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Die junge Gräfin Teil 01

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Sie nimmt entschlossen meine Hand und zieht mich zum Bett. Sie klettert drauf und legt sich mit gespreizten Beinen hin. Selbst einem Blinden wäre klar, dass sie nur darauf wartet, sich hingeben zu können. Das gesamte Mädchen ist eine wunderschöne Einladung.

Ich entledige mich beinahe hektisch meiner Kleider. Ich will keine Sekunde verlieren. Bei einem solch bezaubernden und vielversprechenden Anblick, kann auch ich nicht länger warten. Ich folge ihr auf das Doppelbett und begebe mich zwischen ihre Beine. Ich greife nach dem Bund ihres Höschens und schaue ihr noch einmal in die Augen, um mich zu vergewissern, dass sie auch wirklich bereit dazu ist.

Ein aufmunterndes Nicken und ein zufriedene Lächeln in ihrem Gesicht sind mehr als nur Zustimmung. Es ist eine Aufforderung. Sie hebt ihre Beine an und schließt sie, um mir das Abstreifen des Höschens zu erleichtern. Sie streckt die Beine, sodass ihre Zehenspitzen gerade noch meinen Bauch berühren. Als ich den Slip ganz langsam nach unten ziehe, hebt sie bereitwillig auch ihren Po an.

Mit Spannung warte ich darauf, endlich ihre Scham zu erblicken. Ich will ihren Körper zuerst mit den Augen und anschließend mit meinem Körper in Besitz nehmen. Jasmin weiß offenbar genau, wie sie sich einem Mann hingeben kann. Kaum, dass ich das letzte Stückchen Stoff bis zu ihren Knöcheln hinuntergezogen habe, zieht sie ihre Beine etwas an, entschlüpft dabei mit den Füßen dem Höschen und spreizt anschließend sofort wieder ihre makellosen Schenkel. Auf diese Weise gewährt sie mir einen wunderbaren und ungestörten Einblick auf ihr Schatzkästchen.

Ihre Spalte ist perfekt rasiert. Der Venushügel schön ausgeprägt und die äußeren Lippen wunderbar fleischig. Dazwischen lugen nur ein ganz wenig die inneren Hautlappen hervor. Sie scheint erregt zu sein, denn ein winzig-kleiner Tropfen zeigt sich am Ende ihres süßen Schlitzes und verrät, dass sie bereits voller Erwartung ist.

Als sie ihre Beine weit gespreizt aufs Bett sinken lässt, klafft auch ihre Muschi auseinander und ermöglicht einen ungehinderten Blick auf ihr Paradies. Ich muss mich sehr zurückhalten, sie nicht auf der Stelle zu nehmen. Am liebsten würde ich meinen hart abstehenden Prügel in ihr versenken und ungehemmt losficken.

Ich schaffe es trotz allem, mich zurückzuhalten. Ich möchte diesen Abend voll auskosten und will auf nichts verzichten, was ich mit ihr anstellen kann. Natürlich will ich sie auch nicht abschrecken, indem ich zu rüpelhaft vorgehe.

Jasmin beobachtet mich die ganze Zeit mit großem Interesse. Sie scheint ergründen zu wollen, welche Wirkung sie auf mich hat. In ihrem Lächeln liegt etwas Herausforderndes, so als wolle sie mich auf die Probe stellen.

Gedankenverloren lege ich meine flachen Hände auf die Innenseiten ihrer Schenkel. Während ich langsam nach oben, ihrem Schatzkästchen entgegen fahre, bildet sich bei ihr Gänsehaut. Ich habe den Eindruck zu spüren, wie ein leichtes Zittern oder ein Beben durch ihren Körper geht. Auch an ihr scheint meine Berührung nicht spurlos vorüber zu gehen.

Während ich die Schenkel nach oben streiche, spreize ich diese noch etwas mehr. Jasmin lässt es bereitwillig geschehen. Immer deutlicher zeigt sich Feuchtigkeit auf ihrer inzwischen weit auseinander klaffenden Scham. Offener und einladender kann eine Frau nicht daliegen.

`Ich gehöre dir`, hat sie gesagt. Deutlicher als mit einem völlig offen präsentierten Geschlecht, kann diese Bereitschaft nicht untermauert werden.

Ich neige meinen Kopf und nähere mich der Stelle, an der sich ihre Beine treffen. Ein sinnlicher Duft nach Sex steigt mir in die Nase. Ich sauge ihn gierig ein. Ich spüre, wie Jasmin erwartungsvoll den Atem anhält. Doch ich lasse sie bewusst noch ein wenig zappeln, bevor ich langsam und sachte meine Zunge auf ihre Spalte lege und diese langsam und vorsichtig von unten nach oben lecke.

Jasmin, die gerade fertig ausgeatmet hat, saugt voller Überraschung Luft in ihre Lungen und verharrt einen Moment ganz still. Als sie nichts spürt, atmet sie wieder aus. Das ist für mich das Zeichen ein zweites Mal über ihren feuchten und unglaublich heißen Schlitz zu lecken.

„Du macht mich wahnsinnig!", jammert sie. „Nimm mich endlich!"

Doch ich will ihren Körper noch weiter auskosten und kennenlernen. Mit beiden Daumen ziehe ich ihre äußeren Schamlippen auseinander. Erneut bildet sich vor allem im Schambereich Gänsehaut. Das hellrosa Fleisch zwischen den Schamlippen schimmert feucht und wirkt auf mich betörend.

Ich lege meinen Mund sachte auf ihre inneren Lippen und beginne daran zu saugen und zu knabbern. Immer wieder schiebe ich meine Zunge in ihren Eingang oder lecke quer durch ihre Weiblichkeit. Es ist betörend sie zu riechen, sie zu schmecken und sie zu spüren. Ihr immer lauter werdendes Stöhnen kann ich hören und ihren wunderbaren Köper sehen. Ich genieße Jasmin mit allen meinen Sinnen. Ein wunderbarer Gedanke!

Ihr gefällt, was ich mit ihr anstelle. Sie spreizt ihre Beine, soweit sie nur kann und drückt mir ihr Becken voller Erwartung entgegen. Sie keucht vor Erregung und ist nur noch ein Spielball ihrer Erregung. Jasmin ist mir willenlos ausgeliefert, gibt sich mir aber auch äußerst bereitwillig hin. Sie bietet mir alle ihre intimen und damit ihre verletzlichen Stellen dar. Ich habe noch nie eine solche Hingabe erlebt. Noch nie hat sich mir eine Frau so geöffnet und damit ausgeliefert, wie Jasmin.

Sie ist einem Höhepunkt ganz nahe und ich überlege kurz, ob ich mich sofort in ihr versenke oder ob ich sie direkt zum Orgasmus bringe, um das, was anschließend unweigerlich folgt, noch intensiver auskosten zu können. Ich entscheide mich natürlich für die Lust und mache mich über ihren Kitzler her, den ich bisher bewusst gemieden habe. Ich sauge ihn gierig zwischen meine Lippen und knabbere sachte daran.

Das reicht! Jasmin bäumt sich wild auf, erzittert am ganzen Körper, stößt einen spitzen Lustschrei aus und kommt, wie ich noch nie eine Frau habe kommen sehen. Sie zuckt und stöhnt eine gefühlte Ewigkeit in ungeahnter Ekstase. Der sich unter mir windende Frauenkörper ist unglaublich toll anzuschauen. Es ist ein ausgesprochen erotisches Bild, das sie abgibt. Sie keucht und jammert vor Lust und Erregung, bis sie nach einer recht langen Zeit matt und erschöpft aufs Bett zurücksackt.

Sie ist völlig fertig und außer Atem. Ihre Brust hebt und senkt sich im beschleunigten Rhythmus ihrer Atmung. Trotzdem nehme ich keine Rücksicht. Ich knie mich vor ihr Becken und lege mir ihre Beine auf die Schultern. Ihre Scham liegt nur mehr wenige Zentimeter von meinem hart abstehenden Pfahl entfernt. Die rot leuchtende Spitze berührt beinahe ihre Lippen.

„Einen Moment bitte!", fleht sie.

„Du gehörst mir, vergiss das nicht!", ermahne ich sie. Ich will nicht mehr warten.

„Du bist der Wahnsinn. Ich hätte keinen besseren Meister wählen können", antwortet sie.

Ich bin erregt und achte nicht auf ihre Worte, sonst wäre mir dieser Satz vermutlich aufgefallen. Doch ich bin im Augenblick zu gierig, mich endlich in ihr versenken zu können und denke nicht lange über den Sinn dessen nach, was sie gerade gesagt hat.

Ich stoße entschlossen zu und dringe auf Anhieb bis zum Anschlag in sie ein. Ich bohre mich unbarmherzig in ihren Unterleib und nehme damit definitiv von ihr Besitz. Es ist unglaublich zu spüren, wie ich in sie gleite, sie weite und schließlich tief in ihr drinnen verharre. Wir sind endlich vereint und ich habe definitiv diesen wunderbaren Mädchenkörper erobert. Ich kann nicht sagen warum, aber ich habe das Gefühl, als würde er nun tatsächlich mir gehören.

Ich bleibe einen kurzen Augenblick völlig reglos in Jasmin, die mich mit einem warmherzigen Blick beobachtet. In mir macht sich ein ungeahntes Gefühl breit, so als ob ich tatsächlich diesen Körper ab sofort mein Eigen nennen darf. Eine andere Deutung kann ich ihrem hingebungsvollen Blick unmöglich geben.

Ich bin mir nicht klar darüber, ob das Gefühl, dieses Mädchen zu besitzen, ihrem Blick oder der Situation geschuldet ist. Auf jeden Fall ist es völlig neu für mich. Ich war noch nie ein besitzergreifender Liebhaber. Ich habe immer den Menschen und nicht den Körper gesehen, wenn ich mit einer Frau zusammen war. Ausgerechnet in diesem Traum entwickle ich ein Besitzdenken, das einfach nicht zu meinem Wesen passt.

„Ich gehöre dir!", beteuert Jasmin noch einmal. So als ob sie meine Gedanken lesen und meine Zweifel erahnen könnte und es mir noch einmal bestätigen müsste.

Ihre Worte nehme ich als Aufforderung. Ich beginne ganz sanft, sie zu stoßen, mich immer und immer wieder in ihr zu versenken und damit die Lust in uns beiden in die Höhe zu treiben. Ich muss mich angestrengt zurückhalten, schaffe es zum Glück und treibe unsere Erregung beinahe ins Unermessliche.

Als Jasmin zum zweiten Mal ihre Lust in die Nacht schreit, komme auch ich und wir erleben unseren ersten gemeinsamen Höhepunkt. Die Lust durchströmt jeden Winkel meines Körpers und als ich mich in ihrem Unterleib verströme ist mir klar, dass ich noch nie ein so starkes sexuelles Erlebnis hatte, wie mit dieser jungen Frau.

Wir geben uns beide nur noch unseren Gefühlen hin. Es hat den Anschein, als würden wir in eine neue, unbekannte, wunderbare Welt abtauchen. Um mich herum sehe ich nur noch unzählige Farben, grelle Blitze und wunderschöne, weiche Wolken. Wenn der Höhepunkt ein kleiner Tod ist, dann ist das, was ich in dem Moment erlebe, ein Blick direkt ins Paradies.

Nur langsam lassen die Nachbeben nach. Wir sind beide auf das Bett gesunken und liegen schwer Atmend nebeneinander. Ich halte Jasmins Hand und drücke sie gegen meine Brust. Sie schaut zu mir herüber und um ihren Mund spielt ein unglaublich zufriedenes Lächeln.

„Du machst mich zur glücklichsten Frau der Welt", versichert sie mir. In ihrem Blick liegt eine Wärme, wie ich sie noch nie gesehen habe.

---

Als ich am Morgen erwache, liege ich in meinem Bett - natürlich allein. Wie sehr wünschte ich, es wäre anders. Stattdessen nervt der Wecker. Am liebsten würde ich ihn zum Fenster hinauswerfen, mich umdrehen und einfach weiterschlafen. Auch wenn es nur ein Traum war, spüre ich eine mir nicht verständliche Nähe zu Jasmin, auch jetzt noch, wo ich wach bin und der Traum schon lang verflogen ist. Ich bleibe och ein paar Minuten im Bett liegen und genieße die Erinnerung an die erträumten Erlebnisse der letzten Nacht.

Allmählich wird mir bewusst, dass ich Jasmin mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe des Tages sehen werde. Das Unternehmen ist nicht so groß. Da läuft man sich notgedrungen zwischendurch immer wieder über den Weg. Einerseits freue ich mich darauf sie zu treffen, andererseits frage ich mich, wie ich ihr nach dieser Nacht gegenüber treten kann, und so tun als ob nichts wäre? Na gut, es war nur ein Traum. Aber es kommt mir so vor, als hätte ich dieses engelsgleiche Wesen entweiht. Allein schon die Erinnerung an den Sex, kommt mir falsch und schmutzig vor.

Immer noch grübelnd schwinge ich mich mühsam aus dem Bett, mache mich fertig und dann auf den Weg ins Büro. Noch nie hat mich ein Traum so lange beschäftigt und weit in den Tag hinein verfolgt. Als ich die Treppe hinauf zum Eingang des Büros steige, sehe ich Jasmin, die recht lässig neben der Tür an die Wand gelehnt dasteht. Sie schenkt mir ein unglaublich offenes Lächeln. Ich frage mich, ob sie auf mich gewartet hat?

„Hallo Marc, da bist du endlich", grüßt sie freudestrahlend.

„Guten Morgen, Jasmin", antworte ich verlegen. Ich fühle, wie mir im Gesicht heiß wird. Vermutlich bin ich rot wie eine Tomate.

„Gut geschlafen?", will sie wissen.

In dem Moment wechsle ich vermutlich komplett die Farbe. In mir macht sich eine Hitze breit, wie ich sie noch nie erlebt habe. So etwas ist mir wohl in Kindertagen das letzte Mal widerfahren. Dann aber aus Scham und nicht wegen einer Frau. Ich frage mich einen Moment lang, woher sie wissen kann, dass ich von ihr geträumt habe. Das ist allerdings unmöglich und ich verwerfe den Gedanken augenblicklich wieder. Vermutlich handelt es sich nur um einen dummen Zufall, dass sie ausgerechnet heute diese Frage stellt.

„Danke, es war ausgesprochen schön", stammle ich. Um Jasmins Mundwinkel spielt ein neckisches Lächeln.

„Dann ist gut. Ich hatte einen sehr anregenden Traum", sagt sie ungerührt. Dann wechselt sie abrupt das Thema. „Hast du heute Abend schon etwas vor?"

„Nein! Ich? Wieso?", frage ich irritiert.

„Ist eine Überraschung", weicht sie aus. „Punkt achtzehn Uhr hier am Eingang."

Sie sagt das so bestimmend, dass ich gar nicht Nein sagen könnte. Sie ist ausgesprochen freundlich und doch bestimmend zugleich.

„Ich werde da sein", bestätige ich unsicher.

„Ciao!", meint Jasmin fröhlich. Sie haucht mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwindet durch die Tür. Was war das denn?

Sie lässt mich einfach stehen und ich bleibe vollkommen überrascht zurück. Sie hat mich überrumpelt. Ich habe ein Date mit der heißesten Braut weit und breit. Ich bilde mir auch ein, den Kuss auf der Wange immer noch zu spüren. Dabei war er so hauchzart, dass es mehr dem Flügelschlag eines Schmetterlings gleichkommt, als einem Kuss.

„Was war das denn?", reißt mich Werner aus meinem Tagtraum. Dabei klopft er mir unsanft auf die Schulter.

„Was war was?", frage ich.

„Hat dich der heiße Feger aus der Buchhaltung eben geküsst?", will er wissen.

„Ich glaube schon, auf die Wange", bestätige ich abwesend.

„Wie kommst du zu dieser Ehre?"

„Keine Ahnung, ehrlich!", versichere ich.

„Träum nicht, die Arbeit ruft", meint er. Er versucht es zu überspielen. Doch mir kann er nichts vormachen. Er ist mürrisch und verärgert. Über was denn?

---

Der Tag zieht sich wie Brei in die Länge. Von Jasmin ist bis zum Abend keine Spur zu entdecken. Auch beim Mittagessen taucht sie nicht auf. Keine Ahnung, ob sie zu einer anderen Zeit in die Mensa geht, überhaupt nichts isst, etwas von zu Hause mitgenommen hat oder ob sie sich auswärts etwas sucht. Ich vermisse sie und esse ohne Appetit.

Werner beobachtet mich den ganzen Tag mit Misstrauen. Ihm scheint immer noch sauer aufzustoßen, was er am Morgen vor dem Eingang mitbekommen hat. Er hat zwar gesehen, dass ich mit Jasmin gesprochen habe. Was wir gesprochen haben, hat er vermutlich nicht mitbekommen. Dazu war er zu weit weg. Es kann aber gut sein, dass er sich irgendetwas zusammenreimt, was gar nicht wahr ist. In diese Richtung muss ich einige seiner Äußerungen deuten.

Er scheint sich tatsächlich Hoffnungen auf ein Date mit Jasmin gemacht zu haben und sieht nun seine Felle davonschwimmen. Allerdings sucht er den Grund dafür nicht beim Altersunterschied und bei sich selbst, sondern er gibt mir die Schuld. Ich habe den leisen Verdacht, als würde er glauben, ich hätte sie angebaggert, nur um sie ihm auszuspannen und ihm damit eines auszuwischen.

Ich bin heilfroh, als es endlich achtzehn Uhr ist. Heute erkundigt sich Werner erst nicht, ob wir zusammen ein Bier trinken. Er ruft mir einen nicht sonderlich freundlichen Gruß zu und ist auch schon zur Tür hinaus. Wenn ich ehrlich bin, ist es mir so lieber. Ich glaube nicht, dass er sich gefreut hätte, wenn ich ihm heute schon wieder eine Abfuhr erteilt hätte. Ganz zu schweigen davon, wenn er mitbekommen würde, dass Jasmin auf mich wartet.

Auch ich packe schnell meine Habseligkeiten zusammen und mache mich auf den Weg. Vor dem Eingang steht Jasmin mit zwei Helmen. Sie wird von Werner bedrängt. Er redet recht energisch auf sie ein. Als ich die Tür öffne, ist mir schon nach wenigen Sätzen, die ich mitbekomme, klar, dass er offenbar aufs Ganze gehen will.

„Warum willst du kein Bier mit mir trinken? Bin ich dir nicht gut genug", will Werner von Jasmin wissen. Er klingt sehr vorwurfsvoll. Sein ganzes Augenmerk ist auf das Mädchen gerichtet und er sieht gar nicht, dass in der Tür stehe

„Das hat nichts mit dir zu Tun. Jasmin ist mit mir verabredet", fahre ich dazwischen. „Das ist alles."

Während Jasmin mich dankbar anlächelt, dreht sich Werner, wie von der Tarantel gestochen zu mir um. Sein Blick ist hasserfüllt.

„Sie ist mit dir verabredet?", will er erstaunt wissen. Er spuckt die Worte beinahe aus, als seien sie reines Gift.

„Ja! Hast du etwas dagegen?", antworte ich entschlossen.

„Warum mit dir und nicht mit mir?", kontert er.

„Werner, das bringt nichts!", versuche ich ihn zu beschwichtigen.

„Sag du mir nicht, was ich machen soll und was nicht. Du hast genau gewusst, dass mir die Kleine gefällt und hast sie mir bewusst weggeschnappt. Das ist nicht in Ordnung", braust er auf.

„Erstens habe ich dir Jasmin nicht weggeschnappt, denn dazu müsste etwas zwischen Euch gewesen sein. Zweitens entscheidet immer noch sie, mit wem sie sich treffen will", sage ich. Mein Ton ist nun deutlich entschlossener. „Mit wem Jasmin ihre Zeit verbringt, das hast nicht du zu bestimmen!"

„Natürlich hast du sie mir ausgespannt", beharrt er.

„Jasmin entscheidet und sie gehört niemandem! Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Jasmin ist ein freier Mensch und kein Besitz", gebe ich Kontra. Ich bin empört.

Werner schaut mich mit hasserfüllten Augen an. Die Enttäuschung ist im deutlich ins Gesicht geschrieben. Er wirft noch schnell einen Blick zu Jasmin, dreht sich dann um und geht ohne Gruß davon, wie ein geschlagener Hund.

„Da bist du ja", meint Jasmin vergnügt. Sie lässt sich nicht anmerken, dass Werner uns soeben eine Szene gemacht hat. Ist vermutlich auch besser so. „Das ist also unser großer Abend."

„Wieso großer Abend?", frage ich erstaunt.

„Du wirst schon noch sehen", antwortet sie. Jasmin hält mir stattdessen einen der beiden Helme hin. „Nimm!"

Ich komme der Aufforderung ohne lange zu überlegen nach und greife nach dem Helm. Die Situation überfordert mich etwas. Einerseits Werner, den ich ganz und gar nicht verstehe und andererseits Jasmin, die nicht sagt, was sie vorhat.

Da sie sich in Richtung Motorräder auf den Weg macht, folge ich ihr. Wir setzen beide den Helm auf und als wir ihr Fahrzeug erreichen, sind wir bereit. Ich warte, bis sie das Motorrad bestiegen, die Maschine gestartet und in Startposition gebracht hat. Ich beobachte sie dabei und bin erneut erstaunt, wie routiniert die zarte Frau die schwere Maschine herumschiebt.

„Steig auf!", meint sie.

Ich komme auch dieser Aufforderung nach. Im ersten Moment bin ich unsicher, ob ich mich an ihr festhalten soll. Ach was soll´s? Wir sitzen schließlich auf einem Motorrad. Da ist so etwas üblich. Ich schlinge also die Arme um sie. Allerdings vermeide ich dabei unangebrachte Berührungen. Ich lege meine flachen Hände auf ihre Hüften. Trotzdem ist die Berührung magisch, denn zum ersten Mal ist sie nicht flüchtig.

„Bist du bereit?", will sie wissen.

„Aber so was von!", antworte ich vergnügt.

Ich weiß zwar nicht, wohin sie mich bringt und was sie vorhat, aber inzwischen freue ich mich darauf, einfach nur mit ihr zusammen zu sein. Ich bin offen für alles was kommt und froh darüber, dass sie mich angesprochen hat.

Jasmin fädelt sich geschickt in den abendlichen Verkehr ein und schlängelt sich gekonnt durch die Fahrzeugkolonnen. Wir kommen mit dem Motorrad trotz stockenden Verkehrs gut voran. Sie ist eine ausgesprochen routinierte Fahrerin. Schon bald erreichen wir die Außenbezirke der Stadt, der Verkehr lässt nach, es wird allmählich ländlicher und schließlich lassen wir die Häuser ganz hinter uns.

Etwas außerhalb der Stadt biegt Jasmin von der Hauptstraße ab und fährt über einen Privatweg, der zwar geteert aber sehr schmal ist. Es ist immer deutlicher zu erkennen, dass wir auf einen Hügel zuhalten. Er ist bewaldet und ein schlossartiger Bau beherrscht den höchsten Punkt. Am Fuße des Hügels erstrecken sich weite Felder.

Jasmin fährt in den Wald hinein. Schon kurz hinter den ersten Bäumen, aber von außen nicht zu erkennen, versperrt uns ein großes eisernes Tor den Weg. Dieses bildet die einzige Öffnung in einer massiven Mauer, die den Anschein hat, als würde sie rund um den Hügel herum verlaufen. Es scheint eine sehr wehrhafte Anlage aus früheren Zeiten zu sein.