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„Das ist süß von Dir. Es ist aber nur vergeudete Energie.", meint sie resignierend.

„Ich habe genügend Energie für uns zwei. Und wenn ich sie nicht jetzt einsetze, wann denn dann? Wenn Du tot bist ist es zu spät.", kontere ich.

Ich denke kurz nach. Das kann und darf es nicht gewesen sein. Mag sein, dass sie sich mit der Tatsache, dass sie sterben wird, abgefunden hat. Ich will nicht aufgeben. Noch nicht!

„Toni, ich will mich einfach noch nicht mit dem Schicksal abfinden. Kann sein, dass das egoistisch von mir ist. Aber ich will mir nicht eines Tages den Vorwurf machen müssen, nicht genug getan zu haben. Deshalb mache ich Dir einen Vorschlag: Du gibst mir vier Wochen Zeit. Wenn ich es bis dahin schaffe, einen Ausweg zu finden, dann gut. Ansonsten kehren wir nach Kroatien zurück und verbringen dort die Zeit, die uns noch bleibt. Einverstanden?", schlage ich ihr vor.

„Du willst mich nicht loslassen.", meint sie verträumt.

„Nicht jetzt und nicht so."

„Das ist so lieb von Dir. Ok, wir machen es, wie Du sagst. Und sollte es mit mir früher zu Ende gehen, dann fahren wir früher nach Kroatien."

„Natürlich. Versprochen ist versprochen."

Ich gebe Toni einen zärtlichen Kuss. Ich bin ihr dankbar, dass sie mir diese vier Wochen Zeit zugestanden hat. Wenn ich eine Lösung finde, dann gut. Und auch sonst habe ich zumindest etwas Zeit, mich mit unserem Schicksal abzufinden.

Toni schaut mich nach dem Kuss dankbar an. Ich glaube sie hat verstanden, was in mir vorgeht. Sie kuschelt sich an mich und sucht in meinen Armen Schutz.

„Danke.", meint sie.

„Wofür?"

„Dass Du mich nicht einfach aufgibst."

„Wie sollte ich?"

„Du bist der erste, der mit mir und für mich kämpfen will. Dem meine Wünsche wichtig sind und der alles tut, um mich glücklich zu machen.", sagt sie unter Tränen und küsst mich dann erneut.

Wir trinken den Wein aus und gehen ins Schlafzimmer. Dabei nehme ich sie um die Taille und halte sie fest. Es ist keine besitzergreifende Geste, ich will sie vielmehr schützen. Ich würde sie gerne vor allem Übel dieser Welt beschützen.

„Und was willst Du tun?", kommt vorsichtig ihre Frage.

„Ich würde gerne mit Deinem Arzt sprechen. Und wir werden für Dich eine Arbeit organisieren. Ich habe dazu auch schon eine Idee."

„Was für eine?", meint sie neugierig.

„Das verrate ich Dir erst morgen.", necke ich sie.

„Du Schuft!", ist ihre Antwort.

Dabei aber lächelt sie und gibt mir einen gespielten Stoß zwischen die Rippen.

„Es ist schön, dass Du mir trotz allem einen Job suchst und das Leben normal weitergehen lässt. Nicht wie meine Eltern, die einfach resigniert haben.", antwortet sie ernst.

Im Zimmer angekommen küsst sie mich erneut. Es ist ein langer, sehr inniger und zärtlicher Kuss. Wir legen beide unsere ganze Liebe hinein. Wir lassen uns aufs Bett fallen und wälzen uns ein wenig hin und her, während wir uns eng umschlungen küssen. Nach einer ganzen Weile, beginnt Toni, mich langsam auszuziehen und auch ich öffne nun ihre Jeans und versuche diese über ihren knackigen Hintern zu streifen. Dazu lege ich meine Hände auf ihren Po. Mein Gott sind das zwei wunderschöne Arschbacken, die ich da in den Händen halte.

Ich fahre noch ein bisschen weiter und gleite mit den Fingern zwischen ihre Schenkel. Dort lasse ich sie unter das Bändchen ihres Tangas gleiten und werde schon von ihrer Wärme und Feuchte empfangen. Toni ist geil! Sie ist am Ausrinnen.

Ich spiele mit den Fingern einige Zeit an ihrer Muschi herum, streiche über die Schamlippen und dringe schließlich ganz leicht in ihre Weiblichkeit ein. Immer wieder hält sie dabei den Atem an, stöhnt leicht und wackelt genießerisch mit ihrem Po hin und her. Es ist ein sehr zärtliches Spiel und es spiegelt die Vertrautheit wieder, die wir mit unseren Körpern inzwischen haben. Es ist einfach nur wunderschön!

Es dauert ganz schön lange, bis wir beide schließlich nackt im Bett liegen und uns nach wie vor in unserem Kuss verlieren. Weder Toni noch ich haben Eile. Wir wollen jeden Moment voll auskosten. Jeden Moment, der uns noch bleibt.

„Löffelchen?", meint Toni nur kurz.

„Ja, das ist schön.", antworte ich.

Sogleich dreht sich Toni auf die andere Seite und reckt ihren geilen Hintern heraus und mir entgegen. Mein Schwanz steht schon hart und bereit, ihre Muschi ist klatschnass. Ich setze meine Spitze an ihrer Spalte an und schiebe mich langsam in sie hinein. Es geht ganz leicht, ohne Druck und ohne Mühe. Mein Pfahl flutscht förmlich in ihren Lustkanal und weitet ihn. Genau wie ich es gewohnt bin und wie ich es mag.

Als ich damit beginne, sie ganz langsam zu stoßen, stöhnt sie immer wieder auf. Es ist ein ganz sanftes Liebesspiel, fast schon wie ein ruhiger Tanz, ein Tanz unserer Körper. Die Reizung, die dabei entsteht, ist sanft und zart. Aber sie hallt im gesamten Körper wieder, wie Wellen, die sich durch diese Ruhe und Sanftheit des Liebesspiels erst richtig ausbreiten und im Inneren des Unterleibes ein Vibrieren auslösen können. Ich kann nicht genau sagen, ob es auch Toni so empfindet, aber sie gibt sich genießerisch dem Spiel hin und ich habe den Eindruck, ihr geht es genau wie mir.

Während ich nur sanft in sie stoße, schiebt sie mir ihren Hintern ein wenig weiter entgegen, damit ich noch tiefer, noch leichter in sie eindringen kann. Ich habe noch nie so sanft gefickt, aber es ist einfach traumhaft. Die Lust steigt nur ganz langsam an, ergreift dafür aber spürbar jede Faser meines Körpers. Es ist eine Sanftheit in diesem Liebesspiel, die einfach einzigartig ist. Und sie spiegelt die Stimmung des Momentes wieder. Unsere Beziehung ist innig und tief. Die Wellen unserer Erregung erreichen unsere Herzen, wo inzwischen auch unsere immense Liebe angekommen ist. Liebe und Erregung verbinden sich dort zu einem großen Ganzen, das allem trotzen wird, selbst dem Tod. Dieses Gefühl wird über den Tod hinaus weiterleben. Egal was kommen wird!

Durch die Sanftheit unserer Bewegungen wächst die Lust nur langsam in uns. Sie türmt sich aber allmählich auf. Sie braucht natürlich viel mehr Zeit, um sich aufzustauen, erreicht aber dennoch den Gipfel und entlädt sich schließlich mit einer nie gekannten Intensität. Die Erwartung, dass das Verlangen endlich über mich hereinbricht, steigert die Wirkung ungemein.

Es ist aber auch kein lauter, kräftezehrender Höhepunkt, der schließlich über uns hereinbricht. Es ist vielmehr ein ruhiger, selbst tief im Inneren noch überdeutlich spürbarer Orgasmus, der wie eine sanfte Welle unser Innerstes erreicht und unseren ganzen Körper flutet. Er hält auch viel länger an und scheint damit weniger vergänglich zu sein, als alle anderen zuvor. Ich habe fast den Eindruck, es ist ein Orgasmus für die Ewigkeit.

Wir bleiben eng umschlungen in der Löffelstellung liegen. Auch wenn mein Schwanz sich langsam zurückzieht und schließlich aus ihrer Spalte rutscht, sind wir so eng verbunden, wie selten zuvor. Wir werden dem Schicksal trotzen, das bin ich in diesem Moment sicher. Wir müssen!

Am nächsten Morgen liegen wir immer noch eng umschlungen im Bett. Ich küsse meine Liebste wach, die mir ein atemberaubend schönes Lächeln schenkt.

„Guten Morgen, mein Schatz.", meint sie und dreht sich umständlich zu mir um, um mir einen Kuss zu geben.

Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam in die Firma, wo ich mit Toni in die Forschungsabteilung gehe.

„Hier arbeiten Informatiker, Physiker und Maschinenbauer zusammen, um unsere Geräte weiterzuentwickeln und, wenn möglich, sogar neue Geräte zu entwickeln. Hier ist Dein neuer Wirkungsbereich.", erkläre ich Toni, als wir uns der Abteilung nähern.

„Und was soll ich hier tun?"

„Du sollt die Arbeit und die Effizienz hier beobachten und bewerten. Ich möchte wissen, wie die Leute hier ticken, wie sie arbeiten und was sie leisten."

„Ich soll spionieren?", grinst sie.

„Nenn es, wie Du willst. Ich habe in diesem Bereich am wenigsten Einblick. Mit Dir habe ich eine Vertrauensperson, die beurteilen kann, was und wie hier gearbeitet wird. Du bist sozusagen meine Wunderwaffe gegen meine Unkenntnis.", erkläre ich ihr.

Sie lacht über meinen Vergleich und wir betreten schließlich die Abteilung. Vor uns liegt ein großer Raum, in dem Messgeräte, Computer und einiges mehr herumsteht. Man sieht gleich, hier werden Test und Versuche gemacht. Dahinter hat jeder einen mit Glas eingefassten Raum, in dem er sich auch mal in Ruhe der theoretischen Arbeit widmen kann. Während ich Toni die Örtlichkeit erkläre, kommt Thomas Weller, der Leiter der Abteilung auf uns zu.

„Herr Rauscher, was verschafft uns denn die Ehre?", begrüßt er mich und hat dabei einen etwas misstrauischen Ton in der Stimme.

Toni ignoriert er bei der Begrüßung völlig, mustert sie aber recht lüstern von oben bis unten. Irgendwie ist mir dieser Typ schon länger nicht mehr wirklich sympathisch. Ich habe den Eindruck, er hat sich früher viel mehr ins Zeug gelegt. Dafür spricht auch, dass diese Abteilung seit ein paar Jahren keine wesentlichen Neuerungen mehr hervorgebracht hat.

„Herr Weller, das ist Antonia Sommer. Sie wird in den nächsten vier Wochen hier ein Praktikum absolvieren. Sie untersteht nicht ihrer Weisungsbefugnis, sondern sieht sich einfach um, wie man forscht und was hier geforscht wird. Wenn sie etwas braucht oder sucht, dann sorgen sie bitte umgehend dafür, dass sie es auch bekommt.", erkläre ich Weller.

„Aber ich kann sie ja nicht in unsere Betriebsgeheimnisse einweihen. Sonst rennt sie mit unserem Wissen zur Konkurrenz und wir haben das Nachsehen.", meint er ganz aufgebracht.

„Herr Weller, ich habe zu Frau Sommer vollstes Vertrauen. Deshalb werden Sie ihr überall Einblick gewähren, wo immer sie wünscht. Auch in die Firmengeheimnisse, sofern es diese überhaupt gibt. Das ist eine Dienstanweisung. Verstanden?", antworte ich ihm recht entschlossen.

„Na wenn das so ist. Willkommen Frau Sommer.", meint er recht kühl zu Toni und der Ton in seiner Stimme ist sehr abweisend.

Ich beobachte noch kurz, wie er ihr ein leerstehendes Büro zuweist, ihr einen Laborkittel hinhält und sie dann an eine junge Frau der Abteilung weiterreicht, damit diese ihr erklärt, wie hier alles funktioniert und wo alles zu finden ist, was man für Versuche und Tests so braucht.

Ich verlasse wenig später die Abteilung und gehe zu Tonis Arzt, den sie schon auf der Fahrt ins Büro für mich angerufen hat und der mit einem Treffen einverstanden ist. Er erklärt mir nicht viel Neues. Wie mir schon Toni selbst erklärt hat, besteht die einzige Rettung in einer Knochenmarksverpflanzung. Da Toni noch jung ist, hätte diese eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Das große Problem ist, dass bisher kein kompatibler Spender gefunden werden konnte.

„Also muss man schauen, möglichst viele Leute dazu zu bringen, sich testen zu lassen?", frage ich.

„Nun ja, die Chancen stehen dabei nicht gut, dass man auf diese Weise einen Spender findet. Bei Verwandten ist die Wahrscheinlichkeit, dass es passt, viel, viel größer, als bei Fremden. Aber, wenn Sie wirklich viele Menschen dazu bringen, sich testen zu lassen, könnte das zu einem späteren Zeitpunkt ein anderes Leben retten, weil damit die Datenbank größer wird.", erklärt mir der Arzt.

Seine Aussagen machen mir wenig Hoffnung. Aber es ist wohl der einzige Weg und solange es auch nur einen Funken Hoffnung gibt, werde ich nicht aufgeben. Es geht schließlich um meine Liebe, es geht um Toni! Ich vereinbare mit dem Arzt, wohin ich die Leute schicken kann, um die Test zu machen. Alle sollen ins Klinikum rechts der Isar.

Natürlich gehe ich gleich dorthin und lasse mir gleich selbst ein Stäbchen in den Mund schieben, um meine Kompatibilität testen zu lassen. Ich will ja schließlich mit guten Beispiel vorangehen. Beim Verlassen des Klinikums treffe ich Peter, einen alten Bekannten. Er hat etwas mit einer recht hübschen Assistenzärztin und ist gerade dabei, sie zum Mittagessen abzuholen. Er stellt sie mir vor und wir plaudern etwas, bevor ich dann doch wieder in die Firma zurückfahre.

Kaum zurück im Büro, schreibe ich eine Rundmail an alle Mitarbeiter. Darin ersuche ich alle, sich testen zu lassen, da wir damit einer Mitarbeiterin des Hauses eventuell das Leben retten können. Ich sage nicht, dass es Toni ist. Aber der Dreh mit der Mitarbeiterin schafft Nähe und Anteilnahme. Ich betone aber, dass es absolut freiwillig ist und keiner Folgen zu befürchten hat, wenn er sich nicht testen lässt.

Nachdem ich in meinem Betrieb für den Test geworben habe, rufe ich einige meiner Geschäftspartner an, die sich alle bereiterklären, in ihrem Betrieb einen ähnlichen Aufruf zu starten. Als ich am Abend mit dem letzten Anruf die Runde abgeschlossen habe, bin ich recht zufrieden. Wenn alle mitmachen, dann wären das einige Hundert Menschen, die sich testen lassen. Das wäre sicher ein Erfolg, der sich sehen lassen könnte. Einigermaßen mit mir zufrieden mache ich mich auf den Weg, um Toni abzuholen.

Als ich die Tür zur Forschungsabteilung öffne, höre ich einen heftigen Streit.

„Du hast mir hier nichts zu sagen, Du blöde Schlampe. Glaubst wohl, dass Dich der große Boss beschützt? Du wirst lernen müssen, dass Du mit mir und nicht mit ihm klarkommen musst.", höre ich Weller recht laut schimpfen.

„Aber Herr Weller, ich wollte nur einige Abläufe verstehen. Warum brausen Sie deswegen gleich auf?", antwortet ihm Toni recht gelassen.

„Nur die Abläufe verstehen, Ihr dummen Weiber seid nur gut zum Vögeln. Ihr habt in einer Forschungsabteilung nichts zu suchen. Ihr seid ja zu dumm dazu.", brüllt er weiter.

„Warum fühlen Sie sich so angegriffen, Herr Weller?", kontert ihm Toni gelassen.

Ich bin inzwischen eingetreten und habe die Tür leise hinter mir geschlossen. Weller und Toni stehen etwas seitlich im Raum, die anderen Mitarbeiter schauen irritiert zu. Niemand hat bemerkt, dass ich den Raum betreten habe und nun interessiert zuhöre. Alle im Raum sind zu sehr auf den Streit konzentriert, um auf mich zu achten.

„Ich wollte nur wissen, wie hier die Entscheidungen getroffen werden, welche Forschungen und Test gemacht werden und welche nicht. Ich habe mich nur gewundert, warum Verena nicht ihre Forschungen zur Nanotechnologie bei den Messgeräten fortführen darf. Etwa weil sie eine Frau ist?", kontert Toni nun sehr entschieden.

„Was willst Du Püppchen denn schon von Nanotechnologie verstehen? Das Einzige was Du kannst, ist wohl nur mit dem Arsch wackeln und die Männer verrückt machen."

„Herr Weller, Antonia Sommer wird in der jüngsten Forschung zur Nanotechnologie im Rahmen der Atomphysik am Cern genannt. So dumm kann sie dann wohl nicht sein.", mischt sich nun auch Verena ein.

„Sie wird den Herrn wohl die Drinks serviert haben.", spottet Weller.

„Antonia war maßgeblich am Experiment beteiligt. Die fünf Atomphysiker haben mir das selbst bestätigt. Ich glaube sie hat viel mehr auf dem Kasten, als sie ihr zutrauen.", beteilige nun auch ich mich am Streit.

Weller wird zwar etwas rot und starrt mich etwas irritiert an, er scheint sich aber nicht zu beruhigen.

„Die dumme Göre will mir sagen, wie ich meine Arbeit zu machen habe.", braust er dann auf, ganz nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung.

„Soweit ich verstanden habe, wollte Frau Sommer nur eine Antwort auf eine recht simple Frage. Und soweit ich mich erinnern kann, habe ich Ihnen die Dienstanweisung gegeben, Frau Sommer den vollen Einblick zu gewähren.", werde nun auch ich energisch.

„Aber sie ...... „, meint er, wird von mir aber sofort unterbrochen.

„Nichts aber! Sie sind fristlos entlassen. Dieser Streit hat mir gezeigt, wo das Problem liegt. Da brauche ich mich nicht wundern, dass diese Abteilung praktisch ineffizient arbeitet."

„Sie wollen mich entlassen? Wegen so einer dummen Kuh? Das können Sie nicht machen.", begehrt Weller weiterhin auf.

„Das kann ich wohl. Sie sind frauenfeindlich, sind sexistisch und beleidigend. So verhält man sich in meinem Betrieb nicht. Sie verlassen auf der Stelle diesen Raum und nehmen nur ihre persönlichen Sachen mit.", fahre ich ihn an.

„Sie spinnen wohl? Ich bleibe hier!", meint Weller trotzig.

Alle im Raum schauen mich erwartungsvoll an. Ich aber gehe zu einem Telefon und rufe den Sicherheitsdienst. Gleich zwei Mann kommen wenige Sekunden später zur Tür herein. Ich erkläre ihnen kurz, was Sache ist und sie begleiten dann Weller in sein Büro, um seine persönlichen Dinge einzupacken. Als sie mit ihm an mir vorbeikommen, reicht mir einer der Sicherheitsleute Wellers Schlüsselkarte. Ohne sie kann er weder das Gebäude noch einzelne Räume betreten und auch der Zugang zum Computersystem ist ihm damit verwehrt.

„Das werden Sie noch bereuen.", meint Weller zu mir, als er mit seinem Karton, in dem sich seine wenigen Habseligkeiten befinden, an mir vorbeigeht.

„Ja, ja, das sagen sie alle.", meint einer der Sicherheitsleute und schiebt ihn zur Tür hinaus.

Weller kocht vor Wut. Das kann ich ihm deutlich ansehen. Sein Blick ist aber hilflos, in seinen Augen spiegelt sich Panik wider. Ich gehe davon aus, dass er sich Sorgen um seine Zukunft macht. Zu Recht!

„Conny, das wollte ich nicht. Ich habe ihn nur gefragt, warum er Verena nicht weiter forschen lässt. Ich habe den Eindruck, er hat sie und andere blockiert, anstatt sie zu motivieren und zu unterstützen.", meint Toni etwas verlegen.

„Mach Dir keine Sorgen, mein Schatz. Als ich den Streit gehört habe, wurde mir sofort klar, was hier gespielt wird und warum die Abteilung so ineffizient ist.", besänftige ich sie.

„Ich bin echt froh, dass Herr Weller weg ist. Seine Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar. Und von den neueren Forschungsergebnissen hat er auch nicht mehr sehr viel verstanden. Das war wohl das Problem. Aber wer übernimmt nun seine Stelle?", meint Verena und erntet Zustimmung von ihren beiden männlichen Kollegen der Abteilung.

„Frau Sommer wird mit sofortiger Wirkung die Leitung dieser Abteilung übernehmen.", sage ich und ernte überraschte Blicke.

„Conny, das kann ich nicht.", wehrt diese sofort ab.

„Das wäre cool.", meint hingegen Verena, der auch die beiden Männer sofort beipflichten.

„Aber ich wollte das nicht.", bleibt Toni abwehrend, „Und außerdem geht das nicht. Du weißt ja warum."

„Du wirst die Leitung dieser Abteilung probeweise für vier Wochen übernehmen. Danach sehen wir weiter.", sage ich entschlossen.

„Wenn Du meinst.", lenkt sie schließlich nach einer kurzen Pause ein.

Mit dieser Entscheidung ist alles geklärt. Wir machen uns deshalb auf den Weg nach Hause und werden dort von Renate mit einem köstlichen Abendessen erwartet. Während des Essens berichtet mir nun Toni recht ehrlich und offen, dass in meiner Forschungsabteilung absoluter Stillstand herrscht. Weller war entweder überfordert oder er ist in den letzten Jahren faul geworden. Auf jeden Fall tendierte letzthin sein Ehrgeiz gegen Null.

„Conny, Du weißt genau, dass Du mit mir nicht für längere Zeit rechnen kannst. Warum hast Du mich trotzdem mit der Leitung Deiner Forschungsabteilung betraut?", will Toni schließlich wissen, als wir nach dem Essen auf der Terrasse sitzen.

„Erstens gebe ich mich noch nicht geschlagen, was Deine Krankheit angeht. Und außerdem bist Du die einzige, die für diesen Posten geeignet ist. Wenn es sein muss, kannst Du in den nächsten vier Wochen die Abläufe ändern, die ganze Abteilung neu aufstellen und dann einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin aufbauen.", erkläre ich ihr.

„Warum ich?"

„Weil ich nur Dir diese Aufgabe zutraue und auch die anderen aus der Abteilung zu Dir aufschauen."

„Ja, aber auch nur weil Verena durch Zufall den Artikel zum Experiment im Cern gelesen hat und von dort her meinen Namen kannte."

„Die Professoren haben also Wort gehalten?", frage ich.

„Ja, kaum zu glauben. Ich bin als gleichwertige Forscherin bei einem der wichtigsten, erfolgreichen und zukunftsweisenden Experimente der letzten zehn Jahre dabei. Aber von Forschung in dieser Abteilung habe ich keine Ahnung.", meint sie.