Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Rettung unserer Ehe

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Das ist so unglaublich schön. Du machst das so wunderbar. Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Magst Du bitte, bitte weitermachen?"

Wäre ich nicht ganz sicher gewesen, hätte ich noch einmal nachgesehen, ob das wirklich meine Frau war. Die, die bisher noch jeden meiner Versuche, sie mit Lippen und Zunge zu verwöhnen, spätestens nach dreißig Sekunden durch rüdes Zusammendrücke der Oberschenkel brüsk beendet hatte. Aber es war kein Irrtum möglich: Doch, das war meine Frau. Und sie hatte eindeutig Spaß.

Deswegen gab ich jetzt noch einmal mehr Gas und widmete mich mit der Zunge ausführlich ihrer Clit. Carola fing nun an, hektisch hin und her zu rutschen. Längst hatte ich aufgehört, mit meinen Händen ihre Brüste zu liebkosen und war dazu übergegangen, sie mit beiden Händen an ihren Pobacken möglichst dicht an mich heranzuziehen. Hier musste ich jetzt richtig viel Kraft aufwenden, weil Carola, wenn auch gar nicht mehr gesteuert, versuchte, sich wegzubocken. Inzwischen keuchte sie regelrecht vor Erregung, so heftig, dass man fast schon Angst bekommen konnte. Als ich ein letztes Mal von ihrer Clit abließ, die Zunge möglichst tief in ihren Lustkanal einführte und danach wieder zu ihrer Lustperle zurückkehrte, war es endgültig um sie geschehen. Sie zitterte am ganzen Leib, schrie ihren Höhepunkt laut heraus und ließ sich dann mit einem seligen Lächeln zurück aufs Bett fallen. Dann sah sie mich sehr zufrieden und entspannt, aber auch sehr ernsthaft an und sagte:

„Vielen Dank, mein Liebster! Das war wunderschön. Ich bin so heftig gekommen wie schon lange nicht mehr. So fängt der Urlaub wirklich gut an."

Dann kehrte sofort dieses eigenartige Grinsen, das mich schon den ganzen Nachmittag begleitete, wieder in ihr Gesicht zurück.

„Ja gut, dann können wir ja endlich essen. Du hast doch sicher auch schon Hunger?"

Mit diesen Worten strich sie mir sanft über die Wange und wanderte mit ihrer Hand nach unten, bis sie unterhalb des Bauchnabels offensichtlich ihr Ziel erreicht hatte. Natürlich hatte ich die ganze Zeit schon eine gewaltige Erektion. Die war, als ich sie zum Höhepunkt geleckt hatte, nicht geringer geworden. Im Gegenteil: Ich war heiß, der Vorsaft lief in Strömen.

„Aber hallo, was haben wir denn da. Wenn Du noch ein paar Minuten warten könntest, würde ich auch gern hier an Ort und Stelle die Vorspeise einnehmen."

Das war zwar als Frage formuliert, aber ich war nicht mehr in der Lage, darauf zu antworten. Denn jetzt passierte etwas, was in unserm Eheleben, ach was, seit wir uns kannten, noch nie vorgekommen war: Carola umfasste zärtlich meinen Schwanz und ließ die Eichel in ihrem Mund verschwinden. Zwar entließ sie meinen kleinen Freund gleich wieder aus der feuchten Mundhöhle. Aber trotzdem: Carola hatte dazu angesetzt, mir einen zu blasen. Das war so unerwartet, unfassbar, genial und vor allem geil, dass mir komplett die Spucke wegblieb.

Und sie machte weiter: Sie schob ihre Zunge weit aus dem Mund und leckte meinen Schwanz ab. An allen möglichen Stellen: an der Eichel, am Schaft, am Bändchen zwischen beiden, wo wir Männer besonders empfindlich sind. Und sie machte das gut. Sehr gut sogar. So, als wäre das das normalste von der Welt und nicht ihre mutmaßlich erste Fellatio.

Mich machte das total an. Mir wurde immer heißer und nach kurzer Zeit konnte ich gar nicht anders, als laut zu stöhnen. Als Carola das hörte, grinste sie wieder und nahm die Eichel erneut in den Mund. Dieses Mal wesentlich länger als am Anfang. Auch das machte sie richtig gut. Man merkte richtig, wie Carola sich freute, dass ihre zärtliche Behandlung bei mir zu intensiven und lustvollen Empfindungen führte.

Dass sie keine Expertin war, merkte man auch daran, dass sie die Hände nicht zur Unterstützung von Zunge und Mund einsetzte. Ich fand das wunderbar. Es war aber auch besser so. Ich war schon durch meinen Teil der Vorspeise sehr erregt und das sensationelle Verwöhnprogramm, das sich gerade abspielte brachte mich sehr bald noch näher an den Rand. Hätte sie „ihn" zusätzlich auch noch in die Hand gekommen, hätte ich längst abgespritzt. Aber auch so merkte ich, dass es nicht mehr lange dauern konnte.

Ich wollte nicht gleich beim ersten Mal alles verderben. Deswegen wollte ich sie warnen.

„Du, ich komm jetzt gleich, wenn Du so weiter machst"

Sie hob erst die Augenbrauen, dann den Daumen der rechten Hand. Und machte weiter. Immer weiter. Bis ich explodierte und mich Schub für Schub in ihren Mund entleerte. Carola entließ nun mein Teil aus ihrem Mund. Und dann kam die Krönung: Sie schluckte einmal tief, strahlte mich an und sagte: „Mmmmh, lecker. Genau die richtige Vorspeise. Jetzt gehen wir aber essen."

Ach ja, stimmt: Wir wollten ja schon seit längerem zu Abend essen. Jetzt hatte ich aber auch richtig Hunger. Im Nu war auf der Terrasse der Tisch gedeckt. Wir hatten alle Kalten Tapas, die wir in die Hände bekamen, in ausreichendem Maß eingekauft. Oliven, Serrano, Manchego, getrocknete Tomaten, Chorizo, eingelegte Sardellen,
Artischocken, kalte Gambas. Ganz viel Baguette. Und eiskalten Cava, den trockenen Sekt aus Katalonien.

Wir genossen intensiv und konzentriert. Geredet wurde nicht viel und nur belangloses: Wettervorhersage für die nächsten Tage (sonnig und heiß), Nachbarn (weder zu sehen noch zu hören), Entfernung zur Bäckerei für das Frühstück am nächsten Morgen (500 Meter). Nachdem wir alles verputzt hatten, verfrachteten wir Teller und Besteck in der Spülmaschine und nahmen dann das letzte Glas Cava mit in die Hollywoodschaukel, die die Ferienwohnung im Garten auch noch im Angebot hatte.

Nachdem wir noch einmal auf einen schönen Urlaub angestoßen hatten, fragte Carola halblaut und in sehr ernstem Ton:

„Habe ich Dich sehr geärgert heute?"

„Geärgert? Gar nicht. War doch alles wunderbar. Ein-, zweimal habe ich mich gefragt, ob Du mir bis heute Deine Zwillingsschwester verschwiegen hast. Aber das war nur ganz am Anfang. Danach habe ich den Tag einfach nur genossen."

„Freut mich, dass es Dir gefallen hat. Aber vielleicht ist es Zeit, dass ich mal etwas erkläre."

„Nur, wenn Du möchtest. Wir können auch einfach so weitermachen wie heute Nachmittag."

„Ganz sicher machen wir so weiter. Mindestens so. Aber es ist mir schon wichtig, darüber zu reden. Weil die Situation in den letzten Monaten auch für mich nicht einfach war. Ich habe ja deutlich gespürt, dass Du mit unserem Liebesleben nicht zufrieden warst. Aber ich konnte damit überhaupt nicht umgehen. Ich wusste nicht, was ich jetzt anders oder besser machen soll. Das hat mich sehr belastet. Auch wenn Du das vielleicht nicht immer gemerkt hast."

„Das habe ich tatsächlich nicht", antwortete ich. Mir wurde mitten in der lauen Sommernacht plötzlich kalt. Ich Trottel hatte immer nur an mich gedacht, mein Vergnügen, meine Befriedigung und meine Experimentierlust. Und sah in erster Linie mich als Opfer, weil Carola jede Veränderung des Bewährten ablehnte. Dass ich aber umgekehrt auch sie durch meine Unzufriedenheit stark unter Druck gesetzt hatte, hatte ich mir nie bewusstgemacht.

Mein ‚Tut mir leid, dass ich mich so blöd benommen habe', kam daher auch ziemlich kleinlaut daher.

Danach nahm mich Carola erst einmal lange in den Arm und drückte mich fest an sich.

„Ich doch auch. Waren wir halt beide blöd. Aber jetzt ist alles wieder gut."

„Gott sei Dank!"

„Na ja, in Wirklichkeit war es doch eher Marlene..."

Marlene war eine Freundin von Carola, die wir über die Jugendgruppen-Aktivitäten der Kinder kennengelernt hatten. Ihr Sohn war in der gleichen Gruppe wie unsere beiden Älteren. Mit der Zeit lernt man die Eltern der anderen Gruppenkinder kennen. Bei Elternabenden sitzt man bei Wein und Bier auch mal etwas länger zusammen. Dabei hatte sich ein relativ enger Kontakt der beiden Frauen entwickelt. Marlene stammte aus Norddeutschland, war seit einigen Jahren geschieden und arbeitete in München als Psychotherapeutin. Sie hatte Carola für Yoga begeistert, was dazu führte, dass beide einmal in der Woche gemeinsam einen Kurs besuchten und oft danach auch noch gemeinsam ein Glas Wein tranken.

„Vor drei Monaten ungefähr hat Marlene mich beim Umziehen nach der Yoga-Stunde ganz ernst angeschaut und gesagt: ‚Sag, mal mit Dir stimmt doch etwas nicht.' Als ich gefragt habe, was sie damit jetzt meint, sagte sie, ich machte schon seit längerem einen bedrückten und belasteten Eindruck auf sie: ‚Du bist nicht mehr frei. Ich spüre das ganz genau. Ganz viel von Deinem Schwung ist weg. Der macht Dich aber aus. Ich glaube, da müssen wir was tun. Magst Du darüber reden?'

Am Anfang druckste ich noch ein bisschen herum. Mir war nicht klar, dass man mir so angemerkt hat, dass ich mir Sorgen mache. Aber Marlene kennt mich inzwischen ziemlich gut. Und sie ist ja vom Fach. Ich hatte zunächst wirklich keine Lust, über meine Schlafzimmerprobleme zu reden. Aber Du kennst Sie ja auch, man kann ihr nicht richtig widerstehen. Als ich noch unschlüssig und wahrscheinlich ziemlich verkrampft in der Umkleide rumstand, hat sie mich in den Arm genommen und gesagt: ‚Ich mach Dir ein Angebot: Wir gehen jetzt zu mir. Luca ist heute bei seinem Vater, ich habe also sturmfrei. Für heute Abend habe ich mir extra frische Krabben gekauft, da machen wir schön Rührei dazu, das reicht locker für uns beide. Und ein kleines Pilschen gibt es auch. Dann quatschen wir einfach unter Frauen. Dann kannst Du Dir immer noch überlegen, was und wieviel Du mir anvertrauen möchtest.'

Noch während des Abendessens brach alles aus mir heraus: Deine Wünsche, meine Ängste, unser Frust, meine Ratlosigkeit und zunehmende Verzweiflung. Eigentlich alles, worüber ich mit Dir nie hätte sprechen können. Bei Marlene ging das plötzlich ganz einfach. Dann hat sie mich wieder so ernst angeschaut wie in der Umkleide und hat gefragt:

‚Zuerst die schlechte oder die gute Nachricht? Ach was, ich kenne Dich: Du willst zuerst die schlechte abarbeiten, damit Du Dich dann mit der guten wohlfühlen kannst. Stimmt's? Also gut: Was Du mir da erzählst, ist eine ernste Sache. Daran sind schon viele Ehen zerbrochen. Glaube ich jetzt bei Euch nicht, dafür seid Ihr beide zu stabil. Aber es nimmt zu viel Energie weg, wenn der Status so ungeklärt ist.'

Das konnte ich gut nachvollziehen. Die Energie fehlte mir wirklich. Ich war schlecht drauf, habe oft schlecht geschlafen und freute mich nicht mehr wie früher auf jeden neuen Tag. Natürlich habe ich sofort nachgefragt, wo denn dann die gute Botschaft überhaupt sein kann. Darauf hat sie mich angelächelt und gesagt:

‚Die gute Nachricht ist, dass Du alles selber in der Hand hast. Du kannst entweder eindeutig und ein für alle Mal klarmachen, wo Deine Grenzen sind. Dann ist das Thema durch. Und Klaus ist so stark und geerdet, der kommt mit der Ansage klar, glaub mir. Oder Du beschließt, selber auf Entdeckungsreise zu gehen. Das heißt: Du findest für Dich heraus, ob es nicht doch noch ein paar Ecken und Enden im Reich der Liebe gibt, die Du mal besuchen möchtest. Nur besuchen. Und wenn Du bei diesen Besuchen etwas entdeckst, was Dir gefällt, kannst Du mit Klaus einen Deal verhandeln: Wenn Du mir das gibst, bekommst Du jenes von mir. Und umgekehrt. Beides ist eine gute Lösung. Aber wenn Du mich nicht nur als Freundin, sondern als Frau und Therapeutin fragst: Ich rate zur zweiten Option.'

Ich muss ziemlich belämmert geguckt haben. Abstrakt leuchtete mir das irgendwie ein. Aber ich bekam die Kurve einfach nicht. Ich war ja sicher, dass ich genau wusste, was mir im Bett gefiel und was nicht. Den Einwand hatte Marlene aber schon erwartet. Sie hat mir dann erklärt, dass es so etwas wie zwei Arten von Gewissheit gibt: die scheinbare Sicherheit, die entsteht, wenn man sich an einigen wenigen bekannten Eckdaten ausrichtet und die ‚tiefe Sicherheit', die man erst erwerben kann, wenn man ganz viel erlebt, erfahren und verarbeitet hat. Und dann hat sie völlig ohne Vorwarnung gefragt:

‚Wie oft machst Du es Dir eigentlich selbst?'

Normalerweis hätte mich die Frage umgehauen. Das ist so intim. Da hätte ich mit niemandem darüber geredet."

„Nicht einmal mit mir."

„Genau. Nicht einmal mit Dir. Aber das Gespräch mit Marlene war so offen und vertraut, dass ich gar keine Probleme hatte, ihr zu antworten: Dass ich es mir eigentlich extrem selten selbst mache. Fast nie. Weil Selbstbefriedigung für mich in einer funktionierenden Partnerschaft gar nicht nötig ist. Im Gegenteil: Wenn ich es mir regelmäßig selbst mache, wäre das für mich doch die Bestätigung, dass es mit uns im Bett nicht stimmt. Aber so war es ja nie. Alles was wir gemacht haben, war ja wunderschön für mich. Auch immer mit Höhepunkt und so. Mehr brauchte ich ja gar nicht.

Marlene meinte nur, so etwas Ähnliches hätte sie sich schon gedacht. Dann hat sie mich als nächstes gefragt, wie ich aufgeklärt wurde. Na ja, Du kennst ja Deine Schwiegereltern und kannst Dir vorstellen, dass über das Thema Sex bei uns zuhause nie offen gesprochen wurde. Meiner Mutter war das Aufklärungsgespräch damals auch furchtbar unangenehm. Sie hatte offensichtlich nur das Ziel, das möglichst schnell hinter sich zu bringen. Ich musste danach eigentlich alle Erfahrungen selbst und schlecht vorbereitet machen. War nicht so toll. Habe ich bei unseren Mädels dann auch ganz anders gemacht. Marlene hat mir dann erzählt, dass es bei ihr zu Hause ganz anders ablief:

Ihre Mutter sei ein sehr freier Mensch, aber gleichzeitig jemand, der unheimlich Nähe zu anderen aufbauen kann. Auch zu den eigenen Kindern. Als sich Marlenes Busen immer mehr entwickelte und ihre Mutter beim Waschen gemerkt hat, dass Marlenes Slip das erste Mal etwas blutig wurde, hat sie dafür gesorgt, dass beide am nächsten Wochenende ein paar Stunden ungestört Zeit zum Reden hatten. Da hat sich dann ein ganz intensives Gespräch entwickelt, bei dem ihre Mutter sie so aus der Reserve gelockt hat, dass sie selber immer mehr Fragen gestellt habe: Wie das so bei den Jungs ist, wann der Penis steif wird, wie groß er dann ist, was man machen muss, um nicht schwanger zu werden. Lauter solche Sachen halt. Und als Marlene ganz mutig wurde, habe sie ihre Mutter gefragt, was es eigentlich mit der Masturbation so auf sich hat.

Ihre Ma habe sie nur angeguckt und gefragt: ‚Hast Du noch nie...' Als Marlene den Kopf geschüttelt hat, hat sie gestrahlt, sie an den Händen genommen und gesagt: ‚Komm, ich zeig's Dir. Das ist das schönste was es gibt.' Im Elternschlafzimmer hat sich ihre Mutter ganz selbstverständlich vor ihr ausgezogen und ihr gesagt, dass sie das jetzt auch machen soll. Ihr war am Anfang ein kleines bisschen mulmig gewesen. Zugleich war sie aber auch total neugierig. Und sie fühlte sich total geschützt und behütet.

Und dann hat ihr ihre Mutter tatsächlich alles gezeigt: Wie man langsam anfängt, den Busen verwöhnt, die Hand nach unten wandern lässt, zuerst die Muschi von außen verwöhnt, wo die Clit ist und wie man sie vorsichtig reizen kann. Und was passiert, wenn man den Finger in die Mumu schiebt. Dabei war sie total sachlich und zugewandt. Ihr war nur wichtig, dass Marlene möglichst genau mitbekam, wie man sich selber Freude bereiten kann. Dann durfte sie selber entscheiden, ob sie das jetzt vor ihrer Mutter ausprobieren oder doch lieber dazu in ihr eigenes Zimmer zurückziehen wollte. Sie hat sich für letzteres entschieden, aber ihrer Mutter danach bei einer Tasse Tee ganz genau erzählt, was ich gemacht hat.

Der Nachmittag und viele weitere Gespräche mit ihrer Mutter hätten ihr gezeigt, dass Sex, also jedenfalls einvernehmlicher Sex, nie etwas Schmutziges ist, sondern ein wunderschönes Geschenk, das das Leben für einen bereithält, dass man sich aber auch selbst abholen muss. Und dass man ganz allein selbst entscheidet, was gut für einen ist und was nicht. Dass es fast keine Tabus gibt, aber ganz viele Möglichkeiten. Und dass man auch beim Sex ehrlich und offen sein muss. Das hätte sie dann immer so gehalten. Manche ihrer Partnerinnen und Partner sind damit zurechtgekommen. Stefan nicht. Das war vor allem für Luca ziemlich schlimm. Aber es ging offensichtlich nicht anders.

Ich muss wohl wieder ziemlich belämmert geschaut haben, als Marlene mit ihrer Story fertig war. Einerseits war der Gedanke schon sehr strange, dass einem die eigene Mutter vormacht, wie man masturbiert. Andererseits war das aber auch total vernünftig und praktisch. Und bei Marlene hatte es ja offenbar wunderbar funktioniert. Irgendwie war ich alles gleichzeitig: baff, nachdenklich, ein bisschen neidisch. Und irgendwo hat es auch ein bisschen gekribbelt. Dass man an sich selbst rumspielt, während einem jemand genau zusieht, war schon eine interessante Vorstellung. Und genau an dem Punkt hat mich dann Marlene wieder abgeholt: Sie hat mich in den Arm genommen, mich ein wenig gestreichelt und gesagt, dass sie mir gerne ein Geschenk machen würde, wenn ich mich für die Reise ins Land der Lust entscheide. So etwas wie einen Reiseführer.

Das war dann genau der Stups, den ich gebraucht habe. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass das die Lösung sein könnte. Für mich, für uns beide. Eine Reise zu mir selbst, an deren Ende ich eine andere sein würde als am Anfang. Und ich hatte ja nichts zu verlieren. Daher nahm ich einen tiefen Schluck Bier, grinste sie an und fragte:

‚Ein Sex-Handbuch?'

‚Nee, das kannst Du Dir selber kaufen. Ich kann Dir ein, zwei wirklich gute empfehlen. Mein Geschenk sieht ganz anders aus. Es hat mehrere Teile. Eins gibt es jetzt, der Rest kommt später. Ach ja, hast Du eigentlich einen E-reader?'

Den hatten wir uns ja schon zu Weihnachten gegenseitig geschenkt. Als ich die Frage bejaht habe, hat sie sich gefreut und gesagt, ich solle mit nach oben kommen. In ihrem Schlafzimmer hat sie dann gemeint, dass wir uns jetzt beide ausziehen sollten. Und sofort selber damit angefangen. Ich war wieder völlig baff, aber ich sag's Dir: mir blieb gar nichts anderes übrig, als einfach mitzumachen. Als wir uns dann splitterfasernackt gegenüberstanden, hat sie gemeint, dass sie jetzt am liebsten über mich herfallen würde. Und dass sie überzeugt ist, dass mir das auch gefallen würde. Weil ich ganz sicher eine lesbische Ader in mir hätte, die nur freigelegt werden müsste. Dass sie das jetzt aber unter keinen Umständen machen würde, weil sonst das Verhältnis zwischen Dir und mir noch mehr belastet würde. Dass sie jetzt aber so heiß sei, dass sie unbedingt Druck abbauen müsste. Und dass das bei mir sicher nicht anders sei.

Dann hat sie mich an der Hand genommen und wir haben uns nebeneinander auf ihr Bett gelegt. Dort hat sie sofort angefangen, sich zu streicheln. Wir saßen so, dass ich total gut zuschauen konnte. Und ob Du's glaubst oder nicht, das hat mich so angemacht, dass ich auch anfangen musste, mich zu berühren. Erst noch ganz vorsichtig und erst mal nur am Busen und noch nicht tiefer. Aber dann hat sie mich immer heißer gemacht. Hat mir gesagt, wie schön sie meinen Körper findet, dass ich total stolz auf meinen Busen und meinen straffen Bauch sein kann. Und wie feucht sie jetzt schon ist und wie geil sie mein Anblick macht. Das war der pure Wahnsinn. Ich konnte gar nicht anders, ich musste auch anfangen, meine Mumu zu streicheln und dann auch meinen Finger reinzustecken.

Und dann wurde ich selber immer mutiger. Und hemmungsloser. Ich fing an, zu stöhnen. Und dann habe ich ihr tatsächlich gesagt, dass mich ihr Körper auch total erregt. Und dass ich am liebsten ihre Brüste anfassen würde. Dann hat sie sich eng an mich drangekuschelt und wir haben mit unserer freien Hand gegenseitig unsere Möpse gestreichelt. Das war das erste Mal, dass ich eine andere Frau berührt habe. Es war so ein wunderbares Gefühl, das kann ich gar nicht richtig beschreiben. Ich fühlte mich so richtig abgehoben und high. Und ich war tatsächlich nur auf mich und meine eigene Geilheit konzentriert und hab mir nur noch im Stakkato zwei Finger reingerammt, bis ich gekommen bin.

Der Orgasmus war ganz anders als alles, was ich mit Dir erlebt habe. Ich will nicht sagen, dass es schöner war. Einfach anders. Eine ganz neue Erfahrung. Und, ganz ehrlich, in jedem Fall auch eine Bereicherung.