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Die Göttin des Nylons

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„Das ist schwierig", wandte er ein. „Meine Exfrau hat das ein paar Mal versucht, aber das hat nie richtig geklappt. Sie hat immer alles zurückgeschickt und ist doch wieder in ein Fachgeschäft."

„Sie -- sie hat sich auch solche Sachen gekauft?" Das konnte sie offenbar kaum glauben.

„Na klar. Sie mochte es. Und ich auch. Der halbe Schrank war voll damit. Das heißt -- er ist es immer noch. Sie hat ja kaum etwas mitgenommen, als sie ab nach Berlin ist."

„Echt? Dann könnte ich ja... oh, wahrscheinlich nicht. Sie hatte vermutlich eine ganz andere Größe als ich."

„Hm. Tatsächlich könnten dir ihre Sachen sogar passen." Roland rieb sein Kinn und konnte nichts gegen das Grinsen tun, das seine Miene in Beschlag genommen hatte. Wow! Wie gerne hatte er Line zugeschaut, wenn sie in einem heißen Outfit durch die Wohnung lief. Und Frieda wollte das jetzt ebenfalls tun? Für ihn?

„Oh, äh..." Verlegenes Zögern.

„Pass auf", sagte er schnell, bevor ihn der Mut verließ. „Was hältst du davon: Du kommst am kommenden Samstag zu mir. Da habe ich frei und kann mir Zeit nehmen. Phil ist da mit Freunden unterwegs, soweit ich weiß. Ich gebe dir ein paar von den Sachen, und du probierst das in Ruhe aus. Erst alleine vor dem Spiegel. Und wenn du willst, dann kommst du raus und zeigst es mir."

„Oh, Roland", flüsterte sie ergriffen. „Das wäre so... danke! Danke!"

„Für dich gerne." Er grinste gegen die Decke. „Du kannst ja vielleicht schon zu Hause mal üben, mit dem, was du hast. Oh, und am Samstag ziehst du am besten das heißeste Outfit an, das dein Schrank hergibt. Nur so als Ausgangspunkt."

„Also gut. Am Samstag. Das kann ich einrichten. Äh -- zehn Uhr?"

„Zehn Uhr ist gut."

„Super. Dann bis Samstag. Ciao, Roland."

„Ciao."

Er ließ das Sprechteil sinken und lachte auf. Das hätte er nicht für möglich gehalten. Fast beschämte ihn ihr unbedingtes Vertrauen ein wenig. Das würde er natürlich niemals ausnutzen. Aber ein wenig Zucker für die Augen? Wer konnte dazu schon Nein sagen?

Die Tür ging auf. Phil schlurfte herein und in die angrenzende Küche. Er zog sich eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank.

„Mit wem hast du denn telefoniert?", fragte er.

„Ach, nur eine Bekannte." Roland warf sich in das Sofa und achtete auf einen neutralen Gesichtsausdruck.

„Aha."

Phil ging. Roland startete den nächstbesten Film bei Netflix. Doch davon bekam er ohnehin nichts mit. Vor seinem inneren Auge lief ein ganz anderer Streifen.

***

Am Samstag kurz vor zehn tigerte Roland so aufgekratzt durch das Haus, als hätte er gerade den Weltrekord im Koffein-Konsum gebrochen. Zum tausendsten Mal kontrollierte er die Auswahl an Damenunterwäsche, die er aus den Beständen herausgesucht hatte. Erst ein paar eher züchtige Exemplare. Dann... auch andere.

Beim Stöbern in den Schränken hatte er noch eine Menge anderer Kleidungsstücke von Line gefunden. Das hatte ihn auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Ständig wechselten sich nostalgische Wärme mit Verlustgefühlen, Herzschmerz und Ärger.

Line! Die Frau seines Lebens. Und er der Mann ihres Lebens. Das dachte er zumindest, und sie wohl auch. Bis sie sich vor drei Jahren auf einem Kongress Hals über Kopf in einen Typen aus Berlin verliebte und dahinterkam, dass das traute Familienleben sie nicht ausfüllte, sondern einsperrte. Sie dachte eine Woche darüber nach, dann erklärte sie ihrem Mann und ihrem sechzehnjährigen Sohn, dass sie jetzt ohne sie auskommen müssten, und zog in die Hauptstadt.

Das hatte ihn ziemlich aus der Bahn geworfen, wenn er ehrlich war. Anfangs hatte er versucht, das als die große Freiheit zu nehmen. Doch seine besten Zeiten auf der Piste waren wohl vorbei. Er kam sich saublöd vor, wenn er in einer Kneipe oder einer Party eine Frau anquatschte. Und vor Tinder und Konsorten hatte er so seine Vorbehalte.

Er hatte zwei, drei Termine mit Escort Ladys gemacht. Besser bezahlen Nutten also. Doch die Treffen hatten sich als weit weniger ersprießlich herausgestellt als gedacht, sowohl erotisch als auch emotional. Seitdem hatte er sich in seine Arbeit als Industriedesigner verbissen und die Frauenwelt weitgehend ignoriert.

Daher versetzte ihn die Aussicht auf Friedas Kommen in einen Zustand unterdrückter Spannung. Zwar hatte er sich schon mehrfach einen sentimentalen Narren geheißen und sich innerlich zur Ordnung gerufen. Das half allerdings nicht. Je näher der Samstag gerückt war, umso unruhiger und fahriger wurde er.

Gestern war es so weit gewesen, dass er versehentlich das Wasser für die Kaffeemaschine in den Kaffeebehälter gegossen und sie damit blitzartig geschrottet hatte. Wie blöd konnte man eigentlich sein? Zumal es ja nicht so war, dass er sich persönlich etwas von dem Treffen versprach. Frieda war die Freundin seines Sohnes, Punkt. Er half ihr nur ein wenig, mehr nicht.

Es klingelte, und er zuckte zusammen wie unter einem Stromschlag. Verdammt -- warum klopfte sein Herz so schnell, als er auf den Öffner drückte? Er atmete tief durch und platzierte sorgfältig ein neutrales Lächeln auf seiner Miene.

„Hallo Frieda. Komm rein."

„Hi Roland."

Sie trat ein, mit leuchtenden Augen, aber fahrigem Blick und reichte ihm die Hand. Roland musterte sie unauffällig. Sie trug ein Kleid oder einen Rock, der um ihre Beine schwang. Ein blau-weiß-grünes Blumenmuster. Dazu eine übergroße Jeansjacke, vorne zugeknöpft. Dabei zeigte sich der Maitag bereits zu dieser Uhrzeit frühsommerlich warm, draußen schien eine wundervoll kräftige Sonne.

„Komm mit. Ich habe schon mal alles vorbereitet."

Sie nickte eifrig, und er führte sie hoch. Nach links, in Richtung des Elternschlafzimmers, das er jetzt alleine nutzte. Davor lag das Badezimmer -- das für ihn, Phil hatte ein eigenes Duschbad auf der gegenüberliegenden Seite -- und die Ankleide. Lines Reich, ein großer Raum, in neutralem Weiß gehalten. Er hatte dort kaum etwas verändert, denn seine Kleider benötigten nur einen kleinen Teil der zwei raumhohen Schrankwände. Im Rest lagerten noch ihre Sachen. An der Wand hing ein übergroßer Spiegel, und er hatte einen alten Paravent aus dem Keller hochgetragen.

„Hier. Da ist ein Spiegel, hinter dem Paravent kannst du dich umziehen, und ich habe dir auch schon mal ein paar Sachen von Line rausgesucht." Er wies auf den Sessel. Verschiedene Kleidungsstücke hingen über der Lehne.

„Oh, toll! Danke sehr." Sie sah sich scheu um. „Ich -- habe auch mich schon ein wenig vorbereitet."

Ihre Stimme transportierte nervöse Spannung. Er nickte ihr freundlich zu und setzte einen erwartungsvollen Blick auf. Was sie wohl meinte?

Frieda schluckte. Dann knöpfte sie die Jeansjacke auf und ließ sie von den Schultern gleiten.

„Das hier... ist das Einzige, was vielleicht ein wenig, äh, sexy sein könnte", erklärte sie mit niedergeschlagenen Augen.

Sie trug ein Sommerkleid. Eigentlich ein ganz normaler Schnitt, ein unauffälliges Stück. Doch es schien schon ein wenig älter und inzwischen zu klein für sie. Es lag eng gespannt um ihren Körper und das betonte ihre Figur. Die Brüste, zwischen klein und knapp mittelgroß, wurden dadurch betont, ebenso die Taille. Um die Hüften saß der Stoff so straff, dass er Querfalten warf. Diese wirkten wie versteckte Pfeile, die auf ihren Schambereich wiesen.

Sie beobachtete ihn, registrierte Roland. Schnell schenkte er ihr ein anerkennendes Nicken. „Ja, das ist durchaus sexy", meinte er. „So sieht man wenigstens mal, wie hübsch du eigentlich bist."

Frieda kicherte und lief rosig an. Ihre Fußspitzen spielten gegeneinander. Dann fasste sie sich ein Herz und drehte sich einmal um die eigene Achse. Der Stoff bauschte sich unten zu einer angedeuteten Glocke und Rolands Blick verschlang den süßen Hintern des Mädchens, der sich wunderbar unter dem engen Teil abzeichnete. Sogar die Säume des Slips waren erkennbar, schwache Linien quer über die Hinterbacken.

Roland nickte zu sich und justierte sein Bild von Frieda. Knapp mittelgroß und schlank, das wusste er schon vorher. Doch er hatte noch nie diese atemberaubend schmale Taille erkennen können, bei dem lockeren Zeug, das sie sonst immer trug. Der Busen wirkte nicht allzu groß, aber hübsch rund und fest, fast ein wenig spitz.

Das Becken fiel ein wenig breiter aus, und das ergab eine aufregende Mischung: einerseits ein junges Mädchen, noch mit der Fohlenhaftigkeit der Jugend in den Gliedern. Andererseits entwickelte, weibliche Formen, deren Kurven eindeutige Signale sendeten. Die runden Pobacken ließen seine Finger unwillkürlich zucken, so gerne hätte er sie daraufgelegt und dem schwellenden Fleisch darunter nachgespürt...

„Sehr schön", riss er sich zusammen und wies auf den Spiegel. „Schau selbst. Wenn du ein wenig von dir zeigst, siehst du richtig gut aus."

Ein erneutes Kichern. Folgsam trat sie vor den Spiegel und drehte sich hin und her. Ihre Augen hingen an ihrer Reflexion, ihr Blick strahlte. Sie mochte es also durchaus, so herauszukommen. Sehr gut.

Dann blieb sie stehen. Das Licht in ihren Augen erstarb, als sie ihn ansah. „Meine Mutter würde nie erlauben, dass ich so herumlaufe", erklärte sie nüchtern. „Sie ist heute schon früh gegangen, sonst hätte ich das nicht anziehen können."

Roland nickte und öffnete schon den Mund, um darauf einzugehen. Vielleicht nachzufragen, was für die Mutter denn noch okay wäre. Doch er spürte, das wäre der falsche Weg. Sobald die Mutter ins Spiel kam, würde sie jedes Mal so reagieren.

„Pass auf", sagte er stattdessen. „Deine Mutter ist nicht hier. Niemand ist hier. Nur wir beide. Das ist also eine Art Insel heute. Hier kannst du tun und lassen, was immer du willst. Und zwar nur du! Mach dir erst mal keine Gedanken über jemand anderes, ja?"

„Eine Insel." Sie schürzte die Lippen und überlegte. Langsam kam ihr Lächeln zurück. „Ja, das mag ich. Als Kind habe ich Robinson Crusoe gelesen und mir gewünscht, auch auf einer Insel zu sein, ganz weit weg."

„Perfekt." Er lachte. „Ich bin also Rolandson Crusoe, und du bist Freitag, oder besser Frieday. Ich habe dich gerade vor den Kannibalen gerettet und zeige dir jetzt die Errungenschaften der westlichen Zivilisation. Zum Beispiel moderne Kleidung."

„Rolandson Crusoe und Frieday!" Sie klatschte in die Hände und lachte hell auf, ein zauberhafter Klang. „Mega!"

„Sehr gut. Dann fangen wir doch mal hiermit an. Line ist ein wenig größer als du, aber auch zierlich gebaut. Ihre Sachen müssten dir also einigermaßen passen." Er wies auf schwarze Leggins und ein knallrotes Top, über die Seitenlehne des Sessels gebreitet. „Das sind normale Fitness-Sachen, die sind immer enganliegend. Schau mal, ob du was damit anfangen kannst."

Sie nickte, schnappte die Sachen, und verzog sich hinter die Faltwand. Roland hörte das Sirren eines Reißverschlusses und wandte sich ab. Zwecklos. In seinem Kopf tanzte das Bild, wie Frieda jetzt das Kleid abstreifte und in Unterwäsche dastand. Welche Farbe wohl ihre Unterwäsche hatte? Und ob...

Schluss jetzt!, rief er sich zur Ordnung. Ich will auch gar nicht darüber nachdenken, wie sie sich jetzt vorbeugt, um die Leggins überzustreifen, oder was diese leisen Schabegeräusche von Stoff auf Haut jetzt zu bedeuten haben...

„Das... ist jetzt aber schon sehr eng, oder?"

Zögernd trat sie hinter der Wand hervor und vor den Spiegel. Roland schluckte trocken. Seine Ex wies knabenhaft schmale Hüften auf. Bei Frieda saßen die Leggins knalleng und betonten die jugendlich straffen Formen ihrer Schenkel und ihres Unterkörpers. Auch die Form ihrer Scham drückte sich überdeutlich durch den Stoff. War ihr Venushügel so keck aufgeworfen, oder machte das nur diese Wahnsinnsverpackung?

Das Top ließ ein wenig mehr Raum, es umschloss ihre Oberweite perfekt und endete in einem breiten Elastikband direkt darunter. So blieb ein breiter Streifen Bauch frei. Das lenkte die Aufmerksamkeit zuverlässig auf die Wespentaille und den erstaunlich lang eingekerbten Nabel.

„Wow", nickte er, gebührend beeindruckt. „Das ist jetzt schon mal ziemlich sexy, oder?"

„Puh." Sie betrachtete sich im Spiegel, wieder die Fußspitzen gegeneinandergedrückt. „Ich -- ich bin nicht sicher, ob ich das aushalte. Oder gut finde."

So etwas hatte Roland schon erwartet. „Das ist ein normales Trainingsoutfit", tat er harmlos. „So gehen viele Leute ins Fitness-Studio, oder Joggen. Probiere doch mal, wie es ist, wenn du ein wenig tanzt."

Er drückte auf die Taste der portablen Hifi-Boombox, die er neben der Tür platziert hatte. Drei Sekunden später erfüllte Musik den Raum. Ein schwerer, schleppender Funk-Track, bestehend aus einem heftigen geslappten Bass, Drums mit einer irre hoch gestimmten Snare, und einer Wurlitzer-Orgel. Dazu eingestreute Akkorde einer E-Gitarre, zufällig und verspielt, richtig lasziv.

„Tanzen?" Frieda sah sich hilfesuchend um. „Hier?"

„Na klar." Er schenkte ihr sein bestes Onkel-Lächeln.

Sie nickte und sah in den Spiegel. Fing an, sich zu bewegen. Fürchterlich ruckartig und verspannt. Das tat fast weh beim Zuschauen. Oh je - die Kleine war echt ein schwerer Fall.

„Mach die Augen zu", rief er ihr über die Musik hinweg zu. „Lass zu, dass der Sound dich durchdringt. Dass er dich in Bewegung bringt. Lass ihn tanzen. Du bist nur der Kanal dafür." Sowas hatte ihm selbst mal jemand beigebracht, auf einem der Seminare, auf die Line ihn geschleppt hatte. Damals war ihm der Text des Trainers fürchterlich schwülstig vorgekommen, doch nun konnte er es selbst nicht besser ausdrücken.

Frieda schloss die Lider. Zuerst tat sich nichts, sie stieg von einem Fuß auf den anderen und schwenkte die Arme dabei hin und her wie eine Aufziehpuppe. Im Takt, ja, aber ihre Versuche hatten etwa so viel mit Tanzen zu tun wie die Bewegungen eines Industrieroboters. Verdammt! Wenn das nicht funktionierte, würde sie demnächst aussteigen und enttäuscht von dannen ziehen.

„Du bist auf der Insel", versuchte er beschwörend. „Alleine. Niemand sieht dich. Du kannst tun, was du willst. Alle anderen sind tausend Kilometer entfernt."

Ah! Das wirkte. Sofort kamen ihre Moves geschmeidiger, verloren das Automatenhafte. Er wartete gespannt, den Atem angehalten. Ja -- ein versonnenes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Die Hüften fingen an, zu schwingen. Natürlich, lebendig. Die Arme und Hände griffen diese Bewegung auf, führten sie fort, gingen mit. Roland nickte enthusiastisch, enthielt sich aber weiterer Kommentare. Sie war auf der Spur, jetzt musste er ihr Zeit geben.

Immer gelöster, immer freier tanzte das Mädchen vor dem Spiegel. Ein Anblick, den jeder Mann genießen würde. Die enge Hose zeigte jeden Muskel, jede Sehne, die sich spannte, und die nackte Taille bog und wand sich in berückender Weise. Sie streckte die Arme nun weit aus, seitlich, bog sie über den Kopf, zeichnete mit den Fingern verschlungene Muster in die Luft. Das erinnerte Roland ein wenig an diese unglaublich anmutigen Tempeltänzerinnen aus Südostasien. Oder war es Indien?

Egal! Sein Blick haftete an Frieda, in deren Bewegungen jetzt zunehmend eine sinnliche, ansatzweise erotische Qualität sickerte. Wie hübsch ihre kleinen, drallen Brüste unter dem Top aussahen, und wie herrlich ihr Po sich verformte, wenn sie das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte. Ein junges, quicklebendiges Mädchen, das ihren inneren Impulsen folgte. Das ließ eine natürliche Schönheit aus ihr leuchten.

Seine Augen wurden angezogen vom Spiegelbild, von der Art, wie aufreizend ihre Scham zwischen den Schenkeln hin und her schaukelte, wie sie das Becken kreisen ließ und sogar versuchsweise nach vorne stieß. Hm, da zeichnete sich sogar die Ritze ihrer Muschi unter dem engen, schwarzen Stoff ab, oder?

Er bemerkte, dass sie die Augen geöffnet und seinen Blick gesehen hatte. Mit einem angedeuteten Lächeln nickte er und nahm den Rhythmus der Musik selbst auf, per Kopfnicken und sachtem Wippen. Sie drehte sich um und tanzte auf ihn zu, selbstbewusster jetzt, beinahe fordernd. Er fiel ein, spiegelte ihre Bewegungen, bis sie gemeinsam schwangen und drehten, über den Blickkontakt verbunden wie mit einem Stromkabel.

Kurze Bläserstabs trieben den Rhythmus des Funksongs voran, betonten den Offbeat und rissen an ihren Hüften. Immer schwerer und lasziver tanzten sie voreinander, umeinander, die erotische Spannung hing zwischen ihnen wie erhitzte Luft über sonnenbestrahltem Asphalt. Roland genoss die abseitige Tanznummer nach Kräften. Früher hatte er sehr gerne getanzt. Wann und warum hatte er eigentlich aufgehört damit?

Frieda rückte noch ein wenig näher an ihn heran und beschrieb einen weiten Kreis mit dem Becken, streckte ihm ihre Muschi richtiggehend entgegen. Dabei glitten ihre Hände andeutungsweise über ihre Brüste und an den Seiten hinab, fuhren die Form der Hüften nach. Sie sah zu ihm hoch, unter den Wimpern hervor. Ihr Mund stand halb offen, sie atmete schnell. Das Glitzern in ihren Augen sah aus, als ob...

Der Song wurde leiser, ein langes Fadeout. Frieda blinzelte, als ob sie aus einer Trance erwachen würde. Roland bückte sich und stoppte die Musik. Dann sahen sie sich an. Er bemerkte, dass sich eine warme Enge in seiner Hose gebildet hatte.

„Siehst du?", meinte er weich. „Für so etwas ist der Dress perfekt geeignet. Du bist so schön, wenn du tanzt."

„Ja..." Sie holte tief Luft und kam zur Ruhe. Dann blickte sie ihn direkt an. „Findest du mich... sexy?"

„Na klar. Und wie."

„Und - was genau an mir?"

Roland grinste. Sie wollte es genau wissen? Nun, warum nicht. Aber er musste vorsichtig sein. Nicht, dass er sie überforderte.

„Wenn man mit der Musik geht, sieht es immer gut aus", begann er ausweichend. „Sobald du nur nach innen gespürt und auf die Musik gehört hast, hast du dich toll bewegt."

„Ja. Habe ich bemerkt." Sie nickte mit einem Hauch Ungeduld. Na schön!

„Deine Brustwarzen sind hart geworden", sagte er mit weicher Stimme und sah ihr auf den Busen. „Sie sind es immer noch. Das sieht zum Beispiel sehr sexy aus."

„Ich habe meinen dünnsten BH an", flüsterte sie und blickte an sich hinab. „Alle anderen haben Schalen. Den hier habe ich mir nur gekauft, als ich mal mit einer Freundin im Kaufhaus war und sie sowas wollte. Sie hat keine Ruhe gegeben, bis ich auch einen nahm."

„Sie hat dich gut beraten", grinste er. „Die Nippel sehen toll aus."

„Uh..." Sie erzitterte leise unter seinem Blick. Doch sie wandte sich nicht ab. Im Gegenteil, sie atmete tief ein und das drückte ihre Oberweite noch mehr nach vorne. Die Brustspitzen unter dem Stoff wirkten steinhart.

„Und dein Bauch sieht lecker aus", fuhr Roland fort, jetzt selbst im Bann dieses Austausches. „Deine Taille ist so dünn, da möchte man automatisch seine Hände darumlegen."

Frieda schluckte hart. „Roland...?", hauchte sie.

„Hm?"

„Du -- du fasst mich aber nicht an, oder?" Ihre Augen wirkten wie riesige, dunkle Sterne.

„Nein", versicherte er, absolute Gewissheit in der Stimme. „Was auch geschieht -- ich werde dich bestimmt nicht anfassen. Das wäre... falsch."

„Gut." Ein Lächeln flackerte um ihre Mundwinkel. „Ich -- ich mag es nämlich, wenn du solche Sachen sagst."

„Mehr?"

„Uh -- gerne."

„Hmmm." Er ließ seinen Blick genüsslich an ihr hinuntergleiten. Konnte er das jetzt bringen? Ach, warum nicht? Sie wollte es ja so. Und wenn er sie schon nicht in Wirklichkeit anfassen konnte, dann vielleicht verbal?

„Diese Hose ist so eng, dass ich die Form deiner Muschi sehen kann", raunte er mit einem Augenzwinkern. „Das sieht superscharf aus."

„Hhh..." Sie keuchte leise, doch sie nahm die Augen nicht von ihm.

„Das Höschen, das du darunter anhast, ist auch ganz dünn, oder?"

„Ja..."

„Der Tanz hat den Stoff ein wenig zwischen die Schamlippen rutschen lassen. Deshalb zeichnen sich die Umrisse genau ab."

Frieda schloss die Augen und stöhnte gepresst, ihr Bauch spannte sich an. Doch sie öffnete die Lider gleich wieder. Ihre Augen sahen glänzend aus, beinahe fiebrig.

„Warum mag ich das plötzlich, dass ich so angeschaut werde?", fragte sie ratlos. „Sonst... wäre ich schon lange davongelaufen."