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Die Live-Cam Show 02.1

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Kurz bevor es bei mir soweit war, entzog er sich mir. Offensichtlich wusste er, wie es bei mir zuging. In mir kommen, war ein absolutes Tabu gewesen. Nur beim ersten Mal war es je passiert. Erstens, wollte ich diese Grenze nicht mehr überschreiten und zweitens, sahen meine Users es gern, wenn meine männliche Staffage kam, wenn sie all ihren Saft auf mir verteilten. Doch bei ihm hätte ich es zugelassen, er hätte in mich reinspritzen dürfen. Voller Lust spielte ich an mir und in meinem Schoß, brachte mir die Linderung, die ich ersehnte. Gewaltig erbebte es in mir, ein, zweimal, dreimal ließ ich mich kommen. Währenddessen spritze er mir seinen heißen Saft über meinen Bauch, über meine Titten, in mein Gesicht. Voller Genuss nahm ich mit einem Finger seine Sahne auf und kostete sie, nichts Schöneres hatte ich vorher je gekostet gehabt. In meinem Kopf kreiselte es, musste es verarbeite, musste verarbeiten, was mit mir gerade geschehen war.

Nach Atem ringend, lag ich fast vor ihm. Er sah mich an. Er sah mich so liebevoll an, dass es mir bis ins Herz ging. Verwirrt richtete ich mich auf, brauchte Ablenkung, Ablenkung von meinen Gefühlen, welche plötzlich in mir wallten. Was war nur mit mir los gewesen? Beschreiben oder es gar nur in Worte zu fassen, brachte ich nicht zustande. So konzentrierte ich mich wieder auf den Chat und die Kamera, das lenkte ab. Es waren die üblichen, gewöhnlichen Gespräche und Wünsche gewesen. Fast wie von selbst erledigte es sich, groß nachdenken brauchte ich nicht dafür. Hier und da spielte ich mit meinen Titten, kreiste um mein Loch, leckte mir sein Sperma von meinen Lippen. Äußerlich war alles Routine, innerlich tobte ein Sturm der Gefühle.

Aus meinen Augenwinkeln beobachtete ich ihn. Noch immer stand er einfach so da, sah mir zu, machte keine Anstalten zu gehen. Es sah so aus, als ob er genauso fasziniert von mir, wie von meiner Show war. Seine Blicke verfolgen den Chat, das Kamerabild, mich und ich konnte mich nicht an ihm satt sehen. Er zog mich magisch an und ich hoffte, dass er einfach verschwinden würde, hinaus in die Nacht und niemals wiederkommen. Dann wäre alles wieder so einfach. Doch er blieb und ich spürte, wie es langsam kompliziert in mir wurde. Ich konnte ihn einfach nicht mehr als einfaches Lustobjekt sehen, da war mehr, plötzlich viel mehr, was ich von ihm wollte.

In all dem kam eine PN rein von einem meiner Stammuser. Der hatte schon einige 1000,00 € bei mir gelassen. Ich las sie, ihm gefiel die heutige Show. Er war begeistert, wie geil doch der Kerl war und wie ich auf ihn reagierte. Er wollte eine private Sitzung und er sollte die Hauptattraktion sein. Mein User schrieb mir, wie immer, was er von uns sehen wollte, im Grunde nichts Außergewöhnliches für mich. Er sollte mich lecken, mit mir spielen und mir in den Arsch ficken. Diese Spielart hatte ich mir immer für Private aufgehoben und das kostete. So richtig mochte ich das zwar nicht, doch es brachte Kohle, und was tat man nicht alles für Geld. Ein paar Klicks hier, ein paar da, ich verabschiedete mich in die Nacht und startete die Sitzung.

Gewohnt routinemäßig setzte ich mich aufs Bett und glaubte mir die Funktastatur vom Sideboard. Ich schrieb weiter, dann blickte ich auf. Er stand immer noch, wie angewurzelt an seinem Platz. Sein Kopf schwenkte zwischen mir und den Monitoren hin und her. Ich konnte seine Verwirrung sehen, er wusste wohl nicht so recht, was da gerade abging. Mit einer gekonnten Bewegung, hundertfach geprobt, legte ich die Tastatur an seinen Platz zurück und winkte den jungen, meinen jungen Adonis zu mir. Erst da schien er zu ahnen, was seine Aufgabe nun wäre. Sein bestes Stück signalisierte mir absolute Zustimmung. Er stand so prall und herrlich erregt von ihm ab. Mit meinen Lippen umschloss ich ihn, schmeckte, wie sich sein Saft mit meinem vermischte. Meine Zungenspitze kostete von seiner Eichel, leckte ihn förmlich sauber.

Dann begann ich ihn zu blasen und zu wichsen. Er wand sich in meinen Fängen, er schmeckte so gut. Ich ließ ihn tiefer und tiefer in meinen Rachen, schob mich mit meinen Lippen an seinen Schaft heran, umschloss ihn, sog alle Luft aus meinem Mund. Leichte Zuckungen umgarnten seine Speerspitze und ich entließ ihn etwas, um dann erneut alles aus ihm heraus zu saugen. Seine Eichel kitzelte mich im Rachen, striff mein Zäpfchen. Ich musste Schlucken, röcheln. Noch einen Zentimeter mehr schob ich mich über ihn. Ich mag das, wenn man so am Rand des Erstickens steht, das potenziert die innere Erregung um noch mal ein paar Punkte. Ihm aber schien das mehr als nur zu gefallen, ich trieb ihn in den Wahnsinn.

Unerwartet ließ er sich auf seine Knie fallen, konnte sich nicht mehr auf seinen Beinen halten. Damit entglitt er meinem Mund und seiner landete auf meinen steifen Warzen. Ohne weiteres Zögern begann er mit meinen Titten, mit meinen Nippeln zu spielen, sie zu kneten, an ihnen zu saugen. Ich konnte mich nicht wehren, mich nicht gegen ihn wehren. Er brachte mich nun seinerseits um den Verstand. Obwohl er noch die Maske aufhatte, brachte er es fertig, dass sie mich nicht störte. Sacht, aber beständig schob er mich weiter aufs Bett. Überall an meinem Körper, auf meiner Haut konnte ich seine Lippen, seine Finger spüren. Es war herrlich, so geliebt wurde ich schon seit Jahren nicht mehr. Und es war etwas vollkommen anderes, als mit denen vor ihm. Diese Zärtlichkeit, diese Liebe zu mir konnte ich genau in mich aufnehmen. Nur kurz blitze es auf, aber es tat es, ich wünschte er würde bleiben, bleiben für immer. War ich verliebt in diesen Kerl? Dass er mehr für mich empfand konnte ich spüren, ich war für ihn kein einfaches Sexobjekt.

Jetzt wühlte er zwischen meinen Schenkeln, seine Zunge spielte mit mir, spielte mit meiner Pussy. Die Erregung in mir steigerte sich fast bis ins unermessliche. Wie konnte mir nur so etwas passieren? Voller Lust und Verzweiflung begann ich meine Titten zu kneten, während er sein Spiel in meinem Schoß fortsetzte. Schon seit ewigen Zeiten war ich nicht mehr so erregt, so voller Lust gewesen. War vorher alles schon super, so war es gerade absolut gigantisch. Er trieb mich, er ließ nicht nach und ich konnte mich dem nur noch ergeben. In mir spürte ich die Energie, die sich erst aufstaute, dann nach Befreiung rief. Je mehr ich mich dagegen wehrte, umso stärker wurde sie, bis ich es nicht mehr halten konnte. Alles in mir explodierte in einem wundervollen Traum. Welle um Welle, Orgasmus über Orgasmus fegte über mich hinweg, wie nie zuvor. Und er hörte und hörte einfach nicht auf.

Erst als mein Körper begann sich dem zu entziehen, energielos nur noch vor sich hin zu vegetieren, erst dann ließ er von mir ab. Einerseits war es eine Erleichterung für mich, andererseits wünschte ich, dass es nicht enden sollte. Einige Augenblicke gönnte er mir die Ruhe, ließ mich liegen, dann richtet er sich auf, kam über mich. Sanft, liebevoll, zärtlich, verliebt legten sich seine Lippen auf meine. Es schien, dass er sich bedanken wollte bei mir. Fast schüchtern wirkte er da. Ich nahm ihn mir. Meine Zungenspitze drängte es nach seiner, das war kein Kuss mehr der Lust, es war einer der Liebe, ich fühlte es genau in mir und das ging nicht nur von ihm aus.

Nun schob er mich ganz aufs Bett. Ich dankte Gott dafür, dass es noch nicht vorbei war. Etwas ungeschickt deute er an, dass ich mich umdrehen sollte. Was hatte er vor? Ohne zu denken, ohne nachzufragen, drehte ich mich auf den Bauch und reckte ihm meinen Po entgegen. Ja ich wollte es, ich wollte, dass er mich jetzt nimmt, ich wollte seine Frau sein. Und er tat es. Ich spürte, wie er suchend mit seinem Finger zwischen meine Pobacken fuhr, fühlte, wie er sich mehr und mehr meiner Rosette näherte. Nichts Schöneres hätte ich mir in diesem Augenblick vorstellen können. Es war mir egal, ob ich es mochte oder nicht, nur für ihn sollte es sein. Dann schob er erst einen, danach zwei Finger in sie hinein. Leichter Schmerz breitete sich um meinen Anus aus, Schmerz, der mir unglaubliche Lust bescherte und mich mit Energie flutete.

Schon wieder war ich fast bereit, dass alles in mir zu explodieren drohte. Es war unglaublich. Hart, dick und groß drang er in mich vor. Erst wollte ich fliehen, um mich dann doch auf seine Pinte zu schieben. So schnell war noch nie einer in meinen Arsch vorgedrungen. Seine Finger krallten sich in meine Pobacken. Lust, Schmerz, Geilheit, alles in einem, brachte mich an den Rand der Besinnungslosigkeit. Nun begann er mich zu ficken und ich fickte ihn. Bald waren wir so unglaublich synchron, als würden wir das schon seit ewigen Zeiten so machen, dass wir uns schon seit ewigen Zeiten kennen würden. Er wurde schneller und schneller. Alles in mir ersehnte sich das Ende herbei. Dann spürte ich es in mir, das Zucken, das Zucken seines Schwanzes und es überflutete mich. Heißer Saft, seinen heißen Saft pumpte er in mich, nichts Schöneres hätte ich jetzt mehr gebrauchen können. Das brachte auch bei mir das Fass zum Überlaufen und es riss mich hinfort. In kaum mehr als einer ¼ Stunde hat es dieser Kerl fertig gebracht mich mehrfach kommen zu lassen und wie.

Völlig außer Atem und vollkommen fertig ließ ich mich aufs Bett niedersinken. Mir schwanden die Sinne, ich brauchte ein paar Augenblicke, ein paar Sekunden, ein paar Minuten der Erholung, so leer und ausgelaugt und doch so glücklich hatte ich mich noch nie gefühlt gehabt. Was war nur mit mir los? Wie konnte das nur geschehen? Mein ganzes Zeitgefühl ging verloren, ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich dort gelegen hatte, bis sich wieder etwas in mir rührte. Nur langsam erholte ich mich vom Geschehenen.

Aber letztendlich doch, drehte ich mich herum und da saß er. Er war noch immer da, saß auf meinem Stuhl und betrachtet mich. In seinen Augen konnte ich seine Zuneigung, seine Liebe zu mir erkennen, so wie er mich ansah.

Lisa„Du bist ja noch da! Warum?"

Er antwortete nicht, blickte mich nur schweigend an. In mir spürte ich, wie sehr ich ihn mochte, er war zu einem Menschen, zu einer Person für mich geworden. Nicht mehr das Sexwerkzeug, als dass ich ihn anfangs sehen wollte. Ich war dankbar dafür, dass er noch geblieben war. Langsam richtete ich mich auf, kam nach oben und setzte mich auf die Bettkante nach vorn. Unsere beiden Knie berührten sich fast, konnte seine angenehme Wärme spüren. Plötzlich verspürte ich den Wunsch, ihm zu danken, ihm zu zeigen, was ich empfand.

Lisa„Ich danke dir, das war irre."

Mehr konnte ich nicht sagen, ich wusste es ja selber nicht, was ich davon halten sollte. Und er blieb stumm. Ich lächelte ihn an. Sag doch endlich etwas? Mach was? Aber nichts geschah. Spontan stemmte ich mich nach oben und ließ mich in seine Richtung fallen. Beabsichtig oder nicht, ich landete genau mit meinen Lippen auf seinen. Er schmeckte so gut, so nach Verbotenem. Unsere Zungen spielten miteinander, ich hätte dahinfließen können. Seine Finger verirrten sich auf meinen Busen, kneteten ihn. Es war herrlich.

Wie gerne hätte ich ihn nie wieder losgelassen, doch ich schob mich von ihm weg. Nur noch einen spontanen Griff weit entfernt saß er. Und ich tat ihn, riss ihm die Maske vom Gesicht, wollte endlich sein ganzes Gesicht sehen. Ich erstarrte, konnte es nicht glauben, musste mich vergewissern. Fast im selben Augenblick riss er sich von mir los und stürmte aus dem Zimmer, ließ mich zurück. Mein Sohn, mein eigener Sohn war da gerade aus dem Raum gestürmt. Ich war fassungslos. Langsam, nur ganz langsam kam es bei mir im Kopf an, was da gerade geschehen war und welche Konsequenzen es hatte. Wenn er Dennis gewesen war, dann hatte ich ihm einen geblasen, hatte er mich gefickt gehabt. Ich dachte, die ganze Welt würde über mir zusammenschlagen. Das hatte ich nicht gewollt.

Neben Verzweiflung machte sich auch Wut in mir breit. Was hatte er nur getan? Wieso tat er mir das an? Wie konnte er nur? Es war doch so geil gewesen, ich hätte schreien können, all die schönen Gefühle, all das war auf einmal wie weg geblasen. Ich saß im Keller auf meinem Bett und hielt mir meine Hände vors Gesicht. Über meine Wangen liefen ein paar Tränen herab. Alles war aus, ich konnte einfach nicht mehr, nicht mehr denken, nicht mehr atmen. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Gerade hatte ich mit meinem Sohn geschlafen. Ich wollte es nicht und doch hatten wir es getan. Mein Leben begann zu zerbrechen. Ohne weitere Worte, ich wollte einfach nur noch raus hier, raus aus dem Zimmer, raus aus meinem Leben, raus aus dem ganzen Scheiß. Nackt, wie ich war, stürmte ich aus der Tür, kein Blick führte zurück. Ich ließ alles stehen und liegen, ich musste einfach nur noch weg, weg von all dem. Musste mich waschen, rein waschen von all dem Schmutz der auf mir gerade lastete.

Wenig später stand ich unter meiner Dusche. Warmes Wasser regnete von oben auf mich herab. Hier war ich allein, allein mit mir und meinen Gedanken. Allmählich beruhigte die Wärme und das Plätschern mein Gemüht. Die erste Wut und Aufregung verflogen und machten meiner Ratio platz. Noch immer empfand ich es ungeheuerlich, Sex mit Dennis gehabt zu haben. Doch wurde es von Sekunde zu Sekunde weniger schlimm. Was war eigentlich passiert? Mein Blick schweifte nur wenige Minuten zurück. Sie beide hatten miteinander gefickt, da wusste ich noch gar nicht, dass es Dennis war. Es war der beste Fick meines Lebens gewesen, dass musste ich mir unverhohlen eingestehen. Und doch konnte es nicht richtig sein.

Ich ließ mich noch ein paar Minuten von der Brause berieseln und machte mich bettfertig. Mein Körper verlangte nach Erholung und mein Kopf nach Ruhe. Trotz meiner inneren Unruhe, trotz allem musste ich schnell eingeschlafen gewesen sein. Erst an die ersten Sonnenstrahlen am Morgen, welche mich weckten, kann ich mich wieder erinnern. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es erst halb sieben wäre. Ich drehte mich noch einmal rum, muschelte mich in meine Decke und begann über den letzten Abend nachzudenken. Die Wut und auch die Verzweiflung waren über Nacht verraucht. Ohne emotionalen Overkill konnte ich ihn Revue passieren lassen, sah mich, wie ich Dennis Schwanz zwischen meine Lippen schob, wie er ihn dann in meine Fotze trieb und mein Arschloch mit ihm beglückte. Und wieder kam in mir diese heiße, geile Stimmung auf, die auch schon am gestrigen Abend in mir war.

Mit einer Hand begann ich mich zu streicheln, stellte mir vor, wie es wäre, wenn das Dennis Hand sei, wie er mich liebkosen würde. Ich war fast augenblicklich so erregt, wie selten. Allein der Gedanke, es noch einmal mit meinem Sohn zu treiben, brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Langsam aber sicher trieb ich mich selbst wieder einem Höhepunkt näher und ließ es geschehen. Am ganzen Leib begann ich zu zittern, als mich mein Orgasmus überrollte. Es brauchte eine Weile, bis ich wieder vom Trip herunterkam. Nun war auch die erste sexuelle Anspannung aus mir verschwunden und die Gedanken wurden klarer, nicht mehr von meiner Lust vernebelt. Was sollte ich nur damit anfangen? Dennis machte mich verrückt, verrückt im positiven Sinne. Jetzt war ich bereit dafür, mich nüchtern mit der Situation auseinander zu setzen.

Also gestern hatte ich mit meinem Sohn gevögelt gehabt, begann ich. Es war schön, mehr als einfach nur schön, es war weltbewegend. Er hatte mir genau das gegeben, was ich brauchte und noch mehr darüber hinaus. Er musste es offensichtlich gewollt haben. Wer bezahlt schon eine Nutte, wie ich ja eine war, dafür, dass man mit ihr schlief, aber es selbst nicht will. Das wäre doch absurd. Er wurde ja nicht gezwungen, er hatte es freiwillig getan und hatte auch noch Geld dafür bezahlt. Genauso töricht wäre es anzunehmen, dass er nicht wusste, wer ich war. In aller Konsequenz, die das bedeutete, er wollte mit mir, mit seiner Mutter schlafen, sie ficken. Wahrscheinlich war das nicht irgendwie spontan entstanden sein. In meinem Kopf machte ich mir eine Notiz, nachher mal zu schauen, wie lange er mir schon gefolgt war. Seinen Nick kannte ich ja und da wäre es ein Einfaches, mal zu recherchieren, wann er das erste Mal bei meinem Stream on war. Das wäre also erstmal geklärt.

Die weit spannendere Frage für mich war eher die, wie ich nun zu all dem stehen, was ich jetzt tun würde. Dass Dennis Interesse an mir hat, hatte er ja deutlich gezeigt gehabt. Und dass er wenigstens in mich verliebt war, auch dass stand außer Zweifel. Eine Frau erkennt so etwas. Es hatte mir ja auch so gefallen daran, dass es nicht bloß einfacher, schnöder Sex war, sondern mehr dabei mitschwang. Auch von meiner Seite her, dass musste ich mir gerade eingestehen. Ich hatte etwas gefühlt, hatte es gespürt. Konnte ich mich in meinen Sohn verliebt haben? Dass ich ihn liebe, das war keine Frage, ich bin seine Mutter, und jede Mutter liebt ihr Kind. Doch war da in mir mehr, als nur Mutterliebe? Im Grunde hatte ich die Gefühle ja schon in mir, als ich noch nicht wusste, dass es Dennis war. Davor war er nur ein einfacher Mann für mich und trotzdem fühlte ich mich zu ihm hingezogen. War es nur deshalb, weil ich unbewusst gemerkt hatte, dass er es ist? Nein, zu keiner Sekunde hatte ich das Gefühl gehabt, dass er mein Sohn gewesen wäre. So blieb es nur bei dem Einzigen, dass er mich angemacht, mich fasziniert hatte, dass er mein Sohn ist, spielte wohl dabei gar keine Rolle.

Ich hatte mich in meinen Dennis verguckt, also nicht in den Sohn, sondern in den Mann, der er nun mal war. Diese Erkenntnis musste ich erst einmal sacken lassen, es kommt ja nicht häufig vor, dass das passiert. Wie sollte es denn nun weitergehen? War ich bereit dafür, eine Beziehung mit meinem Sohn einzugehen? Bei einer rein Sexuellen wäre ich sicher schnell dabei gewesen, doch auf dieser Ebene hätten wir es nie halten können, von beiden Seiten nicht. Alles musste gründlich durchdacht werden, was und welche Konsequenzen daraus folgen würden. Ich hätte es einfach so spontan beschließen können, doch so war ich nun mal nicht. Das Für und Wider musste abgewägt und dann zu einer Entscheidung gebracht werden. Es wäre ja auch ein zu großer Schritt, der unsere beiden Leben bis aufs Mark verändern würde. Wobei, ein Zurück zum davor schien es jetzt, eh nicht mehr zu geben. Wir hatten es getan und das ließ sich nicht mehr ändern. Und es hatte etwas mit uns gemacht.

Welche Möglichkeiten boten sich mir nun an? Ich könnte mich ihm verweigern, den gestrigen Abend einfach vergessen und nicht mehr darüber reden. Also weitermachen, wie bisher. War das überhaupt eine Option? Dennis wusste von mir und meinem Job, hatte mich beobachtet, hatte mir zugeschaut und war dann zur Tat geschritten. Mit dem Wissen, hätte ich es nie wieder tun, nie wieder so spontan in meiner Show sitzen können, Dennis wäre immer da gewesen, wenn auch nur in meinem Kopf. Genauso bestände die Möglichkeit, dass ich ihm mit seinem Tun konfrontieren könnte, ihm Vorwürfe machen, ihn verteufeln. Die einzige Konsequenz daraus wäre, ihn vor die Tür zu setzen. Denn danach noch gemeinsam unter einem Dach zu leben, wäre unmöglich. Was gäbe es für peinliche Situationen, wenn man sich zwangsläufig mal über den Weg lief. Und auch hier müsste ich meine Show aufgeben.

Was gäbe es da noch? Ich könnte mich auf ihn einlassen, in ihm mehr sehen, als meinen Sohn, unsere Beziehung auf eine neue Ebene hieven. Doch welche Konsequenzen hätte das? Weit weniger, als mir einfallen würden. Mein Ex war ja nur am Wochenende, wenn überhaupt da. Von daher würde es kaum auffallen, wenn sie ein heimliches Paar wären, wohnen tut er ja schon hier. Wenn sie sich mal gemeinsam sehen ließen, waren sie für alle einfach nur Mutter und Sohn. Außerdem konnte ich meine Arbeit weiter machen, wie bisher. Oder? Wäre Dennis eifersüchtig auf die Kerle, die mich besuchen? Ich wusste es nicht, aber das wäre egal, ich hatte ja nun Dennis. Doch wollte ich auf die Kohle verzichten? Das waren Fragen, die sicher später noch zu klären wären. Einzig die Farage, ob ich mir das vorstellen, ob ich es wagen konnte, stand nun noch im Raum, der Rest ließe sich lösen.