Die Geschichte des Paul Miller 02

Ich weigerte mich trotz meines Schocks ins Krankenhaus zu fahren und irgendwann sah ich Darleen, die mit bleichem Gesicht aus ihrem Auto stieg und auf mich zustürzte.

Wir fielen einander in die Arme und ich heulte wie ein kleines Kind.

Selbst als wir auf dem Heimweg waren kullerten immer noch Tränen der Verzweiflung über meine Wangen.

„Du kannst doch nichts dafür!" erklärte meine Schwester, ohne die geringste Ahnung zu haben. „Auch wenn es schrecklich ist was dem Mädchen da passiert ist!"

Ich wusste es besser und das Wissen welches Unheil ich gerade angerichtet hatte hielt mich in einem Schockzustand gefangen, in dem ich nicht einmal richtig zuhörte, als Darleen wieder von dem Anwalt sprach, den sie am nächsten Tag auftreiben wollte.

Nie wieder würde ich in den Kopf eines anderen Menschen vordringen!