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Die Reise der USS-Ariel 04

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»Haben sie das Schiff assimiliert?«, fragte er und hörte ihre Antwort über den Deckenlautsprecher: »Nein, Sir. Mein neuronales Netz ist momentan Teil des Computernetzwerks. Ich kann alle Systeme des Schiffs, unter Umgehung aller Zugriffslevel, in Gedankenschnelle kontrollieren.«

Mit offenen Augen wirkte Lt. Menitas Blick nach innen gekehrt, als sie sagte: »Es ist berauschend, all die Sensordaten und Signalströme des Schiffs wahrzunehmen, als wären es meine Sinnesorgane. Es fühlt sich an, als wäre das Schiff mein Körper. Jeder Treffer und jede Beschädigung schmerzen. Mit den empathischen Fähigkeiten eines betazoidischen Gehirns, könnte ich die Flugmanöver unserer Angreifer vorhersehen und alle Geschütze simultan steuern.«

Für einen Moment klärte sich ihr Blick und sie schaute den Commander an: »Sie müssen keine Angst haben. Ich kann den Zustand kontrollieren und trenne die Verbindung, sobald wir diese Krise überwunden haben.«

Der Commander zwang sich zur Ruhe. Er hoffte, dass Lt. Menita die Wahrheit sagte. Es war keine Zeit für lange Diskussionen. Er fragte: »Wie viele Crewmitglieder wurden von Bord gebeamt?«

»Siebzehn, der Rest ist jetzt in Sicherheit«, kam die Antwort von Lt. Menita prompt: »Ich kann die Entführten nicht orten. Sie sind auf der Basis des Klingonen ebenfalls durch Kraftfelder geschützt.«

Mit gemischten Gefühlen schaute der Commander auf das Hauptdisplay und riss die Augen auf. Von der Struktur ausgehend, flogen mehrere Metallgebilde auf die USS-Ariel zu. Sie waren unförmig, wie Metallschrott, aber zu geordnet in ihrer Flugbahn. Als das erste Gebilde in einigem Abstand zu seinem Schiff explodierte, riss ihn die Druckwelle von den Beinen. Hinter ihm erklangen mehrere Alarmtöne. Er zeigte entsetzt auf den Hauptschirm und fragte: »Warum kümmert sich kein Geschütz um diese Sprengminen?«

»Davon ging keine spürbare Gefahr aus«, sagte Amanda erstaunt. Der Commander stürmte von der Brücke und rief: »Dieser Irre wirft mit allem nach uns, was er hat.«

Auf dem Weg zum nächstgelegenen Holodeck riskierte er, von einem Transporterstrahl erfasst zu werden. Er war sich relativ sicher, dass der Klingone und seine Schergen nur die Frauen wollten. Eine Detonation riss ihn von den Beinen. Er taumelte weiter und hoffte, dass noch etwas von seinem Schiff übrig war, bis er auf diese neue Gefahr reagieren konnte, die den Empathen aus Unwissenheit verborgen blieb.

Als er das Holodeck erreichte, war ein Geschützstand unbesetzt. Der Commander nahm darauf Platz und ignorierte die Fighter, die wie wilde Hornissen um sein Schiff schwirrten. Er konzentrierte das Feuer seines Geschützes auf die Sprengminen, soweit er sie als solche erkennen konnte. Deren Explosionskraft war so gewaltig, dass sie nicht direkt treffen mussten. Eine Explosion in der Nähe seines Schiffs reicht für massive Schäden.

Er musste die anfliegenden Minen treffen, wenn sie noch weit weg waren und fragte währenddessen über das Comsystem: »Lt. Menita, können sie die Abschussrampe für diese Minen ausschalten?«

»Mit einer weiteren Torpedosalve kann ich die gesamte Struktur auslöschen, Sir.«

»Nein, wir sind keine Mörder, schalten sie nur die Abschussrampe aus«, befahl der Commander und sah im nächsten Moment eine Explosion auf der Basis des Klingonen.

»Danke für die schnelle Hilfe«, sagte er über das Comsystem und feuerte auf die anfliegenden Sprengsätze.

»Das war ich nicht«, gab Lt. Menita zu. Der Commander hatte keine Zeit, diese Information zu verarbeiten. Die bereits anfliegenden Mienen näherten sich seinem Schiff schneller, als er sie abschießen konnte. Beiläufig sah er im Blickfeld seines Geschützdisplays, dass die Empathen alle Fighter, die auf die USS-Ariel feuerten, gnadenlos abschossen. Wer floh, wurde verschont. Er sah einen Verband aus sechs Fightern, die in seine Richtung feuerten.

»Warum knallt ihr diese Rotte nicht ab? Die fliegen genau auf uns zu?«, schrie der Commander.

»Weil sie keine bösen Absichten hegen«, erklärte ihm die junge Frau auf der Kampfstation neben ihm. Der Commander sah die Rotte durch seine Zielvorrichtung näherkommen und erkannte, dass sie nicht auf sein Schiff feuerten, sondern die Sprengminen abschossen.

Als die Gefahr der Sprengminen gebannt war, wurde dem Commander bewusst, dass diese Sechserrotte aus identisch aussehenden Abfangjägern bestand, die nicht aus Schrott zusammengebaut worden waren. Sie sahen aus, als hätten sich fähige Ingenieure ein funktionales Design einfallen lassen.

»Wir werden gerufen, Sir«, hörte der Commander und befahl: »Stellen sie es zu mir ins Holodeck durch.«

Er schaute auf dem Display seines Geschützstandes in ein Gesicht mit dem unverkennbaren Nasenkamm eines Bajoraners: »Ich bin Major Karat Barn. Danke, dass sie uns in der Hitze des Gefechts nicht abgeschossen haben. Ich habe noch nie eine Galaxy-Klasse aus so vielen Rohren zugleich feuern gesehen.«

»Danke, dass sie die Minen zerstört haben«, entgegnete der Commander, »Wie komme ich zu der Ehre, in diesem Gebiet vom bajoranischen Militär geholfen zu bekommen?«

»Wir sind ehemalige bajoranische Freiheitskämpfer. Wir waren auf der Raumstation dieses klingonischen Bastards, um unsere Systeme zu warten. In diesem Gebiet gibt es nicht viele Alternativen.«

»Wie kann ich ihnen helfen?«, fragte der Commander und der Major grinste: »Im Anbetracht ihres Schiffszustandes ist diese Frage wahrhaft edel«, sein Blick wurde ernst, als er sagte: »Wenn wir unsere Abfangjäger im Hangar ihres Schiffs reparieren dürfen, würde wir uns erkenntlich zeigen -- es ist schwer, in diesem Nebel aufrichtige Gesellschaft zu finden.«

Die Betazoiden nickten dem Commander zu und bestätigten die ehrlichen Absichten der Bajoraner.

»Bleiben sie in der Nähe des Schiffs«, sagte der Commander zum Major, »Wir müssen ein paar Scherben auffegen und unsere Gefangenen befreien, bevor wir Besuch empfangen können.«

»Verstehe«, sagte der Major mit einem sympathischen Lächeln, »Ich sende ihnen detaillierte Pläne von der Basis des Klingonen und deren Computersystemen, damit sollten sie die Gefängnisquartiere leicht finden.«

»Danke«, sagte der Commander, »Ich melde mich wieder, wenn ich auf der Brücke bin.«

Auf der Brücke fragte der Commander nach dem Schiffsstatus.

»Ich fühle mich wie ein gerupftes Huhn, aber wir können alles reparieren«, hörte er Lt. Menitas Stimme über den Deckenlautsprecher. Seine Chefingenieurin sendete eine Textbotschaft auf das Display seines Platzes. Der Commander las es, grinste und befahl: »Öffnen sie einen Kanal zu Admiral Cuz!«

Der Halb-Klingone schaute ihn mürrisch vom Hauptdisplay aus an, »Was wollen sie?«

»Ich will meine Crewmitglieder zurück.«

»Nur über meine Leiche«, bot ihm Admiral Cuz todesverachtend an. Der Commander nickte wissend.

»Lt. Menita: Laden sie die Torpedorampen, zielen sie auf die kritischen Bereiche der Struktur. Feuern, wenn bereit.«

»Ich habe einen Teil ihrer Crew gefangen genommen, wollen sie die töten?«, fragte der Klingone. Commander Falk blickte mit eiserner Miene auf den Hauptbildschirm und sagte: »Wenn es sein muss.«

Amanda riss den Kopf entsetzt zum Commander herum. Sie wusste, dass der Commander bluffte, und sie wusste, dass sie von dem Klingonen gesehen wurde. Die offensichtliche Bestürzung der Empathin verunsicherte den Klingonen nachhaltig.

»Warten sie!«, flehte der Bastard, »Lassen sie uns handeln.«

Der Commander hob die Hand, um den Feuerbefehl zu verzögern, und sagte: »Ich will meine Crew und ich will ihre Warpkomponenten. Dafür lasse ich sie am Leben.«

»Die Warpkomponenten sind leider Opfer ihres kriegerischen Überfalls geworden«, sagte Admiral Cuz mit gespieltem Bedauern. Amanda signalisierte dem Commander, dass der Klingone die Wahrheit sagte.

Die Fratze des Klingonen auf dem Hauptbildschirm bekam Bildstörungen. Seine Kommandozentrale flackerte unter Stromausfällen und sein Gesicht spiegelte Panik wider. Er schlug mit der Faust auf ein Bedienpult und fragte mit verrauschtem Tonsignal: »Was ist das?«

»Ein kleiner Borg-Virus, den wir in dem Videosignal versteckt haben. Er schaltet ihr Piratennest, bis auf die Lebenserhaltung, systematisch ab.«

»Das Eindämmungsfeld der Gefängnisquartiere bricht zusammen«, meldete Lt. Menita, »Ich habe alle siebenundzwanzig Personen in die Krankenstation gebeamt.«

»Siebenundzwanzig?«, fragte der Commander irritiert. Seine Chefingenieurin, die immer noch mit dem Schiff verbunden war, erklärte: »Unsere siebzehn Crewmitglieder und zehn Trillfrauen -- alle ohne Symbionten.«

»Das können sie nicht machen!«, tobte der Halb-Klingone mit verrauschtem Ton. Sein Bildsignal war kaum noch zu erkennen.

»Doch. Kann ich«, sagte der Commander, »Wir werden uns an der Duraniumpanzerung ihres Warbirds bedienen, um unsere Hülle zu reparieren, und ihre Waffensysteme werden wir dauerhaft unbrauchbar machen, damit dies wahrhaft ein Ort des Friedens wird.«

*

Am dritten Tag nach dem Gefecht stand der Commander an einem Turbolift und wartete, während er einen Lagebericht auf einem Display las. Die Crew war vollauf mit Reparaturen beschäftigt, während sie in der Nähe der Station blieben. Admiral Cuz verweigerte jede Zusammenarbeit und litt mit seiner verbliebenen Crew unter dem Borg-Virus, das seine Station bis auf die Lebenserhaltung lähmte. Dabei musste er mitansehen, wie seine Basis um zahlreiche Panzerplatten und sämtliche schweren Waffensysteme erleichtert wurde. Die Bajoraner waren eine große Hilfe. Ihre wendigen Abfangjäger ersetzten die Shuttles bei den Außeneinsätzen.

Als sich die Türen des Turbolifts öffneten, sah der Commander eine Frau aus der zweiten Generation in der Kabine stehen. An ihrem kurzen pinkfarbenen Haarschnitt erkannte er sie als Pia. Neben ihr kniete eine Trillfrau, die ein knappes Kleid und ein Lederhalsband trug. Die Farbtupfen, die sich von ihren Schläfen seitlich am Gesicht nach unten zogen, waren unverkennbar für die Trill. Von dem Halsband führte eine Leine zu Pias Händen.

»Was soll das?«, fragte der Commander und zeigte auf die Leine. Die Trillfrau schreckte zusammen, senkte ihren Kopf und küsste seine Schuhspitzen.

»Das ist eine von den Sklavinnen, die sie befreit haben«, erklärte Pia.

»Sie ist keine Sklavin mehr!«, sagte der Commander und trat einen Schritt zurück. Es war ihm unangenehm, dass die Frau seine Schuhe küsste. Sie folgte ihm demütig auf Knien, um seine Schuhe weiterhin küssen zu können.

»Sie war lange Zeit ihres Lebens Sklavin -- sie weiß nicht mehr, was Freiheit bedeutet und fürchtet sich davor«, sagte Pia, »Ohne das Halsband hat sie Angst.«

Der Commander wirkte überfordert. Pia ging neben der Frau in die Hocke und legte ihre Hand auf deren Wange, um sie von den Schuhen des Commanders abzubringen, »Das hast du gut gemacht, der Commander ist sehr zufrieden mit dir und möchte jetzt in Ruhe gelassen werden.«

Die Sklavin lächelte Pia an. Sie wirkte nicht alt. Ihr eingefallenes Gesicht und das strähnige Haar ließ sie verbraucht erscheinen.

»Wir gehen jetzt auf die Krankenstation und da bekommst du deine neuen Zähne implantiert und im Anschluss kümmern wir uns um deine Frisur, hm?«, sagte Pia. Sie schaute den Commander an und fragte: »Ihre Unentschlossenheit blockiert die Türen des Turbolifts.«

»Entschuldigung«, sagte der Commander und trat ein, um die Türen nicht länger zu blockieren.

»Kann sie nicht sprechen?«, fragte der Commander.

»Es gibt keinen medizinischen Grund für ihr Schweigen, aber sie wurde für jede Lautäußerung bestraft, bis sie es nicht mehr wagte zu sprechen -- das bekommen wir mit der Zeit wieder hin, außerdem sind Trill Telepathen -- wir verstehen uns prima«, sagte Pia und lächelte die Frau zuversichtlich an.

»Sind die anderen Frauen in einem ähnlichen Zustand?«, fragte der Commander vorsichtig und schämte sich dafür, dass er sich noch nicht nach den zehn Geretteten erkundigt hatte.

»Sie sind alle unselbstständig und traumatisiert. Wir kümmern uns abwechselnd in unserer Freizeit um sie. Es ist nicht immer leicht, aber sie geben viel Dankbarkeit für ein wenig Zuneigung.«

»Diesen Frauen konnte nichts Besseres passieren, als in eure Obhut zu kommen. Du und deine Schwestern bilden eine einzigartige Gemeinschaft.«

»Sie sind Teil dieser Gemeinschaft, Sir«, sagte Pia. Sie schaute zum Commander auf und sagte leise: »Das letzte Mal, als wir uns so nah waren, haben wir zu Nirvana getanzt und waren betrunken.«

Er sah ihren erwartungsvollen Blick und wusste ohne empathische Fähigkeiten, was sie von ihm wollte. Pia gestand ihm: »Ich möchte ein Halsband tragen und von ihnen unterworfen werden.«

»Das ist nicht lustig«, sagte der Commander und distanzierte sich von ihr. Dabei blickte er zu der Trill, die teilnahmslos auf dem Boden des Turbolifts kniete.

»Nein, das ist nicht lustig«, sagte Pia und schaute zu der ehemaligen Sklavin. Pia kam ihm näher, »In dieser bedingungslosen Hingabe liegt eine tiefe Lust«, flüsterte sie, »Wir haben das untereinander ausprobiert, meine Schwestern und ich: Es ist sehr intensiv, aber unter ihrer strengen Führung wäre es bestimmt ...«, Pia biss auf ihre Unterlippe und schaute ihn mit glänzenden Augen an. Seine Vorbehalte schwanden und er konnte das nicht vor ihr verheimlichen. Sie säuselte siegesgewiss: »Ein Spiel. Eine Nacht. Ich werde sehr, sehr brav sein, Sir.«

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5 Kommentare
DjChris01DjChris01vor mehr als 2 Jahren

Wahnsinnige Mischung von Scifi und Sex !!! - GEIL !!

_Faith__Faith_vor mehr als 3 JahrenAutor
@Jackthewolf: Gendersprech

Hallo Jackthewolf,

danke für deinen Kommentar und die Denkanstöße. Bei den Rängen bin ich Geschlechterneutral, da sind wir uns einig.

Offizier und Navigator sind Berufsbezeichnungen, da nehme ich auf das Geschlecht rücksicht. Selbst die Bundeswehr wirbt auf ihrer Homepage mit einer Laufbahn als Offizierin/Offizier, und die sind erst im 21. Jahrhundert ... :-)

lg

Faith

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Klasse

Wieder sehr Gut geschrieben Und ich kann kaum erwarten wie die Geschichte weitergeht

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 3 Jahren
Wunderbar

Wieder eine sehr schöne Star Trek Geschichte, was mich ein klein wenig stört, die Ränge und Funktionen sind Geschlechtsneutral.

Offizier, Navigator, usw. Lt. steht ja auch nicht für Lieutenantin.

Auch ein Comander oder Captain kann eine Frau sein, spielt aber für den Rang keine Rolle.

Ich bin wirklich kein Anti-Feminist, aber ein kleiner Denkanstoß ...

Aber die Geschichte hat ihre 5 Sterne verdient.

Kingdingeling26Kingdingeling26vor mehr als 3 Jahren

Fantastische Fortsetzung. Klasse geschrieben und spannend aufgebaut. Kann gar nicht auf die nächsten Teile warten. Super!!!

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