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Die Kunststudentin

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All diese Gedanken, seitdem er begonnen hatte, sein bisheriges Werk zu begutachten, hatten nicht länger als einen Atemzug gedauert. In diesem Moment richtete er das erste Mal seinen Blick nicht nur auf das Zeichenblatt oder sie, sondern der fiel in Richtung Fußboden und mit Schrecken sah er, dass sein Penis ein Eigenleben entwickelt hatte und deutlich sichtbar von ihm abstand! Augenblicklich schoss ihm die Schamesröte ins Gesicht. Er verfluchte die Situation! Es war genau das eingetreten, vor dem er sich am allermeisten gefürchtet hatte. Was würde Laura jetzt von ihm denken? Was würde sie den anderen Mitgliedern der Zeichengruppe und womöglich der Hufnagel erzählen? Sicherlich würde er den Job verlieren.

›Scheiße!‹, fluchte er innerlich. Er brauchte den Job doch so dringend.

Ängstlich blickte er in ihre Richtung, hielt die Luft an. Keine Reaktion! Sie blickte fest in Richtung der Saaldecke und hatte seinen Zustand glücklicherweise noch nicht mitbekommen. Langsam atmete er wieder aus. Wie konnte er nur vor ihr verbergen, dass er eine Erektion hatte? Der Bademantel! Könnte er ihn sich schnappen? Dafür war der Weg zu weit. Verflucht! Sofort würde sie seine Lage erfassen. Warum hatte er sich nur auf diese vertauschten Rollen eingelassen? Warum war er nicht bei seinem Job als Modell geblieben? Dann wäre er bereits zu Hause und sein Leben würde in gewohnt ruhigen Bahnen weiterlaufen.

Aber, so ermutigend, wie sie ihn auf ihn zugegangen war, hatte für ihn keine Möglichkeit bestanden, ihren Vorschlag abzulehnen. Es war ihre Art, ihre charmante, unwiderstehliche Art, mit der sie ihn verzaubert hatte, wie ihm jetzt erst bewusst wurde. Wie eine Biene hatte sie ihn mit einem Kelch leuchtender Blütenblätter und betörendem Nektar angezogen. Warum tat sie das nur? Bislang hatten Frauen ihm immer wenig Beachtung geschenkt.

Was sollte er tun?

Oder -- hatte sie es bemerkt und schenkte dem Ganzen so wenig Beachtung, wie sie vorhin gemeint hatte, als es um seine Angst genau vor dieser Situation ging? ›Was wäre denn dabei‹ und ›ohne das gäbe es uns alle nicht‹, hatte sie locker in den Raum geworfen. Wenn das mehr als nur leere Worte waren, gefiel sie ihm umso mehr.

Er versuchte, sich erneut auf das Zeichnen zu konzentrieren, was ihm jedoch nicht mehr gelang. Alle seine Techniken, seine Umgebung auszublenden, schlugen diesmal fehl! Immer wieder kehrte seine Sorge zurück, welch schlechte Meinung sie sich über ihn bilden würde, weil er eine Erektion bekam, während sie ihm gerade half, ein wenig das Porträtieren zu lernen. In seinem Versuch, diese Gedankenschleife zu durchbrechen, suchte er nach anderen Wegen und stieß auf seine vorherige Frage: Warum waren ihre Brustwarzen hervorgetreten?

Ließ diese veränderte Situation sie womöglich ebenfalls nicht kalt?

Erneut fand er keine Antwort. Er würde auch niemals eine bekommen! Schließlich konnte er sie nicht fragen. Aber die Vorstellung dieser Möglichkeit..., dass diese Situation sie erotisch berühren könnte, ließ ein wohliges Kribbeln über seinen Rücken laufen und automatisch spannte er sein steil nach oben zeigendes Organ kurzzeitig an.

Laura fragte sich derweil, wieviel Zeit er für seine Zeichnung noch benötigen würde. Allmählich wurde ihr die starre Haltung unbequem. Sie warf einen Blick aus dem Augenwinkel zu ihm hinüber. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er fertig, denn er zeichnete weiterhin an seinem Bild. Da nahm sie am Rand ihres Sichtfeldes eine Bewegung wahr: Plötzlich zitterte sein steifer Penis vor Anspannung, die Vorhaut rutschte ein Stück weiter zurück und legte seine Eichel zur Hälfte frei! Sie schloss die Lieder und spielte die Szene vor ihrem inneren Auge, wie bei einer Sportübertragung im Fernsehen die Zeitlupe, ein weiteres Mal ab: Ein Zittern durchlief ihn und seine Eichel stülpte sich wirklich ein Stück weiter aus ihrer schützenden Hülle hervor. Was war geschehen? War das bei ihm eine unbewusste Reaktion? Wieso hörte das Ganze nicht auf, sie zu beschäftigen? Was fesselte sie so? Warum? Was..., was hatte ihre eigene Nacktheit vor diesem fremden Mann..., diesem erregten fremden Mann bei ihr selbst ausgelöst?

Warum blieb er so gelassen? Hatte er vorhin nicht gesagt, dass er vor genau dieser Situation Angst hätte? Sie sah keinen Grund, an seinen Worten zu zweifeln. Aus dem Augenwinkel musterte sie ihn genauer und fand: Er sah nicht unattraktiv aus!

Wie kam sie auf einmal auf diesen Gedanken? Sie hatte ihn doch schon öfter -- auch nackt -- gesehen. Warum fand sie ihn auf einmal attraktiv? Ihr wurde auf einmal bewusst, dass sie ihn bisher gar nicht als Mann wahrgenommen hatte, sondern lediglich als eine menschliche Puppe, welches sie akkurat zu zeichnen hatte. War sie so arrogant geworden, fragte sie sich erschrocken, dass ihr der Mensch hinter dem Modell egal war? Erneut ließ sie einen Blick über ihn schweifen und sah, er hatte weder einen athletischen Körperbau noch einen unsportlichen. Er sah... ganz normal aus. Bis auf seine Augen..., seine Augen, die waren anders! Sie suchte nach einem passenden Wort, es fiel ihr jedoch nicht ein. Am besten trafen wohl ›liebevoll‹, ›gütig‹ zu. Wenn sie ihn das nächste Mal zeichnen würde, nahm sie sich vor, wollte sie sich auf diese Augen konzentrieren. Sofort schalt sie sich, denn schon wieder hatte sie ihn durch ihre professionelle Brille betrachtet.

Sie hielt mit ihren Überlegungen einen Moment inne, starrte nur auf den Punkt an der Decke und lauschte ihrem Herzschlag. Da war diese Unruhe..., diese innere Unruhe! Sie wurde sie nicht los. Was war nur los mit ihr? Sie entschloss sich, aus dem Gedankenkreis auszubrechen, wandte sich ihm zu und fragte: »Wie weit bist du eigentlich?«

Er schaute überrascht auf und und bekam es mit der Angst zu tun -- jetzt hatte sie seinen Zustand bemerkt! Er hielt erneut in seiner direkten Umgebung nach etwas Ausschau, womit er sich bedecken konnte. Alles war zu weit entfernt. Ganz entgegen seiner Erwartung zeigte sie weiterhin überhaupt keine Reaktion. Für sie schien alles wie immer zu sein. Er war trotzdem verunsichert, wollte aber dennoch nicht in Panik ausbrechen. Er räusperte sich kurz, bevor er antwortete: »Beine, Rücken und Arme habe ich... denke ich. Es fehlt noch dein Gesicht. Das bekomme ich aber heute vermutlich nicht mehr hin.«

»Darf ich mal sehen?«

Ohne nachzudenken, nickte er ihr zu. Doch sofort wurde ihm bewusst, dass sie sich ihm dann auch nähern würde. Zu spät! Sie war bereits aufgestanden und kam auf ihn zu. Er trat unsicher, nach Hilfe Ausschau haltend -- es gab nichts und niemanden, der ihm bei seinem Problem helfen konnte -- von der Staffelei einen Schritt zur Seite und machte ihr Platz, seine Zeichnung zu begutachten.

Laura ging hinüber, schenke seinem Zustand keine Aufmerksamkeit und betrachtete sein Werk. Nach einem kurzen Moment fragte sie: »Möchtest du wissen, was ich denke, beziehungsweise, was mir auffällt?«

Er nickte erneut und ließ erleichtert seine vor Anspannung verkrampften Schultern langsam sinken.

»Deine Aufteilung ist gut«, kommentierte sie. »Die Proportionen stimmen nicht ganz, das gehört aber am Anfang zu den schweren Dingen. Dein Schattenwurf gefällt mir. Du hast gut mit der Schraffierung Tiefe ins Bild gebracht. Bei den größeren Rundungen fehlt dir noch die Übung in der Linienführung. Man sieht, dass du oft angesetzt und radiert hast. Das kommt aber mit der Zeit. Eins hast du aber vergessen!«

»Was meinst du? Was habe ich denn vergessen, abgesehen vom Kopf, der noch nicht fertig ist.«

»Davon rede ich nicht«, sagte sie lächelnd. »Als du gerade beschrieben hast, was du alles gezeichnet hättest, hast du vergessen, zu erwähnen, dass meine Brust auch schon fertig ist.«

Sie schaute ihn direkt an, als erwarte sie eine Entschuldigung oder wenigstens eine Erklärung. Er sah sie hilflos, verlegen an und entspannte sich erst, als sie ihren Mund zu einem Lächeln verzog und sagte: »Alles in Ordnung, ich wollte dich nur auf den Arm nehmen. Tatsächlich ist sie dir gut gelungen. Die Rundung ist da wo..., wie soll ich es sagen..., wo sie hingehört.«

Obwohl er sich über das Lob freute, war es ihm unangenehm, da sie jetzt der Meinung sein könnte, er hätte ihrer Brust mehr Aufmerksamkeit gewidmet als dem Rest. Wobei, dachte er sich, ganz Unrecht hätte sie nicht. Diese vollkommene Rundung mit dem Warzenvorhof und dem Nippel leicht oberhalb der Mitte der Halbkugel hatte es ihm angetan und er wünschte sich sehnlichst, sie einmal berühren zu dürfen. Doch er war sich bewusst, dass dieser Wunsch niemals in Erfüllung gehen würde. Um von sich und seinen mittelmäßigen Zeichenkünsten abzulenken, sagte er: »Jetzt bist du aber wieder dran. Schließlich ist es mein Job, für dich Modell zu stehen und nicht, von dir Zeichenunterricht zu bekommen.«

»In Ordnung.«

Auf dem Weg zur Bank bemerkte er konsterniert, dass seine Erregung nicht nachgelassen hatte. Wie auch, wenn das Thema seine gelungene Darstellung ihrer Brust war und sie sich weiterhin unbekleidet in seiner unmittelbaren Nähe aufhielt? Was sollte er nur mit seiner Erektion machen? Die kommende Pose bot keine Möglichkeit, diese zu verstecken. Er nahm die entsprechende Haltung auf der Bank ein und hob zögerlich seinen Kopf, bis sie ihm in die Augen sehen konnte.

Sie hatte seine Zeichnung zur Seite gelegt und ein frisches Blatt hervorgeholt. Nachdem sie ihre Stifte angespitzt hatte, wandte sie sich ihm zu und erkannte, dass sie vor einem Problem stand.

»Du, Johannes?«

»Ja?«

»Es gibt... da eine kleine Komplikation. Ich kann dich nicht so zeichnen, wie Professorin Hufnagel es sich vorstellt. Du kannst dir denken, warum?«

Er sah betroffen an sich herunter und nickte mit gequältem Gesichtsausdruck. Jetzt war sein Zustand doch zum Thema geworden und er sagte mit entschuldigender Gestik: »Das ist mir echt superpeinlich! Ich kann's aber nicht ändern. Es tut mir leid. Das Beste wird sein, wir brechen das hier ab und machen an einem anderen Tag weiter.«

Er wollte sich erheben, da rief sie: »Warte!«

»Was meinst du? Du hast recht, du kannst mich so nicht zeichnen und dann das Bild abgeben. Was würde die Professorin von mir beziehungsweise uns denken?«

»Ich könnte...«, begann sie zunächst forsch und war sich mit einem Male doch nicht mehr so sicher, ob ihr spontaner Gedanke eine gute Idee war.

»Was meinst du?«

»Ich wollte«, begann sie zögerlich, »ich wollte dich fragen, ob du bereit wärst, für ein..., nun, wie soll ich es sagen..., für ein privates Bild Modell zu sitzen?«

»Was... was meinst du mit privatem Bild?«, fragte er.

»Ein Bild, das ich nicht abgeben werde.«

»Du willst mich... so zeichnen?«

Sie nickte.

»Warum?«

»Versteh mich nicht falsch! So, wie du gerade dagesessen hast, war das ein starkes Motiv. Eines, das ich so schnell kein weiteres Mal bekommen würde.«

»Damit dürftest du recht haben. Aber ich weiß nicht..., wenn es später durch einen dummen Zufall, doch jemand zu Gesicht bekommt?«

»Und was wäre, wenn ich dich nicht vollständig zeichnen würde?«, unterbrach sie ihn.

»Du meinst, ohne meinen Kopf?«

»Genau, nur deinen Torso.«

»Ist es denn dann immer noch ein interessantes Motiv?«, fragte er zweifelnd.

»Auf jeden Fall! Denk nur daran, wie viele Torsi in Museen stehen! Ich mache dir einen Vorschlag: Du lässt mich dich zeichnen und hinterher zeige ich dir das Bild. Wenn du der Meinung bist, dass es nicht in Ordnung ist, zerreißen wir es hier, an Ort und Stelle, und vergessen es einfach. Wie wäre das?«

»Ich entscheide, ob du das Bild behältst?«, fragte er.

»Das verspreche ich dir!«

»Also gut«, sagte er, nachdem er einen Moment überlegt hatte. So konnte er sie noch eine Weile betrachten. Hoffentlich zog sie sich dabei nichts über. Hätte er abgelehnt, wäre die Zeichenstunde zu Ende gewesen.

»Danke, Johannes!«

»Dank mir nicht zu früh!«

Sie ging zurück zu ihrer Staffelei und bat ihn: »Kannst du dich wieder so hinsetzen, wie eben?«

Er tat, wie ihm geheißen, und sie plante die Zeichnung. Da der zu zeichnende Ausschnitt jetzt kleiner sein sollte, jedoch ein besonderes Detail beinhaltete, welches sie detailgetreu festzuhalten gedachte, überlegte sie kurz, bis sie fragte: »Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich ein Stück näher komme?«

Ihm wurde ein wenig mulmig zumute, als er sich vorstellte, dass sie seiner Erektion noch näher kommen würde. Auf der anderen Seite hatte sie bereits dicht neben ihm gestanden. Auf einen Meter mehr oder weniger kam es nicht mehr an und so stimmte er zu: »Kannst du tun!«

Sie stellte die Staffelei näher vor die Bank und legte sich ihre Zeichenutensilien zurecht. »Immer noch okay?«, vergewisserte sie sich und schenkte ihm ein Lächeln.

Aus einem anfänglichen, unsicheren Ausdruck seinerseits entwickelte sich ein heiteres, aber ernstes Schmunzeln und er nickte zustimmend.

»Kannst du den Arm auf der Lehne noch ein Stück zurücknehmen und deinen Oberkörper etwas drehen?«, fragte sie.

Er kam ihrem Wunsch nach und fragte: »So?«

»Ja, fast. Hand und Arm sind gut. Den rechten... nein, den linken Schenkel, von dir aus gesehen, ein Stück öffnen und deine linke Schulter noch etwas vor..., nein..., das ist zu viel...! Ja..., schon besser. Jetzt wirkt die Rechte unnatürlich..., hmm..., warte!«, sagte sie mit einem Mal, ging um die Bank herum, näherte sich ihm von hinten und fragte: »Darf ich?«

»Klar doch!«

Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und brachte diese in die gewünschte Position. Als sie ihn berührte, lief ihm ein wohliger Schauder über den Rücken und er atmete mehrfach heftig ein und aus. Ein Feuerwerk von Gefühlen breitete sich in ihm aus und er fühlte sich von ihr wie mit Feenstaub berieselt. Er gestand sich ein, dass sie für ihn zu mehr geworden war, als nur einer wunderschönen Frau. Er wünschte sich, sie würde ihn länger berühren, ihn nie mehr loslassen. Leider löste sie sich von ihm, ging zur Vorderseite der Bank und begutachtete seine Pose. In knapp zwei Meter Abstand stand sie nackt vor ihm, und ihre einzigartig geformten Brüste befanden sich auf seiner Augenhöhe! Worauf sie sich gerade konzentrierte, war ihm einerlei. In diesem Moment zählte für ihn nur dieser zauberhafte Anblick. Leider ging dieser viel zu schnell vorbei, als sie sich umwandte und zur Staffelei zurückging. Für einen kurzen Augenblick wurde er durch ihre ebenso reizvolle Rückansicht entschädigt, bis auch die durch die Staffelei verdeckt wurde.

Mit geübten Strichen begann sie die Zeichnung. Schnell hatte sie Umrisse angelegt und machte sich an die Feinarbeit. Nach und nach nahm das Bild Gestalt an. Nur ein Detail hatte sie bislang ausgelassen: Sein Geschlecht. Obwohl sie diese Zeichnung, wegen oder mit dieser Ausnahme anfertigte, spürte sie dennoch hier einen inneren Widerstand. Es war fast so, als ginge es nicht darum, sein Geschlecht zu zeichnen, sondern es zu berühren. Nachdem sie mit ihrem Bleistift wieder einen Bogen um diese Stelle gemacht hatte, schloss sie für einen kurzen Moment ihre Augen und vergegenwärtigte sich, dass es etwas ganz Normales war und sie ihn nur zeichnen würde.

Sie öffnete wieder ihre Augen und sah sich sein Geschlecht genauer an:

Es stand unverändert steil ab und seine Eichel war inzwischen zu drei Vierteln freigelegt. Sie studierte, wie die dicht unter der Haut liegenden, violett schimmernden Adern verliefen und wie die Vorhaut noch den Kranz seine Eichel umschloss. Mit einem weichen Bleistift zeichnete sie die Konturen und deutete die kleinen Blutgefäße an. Sie wollte diese später mit einem etwas härteren Bleistift ausarbeiten. Bei ihrem nächsten Blick auf seinen Penis stockte ihr Atem. Ein Tropfen einer klaren Flüssigkeit bildete sich an der Spitze seiner Eichel! Erst war dieser nur klein. Nach und nach wurde er immer größer, bis dieser sich nicht mehr halten konnte und seitlich hinunterlief. Sie schaute zu ihm auf, doch entweder hatte er es nicht mitbekommen oder er ignorierte es und blieb in seiner Pose.

Sie setzte zum Weiterzeichnen an, blieb jedoch mit ihrem Stift stehen und vergewisserte sich, was sie gesehen hatte. Der Tropfen, der vor einem Moment noch seine Eichel herunter rann, lief nun den steifen Schaft hinab. Gleichzeitig bildete sich oben an der Öffnung, welche die Form eines winzigen Mundes hatte, der nächste Tropfen. Sie hatte sich nicht getäuscht! Seine Vorfreude, auch Lusttropfen genannt quollen aus seinem steifen Organ! Er war erregt. Er war nicht nur etwas erregt. Er war geil! Diese Erkenntnis trieb ihr einen Lustschauder über den Rücken und sie spürte, wie sie an den Armen erneut eine Gänsehaut bekam. Warum reagierte sie derart? Das war unprofessionell! Sie wollte nichts von ihm! Oder doch? Seine Augen..., sie ließen sie nicht los! Ihr Herz klopfte stärker und machte sie zusätzlich darauf aufmerksam, dass hier etwas anders war.

Laura riss sich zusammen, schloss erneut für einen Moment ihre Augen, atmete tief durch und wollte fortfahren. Mit erneut angespitztem Bleistift setzte sie an und konzentrierte sich auf das, was sie zeichnen wollte, seine Eichel. In diesem Moment durchfuhr Johannes ein Zittern, sein Penis spannte sich an und seine Eichel schob sich vollständig aus seiner Vorhaut heraus. Für sie hatte dies gerade gar nichts Vulgäres oder Pornographisches. So aus der Nähe betrachtet, hatte dieser Abschluss der Transformation fast etwas Erhabenes. Daneben bedeutete dieser aufragende Penis eine eindeutige Aussage, wurde ihr mit einem Mal bewusst:

›Ich bin bereit! Ich bin bereit, mich mit meinem Gegenüber zu vereinigen.

Ich bin bereit, mich mit meinem Gegenüber zu vereinigen und den Samen für ein neues Leben zu pflanzen.‹

Ihr Herz schlug schneller und sie spürte, wie sich ihre eigene Erregung bemerkbar machte. Erst nur in einer sich von ihrem Schoß ausbreitenden Wärme und kurze Zeit später, in dem dieser ihrem Kopf mitteilte, dass er zur leichten Aufnahme dieses zitternden Stabes bereit war!

Johannes konzentrierte sich währenddessen darauf, in seiner Pose zu bleiben. Gleichzeitig konnte er sich nicht zurückhalten, immer wieder seinen Blick über den Teil ihres Körpers gleiten zu lassen, den die Staffelei nicht verdeckte. Für ihn war es offensichtlich, weswegen seine Erektion nicht nachließ. Lauras zauberhafter Anblick heizte seine Erregung an. Sein ursprünglicher Wunsch, sie nur betrachten zu wollen, war durch sein Begehren nach ihr abgelöst worden. Gerne hätte er seinen vor Spannung zitternden Stab einmal angefasst und ein klein wenig massiert. Das stand in diesem Moment jedoch überhaupt nicht zur Debatte! Genauso befürchtete er, dass, wenn er ihr irgendwelche Avancen machen würde, sie sofort alles abbrechen und sein wahrgewordener Traum wie eine Seifenblase zerplatzen würde. Ein Zittern durchlief ihn, automatisch spannte er seine Muskeln an und schloss seine Augen. Einen kurzen Moment später schaute er wieder zu ihr. Sie hatte mit dem Zeichnen innegehalten und blickte ihn unbeweglich an. Was war mit ihr? War sie fertig? Dachte sie über etwas nach? Selbst nach einer ganzen Weile rührte sie sich nicht. Ihr Gesicht schien wie vor Anstrengung gerötet zu sein. Oder etwa... vor Erregung? Ihre Atmung hatte sich verändert. Ihr Brustkorb hob sich schneller. Ihre Brüste... hatten sich ebenfalls verändert. Ihre Brustwarzen hoben sich deutlich von den umgebenden Warzenvorhöfen ab.

Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, wandte er sich mit einer Frage an sie: »Wenn du gerade eine Pause machst, könntest du kurz mal herkommen?«

Sie blinzelte und fühlte sich regelrecht erleichtert, dass er sie aus ihrer Versteinerung erlöst hatte, trat zwei Schritte vor und schaute ihn fragend an.

»Dürfte ich ebenfalls eine ungewöhnliche Bitte äußern?«, fragte er aus seiner Trance heraus.

»Natürlich, Johannes.«

Mit einem Mal gewann sein ängstliches Selbst wieder die Oberhand: Das, was er sich sehnlichst wünschte, ging nicht! Sie würde sich niemals darauf einlassen.

Da er nicht weitersprach, fragte sie nach: »Was ist es?«