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Die große Seereise Teil 01

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So schnell wie das Unwetter begann, hörte es wieder auf. Es hat keine fünfzehn Minuten gedauert, als die Luft sich wieder beruhigte und der Regen aufhörte. Kurz darauf waren die Wolken verschwunden und die Sonne schien wieder mit voller Intensität. Nur, dass jetzt eine große Schwüle sich breit machte.

Ich sah zu Anja und bemerkte, dass ihr Shirt durch den Regen völlig durchnässt war und ihre Brüste klar zu erkennen waren. Als ich zu Tim schaute, fiel mir auf dass er mich mit großen Augen anstarrte. Ich sah an mir runter und erkannte, dass mein Shirt sogar noch durchsichtiger war, als Anjas. Es war so, als wenn ich nichts anhätte.

Was sollte ich nur machen? Der Stoff klebte unangenehm nass an meinem Körper. Den anderen erging es ähnlich. Peter zog sich einfach den nassen Fetzen aus und blieb mit freiem Oberkörper stehen. Tim machte es ihm nach.

Was hatten die Männer es da doch einfach. Aber auch ich wollte das nasse Teil vom Körper haben.

‚Was soll's', dachte ich. ‚Es musste ja mal irgendwann soweit kommen. Für falsche Scham war es jetzt eh zu spät.' Tim sah ja sowieso schon alles.

Ich befreite mich von meinem Shirt und stand nun mit freier Brust vor den Männern. Tim wusste nicht, wo er hinsehen sollte und als Anja auch noch mit freier Brust dastand, war es um ihn geschehen. In seiner Badehose begann sich etwas Vielversprechendes zu regen. Damit befand er sich in bester Gesellschaft mit Peter. Auch bei ihm entwickelte sich sein Freund zu einem Eigenleben. Nur dass er dabei bewundernd zu Anja sah.

Um die Situation zu entschärfen rief ich: „Kommt ihr zwei. Anja und ich zeigen euch unser Wasserreservoir."

Peter und Tim rissen sich von dem Anblick los und folgten uns, als wir mit schwingenden Brüsten vorausgingen. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Bach. Peter war hellauf begeistert. „Ist ja toll hier. Jetzt haben wir sogar eine eigene Badewanne unter freiem Himmel."

„Genau... und deshalb werden wir gleich ein paar Regeln aufstellen", lachte ich. „Morgens gehen Anja und ich zuerst baden. Wenn wir unten sind, dürft ihr rauf gehen."

„Natürlich... war ja klar... wie zuhause. Die Frauen dürfen zuerst das Badezimmer belagern", ulkte Tim herum. Dabei sah er immer wieder möglichst unauffällig auf meinen Busen.

„Dafür dürft ihr euch jetzt frisch machen, während wir unten für Essen sorgen", schlug ich vor.

Lachend verschwanden Anja und ich, um uns um das Abendessen zu kümmern.

„Mama?"

„Ja.."

„Sag mal... können wir jetzt immer mit freiem Oberkörper rumlaufen? Oder war es nur eine Ausnahme?"

„Würde es dich denn nicht stören, wenn dein Vater und dein Bruder immer deinen Busen sehen können?"

„Ne... absolut nicht. Ist doch heutzutage an jedem Strand völlig normal, oben ohne zu laufen. Die gewöhnen sich bestimmt schnell daran und starren uns dann auch nicht mehr so an. Vor allen Dingen Tim nicht", meinte Anja.

„Von mir aus... ich hätte nichts dagegen. Ist auf jeden Fall bequemer so. Und hier gibt es ja keine Fremden", gab ich sofort nach.

„Das ist klasse... wir könnten sogar alle nackt rumlaufen...! Wie du schon gesagt hast.... Es gibt hier keine Fremden", setzte Anja noch einen obendrauf.

„Nun mach mal halblang. Das kommt nicht in Frage. Wo soll dass denn hinführen? Wir wollen es doch nicht übertreiben", wies ich sie entrüstet zurecht, obwohl ich im Stillen schon denselben Gedanken hatte. Irgendwie war ich neugierig geworden und wüsste zu gerne, wie Tim da unten bestückt war. Aber die Vernunft siegte.

Nach dem Essen wurde es schnell dunkel und wir gingen aufs Boot, um zu schlafen. Der Tag war doch ziemlich anstrengend gewesen. Erschöpft schliefen wir ein.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, ging ich leise an Deck. Peter schlief noch tief und fest. Vom Strand winkte mir Anja zu und zeigte mir eine Kanne Kaffee. Sie schien schon früh aufgestanden zu sein und hatte alles an den Strand gebracht. Dort saß sie nun, nur mit einer Bikinihose bekleidet. Ich schwamm zu ihr rüber und setzte mich ebenfalls barbusig auf den Boden.

„Morgen, mein Kind... dass ist aber nett von dir, dass du schon alles fertig hast", begrüßte ich sie. „Dein Vater schläft noch."

„Morgen, Mama. Tim scheint auch noch zu schlafen. Jedenfalls habe ich ihn noch nicht gesehen", sagte Anja.

Wir tranken genüsslich und schweigend unseren Kaffee, und beschlossen dann eine Runde in unserer neu entdeckten Badewanne zu schwimmen.

Auf dem Weg dahin fragte Anja: „Sag mal Mama... wir kommen hier doch wieder weg? ... Oder????"

„Natürlich mein Kind. Mach dir keine Sorgen. Papa wird das schon hinbekommen", sagte ich zuversichtlicher, als ich es in Wirklichkeit war.

Ich machte mir schon seit gestern ausnehmend heftige Sorgen. Ich hatte zwar viel Vertrauen zu Peters und Tims Fähigkeiten. Aber was wäre, wenn die kaputten Sachen nicht mehr zu reparieren waren? Würden wir dann jemals von hier weg kommen?

Dann waren wir an unserem Bach angekommen und ich verdrängte die düsteren Gedanken. Anja zog sich ohne Umschweife aus und sprang ins Wasser. Schnell folgte ich ihr. Wir beide tollten eine ganze Weile herum. Dabei kamen wir uns auch sehr nahe. Immer wenn Anja meine Brust berührte, wurde mir ganz anders zu Mute. Wenn ich beim toben ihre Brust ausversehen zufassen bekam, drängte sie sie mir sogar entgegen, was ich aber schnell als Einbildung abtat.

Irgendwie wunderte ich mich über mich selber, aber dieses Spiel mit meiner Tochter erregte mich. Was war nur los mit mir? Wir waren in einer beschissenen Situation, und trotzdem spielten bei mir die Hormone verrückt.

Ich hatte schon immer einen Hang in Richtung Frauen, diesen aber während meiner ganzen Ehe noch nie ausgelebt. Wieso drängte es sich ausgerechnet jetzt und hier so dermaßen in den Vordergrund, dass mich meine eigene Tochter geil machte? Obwohl ich es letzte Nacht mit Peter getrieben hatte, war ich schon wieder heiß. Lag es an der besonderen Situation? Oder an dieser Insel? Ich konnte es nicht sagen. Das einzige was ich wusste, war dass meine Muschi juckte.

Anja und ich beschlossen eine ganze zeit später wieder aus dem Wasser zu gehen und setzten uns zum trocknen in die Sonne.

„Du Mama...?"

„Ja, was gibt es?"

„Meinst du, dass wir hier noch lange auf der Insel bleiben müssen?" fragte Anja. Zu meiner Verwunderung hatte sie aber keinen besorgten Unterton.

„Kann ich nicht sagen. Ich hoffe, dass dein Vater und Tim das Boot schnell wieder flott bekommen. Aber ich denke, dass es noch einige Tage dauern wird, bis wir es ganz genau wissen", sagte ich vorsichtig und bemühte mich zuversichtlich zu sein.

„Na denn.... Ist schon irgendwie komisch....", überlegte Anja laut.

„Was ist komisch?"

„Ich weiß auch nicht genau... Auf der einen Seite hoffe ich, dass wir schnell wieder flott sind, aber auf der anderen Seite gefällt es mir hier ungemein gut. Es ist richtig schön hier..."

„Ja, das stimmt. Es ist wirklich traumhaft hier", bestätigte ich ihre Meinung. „Die Frage ist halt nur, wovon wir hier leben sollen."

„Eben... wenn wir doch nur in der Nähe einer bewohnten Insel wären. Dann könnten wir sogar hier bleiben. Zumindest für eine längere Zeit", sagte Anja zu meiner Verwunderung.

„So doll gefällt es dir hier?" fragte ich.

„Ja... irgendwie schon. Es gefällt mir, dass wir hier nackt in der Sonne liegen können. Es ist schön, einfach nur so in den Tag herein zu leben. Man kann hier so schön ungezwungen sein", schwärmte Anja.

„Das ist aber nicht nur so. Wir müssen Essen machen, das Boot flott bekommen und uns irgendwie einen Wetterschutz bauen. Das ist auch Arbeit", machte ich sie darauf aufmerksam, dass es auch im Paradies gewisse Pflichten gab.

„Das ist ja auch OK so. Ich meinte es anders. Wie soll ich es sagen.... Also... am liebsten würde ich zum Beispiel den ganzen Tag nur nackt rumlaufen", rückte Anja so langsam mit der Sprache heraus, was sie bewegte.

„Was willst du???? Nur noch nackt rumlaufen???"

„Ja!!... Warum denn nicht. Hier sind wir doch nur unter uns... total alleine. Wer sollte sich daran stören. Keine Probleme mit Klamotten. Wir könnten alle zusammen hier baden. Oben ohne laufen wir doch schon rum. Da bringt der Rest auch nicht mehr viel", sagte Anja und geriet dabei richtig ins schwärmen.

„Wie stellst du dir dass denn vor? Wenn du mit einem Freund hier wärest... OK... dann könnte man es sich vielleicht vorstellen. Aber so... was willst du denn damit erreichen?" versuchte ich sie von ihren Gedanken abzubringen. Obwohl mir auch schon dieselbe Idee durch den Kopf ging. Nur wegen Tim hatte ich noch nichts gesagt.

Wir konnten doch nicht vor den armen Jungen voll entblößt herumlaufen. Schon gar nicht ich, als seine Mutter. Er hatte ja schon Probleme mit seinem Glied bekommen, als wir nur unsere BHs auszogen.

„Hier ist nun mal kein Mann für mich in der Nähe... Und trotzdem bin ich seit wir hier sind ständig heiß... ich weiß nicht, woran das liegt", unterbrach Anja meine Gedanken. Unterwegs war es nicht so schlimm bei mir.

„Und du meinst, wenn du dich ganz ausziehst, dann ist es leichter für dich und du bist nicht mehr gei..., äh... heiß?"

„Das nicht unbedingt... aber dann habe.... ich auch etwas zum ansehen, wovon ich nachts träumen kann", meinte Anja leise.

„Wie soll ich denn das verstehen?" fragte ich etwas begriffsstutzig.

„Na ja... denn laufen Paps und Tim doch bestimmt auch ausgezogen rum", sagte Anja und grinste mich dabei an.

Jetzt verstand ich. Klar... sie hatte ja recht... Wenn, dann würden wir alle uns frei bewegen.

Dieser Gedanke nahm nun auch besitz von mir.... Käme ich doch so auch mal in den Genuss, Tims bestes Stück genauer zu betrachten. Auch wenn es nicht sein durfte, reizte mich dieser Gedanke irgendwie. Was richtete Anja nur mit ihren Wünschen bei mir an. Da ich mir alles in Gedanken so richtig ausmalte, wurde ich ganz nass in den unteren Regionen. Am liebsten hätte ich es mir jetzt selber besorgt, aber riss mich wegen Anja zusammen.

„Ich denke, dass sollten wir lassen. Der arme Tim... wie soll er das denn aushalten, wenn wir völlig entblößt vor ihn rumlaufen. Das geht einfach nicht. Schon gar nicht bei mir. Immerhin bin ich seine Mutter", machte ich Anja klar.

„Das verstehe ich ja.... ist aber trotzdem schade."

„Egal... wir sollten wieder nach unten gehen. Die Männer sind bestimmt auch schon hoch", sagte ich und zog mich wieder an.

Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnte, war dass wir nicht ganz so alleine waren, wie wir dachten.

Tim war an diesem Morgen besonders früh hoch und durchstreifte das Gelände. Er suchte nach essbaren Früchten, um unseren Speiseplan zu bereichern. Er hatte sogar einiges gefunden und wollte sich auf den Rückweg machen, als er von weitem Anja und mich zum Bach gehen sah. Zuerst wollte er sich bemerkbar machen, aber dann ließ er es doch nach und schlich sich leise näher ran. Aus sicherer Entfernung beobachtete Tim uns, als wir im Wasser herumtollten. Er traute sich nicht dichter ran, weil er Angst vor Entdeckung hatte und konnte somit nicht hören, was wir redeten. Aber durch ein kleines Fernglas, was er mitgenommen hatte, konnte er uns ganz genau beobachten, während wir ihn nicht entdeckten.

Nachdem wir uns am Wasser in das Gras setzten, konnte Tim zwar nicht mehr alles sehen, aber es reichte ihm trotzdem. Langsam wanderte seine Hand in die Hose und er begann seinen Schwanz zu reiben. Er holte ihn sogar ein Stückchen heraus und rieb immer heftiger.

Es ging richtig schnell bei ihm und er spritzte auch schon los. Immer wieder entlud sich sein Schwanz. Er war einfach zu stark gereizt gewesen. Tim versuchte sich etwas zu säubern und wollte seinen immer noch erregierten Schwanz n der Hose verstauen, als ihm jemand von hinten auf die Schulter tippte und sich neben ihm setzte.

Tim zuckte heftig erschrocken zusammen und als er seinen Vater erkannte, wurde er knallrot.

„Paps... duuuu... ich habe... nur... es ist nicht so.... wie... du....", stotterte er vor sich hin.

„Lass man gut sein, mein Junge... ich stehe schon ein paar Minuten hier. Ich habe nur gewartet, bis du fertig war's", meinte Peter völlig gelassen. „Brauchst keine Angst haben. Ich verrate schon nichts. Reich mir bitte mal das Fernglas rüber", sagte Tims Vater, als wenn nichts wäre.

Mit großen Augen reichte Tim ihm das Fernglas und sah, wie Peter selber als Spanner fungierte.

„An welche von beiden hast du gerade so intensiv gedacht, als ich dich gestört habe? An deine Mutter oder mehr an deine Schwester. Sind ja beides heiße Feger", fragte Peter, als wenn alles das normalste der Welt wäre, was sie hier machten und redeten.

„An... keine.... Ich meinte.... nur...", stammelte Tim und brachte noch immer keinen zusammenhängenden Satz zustande.

„Ach komm. Mit mir kannst du ganz offen reden. Immerhin hängen wir seit Monaten eng zusammen, ohne dass wir einander richtig ausweichen können. Da bekommt man schon mal komische Gedanken. Also an wen denkst du besonders, wenn du dich wichst", bohrte Peter schonungslos nach.

„An beide", kam es ganz leise und verschämt von Peter.

„Tatsächlich... würdest du denn gerne mal deine Mutter vernaschen?"

„Papaa!!!", kam es etwas entrüstet von Tim.

„Was denn? War doch nur eine Frage. Du kannst gerne völlig offen zu mir sein. Ich rede nicht mit den Frauen über das, was du mir sagst. Ich möchte halt nur, dass du dir selber und mir gegenüber ehrlich bist. Mehr nicht", ließ Peter einfach nicht locker und drang so tiefer in Tim ein.

Er tat es hauptsächlich, um aufkommende Spannungen im Keim zu ersticken. Ihm war völlig klar, dass es so nicht mehr lange gut gehen konnte. Eigentlich hatte er schon viel früher mit irgendwas in dieser Richtung gerechnet. Anja lief immer mehr wie eine läufige Hündin herum und Tim schien ihre Spur mit jedem Tag stärker zu wittern. Ja, und Svenja schielte auch immer öfters auf Tims Beule.

Es würde mit Sicherheit über kurz oder lang zu einem Konflikt kommen. Das wollte Peter verhindern. Über das Wie, hatte er sich zwar auch schon Gedanken gemacht, war aber noch zu keinem Ergebnis gekommen. Nun hatte ihm Tim aber unbewusst eine kleine Brücke gebaut.

„Also was ist... würdest du nun mal gerne deine Mutter .... , oder ist sie dir schon zu alt?" ließ Peter nicht locker.

„Mama ist doch nicht alt... sie sieht doch noch gut aus", verteidigte Tim mich. „Sie sieht wie Anjas Schwester aus, aber nicht wie eine alte Mutter."

„Wenn das so ist... also... eine Antwort..."

„Ja... wenn du es genau wissen willst....!!! Ich würde schon gerne mal mit Mama...!!! War es das, was du wissen wolltest?????" zischte Peter richtig wütend, riss sich aber zusammen und blieb dabei leise. „Aber egal was ich will, es geht ja nicht. Unter Verwandten ist es ja nun mal verboten."

„Wer will das hier richten... hier können wir alle Regeln vergessen. Hier gibt es keinen Richter", meinte Peter und trieb seinen Stachel noch tiefer in Tim hinein.

„Ne ... einen Richter gibt es nicht.... Aber eine saftige Ohrfeige, wenn ich Mama an den Hintern fassen würde... Und das möchte ich wirklich nicht riskieren", sagte Tim und grinste seinen Vater an.

„Siehste... genau das ist es, was mich davon abhält, deiner Schwester an den Arsch zu fassen. Deswegen war es ja auch nur mal so ein Gedankenspiel. Aber schön, dass wir so offen reden konnten. Das sollten wir ab jetzt immer tun. Auch über solche Dinge. Egal was für Gedanken du hast... rede bitte mit mir", sagte Peter und war froh, dass er so alles ein bisschen besser unter Kontrolle bekam, bevor es eskalieren würde. Solange man über alles redete, konnte man Konflikte besser ausweichen.

„Wir sollten uns langsam verdrücken, bevor sie uns noch entdecken", meinte Peter und zog Tim mit sich hoch. „aber wenn ich mir die zwei so betrachte.... Sind schon zwei geile Feger, die wir bei uns haben."

Tim grinste glücklich seinen Vater an, der sein Grinsen erwiderte und sagte: „Das stimmt. Ich würde gerne mal mit Mama.... Genau wie du es gerne mal mit Anja machen würdest...."

Peter schlug Tim leicht auf die Schulter und sagte nur: „Schön, dass wir uns so gut verstehen. Es sind aber halt nur Träume. Mehr nicht."

Dann schlichen sie leise davon. Sie machten einen großen Bogen, damit sie von einer ganz anderen Seite auf unser Lager trafen, als wir. Unterwegs nahmen sie noch zwei Kokosnüsse und Ananas mit, die sie zufällig fanden.

Wir waren schon am Strand, als die beiden eintrafen. Stolz zeigten sie uns ihre Errungenschaften.

„Ist ja klasse. Das gibt ein herrliches Frühstück. Frisches Obst... wie zu Hause", freute sich Anja.

„Stimmt", meinte Peter. „Damit sollten wir jetzt öfters unseren Speiseplan bereichern. Wir sollten auch fischen gehen, damit wir unsere Vorräte etwas strecken können. Wer weiß, wie lange wir es hier noch aushalten müssen."

„Was meinst du denn...? Bekommen wir die Schäden wieder repariert?" fragte ich besorgt nach und war schlagartig wieder in der Realität.

„Ich denke schon. Irgendwie kommen wir hier wieder weg. Ist nur eine Frage der Zeit", kam es zuversichtlich von Peter. „Deshalb sollten wir uns auch einen Arbeitsplan aufstellen. Da Tim mehr der Handwerker ist, sollte er mit eurer Hilfe zuerst mal eine kleine Schutzhütte bauen, damit wir nicht immer in der prallen Sonne sitzen müssen und auch vor starkem Regen geschützt sind. In der Zeit versuche ich das Funkgerät und auch den Navi zu reparieren. Danach werden wir uns überlegen, wie wir den Mast wieder hinbekommen. Denn da habe ich noch nicht so die rechte Idee."

Der Vorschlag wurde sofort dankend angenommen. So bekamen wir alle etwas zu tun und würden nicht nur dauernd über unser Schicksal nachdenken.

Peter war nun mal ein Elektronikgenie, während Tim mehr der Handwerker im Hause war. Er hatte sehr geschickte Hände und hat uns manches mal mit seiner Arbeit überrascht.

Nach dem wir satt waren, machten wir uns ans Werk. Wir suchten uns eine Stelle am Hang aus, wo die Palmen so günstig standen, dass wir sie als Eckpfeiler nutzen konnten. Tim fällte dann ein paar kleinere, während wir Frauen Palmenwedel zu einem festen Dach flochten. Mit Nägeln, die wir an Bord hatten, baute uns Tim daraus einen festen Unterstand mit einem Dach und Wänden, die uns vor Wind und Regen schützten. Nur nach vorne hin ließ er die Hütte etwas offen. Sie war so groß, dass wir alle viel Platz hatten. Dann zimmerte Tim auch noch einen Tisch und zwei Bänke, sodass wir ab heute nicht mehr auf dem Boden essen mussten.

Unterdessen versuchte Peter die Geräte zu reparieren. Am Abend hatte er es geschafft, dass das Navigationsgerät wieder funktionierte. Sogar das Funkgerät bekam er wieder hin.

Als wir abends am neuen Tisch zusammen saßen, auf dem schon das Essen stand, lobte er unsere Arbeit. „Echt toll, die Hütte. Habt ihr klasse hinbekommen. Vor allem in der kurzen Zeit. Wirkt richtig heimisch. Ich hatte auch einen kleinen Erfolg. Das Navi funktioniert wieder. Ich weiß jetzt ganz genau, wo wir uns befinden. Ich lag eigentlich schon fast richtig."

Dass auch das Funkgerät funktionierte, verschwieg er uns eigenartigerweise.

„Wo sind wir denn jetzt? Gibt es eine bewohnte Insel in der Nähe?" fragte ich sofort nach.

„In der Nähe nicht. Aber in etwa 100 Seemeilen Entfernung. Zur absoluten Not mit dem Motor zu erreichen. Trotzdem möchte ich erst versuchen, den Mast wieder hinzubekommen. Damit würden wir auf Nummer sicher gehen."

Zuversicht machte sich in uns breit. Wir brauchten also keine Angst mehr zu haben. Umso mehr konnten wir jetzt unseren Aufenthalt auf unserer Insel genießen.

Mit gutem Appetit aßen wir Abendbrot, während Peter uns erzählte, dass er die Vorräte auch überprüft hätte. „Wenn wir uns ein wenig zusätzlich von Fischen und dem, was wir hier so finden ernähren, können wir es noch ein paar Wochen hier aushalten, ohne dass wir Hunger leiden müssen."

Zur Feier des Tages holte er sogar zwei Flachen Wein aus unseren Vorräten und feuchtfröhlich wollten wir den Tag ausklingen lassen, bis Anja etwas unruhig auf ihrem Platz herumrutschte.

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