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Die Familientherapie 01

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Julia nahm Papas Worte als Anlass zu David zu gehen und sich auf seinen Schoß zu setzen. Sie legte den Arm um seine Schulter, da seufzte ihre Mutter:

„Meine Julia, ganz wie früher."

„Mein Mädchen", stimmte Erich ein und stieß mit seiner Frau an. Hanna ergriff die Sektflasche und schenkte reihum nach. David bemerkte, dass das Jauchzen und Lachen von vorher einem leisen Plaudern Platz gemacht hatte. Die drei hielten länger seinen Blick und saßen gelöst in ihren Korbstühlen. Er kannte die Wirkung seiner Übung, trotzdem war er erstaunt, wie schnell die Familie darauf angesprochen hatte.

David sah, dass Hanna mit liebevollem Gesichtsausdruck auf seine Hand schaute, die auf Julias Schenkel ruhte. So hatte er es früher gemacht, damit ihm das kleine Mädchen nicht wegrutschte. Aber was war denn das? Die Mutter saß mit leicht geöffneten Beinen da, er konnte sogar in der Dunkelheit unter ihrem Rock den dreieckigen Spickel ihres weißen Höschens erblicken.

Eigenartig, noch vor einer halben Stunde hatte sie mit zusammengepressten Knien vor ihnen gesessen. Auch hatte sie sich in der Küche ihm gegenüber als schamhaft bekannt. Wie passte das zusammen? Als er mit kaum merklichen Bewegungen die Innenseite von Julias Schenkel streichelte, räkelte sich das Mädchen auf seinem Schoß und schob die Beine ein kleines Stück auseinander, eine Sekunde später öffneten sich auch Hannas Schenkel.

David begriff, dass die Mutter unter das Röckchen ihrer Tochter starrte. Ein flüchtiger Blick zu Erich, auch er schaute gebannt unter Julias hochgerutschten Faltenrock. David betrachtete das Mädchen von der Seite, ihre Augen waren unter den Rock ihrer Mutter gerichtet, als hätte sie noch nie ein Damenhöschen aus dieser Perspektive gesehen. Jetzt begann sie sich auch noch auf seiner anschwellenden Erektion hin und her zu wiegen. David versuchte sich aus der Situation zu winden, indem er hüstelte:

„Du bist etwas schwer geworden, mir schlafen die Beine ein."

Julia schmollte:

„Bin ich dir zu dick geworden?"

„Nein", lachte David, „Mädchen, du hast einen tollen Körper, aber du bist gewachsen seit dem letzten Mal."

Julia hatte eine Idee:

„Papas Beine sind noch nicht eingeschlafen."

Sie huschte zu ihrem Vater und setzte sich auf seinen Schoß. Als hätte es Erich bei David abgeguckt, legte er eine Hand auf Julias Bauch, und mit der anderen strich er sanft über ihren Schenkel.

***

Als es bereits spät war, und Julia immer öfter die Hand vor den Mund hielt, um ein Gähnen zu unterdrücken, rutschte sie verschlafen von Papas Schoß. David stand auf, ließ sich vom Mädchen zum Abschied umarmen und verpasste ihr einen Kuss auf die Stirn. Julia war auf einmal hellwach:

„Bitte komm bald wieder, es ist so schön, wenn du da bist."

Er drückte ihre Schultern:

„Werde ich bestimmt, du alleine bist ein Besuch wert. Ich war immer gerne bei euch."

Es wurde Zeit aufzubrechen. Das Ehepaar begleitete David zum Gartentor und bedankte sich für seinen Besuch. Er gab den Dank zurück:

„Das Wiedersehen heute war wirklich toll. Erst jetzt begreife ich, wie ich die Abende mit euch vermisst habe."

Erich grinste:

„Falls du nichts dagegen hast, treffen wir uns mal am Feierabend auf ein Bier, du wohnst ja gleich um paar Ecken."

„Gute Idee", fand David, „am besten, du rufst mich an."

„Abgemacht", freute sich Erich. Hanna legte die Hand auf Davids Arm:

„Was ich noch Fragen wollte, kommen eigentlich viele Leute mit verrückten Ideen in deine Therapiestunden?"

David lachte:

„Was heißt schon verrückt?... aber ich glaube, ich weiß, was du meinst."

Er richtete sich an die Eheleute:

„Führen wir nicht alle ein ähnliches Leben im Umgang miteinander? In Beziehungen, in der Ehe, im Bett?"

Die zwei nickten bedeutungsvoll, und David erklärte:

„Wir alle verhalten uns, mindestens am Anfang unseres Lebens, so, wie es die Gesellschaft vorschreibt. Und was, wenn wir in uns Wünsche entdecken, die nicht in die Norm passen?"

Erich zuckte resigniert mit den Schultern. David fuhr fort:

„Die meisten versuchen sich anzupassen, unterdrücken ihr Verlangen, um nicht das Missfallen der anderen zu erregen."

„Irgendwie hast du Recht", hauchte Hanna. David bestätigte:

„Ja, tun leider die meisten, auch dann, wenn es gar nicht nötig wäre. Aber das mit dem Anpassen gelingt eigentlich nie. Entweder machen sich solche Menschen krank, oder Beziehungen gehen auseinander."

„Und was können wir dagegen tun?" fragte Hanna.

„Im Grunde genommen ganz simpel... und doch so schwer. Respekt voreinander, ehrlich sein und dazu stehen, was man gerne möchte."

Erich bohrte weiter:

„Und warum kommen die Leute zu dir, warum gehen sie nicht zu einem normalen Therapeuten mit Diplom und so?"

David grinste:

„Genau wegen dem, was ich gerade gesagt habe. Wenn ein Klient Wünsche äußert, die in der Gesellschaft verpönt sind, wird ein Therapeut eher darauf wirken, dass sich sein Patient wieder in die Schafherde einordnet."

Erich runzelte die Stirn:

„Du meinst etwa so, wie die Therapeuten, die noch vor Jahrzehnten versucht haben Schwule zu Heteros zu machen?"

„Du hast den Punkt getroffen", erwiderte David, „deshalb melden sich Paare mit solchen Problemen bei mir."

Hanna kicherte:

„Ich möchte nur zu gerne wissen, mit was für Problemen die Leute zu dir kommen."

„Da kann ich natürlich nur allgemein bleiben", antwortete David, „ihr wisst ja, die Schweigepflicht. Da hatte ich mal ein Ehepaar, das wünschte sich, dass ihnen jemand beim Liebe machen zusieht."

Hanna riss die Augen auf:

„Du Lieber!"

Erich fand:

„Wo ist denn das Problem? Heute gibt's doch etliche Paare mit diesem Lebensstil."

„Stimmt", bestätigte David, „wenn das Paar jedoch ein erwachsenes Kind zu Hause hat, wird's schon etwas komplizierter."

„Ach so", verstand Erich, „sie können den Nachwuchs nicht jedes Mal zu Oma schicken."

„Das ist nicht das Problem", meinte David, „Kinder wissen eigentlich immer, was bei ihren Eltern abgeht, und ohne ihr stillschweigendes Einverständnis wird's problematisch."

„War das ein Junge oder ein Mädchen?" erkundigte sich Hanna.

„In diesem Fall war es ein Mädchen, etwa im Alter von Julia."

„Und wie hast du den Konflikt gelöst?"

David schmunzelte:

„Ich hatte alle einzelnen in meiner Praxis, bis ich wusste, was die drei wirklich voneinander wollten. Als ich einen Ausweg sah, begleitete ich sie, auch außerhalb meiner Praxis, bis sie es ohne meine Hilfe schafften."

„Und die Tochter?" fragte Hanna, „hat sie akzeptiert, dass ihre Eltern?..."

David lächelte höflich:

„Wie gesagt, die Schweigepflicht. Die Tochter war erwachsen, und der Konflikt war für alle drei die Gelegenheit herauszufinden, welchen Lebensstil sie selber wählen wollten."

Hanna sorgte sich:

„Ist sie ausgezogen, die Tochter?"

„Nein", erwiderte David, „sie wohnt immer noch zu Hause. Allen dreien geht's gut."

Erich staunte:

„Dein Job scheint richtig aufregend zu sein."

„Ja, manchmal schon. Wenn ich aber erlebe, dass es den Familien danach gut geht, bin ich zufrieden mit dem, was ich tue."

Hanna zweifelte:

„Da gibt's wirklich Eheleute, die sich mit einem anderen Paar trifft, um?..."

„Noch ganz andere Sachen als das", nickte David, „da hatte ich letztes Jahr ein Ehepaar, und die Frau wünschte sich... wie soll ich sagen..."

„Sag schon", drängte Hanna.

„... dass ihr jemand dabei zuguckt."

Erich staunte:

„Du meinst beim Sex?"

„Ja", lachte David, „klar beim Sex."

„Solche Frauen gibt's wirklich?" staunte Hanna.

„Ja. Dieser Fall war relativ einfach, denn ihr Gatte liebte es ebenso zuzugucken."

„Wie denn das?" wunderte sich Hanna, „in einem Spiegel oder so?"

„Nein", winkte David ab und atmete durch:

„Erschreck jetzt bitte nicht, Hanna. Die Frau wünschte sich, dass ihr Mann zuguckt, wenn sie mit einem anderen zusammen ist."

„Wow", drang es aus Erich. Hanna schluckte nur leer, aber ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie sich für das Thema mehr als interessierte. Schließlich erkundigte sie sich:

„Und woher haben sie den zweiten Mann genommen?"

David erklärte:

„Natürlich wollten sie nicht irgendeinen Typen von der Straße holen. Sowas muss man behutsam angehen. Das war dann meine Aufgabe, sie Schritt um Schritt anzuleiten."

Hannas Augen wurden groß:

„Und du hast?..."

„... ausgeholfen", lächelte David, „ja, bis sie es alleine schafften."

Hannas Wangen verfärbten sich puterot:

„Und mit solchen Sachen kann man wirklich zu dir kommen?"

„Ja, so verstehe ich meine Aufgabe."

Er schaute auf seine Armbanduhr:

„Oh là là, es ist spät geworden. Ich glaube, ich sollte jetzt gehen."

Er umarmte seinen Kumpel Erich, klopfte ihm auf die Schultern und mahnte ihn:

„Also, ich warte auf deinen Anruf."

Hanna, die sich den Abend lang eher spröde gegeben hatte, schmiegte sich an ihn, legte die Arme auf seine Schultern und flüsterte ihm ins Ohr:

„Du würdest sowas auch für uns tun?"

„Warum nicht?" überlegte David, „sprecht ihr zwei mal miteinander."

Er winkte dem Ehepaar ein letztes Mal zu. Beide standen mit offenen Mündern auf dem Gartenweg, bis er in der Dunkelheit verschwunden war.

- Fortsetzung folgt -

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2 Kommentare
Rahul66Rahul66vor 4 Monaten

Sehr schöne Story! Das Problem habe ich leider auch bin gespannt wie es weitergeht!

Lg Rahul

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