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Die Macht des Blutes 23v23

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Ich sah meine Tochter verliebt an, zupfte an ihren Haaren und stupste sie neckisch an die Nasenspitze.

"Schläfst du heute bei mir?", fragte ich.

"Glaubst du etwa, ich würde das dem Banausen da drüben erlauben?", grinste Chantal.

Meine Söhne hatte ich in der Tat ganz vergessen. Ich hob den Kopf an, konnte sie aber nicht sehen. Wahrscheinlich waren sie in ein anderes Zimmer gegangen.

Egal.

Chantal und ich gingen ins Bad, reinigten uns mehr schlecht als recht und krochen dann unter die Decke, wo wir uns noch neckten, bis der Schlaf uns übermannte.

<<< Ende >>>

Offensichtlich hatte ich damals vor, die Geschichte weiter voran zu bringen. Jedenfalls habe ich erst vor kurzem in der Kiste: "diverses" den Anfang von Teil 24 gefunden. Ich hänge ihn einfach mal hinten dran.

Die Macht des Blutes 24

Dienstag, 6.6.2000

Ich hatte mich mit Doreen zum Mittagessen in der Stadt verabredet. Wir haben, wie üblich, über alles Mögliche geredet, und als das Gespräch auf unseren Urlaub kam, meinte sie nur:

"Ach Bambi. Ich beneide dich. Am liebsten würde ich meine Koffer packen und einfach mitkommen."

Mir rutschte vor Schreck das Herz in die Hose. Das fehlte mir gerade noch, dachte ich, und legte meine Hand auf Doreens Arm.

"Na, so schlimm wird es schon nicht sein. Oder etwa doch?"

"Noch viel schlimmer", stöhnte meine Freundin. "Du glaubst ja gar nicht, was bei uns los ist."

"Wieso? Was ist denn los?"

"Na, NICHTS! Glaubst du, ich könnte meinen Göttergatten auch nur mal zu der kleinen Unternehmung überreden? Immer nur Geschäfte, Geschäfte und noch einmal Geschäfte. Und wenn er dann doch mal zu Hause ist, dann liegt er auf dem Sofa und schaut fern."

"Ich glaube, jetzt übertreibst du aber", sagte ich. Immerhin kannte ich Doreens Art, alles zu dramatisieren.

"Es ist noch viel schlimmer. Laß es dir gesagt sein."

Ich ließ Doreen noch ein bißchen sich ausheulen, dann sagte ich:

"Wenigstens kannst du machen was du willst. Ich dagegen habe die Rasselbande am Bein. Und glaube mal nicht, mit 18 wären die übern Berg.

"Ach tu' doch nicht so. Ohne deine Kinder wärst du doch ... ", Doreen schluckte. "Entschuldige bitte. Ich wollte keine Wunden aufreißen."

"Ist schon gut, Doreen. Irgendwie hast du ja sogar Recht."

Unser Gespräch plätscherte so dahin, bis ich erwähnte, daß wir arge Platzprobleme hätten, und aus diesem Grund meine Jungs mit dem Zug vorfahren würden. Doreen schaute mich wie das achte Weltwunder an.

"Du bist vielleicht eine dumme Nuß, Bambi. Warum sagst du denn nichts?"

"Wieso? Was denn?"

"Na unseren Kombi. Der steht doch eh nur rum. Wenn du willst, kannst du den für euren Urlaub haben."

"Aber den braucht ihr doch selber", war mein Einwand.

"Quatsch! Mit dem fahren wir nur ein- zweimal im Monat zum Getränkemarkt. Und das auch nur, damit er überhaupt mal bewegt wird."

"Und warum habt ihr den Wagen überhaupt noch?", fragte ich Doreen.

"Frag mich?!? Mein Herr Gemahl wollte ihn haben, und jetzt haben wir ihn. Frag mich aber nicht wofür."

Ich dachte angestrengt nach. Mit dem Kombi wären unsere Platzsorgen mit einem Schlag erledigt. Und weil alle Kinder einen Führerschein hatten, wäre das Abwechseln kein Problem.

"Das kann ich nicht annehmen", sagte ich aus vollem Herzen. "Der Wagen ist doch noch so gut wie neu."

"Red nicht!", fuhr mir Doreen über den Mund. "Ich regle das mit meinem Mann und der Versicherung. Und jetzt will ich kein Wort mehr davon hören."

Ich wußte gar nicht, was ich sagen sollte. Also sagte ich nichts und streichelte Doreen Arm.

"Dafür hast du aber was gut bei mir."

"Natürlich", grinste meine Freundin und winkte den Kellner an unseren Tisch. "Meine Freundin möchte zahlen", zwinkerte sie den hübschen Burschen an.

Inzwischen war es früher Nachmittag, und als das Garagentor auffuhr, sah ich die Räder der Kinder in der Garage stehen. Ich nahm die Tüte mit meinen Einkäufen aus dem Kofferraum und ging ins Haus.

Als ich in mein Schlafzimmer kam, fiel mein Blick auf einen großen Rosenstrauß, der auf dem Tischchen am Fenster stand. Die Blüten dufteten so intensiv, daß das ganze Zimmer nach ihnen roch. Himmlisch schön, in verschiedenen Rottönen, mußte er ein kleines Vermögen gekostet haben. Und ich konnte mir vorstellen, von wem dieses unerwartete Geschenk kam. Das schlechte Gewissen von Fabian war wohl noch größer, als ich es vermutet hatte. Still lachte ich in mich hinein. So cool wie er tat, war er also noch lange nicht. Ich war auf sein Spielchen eingegangen, hatte ihm die kalte Schulter gezeigt, und anstatt mich -- als Mann im Haus -- zurechtzuweisen, entschuldigte er sich mit diesem herrlichen Blumenstrauß. Ich hatte einen Heidenspaß!

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  • KOMMENTARE
2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Schade

leider hat diese tolle Story ein unwürdiges Ende gefunden. Der begonnene Teil 24 läßt mich aber auf eine Fortsetzung hoffen.

gerhardt2006gerhardt2006vor mehr als 9 Jahren
Herrlich

Nun ist auch diese scharfe Geschichte zu Ende erzählt. Danke, ich finde sie sehr gut geschrieben. Aber das waren alle Geschichten, die ich von dir gelesen habe.

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