Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Pornoqueen

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Am nächsten Morgen erwachte er voller Elan und nahm sich vor, das Missgeschick vom Vortag vergessen zu machen. Andreas hatte erkannt, dass die zögerliche Annäherung gescheitert war. Jetzt würde er Nägel mit Köpfen machen und zupacken. Er betrat das Restaurant, in dem auch an diesem Morgen ein Buffet aufgebaut war. Er sah sich um. Suchte nach einer bestimmten Person. Er hatte Glück. Da saß sie. Alleine an einem Tisch und trank von ihrem Kaffee. Die reife Pornoqueen trug erneut ihre dunkle Sonnenbrille. Sie hatte eine Bluse an, deren oberste Knöpfe nicht geschlossen waren. Eine kurze Stoffhose ermöglichte den Blick auf ihre langen Beine. Andreas wog das Für und Wider seines Plans ab und vernachlässigte mögliche Konsequenzen. Die Welt gehörte den Mutigen. Er wollte einer dieser tollen Kerle sein. Mit flauem Gefühl im Magen steuerte er den Tisch von 'Porn Betty' an. Ob es die Nervosität oder die Folgen des Alkoholmissbrauchs vom gestrigen Tag war, wusste er nicht zu beantworten.

Er erreichte den Tisch und räusperte sich. Das Objekt seiner Begierde biss gerade in ihr Brötchen, als sie Andreas ihre Aufmerksamkeit schenkte. Sie hielt im Kauen inne und starrte den ungebetenen Gast an. Andreas erkannte, dass ihr die Gesichtszüge entglitten.

„Guten Morgen."

Sie verzichtete auf einen Gegengruß und nickte knapp. Sie kaute auf ihrem Frühstuck herum und betrachtete den Störenfried.

„Darf ich mich einen Moment zu Ihnen setzen?"

„Warum sollte mir daran gelegen sein?"

Andreas hatte mit Widerstand gerechnet und blieb hartnäckig. „Ich möchte mich mit Ihnen unterhalten ... Ich bin ein großer Fan Ihrer Arbeit."

Erneut legten die Kiefer eine Pause ein. Sie sah Andreas unschlüssig an. Es folgte ein Rundumblick im Restaurant. In ihrer Nähe hielten sich nur wenige andere Gäste auf. Sie ließ ihn stehen und lud ihn nicht ein, Platz zu nehmen.

„Ich möchte mich nur ein paar Minuten unterhalten."

Sie wog die Vor- und Nachteile ab und nickte dann auffordernd. Andreas sah die erste Hürde als überwunden an und setzte sich ihr gegenüber. 'Porn Betty' nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und meinte: „Lässt du mich dann in Ruhe, nachdem wir gesprochen haben?"

Andreas erkannte, dass sie ihn duzte. Ein gutes Zeichen fand er. „Bist du alleine hier?"

Sie zögerte. „Ich verreise regelmäßig alleine."

„Keine Freundin? Kein Begleiter?"

„Ich bin zur Entspannung hier. Das kann ich auch alleine ... Du bist also ein Fan?"

Andreas freute sich, dass sie das heikle Thema selber zur Sprache brachte. „Ja. Total ... Ich habe wohl alle deine Filme gesehen."

„Willst du ein Autogramm?"

„Äh ... ja. Klar. Ich würde mich aber gerne mit dir unterhalten."

„Ich stehe nicht auf Fanarbeit."

„Kommt es denn oft vor, dass man dich auf deine Filme anspricht?"

„Nicht in der Karibik."

Andreas lächelte. Starrte auf ihr einladendes Dekolleté. Die operierte Pracht lud zum Betrachten ein. Für einen Augenblick malte er sich aus, wie die beiden Bälle freudig auf und ab hüpften, wenn ihre Besitzerin in Aktion war. Dann zwang er sich, ihr in die Augen zu sehen. „Du hast schon etliche Jahre keine Filme mehr gedreht."

„Irgendwann ist es genug. Und man wird nicht jünger."

„Ich würde mir jederzeit neue Filme mit dir ansehen."

Sie lächelte zufrieden. „Es gibt doch sicherlich jüngere und knackigere Pornostarlets, an denen du dich erfreuen könntest."

„Natürlich gibt es auch andere Darstellerinnen, die man sich gut ansehen kann ... Du warst und bist aber meine Favoritin."

Sie lächelte. Sah ihn an. „Ramona."

Endlich wusste er ihren Namen. 'Porn Betty' war im bürgerlichen Leben Ramona. Damit konnte er leben. „Freut mich. Andreas."

„Das sagtest du bereits."

Er war nervös. Freute sich, dass sie ihn nicht vom Tisch jagte. Er musste das Gespräch am Laufen halten. „Ich habe deine Biografie auf deiner Homepage gelesen."

„Dann gibt es ja nicht mehr viel, was du noch nicht weißt."

„Ich finde es cool, dass ich dich persönlich kennenlernen kann."

„Darauf solltest du dir was einbilden. Normalerweise unterhalte ich mich nicht mit Typen, die sich meine Filme ansehen und dabei an sich rumspielen."

Andreas überlegte, ob er sich zu der Behauptung äußern sollte. Er ließ es bleiben.

„Was willst du wissen?"

„Warum hast du aufgehört?"

„Warum ...? Es gibt viele Gründe."

Andreas wartete gespannt auf eine Antwort. Es kam keine. „Bereust du deine Pornokarriere?"

„Könntest du bitte etwas leiser sprechen? Das muss ja nicht jeder mitkriegen."

„Entschuldigung ... Wollen wir uns vielleicht woanders unterhalten? Wo wir ungestört sind?"

Andreas erkannte sogleich, wie seine Äußerung aufgefasst werden konnte. Ramona sah ihn mit schelmischem Blick an und meinte: „Wir können in meinen Bungalow gehen. Da kann ich mich ausziehen, spiel ein bisschen an mir rum, während du dir einen runterholst und hinterher ficken wir ... Hört sich das gut für dich an?"

Andreas erkannte in der Regel, wann man ihn verarschte. Bei 'Porn Betty' war er sich nicht sicher. „Echt jetzt?"

„Nein. Natürlich nicht. Mein Gott."

„Oh. Klar ... Ich dachte nur."

„Hast du ernsthaft geglaubt, dass ich dich zu mir einlade und eine Nummer mit dir schiebe, nur weil du mir erzählst, dass du ein paar Filme von mir gesehen hast?"

„Ich habe alle Filme gesehen ... Aber nein. Eigentlich nicht."

Sie rollte mit den Augen. Konnte nicht fassen, dass er sie falsch verstanden hatte. „Stellst du jetzt deine Fragen?"

Andreas erkannte, dass er so viel von ihr wissen wollte, dass ihm keine wirklich wichtige Frage einfallen wollte.

„Äh ... so spontan fällt mir gar nichts ein. Erzähl mir doch einfach was von dir."

Sie warf ihm einen bemitleidenswerten Blick zu und führte ihre Hand auf einen Schlüssel, der neben ihrem Teller lag. Sie ergriff ihn und erhob sich von ihrem Platz. Andreas sah sie irritiert an. War das Gespräch beendet? Bevor sie sich umdrehte, sah sie ihn eindringlich an und meinte: „Wenn du das nächste Mal besser vorbereitet bist und deine Fragen auswendig gelernt hast, können wir uns nochmal für ein paar Minuten unterhalten."

Dann machte sie kehrt und spazierte aus dem Restaurant. Andreas blieb mit der Erkenntnis zurück, dass er es wieder versaut hatte. Was hatte er erwartet? Dass sie ihm ihr Herz ausschüttete oder ihm exklusive Einblicke in ihr Privatleben gewährte? Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sie sich ihm hingeben würde. So naiv war er dann doch nicht.

Was nun? Sollte er einen weiteren Versuch riskieren oder war sie zu sehr genervt von ihm und würde jeglichen Kontakt unterbinden? Könnte man ihn wegen Belästigung eines anderen Urlaubsgastes belangen? Mit der Niederlage im Gepäck machte er sich auf den Weg zurück zu seiner Unterkunft. Dort angekommen legte er sich auf sein Bett und starrte an die Decke. Warum ließ er 'Porn Betty' nicht das sein, was sie war - eine abgehalfterte Pornodarstellerin? Warum genoss er nicht seinen Urlaub? Den Strand, das schöne Wetter, die kalten Getränke. Außerdem waren etliche andere Frauen unterwegs, die erobert werden wollten. Er spielte mit dem Gedanken, erneut die Nutte aufzusuchen, um seine Erregung abzuarbeiten. Dann entschied er sich dagegen, da es einem Eingeständnis seines Versagens gleichkommen würde. Nein, er würde es jetzt durchziehen. Er würde Ramona auf den Fersen bleiben und versuchen, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Mehr als ihn ein weiteres Mal abblitzen lassen konnte sie nicht.

Andreas zog sich eine Badehose an und schnappte sich seine Strandausrüstung. Nach knapp fünf Minuten erreichte er den Strand. Er richtete sich auf einer Liege ein und holte sich ein kühles einheimisches Bier von der Strandbar. Es waren noch nicht viele Urlauber unterwegs. Einige Frauen liefen oben ohne herum. Die wenigsten von ihnen konnten es sich leisten, sich so freizügig zu zeigen. Andreas leerte sein Bier in zwei Zügen und entschloss sich, dem Meer einen Besuch abzustatten. Anschließend legte er sich in die Sonne und versuchte zu entspannen. Nach einer Weile richtete er sich auf und ließ seinen Blick am Strand entlang wandern. Als hätte er eine innere Eingebung gehabt, hatte er genau den richtigen Augenblick abgepasst. Als er seinen Blick nach rechts schweifen ließ, sah er sie. Ramona alias 'Porn Betty' stolzierte gerade durch den Sand und hielt auf ihn zu. Sie trug einen Bikini und hatte ihren Unterkörper mit einem luftigen Tuch verhüllt. Sie trug ihre dunkle Sonnenbrille und einen großen Strohhut.

Als sie Andreas erblickte, blieb sie stehen. Sie wirkte nicht glücklich und sah sich um. Schien ihre Alternativen abzuwägen. Würde sie sich in seine Nähe legen oder wortlos an ihm vorbeimarschieren? Andreas hielt den Atem an. Sie näherte sich ihm. Blieb vor seiner Liege stehen. Sie stellte sich zwischen ihn und die Sonne und blickte auf ihn herab. „Muss wohl Schicksal sein, dass wir uns ständig begegnen."

Andreas freute sich, dass sie ihn ansprach und meinte: „Äh, ja. Kann schon sein. Willst du dich zu mir legen?"

„Hast du denn deine Fragen zurechtgelegt?"

„Nicht wirklich."

„Wenn ich mich zu dir lege ... Versprichst du dann, mich mit Fragen zu meiner Vergangenheit zu verschonen?"

Andreas nahm das Angebot zur Kenntnis. Es kam ihm akzeptabel vor. „Ja, klar."

Sie entschied sich für die Liege rechts von ihm. Andreas verbuchte dies als einen kleinen Erfolg. Er versuchte so wenig neugierig wie möglich zu wirken und warf hin und wieder verstohlene Blicke auf seine Traumfrau. Ramona legte ihr Stofftuch ab und ließ ihren Liegennachbarn ihr knappes Bikiniunterteil betrachten. Andreas stellte fest, dass sie nur wenig von ihrer früheren Traumfigur eingebüßt hatte. Sie sah nicht mehr so knackig wie in ihrer Blütezeit aus. Für ihn war sie immer noch extrem attraktiv und begehrenswert. Sie behielt ihren Hut und die Sonnenbrille auf und legte sich auf das ausgebreitete Badetuch. Andreas wartete ab, ob sie ihn ansprechen würde. Vergeblich. Nach einer Weile fragte er: „Möchtest du was trinken?"

Sie sah zu ihm herüber. Sie schenkte ihm ein Lächeln und antwortete: „Ein 'Sex on the Beach' wäre nicht schlecht."

Verarschte sie ihn schon wieder? Was sollte diese Anspielung? Glaubte sie, er würde sich Hoffnungen machen, sie flachlegen zu dürfen? Natürlich hoffte er es, wollte aber nicht, dass sie das annehmen würde. „Du meinst den Cocktail."

Ihr Blick sagte alles. Er konnte das Rollen ihrer Augen unter der Sonnenbrille erahnen. Andreas entschied, die Strandbar aufzusuchen. Wenig später kehrte er mit einem Cocktail und einer weiteren Flasche Bier zurück. Ramona bedankte sich und steckte sich den Strohhalm in den Mund. Andreas wünschte sich spontan, dass sie etwas anderes zwischen die Lippen nehmen würde. Etwas Größeres. Härteres. Er träumte. Ging seinen unrealistischen Vorstellungen nach. Er musste sich damit abfinden, dass er bei ihr nicht würde landen können. Er trank sein Bier schweigend und warf hin und wieder neugierige Blicke auf Ramona, die keine Anstalten machte, sich mit ihm zu unterhalten. Umso überraschter war er, als sie sich plötzlich aufrichtete, eine Tube Sonnencreme aus ihrer Badetasche nahm und fragte: „Wärst du so nett meinen Rücken einzucremen?"

Natürlich war er das. Halt! War das auch eine Verarsche? Warum sollte sie sich von ihm anfassen lassen? Warum machte er sich ständig Gedanken und packte die Gelegenheit nicht einfach beim Schopfe? „Klar. Gerne."

Er nahm die Tube in die Hand und stellte fest, dass Ramona diese nicht losließ. Mit der anderen Hand schob sie ihre Sonnenbrille herunter und warf ihm einen stechenden Blick zu. „Zur Klarstellung ... Du darfst mich eincremen ... nicht befummeln."

„Das würde mir niemals einfallen."

Sie erwiderte nichts. Ramona nahm ihren Hut ab und legte sich mit dem Bauch voran auf die Liege. Ehe Andreas sich bereit machen konnte, fasste sie hinter ihren Rücken und öffnete den Verschluss ihres Bikinioberteils. Andreas starrte auf ihren nackten Rücken. Gleich dürfte er die Frau seiner sexuellen Träume berühren. Er verspürte ein Kribbeln zwischen den Beinen. Oh, nein. Sein Schwanz machte sich selbstständig. Scheiße. Warum verhielt er sich wie ein pubertierender Bengel, der zum ersten Mal in seinem Leben eine nackte Frau zu sehen bekam? Er musste cool bleiben. Ganz locker. Einfach nur eincremen. Ohne Hintergedanken.

Andreas rückte seine Liege zurecht und öffnete die Tube. Er nahm etwas Lotion auf seine Hand und verteilte diese zwischen die Handflächen. „Es könnte kalt werden."

Sie antwortete mit einem Murmeln. Mit zittriger Hand näherte er sich dem Objekt seiner Begierde. Als er seine Hände auf Ramonas Schultern legte, war sein Schwanz bretthart. Ihre Haut war warm und weich. Sie zuckte zusammen. Dann entspannte sie sich. Andreas ließ sich auffallend viel Zeit und versorgte jeden Quadratzentimeter ihres Rückens mit der Sonnencreme. Er bezog auch die Seiten ihres Oberkörpers ein. Mit den Fingerspitzen streifte er Ramonas Brüste, was sie zusammenzucken und ihn erzittern ließ. Hoffentlich spritze ich nicht in meine Badehose ab, ging es ihm durch den Kopf.

Er ließ seine Hände noch eine Weile auf Wanderschaft gehen und kam ihren Brüsten und dem knackigen Hintern verflixt nahe. Andreas traute sich nicht zum Angriff überzugehen und erklärte das Eincremen für beendet. Ramona bedankte sich bei ihm und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Sie sagte nichts und betrachtete ihren Verehrer. Andreas fühlte sich unsicher und wusste nicht, was er als Nächstes tun sollte. Insgeheim wünschte er sich, dass sie sich umdrehen und ihn ihre Vorderfront eincremen lassen würde. Das würde bestimmt nicht geschehen.

„Hast du eine Freundin?"

„Momentan nicht ... Eigentlich schon einige Jahre nicht mehr."

„Warum?"

„Keine Ahnung ... Ich mag es ungezwungen und spontan. Ich binde mich nicht gerne."

„Du hast aber Sex, oder?"

Was sollte diese Frage denn?

„Oder siehst du dir nur Filme mit mir an und spielst an dir rum?"

Sie wollte ihn herausfordern. Ihr schelmisches Lächeln verriet ihm, dass sie ihn auf die Probe stellen wollte. Andreas starrte auf den ölig glänzenden Rücken und wünschte sich, seine Hände erneut über die warme und weiche Haut fahren lassen zu können. „Ich habe Sex ... Nicht regelmäßig, aber mir genügt es ... Und du?"

Sie lächelte ihn an. „Du glaubst bestimmt, dass ein ehemaliger Pornostar auch im Privatleben die Sau rauslässt und regelmäßig das Bett wackeln lässt, nicht wahr?"

„Es wird wohl kaum an Verehrern mangeln."

„Glaubst du etwa, dass ich jeden Typen, der mal meine Filme gesehen hat, an mich ranlasse?"

Das war eine erneute Breitseite, die auf ihn gefeuert wurde. Andreas versuchte, so cool wie möglich zu antworten. „Bestimmt nur die, die so sympathisch wie ich sind."

Sie erwiderte nichts. Schloss für einen Augenblick die Augen. Dann richtete sie ihren Blick auf ihn und meinte: „Den letzten Sex hatte ich vor vier oder fünf Monaten."

„Wer war der Glückliche?"

Andreas war zufrieden, dass sich 'Porn Betty' öffnete. Wollte sie tatsächlich intime Details aus ihrem Leben mit ihm teilen? Das wäre mehr, als er zu träumen gewagt hatte.

„Kein Fan ... Ein Bekannter. Vielleicht sogar ein guter Freund."

„Wie war es?"

Sie dachte nach. „Es war OK."

„Also nicht überragend."

„Nicht wirklich."

Sie schwiegen. Andreas versuchte, das interessante Gespräch voranzutreiben. „Ich hatte hier im Urlaub mein letztes Mal."

„Aha ... Mit einer Urlauberin?"

„Prostituierte."

„Sieh mal einer an. Ich wusste nicht, dass die hier so einen Service anbieten."

„Ich habe einen Ausflug in die nächste Stadt unternommen."

„War es gut?"

Andreas dachte nach. Sollte er ihr die Wahrheit sagen? Er entschied sich mutig zu sein. „Die Dame war eigentlich ein Kompensationsfick. "

„Was heißt das denn?"

Ramona veränderte ihre Position und drehte sich halb auf die Seite. Sie hielt ihren Unterarm schützend über ihre Brüste.

„Bist du auch nicht schockiert, wenn ich dir die Wahrheit verrate?"

„Ich werde mein Bestes geben."

Sie war neugierig geworden. Gut so.

„Nachdem du mich hast abblitzen lassen, habe ich mich betrunken. Dann bin ich in einer Stripteasebar gelandet und hinterher bei einer Nutte ... Mir wäre es allerdings lieber gewesen, wenn ich mich mit dir hätte unterhalten können. So wie jetzt."

„Also bin ich schuld, dass du eine Einheimische gevögelt hast?", merkte Ramona amüsiert an.

„So könnte man es sagen."

Sie schenkte ihm ein Lächeln. Dann schob sie den Arm zur Seite. Die Hälfte ihrer rechten Brust wurde sichtbar. Sein Körper pumpte sogleich Blut in seine Lendenregion. Andreas reagierte und legte eine Hand schützend über die Ausbuchtung.

„Bist du nur zur Entspannung hier oder würdest du dich auf das ein oder andere Abenteuer einlassen?", fragte Andreas ungeniert.

Sie überlegte kurz und meinte dann: „Warum ...? Willst du dich anbieten?"

War das eine ernst gemeinte Aufforderung? Egal. „Ich finde es schon toll, dass wir uns so nett miteinander unterhalten."

„Du bist tatsächlich nicht so nervig, wie ich gestern angenommen hatte."

„Danke. Ich sehe das mal als Kompliment."

„Wir werden trotzdem nicht in die Kiste steigen."

„OK. Kein Problem."

In Wahrheit schmerzte ihn die Abfuhr. Insgeheim hatte er sich erhofft, dass 'Porn Betty' noch lockerer würde und sich etwas ergeben könnte.

„Erkläre mir doch bitte, warum du mich so reizvoll findest ... Es gibt doch etliche junge Pornodarstellerinnen, die wesentlich knackiger und kurvenreicher sind, als ich es mittlerweile bin."

„Ich weiß nicht ... Ich fand dich immer scharf in den Filmen. Du hast geile Titten. Ich finde deine Haare schön. Und dein Lächeln gefällt mir."

„Du trägst aber ganz schön dick auf, oder?"

„Ich sage nur, was ich denke."

„Würdest du mich denn genauso attraktiv finden, wenn ich nicht in unzähligen Pornofilmen mitgespielt hätte?"

„Bestimmt."

„Ich bin 44."

„Ich weiß."

„Wie alt bist du?"

„31."

„Ich könnte nicht ganz deine Mutter sein. Aber fast."

„Ich stehe eigentlich nicht auf ältere Frauen. Du interessierst mich aber."

„Dann sollte ich mich ja geehrt fühlen."

Sie sahen einander schweigend an. Sie schien nachzudenken. „Ich halte nicht viel von Fanarbeit ... Mir ist aber selten ein so treuer Fan wie du untergekommen."

Andreas fragte sich, wozu diese Ansprache gut war. Er wartete ab.

„Vielleicht ändere ich meine Meinung noch und möchte dich besser kennenlernen."

„Echt?"

„Überrascht?"

„Ja ... ich meine, äh ..."

„Du weißt, wie ich das meine?"

„Ich bin mir nicht sicher."

Sie sah ihn eindringlich an. „Willst du vielleicht der erste Kerl nach fünf Monaten Abstinenz sein?"

„Moment mal ... Gestern hast du mich abblitzen lassen und jetzt ... Damit ich das richtig verstehe ... Möchtest du mit mir vögeln?"

„Mal sehen ... Jetzt habe ich erst mal Lust zu schwimmen. Kommst du mit?"

Sie erhob sich von ihrem Platz. Ihr Bikinioberteil blieb zurück. Ramona streckte sich und ging langsamen Schrittes auf das Meer zu. Andreas realisierte die Blicke anderer Strandbesucher auf die halb nackte Erscheinung. Für einen Augenblick hatte er ihre Brüste im Fokus gehabt. Jetzt starrte er auf ihren Rücken und den wackelnden Hintern. Wie schräg war das denn? Sie machte eindeutige Andeutungen, aber statt ihn mit in ihren Bungalow zu nehmen ließ sie ihn einfach stehen. Oder verarschte sie ihn schon wieder? Er blickte auf seine Männlichkeit herab. Sein Rohr war halb ausgefahren. Wenn er sich beeilte, würde er ohne großes Aufsehen zu erregen das Wasser erreichen können. Er entschied sich und rannte auf das Meer zu.

Ramona war bis zu den Knien ins Wasser vorgestoßen. Andreas rannte dicht an ihr vorbei und stürzte sich mit einem Hechtsprung ins Wasser. Etwas Abkühlung würde ihm und seiner aufgestauten Erregung gut tun. Nachdem er wieder aufgetaucht war und er sich orientiert hatte, betrachtete er die ehemalige Pornodarstellerin. Ramona stand im Wasser. Ihre prallen Titten bildeten einen feinen Blickfang. Andreas starrte die Dinger an, zwang sich aber nach einer Weile, ihr ins Gesicht zu sehen. Sie lächelte und schien sich über seine Reaktion zu amüsieren. Ramona begab sich in tieferes Wasser. Er schwamm auf sie zu. Als er sie erreichte, ließ sie sich fallen und tauchte bis zum Hals im Meer ein. Ihre Blicke trafen sich. Ramona lächelte. Andreas fragte sich, ob sie Erwartungen hegte, die er zu erfüllen hatte.