einmal kippte die Stimmung und Lea und Moritz hatten es plötzlich eilig wieder nach Hause zu kommen und ehe sich Werner und Valentin versahen, hatten sie sich schon verabschiedet und die Beiden blieben alleine zurück.

"Was war denn mit denen los?"

"Ich denke, sie brauchen noch ne Zeit, bis sie damit umgehen können."

"Ich nicht, ich finde es OK. Auch wenn wir in letzter Zeit nicht die beste Beziehung hatten, ich gönne ihm die Auszeit. Nein, ich finde es sogar total cool, dass er sich das traut."

"Schön. Aber bleib mal hier. Ich glaube, die Situation ist jetzt auch reif, dass ich Dir noch mehr erzählen kann."

"Nur für mich und nicht für meine Geschwister?"

"Unterbrich mich jetzt bitte nicht, hörst Du?"

"Ok, ich bin ganz Ohr."

"Wir haben, als wir die Sachen Deiner Mutter sortiert haben, das Tagebuch Deiner Oma, also von Vinzenz´und meiner Mutter, gefunden."

"Und habt Ihr es gelesen?"

"Haben wir!"

"Und was stand drin?"

"Das ich eigentlich ein Mädchen wäre!"

"Versuchst Du mich zu verarschen, Onkel Werner?"

"Nein, nicht im Geringsten."

"Dein Vater hätte eigentlich noch eine Schwester gehabt. Doch die ist direkt nach der Geburt gestorben."

"Wieso nur mein Vater, Du doch dann auch?"

"Nein, Valentin, ich bin gar nicht Dein leiblicher Onkel?"

"Wie meinst Du das?"

"Ich bin der Sohn einer Freundin Deiner Eltern, die ungewollt schwanger wurde von einem Wanderarbeiter und da Deine Tante, also Vinzenz kleine Schwester, zeitgleich gestorben ist, haben Deine Großeltern mich anstelle ihrer Tochter als ihren Sohn angenommen. Ich bin also gar nicht Dein Onkel!"

"Bist Du nicht? Bist Du sicher?"

"Nein, sicher bin ich nicht, also wir haben bisher keinen Bluttest gemacht. Aber welchen Grund sollte Deine Oma gehabt haben, um zu lügen?"

"Und jetzt?"

"Nix jetzt. Wir lassen alles so wie es ist. Ich bin Werner Doppelhammer."

"Das ist gut so. Dann kann ich weiter bei Dir wohnen und mit Dir..."

"Dann lass uns mal schnell nach oben gehen und das Erbe Deiner Mutter feiern!"

"Ich zahl natürlich ab sofort Miete."

"Untersteh Dich, Du kannst in Naturalien zahlen."

"Nichts lieber als das!"

Von nun genossen die beiden ungestört die Gegenwart des anderen und natürlich hatten sie täglich viel und reichlich Sex miteinander. Die Beiden lebten eigentlich wie ein Ehepaar oder besser wie ein Liebespaar miteinander, so teilten sie alles miteinander. Werner schlug vor, dass er den Motorradführerschein machte und das Motorrad seines Vaters nutzen könne und natürlich besuchten sie Hubert, um sich beide neu einzukleiden. Eigentlich wussten sie mittlerweile alles voneinander. Bis auf zwei Dinge. Werner verschwieg was er Mittwochmittag und an den Freitag Abenden machte, das ging auch fast ein Jahr gut, da viele von Valentins Freunden ihn zu den Partys einluden und er genoss seinen "freien" Abend von seinem Onkel, aber freute sich auch schon wieder auf dem Sex vor dem Frühstück und die Nacht im Bett seines Onkels. Für ihn blieb er sein Onkel.

Doch mit der Zeit wurden die Feten immer weniger, denn viele von seinen ehemaligen Schulkameraden gingen von Feuchtmoos fort, um woanders eine Ausbildung zu beginnen oder ein Studium aufzunehmen. Valentin begann sich zu langweilen und wurde zunehmend neugieriger, wo Werner seine Freitag-Abende verbrachte.

Neben den neugierigen Nachfragen von Valentin plagte ihn Edgar, der immer wieder nachbohrte, wann denn endlich Vinzenz wiederkäme, schließlich müsse er doch über den Tod seiner Frau langsam mal hinwegkommen. Dass Vinzenz´ gar nicht mehr im Lande war, hatte er ihm immer wieder verschwiegen, doch nun wurde es langsam unausweichlich, schließlich würde er ja auf absehbare Zeit nicht mehr zurückkehren.

Werner fuhr wie immer zu der Scheune, wo die Ringkämpfe stattfanden und wurde bereits von Edgar erwartet. Die Gäste waren noch nicht da.

"Heute ist Wendelin wieder dabei. Wenn Du willst, arrangiere ich, dass er Dich vor den Augen aller wieder ficken kann."

"Wie meinst Du das?"

"Beim ersten Mal habe ich die ganze Sache etwas manipuliert."

"Inwiefern?"

"Nur sein Name war in meinem Hut. Ich wollte Dir damals eine Lektion erteilen und habe mir den unattraktivsten Kerl ausgesucht, der Dich ficken sollte."

"Und wieso fragst Du jetzt vorher? Ich meine, meine Augen sind doch sowieso verbunden, mir kann es doch egal sein, wer mich fickt. Denn einer wird es garantiert tun. So ist nun mal unser Deal!"

"Das stimmt und Du hast Dich stets daran gehalten und uns allen gutes Geld eingebracht mit Deinen Nummern."

"Dann sind doch alle zufrieden. So soll's sein."

"Werner, ich bin weder blind noch doof. Meinst Du ich habe nicht mitgekriegt, dass Du bei keinem so abgegangen bist, wie bei dem schmierigen Lebensmittelfritzen?"

"Habe ich mir bei den anderen denn was anmerken lassen? Klar waren da ein paar dabei mit Mikro-Schwänzchen, die ich kaum gespürt habe, da musste ich ein bisschen schauspielern!"

"Verarsch mich nicht Werner, ich habe hinterher die pure Geilheit und Erfüllung in Deinen Augen gesehen, Und seit dem nie wieder. Und meinst Du ich habe Deinen Blick nicht gesehen, wenn Du die Zuschauer jedes Mal nach ihm abgesucht hast?"