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Alle Kommentare zu 'Die Saugenden'

von _Faith_

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  • 9 Kommentare
schwanzfleischschwanzfleischvor 8 Monaten

"Eine pornografische Teezeremonie, in der sich alles um seinen Schwanz drehte."

Kann man sich als Mann noch etwas Geileres vorstellen? Wollen wir nicht alle einfach mal mit Hingebung gemolken werden?

Einfach wunderbar diese Geschichte.

Auden JamesAuden Jamesvor 8 Monaten
Sinnlose Saugerei

Der vorliegende Beitrag ist mit Abstand der schwächste, den ich seit langem von Faith gelesen habe. Woran das liegt? Ganz einfach an seiner fast völligen Sinnlosigkeit! So gut wie nichts, was hier geschildert wird, weist schlechterdings irgendeinen erzählerischen Sinnzusammenhang auf!

Die gefühlt nicht enden wollende Handreichung von immer neuen stummen, namen- und charakterlosen „Bikinischönheit[en]“, die sich ohne Sinn und Verstand um das beste Stück der männlichen Hauptfigur kümmern, zieht sich über gute drei Viertel des gesamten Beitrags hin, so daß der geneigte Leser trotz seines überschaubaren Umfangs bald geneigt ist, zum Querlesen überzugehen, einfach weil die Schilderungen immer absurder und unlogischer werden (siehe Auftritt der reifen Milchspenderin!), ohne daß es dafür einen auch nur ansatzweise erkennbaren Grund gäbe. Ferner ist die sprachliche Gestaltung zwar vergleichsweise solide (gemessen am dt. LIT-Standard), aber längst nicht so hinreißend, wie die Massage- und Lutschtechniken der knapp bekleideten Damen im vorliegenden Beitrag es vorgeblich sein sollen. Daran mag vielleicht auch die fehlende ironische Brechung ihren Anteil haben, aber wäre diese eingesetzt worden, so wäre der Beitrag wohl eher ein Fall für die Rubrik „Humor & Satire“ gewesen; obgleich, das sei an dieser Stelle nicht unterschlagen, der Beitrag vielleicht ohnehin in der falschen veröffentlicht wurde, denn der nichts wirklich erklärenden Auflösung im letzten Viertel des Beitrags nach zu urteilen hätte er genausogut, wenn nicht viel eher sogar unter „Sci-Fi & Phantasie“ veröffentlicht gehört.

War das als Schreibübung gedacht? Wenn ja, was sollte hier geübt werden? Es ist jedenfalls keine Einübung irgendwelcher besonderer erzählerischer Mittel erkennbar. Oder war es nur eine Fingerübung? Wieso diese dann aber unbedingt veröffentlichen, statt sie wie die wahrscheinlich unzähligen anderen des Verfassers auf der Festplatte zu belassen?

Wie dem auch sei, weil ich die sprachliche Gestaltung bereits gesondert ansprach, seien zum Schluß noch zwei für ihren fehlenden Reiz beispielhafte Stellen angeführt.

Als erstes diese: „Das morgendliche Gezwitscher der Vögel hob ihn langsam aus Morpheus Armen. Die wärmenden Strahlen der aufgehenden Sonne drangen durchs Fenster des Wohnmobils und streichelten sein Gesicht. “ Welchen Sinn erfüllt hier der Bezug auf die griechische Mythologie? Nirgends sonst in diesem Beitrag spielen das Altertum oder seine Götter- und Sagenwelt irgendeine Rolle. Außerdem fällt die gewollte Metaphorik – um nicht zu sagen: Blumigkeit – dieser Stelle auf: das „Gezwitscher der Vögel“, das die männliche Hauptfigur aus dem Schlaf „hob“, die „Strahlen der aufgehenden Sonne“ (geht die Sonne am Morgen irgendwo auf der Welt unter?), die sein Gesicht „streichelten“. Wozu diese gewollt lyrisch wirkende Eröffnung, wenn es danach ganz prosaisch-pornographisch mit dem Schaulaufen diverser Bikinis und Badeanzüge durch eine „schwanzgeil[e]“ und „spermageil[e]“ Frauenformation weitergeht?

Zweitens diese: „Dann wandelte sich ihr Blick in eine Maske der Lust und ihr einziges Interesse galt seinem Schwanz.“ Wenn sich hier überhaupt irgend etwas wandelte, dann ihr Gesicht, denn der „Blick“ beschreibt den Ausdruck der Augen, eine Maske hingegen trägt man im Gesicht! Mit der Aussage über das angeblich einzige Interesse der „Bikinischönheit“ ist für den genauen Leser ferner die Frage verbunden, ob hier nicht ein Perspektivfehler vorliegt, denn fokalisiert wird diese Stelle – wie auch der restliche Wortbestand – durch die männliche Hauptfigur, die jedoch (zumindest logischerweise) schwerlich fähig sein dürfte, von außen das „Interesse“ irgendeiner anderen Figur festzustellen.

–AJ

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Das ist mal den Spiegel vorgehalten. "Er soll saften, aber nicht quatschen!"

Ich habe soooo gelacht!

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Ein echter Faith wieder mal, danke

heisserLeserheisserLeservor 8 Monaten

Schön... mit "herrlichem Ende!"

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Schließe mich AJ an

Auden JamesAuden Jamesvor 7 Monaten
@ Anonymus

Vielen Dank für die Zustimmung! Freilich finde ich es bezeichnend, daß diese hier offenbar nur noch anonym ausgesprochen werden kann. Derart haben die Guten das "Klima" hier bereits geschädigt!

–AJ

PhlegetonPhlegetonvor 3 Monaten

Lieber Auden,

wie schön vor dir zu lesen! Stell dir vor wie überrascht ich war, als ich nichtsahnend hier herumschmökere und dabei nicht nur diese wirklich originelle Geschichte entdecke, sondern gleich darunter deinen leider ungleich weniger originellen Kommentar.

Ich stelle fest, dass der Vorwurf, den du Faith hier machst – sein Beitrag bleibe unter seinem sonstigen Niveau – weniger auf das Produkt von Faith, als mehr auf dich und deinen Kommentar zutrifft. Deine Kritik ist tatsächlich nochmals unbrauchbarer als es schon der Rest deiner stereotypen Wadenbeißereien ist, und man fragt sich unwillkürlich: Kann er nicht, oder will er es ganz einfach nicht verstehen?

Normaler Weise denke ich: Er will es nicht verstehen. Ich mein, das ist ja grad dein Ding: Auf Teufel komm raus etwas zu finden, dass du bekritteln kannst, egal, wie nebensächlich es auch ist, um irgendjemandem eins mit zu geben, krampfhaft Fehler in etwas hinein zu interpretieren, das jeder andere versteht. Aber dann lese ich noch mal über deine Sätze, und ich denke mir: Nee, der kapiert es wirklich nicht. Der tappt hier echt im Dunkeln.

Vermutlich könnte man diese Art von selbstgewählter geistiger Umnachtung nicht mit einem Flakscheinwerfer erhellen, aber lass es mich versuchen: Vorliegend handelt es sich um eine ziemlich originelle Sci-Fi-Horrorgeschichte, die sich von der Mehrzahl der auf Literotica vertretenen Geschichten bereits dadurch positiv abhebt, dass hier eine Idee zu Grunde liegt: Es gibt einen Handlungsbogen, einen Plot, und, sehr sehr selten hier, neben reichlich Sex auch eine richtige Pointe. Oh, und falls du jetzt mit Plot oder Handlungsbogen nicht so viel anfangen kannst, erlaube mir, dich auf dein bislang einziges Werk, deine „obskuren Variationen“ zu verweisen: Ein Plot ist, was dort fehlt.

Soweit du die Konformität und völlig abgedrehte Übersteigerung des Oralverkehrs kritisierst: Das ist genau der Clou. Ein immer irrsinniger werdendes Szenario, bei dem sich der Leser zunehmend fragt, was das wohl zu bedeuten hat. Das Ende kommt überraschend und unterhaltsam - gefällt mir gut.

Jetzt habe ich natürlich ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Ich mein, ich weiß ja, wie du tickst, diese ganze Profilneurose und so weiter… Muss schwierig sein, mit so etwas zu leben. Tatsächlich fällt es mir schwer zu übersehen, wie du an dieser Stelle selbst noch dieser mehr als beiläufigen, und noch dazu anonym vorgebrachten Vier-Worte-Zustimmung hinterher hechelst. Nichts wird leichter, was? Noch nicht einmal das Arschkriechen.

Armer, armer Auden, die Welt ist schlecht zu dir. Und leider kann ich dir mit nichts anderem helfen als der Wiederholung meines altvertrauten Ratschlags: Wenn du Anerkennung willst, schreib doch selbst was Brauchbares.

Schöne Grüße eines doch nicht ganz so guten Guten.

Phlegeton

PhiroEpsilonPhiroEpsilonvor 3 Monaten

Lieber _Faith_

Es fühlt sich so an, als hättest du ein bestimmtes Ende im Sinn gehabt und dann eine - ziemlich uninteressante - Porno-Szene davorgestrickt. Ich gebe zu, dass ich ausnahmsweise mal mit AJ einer Meinung bin: Ich habe viel Besseres von dir gelesen.

Anonymous
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