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Die Piratenbraut - Teil 01

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Ich nehme zaghaft die Hände, die ich schützend vor meine Brüste und meine Scham halte, weg und verschränke die Arme, wie befohlen, auf dem Rücken. Der Kapitän weiß offenbar ganz genau, welche Wirkung das hat. Durch die hinter dem Rücken verschränkten Arme werden meine Schultern nach hinten gezogen und ich präsentiere die Brüste noch schöner, als vorher.

„Du hast etwas kleine Titten. Dafür sind sie stramm und ich werde dir die Dinger schon richtig durchkneten", meint der Kapitän. Er mustert mich immer noch, wie man ein Tier am Viehmarkt begutachtet.

Er umrundet mich und schaut sich alles genau an. Als er hinter mir steht, kneift er mir recht brutal in den Po und brummt anerkennend. Danach gibt er mir einen Klapps auf die rechte Arschbacke. Als er wieder vor mir steht, weht mir wieder eine ganze Wolke aus Rum und Tabak entgegen. Ich muss mich beinah übergeben.

Der Kapitän greift mit der Linken erneut in meine Haare und krallt sich darin fest. Er zieht meinen Kopf nach hinten und hält mich damit in einer für mich recht unangenehmen und hilflosen Position. Mit der Rechten greift er mir ungeniert an die Brüste. Er knetet sie grob und tut mir dabei weh. Ich muss das Gesicht verziehen und einmal sogar aufschreien vor Schmerz. Aber das interessiert ihn nicht.

„Sei nicht so zickig. Das ist erst der Anfang. Du wirst dich mit deinem Schicksal früher oder später abfinden. Je früher du das hinkriegst, umso besser für dich", fährt er mich an.

Nun zwirbelt er meine Brustwarzen. Sie sind zwischen Daumen und Zeigefinger gefangen, wie in einem Schraubstock. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass jemand so grob mit diesen empfindlichen Knöpfchen umgehen kann. Er zieht sie auch in die Länge und lacht dabei recht abfällig. Schlimm wird es, als er mir ungeniert zwischen die Beine greift.

„Den Busch werden wir heute noch abrasieren. Das sieht ja fürchterlich aus! Ich will schließlich dein junges, weiches Möschen sehen", kommentiert er seinen Griff.

Aber trotz des Busches findet er sehr zielstrebig meinen Kitzler und meine Spalte. Er massiert recht rücksichtslos meine Perle und auch das tut richtig weh. Als er mir auch noch ohne jede Vorwarnung versucht, seinen Finger in meine trockene Spalte zu schieben, muss ich richtig laut aufbrüllen.

„Schau zu, dass du feucht wirst, sonst wird es für dich richtig unangenehm. Aber auch mir macht es dann weniger Spaß. Lass dir eines sagen: Ich ficke dich, ob du trocken oder geschmiert bist", meint er und verpasst mir erneut eine Ohrfeige.

Er begrapscht mich noch eine ganze Weile und schiebt mir auch immer wieder seinen Finger ein Stück in die Spalte. Zum Glück ist er nicht ganz so brutal, wie beim ersten Mal. Er fickt mich nur etwas an und schiebt mir nicht gleich den ganzen Finger bis zum Anschlag in meine Pflaume. Ich fürchte, das macht er allerdings nicht, weil er auf mich Rücksicht nehmen will, sondern weil er mich nicht mit dem Finger entjungfern will. Er will sich dieses Vergnügen vermutlich aufsparen, bis er mir seinen Schwanz zwischen die Beine schiebt. Ich habe jetzt schon Panik vor diesem Moment.

Nach einer Weile, hat er offenbar genug vom Abgreifen und zerrt mich an den Haaren zum Bett. Er wirft mich rücksichtslos drauf, so dass ich auf dem Rücken zu liegen komme.

„Halt ja still! Sonst Gnade dir Gott! Dann werfe ich dich gleich der Mannschaft vor", droht er mir.

Das wirkt! Ich bleibe ganz ruhig liegen und warte ab, was passiert. Der Kapitän kommt schließlich mit Seilen zurück.

„Das wollte ich immer schon einmal ausprobieren", grinst er und mir schwant nichts Gutes.

Er greift sich mein rechtes Handgelenk und bindet das Seil daran fest, das er dann weiter um den rechten oberen Bettposten zieht und dort festmacht. Dann verfährt er auf der anderen Seite gleich. Ich liege damit mit weit auseinander gezogenen und festgebundenen Armen auf dem Bett. Der Kapitän nimmt nun meine Beine und zieht mich daran nach unten, so dass die Arme völlig gespannt sind. Nun bindet er meinen rechten Knöchel an den rechten, unteren Bettposten und wiederholt dasselbe am linken Knöchel.

Herr im Himmel! Ist das beschämend! Ich liege mit weit gespreizten Beinen auf dem Bett und der Typ schaut mir geradewegs zwischen meine Beine und damit auf mein perfekt präsentiertes Geschlecht.

„So mag ich die jungen Gören am liebsten", säuselt er begeistert. „Offen für neue Sachen."

Ich kann deutlich seine Beule in der Hose sehen und mir ist klar, dass er fürchterlich erregt ist. In seinen Augen kann ich lesen, dass er mich jetzt nur noch vögeln will. Und er beginnt auch gleich damit, sich auszuziehen und lässt dabei als erstes die Hose fallen. Ich erschrecke, als sich mir ein recht großer Schwanz entgegen reckt. Ich habe noch nie das Geschlechtsteil eines Mannes gesehen, um genau abschätzen zu können, ob das Ding des Kapitäns größer oder kleiner ist, als bei anderen Männern. Auf jeden Fall beeindruckt mich die Größe allemal und ich stelle mir die Frage, ob dieses Teil wirklich in mich passt. Der Lümmel des Kapitäns ist schon recht stramm und wippt ein wenig auf und ab. Den wird er mir also zwischen in meine Scheide schieben, denke ich noch. Ich schaue ihn ängstlich an und erkenne deutlich die Vorfreude darauf, mich zu nehmen. Er sabbert regelrecht.

Kapitel 5 -- Die Piraten greifen an

Genau in diesem Moment, in dem der Kapitän mit heruntergelassener Hose und wippendem Glied vor mir steht und ich mich bereits moralisch darauf vorbereite, brutal vergewaltigt und so entjungfert zu werden, da hört man an Deck großen Krach und Aufregung. Es hört sich so an, als würden alle wild durcheinander rennen. Es herrscht offenbar das pure Chaos.

Der Kapitän schaut mich immer noch lüstern an, ist aber zunehmend vom Lärm an Deck des Schiffes beunruhigt. Schließlich zieht er seine Hose mit sichtlichem Widerwillen hoch und steckt das Hemd wieder dahinter. Wäre ich nicht nackt ans Bett gefesselt, würde man nie vermuten, was er noch wenige Momente zuvor im Schilde geführt hat.

„Du läufst mir ja nicht davon", ruft er mir zu. Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen ist auch schon wenig später durch die Tür verschwunden. Er nimmt sich dennoch die Zeit, sie noch schnell hinter sich abzuschließen.

Herr im Himmel, ich liege nackt auf dem Bett, weit gespreizt angebunden und muss warten. Auf was warte ich eigentlich? Darauf, dass dieses Scheusal zurückkommt und mich dann definitiv vergewaltigt. Kann es noch demütigender werden? Nicht genug, dass ich hier auf diesem Schiff zur Hure gemacht werde. Nein! Ich muss auch noch darauf warten!

Wie ich so angespannt und beschämt daliege, lausche ich den Geräuschen. Etwas anderes kann ich nicht tun, um mir die Zeit halbwegs zu vertreiben. Es sind inzwischen ganz viele Schritte zu hören, die offenbar wild durcheinander laufen oder sich gegenseitig nachrennen. Ich habe den Eindruck, da sind mehr Leute, die herumlaufen, als noch kurz zuvor. Plötzlich höre ich ein dumpfes Geräusch und ein Zittern geht durch den gesamten Rumpf des Schiffes, so als ob wir etwas gerammt hätten. Dumm ist nur, dass ich, in der Position in der ich festgebunden bin, nicht aus dem Fenster schauen kann und damit keine Ahnung habe, was da draußen vor sich geht.

Nun höre ich Schüsse, Schreie und immer wieder das Geräusch, als würde etwas oder jemand auf die Schiffsplanken fallen. Es ist ein wildes Durcheinander an Geräuschen. Das macht mich noch unsichererer und ängstlicher, denn schließlich liege ich hier und warte hilflos auf mein Schicksal. Ich versuche zwar, mich zu befreien, aber es ist sinnlos. Die Taue sind zu stark und die Knoten zu fest. So aufgespannt, wie ich bin, habe ich nicht den Hauch einer Chance, hier wegzukommen.

Plötzlich ist es stiller. Man hört nur noch einige Stimmen, aber sonst ist alles ruhig. Mir fällt auf, dass man eigentlich nur eine Stimme hört, die Befehle bellt. Auch wenn sie laut ist und einen energischen Kommandoton drauf hat, ich empfinde die Stimme nicht als unangenehm. Ganz im Gegenteil! Auf jeden Fall, ist es nicht die Stimme unseres Kapitäns und das beunruhigt mich noch ein bisschen mehr. Jemand anderer hat das Kommando übernommen, das wird mir allmählich klar. Ob das für mich nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Auch wenn ich realistischer Weise sagen müsste, viel schlimmer, als es schon war, kann es gar nicht mehr werden. Deshalb harre ich mit angespannter Erwartung der Dinge, die noch kommen werden.

War das eben eine Meuterei? Hat die Mannschaft gegen den Kapitän geputscht und wer wird bald durch die Tür in diese Kabine kommen? Was wird dann aus mir? Eine Frau an Bord eines Schiffes, ist ein Problem. Der Kapitän wollte mich zumindest für den Anfang für sich alleine behalten und vermutlich hätte niemand mitbekommen sollen, dass ich überhaupt hier bin. Deshalb hat er mich auch so heimlich an Bord geschleust. Aber was kommt jetzt auf mich zu, wenn ein anderer das Kommando übernimmt?

Wer tritt nun an die Stelle des Kapitäns? Was macht der, wenn er mich so nackt und mit gespreizten Gliedern hier auf dem Bett findet. Das ist ja regelrecht eine Einladung, mich einfach zu vögeln und mit mir zu machen, was er will. Scheiße, meine Lage hat sich vermutlich nicht verbessert. Die einzige Hoffnung, die mir bleibt, ist, dass der neue Befehlshaber jünger und weniger schmutzig ist. Ich kann aber auch darauf hoffen, dass er mich nicht tötet, wenn er mit mir durch ist. Das war zumindest der Auftrag meines Bruders an den alten Kapitän. Der neue hat davon aber keine Ahnung.

Und genau diese Ungewissheit bringt mich fast um vor Sorge. Ich liege gefesselt und bereit gefickt zu werden da und kann absolut nichts tun, um meinem Schicksal zu entgehen. Es ist fürchterlich! Jetzt verstehe ich, was mein Bruder damit gemeint hat, ich würde mir noch wünschen tot zu sein. Seit ich an Bord dieses Schiffes bin, habe ich tatsächlich solche Gedanken.

Es vergeht eine halbe Ewigkeit, bis die Kabinentür aufgesperrt wird. Mein Gott, bin ich nervös. Wer wird gleich durch diese knarzende Kajütentür kommen. Wie in Zeitlupe geht sie auf und ich kann nur aus dem Augenwinkel heraus beobachten, was vor sich geht. Herr im Himmel, ich platze fast vor Anspannung, Scham und Angst. Ich sehe wie ein Mann den Raum betritt und sich umschaut. Er ist deutlich jünger als der Kapitän.

„Bleibt draußen!", höre ich seinen Befehl als er mich sieht und schon fällt die Tür ins Schloss.

Er dreht sich zu mir um und begutachtet mich. Oh Gott im Himmel, warum muss das alles mir widerfahren? Ich bin doch ein ehrbares Mädchen und jeden Sonntag zur Kirche gegangen. Der Mann kommt noch ein paar Schritte auf das Bett zu und mustert mich eingehend. Mit bewundernden Augen aber sonst recht entspannt, steht er vor mir und schaut genau zwischen meine Beine.

„Wenn Ihr ein Gentleman wärt, würdet ihr Euch jetzt umdrehen", nehme ich all´ meinen Mut zusammen und belle ihn an.

„Oh, Verzeihung!", zuckt der Mann überrascht zusammen und dreht sich zu meiner großen Verwunderung sofort um.

„Wer seid ihr?", frage ich nach.

„Ich bin Kapitän Blake, Miss", antwortet er höflich.

„Kapitän? Wir haben doch einen Kapitän. Auch wenn das nun ganz und gar kein Gentleman ist, wie ihr", versuche ich ihm zu schmeicheln.

Den zweiten Teil musste ich auch deshalb anfügen, weil ich es wirklich süß von ihm fand, dass er sich sofort umgedreht hat. Aber schon im selben Augenblich tadle ich mich im Stillen. Du dumme Kuh liegst hier nackt und offen präsentiert und denkst darüber nach, ob der Typ süß ist. Kaum zu glauben!

„Was macht Ihr da, Miss", fragt er verwirrt.

„Der Kapitän des Schiffes wollte mich gerade vergewaltigen und hat mich deshalb so fixiert. Dann hat er mich aber zurückgelassen, als es zu einem Tumult an Deck des Schiffes kam", erkläre ich ihm.

„Dann wäre Ihnen sicher daran gelegen, wenn ich Sie aus Ihrer misslichen Lage befreien würde?"

„Durchaus, wenn Sie so freundlich wären?", dabei schnaube ich ein wenig ungeduldig.

„Aber dann muss ich Euch anschauen, Miss. Sonst könnte ich Euch mit dem Messer verletzen und das möchte ich nicht."

„So wie Ihr gestarrt habt, habt Ihr eh schon alles von mir gesehen", muss ich nun selbst über so viel Schüchternheit grinsen.

Irgendwie ist der Mann wirklich süß. Ich erkenne seine Stimme als diejenige, welche vorhin die Befehle an Deck gegeben hat. Er dreht sich nun wieder mir zu und kommt zum Bett. Er schneidet mich mit seinem Messer los, achtet dabei aber tunlichst darauf, nicht auf meine Brüste oder mir zwischen die Beine zu starren.

„Ihr seid Kapitän? Wie soll ich das verstehen?", frage ich ihn neugierig.

„Wir sind Piraten und haben dieses Schiff gerade geentert. Ich habe nun das Kommando über dieses Schiff", erklärt er.

„Und was habt ihr nun vor?", bohre ich weiter.

„Ich würde gerne mit meiner Mannschaft dieses Schiff übernehmen und die anderen auf unserem alten Kahn aussetzen", erklärt er mir überraschend geduldig.

„Und was habt ihr mit mir vor?", will ich weiter wissen. Vor allem bei dieser Frage bin ich äußerst gespannt auf seine Antwort.

Nachdem er mich losgeschnitten hat, dreht sich Blake auch gleich wieder um und gibt mir Zeit, meine Blöße zu bedecken. Noch während unserer kurzen Unterhaltung habe ich mir Kapitän Blake genauer angeschaut. Er ist relativ jung, muskulös und hat ein ausgesprochen freundliches Lachen.

„Ich denke, Ihr wollt nicht zurück zum alten Kapitän. Also gehört Ihr einfach zur Beute", meint er. Dabei kann ich, obwohl er mir abgewandt dasteht, sein schelmisches Grinsen hören, das mit Sicherheit von einem Ohr zum anderen geht.

„Und was habt Ihr mit Eurer Beute vor? Eine Frau an Bord eines Schiffes ist nicht so einfach", frage ich etwas besorgt.

Er geht zum Schrank des Kapitäns und sucht dort ein paar Kleider heraus. Diese sind überraschender Weise sogar sauber gewaschen. Er wirft mir ein Hemd und eine Hose zu.

„Zieh das an. Du wirst der neue Kapitänsjunge", meint er entschlossen. Dabei wirft er mir auch noch einen Hut zu. „Außerhalb dieses Raumes wirst du den Hut aufsetzen und deine wunderschönen Haare darunter verstecken. Auch wenn ich das wirklich schade finde."

Da er sich wie selbstverständlich wieder zu mir umdreht, ziehe ich schnell die mir zugeworfenen Sachen an, damit ich nicht zu lange nackt vor ihm stehe. Ich bin überrascht, wie er auf meine Frage reagiert hat. Schnell und effizient hat er mir die Antwort gegeben und dabei auch schon gezeigt, wie wir das durchziehen. Er ist schnell im Denken und überlegt im Handeln. Kapitän Blake gefällt mir immer besser.

„Heute Abend, wenn wir Zeit und Ruhe haben, kannst du mir erzählen, wie du hierher kommst. Jetzt haben wir nicht die Zeit dazu. Trotzdem würde mich brennend interessieren, wie ein so hübsches Mädchen an einen so fiesen Typen gerät", sagt er, während ich mich anziehe.

Ich bin in Windeseile in den Klamotten und er begutachtet mich erneut. Diesmal allerdings zu schauen, ob die Tarnung passt. Er geht um mich herum und betrachtet mich eingehend von allen Seiten.

„So geht das nicht. Ich kann noch immer Deine Titten sehen", stellt er fest.

Ich werde bei dieser Feststellung etwas rot, denn es ziemt sich nicht für eine Frau, einem Mann einfach ihre Brüste zu zeigen, auch wenn es in diesem Fall unfreiwillig geschieht.

„Dann schaut gefälligst weg!", fahre ich ihn an.

„Sag du zu mir und mäßige dich in deinen Äußerungen. Sonst ist die Sache mit dem Kapitänsjungen nicht glaubwürdig", meint er. Dabei wendet er sich trotzdem ab.

„Geht es, wenn ich mein altes Unterhemd anziehen?", frage ich schüchtern.

„Nein, das trägt kein Schiffsjunge. Das sind ja Weiberklamotten. Mal sehen, was der Kapitän noch so alles im Schrank hat", entgegnet er und kramt erneut im Schrank herum.

Da fällt ihm ein Unterhemd für einen Mann in die Hände, das er mir gleich zuwirft. Diesmal drehe ich mich um und ziehe mein Hemd aus. Flugs ziehe ich dann zuerst das Unterhemd und dann das Hemd wieder an. Erneut drehe ich mich zu ihm um und ein weiteres Mal mustert mich Blake genau. Das scheint zu einer Angewohnheit von ihm zu werden.

„Du alter Lustmolch!", tadle ich ihn mit einem Lachen auf den Lippen.

„Ich mache das nur zu deinem Besten. Besser ich sehe deine geilen Äpfelchen, als einer der Männer da draußen. Und, wenn du dich noch erinnern kannst, ich habe dich ja eh schon so gesehen, wie Gott Dich erschaffen hat. Und ich muss sagen, er hatte dabei einen echt guten Tag. Wie heißt du eigentlich?", kontert er.

„Ich heiße Annie.", antworte ich, immer noch etwas baff von seinem Kompliment.

„Annie, das ist ein schöner Name, aber das klingt nicht nach Kapitänsjunge. Ab sofort bist du Jack.", weist er mich an.

„Wann wollt ihr den Kapitän und die anderen auf dem anderen Schiff aussetzen?", frage ich neugierig.

„Warum interessiert dich das?"

„Weil ich mich nicht vor diese Tür wagen kann, solange der widerliche Kapitän da draußen ist. Er könnte mich erkennen und verraten, dass ich eine Frau bin", erkläre ich ihm.

„Da hast du auch wieder Recht. Du bist ein kluges Mädchen, ganz nach meinem Geschmack. Dann werde ich dafür sorgen, dass wir die Kerle so schnell wie möglich loswerden. Hast du noch einen Wunsch?", fragt mich Blake.

„Kannst du dem Kapitän seinen grässlichen Schwanz abschneiden, damit er so etwas nie mehr einer Frau antun kann?", frage ich mit einem Grinsen im Gesicht.

„Hat er dich ...?", meint Blake nun etwas schüchtern und wird rot.

„Du bist echt süß, wenn du rot wirst", muss ich lachen. „Aber nein, er hat mich nicht gefickt. Er hat ihn nur ausgepackt. Aber schon das hat mir gereicht!"

„Kastrieren kann ich ihn nicht gut. Ich könnte ihn aber als Kapitän über Bord werfen lassen. Ist aber doch etwas ungewöhnlich", erklärt er mir.

„Dann versuch ihn bitte so schnell wie möglich los zu werden", bettle ich ihn an.

„Beruhige dich, es ist vorbei. Bei mir bist du sicher", sagt der Kapitän und schaut mir in die Augen.

Blake nimmt mich zu meiner großen Überraschung in den Arm. Das hätte ich nie gedacht, muss mir aber eingestehen, dass das unglaublich guttut! Das ist seit langem die erste Zuneigung, die mir jemand entgegen bringt, die erste Zuneigung in meinem neuen Leben. Als er mir mit seinen grünen Augen in die meinen schaut, liegt darin eine Wärme, wie ich sie selten bei einem Menschen gesehen habe. Ich fühle mich in seiner Nähe unglaublich wohl!

Blake lässt mich widerstrebend los und verlässt den Raum. Zu meiner Überraschung sperrt er jedoch nicht ab. Ich höre ihn erneut Befehle geben und kann feststellen, dass mehrere Männer wieder an Deck gehen. Das kann ich an den Schritten erkennen.

Ich bin fürchterlich neugierig und schleiche Blake hinterher. Aus sicherer Entfernung und hinter einem der Rettungsboote versteckt, beobachte ich, was sich an Deck abspielt.

„Wir übernehmen Euer Schiff. Ihr habt echt Glück, denn wir überlassen Euch unseren tollen Kahn. Sind wir nicht großzügig?", erklärt Blake dem Kapitän und der Mannschaft der „Daisy".

„Hat dir gefallen, was du in meiner Kabine gefunden hast?", grinst der Kapitän Blake an.

Mir ist sofort klar, dass er auf mich anspielt. Ich bekomme weiche Knie und meine Handflächen sind feucht. Wenn er mich jetzt verrät, könnte sich für mich das Blatt wieder wenden. Keine Ahnung, was Blakes Mannschaft davon hält, dass eine Frau an Bord ist.

„Nur ein Wort zu viel und du gehst über Bord. Ich warne dich!", fährt Blake den Kapitän an. „Und nun alle hinüber!"

„Ist schon gut. Ich habe verstanden", brummt der Kapitän verlegen.

Ich traue mich nun weiter aus meinem Versteck, werde aber von einem der Männer von Blake aufgegriffen.

„Na, wen haben wir denn da?", sagt er laut und zieht mich am Arm nach vorne.

Nun stehe ich im Mittelpunkt. Genau das was ich absolut nicht wollte, ist nun eingetreten. Blake grinst mich an, als wollte er sagen, ich habe mir schon gedacht, dass du es unten nicht aushältst. Auch der alte Kapitän grinst.