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Die Schaufensterpuppe Kap. 13

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»Nun habe ich Sie sicher genug gelangweilt. Aber lassen Sie mich noch sagen, daß diese Veranstaltung trotz des recht umfangreichen Programms auch und vor allem dazu da sein soll, sich kennenzulernen, miteinander zu reden und auszutauschen. Deshalb dauern die letzten Programmpunkte jeden Tag nur bis fünfzehn Uhr. Das Gebäude ist aber bis zum späten Abend weiterhin für Sie geöffnet und es gibt neben den beiden Restaurants im Gebäude auch mehrere Imbissstände im Park, die bis dahin für Sie geöffnet sein werden. Hiermit beende ich nun meine wohl recht ausschweifende Rede und wünsche ihnen allen viel Spaß und daß Sie sich untereinander reichlich austauschen. Es ist nun 11:50Uhr und in zehn Minuten wird im Speisesaal das Buffet eröffnet werden. Vielen Dank.«

Er verbeugte sich knapp und verließ, zusammen mit Frau Klein, die Bühne.

Nun fingen die Anderen wieder an, zu reden und es wurde recht laut in dem Saal. Die Meisten standen auf und gingen zu einer der Türen, wahrscheinlich um zum Buffet zu gehen.

Auch Julia und ich standen auf und gingen langsam zum Speisesaal. Ich hatte mittlerweile den Eindruck, daß es weitaus mehr Sexpuppen gab, als Schaufensterpuppen. Später erfuhr ich allerdings, daß es insgesamt mehr als 1100 Puppen gab, davon waren mehr als die Hälfte, gut 600, Schaufensterpuppen. Dann gab es noch ungefähr 300 Sexpuppen, deren Anzahl doch nicht so groß war, wie ich dachte. Es gab etwa 50 Frauen mit einer Behinderung, die alle samt zu Roboterpuppen gemacht worden waren und noch eine ganze Reihe anderer Puppen, Porzellanpuppen, Figuren aus Animes, Puppen die im Aussehen Tieren ähnelten und sogar einige Marionetten.

Diese lernte ich am nächsten Tag näher kennen. Sie alle waren anscheinend auf Bestellung umgestaltet worden, wie es sich eingebürgert hatte, zu sagen. Sie arbeiteten in einem Marionettentheater, welches sich ursprünglich im Rotlichtviertel in einer Großstadt befand aber, nachdem die Puppen in die Öffentlichkeit gerückt waren umgezogen war und führte nun überwiegend Stücke für Kinder auf.

Julia hatte mich wieder alleine gelassen und war mit ihren Freundinnen aus der Galerie unterwegs und ich kam mir etwas alleine vor. Also tat ich das, wozu die Veranstaltung da war, nämlich mich mit anderen unterhalten. Ich wollte gerade auf eines der Kennenlerntreffen gehen und noch einmal auf die Toilette gehen, als drei dieser Marionetten aus dieser heraus kamen und mich regelrecht umrannten.

Sie entschuldigten sich wortreich bei mir und boten mir an, mich im Park zum Essen einzuladen. Jemanden kennenlernen konnte man auch auf diese Weise und so nahm ich die Einladung gerne an. Wir verließen das Gebäude und gingen in den Park. Dort gab es mehrere Imbissbuden und wir beschlossen, Pizza zu essen. Während zwei von Ihnen zum Imbiss gingen, blieb ich mit der Dritten am Tisch und wartete. Doch kurz darauf kamen noch mehr Marionetten, zu uns und fingen eine Unterhaltung an, in die sie mich wie selbstverständlich mit einbezogen.

Dabei hatte ich Gelegenheit, sie mir genauer zu betrachten. Natürlich war ich neugierig, denn Schaufensterpuppen gab es viele und alle sahen in etwa gleich aus. Alle hatten einen eher unnatürlich wirkenden und nach Plastik aussehenden Überzug, ein aufgemaltes Gesicht ohne sichtbare Gesichtszüge und in den Überzug eingearbeitete Trennlinien an den Gelenken. Diese Marionetten hingegen waren sehr individuell umgestaltet worden. Allen gemein war nur, daß der Mund mit einer deutlich sichtbaren Trennlinie vom Rest des Gesichtes abgegrenzt war, genau wie ihre Gliedmaßen. Auch der Überzug sah bei allen ähnlich aus und hatte nicht nur die Farbgebung, sondern auch die Textur von hellem Holz. Allerdings sah diese Textur nicht so gleichmäßig aus, wie ich es bei anderen Puppen gesehen hatte, sondern sah aus, als wäre sie gealtert und an einigen Stellen leicht verwittert. An allen Gelenken hatten sie kleine Metallösen, die an Bändern unter dem Überzug befestigt waren, an denen während ihrer Vorstellungen tatsächlich Schnüre befestigt waren, mit denen sie bewegt wurden. Passend zu ihrem Aussehen trugen sie Perücken aus dicken Wollfäden, die den Eindruck einer Marionette noch verstärkte. Die Bemalung in ihren Gesichtern war bei jeder von Ihnen anders.

Bei ihnen lernte ich auch das erste Mal zwei männliche Puppen kennen.

Wir unterhielten uns eine ganze Weile lang blendend und erzählten, warum wir Puppen geworden waren.

Ich erfuhr auch, daß sie das Puppentheater vor einiger Zeit übernommen hatten, da der ursprüngliche Besitzer wieder ins Rotlichtviertel gegangen war, um einen anderen Laden zu eröffnen.

Erst, als es schon dunkel wurde, ging ich wieder ins Gebäude, um Julia zu suchen. Ich fand sie schließlich im Gang vor einem der Tagungsräume an einem Tisch stehen, wo sie sich mit zwei anderen Puppen unterhielt, die beide einen glänzenden, schwarzen Überzug besaßen und eine der Beiden trug tatsächlich eine Gasmaske.

Alle Drei hatten wie sehr viele Andere, ihre Kleidung an der Garderobe abgegeben und nun sah ich Julia das erste Mal nackt in ihrem Keuschheitsgürtel. Zu diesem trug sie auch einen stählernen BH und die Schenkelbänder, welche sie mir am Morgen gezeigt hatte.

Ich ging zu ihnen und sagte Hallo.

Julia stellte mich ihnen vor: »Hallo, Veronika, das ist Jutta, S329 und das ist Ines, 330«, dabei deutete sie nacheinander auf die Beiden. »Und das ist 463, Veronika. Wir arbeiten zusammen im selben Laden.«

Ich sah mir die Beiden nun genauer an. Beide waren hochgewachsen und sehr schlank. Ihr Überzug sah aus wie glänzendes Latex und betonte ihre Körper sehr extrem. Sie hatten beide sehr schmale Taillen, was vermutlich von ihren Korsetts herrührte. Diese waren ebenfalls aus schwarz glänzendem Latex und vorne mit einer ganzen Reihe Schnallen versehen, ich zählte sieben Stück, die quer über ihre Vorderseite liefen. Befestigt waren diese Schnallen an zwei senkrechten, weißen Bändern welche unter ihren stark angehobenen Brüsten begannen und am unteren Rand des Korsetts endeten. Die Schnallen waren ebenfalls schwarz, aber an ihren Rändern weiß abgesetzt. Die Korsetts bedeckten ihre Brüste komplett und waren am oberen Rand ebenfalls weiß abgesetzt. Diese Korsetts besaßen zudem ein recht breites Band, welches durch den Schritt der Beiden verlief und die Beinöffnungen waren ebenfalls mit einer weißen Linie abgesetzt.

Auch die Gasmaske von S329, also von Jutta, war an ihrem Rand weiß abgesetzt und sogar der weit hervor stehende Anschluss der beiden Luftfilter und die beiden Scheiben vor ihren Augen war von einer weißen Linie umrundet. Von der Gasmaske führte ein schwarzer, geriffelter Schlauch zu einem Gerät, welches auf ihrem Rücken am Korsett befestigt war.

Ines Gesicht war dagegen mit dem schwarz glänzenden Überzug versehen. Ihre Nase war kaum zu erkennen und ich konnte deutlich die Schläuche sehen, die unter dem Überzug in ihre Nasenlöcher führten. Ihre Lippen und sogar das Innere ihres Mundes waren, wie bei den meisten Puppen, mit dem Überzug bedeckt. So sah es sehr seltsam aus, wenn sie den Mund öffnete.

Um ihr Gesicht herum gab es einen Wulst, an dem vermutlich ihre Gasmaske, die vor ihr auf dem Tisch lag, befestigt wurde.

»Wow«, war das Erste, was mir einfiel, als ich die Beiden betrachtete.

Ines sah mich an und begann zu lachen. »Scheint dir ja zu gefallen, was du siehst«, sagte sie. Das Grinsen konnte ich nur an ihren Augen sehen, da im Rest ihres Gesichts kaum Konturen zu erkennen waren. »Wenn du artig bist, nehmen wir dich heute Abend mit ins Hotel, oder vielleicht eher, wenn du nicht artig bist«, sagte sie mit einer sehr angenehmen Stimme.

»Wenn ich nicht artig bin?«, fragte ich etwas dümmlich.

»Na ja, dann bestrafen wir dich dafür, daß du so ungezogen bist«, erwiderte sie lachend.

Nun wurde mir klar, was sie meinte. »Danke, das habe ich zu Hause schon«, gab ich zurück.

»Ist sie«, Ines deutete auf Julia »deine Dommse?«

»Nein, ich bin selbst Sklavin«, sagte nun Julia lachend. »Ihrer Herrin gehört der Laden, in dem wir arbeiten. Und um es gleich klar zu stellen, ich habe auch eine Herrin.«

Dies war das erste Mal, daß ich jemand wildfremdem als Sklavin vorgestellt wurde und es war mir überhaupt nicht peinlich, stellte ich fest. Im Gegenteil, ich fühlte mich sogar stolz dabei, als Gertruds Sklavin vorgestellt zu werden.

»Und eure Herrinnen haben euch ganz alleine weg gehen lassen? Das würde ich Jutta nie zumuten wollen«, sagte Ines nun.

»Weil sie deine Sklavin ist?«, fragte Julia.

»Das auch, aber habt ihr euch nicht gefragt, warum sie ein S vor der Nummer hat?«

»Sie ist schwerbehindert«, sagte ich. Das hatte ich ja bereits im Zug schon von S792 erfahren.

»Richtig. Jutta hat eine seltene Atemwegserkrankung und braucht deshalb Sauerstoff und angefeuchtete Luft. Deshalb muss sie fast dauernd diese Maske tragen«, erklärte Ines.

»Und was ist mit dir?«, fragte Julia. Manchmal nahm sie wirklich kein Blatt vor den Mund, wie ich nun wieder einmal mit bekam.

»Als die Agentur im Krankenhaus auf sie zu kam, und ihr angeboten hat, sie zu einer Puppe zu machen, habe ich mich dazu entschieden, bei ihr zu bleiben und mich auch umgestalten lassen. So konnte ich wenigstens bei ihr bleiben und weiter auf meine Schwester aufpassen.«

Nun sah Jutta zu ihr und lehnte den Kopf an ihre Schulter.

Ines legte den Arm auf Juttas Schulter und streichelte diese sanft.

»Und seit dem arbeiten wir als Team in einem Dominastudio. Keine schlechte Arbeit, finde ich. Und Spaß macht es auch noch«, sagte Ines. »Und seit die Agentur geschlossen wurde auch noch verdammt gut bezahlt. Aber trotzdem finde ich, sie hätten die Agentur weiter machen lassen sollen. Es gibt ziemlich viele Leute, die solche Hilfe brauchen würden und nun nicht bekommen. Ohne die Umgestaltung würde Jutta wahrscheinlich schon lange nicht mehr am Leben sein.«

»Wer weiß, vielleicht macht das ja jemand weiter, ohne diese Verträge«, sagte nun Jutta. Sie sprach leise und war unter der Maske kaum zu verstehen. Sie fasste mit einer Hand die Maske und wollte sie anscheinend abnehmen.

»Lass das Jutta«, sagte Ines nun streng. »Du weißt ganz genau, daß du sie nur zu Hause abnehmen sollst.«

Jutta sah zu Ines und obwohl ihre Gesichtszüge und ihre Augen unter der Maske nicht zu erkennen war, konnte ich deutlich die Unterwürfigkeit in diesem Blick sehen. Doch ihr »Ja, Herrin«, strafte ihren Blick lügen denn es klang schon sehr frech und man konnte förmlich heraus hören, wie sie die Augen verdrehte.

»Mensch, du weißt genau, warum du das nicht darfst«, sagte Ines resignierend.

Jutta senkte nun den Kopf und nun klang ihr »Ja, meine Herrin«, schon sehr unterwürfig. Anschließend hob sie den Kopf weit an und drehte sich zu Ines.

»Nein, nicht hier«, sagte diese. »Das könnte dir wohl so passen, daß ich das ausgerechnet hier mache und du am Ende noch vor lauter Geilheit kommst.« Ines sah nun zu Julia und mir. »Sie steht auf Atemspielchen. Wenn ich ihr die Luft zudrehe, erregt es sie so stark, daß sie nichts weiter braucht, um in spätestens zehn Minuten zu kommen. Eine Bestrafung ist das für sie schon lange nicht mehr.«

Nun verstand ich und konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen.

»Seid ihr ... Ich meine, ihr Beiden, seid ihr ein Paar?«, fragte ich.

»Nein, nicht wirklich. Und wir schlafen auch nicht miteinander. Für unseren Spaß haben wir unsere Kunden und außerdem haben wir beide einen Freund. Aber wir sind schon mehr als nur Schwestern. Und ich würde sie auch nie alleine lassen«, sagte Ines. Sie zog Jutta zu sich heran und gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf.

Nach dieser Geste, die tatsächlich nach so viel mehr aussah, als nur nach Geschwisterliebe, straffte Ines sich und sagte: »Es ist schon spät. Was haltet ihr davon, wenn wir zusammen etwas essen gehen? Ich habe vorhin auf der Fahrt hier her einen Spanier gesehen.«

»Klar, gerne«, sagte Julia, noch bevor ich etwas sagen konnte.

»Dann lasst uns mal unsere Sachen holen und uns anziehen. Sieht sicher nicht so gut aus, wenn wir so«, sie deutete an sich herunter »in einem Restaurant auftauchen«, sagte Ines und hakte eine Leine in einen Ring an Juttas Hals. Julia folgte den Beiden in Richtung Ausgang und mir blieb nichts anderes übrig, als ihnen ebenfalls zu folgen.

Am Ausgang gingen die Drei zur Garderobe, wo sie sich anzogen.

Ich blieb in der Eingangshalle stehen und sah mich etwas um. Auf der Treppe, auf der ich vorhin mit der Porzellanpuppe unterhalten hatte, von der ich weder ihren Namen noch ihre Nummer kannte, saßen nun zwei andere Puppen. Die Beiden trugen zwar Kleider doch ich konnte deutlich erkennen, daß sie wie sehr realistische Sexpuppen aussahen. Die Beiden lehnten aneinander und es schien mir, als ob sie sehr traurig aussahen.

Doch bevor ich sie mir näher betrachten konnte, kamen Julia, Ines und Jutta aus der Garderobe und wir gingen zum Ausgang.

Jutta und Ines trugen nun dunkelblaue Kleider, die ihren Körper, ihre Arme und ihre Beine komplett bedeckten. Dazu trugen sie braune, langhaarige Perücken und wären ihre schwarzen Köpfe und Juttas Gasmaske nicht gewesen, hätte man sie auch für ganz normale Schaufensterpuppen halten können.

Wir gingen zu einer Straßenbahnhaltestelle wo wir auf die Bahn warteten. Als diese kam, stiegen wir ein und kauften am Automaten Fahrkarten. »Nur Stadtbereich«, sagte Ines, als Julia und ich die Karten kauften.

Wir fuhren einige Stationen und als wir ausstiegen, fanden wir uns mitten in der Innenstadt wieder. Hier herrschte um diese Uhrzeit noch einiger Betrieb und so fielen wir kaum auf, zumal auch noch einige Puppen hier unterwegs waren.

Ines ging voraus und wir erreichten nach wenigen hundert Metern ein spanisches Lokal. Wir betraten dieses und suchten uns einen Tisch in einer ruhigen Ecke.

Der Kellner, der kurz darauf kam, sah Jutta zwar etwas seltsam an, sagte aber nichts, als er uns die Karten vorlegte und uns fragte, was wir trinken wollten.

Als er schließlich gegangen war, wählten wir aus der ziemlich reichhaltigen Karte aus und begannen, uns zu unterhalten.

Es war schon spät am Abend, als Jutta und Ines sich verabschiedeten. Sie gaben uns noch zwei Karten, auf denen ihr Name, ihre Nummer und ihre E-Mail-Adresse standen.

»Ihr solltet euch auch Karten drucken lassen. In der Eingangshalle im Kongresszentrum gibt es einen Automaten. Ist ziemlich hilfreich und besser, als alles auf eine Serviette oder so zu schreiben«, riet uns Ines, als wir unsere Namen und Mailadressen auf eben eine solche schrieben.

Als wir schließlich mit dem Taxi ins Hotel gefahren und auf unserem Zimmer angekommen waren, zog Julia sich vollkommen ungeniert vor mir aus und legte sich ins Bett, nachdem sie im Bad gewesen war.

Ich zog mir noch ein Nachthemd an, was Julia kichernd mit an sah. »Für mich brauchst du das sicher nicht anzuziehen. Ich hab dich auch schon nackt gesehen«, sagte sie kichernd und von dem Wein, den sie getrunken hatte, anscheinend leicht angeheitert.

»Ich bin nackt unter dem Nachthemd«, sagte ich.

»Nee« kicherte sie. »Du hast immer noch das Teil vor der Muschi.«

Das Stück Silikon, welches meine Muschi verdeckte, trug ich tatsächlich schon den ganzen Tag. Aber den Dildo, der es, zusätzlich zu dem Klebestreifen, an Ort und Stelle hielt, hatte ich tatsächlich schon ganz vergessen. An diesen hatte ich mich wohl in der letzten Zeit einfach gewöhnt.

Ich legte mich ins Bett und zog die Decke bis zum Kinn hoch, was Julia kichernd zur Kenntnis nahm.

»Weißt du, worauf ich jetzt Lust hätte?«. Fragte sie, nachdem ich das Licht ausgeschaltet hatte.

»Auf was zu Essen?«, fragte ich etwas ungehalten, weil ich müde war und der spanische Wein mir eine gewisse Bettschwere verschaffte.

»Auf Sex«, sagte sie vollkommen ungeniert.

Ich verdrehte die Augen. »Dann ruf Heike an. Sie kann die Vibratoren doch mit ihrem Handy steuern«, sagte ich und drehte mich um.

»Damit du was zum Aufgeilen hast? Nee, lass mal«, sagte sie kichernd.

An dem leichten Lichtschein erkannte ich, daß sie ihr Handy eingeschaltet hatte.

Es dauerte nicht all zu lange, bis sie dieses wieder bei Seite legte. Ich hoffte, nun endlich schlafen zu können und schloss wieder die Augen.

Doch noch bevor ich eingeschlafen war, fing mein Handy, welches ich auf dem Nachttisch liegen hatte, an zu vibrieren und leuchtete auf. Ich nahm es auf und sah eine Nachricht von Gertrud. »Viel Spaß ;-)« stand nur in dieser Nachricht.

Ich fragte mich, was das zu bedeuten hatte, als ich schon spürte, wie die Vibratoren in mir anfingen zu arbeiten. Sie wurden immer schneller und schließlich konnte ich ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken.

Nun stöhnte auch Julia laut auf. »Du auch?«, fragte sie und ich konnte sie förmlich grinsen hören. Anscheinend war sie daran schuld, daß ich hier gerade auf kleiner Flamme weich gekocht wurde.

Ich spürte, wie sie unter meine Decke kroch, sich an mich anschmiegte, mit einer Hand meine Brust umfasste und diese anfing, zu massieren.

Sie drückte sich fest an mich heran und ich konnte den Stahl ihres BHs in meinem Rücken spüren.

Ihr Bein rieb sie an meinem und drückte ihren Keuschheitsgürtel gegen meinen Hintern und rieb sich an mir. Ich ließ es zu, daß sie mir gegen die Abdeckung meiner Muschi drückte und den Dildo dabei immer wieder fest in mich hineini drückte.

Meine Erregung steigerte sich immer weiter und als sie schließlich mit einem unterdrückten Stöhnen kam, schaffte ich es auch nicht mehr, es zu unterdrücken und ein lange unterdrückter Höhepunkt riss mich mit sich.

Doch die Vibratoren hörten nicht auf, sondern fachten meine Erregung erneut an und ich stöhnte meinen zweiten Höhepunkt in das Kissen, welches ich mir vor den Mund drückte. Auch Julia kam noch einmal ziemlich wild und heftig. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis die Vibratoren endlich aufhörten zu laufen und ich schließlich erschöpft einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich entspannt auf und stellte fest, daß Julia noch immer ihre Arme um mich geschlungen hatte. Ich sah auf mein Handy und stellte fest, daß es bereits halb neun war. Also hob ich ihren Arm an und stand auf.

Im Bad machte ich mich frisch und wusch mich mit einem Lappen gründlich ab, einer der Vorteile des Überzuges war, daß ich es normalerweise nicht nötig hatte, zu duschen und auch die Zähne müsste ich mir eigentlich nicht putzen, doch dies tat ich alleine aus Gewohnheit noch.

Ich ging, wie ich war ins Zimmer zurück, wo Julia schon darauf wartete, ins Bad gehen zu können.

Ich zog mich an und wartete auf sie. Nachdem auch sie sich angezogen hatte, gingen wir nach unten, um zu frühstücken und gleich darauf wieder ins Kongresszentrum zu fahren. Auf Dauer war ein Taxi eigentlich viel zu teuer, doch ich hatte vergessen, mich nach einer Verbindung mit der Straßenbahn zu erkundigen, was ich heute unbedingt nachholen wollte.

In der Eingangshalle gingen wir beide zuerst zu dem Automaten und ließen uns, wie Ines uns geraten hatte, gleich jeweils 100 Visitenkarten drucken.

Heute besuchten Julia und ich gemeinsam eines der Kennenlerntreffen und hatten dabei auch gleich Gelegenheit, mit einigen der Puppen unsere Karten auszutauschen. Anschließend zog Julia wieder alleine los, weil sie einen Workshop besuchen wollte, der für mich uninteressant war. Also ging ich in den großen Saal, wo in einer dreiviertel Stunde die Show eines recht bekannten Comedian stattfinden sollte. Es waren noch nicht viele Plätze besetzt und so konnte ich mich gleich in die dritte Reihe setzen, wo ich mein Handy nahm und mich bei Gertrud für letzte Nacht bedankte und ihr auch schrieb, was ich bisher hier erlebt hatte.

Als ich das Handy wieder weg steckte, sah ich vor mir zwei Puppen, die eng aneinander gekuschelt dasaßen. Erst als eine der Beiden sich umdrehte, sah ich, daß es die selben beiden waren, die ich gestern Abend auf der Treppe hatte sitzen sehen.

Ich fragte mich, warum sie wohl so traurig waren, wollte aber auch nicht stören, also wartete ich, während der Saal sich langsam füllte, darauf, daß die Vorstellung begann. Als der Comedian unter lautem Applaus auf die Bühne trat, bemerkte ich, daß die Beiden in der Reihe vor mir nicht mehr auf ihren Plätzen saßen.