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Dann liebkose ich mit den flachen Händen ihre Arschbacken, die sie mir entgegenreckt, beuge mich mit dem Kopf nach unten und hauche unendlich viele Küsse auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Erneut überzieht Gänsehaut ihren Körper. Aber das ist nicht alles, Toni beginnt leise zu wimmern und zu stöhnen. Es gefällt ihr, wie ich sie verwöhne.

Unglaublich lange spiele ich mit ihr, bis ich mich mit meinen Küssen immer weiter ihrer Spalte nähere und sie schließlich auch dort küsse. Als ich ihre Perle vorsichtig in den Mund sauge und sie kurz liebkose, heult sie vor Lust regelrecht auf. Ich lasse sie aber gerade noch rechtzeitig los, dass sie den Höhepunkt knapp nicht erreicht.

„Du Schuft, Du quälst mich mit meiner eigenen Lust.", beklagt sie sich in jammerndem Ton.

„Genau das habe ich vor. Du sollst vor Lust zerspringen."

„Das tue ich ja schon längst. Bitte, bitte lass mich kommen.", bettelt sie.

Aber ich kenne keine Gnade. Im Augenblick zumindest noch nicht. Ich nehme nun meine Hände zu Hilfe uns streiche über ihren Schambereich, den Venushügel und die äußeren Schamlippen. Erneut hauche ich tausende Küsse rund um ihre Spalte auf die zarte Haut, die von Gänsehaut überzogen ist. Sie ist aber auch am Ausrinnen. Toni ist so geil, dass alle ihre Säfte fließen. Ein kleines Rinnsal verlässt an der untersten Stelle die leicht geöffnete Spalte und rinnt über den Dann in ihre Arschfurche und durch diese hinunter auf das Bett. Es ist ein echt geiler Anblick.

Als ich schließlich mit der Zunge von unten nach oben über ihre Spalte lecke, die Schamlippen leicht teile und mich dann an ihrem Kitzler festsauge, da schreit Toni ihren Höhepunkt hinaus und ihr ganzer Körper wird von heftigen Kontraktionen geschüttelt. Der Höhepunkt, der über sie hinwegrollt, ist gewaltig.

Toni zerrt und zieht an ihren Fesseln, die zu meiner Überraschung ihrer Gegenwehr Stand halten und ihr damit ein Gefühl der Ohnmacht vermitteln. Sie ist mir ausgeliefert! Und genau dieses Verhältnis zwischen Macht und Hingabe ist das geile an unserem Spiel. Ich genieße es, wie sie sich mir hingibt, wie sie sich mir unterwirft. Aber auch sie scheint das Spiel anregend und geil zu finden. Zu offensichtlich ist, dass sie mir gefallen und meine Dominanz akzeptieren will.

In ihrer Fesselung von einem Höhepunkt überrollt zu werden, ist wegen der Fixierung sicher nicht nur angenehm. Da sie sich aber voll auf ihre Lust einlässt und alles rund um sich herum zu vergessen scheint, macht es Toni offensichtlich nicht viel aus. In dieser Zeit lasse ich auch von ihr ab und bewundere dieses einmalige Schauspiel von Lust und Erregung.

Als sie schließlich erschöpft aber befriedigt in ihre Fesseln zurückfällt, erst da scheint ihr wieder bewusst zu werden, dass sie mir, wie ein Paket zusammengeschnürt, jene Körperteile präsentiert, die ich bearbeiten will. Es ist fast so, als wäre sie nur noch auf ihre beiden unteren Löcher reduziert.

Hier aber geht es mehr um Lust und Lust schenken. Ich bin im Augenblick der Herr über ihre Lust, über ihren Körper und letztendlich auch der Herr über ihre Höhepunkte. Ich bin verwundert, mit welcher Selbstverständlichkeit, mit welcher Demut und mit welcher Unterwerfung sie meine Macht über ihre Erregung akzeptiert und genießt.

Der Anblick dieses herrlichen Körpers, ihrer Lust und ihrer Erregung sind natürlich auch an mir nicht spurlos vorübergegangen. Mein Schwanz steht wie eine Eins und ich bin unglaublich geil. Ich würde sie so gerne noch weiter mit ihrer eigenen Lust necken und erregen, sehen, wie sie nur noch ein Häufchen Verlangen ist und vor Erregung vergeht. Aber jetzt brauche auch ich meine Befriedigung. Ich halte es nicht mehr aus!

Ich setze meinen Pfahl an ihrer Spalte an, reibe ein wenig damit zwischen ihren Schamlippen entlang und versenke dann gierig meine Spitze in ihrem warmen, zarten Fleisch. Sie empfängt mich weich und feucht und so gleite ich langsam tiefer in ihren herrlichen Unterleib. Es gibt für mich im Augenblick nichts Schöneres, als von diesem Körper Besitz zu ergreifen. Sie ist von ihrem Abgang vorhin noch unglaublich feucht und so flutscht mein Schwanz regelrecht in sie hinein. Auch wenn er groß ist und ich ihr enges Löchlein erst weitern und dehnen muss, sie gibt bereitwillig nach und ich schiebe mich immer tiefer in sie hinein. Ohne jeden Widerstand bin ich wenig später auch schon bis zum Anschlag in ihr.

Toni empfängt mich mit leisem Stöhnen, und ihrer Kehle entfährt immer wieder ein „Ah", oder ein „Mh". Sie genießt mein Eindringen. Dabei ist sie in ihrer Bewegung stark eingeschränkt. Auch jetzt hat sie kaum Bewegungsspielraum, um mit ihrem Körper meinen Schwanz willkommen zu heißen. Einzig ihre Scheidenmuskulatur kann sie einsetzen und tut dies auch meisterlich. Toni knetet meinen Schwanz mit ihrem weichen Fleisch, was eine erstaunlich intensive Wirkung auf mich hat.

Ich verharre kurz in ihrem Inneren und gebe mich ihrem Muskelspiel hin. Es ist faszinierend und erregend zugleich. Aber ich brauche jetzt mehr. Mir reicht es nicht mehr. Ich bin einfach unheimlich erregt und giere einem Abgang entgegen. Ich brauche einen Orgasmus und ich werde ihn mir auch holen. Nun gehört sie mir! Und dient nur noch meiner Lust.

Ich ziehe mich fast ganz aus ihr zurück, um gleich wieder mit Kraft und Entschlossenheit in sie zu stoßen. Toni stöhnt heftig auf, lächelt mich aber zufrieden an. Ihr scheint die nun doch etwas härtere Gangart, die ich in diesem Augenblick einfach brauche, genauso zu gefallen. Deshalb beschleunige ich mein Tempo und erhöhe den Druck. Es ist ein recht harter aber geiler Fick, den ich mir schenke.

„Ja, fick mich hart. Das ist sooooo geil!", bestätigt aber auch Toni, dass es geil ist.

Und ich ficke noch etwas schneller und noch etwas härter. Ihr Fickkanal ist schön geschmiert und so flutscht mein Schwanz ein und aus, dass es einfach nur erregend ist.

„Du fickst mir den Verstand aus dem Leib. So hart wurde ich noch nie gevögelt. Aber es ist unglaublich geil. Mach weiter so!", fordert sie mich auf und zieht beim letzten Satz die Silben ganz lang auseinander.

Ihre Worte spornen mich noch weiter an. Ich mag sonst nicht zu harten Sex, aber hier und jetzt bin ich so aufgeladen, dass ich einfach nur meinem Höhepunkt entgegenvögeln möchte. Dabei scheint es auch Toni zu gefallen, denn ihre Aufforderungen sind eindeutig. Ich ramme ihr meinen Stamm in den Unterleib, so hart ich nur kann. Es ist eine unglaublich intensive Reizung, wenn er dabei ihre Scheidenwand entlangschrammt, ihr Inneres weitet und dann wieder ruckartig herausgezogen wird.

Auch Toni ist wie weggetreten. Sie liegt unter mir, mir hilflos ausgeliefert und hat die Augen verdreht. Ich sehe nur noch das Weiße in ihren Augen. Sie scheint in einer anderen Welt zu sein. Und plötzlich geht ein Zucken durch ihren Körper: Heftig, und intensiv bricht sich die Lust ihre Bahn. Sie kommt unglaublich heftig und reißt damit auch mich mit. Meine Eier ziehen sich zusammen und ich kann deutlich spüren, wie mein Saft den Schaft hinaufschießt, mit ungeheurem Druck. Gerade wegen des immensen Drucks, mit dem mein Sperma sich seinen Weg nach draußen bahnt, nehme ich es besonders deutlich wahr. Auch wie es meinen Penis verlässt und Tonis Inneres flutet.

Ich ficke noch eine ganze Weile weiter. Ich kann mich einfach nicht zügeln. Mein Schwanz flutscht gewaltig durch die glitschige Masse, die ich in Toni entladen habe. Sie selbst wird von einer ganzen Reihe von Höhepunkten erschüttert, es ist ein multipler Orgasmus, der sie ungeheuer viel Kraft kostet. Der ihr aber auch unsagbares Vergnügen bereitet. Als ich mich noch einmal in einem letzten Schub in ihr entlade und mich dann endlich aus ihr zurückziehe, sackt sie wenig später völlig erschöpft in ihre Fesselung und atmet unglaublich heftig. Mir kommt es so vor, als wäre sie einen Marathon in Rekordzeit gelaufen.

„Mein Gott, so etwas habe ich noch nie erlebt. Es war so heftig, so hart, sie geil, so unglaublich! Wie hast Du das nur gemacht?", kommt lange Zeit danach abgehakt von ihr.

„Ich weiß es auch nicht.", gebe ich ehrlich zu, „Es wird schon alles zusammen gewesen sein. Deine Fesselung, meine Erregung, die Stimmung, der Fick, ich weiß es nicht."

„Egal, wir müssen das wiederholen. Noch oft! Das ist eine ganz neue Dimension des Höhepunktes.", bringt sie noch immer nur stoßweise hervor.

Als wir beide uns halbwegs beruhigt haben, binde ich Toni los und wir kuscheln uns eng zusammen ins Bett. Aus ihrer Spalte sickert eine Unmenge Sperma gemischt mit ihren Säften. Uns ist das im Augenblick aber egal. Wir sind einfach nur müde und schlafen auch bald ein.

Kapitel 9

„Schatz, das war so unglaublich! Danke, dass Du mir das ermöglicht hast.", meint Toni und fällt mir um den Hals, als ich sie am nächsten Abend bei der Forschungseinrichtung abhole.

Ich habe sie am Morgen dorthin begleitet. Während sie beim Experiment dabei war, habe ich wieder einen wunderschönen Spaziergang unternommen, frischen Sauerstoff in ausreichender Menge getankt und habe mich auch eine Weile faul auf einer Almwiese in die Sonne gelegt. Nach meiner Rückkehr habe ich einige Längen im Schwimmbad hingelegt und mich dabei entspannt.

Als ich das Schwimmbad verlasse, kommt mir wieder die Familie vom ersten Tag entgegen. Der Mann schaut sich dabei recht neugierig um. Vermutlich sucht er Toni und ich habe den Eindruck, er ist etwas enttäuscht, weil er sie nicht entdecken kann.

Danach mache ich mich wieder auf den Weg, Toni abzuholen. Ich kenne in etwa die Zeit, zu der das Experiment abgeschlossen sein müsste und tatsächlich kommen sie beim Haupteingang heraus, als ich noch ein gutes Stück davon entfernt bin. Toni erkennt mich sofort und läuft auch heute einfach los und auf mich zu.

„Alles gut gelaufen?", frage ich.

„Ja, das war sensationell. Ich glaube, wir haben heute Physikgeschichte geschrieben.", ist sie ganz begeistert.

Sie drückt mich fest und überschwänglich. Sie ist einfach nur glücklich. Und wie sie sich langsam von mir löst, sind ihre Augen ganz feucht. Sie kann ihre Tränen nicht zurückhalten. Das sind wohl Freudentränen, auch wenn ich zu wenig von Physik verstehe, um eine solche Freude nachvollziehen zu können.

Inzwischen haben uns auch die anderen erreicht. Zusammen mit Werner stehen auch die Physikprofessoren um uns herum. Wir geben uns die Hand, während Toni nicht von meiner Seite weicht und sich ganz fest an mir festhält.

„Ihre Freundin ist ein Genie. Sie wird es noch weit bringen.", meint einer der Professoren mit eindeutig britischem Akzent.

„Ich würde mich freuen, wenn sie eine Assistentenstelle bei mir in Harvard annehmen würden, Frau Sommer. Überlegen Sie es sich bitte. Sie haben ja meine Karte und können mich jederzeit anrufen.", bietet ihr ein anderer Professor mit deutlich amerikanischem Akzent an.

„Warum bei Dir? Frau Sommer, bei mir in Yale sind Sie jederzeit willkommen. Sie könnten dort auch Ihr Studium beenden. Dafür würde ich sorgen.", kontert ein anderer Professor.

„Mein Herrn, ich danke Ihnen ganz herzlich für die Angebote. Sie haben mich damit wirklich überrascht und es ehrt mich sehr. Bevor ich jedoch eine solch weitreichende Entscheidung treffe, möchte ich den Urlaub mit meinem Partner fortsetzen und mir erst im Anschluss daran Gedanken über meine Zukunft machen. Eine solche Entscheidung sollte man nicht überstürzen.", winkt Toni ab.

Als wir uns schließlich von den Professoren verabschiedet haben und zusammen mit Werner auf dem Weg in unser Hotel sind, schwärmt auch dieser von Toni.

„Das hätte ich nie geglaubt. Eine Studentin beeindruckt fünf der bekanntesten Universitätsprofessoren der Welt. Sie bieten ihr eine Stelle an, kommen sich ihretwegen beinahe in die Haare, weil jeder sie anwerben will und sie vertröstet sie. Toni, Du bist ein Phänomen.", gesteht er ihr.

„Ich bin wirklich nur eine kleine Studentin, die einmal das Glück hatte, ein kleines Problem zu erkennen. Wir sollten darum nicht zu viel Aufhebens machen.", winkt sie erneut ab.

„Ein kleines Problem? Glück? Das hatte nichts mit Glück zu tun. Das liegt ganz klar auf der Hand. Du hast den ganzen Vorgang innerhalb kürzester Zeit verstanden und besser nachvollziehen können, als die fünf Atomphysiker zusammen. Das hat nichts mit Glück zu tun. Das ist schon hart am Genie. Verdammt nahe dran.

Ich finde es deshalb nur gerecht, dass Du als Mitglied des Forschungsteams angeführt wirst und in allen Publikationen als vollwertiges Mitglied des wissenschaftlichen Teams bei diesem Experiment genannt werden wirst.", bohrt Werner nach.

„Mein Gott, warum denn das?", ist Toni fast schon schockiert.

„Wenn das nicht gerecht ist, dann verstehe ich nichts mehr. Du hast den fünf Professoren den Arsch gerettet.", fasst es Werner nun deutlich salopper zusammen.

„Na gut, dann bekomme ich mit den anderen zusammen den Nobelpreis, wenn sie uns in 20 oder 30 Jahren ehren wollen.", grinst sie und schließt damit das Thema ab, „Wie war eigentlich Dein Tag?"

Ich erzähle ihr von meiner Wanderung und von meinem Erlebnis im Schwimmbad. Werner, der zuhört, versteht zwar nicht, warum der Mann sich nach Toni umgeschaut hat und wird sich wohl denken, dass sie ihm einfach nur gefallen hat.

Da es unser letzter Abend in der Schweiz ist, sitzen wir noch länger mit Werner zusammen und plaudern. Toni ist ihm unglaublich dankbar, dass er ihr ermöglicht hat, bei dem Experiment dabei zu sein. Es scheint ihr wirklich viel zu bedeuten. Das sieht man ihr an. Es wird schließlich spät und wir verabschieden uns von Werner, der uns das Versprechen abnötigt, ihn recht bald wieder zu besuchen.

Da es schon spät ist und wir am nächsten Tag früh raus müssen, um nach Frankfurt zu fahren, kuscheln wir uns nur noch ins Bett und schlafen auch bald ein.

Der USA-Trip war von meiner Sekretärin Susi genau in der Reihenfolge geplant worden, wie es sich Toni gewünscht hat. Wir haben uns zunächst zwei Tage bei Apple aufgehalten und haben dort in die Entwicklungs- und in die Softwareabteilung hineinschnuppern dürfen. Vor allem die Softwareentwicklung hat es Toni angetan und die Führung wird durch ihre fundierten Fragen ganz schön in die Länge gezogen. Ich habe den Eindruck, nur selten wird jemandem ein solcher Einblick gewährt, wie Toni. Aber ihr Interesse und ihre Leidenschaft für die Sache beeindrucken. Nicht nur mich.

Nach Apple reisen wir quer durch das Land. Alle wichtigen Stationen in den Staaten stehen auf unserer Reiseroute. Ich habe den Eindruck, ich bin mit einer japanischen Reisegruppe unterwegs, bei der sogar die Minuten gezählt sind. Es ist fast schon stressig, aber Toni ist einfach nur glücklich. Sie will alles sehen und alles auf dieser einen Reise abhaken. Mein Gott, sie ist ja noch jung und hat noch so viel Zeit. Ich bin überzeugt, sie wird noch oft in die USA reisen.

Von den Staaten kommend, fliegen wir mit einer Privatmaschine weiter nach Zadar in Kroatien, wo wir das gecharterte Segelboot übernehmen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach dem Stress während der USA-Reise die Ruhe an Bord des Schiffes richtig genieße. Die Tour durch die USA war mir fast zu heftig. Da ist jetzt das ruhige Dahingleiten über die Wellen ein echter Genuss. Wir haben kräftigen aber nicht zu starken Wind. Auch Toni scheint es zu genießen. Sie steht meist vorne am Bug des Schiffes und blickt in die Ferne.

Meine Routenplanung für den ersten Tag ist genau richtig. Am späteren Nachmittag erreichen wir eine kleine Bucht, die wir heute nur für uns alleine haben. Erst hier verwende ich den Dieselmotor, um in die Bucht einzufahren. Ich lasse im richtigen Abstand zum Ufer den Anker zu Wasser, schwimme dann an Land und vertäue das Heck links und rechts jeweils an einem Baum im Uferbereich. Nun hängt das Boot an drei Punkten und liegt ruhig im Wellengang, der hier in der Bucht nur ganz leicht ist.

Als ich das Boot richtig vertäut habe, schaue ich mich um und entdecke Toni, die am Bug steht und den Sonnenuntergang bewundert. Himmel und Meer bilden fast eine Einheit und haben, dort wo die Sonne gerade im Meer versinkt, eine wunderschöne Färbung, die von hellgelb bis blutrot reicht. Es ist echt wunderschön. Ich gehe zu Toni und bleibe neben ihr Stehen.

„Habe ich Dir zu viel versprochen? Ist das nicht einmalig?", frage ich Toni.

„Es ist wunderbar. Du bist wunderbar. Dieser Urlaub war das Schönste, was ich je erleben durfte.", sagt sie und nun erst fällt mir auf, dass sie weint.

„Was ist denn los, mein Schatz?", frage ich ganz überrascht.

Es können keine Tränen der Rührung sein. Es sind richtig große, fette Tränen. Toni ist traurig! Aber warum? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wir sind hier an einem der schönsten Flecken der Welt und sie weint. Sie weint ganz still in sich hinein. Es muss ein tiefer Schmerz sein, der in diesem Augenblick aufbricht und nach Außen drängt. Meine Frage bringt sie noch mehr zum Weinen und ich kann nichts anderes tun, als sie liebevoll in den Arm zu nehmen. Sie schmiegt sich an mich und nun brechen die Dämme endgültig. Sie weint herzerweichend und ich weiß immer noch nicht warum.

Habe ich etwas falsch gemacht? Aber was? Hat sie nicht gerade gesagt, ich sei wunderbar? Ich fühle mich so hilflos, so schlecht, weil ich nicht weiß, warum sie weint und absolut nichts dagegen unternehmen kann. Ich kann sie nur festhalten und ihr zeigen, dass ich für sie da bin.

„Ich bin so froh, dass ich Dich noch habe treffen dürfen und diese Zeit mit Dir verbringen konnte.", bringt sie unter dem immer noch heftigen Weinen gerade so hervor.

„Wie meinst Du das, Du hättest mich noch treffen dürfen?", bin ich ganz überrascht.

„Ich bin krank, verdammte Scheiße, ich werde schon bald sterben.", sagt sie ganz leise, dass ich es kaum hören kann, bevor ihre Stimme dann vollends bricht.

Was? Das kann ich nicht glauben! Da habe ich mich sicher verhört. Das will ich einfach nicht glauben! Das will ich vor allem nicht akzeptieren!

„Das darf nicht sein.", entkommt mir.

Toni heult nur noch. Die Sonne senkt sich immer mehr und verschwindet langsam hinterm Horizont.

„Es ist aber so. Auch meine Sonne geht langsam unter. Leider!", sagt sie mit einer immensen Traurigkeit in der Stimme.

Es zerreißt mir fast das Herz. Sie weint, aber sie hat ganz klare Gedanken und ist fast poetisch. Ich nehme sie fest in den Arm, halte sie fest und drücke sie liebevoll an mich. Warum nur? Verdammt, das ist einfach nicht fair! Ich könnte schreien! Meiner Enttäuschung, meiner Wut über das Schicksal, meiner Trauer Luft machen. Was soll das? Es hat alles so schön begonnen. Und das soll schon bald zu Ende sein. Und dazu noch auf so tragische Weise? Das darf nicht sein! Das darf doch nicht wirklich so sein!

Wir stehen lange Zeit eng umschlungen am Bug des Bootes. Die Sonne ist inzwischen schon lange im Meer verschwunden. Die Nacht umfängt uns mit ihrer Dunkelheit und die Stimmung ist gedrückt.

Ich blicke hinaus auf das immer dunkler werdende Meer und hadere mit meinem Schicksal. Ich habe die perfekte Frau, die ganz große Liebe gefunden und das soll sich schon bald wieder in Luft auflösen. Dabei wollen wir das beide nicht.

„Antonia, rede mit mir. Was ist los!", fordere ich sie schließlich auf, weil ich die Ungewissheit nicht mehr länger ertragen kann.

„So hat mich meine Mutter immer gerufen, wenn ich etwas ausgefressen habe.", lächelt sie ganz schüchtern unter den Tränen hervor, weil es sie offenbar erheitert, dass ich sie Antonia genannt habe.

Dann löst sie sich aus meinen Armen und setzt sich im Schneidersitz auf das Boot. Dabei gibt sie auch mir Zeichen, es ihr gleich zu tun. Als wir uns beide im Schneidersitz gegenübersitzen und mit ausgestreckten Armen unsere Hände halten, beginnt sie zu erzählen.

„Vor etwas mehr als einem halben Jahr haben die Ärzte bei mir Leukämie festgestellt. Zu allem Überfluss auch noch eine besonders aggressive Form. Schon bald wurde klar, dass ich sterben werde. Nur eine Knochenmarksspende könnte mir noch helfen. Aber weder meine Eltern, noch sonst ein Verwandter ist kompatibel. Und auch in der nationalen Datenbank konnte kein Spender gefunden werden. Ich bin zum Tode verurteilt.", erklärt sie mit einer immensen Traurigkeit in der Stimme, „Zuletzt hat mir diese Diagnose nur mehr wenig ausgemacht. Ich hatte mit meinem Leben bereits so gut wie abgeschlossen. Schließlich haben sich alle, die mir etwas bedeutet haben, von mir abgewandt.".

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