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Die Rockerbraut

Geschichte Info
Sex und Liebe einer Rockerbraut.
11.6k Wörter
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Die Fahrt, auf einer Harley Davidson, lässt sich glaube ich sehr schwer beschreiben. Er saß auf seiner Fat Bob mit reichlich Gepäck, auf dem Weg auf ein Rock Festival. Andere würden jetzt sagen „Rocker Treffen. Damals gab es sie noch. Die „German Bike Week", organisiert von den Bones. Also eigentlich schon ein böse Buben Club, heute Teil der Hell's Angels. Wenn man es kannte, war das auf dieser Veranstaltung eher sehr gut so. Der Club machte seine Security selbst und so war bei Tumulten so richtig schnell Ruhe. Das solltet ihr euch mal überlegen.

Bei zusammengewürfelt unzähligen Clubs eine echte Leistung. Hier her kamen alle. Ob mit oder ohne Motorrad. Ob Rocker oder Supersportler. Der Ort der Veranstaltung? Das war immer auf dem Flugplatz Hahn, im Hunsrück. Damals war der Flugplatz noch ein besserer Acker, zurückgelassen von der US Air Force. Heute wäre sowas wohl eher nicht mehr vorstellbar, Jedenfalls dort.

Die Musiker und Bands wurden hier mit dem Club eigenen Helikopter eingeflogen. Das waren Rockgrößen und keine Hobby Musiker. Alter, was eine Show. Sven freute sich entsprechend und genoss die unglaublich schöne Anfahrt. Er lauschte dem Wind und dem sanften Geboller des riesigen V Zwei Motors. Die Vibrationen, die immer präsent waren und dieser unglaubliche Schub. Für ihn gab es nichts schöneres, als auf diesem Stück Edelmetall aus Milwaukee den Feierabend und die Freiheit zu genießen.

Hinter ihm fuhren die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben, der Garant dafür, dass diese Wochenende nur um so schöner werden könnte. Seine Stiefmutter. Ok, Stiefmutter ist gut und hört sich um so lustiger an, wenn man sie sieht. Die liebe Biene, eigentlich Sabine ist nämlich nur fünf Jahre älter als er und ein übelst heißer Feger. Beschrieben hätte man sie am besten mit „Zigeunerin". Schlank, 1,75m groß, Schwarze lange Haare und ganz helle blaugraue Augen. Lecker braune Haut mit einigen Tattoos und ein paar Piercings.

Biene war noch nie was für kleine Jungs und würde auch jetzt wieder für einigen Ärger sorgen, weil die nicht mehr so nüchternen Jungs ganz sicher wieder versuchen würden, bei Biene zu landen. Biene tanzte für ihr Leben gerne. Wenn du sie so gesehen hast, wurde definitiv dein Mund staubtrocken. Sie hatte sich mit den Jahren aber abgewöhnt, all zu spät noch mal abzurocken, denn das endete fast immer in einer Schlägerei. Biene ist und war der pure Sex.

Der Letzte im Bunde war Klaus. Svens Vater und die beiden kann man am besten zusammen beschreiben. Sven ist fast zwei Meter groß und breit wie eine Wand. Klaus etwas kleiner, 1,85m und ist inzwischen komplett grau, Sven ist blond. Wenn ihr euch jetzt mal einen richtigen Wikinger vorstellt, dann wisst ihr alles. Die zwei sind unglaubliche Brocken und als Dachdecker und Zimmerleute sind sie eben auch nicht gerade schmächtig. Sie haben beide einen ordentlichen Vollbart, wobei Sven sich öfter mal einen Spaß daraus macht, seinen Bart zu flechten.

Die Burschen machen schon so richtig Eindruck. Jetzt zu denken, sie wären jetzt die üblen Rocker, wäre der größte Fehler. Beide waren eher die sanften Riesen, oder besser noch, Bären. Genau so sanft und ruhig, so beeindruckend und wehe, wen sie los gelassen. Beeindruckende Jungs und auf ihren Harley's erst recht.

Sie kamen, trotz der nervigen Polizeisperren gut durch und hatten sich schon schnell eingerichtet. Neben den Mopeds standen zwei kleine Zweimann Zelte, mehr brauchte es nicht und so konnte das Fest beginnen. Sie waren mega gut drauf. Zusammen stöberten Sie an den vielen Ständen und Buden, tranken ihre ersten Biere und genossen die im Hintergrund schon gut zu hörende Musik. Überhaupt war diese Atmosphäre einfach unglaublich und diese zwei beeindruckenden Männer genossen nicht nur die Party hier, sondern auch die total aufgekratzte Biene, die echt total am Rad drehte. Sie sprang an beiden hoch, klammerte sich mit Beinen und Armen fest um ihre beiden Kerle zu schmusen. Sie war schon richtig klasse, die Biene.

Bei Tanz und Bier, mit bester Live Musik, feierten Sie ausgelassen. Es war klasse, nur leider merkte man hier nun wieder, dass über den dreien gewisse Wolken aufgezogen waren. Klaus war mit Biene jetzt so um die 15 Jahre zusammen. Es war auch alles gut, nur Klaus hatte eben immer öfter Bock auf was frisches, neues. Er hatte begonnen, immer mehr nach anderen Frauen, vor allem jüngeren zu gucken und merkte gar nicht, wie sehr er inzwischen Biene damit verletzte. Sie fühlte sich dadurch alt und verbraucht. Nicht mehr hübsch genug, was ihr viel von ihrer Unbeschwertheit nahm. Von ihrem Schwung. Tja, und als wenn das alles nicht schon kompliziert genug gewesen wäre, war da auch noch Sven und der war noch mal ein ganz eigenes Kapitel.

Sven wurde damals, ungefähr 4 bis 5 Jahre früher, von seiner damaligen Freundin so dermaßen verarscht und verletzt, dass er von Frauen, von Beziehungen nichts mehr wissen wollte. Er war zwar ein unglaublich beeindruckender Bär, aber so dermaßen weich im Kern, dass ihn jede Frau, die er an sich ran ließ, spielerisch zu Fall bringen konnte. Das war ihm eine Lehre. Er hatte Angst. Ganz einfach Angst. Die einzige Frau, die diese Probleme bei ihm nicht hatte, dass war eben Biene. Die beiden hatten bis jetzt überhaupt nicht gemerkt, wie sich die zwei da entwickelten. Zündstoff hatten die drei untereinander also echt genug.

Sven und Klaus, die beiden waren dann das nächste eher ungewöhnliche Thema. Ihr werdet so schnell kein Vater und Sohn Gespann finden, dass derart eng verbunden war. Sven war gerade aus der Lehre raus. Er hatte schon ganz früh, noch in der Schule, angefangen, mit seinem Vater am Bau zu arbeiten. Geld war kein Problem für die Beiden. Also bauten sie, kurz nach der Lehre ein Doppelhaus zusammen. Eine Seite der die andere Seite der Andere. Etwas später kam noch eine ziemlich große Halle hinten dran, in der sie ihre gemeinsamen Spinnereien verfolgten, wie eben die Mopeds. Es gab also keinen Zweifel, die beiden würden auch das Thema Biene meistern können.

Hierbei nicht mit Klaus zu rechnen, wäre schon sehr dumm gewesen. Der Herr Papa war alles andere, als ein Dummer. Er wusste selbst auch am besten, wie er tickte. Das wusste er schon immer. Er hatte somit auch sehr früh schon beobachtet und gesteuert. Ihr dürft glauben, dass er es war, dem das Unglück von Sven und dessen Freundin damals, am meisten weh getan hatte. Er hätte sie so gerne platt gemacht und durfte nicht. Aber Sven war nicht mehr der Alte. Klaus beschäftigte das sehr. Über Jahre versuchte er immer wieder Sven zu verkuppeln. Eigentlich brauchte er nur ein bisschen beisteuern. Die Mädels standen Schlange. Sven war nicht nur optisch ein Hauptgewinn.

Klaus hatte schnell gemerkt, dass Biene die einzige war, die an ihn heran kam. Genau wie Biene und Sven immer enger aneinander gerieten, wusste Klaus natürlich, dass Frauen für ihn selbst mehr Spaß waren und zwischen ihm und Biene immer mehr Luft entstand. Anfangs beobachtete er sie nur. Diese kleinen Gesten und Berührungen. Er wollte sicher gehen, dass diese von beiden kamen. Sven kam nach Hause. Es ist nie vorgekommen, dass Biene nicht ihren Kuss bekam, Sie nicht über Hintern, die Schulter, den Bauch gestreichelt wurde. Sie nicht in den Arm genommen wurde.

Diese extrem sanften und zärtlichen Gesten von seinem Sohn waren auch für Klaus schon sehr beeindruckend. Umgekehrt war das Blitzen in den Augen, dieses Strahlen im Gesicht und das Streicheln über Wange, im Bart und über den Hintern Zeichen, die Biene sonst niemandem schenkte.

Klaus war ein Mitglied, bei dem Club mit dem geflügelten Totenkopf auf dem Rücken. Er war ein Rocker, der alten Schule. Auch in der Beziehung mit Biene hatte er noch nie etwas ausgelassen. Er fickte alles, in allen Konstellationen, Hauptsache, es machte Spaß. Biene wußte das von Anfang an, aber machte nicht mit. Sie wollte anders leben, wollte aber das Leben mit Klaus. Der spielte nur, also war es ihr wurscht. Klaus hatte also vielleicht Gefühle, oder Probleme, aber Eiversucht? Erst recht bei seinem Freund? Seinem Sohn? Aber ganz sicher nicht. Es war schon mal passiert. Klaus hatte viel früher angefangen.

Die Drei hatten vor ein paar Monaten zusammen am Feuer gesessen. Sie hörten Biene auf der Gitarre zu. Alle hatten viel zu viel gebechert. Sie waren ausnahmsweise mal wieder stink besoffen. Sie hatten den zweiten oder dritten Joint rum gehen lassen und Klaus hatte seine Hände, von hinten, unter Bienes Shirt geschoben. Er knetete Bienes Titten und küsste sie am Hals. Sven hatte ganz überwältigt zugesehen, bis Klaus ihm ein Zeichen gegeben hatte.

Sven riss sich zusammen und begann seinerseits Biene von unten kommend zu streicheln. Biene war wie im Koma. Sie genoss und stöhnte und ließ die Jungs machen. Sie war so sehr erregt, legte die Gitarre weg und sah zu Sven. Sie nahm ihn ganz sanft, ließ Klaus weiter machen und begann Sven in einer Zärtlichkeit zu küssen, die Klaus von ihr nicht kannte. Er war ganz fasziniert. Biene nahm eine Hand von Sven, küsste seine Finger und legte sie auf ihr Gesicht, lies sich kurz streicheln und? Sie stand wackelig auf, mit Tränen in den Augen und ging alleine ins Bett.

Erst war Klaus schon sehr enttäuscht, aber dann dachte er später, wieder nüchtern, viel darüber nach. Eigentlich hatte Biene seinem Sven damit ihren größten Liebesbeweis gesendet. Biene war nie eine Frau für wilden ungezügelten Sex mit Varianten. Biene schenkte sich. Sie schenkte sich nich irgend einem. Wer sie haben wollte, der musste ihr Herz erobern und dem war sie Treu, egal was kommen würde. Klaus lächelte in sich hinein und wusste jetzt. Nicht ihm selbst hatte sie ihre Liebe gezeigt, sondern Sven. Sie müssten jetzt tauschen. Das war jetzt sein Gedanke. Er und Biene würden trotzdem dicke bleiben. Aber Sven würde endlich richtig glücklich sein.

Jetzt war es also wieder soweit. Auf der Bühne sollte ein Wet T-Shirt Contest starten und natürlich versuchte die Meute auch Biene wieder auf die Bühne zu bringen. Als junges Mädchen hatte sie sowas auch schon oft gemacht, aber noch nie, wenn sie in einer Beziehung war. Sven staunte also noch viel mehr als sein Vater, als sie nun zusagte und auf die Bühne ging. Für ihn standen damit alle Zeichen auf Alarm und er sah direkt fragend auf seinen Vater.

„Alter, die ist tierisch angefressen, weil die süße kleine Blonde, hier neben mir, mich laufend anbaggert und ich die schon richtig gerne flach legen will" „Bist du bescheuert? Das kannst du doch mit Biene nicht bringen. Die killt dich" „Ach scheiße, die Luft ist bei uns raus. Ich will einfach mal was neues" Die kleine süße Blonde lächelte Klaus gerade an, gab ihm einen Kuss und ging mit einem Augenzwinkern auch auf die Bühne und wollte mit machen.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ein Getobe und Gegröle jetzt gerade vor der Bühne herrschte. Die Meute war am Fliegen. Hier steppte gerade der Bär. Ein Sprecher ließ seine Sprüche ab und heizte zusätzlich ein und mit Einsetzen der Musik ging sie auch schon los, die Show. Und was waren das für Mädels da oben. Alle hatten jetzt weiße T-Shirts an. Da war für jeden Geschmack das Richtige dabei und mit schwingenden Hüften und Titten, ließ sich ein Mädel, nach dem Anderen, einen Eimer Wasser über ihr T-Shirt schütten und stand damit nun praktisch blank da.

Biene war zwar vielleicht eine der ältesten, aber so Mädels werden heute gar nicht mehr gebaut. Als sie so zwangsläufig zeigte, was sie hatte, wurde Sven ganz anders und er merkte, dass tief in ihm etwas vor sich ging, dass er so nicht kannte. Er wurde still und sah nur Biene. Und Biene sah zu ihm und wusste gerade auch nicht so recht. Sie dachte schon länger, dass es Zeit werden würde, die Fronten zu klären. Sie liebte den, der da stand und der sie derart gefangen nahm. Sie lächelte. War glücklich. Komisch...

Für Biene kam es aber noch hart. Sie konnte einem leid tun, denn gegen die junge, extrem hübsche und süße Blonde hatte sie keine Chance und Klaus jubelte ihr auch noch überschwänglich zu. So verletzt, gedemütigt und erniedrigt hatte Klaus seine Biene, bis dahin noch nie und Sven merkte das sofort. Besorgt sah er ihr auf die Entfernung in die Augen und entschied sich, seine Stiefmutter da jetzt abzuholen.

Alle teilnehmenden Mädels bekamen als Dankeschön ein schickes T-Shirt mit dem Festival Logo drauf, dass sie jetzt ja auch brauchten, um nicht krank zu werden. Böse Zungen hätten behauptet, es wäre Teil der Show gewesen, dass jetzt alle blank zogen, um die T-Shirts zu wechseln. Die Gewinnerin bekam zusätzlich ein Wellness Wochenende für zwei Personen mit Anreise mit dem Heli. Schon cool. Sven wars wurscht. Er machte sich jetzt echt Sorgen um Biene.

Er war geschockt. Er sah zu, wie sein Vater die Blonde einsammelte und mit ihr lachend Richtung Zelte verschwand. Das gäb auf jeden Fall noch Gesprächsstoff. Alkohol hin oder her. Er hatte die Schnauze voll und stand kurz drauf vor Biene, die sichtlich schwer getroffen war. Dieser unglaublich tolle Feger hatte erhebliche Schlagseite. Zwei Jungs wollten sie gerade abschleppen.

Er griff einfach zwischen durch, nahm Bienes Hand und hob sie, wie eine Feder, einfach in seine Arme. Und seine geliebte Stiefmutter weinte an seiner Schulter wie ein kleines Kind. Sie schluchzte so tief und ihm drohte sein Herz zu zerbrechen. Das ganze schöne Fest war jetzt eigentlich gelaufen und er nahm Biene und trug sie in ruhigeres Gewässer. Biene war geschossen. Erlegt und zerlegt, wie ein Reh, nach der Jagd.

Sven verstand es gerade nicht. Er hatte das nie kommen sehen. War er so schwer von KP? Was war hier los? Sven drückte sie, die ganze Zeit, ohne es zu merken. Kein anderer Kerl hatte nach Biene gegrabscht, was schon ungewöhnlich war und jetzt ließ man die beiden auch völlig in Ruhe. Er schmuste sie, er küsste Stirn, Kopf und Wange. Er tröstete sie ohne jeden sexuellen Hintergedanken. Biene war verzweifelt und er wußte nicht, was er tun sollte. Er konnte aber auch nicht wissen, dass Bienes Verzweiflung auch sehr damit zusammen hing, dass sie nicht wusste, wie sie die Jungs hätte tauschen können. Denn dass sie tauschen wollte, dass wußte sie nicht erst seit jetzt.

Mit seiner Wärme und seinem Streicheln, seinem Halt, beruhigte sie sich langsam und merkte gerade selbst, dass da was war, was schon sehr bekannt war, aber eben immer weg geschoben wurde. „Sven, wir können nicht mehr heim fahren, aber nimmst du mich mit in dein Zelt? Wo soll ich denn sonst heute schlafen?" „Komm, nichts lieber als das" Und die beiden gingen sehr deprimiert und nachdenklich zu ihrem Zelt. Aus dem Nebenzelt hörte man echt beeindruckende Geräusche. Klaus war sicher noch top in Form. Rings rum gab es viel Gelächter und Anerkennung. Nur Sven und Biene wußten gerade nicht, was das jetzt auch für sie bedeuten würde. Von Stimmung, oder Bock auf Sex konnte also nicht die geringste Rede sein. Scheiße, das alles.

Sven ließ Biene vor krabbeln und sah sie fragend an. Er hätte ihr den Raum, die Zeit gelassen, sich erst fertig zu machen, aber sie winkte ihm, gleich mit zu kommen. Er staunte nicht schlecht. Sie sah ihn an, zog sich komplett nackt aus und legte sich hin, erwartete ihn. Er machte das gleiche und legte sich zu ihr auf die Matte. Da sie jetzt nur einen Schlafsack hatten, machte er rings rum den Reißverschluss auf und legte ihn als Decke über sie beide. Er nahm sie nur in seine Arme. Sie kuschelten sich beide, ganz eng aneinander.

Sie merkten gar nicht, wie sie beide sich bemühten, möglichst viel Haut in Kontakt zu bringen. Sven bekam augenblicklich einen mega Ständer, der Biene schon schwer beeindruckte. Aber wie sehr Sven Biene beeindruckte, weil er sie trotzdem nur hielt und keine Anstalten machte, um sie zu ficken, dass würde er noch erfahren. Er gab Biene damit ein derart eindrucksvolles Zeichen von Respekt und Anerkennung, von Liebe und Sicherheit, was er sich selbst nie hätte vorstellen können.

Biene hätte sich in dieser Situation nicht vorstellen können, wie glücklich und entspannt und wie ausgeglichen sie am nächsten Morgen aufwachte. Biene hatte sich in der Nacht auf ihren Sven gerobbt und erwachte, komplett auf ihm liegend, mit seinem steifen Schwanz, direkt vor ihrer Grotte. Sie sah ihn an, als er erwachte „Soll ich dir damit helfen?" Fragte sie ihn sanft, mit Blick auf seine Latte. Er gab ihr einen sanften Kuss. Sie schmusten noch etwas und machten sich dann sehr still und nachdenklich fertig. Sven war sicher nachdenklicher als Biene. Die hatte in ihrer Jugend schon mehr und schlimmeres erlebt. Trotzdem wussten ja beide, dass es jetzt unangenehme Gewässer zu befahren galt, von denen man nicht wusste, was sie erwartete.

Sven öffnete das Zelt, stand als erster auf und sah nach dem zweiten Zelt. Hier war noch alles ruhig. Sie sahen sich an und begannen ohne Worte, die Sachen zusammen zu packen und zu verladen. Biene besorgte Kaffee und zusammen setzten sie sich hin um diesen erst mal zu trinken und zu warten, ob sich nebenan was tun würde. Bienes Sachen waren ja auch noch in dem Nebenzelt.

Sie war natürlich sehr nachdenklich. Sicher gekränkt und verletzt, aber stellte auch fest, dass sie eigentlich zu ruhig war und eben auf keinen Fall hoffnungslos hier, ohne Plan verzweifelt war. Sie wußte es ja. Sie hatte es ja schon kommen sehen. Sicher hatte sie gestern an diesem bekloppten Wettbewerb teilgenommen um ihn heiß zu machen, ihren Klaus. Sie wollte Feuer erzeugen um etwas Schwung zu erneuern. Aber war die Show eigentlich wirklich für Klaus gedacht? Klaus stand schon immer auf Teenager. Je jünger desto besser. Sie war jetzt aus diesem Alter raus und sie merkte, dass ihr gerade das gleiche passierte, wie damals ihrer Vorgängerin. Was ein scheiß Gefühl für eine Frau. Sie schämte sich gerade, dass sie das, unbedacht, der Vorgängerin angetan hatte.

Sie sah Sven an. Sollte sie ausziehen? Sollte sie weg gehen? Wie könnte das eventuell mit Sven klappen? Wollte er das überhaupt? Ja. Er wollte das mit Sicherheit mehr als alles Andere. Davon war sie gerade fest überzeugt. Schon ganz am Anfang hatte er sie immer so besonders warm angesehen. Hatte damit sogar damals mehrfach Eiversucht bei seiner Ex ausgelöst. Nach und Nach kamen kleine Gesten, Berührungen dazu. Er hatte ihr über all die Jahre überhaupt nichts anderes signalisiert.

Und sie? Sie hatte damals das Ding, mit seiner Ex zum Platzen gebracht. Sie hatte diesem Stück verkündet, wenn die jetzt nicht damit aufgehört hätte, ihrem Sven weh zu tun, hätte sie diese Bitsch getötet. Diese Dame hatte jedenfalls nach der Ansage so viel Angst vor Biene, dass die direkt geflüchtet wäre. Damals hatte sie Angst, dass Sven ihr das übel genommen hätte oder falsch verstand. Aber nein. Er liebte sie nur noch mehr.

Ach scheiße...

Im Nebenzelt tat sich was. Es kam Leben in die Bude. Sie hörte sich das Gewerke an und sah dann zu, wie mühsam, der Reißverschluss, vom Zelt geöffnet wurde. Sven war gerade unterwegs, um nochmal zwei Kaffee zu holen. Klaus kam raus und sah ungerührt Biene an und dann auf diese süße Blonde, die wohl nicht so oft zelten ging. Als Sven zurück kam, waren gerade alle auf und orientierten sich.

Er gab einen Kaffee an Biene und setzte sich wieder und alle warteten, dass mal einer was sagte. Der Blonden war das zu blöd, „War schön mein Süßer, wir sehen uns" Und somit war sie weg. Sven sah seinen Vater ruhig an und reichte ihm seinen Kaffee, den der gerne nahm. Sven stand auf um einen neuen zu holen und ließ die beiden alleine.

Als er zurück kam, fragte er „Und?" „Nichts und. Wir haben nichts gesagt" antwortete Biene. Biene sah zu Klaus und machte jetzt die Sau klar zum Schlachten „Was hältst du davon, wenn wir alles lassen, wie es ist, nur ich jetzt zu Sven ziehe?" Auf die Ansage gab es jetzt mal so richtig blöde Gesichter. „Wie jetzt? Habt ihr beiden das schon geklärt?" fragte Klaus zurück. Sven war jetzt mal richtig überrollt worden. Da ihm das aber so richtig recht gewesen wäre, hielt er jetzt mal schön die Klappe.